DE29602801U1

DE29602801U1 - Device for squeezing cartridges

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Publication number: DE29602801U1
Application number: DE29602801U
Authority: DE
Original assignee: BVS GmbH
Current assignee: Technotrans SE
Priority date: 1996-02-16
Filing date: 1996-02-16
Publication date: 1996-06-27
Anticipated expiration: 2006-02-17

Description

Anmelder: BVS Beratung Verkauf Service Grafische Technik GmbH Schwalbenstr. 7Applicant: BVS Consulting Sales Service Grafische Technik GmbH Schwalbenstr. 7

86391 Stadtbergen86391 Stadtbergen

Vorrichtung zum Auspressen von KartuschenDevice for squeezing out cartridges

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von einen zylinderförmigen Mantel und einen als Ausschubkolben ausgebildeten Boden aufweisenden Kartuschen, insbesondere zur Versorgung von Farbwerken von Druckmaschinen mit in einer derartigen Kartusche enthaltener Farbe, mit einem mehrteiligen, einen Kartuschenaufnahmekanal enthaltenden Gehäuse, dessen rückwärtiges Gehäuseteil eine mit dem rückwärtigen Rand des an seinem vorderen Ende gehäuseseitig abstützbaren Kartuschenmantels zum Eingriff bringbare Dichtung aufweist, die einen dem Aus schubkolben zugeordneten Druckraum abdichtet, der über einen radial innerhalb der Dichtung mündenden, mit einem Ventil versehenen Strömungsweg mit Druckluft beaufschlagbar ist.The invention relates to a device for squeezing cartridges having a cylindrical casing and a base designed as an ejection piston, in particular for supplying inking units of printing machines with ink contained in such a cartridge, with a multi-part housing containing a cartridge receiving channel, the rear housing part of which has a seal that can be brought into engagement with the rear edge of the cartridge casing that can be supported on the housing side at its front end, which seals a pressure chamber assigned to the ejection piston, which can be pressurized with compressed air via a flow path that opens radially inside the seal and is provided with a valve.

Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 94 20 159 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die denA device of this type is known from DE-U 94 20 159. In this known arrangement, the

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Druckraum abdichtende' Dichtung als in eine gehäuseseitig vorgesehene Nut eingelegter, stationärer Dichtring ausgebildet. Ein zuverlässiger Dichteingriff mit dem rückwärtigen Kartuschenrand ist hierbei nur dann gewährleistet, wenn die Kartusche eine exakte vorgegebene Länge aufweist. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall. Der Grund hierfür liegt zum einen in Herstellungsungenauigkeiten und zum anderen darin, daß die Kartuschen verschiedener Hersteller unterschiedlich lang sind. Bei zu kleiner Länge besteht die Gefahr, daß die Dichtung nicht zum Eingriff mit dem rückwärtigen Kartuschenrand kommt. Die Folge davon ist, daß sich im Druckraum kein ausreichender Druck aufbauen kann und dementsprechend eine Entleerung der Kartusche nicht möglich ist. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß für eine Druckbeaufschlagung nicht ausgelegte Gehäuseteile mit Druck beaufschlagt werden, was zu einer Berstgefahr führt. Bei zu großer Kartuschenlänge besteht die Gefahr, daß das Gehäuse nicht zuverlässig geschlossen werden kann, was ebenfalls zu einer Unfallgefahr führt.The seal that seals the pressure chamber is designed as a stationary sealing ring that is inserted into a groove on the housing side. Reliable sealing engagement with the rear edge of the cartridge is only guaranteed if the cartridge has an exact specified length. However, this is usually not the case. The reason for this is, on the one hand, manufacturing inaccuracies and, on the other, that cartridges from different manufacturers are of different lengths. If the length is too short, there is a risk that the seal will not engage with the rear edge of the cartridge. The consequence of this is that sufficient pressure cannot build up in the pressure chamber and, accordingly, the cartridge cannot be emptied. There is also a risk that housing parts that are not designed for pressurization will be subjected to pressure, which leads to a risk of bursting. If the cartridge is too long, there is a risk that the housing cannot be closed reliably, which also leads to a risk of accidents.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß vergleichsweise große Längenunterschiede der Kartuschen zugelassen werden können und dennoch in jedem Falle eine zuverlässige Abdichtung des Druckraums gewährleistet ist.Based on this, it is therefore the object of the present invention to improve a device of the type mentioned at the outset using simple and cost-effective means in such a way that comparatively large differences in the length of the cartridges can be permitted and yet a reliable sealing of the pressure chamber is ensured in every case.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung in radialer Richtung an einemThis object is achieved according to the invention in that the seal is attached in the radial direction to a

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zylindrischen Wandbereich des zugeordneten Gehäuseteils anliegt und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mittels einer Federeinrichtung in Anlage am rückwärtigen Rand des Kartuschenmantels haltbar ist.cylindrical wall area of the associated housing part and is arranged to be displaceable in the axial direction and is held in place against the rear edge of the cartridge casing by means of a spring device.

Diese Maßnahmen ergeben eine in axialer Richtung bewegliche Dichtung, die axiale und radiale Dichtflächen aufweist und durch die Federeinrichtung bzw. entgegen der Rückstellkraft der Federeinrichtung entlang des zugeordneten, zylindrischen Gehäusebereichs verschiebbar ist. Hierbei besteht daher die Möglichkeit, daß sich die Dichtung selbsttätig auf die jeweils vorgefundene Position des hinteren Kartuschenrands einstellen kann. Die Dichtung befindet sich aufgrund der Wirkung der Federeinrichtung zunächst in einer vorderen Änschlagstellung und wird von dieser durch die Kartusche entgegen der Rückstellkraft der Federeinrichtung abgehoben. Auf eine exakte Länge der Kartusche kommt es daher in vorteilhafter Weise zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung nicht an. Es kann daher in vorteilhafter Weise ein breites Kartuschensortiment verarbeitet werden, ohne daß Betriebsstörungen zu befürchten wären. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit eine hohe Funktions- und Betriebssicherheit sowie eine hohe Bedienungsfreundlichkeit. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich somit die eingangs geschilderten Nachteile des gattungsgemäßen Standes der Technik vollständig vermeiden.These measures result in a seal that can move in the axial direction, has axial and radial sealing surfaces and can be moved along the associated cylindrical housing area by the spring device or against the restoring force of the spring device. This therefore makes it possible for the seal to automatically adjust to the position of the rear edge of the cartridge. Due to the effect of the spring device, the seal is initially in a front stop position and is lifted from this by the cartridge against the restoring force of the spring device. The exact length of the cartridge is therefore not important in order to achieve a reliable seal. A wide range of cartridges can therefore be processed without having to fear operational disruptions. The measures according to the invention therefore guarantee a high level of functional and operational reliability as well as a high level of user-friendliness. With the measures according to the invention, the disadvantages of the prior art described at the beginning can be completely avoided.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous embodiments and appropriate further developments of the overarching measures are specified in the subclaims.

Vorteilhaft kann die Dichtung auf einem Träger aufgenommen sein, der als Verschiebekolben ausgebildet ist, der zwischen zwei Endstellungen bewegbar und entgegen der Wirkung der Federeinrichtung von der vorderen Endstellung abhebbar ist. Der als Verschiebekolben ausgebildete Träger ergibt eine zuverlässige Stabilisierung der Dichtung und ermöglicht eine gleichmäßige Übertragung der Federkraft auf die Dichtung, die dementsprechend auf ihrem Umfang gleichmäßig beaufschlagbar ist.The seal can advantageously be accommodated on a carrier that is designed as a sliding piston that can be moved between two end positions and can be lifted off the front end position against the effect of the spring device. The carrier designed as a sliding piston provides reliable stabilization of the seal and enables even transmission of the spring force to the seal, which can therefore be subjected to even pressure across its circumference.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Dichtung einen U-förmigen Querschnitt aufweist und auf eine den Träger bildende Scheibe aufgezogen ist. Hierbei ergeben sich eine einfache Montage sowie ein zuverlässiger Sitz der Dichtung.Another advantageous measure can be that the seal has a U-shaped cross-section and is mounted on a disc that forms the carrier. This results in simple assembly and a reliable fit of the seal.

Zweckmäßig kann der Träger auf einer ihn durchgreifenden, mit einem vorderen Anschlag versehenenen, gehäusefest angeordneten Führungsstange aufgenommen sein, die von der Federanordnung umfaßt ist. Diese Maßnahmen erleichtern eine verkantungsfreie Bewegung des Trägers und damit der Dichtung und gewährleisten damit insgesamt eine: hohe Zuverlässigkeit sowie eine schonende Betriebsweise.The carrier can be conveniently mounted on a guide rod that passes through it, is provided with a front stop, is fixed to the housing and is surrounded by the spring arrangement. These measures facilitate a tilt-free movement of the carrier and thus of the seal and thus ensure overall: high reliability as well as gentle operation.

In weiterer Fortbildung der vorstehenden Maßnahmen kann die Führungsstange als Ausblasrohr des mit Druckluft beaufschlagbaren Strömungswegs ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise. Zweckmäßig kann dabei der Träger der Dichtung wenigstens eine axiale Luftdruchtrittsöffnung aufweisen. Dies ermöglicht einen Druckausgleich auf beiden Seiten des die Dichtung aufnehmenden Trägers,In a further development of the above measures, the guide rod can be designed as a blow-out pipe of the flow path that can be pressurized with compressed air. This results in a particularly compact design. The carrier of the seal can expediently have at least one axial air passage opening. This enables pressure equalization on both sides of the carrier that holds the seal.

wodurch die hiermit zusammenwirkende Federeinrichtung entlastet wird. Diese kann daher in vorteilhafter. Weise vergleichsweise kompakt ausgeführt sein.whereby the spring device interacting with it is relieved. This can therefore advantageously be designed to be comparatively compact.

Dadurch daß die Dichtung in axialer Richtung beweglich ist, kann auf lange Gewindeverbindungen zwischen den Gehäuseteilen verzichtet werden. Diese können zweckmäßig durch einfachen Bajonettverschluß lösbar aneinander festlegbar sein, was die Bedienungsfreundlichkeit erhöht.Because the seal can move in the axial direction, long threaded connections between the housing parts are not necessary. These can be conveniently attached to one another using a simple bayonet lock, which increases user-friendliness.

Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.Further appropriate developments and advantageous embodiments of the overarching measures are specified in the remaining subclaims and can be taken from the example description below.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbespiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:A preferred embodiment of the invention is explained in more detail below using the drawing.

Figur 1 eine schematische Darstellung
eines mit einerFigure 1 is a schematic representation
one with a

erfindungsgemäßen Vorrichtungdevice according to the invention

versehenen Druckmaschinen-Farbwerks
undprinting press inking unit
and

Figur 2 einen Schitt durch den rück
wärtigen Bereich derFigure 2 a section through the back
current area of

erfindungsgemäßen Vorrichtung.device according to the invention.

Das der Figur 1 zugrundeliegende Farbwerk enthält einen zwischen einer Walze 1 und hiermit zusammenwirkenden Farbmessern 2 einstellbaren Farbspalt, dem ein Farbkasten 3 vorgeordnet ist. Durch die Walze 1 wird eine durch die Farbmesser 2 dosierbare Farbmenge abtransportiert. Zur Versorgung des Farbkastens 3 mitThe inking unit on which Figure 1 is based contains an ink gap that can be adjusted between a roller 1 and the ink knives 2 that interact with it, and which is preceded by an ink fountain 3. The roller 1 transports away an amount of ink that can be metered by the ink knives 2. To supply the ink fountain 3 with

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Farbe ist eine die Farbe enthaltende Kartusche 4 vorgesehen, die in ein oberhalb des Farbkastens 3 angeordnetes Auspreßaggregat 5 eingesetzt ist. Dieses ist hier an einem Schlitten 6 befestigt, der auf einer zur Walze 1 parallelen Traverse 7 verschiebbar im Farbwerksgestell aufgenommen ist, wodurch eine Verteilung der aus der Kartusche 4 ausgepreßten Farbe über die Länge der Walze 1 bzw. einer jeweils zu versorgenden Farbzone möglich ist.Es wäre natürlich auch denkbar, das Auspreßaggregat 5 an einem am Druckmaschinengestell anbringbaren Schwenkarm aufzunehmen.A cartridge 4 containing the ink is provided for the ink, which is inserted into an squeezing unit 5 arranged above the ink fountain 3. This is attached to a carriage 6, which is slidably mounted on a cross member 7 parallel to the roller 1 in the inking unit frame, whereby a distribution of the ink pressed out of the cartridge 4 over the length of the roller 1 or a respective ink zone to be supplied is possible. It would of course also be conceivable to mount the squeezing unit 5 on a swivel arm that can be attached to the printing press frame.

Das Auspreßaggregat 5 besitzt, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, ein mehrteiliges Gehäuse, dessen Gehäuseteile 12,17 als aus Kunststoff bestehende Spritzgußformlinge ausgebildet sein können. Die Trennfuge zwischen dem vorderen Gehäuseteil 12 und dem rückwärtigen Gehäuseteil 17 liegt im rückwärtigen Gehäusebereich. Das rückwärte Gehäuseteil 17 bildet dementsprechend lediglich eine auf das zylinderförmige, vordere Gehäuseteil 12 aufsetzbare Gehäusekappe. Die beiden Gehäuseteile 12,17 sind mittels eines Bajonettverschlusses 30 lösbar aneinander festlegbar.As can best be seen in Figure 2, the extrusion unit 5 has a multi-part housing, the housing parts 12, 17 of which can be designed as injection molded parts made of plastic. The parting line between the front housing part 12 and the rear housing part 17 is in the rear housing area. The rear housing part 17 therefore only forms a housing cap that can be placed on the cylindrical, front housing part 12. The two housing parts 12, 17 can be releasably secured to one another by means of a bayonet lock 30.

Das Gehäuse des Auspreßaggregats 5 enthält einen Kartuschen-Aufnahmekanal 13. In diesen ist die Kartusche 4, wie in Figur 1 angedeutet ist, soweit einführbar, bis sie mit ihrer vorderen, einen Austragstutzen 10 enthaltenden Stirnseite an der vorderen Gehäusestirnwand zur Anlage kommt,- an welcher sich die Kartusche während des Betriebs a.bstützt. Die vordere Gehäusestirnwand ist mit einer zentralen Öffnung versehen, die von einem Kragen 15 umgeben ist, in denThe housing of the squeezing unit 5 contains a cartridge receiving channel 13. The cartridge 4 can be inserted into this, as shown in Figure 1, until its front end, which contains a discharge nozzle 10, comes to rest against the front housing wall, on which the cartridge rests during operation. The front housing wall is provided with a central opening, which is surrounded by a collar 15, into which

der von der vorderen Kartusehenstirnwand abstehende Austragsstutzen eingreift. Auf den Kragen 15 kann eine Gummitülle aufgesteckt sein, die eine Lenkung des austretenden Farbstrangs ermöglicht.the discharge nozzle protruding from the front wall of the cartridge engages. A rubber nozzle can be attached to the collar 15, which enables the exiting paint strand to be directed.

Die umfangsseitige Wand der Kartusche 4 ist, wie Figur 2 weiter erkennen läßt, als zylindrischer Mantel 8 ausgebildet. Die rückwärtige Kartuschenwand ist beweglich. Hierzu ist ein im Mantel 8 verschiebbar angeordneten Ausschubkolben 11 vorgesehen. Dieser wird zum Entleeren der Kartusche 4 nach vorne verschoben. Hierzu wird ein hinterhalb des Ausschubkolbens 11 sich befindender Druckraum 31 mit Druck beaufschlagt. Dies wird durch eine Beaufschlagung mit Druckluft bewerkstelligt, die über eine im rückwärtigen Gehäuseteil 17 vorgesehene Zuleitung in den Druckraum 31 einführbar ist. Die genannte Zuleitung führt über ein im hinteren Gehäuseteil 17 ancreordnetes Ventil 21, das mit einem radial nach außen abstehenden Anschlußstutzen 32 und einem zentral nach unten abstehenden Ausblasstutzen 33 versehen ist. An den Anschlußstutzen 32 kann ein von einer Druckluftquelle, bei der es sich beispielsweise um das in praktisch jeder Druckerei vorhandene Druckluftnetz handeln kann, abgehender Druckluftschlauch angeschlossen werden. Das Ventil 21 ist mit einem Schaltknopf 22 für manuelle Betätigung versehen. Durch Drücken des Betätigungsknopfes 22 kann die Druckluftzuleitung geöffnet werden.The peripheral wall of the cartridge 4 is, as can be seen from Figure 2, designed as a cylindrical casing 8. The rear cartridge wall is movable. For this purpose, an ejection piston 11 is provided which is arranged in the casing 8 so that it can move. This is moved forwards to empty the cartridge 4. For this purpose, a pressure chamber 31 located behind the ejection piston 11 is pressurized. This is accomplished by applying compressed air which can be introduced into the pressure chamber 31 via a supply line provided in the rear housing part 17. The supply line mentioned leads via a valve 21 arranged in the rear housing part 17, which is provided with a connection nozzle 32 which projects radially outwards and a blow-out nozzle 33 which projects centrally downwards. A compressed air hose from a compressed air source, which can be, for example, the compressed air network available in practically every printing shop, can be connected to the connection piece 32. The valve 21 is provided with a switch button 22 for manual operation. The compressed air supply line can be opened by pressing the actuation button 22.

Der Druckraum 31 ist gegenüber dem Aufnahmekanal 13 abgedichtet. Hierzu ist eine in axialer Richtung am rückwärtigen Rand des Kartuschen-Mantels 8 und in radialer Richtung am benachbarten Bereich des rückwärtigen Gehäuseteils 17 anliegende Dichtung 34The pressure chamber 31 is sealed off from the receiving channel 13. For this purpose, a seal 34 is provided which is axially located on the rear edge of the cartridge casing 8 and radially located on the adjacent area of the rear housing part 17.

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vorgesehen. Um die Längentoleranzen der verschiedenen Kartuschen ausgleichen zu können, ist die Dichtung 34 in axialer Richtung verschiebbar. Das rückwärtige Gehäuseteil 17 ist dementsprechend mit einem der Dichtung 34 zugeordneten, zylindrischen Wandbereich 35 versehen, an dem die Dichtung in radialer Richtung anliegt und entlang dessen die Dichtung 34 verschiebbar ist. Zur Bewerkstelligung einer exakten Abdichtung ist die Dichtung 34 mit einer radial vorspringenden, an der Innenwand des zylindrischen Wandbereichs 35 anliegenden Dichtkante 36, hier in Form einer umlaufenden Rippe,mit vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt, versehen. Anstelle einer Rippe könnte selbstverständlich auch eine Dichtlippe vorgesehen sein. Der Durchmesser des Wandbereichs 35 ist nur wenig größer als der Durchmesser der Kartusche 4, sodaß ein geringer radialer Überstand der Dichtung 34 über dem Kartuschen-Mantel 8 genügt, um eine zuverlässige Überbrückung des Spalts zu gewährleisten.provided. In order to compensate for the length tolerances of the various cartridges, the seal 34 can be moved in the axial direction. The rear housing part 17 is accordingly provided with a cylindrical wall area 35 assigned to the seal 34, against which the seal rests in the radial direction and along which the seal 34 can be moved. To achieve an exact seal, the seal 34 is provided with a radially projecting sealing edge 36, here in the form of a circumferential rib, with a preferably semicircular cross-section, which rests on the inner wall of the cylindrical wall area 35. Instead of a rib, a sealing lip could of course also be provided. The diameter of the wall area 35 is only slightly larger than the diameter of the cartridge 4, so that a small radial projection of the seal 34 over the cartridge casing 8 is sufficient to ensure reliable bridging of the gap.

Die Dichtung 34 ist als Dichtring ausgebildet, der auf einem nach Art eines Verschiebekolbens ausgebildeten Träger 37 aufgenommen ist. Im dargestellten Beispiel ist dieser, wie Figur 2 zeigt, als einfache Scheibe ausgebildet, auf deren Umfang der die Dichtung 34 bildende Dichtring aufgezogen ist,. Die Dichtung 34 besitzt hierzu einfach einen U-förmigen Querschnitt.The seal 34 is designed as a sealing ring which is accommodated on a carrier 37 designed in the manner of a sliding piston. In the example shown, as shown in Figure 2, this is designed as a simple disk, on the circumference of which the sealing ring forming the seal 34 is pulled. The seal 34 simply has a U-shaped cross section.

Der Verschiebeweg des die Dichtung 34 enthaltenden Trägers 37 ist durch vordere und hintere Anschläge 38,39 begrenzt. Der Träger 37 wirkt mit einer Feder 40 zusammen, die auf ihn eine zum vorderen Anschlag 38 hin gerichtete Kraft ausübt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder 40 als dasThe displacement path of the carrier 37 containing the seal 34 is limited by front and rear stops 38, 39. The carrier 37 interacts with a spring 40, which exerts a force on it directed towards the front stop 38. In the embodiment shown, the spring 40 is the

Ausblasrohr 33 umfassende Druckfeder ausgebildet, die rückwärtig an einem vom Ausblasrohr 33 durchgriffenen Kragen 41 des rückwärtigen Gehäuseteils 17 abgestützt ist. Das vordere Ende der Feder 40 liegt an einem gegenüber dem scheibenförmigen Träger 37 axial versetzten Federteller, hier am Boden eines an die den Träger 37 bildende Scheibe angesetzten, nabenförmigen Topfes 42 an, in den die Feder 40 eingreift .Statt des Topfes könnte auch ein durch sternförmige Rippen mit dem Träger 37 verbundener Federteller vorgesehen sein. Das von der Feder 40 umfaßte Ausblasrohr 33 durchgreift den Boden des nabenförmigen Topfes 42, der hierauf geführt ist. Das Ausblasrohr 33 fungiert dementsprechend auch als Führungsstange für den kolbenartig verschiebbaren Träger 37.The pressure spring 40 is formed around the blow-out pipe 33 and is supported at the rear on a collar 41 of the rear housing part 17 through which the blow-out pipe 33 passes. The front end of the spring 40 rests on a spring plate that is axially offset from the disk-shaped carrier 37, here on the bottom of a hub-shaped pot 42 that is attached to the disk forming the carrier 37 and into which the spring 40 engages. Instead of the pot, a spring plate connected to the carrier 37 by star-shaped ribs could also be provided. The blow-out pipe 33 surrounded by the spring 40 passes through the bottom of the hub-shaped pot 42, which is guided on it. The blow-out pipe 33 accordingly also functions as a guide rod for the piston-like, displaceable carrier 37.

Die den Träger 37 bildende Scheibe ist mit mehreren, in ihrem mittleren Bereich vorgesehenen Durchgangslöchern 43 versehen. Diese bewerkstelligen im Falle einer Zufuhr von Druckluft über das den Träger 37 durchgreifende Ausblasrohr 33 einen Druckausgleich zwischen den beiden Seiten des Trägers 37. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Feder 40 vergleichsweise schwach sein kann. Da auf der dem Kartuschenmantel 8 zugewandten Seite des Trägers 37 eine kleinere Fläche mit Druck beaufschlagt wird, als auf der vom Mantel 8 abgewandten Seite, wird die Dichtung 34 durch den Druck im Druckraum 31 an den rückwärtigen Rand des Mantels 8 angedrückt, wodurch die Feder 40 unterstützt wird.The disk forming the carrier 37 is provided with several through holes 43 in its central area. These bring about a pressure equalization between the two sides of the carrier 37 when compressed air is supplied via the blow-out pipe 33 that passes through the carrier 37. This ensures that the spring 40 can be comparatively weak. Since a smaller area is subjected to pressure on the side of the carrier 37 facing the cartridge casing 8 than on the side facing away from the casing 8, the seal 34 is pressed against the rear edge of the casing 8 by the pressure in the pressure chamber 31, which supports the spring 40.

Der vordere Anschlag 38 ist als durch eine auf das freie Ende des Ausblasrohrs 33 aufgeschraubte Mutter etc. gebildeter, den Topf 42 untergreifender Bund ausgebildet. Der rückwärtige Anschlag 39 ist alsThe front stop 38 is designed as a collar formed by a nut etc. screwed onto the free end of the blow-out pipe 33 and engaging under the pot 42. The rear stop 39 is designed as

pheripherienah angeordneter, kragenförmiger Gehäusevorsprung ausgebildet. Die beiden Anschläge 38,39 sind so auf die Länge der zur Verarbeitung kommenden Kartuschen 4 abgestimmt, daß sich in jedem Falle, das heißt sowohl bei der längsten Kartusche als auch noch bei der kürzesten Kartusche ein Abstand des Trägers 37 bzw. seines Topfes 42 vom jeweils zugeordneten Anschlag 38,39 ergibt, womit für jeden Fall eine zuverlässige Anlage der Dichtung 34 am rückwärtigen Rand des Kartuschen-Mantels 8 gewährleistet ist.collar-shaped housing projection arranged close to the periphery. The two stops 38,39 are matched to the length of the cartridges 4 to be processed in such a way that in every case, i.e. both with the longest cartridge and with the shortest cartridge, there is a distance between the carrier 37 or its cup 42 and the respective associated stop 38,39, which in every case ensures that the seal 34 is reliably seated on the rear edge of the cartridge casing 8.

Im leeren Zustand, das heißt bei fehlender Kartusche 4, wird der Träger 7 durch die Feder 40 in seine vordere Endstellung gedrängt, in welcher der Boden des Topfes 42 am vorderen Anschlag 38 anliegt. Wenn die beiden Gehäuseteile 12,17 bei eingesetzter Kartusche 4 aneinander angesetzt werden, drückt der rückwärtige Rand des Kartuschen-Mantels 8 auf den zugewandten, eine axiale Dichtfläche enthaltenden Schenkel des die Dichtung 34 bildenden, U-förmigen Dichtrings. Dieser und die ihm zugeordnete Trägeranordnung werden dabei je nach Kartuschenlänge mehr oder weniger verschoben, wobei die Trägeranordnung entgegen der Wirkung der Feder 40 vom vorderen Anschlag 38 abgehoben wird, wie Figur 2 erkennen läßt. Der zylindrische Wandbereich 35 läßt diese Verschiebung unter Beibehaltung der Abdichtung zu. Die Dichtung 34 wird dabei durch die Feder 40 in Anlage am rückwärtigen Rand des Kartuschenmantels 8 gehalten. Dieser ist angephast, wodurch sich eine scharfe Dichtkante ergibt. Bei Druckbeaufschlagung des Druckraums 31 ergibt sich infolge des Druckausgleichs und der oben geschilderten Flächenverhältnisse eine Unterstützung derIn the empty state, i.e. when the cartridge 4 is missing, the carrier 7 is pushed by the spring 40 into its front end position, in which the bottom of the pot 42 rests against the front stop 38. When the two housing parts 12, 17 are placed against one another with the cartridge 4 inserted, the rear edge of the cartridge casing 8 presses against the facing leg of the U-shaped sealing ring that forms the seal 34 and contains an axial sealing surface. This and the carrier arrangement associated with it are thereby displaced more or less depending on the length of the cartridge, whereby the carrier arrangement is lifted off the front stop 38 against the effect of the spring 40, as can be seen in Figure 2. The cylindrical wall area 35 allows this displacement while maintaining the seal. The seal 34 is thereby held in contact with the rear edge of the cartridge casing 8 by the spring 40. This is chamfered, which results in a sharp sealing edge. When pressure is applied to the pressure chamber 31, the pressure equalization and the surface conditions described above result in support of the

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Andrückkraft. Der Druckraum 31 ist daher in jedem Fall zuverlässig gegenüber dem Kartuschenaufnahmekanal 13 abgedichtet, sodaß eine Druckluftzufuhr zu einer entsprechenden Verschiebung des Ausschubkolbens 11 und damit zur Abgabe einer entsprechenden Menge Farbe aus der Kartusche 4 führt.Pressure force. The pressure chamber 31 is therefore reliably sealed against the cartridge receiving channel 13 in any case, so that a supply of compressed air leads to a corresponding displacement of the ejection piston 11 and thus to the release of a corresponding amount of paint from the cartridge 4.

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Claims

Expectations

1. Device for squeezing out cartridges (4) having a cylindrical casing (8) and a base designed as a discharge piston (11), in particular for supplying ink units of printing machines with ink contained in such a cartridge (4), with a multi-part housing containing a cartridge receiving channel (13), the rear housing part (17) of which has a seal (34) which can be brought into engagement with the rear edge of the cartridge casing (8) which can be supported on the housing side at its front end, which seals a pressure chamber (31) associated with the discharge piston (11) and which can be pressurized with compressed air via a flow path which opens radially inside the seal (34) and is provided with a valve (21), characterized in that the seal (34) rests in the radial direction on a cylindrical wall region (35) of the associated housing part (17) and is arranged so as to be displaceable in the axial direction and is held in place by means of a spring device (40) is held in place against the rear edge of the cartridge casing (8).

2. Device according to claim 1, characterized in that the seal (34) is accommodated on a carrier (37) which is designed in the manner of a

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Piston can be moved between two end positions and can be lifted off from the front end position against the action of the spring device (40).

3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the seal (34) has a U-shaped cross-section and is mounted on a disc forming the carrier (37).

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the seal (34) has at least one radially projecting sealing edge (36).

5. Device according to one of the preceding claims 2 to 4, characterized in that the carrier (37) is received on a guide rod which passes through it and is provided with a front stop (38), is arranged fixed to the housing and is surrounded by the spring device (40).

6. Device according to claim 5, characterized in that the guide rod is designed as a blow-out pipe (33) extending from the valve (21) of the flow path which can be acted upon by compressed air.

7. Device according to claim 6, characterized in that the carrier (37) penetrated by the blow-out pipe (33) has at least one air passage opening (43).

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8. Device according to one of the preceding claims 2 to 1, characterized in that the disc-shaped carrier (37) has a spring plate for the spring device (40) which is guided on the guide rod, preferably designed as the bottom of a hub-shaped pot (42), axially offset with respect to the disc plane and which rests at the rear on a collar (41) on the housing side.

9. Device according to one of the preceding claims 2 to 8, characterized in that the carrier (37) is assigned a rear stop (39) formed by a housing projection arranged near the periphery.

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the housing parts (12, 17) can be secured to one another by a bayonet lock.

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