DE29600434U1 - Rollenführung - Google Patents

Rollenführung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/045Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
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Description

tij
Rollenführunq
Die Erfindung betrifft eine Rollenführung für eine Verschiebeeinrichtung im Bereich des Maschinen- oder Anlagebaus, insbesondere für eine den Arbeitsbereich einer Maschine abschirmende Abdeckung, mit wenigstens zwei an einem zu verschiebenden Gegenstand oder an einem mit dem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren Zwischenträger gelagerten Rollen und mit einer eine erste und eine zweite Führungsbahn bildenden Führungsschiene für die Aufnahme der wenigstens zwei Rollen.
Verschiebeeinrichtungen mit einer derartigen bekannten Rollenführung finden beispielsweise im Maschinenbau Verwendung, wo sich häufig die Aufgabe stellt, den Arbeitsbereich einer Maschine wahlweise abzudecken oder zugänglich zu machen. So muß beispielsweise bei der spanabhebenden Bearbeitung gemäß den Unfallverhütungsvorschriften sichergestellt sein, daß eine die Maschine bedienende Person vor fliegenden Spänen oder wegspritzendem Kühlmittel geschützt ist. Andererseits muß aber der Arbeitsbereich der Maschine leicht zugänglich sein, um Wartungsarbeiten oder einen Werkzeugwechsel durchführen zu können oder um ein Werkstück im Arbeitsbereich der Maschine anzuordnen oder aus diesem zu entfernen. Zu diesem Zweck werden häufig großflächige Abdeckungen verwandt, die zwischen einer den Arbeitsbereich verdeckenden und freigebenden Stellung hin und her verschiebbar sind. Häufig ist es auch erwünscht, den Bearbeitungsvorgang beobachten zu können. Um eine Einsichtnahme in den Bearbeitungsvorgang zu gestatten, weisen solche, insbesondere flächenhaften Abdeckungen Sichtfenster auf.
Derartige Verschiebeeinrichtungen können auch dazu dienen ein Austreten von Dämpfen, wie sie etwa beim Extrudieren auftreten, oder von Rauch in die Umgebung zu verhindern. Ferner soll eine die Maschine bedienende Person vor einem Eingriff in den Arbeitsbereich der in Betrieb gesetzten Maschine geschützt werden; zu diesem Zweck wird häufig eine Unterbrechungseinrichtung vorgesehen, welche beim Öffnen der Verschiebeeinrichtung den Arbeitsgang unterbricht.
Auf dem Gebiet des nur beispielhaft erwähnten Maschinenbaus werden oft Präzisionsführungen benötigt. Bei gattungsgemäßen, bekannten Rollenführungen wird daher die im Querschnitt betrachtet meist C-förmige Führungsschiene aus einem Flachstahl gewalzt, geschliffen oder gefräst, da die geforderte Präzision durch eine aus einem Metallstreifen gebogene oder gekantete Führungsschiene nicht erreicht werden kann. Eine solche Herstellung der Führungsschiene und damit der ersten und zweiten Führungsbahn für die Rollen ist jedoch extrem aufwendig und kostenintensiv und setzt eine präzise Fertigung und Bearbeitung sämtlicher Bestandteile der Führung voraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenführung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellbar ist, die aber auch den Anforderungen, die an eine Präzisionsführung gestellt werden, gerecht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Rollenführung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Rollenträger mit zwei an den Führungsbahnen laufenden Rollen vorgesehen ist, der um eine zu der Umdrehungsachse der Rollen parallele Achse an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger schwenkbar
angelenkt ist und daß durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands und/oder mittels eines Spannorgangs auf den Rollenträger als Hebel ein Drehmoment ausübbar ist, so daß die eine Rolle gegen die erste Führungsbahn und die andere Rolle gegen die zweite Führungsbahn drückbar und somit der Rollenträger an der Führungsschiene in Richtung senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene verspannbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Verspannung wirkt der Rollenträger spielausgleichend, und es können geringfügige Maßungenauigkeiten der Führungsschiene ausgeglichen werden. Es ist daher möglich, eine Präzisionsrollenführung zu fertigen, deren Führungsschiene, gekantet oder gepreßt ist, was sich auf einfache und wirtschaftliche Weise durchführen läßt. Es können nunmehr auch nicht rostende Materialien verwendet werden, wie V^A-Stahl, der auch von aggressiven Kühlmitteln nicht angegriffen wird. Desweiteren ist es denkbar, daß anstelle einer einstückigen Führungsschiene separate Bauteile vorgesehen werden, die in einem mehr oder weniger genauen Abstand voneinander angeordnet sind und die erste und die zweite Führungsbahn für die Rollen bilden.
Durch die Verschwenkung und Verspannung des Rollenträgers bzw. der Rollen ist auch bei Überschreiten der üblichen Fertigungstoleranzen bei der Führungsschiene eine laufruhige und einwandfreie Führung gewährleistet.
Wenn die Führungsschiene im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet ist und eine untere und eine obere Führungsbahn bildet, so läßt sich die erfindungsgemäße Verspannung des Rollenträgers bzw. der Rollen innerhalb oder außerhalb der Führungsschiene durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands erreichen, indem die eine Rolle durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands gegen die
untere Führungsbahn und die andere Rolle gegen die obere Führungsbahn gedruckt wird.
Eine Verschiebeeinrichtung mit einer bekannten Rollenführung, bei der zwei voneinander beabstandete, außenliegende Rollen vorgesehen sind, könnte durch die Erfindung bereits dadurch verbessert werden, daß auf nur einer der Seiten, anstelle der einen Rolle ein verschwenkbarer Rollenträger vorgesehen wird. Bereits hierdurch ließe sich bei einer ungenauen Führung mit einem verhältnismäßig großen Spiel eine erheblich verbesserte Laufruhe erreichen. Indessen erweist es sich jedoch als vorteilhafter, bei dem genannten Beispiel auch die andere Seite der Führung erfindungsgemäß zu verbessern. Solchenfalls sind dann zwei Rollenträger möglichst weit voneinander entfernt an einer Abdeckung oder dergleichen oder aber an einem Zwischenträger schwenkbar vorgesehen.
Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Herstellbarkeit der Rollenführung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Zwischenträger von einem parallel zu der Führungsschiene verlaufenden Flacheisen oder einer Profilschiene gebildet ist, an dem oder der der Rollenträger in einfacher Weise schwenkbar angelenkt werden kann. Wenn der Rollenträger seinerseits von einem parallel zu der Führungsschiene verlaufenden Flacheisen gebildet ist, so ist der Schwenkpunkt vorteilhafterweise im wesentlichen in der Verlängerung der Verbindungslinie seiner beiden Rollen vorgesehen. Die Rollenführung ist dann einfach herstellbar und ein Zwischenträger sowie der oder die Rollenträger erstrecken sich von der verhältnismäßig geringfügigen Verschwenkung abgesehen im wesentlichen parallel zueinander und gewährleisten so eine platzsparende Bauweise.
Eine bevorzugte Rollenführung umfaßt einen von dem Zwischenträger und von zwei an dem Zwischenträger schwenkbar
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angelenkten Rollenträgern gebildeten Rollenschlitten, an dem der zu verschiebende Gegenstand montierbar ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, die eigentliche Rollenführung von dem zu verschiebenden Gegenstand herstellungs- und montagemäßig zu trennen und den zu verschiebenden Gegenstand, etwa eine Tür oder eine Maschinenabdeckung, vor Ort mit dem Rollenschlitten zu verbinden und bestimmungsgemäß anzuordnen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Rollenträger als solcher bzw. die Rollen und der Schwenkpunkt des Rollenträgers nicht notwendigerweise linear angeordnet werden müssen, sondern daß lediglich darauf zu achten ist, daß ein die Verspannung des Rollenträgers bzw. der Rollen zwischen der ersten und zweiten (insbesondere oberen oder unteren) Führungsbahn bewirkendes Drehmoment erzeugbar ist, was durch die Gewichtskraft oder das eingangs erwähnte Spannorgan erreicht werden kann. - Sofern die Rollen und der Schwenkpunkt des Rollenträgers im wesentlichen hintereinander angeordnet sind -worunter auch eine abgewinkelte Ausbildung des Rollenträgers und eine Anordnung des Schwenkpunkts in dem abgewinkelten Abschnitt verstanden werden soll-, so kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Schwenkpunkt des Rollenträgers an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger in Längsrichtung der Führungsschiene außen vorgesehen ist, so daß die beiden Rollen bzgl. des Schwenkpunkts innen angeordnet sind. Je größer nämlich die Erstreckung des zu verschiebenden Gegenstands zur Verschiebungsrichtung ist, etwa im Falle einer sehr schmalen und sehr hohen Tür, desto größer ist ein beim Verschieben des Gegenstands auftretendes Kippmoment und desto leichter neigt die Führung zum Verkanten. In einem solchen Fall erweist sich die erwähnte Anordnung des Schwenkpunkts und der Rollen am vorteilhaftesten, da die tragende Rolle bei dieser Anordnung weit außen liegt. In einem solchen kritischen Fall empfiehlt es
sich auch, die Rollenführung so auszubilden, daß die bei dem Rollenträger auftretenden Verspannkräfte besonders groß sind, was sich durch die Wahl der Abstände der Rollen voneinander und vom Schwenkpunkt bestimmen läßt. Desweiteren kann ein Spannorgan vorgesehen werden, mittels dessen eine Vorspannung erzeugt werden kann, die einem auftretenden Kippmoment derart entgegenwirkt, daß eine Verkantung der Führung sicher nicht auftritt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Verkippen durch ein Stellorgan, etwa eine Stellschraube, begrenzt werden.
Als vorteilhaft hat sich auch eine Ausführungsform erwiesen, bei der der Rollenträger zur Längsrichtung der Führungsschiene abgewinkelt ist und bei der der Schwenkpunkt in dem abgewinkelten Abschnitt des Rollenträgers liegt, so daß auf der den Rollen zugewandten Seite des Rollenträgers ein Zwischenträger montierbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich der quer zur Verschiebungsrichtung erforderliche Bauraum reduzieren, indem der Zwischenträger vorzugsweise im wesentlichen unterhalb der Führungsschiene angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt wurde, läßt sich das auf den Rollenträger als Hebel bezüglich einer der Rollen als Drehpunkt wirkende Drehmoment von der Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands, wie einer Tür, einer Abdeckung oder dergleichen, erzeugen. Wenn die Gewichtskraft jedoch keine große Rolle spielt oder wenn in Richtung senkrecht zur Schwenkachse des Rollenträgers keine Gewichtskraft wirkt, so kann das Drehmoment vorteilhafterweise durch ein zwischen dem Rollenträger und dem zu verschiebenden Gegenstand oder dem Zwischenträger wirkendes Spannorgan erzeugt werden. Aber auch dann, wenn eine Verschiebeeinrichtung zwei parallele erfindungsgemäße Rollenführungen aufweist, von denen die eine etwa oben und die andere unten angeordnet ist, erweist es sich als vorteilhaft, bei der einen Rollenführung ein Spannorgan vorzusehen, während
der Rollenträger der anderen Rollenführung mittels des durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands erzeugten Drehmoments verspannbar ist. Es kann dann nämlich die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands von der einen, etwa unteren Rollenführung aufgenommen werden, wodurch auch die Verspannung des Rollenträgers bewirkt wird, während bei der anderen, oberen Rollenführung die Verspannung des Rollenträgers mittels des Spannorgans bewirkt wird. Dadurch wird eine spielfreie, laufruhige Führung erreicht.
Das zwischen dem Rollenträger und dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem Zwischenträger wirkende Spannorgan könnte beispielsweise von einer Feder oder einem sonstigen geeigneten Bauelement gebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung von besonderer Bedeutung ist das Spannorgan von einem in Richtung parallel zu der Umdrehungsachse der Rollen wirkenden Drückelement gebildet, das bei dem Rollenträger oder dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem Zwischenträger vorgesehen ist und mit einer hierzu schräg verlaufenden Anpressfläche bei dem jeweils anderen Teil zusammenwirkt. Das Drückelement ist bevorzugterweise von einer unter Federdruck stehenden Kugel und die Anpressfläche von einer konischen Anfasung gebildet. Der Federdruck ist dabei bevorzugtermaßen mittels eines Stellelements, vorzugsweise einer Stellschraube, einstellbar. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Spannorgan von einer in den Rollenträger oder in den Zwischenträger einsetzbaren Aufnahmeeinheit aufgenommen. Im Hinblick auf eine einfache Montage und die Möglichkeit, die Aufnahmeeinheit zu Wartungszwecken zu entnehmen oder nachzustellen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn diese in den Rollenträger oder in den Zwischenträger einschraubbar ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Spannorgan von der der Führungsschiene zugewandten
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Seite des Rollenträgers in eine durch den Rollenträger durchgehende Öffnung einsetzbar. Dies erweist sich insofern als vorteilhaft, als ein Stellbereich des Spannorgans in das Innere der Führungsschiene ragen kann und so, ohne weiteren Bauraum zu erfordern, untergebracht ist.
Nach einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Konzepts von außerordentlicher Bedeutung umfaßt eine spielausgleichende Rollenführung zwei Rollenträger, die schwenkbar und spielbehaftet miteinander verbunden sind, so daß ein auf den einen Rollenträger ausgeübtes Drehmoment auf den anderen Rollenträger übertragbar ist. Der wesentliche Vorteil dieser fortentwickelten Ausführungsform liegt in der Kinematik des Bewegungsablaufs. Eine ungleiche Belastung der Rollenträger etwa durch eine auf verschiedenen Seiten unterschiedlich stark belastende Verschiebeeinrichtung, z.B. eine TUr7 die auf einer Seite ein großes Sichtfenster und auf der anderen Seite eine Metallwand aufweist,- kann durch die beschriebene Koppelung der Rollenträger ausgeglichen bzw. im wesentlichen gleichmäßig auf die beiden Rollenträger verteilt werden. Es wird somit eine gleichmäßige Verspannung der Rollenträger bzw. der Rollen erreicht, und die Führung zeigt auch bei ungleicher Belastung ein ruhiges Laufverhalten.
Es erweist sich desweiteren als vorteilhaft, daß die miteinander verbindbaren bzw. verbundenen Rollenträger direkt an dem zu verschiebenden Gegenstand befestigt bzw. angelenkt werden können. Dadurch verringert sich die Einbautiefe und der Teilepreis, wodurch sich die Herstellkosten verringern.
Wenn die Anlenkung der Rollenträger an einem Zwischenträger oder bevorzugtermaßen an dem zu verschiebenden Gegenstand spielfrei ausgebildet ist, so weist der Verbindungsbereich der Rollenträger ein solches Spiel auf, daß die Rollenträger in dem
erforderlichen Maße gegeneinander verschwenkbar sind, so daß eine funktionsgemäße Verspannung der Rollen bzgl, der Führungsschiene erreicht werden kann.
Insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellbarkeit der Rollenführung sind die Rollenträger im wesentlichen linear erstreckt und an einem Ende miteinander verbunden.
Es wurde bereits an früherer Stelle darauf hingewiesen, daß der Schwenkpunkt des oder der Rollenträger im Hinblick auf die Rollen innen oder außen vorgesehen werden kann; dies gilt gleichermaßen für eine Rollenführung die miteinander gekoppelte Rollenträger aufweist. Es wurde ferner darauf hingewiesen, daß die lastaufnehmenden tragenden Rollen möglichst weit außen, d.h. soweit wie möglich voneinander entfernt angeordnet werden sollten, um ein beim Verschieben des Gegenstands auftretendes Kippmoment aufnehmen zu können, ohne daß die Führung verkantet. Sofern es der Verfahrweg und die Schienenlänge der Führung erlauben, wird der lastaufnehmende Schwenkpunkt der Rollenträger vorteilhafterweise innenliegend vorgesehen, so daß sich die Rollenträger in Längsrichtung der Führungsschiene zu beiden Seiten über den zu verschiebenden Gegenstand hinauserstrecken können.
Eine bevorzugte Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern weist ein Spannorgan auf, durch welches ein den bzw. die Rollenträger verschwenkendes Drehmoment erzeugt werden kann. Das Spannorgan kann wie eingangs bereits beschrieben ausgebildet sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, daß das Spannorgan im wesentlichen senkrecht zur Umdrehungsachse der Rollen und zur Längsachse der Führungsschiene vorspannbar und bspw. von einem an einem Widerlager abstützbaren Federorgan gebildet ist. Das Widerlager
könnte von einem Zwischenträger gebildet sein, gegen den die Rollenträger verschwenkbar sind. Es hat sich demgegenüber jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Widerlager, vorzugsweise in Form eines Winkels, an dem zu verschiebenden Gegenstand montiert ist, wobei sich das Federorgan auf einem Schenkel des Winkels abstützt und so die Verspannung der Rollenträger bzw. der Rollen bewirkt. Im Hinblick auf eine platzsparende Ausführungsform ist das Federorgan in eine Öffnung in dem Rollenträger eingesetzt.
Um Stoßmoiuente aufzunehmen bzw. um zu verhindern, daß Stoßmomente eine Verkantung und ggfs. eine Beschädigung der Führung bewirken können, hat es sich bewährt, ein die Verschwenkung der Rollenträger begrenzendes Stellorgan vorzusehen. Sofern bereits ein vorstehend beschriebenes Widerlager für ein Federorgan vorgesehen ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Stellorgan mit dem Widerlager zusammenwirkt. Es wird vorgeschlagen, als Stellorgan eine Stellschraube zu verwenden. Die Stellschraube kann dann vorteilhafterweise in einer Gewindeöffnung des Rollenträgers vorgesehen werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung sowie der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Rollenführung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung;
• ·
die Fig. 3a - d verschiedene Ansichten eines
Rollenschlittens einer erfindungsgemäßen Rollenführung in zwei Montagevarianten;
Fig. 4a eine teilweise Ansicht eines Rollenschlittens
einer erfindungsgemäßen Rollenführung mit einem Spannorgan;
Fig. 4b eine Ansicht des Zwischenträgers des
Rollenschlittens nach Fig. 4a;
Fig. 4c eine Seitenansicht des Rollenträgers des
Rollenschlittens nach Fig. 4a;
Fig. 4d eine Schnittansicht des Rollenträgers gesehen
in Richtung der Pfeile d-d in Fig. 4c;
Fig. 4e eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile e-e in Fig. 4a in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer erfindungsgemaßen
Rollenführung mit abgewinkelten Rollenträgern und
Fig. 5b eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile b-b in Fig. 5a.
Fig.6, 7 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung mit gekoppelten RoIlenträgern;
Fig. 8, 9 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern und außenlaufenden Rollen;
Fig. 10a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern und außenliegendem Schwenkpunkt;
Fig. 10b eine Draufsicht auf die Rollenführung gemäß
Fig. 10a;
Fig. 10c eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile c-c in Fig. 10a;
Fig. 11a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern mit innenliegendem Schwenkpunkt und
Fig. 11b eine Draufsicht auf die Rollenführung gemäß
Fig. 11a.
In den Fig. 1 und 2 ist die Wirkungsweise zweier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rollenführung dargestellt. Eine in horizontaler Richtung erstreckte Führungsschiene 2 bildet bei beiden Ausführungsformen eine obere und eine untere Führungsbahn 4 bzw. 6 für einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Rollenschlitten. Jeder Rollenschlitten 7 umfaßt zwei Rollenträger 8 mit jeweils zwei Rollen 10, 12, deren Umdrehungsachsen 14, 16 senkrecht zur Zeichenebene und zu der horizontalen Verschiebungsrichtung der Führung verlaufen. Der vorzugsweise von einem Flacheisen gebildete Rollenträger 8 ist schwenkbar an einem mit einem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren, linear erstreckten
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Zwischenträger 18 angelenkt, wobei die Schwenkachse 20 parallel zu den Umdrehungsachsen 14, 16 der Rollen 10, 12 verläuft.
Wenn die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands wenigstens teilweise in Richtung des Pfeils 22 gerichtet ist, und somit auf den Rollenschlitten 7 eine Kraft in Richtung des Pfeils 22 wirkt, so bewegen sich die Komponenten der schematisch dargestellten Anordnung in Richtung der Pfeile 22, 23 und 24, d.h. die dem Schwenkpunkt 20 näher liegenden Rollen 10 werden an die untere Führungsbahn 6 angelegt bzw. gegen diese gedrückt und die dem Schwenkpunkt 20 ferner liegenden Rollen 12 werden gegen die obere Führungsbahn 4 gedrückt, wobei der jeweilige Rollenträger 8 um die Schwenkachse 20 in den Fig. 1 und 2 nach oben verschwenkt wird. Die Rollenträger 8 werden somit innerhalb der Führungsschiene verspannt, so daß eine laufruhige Verschiebung des Rollenschlittens 7 innerhalb der Führungsschiene 2 möglich ist, wobei
Herstellungsungenauigkeiten bei der Führungsschiene 2 durch die vorstehend beschriebene Funktionsweise des Rollenschlittens 7 ausgeglichen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der jeweilige Schwenkpunkt bzw. die jeweilige Schwenkachse 20 des Rollenträgers 8 gegenüber den Rollen 10, 12 innen angeordnet und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 außen, was den Vorteil mit sich bringt, daß die die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands abstützenden Trägerrollen 10, also die gegen die untere Führungsbahn 6 gedrückten Rollen, weiter voneinander beabstandet sind, als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, was eine geringere Neigung zum Verkanten mit sich bringt, etwa bei verhältnismäßig hohen und schmalen Türen, Abdeckungen oder dgl. Bei derartigen Gegenständen, deren Erstreckung in Verschiebungsrichtung verglichen mit ihrer Erstreckung quer zur Verschiebungsrichtung verhältnismäßig
gering ist, wird die erfindungsgeinäße Rollenführung so ausgebildet, daß die Verspannkräfte verhältnismäßig hoch sind. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Abstand der Umdrehungsachse 14 der Rolle 10 von der Schwenkachse 20 vergrößert und der Abstand der Umdrehungsachsen 14 und 16 der Räder 10, 12 voneinander verkleinert wird. Der Rollenträger 8 hat mithin die Wirkung eines Hebels mit einem von der Umdrehungsachse 14 der Rolle 10 gebildeten Drehpunkt, wobei der Kraftarm des Hebels von der Strecke 20 - 14 und der Lastarm von der Strecke 14 - 16 gebildet ist.
Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Rollenträger nicht symmetrisch ausgebildet bzw. angeordnet sind; so wäre es bspw, denkbar, daß der in der Fig. 2 rechts angeordnete Rollenträger einen innenliegenden Schwenkpunkt (wie bei der Fig. 1) aufweist, so daß eine Art Parallelogrammführung erreicht ist.
Die Fig. 3a bis d zeigen verschiedene Ansichten eines den schematischen Darstellungen in den Fig. 1 und 2 entsprechenden Rollenschlittens, weshalb dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Fig. 3a zeigt eine Ansicht des Rollenschlittens 7 von der den Rollen 10, 12 abgewandten Seite, und die Fig. 3b zeigt den Rollenschlitten 7 von oben. Der Rollenträger 8 ist mittels eines an sich beliebigen durch eine Durchgangsöffnung 30 in dem Zwischenträger 18 und eine Durchgangsöffnung 32 in dem Rollenträger 8 hindurchgehenden mechanischen Elements 34 schwenkbar gelagert. Wie sich aus der Fig. 3b ergibt, sind die Rollen 10, 12 im Querschnitt pfeilspitzenförmig mit einer abgeflachten Spitze ausgebildet, wodurch eine Zentrierung innerhalb einer entsprechend ausgebildeten Führungsschiene möglich ist, also eine Führung in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2. Die Figuren 3c und d zeigen eine
Ansicht des Rollenschlittens 7 mit außen- bzw. innenliegendem Schwenkpunkt.
Die Fig. 4a zeigt eine teilweise Ansicht eines Rollenschlittens 40 mit einem Spannorgan 42, dessen Ausbildung im einzelnen aus der Fig. 4e ersichtlich ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Rollenschlitten 40 umfaßt einen Rollenträger 44, der gemäß Fig. 3b ausgebildet ist und zusätzlich eine parallel zu Umdrehungsachsen 46, 48 von Rollen 50, 52 verlaufende durchgehende Gewindeöffnung 54 aufweist (Fig. 4c und e). Fig. 4b zeigt einen gemäß Fig. 3a und b ausgebildeten Zwischenträger 56 von der dem Rollenträger 44 zugewandten Seite. Im Unterschied zu dem Zwischenträger gemäß Fig. 3 weist der Zwischenträger 56 eine geringfügig außermittig vorgesehene Anfasung 58 auf, welche auf noch näher zu beschreibende Weise mit dem Spannorgan 42 zusammenwirkt.
Fig. 4d zeigt einen Schnitt durch den Montagebereich der Rollen 50, 52 des Rollenträgers 44, wonach von beiden Seiten des Rollenträgers 8 Sackbohrungen vorgesehen worden sind, die über eine Montageöffnung für die Rollen verbunden sind.
Wie bereits angedeutet zeigt Fig. 4e einen durch das montierte Spannorgan 42 verlaufenden Schnitt des Rollenschlittens 40. Das zwischen dem Rollenträger 44 und dem Zwischenträger 56 wirkende Spannelement 42 ist als Drückelement 60 in der Form einer unter dem Druck einer Feder 62 stehenden Kugel 64 ausgebildet. Die Kugel 64 wird gegen eine von der Anfasung 58 gebildete schräg verlaufende Anpressfläche 66 gedrückt. Die Feder 62 und die Kugel 60 sind in einer Aufnahmeeinheit 68 aufgenommen, die in die Gewindeöffnung 54 des Rollenträgers 44 eingeschraubt ist. Durch Veränderung der Einschraubtiefe der Aufnahmeeinheit 68 in der Gewindeöffnung 54 läßt sich die auf die Kugel 64 wirkende Federkraft einstellen, welche die Kugel 64 in der Anfasung 58
zu zentrieren sucht. Hierdurch wird eine der außermittigen Anordnung der Anfasung 58 entsprechende Verschwenkung des Rollenträgers 44 gegenüber dem Zwischenträger 56 erreicht, die eine Verspannung des Rollenschlittens 40 an einer Führungsschiene bewirkt.
Schließlich ist in der Fig. 5a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangehenden dadurch, daß ein Rollenträger 7 0 einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 72 aufweist, in dem eine Schwenkachse 74 eines Rollenträgers 76 vorgesehen ist. Wie in dem Schnitt gemäß Fig. 5b dargestellt ist, läßt sich der Zwischenträger 76 bei dieser Ausführungsform im wesentlichen unterhalb einer Führungsschiene 78 anordnen, wodurch eine in Richtung der Schwenkachse 74 verringerte Bautiefe der Rollenführung erreicht ist. Der Rollenträger 70 ist vorteilhafterweise aus einem zuvor rechteckförmigen Abschnitt eines Flacheisens herausgeschnitten, um ein aufwendiges Abwinkein des Abschnitts 72 zu vermeiden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in schematischer Darstellung die Wirkungsweise einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenführung. Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Rollenschlitten 80, der einen Zwischenträger 82 sowie zwei gelenkig miteinander verbundene Rollenträger 84 bzw. 86 umfaßt. Die Rollenträger 84, 86 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 an bezüglich der Rollen 88, 100 innenliegenden Schwenkpunkten 102, 104 angelenkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 liegen die Schwenkpunkte 102, 104 der Rollenträger 84, 86 bezüglich der Rollen 88, 100 außen.
Wenn die Schwenkpunkte 102, 104 der Rollenträger 84, 86 einen festen Abstand voneinander haben, etwa wenn die Rollenträger 84, 86 direkt an einem zu verschiebenden Gegenstand schwenkbar,
jedoch spielfrei angelenkt sind, so muß das für eine Verschwenkbarkeit der Rollenträger 84, 86 erforderliche Spiel im Bereich der gelenkigen Verbindung 83 vorgesehen werden, um eine erfindungsgemäße Verschwenkung bzw. Verspannung der Rollenträger 84, 86 bzw. der Rollen 88, 100 in einer angedeuteten Führungsschiene 106 zu erlauben. Bei Belastung der Schwenkpunkte 102, 104 in Richtung der Pfeile 108 wird die von dem Schwenkpunkt weiter entfernte Rolle 100 gegen eine obere Führungsbahn 110 und die dem Schwenkpunkt 104 näher liegende Rolle gegen eine untere Führungsbahn 112 gedrückt, wobei sich der gelenkige Verbindungsbereich 83 in der Fig. 6 nach unten und in der Fig. 7 nach oben bewegt.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, kann die erfindungsgemäße Rollenführung auch auf voneinander wegweisenden Führungsbahnen außenlaufende Rollen aufweisen. Die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ro11enführungen weisen keine Zwischenträger auf und sind an den Schwenkpunkten 120, 122 an einem zu verschiebenden Gegenstand anlenkbar, wobei die durch die Schwenkpunkte 120, 122 gegebene Lastaufnahme bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 innen und bei Ausführungsform gemäß Fig. 9 außen liegt.
Die Fig. 10a bis 10c zeigen verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern 130, 132, die an Schwenkpunkten 134, 136 an einem zu verschiebenden Gegenstand montierbar sind. Die Rollenträger 130, 132 sind in einem Verbindungsbereich 138 schwenkbar und spielbehaftet miteinander verbunden, so daß bei festgelegtem Abstand der Schwenkpunkte 134, 136 voneinander eine Verschwenkung der Rollenträger 130, 132 in der vorstehend beschriebenen Weise möglich ist.
Desweiteren sind vier Spannorgane 140 in Form von in Sackbohrungen 142 in den Rollenträgern 130, 132 eingesetzten Federn 144 vorgesehen. Die Federn 144 stützen sich gegen ein Widerlager 146 ab, das, wie aus der Fig. 10c ersichtlich ist, von einem an dem zu verschiebenden Gegenstand befestigten Winkel 148 gebildet ist. Der Winkel 148 dient zugleich als Auflager für ein zusätzliches die Verschwenkbarkeit der Rollenträger 130, 132 begrenzendes Stellorgan 150, vorzugsweise eine Stellschraube 152.
Die in den Fig. 11a und b dargestellte Rollenführung unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen Rollenführung dadurch, daß ihre Schwenkpunkte 154, 156 bzgl. ihrer Rollen innenliegend angeordnet sind. Bei dem gewählten, die Verspannkraft bestimmenden Abstand der Rollen 158 und 160 voneinander sowie von den Schwenkpunkten 154, 156, der bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 gleich ist, erweist sich die Anordnung mit innenliegendem Schwenkpunkt gemäß Fig. 11 als vorteilhaft, da in diesem Fall der Abstand der lastaufnehmenden Rollen 158 größer ist als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10.

Claims (27)

Ansprüche :
1. Rollenführung für eine Verschiebeeinrichtung im Bereich des Maschinen- oder Apparatebaus, insbesondere für eine den Arbeitsbereich einer Maschine abschirmende Abdeckung, mit wenigstens zwei an einem zu verschiebenden Gegenstand oder an einem mit dem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren Zwischenträger gelagerten Rollen und mit einer eine erste und eine zweite Führungsbahn bildenden Führungsschiene für die Aufnahme der wenigstens zwei Rollen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rollenträger (8, 44, 70,84, 86) mit zwei an den Führungsbahnen laufenden Rollen (10, 12, 50, 52, 88, 100) vorgesehen ist, der um eine zu der ümdrehungsachse (14, 16, 46, 48) der Rollen parallele Achse (20) an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger (18, 56) schwenkbar angelenkt ist, und daß durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands und/oder mittels eines Spannorgans (42, 140) auf den Rollenträger (8, 44, 70, 84, 86) als Hebel ein Drehmoment ausübbar ist, so daß die eine Rolle (10, 50, 100) gegen die erste Führungsbahn (6, 110) und die andere"" Rolle (12, 52, 88) gegen die zweite Führungsbahn (4, 112) drückbar und somit der Rollenträger (8, 44, 70, 84 86) innerhalb der Führungsschiene (2, 106) in Richtung senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene verspannbar ist.
2. Rollenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2) im wesentlichen horizontal
verlaufend angeordnet ist und eine untere (6) und eine obere (4) Führungsbahn bildet, und daß durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands die eine Rolle (10) gegen die untere Führungsbahn (6) und die andere Rolle (12) gegen die obere Führungsbahn (4) drückbar ist.
3. Rollenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (18, 56) von einem parallel zu der Führungsschiene (2) verlaufendej^Flacheisen oder einer Profilschiene gebildet ist.
4. Rollenführung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (8, 44) von einem parallel zu der Führungsschiene (2) verlaufenden Flacheisen gebildet ist und daß der Schwenkpunkt (20) im wesentlichen in der Verlängerung der Verbindungslinie der beiden Rollen (10, 12) vorgesehen ist.
5. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von dem Zwischenträger (18, 56, 76) und von zwei an dem Zwischenträger schwenkbar angelenkten Rollenträgern (8, 44, 70) gebildeten Rollenschlitten (7), an dem der zu verschiebende Gegenstand montierbar ist.
6. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (20) des Rollenträgers (8, 44) an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger (18, 56) in Längsrichtung der
Führungsschiene (2) außen vorgesehen ist, so daß die beiden Rollen (10,12, 50, 52) bezüglich des Schwenkpunkts (20) innen angeordnet sind.
7. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et , daß der Rollenträger (70) zur Längsrichtung der Führungsschiene abgewinkelt ist und daß der Schwenkpunkt (74) in dem abgewinkelten Abschnitt (72) des Rollenträgers (70) liegt, so daß der Zwischenträger (76) auf der den Rollen zugewandten Seite des Rollenträgers montierbar ist.
8. Rollenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (76) im wesentlichen unterhalb der Führungsschiene (2) angeordnet ist.
9. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Rollenträger (44) und dem zu verschiebenden Gegenstand oder dem Zwischenträger (56) wirkendes Spannorgan (42), durch welches das den Rollenträger (44) verschwenkende Drehmoment erzeugbar ist.
10. Rollenführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (42) von einem in Richtung parallel zu der Umdrehungsachse (46, 48) der Rollen (50, 52) wirkenden Drückelement (60) bei dem Rollenträger (44) oder dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem
Zwischenträger (56) gebildet ist, welches mit einer hierzu schräg verlaufenden Anpressfläche (66) bei dem jeweils anderen Teil zusammenwirkt.
11. Rollenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückelement (60) von einer unter Federdruck stehenden Kugel (64) und die Anpressfläche (66) von einer konischen Anfasung (58) gebildet ist.
12. Rollenführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck mittels eines Stellelements einstellbar ist.
13. Rollenführung nach einem der Ansprüche 1O7 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (42) von einer in den Rollenträger (44) oder in den Zwischenträger einsetzbaren Aufnahmeeinheit (68) aufgenommen ist.
14. Rollenführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (68) in den Rollenträger (44) oder in den Zwischenträger einschraubbar ist.
15. Rollenführung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (42) von der der Führungsschiene (2) zugewandten Seite des Rollenträgers (44) in eine durch den Rollenträger durchgehende Öffnung (54) einsetzbar ist.
16. Rollenträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer zweiten parallel zu der ersten Führungsschiene verlaufenden Führungsschiene,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein der zweiten Führungsschiene zugeordneter weiterer Rollenträger vorgesehen ist, daß einer der Rollenträger mittels des durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands erzeugten Drehmoments und der andere der Rollenträger mittels eines Spannorgans verspannbar ist.
17. Rollenführung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch, zwei Rollenträger (84, 86, 130, 132), die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß ein auf den einen Rollenträger (84, 130) ausgeübtes Drehmoment auf den anderen Rollenträger (86, 132) übertragbar ist.
18. Rollenführung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (84, 86, 130, 132) im wesentlichen linear erstreckt und an einem Ende (138) miteinander verbunden sind.
19. ,.Rollenführung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (130, 132) direkt an dem zu verschiebenden Gegenstand angelenkt sind.
20. Rollenführung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 mit wenigstens einem einem Rollenträger zugeordneten Spannorgan (140) durch-welches ein den Rollenträger (130, 132) verschwenkendes Drehmoment erzeugt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (140) im wesentlichen senkrecht zur Umdrehungsachse der Rollen und zur Längsachse der Führungsschiene vorspannbar ist.
21. Rollenführung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (140) von einem an einem Widerlager (146) abstützbaren Federorgan (144) gebildet ist.
22. Rollenführung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (146) an dem zu verschiebenden Gegenstand montiert ist.
23. Rollenführung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (146) ein Winkel (148) ist, auf dessen einem Schenkel das Federorgan (144) abgestützt ist.
24. Rollenführung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (144) eine in eine Öffnung (142) in den Rollenträger (130, 132) eingesetzte Feder ist.
25. .. Ro Ilen führung nach einem der Ansprüche 17 bis 24,
gekennzeichnet durch ein die Verschwenkung der Rollenträger begrenzendes Stellorgan (150).
26. Rollenführung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (150) mit dem Widerlager (146) zusammenwirkt.
25
27. Rollenführung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (150) eine Stellschraube (152) ist
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