DE29600434U1 - Rollenführung - Google Patents
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Description
tij
Die Erfindung betrifft eine Rollenführung für eine Verschiebeeinrichtung im Bereich des Maschinen- oder
Anlagebaus, insbesondere für eine den Arbeitsbereich einer Maschine abschirmende Abdeckung, mit wenigstens zwei an einem
zu verschiebenden Gegenstand oder an einem mit dem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren Zwischenträger
gelagerten Rollen und mit einer eine erste und eine zweite Führungsbahn bildenden Führungsschiene für die Aufnahme der
wenigstens zwei Rollen.
Verschiebeeinrichtungen mit einer derartigen bekannten Rollenführung finden beispielsweise im Maschinenbau Verwendung,
wo sich häufig die Aufgabe stellt, den Arbeitsbereich einer Maschine wahlweise abzudecken oder zugänglich zu machen. So muß
beispielsweise bei der spanabhebenden Bearbeitung gemäß den Unfallverhütungsvorschriften sichergestellt sein, daß eine die
Maschine bedienende Person vor fliegenden Spänen oder wegspritzendem Kühlmittel geschützt ist. Andererseits muß aber
der Arbeitsbereich der Maschine leicht zugänglich sein, um Wartungsarbeiten oder einen Werkzeugwechsel durchführen zu
können oder um ein Werkstück im Arbeitsbereich der Maschine anzuordnen oder aus diesem zu entfernen. Zu diesem Zweck
werden häufig großflächige Abdeckungen verwandt, die zwischen einer den Arbeitsbereich verdeckenden und freigebenden Stellung
hin und her verschiebbar sind. Häufig ist es auch erwünscht, den Bearbeitungsvorgang beobachten zu können. Um eine
Einsichtnahme in den Bearbeitungsvorgang zu gestatten, weisen solche, insbesondere flächenhaften Abdeckungen Sichtfenster
auf.
Derartige Verschiebeeinrichtungen können auch dazu dienen ein Austreten von Dämpfen, wie sie etwa beim Extrudieren auftreten,
oder von Rauch in die Umgebung zu verhindern. Ferner soll eine die Maschine bedienende Person vor einem Eingriff in den
Arbeitsbereich der in Betrieb gesetzten Maschine geschützt werden; zu diesem Zweck wird häufig eine
Unterbrechungseinrichtung vorgesehen, welche beim Öffnen der Verschiebeeinrichtung den Arbeitsgang unterbricht.
Auf dem Gebiet des nur beispielhaft erwähnten Maschinenbaus werden oft Präzisionsführungen benötigt. Bei gattungsgemäßen,
bekannten Rollenführungen wird daher die im Querschnitt betrachtet meist C-förmige Führungsschiene aus einem Flachstahl
gewalzt, geschliffen oder gefräst, da die geforderte Präzision durch eine aus einem Metallstreifen gebogene oder gekantete
Führungsschiene nicht erreicht werden kann. Eine solche Herstellung der Führungsschiene und damit der ersten und
zweiten Führungsbahn für die Rollen ist jedoch extrem aufwendig und kostenintensiv und setzt eine präzise Fertigung und
Bearbeitung sämtlicher Bestandteile der Führung voraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenführung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellbar ist, die aber auch den Anforderungen, die an eine Präzisionsführung
gestellt werden, gerecht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Rollenführung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens ein Rollenträger mit zwei an den Führungsbahnen laufenden Rollen vorgesehen ist, der um eine zu der
Umdrehungsachse der Rollen parallele Achse an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger schwenkbar
angelenkt ist und daß durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands und/oder mittels eines Spannorgangs
auf den Rollenträger als Hebel ein Drehmoment ausübbar ist, so daß die eine Rolle gegen die erste Führungsbahn und die andere
Rolle gegen die zweite Führungsbahn drückbar und somit der Rollenträger an der Führungsschiene in Richtung senkrecht zur
Längsachse der Führungsschiene verspannbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Verspannung wirkt der Rollenträger
spielausgleichend, und es können geringfügige Maßungenauigkeiten der Führungsschiene ausgeglichen werden. Es
ist daher möglich, eine Präzisionsrollenführung zu fertigen, deren Führungsschiene, gekantet oder gepreßt ist, was sich auf
einfache und wirtschaftliche Weise durchführen läßt. Es können nunmehr auch nicht rostende Materialien verwendet werden, wie
V^A-Stahl, der auch von aggressiven Kühlmitteln nicht
angegriffen wird. Desweiteren ist es denkbar, daß anstelle einer einstückigen Führungsschiene separate Bauteile vorgesehen
werden, die in einem mehr oder weniger genauen Abstand voneinander angeordnet sind und die erste und die zweite
Führungsbahn für die Rollen bilden.
Durch die Verschwenkung und Verspannung des Rollenträgers bzw. der Rollen ist auch bei Überschreiten der üblichen
Fertigungstoleranzen bei der Führungsschiene eine laufruhige und einwandfreie Führung gewährleistet.
Wenn die Führungsschiene im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet ist und eine untere und eine obere Führungsbahn
bildet, so läßt sich die erfindungsgemäße Verspannung des
Rollenträgers bzw. der Rollen innerhalb oder außerhalb der Führungsschiene durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden
Gegenstands erreichen, indem die eine Rolle durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands gegen die
untere Führungsbahn und die andere Rolle gegen die obere Führungsbahn gedruckt wird.
Eine Verschiebeeinrichtung mit einer bekannten Rollenführung, bei der zwei voneinander beabstandete, außenliegende Rollen
vorgesehen sind, könnte durch die Erfindung bereits dadurch verbessert werden, daß auf nur einer der Seiten, anstelle der
einen Rolle ein verschwenkbarer Rollenträger vorgesehen wird. Bereits hierdurch ließe sich bei einer ungenauen Führung mit
einem verhältnismäßig großen Spiel eine erheblich verbesserte Laufruhe erreichen. Indessen erweist es sich jedoch als
vorteilhafter, bei dem genannten Beispiel auch die andere Seite
der Führung erfindungsgemäß zu verbessern. Solchenfalls sind dann zwei Rollenträger möglichst weit voneinander entfernt an
einer Abdeckung oder dergleichen oder aber an einem Zwischenträger schwenkbar vorgesehen.
Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Herstellbarkeit der Rollenführung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der
Zwischenträger von einem parallel zu der Führungsschiene verlaufenden Flacheisen oder einer Profilschiene gebildet ist,
an dem oder der der Rollenträger in einfacher Weise schwenkbar angelenkt werden kann. Wenn der Rollenträger seinerseits von
einem parallel zu der Führungsschiene verlaufenden Flacheisen gebildet ist, so ist der Schwenkpunkt vorteilhafterweise im
wesentlichen in der Verlängerung der Verbindungslinie seiner beiden Rollen vorgesehen. Die Rollenführung ist dann einfach
herstellbar und ein Zwischenträger sowie der oder die Rollenträger erstrecken sich von der verhältnismäßig
geringfügigen Verschwenkung abgesehen im wesentlichen parallel zueinander und gewährleisten so eine platzsparende Bauweise.
Eine bevorzugte Rollenführung umfaßt einen von dem Zwischenträger und von zwei an dem Zwischenträger schwenkbar
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angelenkten Rollenträgern gebildeten Rollenschlitten, an dem der zu verschiebende Gegenstand montierbar ist. Dies eröffnet
die Möglichkeit, die eigentliche Rollenführung von dem zu verschiebenden Gegenstand herstellungs- und montagemäßig zu
trennen und den zu verschiebenden Gegenstand, etwa eine Tür oder eine Maschinenabdeckung, vor Ort mit dem Rollenschlitten
zu verbinden und bestimmungsgemäß anzuordnen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Rollenträger als solcher bzw. die Rollen und der Schwenkpunkt des
Rollenträgers nicht notwendigerweise linear angeordnet werden müssen, sondern daß lediglich darauf zu achten ist, daß ein die
Verspannung des Rollenträgers bzw. der Rollen zwischen der ersten und zweiten (insbesondere oberen oder unteren)
Führungsbahn bewirkendes Drehmoment erzeugbar ist, was durch die Gewichtskraft oder das eingangs erwähnte Spannorgan
erreicht werden kann. - Sofern die Rollen und der Schwenkpunkt des Rollenträgers im wesentlichen hintereinander angeordnet
sind -worunter auch eine abgewinkelte Ausbildung des Rollenträgers und eine Anordnung des Schwenkpunkts in dem
abgewinkelten Abschnitt verstanden werden soll-, so kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Schwenkpunkt des
Rollenträgers an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger in Längsrichtung der Führungsschiene außen
vorgesehen ist, so daß die beiden Rollen bzgl. des Schwenkpunkts innen angeordnet sind. Je größer nämlich die
Erstreckung des zu verschiebenden Gegenstands zur Verschiebungsrichtung ist, etwa im Falle einer sehr schmalen
und sehr hohen Tür, desto größer ist ein beim Verschieben des Gegenstands auftretendes Kippmoment und desto leichter neigt
die Führung zum Verkanten. In einem solchen Fall erweist sich die erwähnte Anordnung des Schwenkpunkts und der Rollen am
vorteilhaftesten, da die tragende Rolle bei dieser Anordnung weit außen liegt. In einem solchen kritischen Fall empfiehlt es
sich auch, die Rollenführung so auszubilden, daß die bei dem
Rollenträger auftretenden Verspannkräfte besonders groß sind,
was sich durch die Wahl der Abstände der Rollen voneinander und vom Schwenkpunkt bestimmen läßt. Desweiteren kann ein
Spannorgan vorgesehen werden, mittels dessen eine Vorspannung erzeugt werden kann, die einem auftretenden Kippmoment derart
entgegenwirkt, daß eine Verkantung der Führung sicher nicht auftritt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Verkippen durch
ein Stellorgan, etwa eine Stellschraube, begrenzt werden.
Als vorteilhaft hat sich auch eine Ausführungsform erwiesen,
bei der der Rollenträger zur Längsrichtung der Führungsschiene abgewinkelt ist und bei der der Schwenkpunkt in dem
abgewinkelten Abschnitt des Rollenträgers liegt, so daß auf der den Rollen zugewandten Seite des Rollenträgers ein
Zwischenträger montierbar ist. Bei dieser Ausführungsform läßt
sich der quer zur Verschiebungsrichtung erforderliche Bauraum reduzieren, indem der Zwischenträger vorzugsweise im
wesentlichen unterhalb der Führungsschiene angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt wurde, läßt sich das auf den Rollenträger als Hebel bezüglich einer der Rollen als Drehpunkt wirkende
Drehmoment von der Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands, wie einer Tür, einer Abdeckung oder dergleichen,
erzeugen. Wenn die Gewichtskraft jedoch keine große Rolle spielt oder wenn in Richtung senkrecht zur Schwenkachse des
Rollenträgers keine Gewichtskraft wirkt, so kann das Drehmoment vorteilhafterweise durch ein zwischen dem Rollenträger und dem
zu verschiebenden Gegenstand oder dem Zwischenträger wirkendes Spannorgan erzeugt werden. Aber auch dann, wenn eine
Verschiebeeinrichtung zwei parallele erfindungsgemäße Rollenführungen aufweist, von denen die eine etwa oben und die
andere unten angeordnet ist, erweist es sich als vorteilhaft, bei der einen Rollenführung ein Spannorgan vorzusehen, während
der Rollenträger der anderen Rollenführung mittels des durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands erzeugten
Drehmoments verspannbar ist. Es kann dann nämlich die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands von der einen,
etwa unteren Rollenführung aufgenommen werden, wodurch auch die Verspannung des Rollenträgers bewirkt wird, während bei der
anderen, oberen Rollenführung die Verspannung des Rollenträgers mittels des Spannorgans bewirkt wird. Dadurch wird eine
spielfreie, laufruhige Führung erreicht.
Das zwischen dem Rollenträger und dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem Zwischenträger wirkende Spannorgan könnte
beispielsweise von einer Feder oder einem sonstigen geeigneten Bauelement gebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung von
besonderer Bedeutung ist das Spannorgan von einem in Richtung parallel zu der Umdrehungsachse der Rollen wirkenden
Drückelement gebildet, das bei dem Rollenträger oder dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem Zwischenträger vorgesehen
ist und mit einer hierzu schräg verlaufenden Anpressfläche bei dem jeweils anderen Teil zusammenwirkt. Das Drückelement ist
bevorzugterweise von einer unter Federdruck stehenden Kugel und die Anpressfläche von einer konischen Anfasung gebildet. Der
Federdruck ist dabei bevorzugtermaßen mittels eines Stellelements, vorzugsweise einer Stellschraube, einstellbar.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Spannorgan von einer in den Rollenträger oder in den Zwischenträger einsetzbaren Aufnahmeeinheit aufgenommen. Im
Hinblick auf eine einfache Montage und die Möglichkeit, die Aufnahmeeinheit zu Wartungszwecken zu entnehmen oder
nachzustellen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn diese in den Rollenträger oder in den Zwischenträger einschraubbar ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Spannorgan von der der Führungsschiene zugewandten
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Seite des Rollenträgers in eine durch den Rollenträger durchgehende Öffnung einsetzbar. Dies erweist sich insofern als
vorteilhaft, als ein Stellbereich des Spannorgans in das Innere der Führungsschiene ragen kann und so, ohne weiteren Bauraum zu
erfordern, untergebracht ist.
Nach einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Konzepts von
außerordentlicher Bedeutung umfaßt eine spielausgleichende Rollenführung zwei Rollenträger, die schwenkbar und
spielbehaftet miteinander verbunden sind, so daß ein auf den einen Rollenträger ausgeübtes Drehmoment auf den anderen
Rollenträger übertragbar ist. Der wesentliche Vorteil dieser fortentwickelten Ausführungsform liegt in der Kinematik des
Bewegungsablaufs. Eine ungleiche Belastung der Rollenträger etwa
durch eine auf verschiedenen Seiten unterschiedlich stark belastende Verschiebeeinrichtung, z.B. eine TUr7 die auf einer
Seite ein großes Sichtfenster und auf der anderen Seite eine Metallwand aufweist,- kann durch die beschriebene Koppelung der
Rollenträger ausgeglichen bzw. im wesentlichen gleichmäßig auf die beiden Rollenträger verteilt werden. Es wird somit eine
gleichmäßige Verspannung der Rollenträger bzw. der Rollen erreicht, und die Führung zeigt auch bei ungleicher Belastung
ein ruhiges Laufverhalten.
Es erweist sich desweiteren als vorteilhaft, daß die miteinander verbindbaren bzw. verbundenen Rollenträger direkt
an dem zu verschiebenden Gegenstand befestigt bzw. angelenkt werden können. Dadurch verringert sich die Einbautiefe und der
Teilepreis, wodurch sich die Herstellkosten verringern.
Wenn die Anlenkung der Rollenträger an einem Zwischenträger oder bevorzugtermaßen an dem zu verschiebenden Gegenstand
spielfrei ausgebildet ist, so weist der Verbindungsbereich der Rollenträger ein solches Spiel auf, daß die Rollenträger in dem
erforderlichen Maße gegeneinander verschwenkbar sind, so daß eine funktionsgemäße Verspannung der Rollen bzgl, der
Führungsschiene erreicht werden kann.
Insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellbarkeit der Rollenführung sind die Rollenträger im
wesentlichen linear erstreckt und an einem Ende miteinander verbunden.
Es wurde bereits an früherer Stelle darauf hingewiesen, daß der Schwenkpunkt des oder der Rollenträger im Hinblick auf die
Rollen innen oder außen vorgesehen werden kann; dies gilt gleichermaßen für eine Rollenführung die miteinander gekoppelte
Rollenträger aufweist. Es wurde ferner darauf hingewiesen, daß die lastaufnehmenden tragenden Rollen möglichst weit außen,
d.h. soweit wie möglich voneinander entfernt angeordnet werden sollten, um ein beim Verschieben des Gegenstands auftretendes
Kippmoment aufnehmen zu können, ohne daß die Führung verkantet. Sofern es der Verfahrweg und die Schienenlänge der Führung
erlauben, wird der lastaufnehmende Schwenkpunkt der Rollenträger vorteilhafterweise innenliegend vorgesehen, so daß
sich die Rollenträger in Längsrichtung der Führungsschiene zu beiden Seiten über den zu verschiebenden Gegenstand
hinauserstrecken können.
Eine bevorzugte Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern
weist ein Spannorgan auf, durch welches ein den bzw. die Rollenträger verschwenkendes Drehmoment erzeugt werden kann.
Das Spannorgan kann wie eingangs bereits beschrieben ausgebildet sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen,
daß das Spannorgan im wesentlichen senkrecht zur Umdrehungsachse der Rollen und zur Längsachse der
Führungsschiene vorspannbar und bspw. von einem an einem Widerlager abstützbaren Federorgan gebildet ist. Das Widerlager
könnte von einem Zwischenträger gebildet sein, gegen den die Rollenträger verschwenkbar sind. Es hat sich demgegenüber
jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Widerlager, vorzugsweise in Form eines Winkels, an dem zu verschiebenden
Gegenstand montiert ist, wobei sich das Federorgan auf einem Schenkel des Winkels abstützt und so die Verspannung der
Rollenträger bzw. der Rollen bewirkt. Im Hinblick auf eine platzsparende Ausführungsform ist das Federorgan in eine
Öffnung in dem Rollenträger eingesetzt.
Um Stoßmoiuente aufzunehmen bzw. um zu verhindern, daß
Stoßmomente eine Verkantung und ggfs. eine Beschädigung der Führung bewirken können, hat es sich bewährt, ein die
Verschwenkung der Rollenträger begrenzendes Stellorgan vorzusehen. Sofern bereits ein vorstehend beschriebenes
Widerlager für ein Federorgan vorgesehen ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Stellorgan mit dem Widerlager
zusammenwirkt. Es wird vorgeschlagen, als Stellorgan eine Stellschraube zu verwenden. Die Stellschraube kann dann
vorteilhafterweise in einer Gewindeöffnung des Rollenträgers
vorgesehen werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung sowie der
nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Rollenführung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rollenführung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Rollenführung;
• ·
die Fig. 3a - d verschiedene Ansichten eines
Rollenschlittens einer erfindungsgemäßen Rollenführung in zwei Montagevarianten;
Fig. 4a eine teilweise Ansicht eines Rollenschlittens
einer erfindungsgemäßen Rollenführung mit einem Spannorgan;
Fig. 4b eine Ansicht des Zwischenträgers des
Rollenschlittens nach Fig. 4a;
Fig. 4c eine Seitenansicht des Rollenträgers des
Rollenschlittens nach Fig. 4a;
Fig. 4d eine Schnittansicht des Rollenträgers gesehen
in Richtung der Pfeile d-d in Fig. 4c;
Fig. 4e eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile e-e in Fig. 4a in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer erfindungsgemaßen
Rollenführung mit abgewinkelten Rollenträgern und
Fig. 5b eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile b-b in Fig. 5a.
Fig.6, 7 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rollenführung mit gekoppelten RoIlenträgern;
Fig. 8, 9 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern und außenlaufenden Rollen;
Fig. 10a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern und
außenliegendem Schwenkpunkt;
Fig. 10b eine Draufsicht auf die Rollenführung gemäß
Fig. 10a;
Fig. 10c eine Schnittansicht gesehen in Richtung der
Pfeile c-c in Fig. 10a;
Fig. 11a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern mit innenliegendem Schwenkpunkt und
Fig. 11b eine Draufsicht auf die Rollenführung gemäß
Fig. 11a.
In den Fig. 1 und 2 ist die Wirkungsweise zweier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rollenführung
dargestellt. Eine in horizontaler Richtung erstreckte Führungsschiene 2 bildet bei beiden Ausführungsformen eine
obere und eine untere Führungsbahn 4 bzw. 6 für einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Rollenschlitten. Jeder
Rollenschlitten 7 umfaßt zwei Rollenträger 8 mit jeweils zwei Rollen 10, 12, deren Umdrehungsachsen 14, 16 senkrecht zur
Zeichenebene und zu der horizontalen Verschiebungsrichtung der Führung verlaufen. Der vorzugsweise von einem Flacheisen
gebildete Rollenträger 8 ist schwenkbar an einem mit einem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren, linear erstreckten
1 V·! I ": -Mh
Zwischenträger 18 angelenkt, wobei die Schwenkachse 20 parallel zu den Umdrehungsachsen 14, 16 der Rollen 10, 12 verläuft.
Wenn die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands wenigstens teilweise in Richtung des Pfeils 22 gerichtet ist,
und somit auf den Rollenschlitten 7 eine Kraft in Richtung des Pfeils 22 wirkt, so bewegen sich die Komponenten der
schematisch dargestellten Anordnung in Richtung der Pfeile 22, 23 und 24, d.h. die dem Schwenkpunkt 20 näher liegenden Rollen
10 werden an die untere Führungsbahn 6 angelegt bzw. gegen diese gedrückt und die dem Schwenkpunkt 20 ferner liegenden
Rollen 12 werden gegen die obere Führungsbahn 4 gedrückt, wobei der jeweilige Rollenträger 8 um die Schwenkachse 20 in den Fig.
1 und 2 nach oben verschwenkt wird. Die Rollenträger 8 werden somit innerhalb der Führungsschiene verspannt, so daß eine
laufruhige Verschiebung des Rollenschlittens 7 innerhalb der Führungsschiene 2 möglich ist, wobei
Herstellungsungenauigkeiten bei der Führungsschiene 2 durch die vorstehend beschriebene Funktionsweise des Rollenschlittens 7
ausgeglichen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der jeweilige
Schwenkpunkt bzw. die jeweilige Schwenkachse 20 des Rollenträgers 8 gegenüber den Rollen 10, 12 innen angeordnet
und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 außen, was den Vorteil
mit sich bringt, daß die die Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands abstützenden Trägerrollen 10, also
die gegen die untere Führungsbahn 6 gedrückten Rollen, weiter voneinander beabstandet sind, als bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, was eine geringere Neigung zum Verkanten mit sich bringt, etwa bei verhältnismäßig hohen und schmalen Türen,
Abdeckungen oder dgl. Bei derartigen Gegenständen, deren Erstreckung in Verschiebungsrichtung verglichen mit ihrer
Erstreckung quer zur Verschiebungsrichtung verhältnismäßig
gering ist, wird die erfindungsgeinäße Rollenführung so
ausgebildet, daß die Verspannkräfte verhältnismäßig hoch sind. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Abstand der
Umdrehungsachse 14 der Rolle 10 von der Schwenkachse 20 vergrößert und der Abstand der Umdrehungsachsen 14 und 16 der
Räder 10, 12 voneinander verkleinert wird. Der Rollenträger 8 hat mithin die Wirkung eines Hebels mit einem von der
Umdrehungsachse 14 der Rolle 10 gebildeten Drehpunkt, wobei der Kraftarm des Hebels von der Strecke 20 - 14 und der Lastarm von
der Strecke 14 - 16 gebildet ist.
Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die
Rollenträger nicht symmetrisch ausgebildet bzw. angeordnet sind; so wäre es bspw, denkbar, daß der in der Fig. 2 rechts
angeordnete Rollenträger einen innenliegenden Schwenkpunkt (wie bei der Fig. 1) aufweist, so daß eine Art Parallelogrammführung
erreicht ist.
Die Fig. 3a bis d zeigen verschiedene Ansichten eines den schematischen Darstellungen in den Fig. 1 und 2 entsprechenden
Rollenschlittens, weshalb dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Fig. 3a zeigt eine Ansicht des Rollenschlittens 7 von
der den Rollen 10, 12 abgewandten Seite, und die Fig. 3b zeigt den Rollenschlitten 7 von oben. Der Rollenträger 8 ist mittels
eines an sich beliebigen durch eine Durchgangsöffnung 30 in dem Zwischenträger 18 und eine Durchgangsöffnung 32 in dem
Rollenträger 8 hindurchgehenden mechanischen Elements 34 schwenkbar gelagert. Wie sich aus der Fig. 3b ergibt, sind die
Rollen 10, 12 im Querschnitt pfeilspitzenförmig mit einer abgeflachten Spitze ausgebildet, wodurch eine Zentrierung
innerhalb einer entsprechend ausgebildeten Führungsschiene möglich ist, also eine Führung in Richtung senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 und 2. Die Figuren 3c und d zeigen eine
Ansicht des Rollenschlittens 7 mit außen- bzw. innenliegendem Schwenkpunkt.
Die Fig. 4a zeigt eine teilweise Ansicht eines Rollenschlittens 40 mit einem Spannorgan 42, dessen Ausbildung im einzelnen aus
der Fig. 4e ersichtlich ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Rollenschlitten 40 umfaßt
einen Rollenträger 44, der gemäß Fig. 3b ausgebildet ist und zusätzlich eine parallel zu Umdrehungsachsen 46, 48 von Rollen
50, 52 verlaufende durchgehende Gewindeöffnung 54 aufweist (Fig. 4c und e). Fig. 4b zeigt einen gemäß Fig. 3a und b
ausgebildeten Zwischenträger 56 von der dem Rollenträger 44 zugewandten Seite. Im Unterschied zu dem Zwischenträger gemäß
Fig. 3 weist der Zwischenträger 56 eine geringfügig außermittig vorgesehene Anfasung 58 auf, welche auf noch näher zu
beschreibende Weise mit dem Spannorgan 42 zusammenwirkt.
Fig. 4d zeigt einen Schnitt durch den Montagebereich der Rollen 50, 52 des Rollenträgers 44, wonach von beiden Seiten des
Rollenträgers 8 Sackbohrungen vorgesehen worden sind, die über eine Montageöffnung für die Rollen verbunden sind.
Wie bereits angedeutet zeigt Fig. 4e einen durch das montierte Spannorgan 42 verlaufenden Schnitt des Rollenschlittens 40. Das
zwischen dem Rollenträger 44 und dem Zwischenträger 56 wirkende Spannelement 42 ist als Drückelement 60 in der Form einer unter
dem Druck einer Feder 62 stehenden Kugel 64 ausgebildet. Die Kugel 64 wird gegen eine von der Anfasung 58 gebildete schräg
verlaufende Anpressfläche 66 gedrückt. Die Feder 62 und die
Kugel 60 sind in einer Aufnahmeeinheit 68 aufgenommen, die in die Gewindeöffnung 54 des Rollenträgers 44 eingeschraubt ist.
Durch Veränderung der Einschraubtiefe der Aufnahmeeinheit 68 in der Gewindeöffnung 54 läßt sich die auf die Kugel 64 wirkende
Federkraft einstellen, welche die Kugel 64 in der Anfasung 58
zu zentrieren sucht. Hierdurch wird eine der außermittigen Anordnung der Anfasung 58 entsprechende Verschwenkung des
Rollenträgers 44 gegenüber dem Zwischenträger 56 erreicht, die eine Verspannung des Rollenschlittens 40 an einer
Führungsschiene bewirkt.
Schließlich ist in der Fig. 5a eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rollenführung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangehenden
dadurch, daß ein Rollenträger 7 0 einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 72 aufweist, in dem eine Schwenkachse 74 eines
Rollenträgers 76 vorgesehen ist. Wie in dem Schnitt gemäß Fig. 5b dargestellt ist, läßt sich der Zwischenträger 76 bei dieser
Ausführungsform im wesentlichen unterhalb einer Führungsschiene
78 anordnen, wodurch eine in Richtung der Schwenkachse 74 verringerte Bautiefe der Rollenführung erreicht ist. Der
Rollenträger 70 ist vorteilhafterweise aus einem zuvor rechteckförmigen Abschnitt eines Flacheisens herausgeschnitten,
um ein aufwendiges Abwinkein des Abschnitts 72 zu vermeiden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in schematischer Darstellung die Wirkungsweise einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rollenführung. Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Rollenschlitten 80, der einen Zwischenträger 82 sowie zwei
gelenkig miteinander verbundene Rollenträger 84 bzw. 86 umfaßt. Die Rollenträger 84, 86 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig.
6 an bezüglich der Rollen 88, 100 innenliegenden Schwenkpunkten 102, 104 angelenkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 liegen
die Schwenkpunkte 102, 104 der Rollenträger 84, 86 bezüglich der Rollen 88, 100 außen.
Wenn die Schwenkpunkte 102, 104 der Rollenträger 84, 86 einen festen Abstand voneinander haben, etwa wenn die Rollenträger
84, 86 direkt an einem zu verschiebenden Gegenstand schwenkbar,
jedoch spielfrei angelenkt sind, so muß das für eine
Verschwenkbarkeit der Rollenträger 84, 86 erforderliche Spiel
im Bereich der gelenkigen Verbindung 83 vorgesehen werden, um eine erfindungsgemäße Verschwenkung bzw. Verspannung der
Rollenträger 84, 86 bzw. der Rollen 88, 100 in einer
angedeuteten Führungsschiene 106 zu erlauben. Bei Belastung der Schwenkpunkte 102, 104 in Richtung der Pfeile 108 wird die von
dem Schwenkpunkt weiter entfernte Rolle 100 gegen eine obere Führungsbahn 110 und die dem Schwenkpunkt 104 näher liegende
Rolle gegen eine untere Führungsbahn 112 gedrückt, wobei sich der gelenkige Verbindungsbereich 83 in der Fig. 6 nach unten
und in der Fig. 7 nach oben bewegt.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, kann die erfindungsgemäße Rollenführung auch auf voneinander
wegweisenden Führungsbahnen außenlaufende Rollen aufweisen. Die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ro11enführungen weisen keine
Zwischenträger auf und sind an den Schwenkpunkten 120, 122 an einem zu verschiebenden Gegenstand anlenkbar, wobei die durch
die Schwenkpunkte 120, 122 gegebene Lastaufnahme bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 innen und bei Ausführungsform
gemäß Fig. 9 außen liegt.
Die Fig. 10a bis 10c zeigen verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Rollenführung mit gekoppelten Rollenträgern
130, 132, die an Schwenkpunkten 134, 136 an einem zu verschiebenden Gegenstand montierbar sind. Die Rollenträger
130, 132 sind in einem Verbindungsbereich 138 schwenkbar und spielbehaftet miteinander verbunden, so daß bei festgelegtem
Abstand der Schwenkpunkte 134, 136 voneinander eine Verschwenkung der Rollenträger 130, 132 in der vorstehend
beschriebenen Weise möglich ist.
Desweiteren sind vier Spannorgane 140 in Form von in Sackbohrungen 142 in den Rollenträgern 130, 132 eingesetzten
Federn 144 vorgesehen. Die Federn 144 stützen sich gegen ein Widerlager 146 ab, das, wie aus der Fig. 10c ersichtlich ist,
von einem an dem zu verschiebenden Gegenstand befestigten Winkel 148 gebildet ist. Der Winkel 148 dient zugleich als
Auflager für ein zusätzliches die Verschwenkbarkeit der Rollenträger 130, 132 begrenzendes Stellorgan 150, vorzugsweise
eine Stellschraube 152.
Die in den Fig. 11a und b dargestellte Rollenführung unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen
Rollenführung dadurch, daß ihre Schwenkpunkte 154, 156 bzgl. ihrer Rollen innenliegend angeordnet sind. Bei dem gewählten,
die Verspannkraft bestimmenden Abstand der Rollen 158 und 160 voneinander sowie von den Schwenkpunkten 154, 156, der bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 gleich ist, erweist
sich die Anordnung mit innenliegendem Schwenkpunkt gemäß Fig. 11 als vorteilhaft, da in diesem Fall der Abstand der
lastaufnehmenden Rollen 158 größer ist als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10.
Claims (27)
1. Rollenführung für eine Verschiebeeinrichtung im Bereich des Maschinen- oder Apparatebaus, insbesondere für eine
den Arbeitsbereich einer Maschine abschirmende Abdeckung, mit wenigstens zwei an einem zu verschiebenden Gegenstand
oder an einem mit dem zu verschiebenden Gegenstand verbindbaren Zwischenträger gelagerten Rollen und mit
einer eine erste und eine zweite Führungsbahn bildenden Führungsschiene für die Aufnahme der wenigstens zwei
Rollen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rollenträger (8, 44, 70,84, 86) mit
zwei an den Führungsbahnen laufenden Rollen (10, 12, 50, 52, 88, 100) vorgesehen ist, der um eine zu der
ümdrehungsachse (14, 16, 46, 48) der Rollen parallele Achse (20) an dem zu verschiebenden Gegenstand oder an
dem Zwischenträger (18, 56) schwenkbar angelenkt ist, und daß durch die Gewichtskraft des zu verschiebenden
Gegenstands und/oder mittels eines Spannorgans (42, 140) auf den Rollenträger (8, 44, 70, 84, 86) als Hebel ein
Drehmoment ausübbar ist, so daß die eine Rolle (10, 50, 100) gegen die erste Führungsbahn (6, 110) und die andere""
Rolle (12, 52, 88) gegen die zweite Führungsbahn (4, 112) drückbar und somit der Rollenträger (8, 44, 70, 84 86)
innerhalb der Führungsschiene (2, 106) in Richtung senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene verspannbar
ist.
2. Rollenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2) im wesentlichen horizontal
verlaufend angeordnet ist und eine untere (6) und eine obere (4) Führungsbahn bildet, und daß durch die
Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands die eine Rolle (10) gegen die untere Führungsbahn (6) und die
andere Rolle (12) gegen die obere Führungsbahn (4) drückbar ist.
3. Rollenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger (18, 56) von einem parallel zu der Führungsschiene (2) verlaufendej^Flacheisen oder einer
Profilschiene gebildet ist.
4. Rollenführung nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (8, 44) von einem parallel zu der
Führungsschiene (2) verlaufenden Flacheisen gebildet ist und daß der Schwenkpunkt (20) im wesentlichen in der
Verlängerung der Verbindungslinie der beiden Rollen (10, 12) vorgesehen ist.
5. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen von dem Zwischenträger (18, 56, 76) und von zwei an dem Zwischenträger schwenkbar angelenkten Rollenträgern
(8, 44, 70) gebildeten Rollenschlitten (7), an dem der zu verschiebende Gegenstand montierbar ist.
6. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (20) des Rollenträgers (8, 44) an
dem zu verschiebenden Gegenstand oder an dem Zwischenträger (18, 56) in Längsrichtung der
Führungsschiene (2) außen vorgesehen ist, so daß die
beiden Rollen (10,12, 50, 52) bezüglich des Schwenkpunkts (20) innen angeordnet sind.
7. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et ,
daß der Rollenträger (70) zur Längsrichtung der Führungsschiene abgewinkelt ist und daß der Schwenkpunkt
(74) in dem abgewinkelten Abschnitt (72) des Rollenträgers (70) liegt, so daß der Zwischenträger (76)
auf der den Rollen zugewandten Seite des Rollenträgers montierbar ist.
8. Rollenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (76) im wesentlichen unterhalb der
Führungsschiene (2) angeordnet ist.
9. Rollenführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
ein zwischen dem Rollenträger (44) und dem zu verschiebenden Gegenstand oder dem Zwischenträger (56)
wirkendes Spannorgan (42), durch welches das den Rollenträger (44) verschwenkende Drehmoment erzeugbar
ist.
10. Rollenführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (42) von einem in Richtung parallel zu
der Umdrehungsachse (46, 48) der Rollen (50, 52)
wirkenden Drückelement (60) bei dem Rollenträger (44) oder dem zu verschiebenden Gegenstand bzw. dem
Zwischenträger (56) gebildet ist, welches mit einer hierzu schräg verlaufenden Anpressfläche (66) bei dem
jeweils anderen Teil zusammenwirkt.
11. Rollenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drückelement (60) von einer unter Federdruck stehenden Kugel (64) und die Anpressfläche (66) von einer
konischen Anfasung (58) gebildet ist.
12. Rollenführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck mittels eines Stellelements
einstellbar ist.
13. Rollenführung nach einem der Ansprüche 1O7 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (42) von einer in den Rollenträger (44) oder in den Zwischenträger einsetzbaren
Aufnahmeeinheit (68) aufgenommen ist.
14. Rollenführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (68) in den Rollenträger (44)
oder in den Zwischenträger einschraubbar ist.
15. Rollenführung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (42) von der der Führungsschiene (2) zugewandten Seite des Rollenträgers (44) in eine durch
den Rollenträger durchgehende Öffnung (54) einsetzbar ist.
16. Rollenträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer zweiten parallel zu der ersten Führungsschiene
verlaufenden Führungsschiene,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein der zweiten Führungsschiene
zugeordneter weiterer Rollenträger vorgesehen ist, daß einer der Rollenträger mittels des durch die
Gewichtskraft des zu verschiebenden Gegenstands erzeugten Drehmoments und der andere der Rollenträger mittels eines
Spannorgans verspannbar ist.
17. Rollenführung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch, zwei Rollenträger (84, 86, 130, 132), die schwenkbar
miteinander verbunden sind, so daß ein auf den einen Rollenträger (84, 130) ausgeübtes Drehmoment auf den
anderen Rollenträger (86, 132) übertragbar ist.
18. Rollenführung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (84, 86, 130, 132) im wesentlichen linear erstreckt und an einem Ende (138) miteinander verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (84, 86, 130, 132) im wesentlichen linear erstreckt und an einem Ende (138) miteinander verbunden sind.
19. ,.Rollenführung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (130, 132) direkt an dem zu
verschiebenden Gegenstand angelenkt sind.
20. Rollenführung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 mit wenigstens einem einem Rollenträger zugeordneten
Spannorgan (140) durch-welches ein den Rollenträger (130,
132) verschwenkendes Drehmoment erzeugt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (140) im wesentlichen senkrecht zur
Umdrehungsachse der Rollen und zur Längsachse der Führungsschiene vorspannbar ist.
21. Rollenführung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (140) von einem an einem Widerlager
(146) abstützbaren Federorgan (144) gebildet ist.
22. Rollenführung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (146) an dem zu verschiebenden
Gegenstand montiert ist.
23. Rollenführung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (146) ein Winkel (148) ist, auf dessen
einem Schenkel das Federorgan (144) abgestützt ist.
24. Rollenführung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federorgan (144) eine in eine Öffnung (142) in den Rollenträger (130, 132) eingesetzte Feder ist.
25. .. Ro Ilen führung nach einem der Ansprüche 17 bis 24,
gekennzeichnet durch ein die Verschwenkung der Rollenträger begrenzendes
Stellorgan (150).
26. Rollenführung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan (150) mit dem Widerlager (146) zusammenwirkt.
25
27. Rollenführung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan (150) eine Stellschraube (152) ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600434U DE29600434U1 (de) | 1995-05-13 | 1996-01-12 | Rollenführung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517685 | 1995-05-13 | ||
DE29600434U DE29600434U1 (de) | 1995-05-13 | 1996-01-12 | Rollenführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29600434U1 true DE29600434U1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=7761883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600434U Expired - Lifetime DE29600434U1 (de) | 1995-05-13 | 1996-01-12 | Rollenführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29600434U1 (de) |
-
1996
- 1996-01-12 DE DE29600434U patent/DE29600434U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20040803 |