DE29520681U1 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/07—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
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Description
Beschreibung
Absperrschieber
Absperrschieber zum Schließen und zum Öffnen eines Leitungssystems für
gasförmige oder flüssige Medien sind allgemein bekannt. Diese pneumatisch, hydraulisch oder mit mechanischen Mitteln betätigbaren Absperrschieber verwenden
zur Unterbrechung der genannten Strömung eine in das Leitungssystem hineinbewegbare Trennwand.
Um mit der bekannten Vorrichtung eine vollständige Sperrung zu erreichen, ist eine
engtolerierte Herstellungsgenauigkeit der beweglichen Teile sowie ihrer Führungen
notwendig. Dadurch bedingen die bekannten Absperrschieber hohe Hersteilungskosten
und außerdem ist ihre Funktionssicherheit durch Verunreinigungen im strömenden Medium gefährdet, die auch zu einem starken Verschleiß bei mechanisch
arbeitenden Absperrschiebern führen.
Insbesondere bei Absauganlagen für Holzbearbeitungsmaschinen machen sich die
vorgenannten Nachteile stark bemerkbar. Die hohen Anschaffungskosten sowie die durch Holzspäne und -staub beeinträchtigte Funktionssicherheit verringern die
Effektivität von derartigen Absauganlagen.
Problem
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Absperrschieber zu schaffen, der
hinsichtlich Herstellungsaufwand und Materialeinsatz kostengünstig ist, eine nahezu
vollkommene Dichtheit und gute Funktionssicherheit bei geringem Verschleiß gewährleistet
und auch unempfindlich gegen Verunreinigungen, wie beispielsweise Holzspäne und -staub, ist.
Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Schutzanspruches gelöst.
Der Absperrschieber besteht in der Ausführung mit Gehäuse, Membran, Brücken
und dem Stutzen aus wenig Bauelementen, die mit geringem Aufwand herstell- und montierbar sind. Die schlauchartige Membran bildet Teil des Leitungssystems, das
durch eine von außen bewirkte Einschnürung gleichzeitig als Absperrorgan innerhalb
des Leitungssystems einsetzbar ist.
Die Mittel zur Betätigung des Absperrorgans sind vollständig außerhalb des
Leitungssystems, Ihre Funktionssicherheit ist durch Verunreinigungen im Leitungssystem
nicht beeinträchtigt, auch können diese nicht verschieißfördernd wirken. Die Belastung der Membran bei deren Bewegung zwischen der geöffneten und der
geschlossenen Stellung ist gering, da nur eine geringe Dehnungsbeanspruchung auftritt. Der Kreisumfang der geöffneten Membran ist annähernd gleich der Länge
des geometrischen Gebildes, das diese im gesperrten Zustand darstellt. Hinsichtlich
der Funktionssicherheit ist mit der Membran als zusammenschnürbarer Schlauch eine vollkommen dichte Absperrung im Leitungssystem erreichbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Absperrschiebers, Fig. 2a und 2b die geschnittene Vorderansicht des Absperrschiebers sowie seine
schematische Draufsicht in geöffneter Stellung,
Fig. 3a und 3b die Ansichten von Fig. 2 in geschlossener Stellung.
Fig. 1 zeigt einen Absperrschieber in komplettierter Form, indem an einem Gehäuse
1 an beiden Endseiten Anschlußflansche 2, 3 befestigt sind zur Einbindung des Absperrschiebers in ein Leitungssystem für gasförmige oder flüssige Medien.
Ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil 4 gibt die über einen Anschluß 5
anliegende Druckluft zur Betätigung des Absperrschiebers in seine geschlossene Stellung frei oder sperrt diese Druckluftzufuhr und gibt gleichzeitig damit den
Anschluß 6 zum Entweichen der in der vorhergehenden Betriebsstellung im Absperrschieber gehaltenen Druckluft frei.
Gemäß Fig. 2a ist das Gehäuse 1 innen von einer flexiblen Membran 7 ausgekleidet,
die an den Endseiten durch die eingefügten Anschlußflansche 2, 3 dichtend mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Ein dieses durchgreifender Stutzen 8 dient der
Einleitung der bereits erwähnten Druckluft zwischen innerer Wandung des Gehäuses 1 und der Membran 7, um diese vom Gehäuse 1 abzulösen und in den
Innenraum desselben innerhalb der zwischen parallelen Brücken 9, 10, 11 (Fig. 2a
und 2b) befindlichen Bereiche hineinzubauchen. Die zur Längsachse des Gehäuses parallelen und stabförmigen Brücken 9-11 sind außerhalb der Membran 7 mit der
Innenwand der Anschlußflansche 2, 3 verbunden und weisen zur Innenwand des Gehäuses 1 bzw. der Membran 7 einen Abstand auf, so daß die über den Stutzen
eingeleitete Druckluft sich gleichmäßig über den Umfang zwischen Membran 7 und Gehäuse 1 verteilen kann.
Fig. 2a und die zu dieser gehörende geschnittene Draufsicht nach Fig. 2b zeigen
den Absperrschieber in der geöffneten Stellung, die Membran 7 liegt an der Innenwand des Gehäuses 1 an, über das Steuerventil 4 ist am Stutzen 8 keine
Druckluft angelegt. Das gasförmige oder flüssige Medium kann durch den in ein Leitungssystem eingeschalteten Absperrschieber frei fließen.
Fig. 3a und 3b zeigen den Absperrschieber in geschlossener Stellung. Über das
Steuerventil 1 ist Druckluft zwischen Innenwand des Gehäuses 1 und Membran 7 eingeleitet worden, die Membran 7 hat sich innerhalb der zwischen den Brücken 9-11
befindlichen Bereiche in den innenraum bewegt und die eingebauchten Partien
haben sich aneinander angelegt. Dies ist gleichwirkend mit einer Einschnürung der
schlauchartigen Membran 7 und damit einer Sperrung des Leitungssystems. Diese vollständig sperrende Stellung wird durch die anliegende Druckluft aufrechterhalten.
Es kann über eine geeignete Steuerung der Druckluft auch nur eine wählbare Minderung des Strömungsquerschnittes erreicht werden. Die Rückbewegung der
Membran 7 sowohl aus der vollständig als auch aus der vorerwähnten teilweise sperrenden Stellung ist nach Abschalten der Druckluft durch Eigenelastizität der
Membran 7, durch den Strömungsdruck des freigegebenen gasförmigen oder flüssigen
Mediums oder durch Anlegen von Saugluft erreichbar.
Aus Fig. 3b ist zu ersehen, daß die Länge des Kreisbogens zwischen zwei Brücken
etwa gleich der Länge der zwei Radien ist, entlang derer sich die Membran 7 gelegt
hat.
Dies bedeutet, daß die Membran 7 bei ihren Bewegungen zwischen geschlossener
und geöffneter Stellung nur geringen Dehnungen ausgesetzt ist und demzufolge nur
eine geringe Banspruchung des Membranmaterials auftritt. Die Betätigung der Membran 7 erfolgt von „außerhalb", das heißt, die Mittel zur
Bewegung der Membran 7 sind keinerlei Verschleiß durch die strömenden Medien und deren Verunreinigungen ausgesetzt. Die Sperrung bzw. Drosselung des Leitungsweges
wird auf einfache Weise erreicht und ist von hervorragender Funktionssicherheit gekennzeichnet.
Mit den beschriebenen einfachen Mitteln wird in der sperrenden Stellung vollständige
Dichtheit erreicht.
Claims (1)
- SchutzanspruchAbsperrschieber mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung eines rohrförmigen Gehäuses (1) von einer flexiblen Membran (7) ausgekleidet ist, die an beiden offenen Endseiten dichtend mit dem Gehäuse (1) verbunden ist und durch deren Innenraum stabförmige, zur Längsachse des Gehäuses (1) parallele Brücken (9-11) mit Abstand zur Membran (7) verlaufen, die sich jeweilig beidseitig über die Länge der Membran (7) hinaus erstrecken und an ihren beiden außerhalb der Membran (7) liegenden Enden mit der Innenwand des Gehäuses (1) oder eines weiterführenden Leitungssystems verbunden sind, und im Bereich der Membran (7) das Gehäuse (1) von einem Stutzen (8) durchbrochen ist, über den das pneumatische oder hydraulische Steuermedium an der Membran (7) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29520681U DE29520681U1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29520681U DE29520681U1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Absperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29520681U1 true DE29520681U1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=8017337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29520681U Expired - Lifetime DE29520681U1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29520681U1 (de) |
-
1995
- 1995-12-29 DE DE29520681U patent/DE29520681U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960627 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19991001 |