DE29517130U1

DE29517130U1 - Elektrische Anschlußklemme

Info

Publication number: DE29517130U1
Application number: DE29517130U
Authority: DE
Original assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Current assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date: 1995-10-28
Filing date: 1995-10-28
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2005-10-29

Description

Elektrische Anschlußklemme

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, einer darin mitteis einer Rastanordnung festgelegten Stromschiene und einem Leitäranschiuß. Derartige elektrische Anschlußklemmen sind insbesondere in der Form von Leiterplattenanschlußklemmen beispielsweise aus DT 25 11 385 B2 bekannt. Bei den bekannten elektrischen Anschlußklemmen der gattungsgemäßen Art ist an der Stromschiene, die im Fall einer Leiterplattenklemme an ihrem einen Ende als mit der Leiterplatte zu vembindender Anschlußstift ausgebildet ist, eine Rastnase gebildet, während im Isolierstoffgehäuse der Klemme, vorzugsweise in dessen Rückwand, eine fensterartige Öffnung gebildet ist, in der die Rastnase der Stromschiene verrastet werden kann. Aufgrund dieses Fensters in der Gehäuserückwand und aufgrund der Tatsache, daß die Rastnase der Stromschiene nach der Verrastung relativ weit in Richtung zur Außenseite in die Öffnung vorsteht, besteht, je

is kleiner das Rastermaß der Pole derartiger Anschlußklemmen wird, zunehmend die

Gefahr, daß die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken nicht eingehalten werden können, so daß kleine Raster entweder nicht verwirklicht werden können oder aber zu ihrer Verwirklichung die die fensterartige Öffnung beinhaltende Wand des Isolierstoffgehäuses nicht unbeträchtlich verstärkt werden muß.

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9. Oktober 1995

,'. , ' Beschreibung Blatt

Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit der sich auch bei kleinen Rastermaßen ausreichende Kriechstrecken verwirklichen lassen.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Rastanordnung aus einer am dem isolierstoffgehäuse vorgesehenen Rastnase und einer an der Stromschiene vorgesehenen Rastnasenaufnahme gebildet ist.

Grundsätzlich läßt sich dank dieser Ausgestaltung beispielsweise die Rückwand des Isolierstoffgehäuses einer derartigen Anschlußklemme völlig geschlossen halten, da sich die beispielsweise in Form einer Öffnung gebildete Rastnasenaufnahme nunmehr in der im Inneren des Gehäuses befindlichen Stromschiene befindet. Es ergeben sich auch bei sehr kleinem Rastermaß ausreichende Kriechstrecken. Auch wenn aus baulichen Gründen die entsprechende Wand des Isolierstoffgehäuses mit Öffnungen versehen sein soll, wird dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung das Einhalten ausreichender Kriechstrecken auch bei kleinem Rastermaß erheblich erleichtert, da in die Öffnungen des Isolierstoffgehäuses keine Metallteile in Richtung nach außen hineinragen, da ja auch in diesem Fall die Rastnase sich am Isolierstoffgehäuse befindet und die Rastnasenaufnahme in der Stromschiene vorgesehen ist.

In beiden Fällen ist auch die Fingersicherheit im Sinne eines Berührungsschutzes im Falle der geschlossenen Rückwand absolut gewährleistet, im Falle der offenen Rückwand beträchtlich verbessert.

Hervorzuheben ist schließlich, daß es beim Rastvorgang auch bei höheren Bauteilen nur zu einer sehr kurzen Verformung des Isolierstoffgehäuses kommt, was zu einer Montageerleichterung und geringerer Beanspruchung der Bauteile führt.

Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer elektrischer Anschlußklemmen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 eine elektrische Anschlußklemme gemäß der Erfindung in teilweise

geschnittener, perspektivischer Rückansicht,

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Figur 2 eine weitere Ausführungsform einer derartigen elektrischen

Anschlußklemme wiederum in teilweise gebrochener perspektivischer Rückansicht.

LOESENBECK & STRACKE - PATENT^WÄWE-BlELÖFEdb ·^: · *·.**..* 9. Oktober 1995

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.. ■ ■ Beschreibung Blatt

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zeigt eine dreipolige elektrische Anschlußklemme mit einem Isolierstoffgehäuse 1 mit einer vollständig geschlossenen Rückwand 1a. Entsprechend der Polzahl sind im Isolierstoffgehäuse 1 Leiteranschlüsse

.5 vorgesehen, im dargestellten Äusführungsbeispiel Zugbügelanschlüsse mit einem

Zugbügel 2 und einer Klemmschraube 3. In den Zugbügel 2 ragen Stromschienen 4, an denen die anzuschließenden Leiter mittels des Leiteranschiusses festgelegt werden. An ihren anderen Enden sind die Stromschienen 4 als Anschlußstifte 5 ausgebildet, die in entsprechende Stecköffnungen einer Leiterplatte eingesteckt und darin verlötet werden können. Das einer derartigen mehrpoligen Anschlußklemme zugeordnete Rastermaß entspricht dem Abstand der Anschlußstifte 5 voneinander und damit dem Polabstand.

Die Stromschienen 4 sind durch Verrastung im Isolierstoffgehäuse 1 festzulegen. Erfindungsgemäß sind hierzu am Isolierstoffgehäuse 1, im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Innenseite der völlig geschlossenen Rückwand 1a, Rastnasen 6 gebildet, während in den Stromschienen 4 Rastnasenaufnahmen 7 vorgesehen sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiei haben die Stromschienen 4 hierzu an entsprechender Stelle eine Erweiterungszone 8, in der die Rastnasenaufnahme 7 in Form einer Durchbrechung gebildet ist, in die die Rastnase 6 rastens eingreifen kann.

Die völlig geschlossene Rückwand Ta gewährleistet die problemlose Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken selbst bei einem so kleinen Rastermaß wie beispielsweise 3,5 mm, wie es in der heutigen Technik anwenderseitig gefordert wird. Es ergibt sich ferner ein vollständiger Berührungsschutz.

Es gibt bei derartigen elektrischen Anschlußklemmen Anwendungsfälle, bei denen zumindest kleine Öffnungen in der Rückwand des Isolierstoffgehäuses gewünscht werden. In Figur 2 ist ein Äusführungsbeispiel einer derartigen elektrischen Anschlußklemme gezeigt, deren Isolierstoffgehäuse 1 eine Rückwand 1 b hat, in der sich kleine Öffnungen 9 befinden. Auch hier sind auf der Innenseite der Rückwand 1b entsprechend der Polzahl Rastnasen 6 vorgesehen, für die in den Stromschienen 4 Rastnasenaufnahmen 7 gebildet sind. Es stehen auch bei dieser Ausgestaltung bei kleinen Rastermaßen ausreichende Luft- und Kriechstrecken zur Verfügung, da dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in die Öffnungen 9 keinerlei Metallteile oder metallische Bereiche von Metallteilen in Richtung nach außen hineinragen.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTAiSAVAkTE

9, Oktober 1995

ßpsgijreibung Blatt 4

Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen läßt sich die Erfindung an elektrischen Anschlußklemmen beliebiger Polzahl verwirklichen, auch an Anschlußklemmenblocks, die pro Polzahl aus einzelnen Anschlußkiemmenscheiben zusammengesetzt sind. Ebenso können die Leiteranschlüsse beliebig ausgebildet sein insbesondere auch die Form von Zugfederanschlüssen haben. Die Anschlußstifte der Stromschienen können abweichen vom dargestellten Ausführungsbeispiel auch als Einpreßstifte ausgebildet sein.

LOESENBECKASTRACKE-PATENTANWM-TC-¹BELEFELrJr 9. Okiober 1995

Claims

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Elektrische Anschlußklemme mit einem Isolierstoffgehäuse (1, 1a, 1b) und einer darin mittels einer Rastanordnung festgelegten Stromschiene (4) und einem Leiteranschluß {2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß die Rastanordnung aus einer¹ an dem Isolierstoffgehäuse (1, 1a, 1b) vorgesehenen Rastnase (6) und einer an der Stromschiene (4) vorgesehenen Rastnasenaufnahme (7) gebildet ist.

Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (1) eine vollständig geschlossene Rückwand (1 a) hat, auf deren Innenseite mindestens eine Rastnase (6) gebildet ist.

Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (1) eine Rückwand (1b) aufweist, auf deren Innenseite mindestens eine Rastnase (6) ausgebildet ist, die Rückwand {1 b) darüber hinaus kleine Öffnungen (9) aufweist.

Elektrische Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (4) eine Erweiterungszone (8) aufweist, in der sich die Rastriasenaufnahme (7) in Form einer Durchbrechung befindet.

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9. Oktober 1995