DE2951683A1 - Waermegewinnung aus dem grubenwasser - Google Patents

Waermegewinnung aus dem grubenwasser

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DE2951683A1
DE2951683A1 DE19792951683 DE2951683A DE2951683A1 DE 2951683 A1 DE2951683 A1 DE 2951683A1 DE 19792951683 DE19792951683 DE 19792951683 DE 2951683 A DE2951683 A DE 2951683A DE 2951683 A1 DE2951683 A1 DE 2951683A1
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heat exchanger
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Wende & Malter GmbH
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Wende & Malter GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24TGEOTHERMAL COLLECTORS; GEOTHERMAL SYSTEMS
    • F24T10/00Geothermal collectors
    • F24T10/10Geothermal collectors with circulation of working fluids through underground channels, the working fluids not coming into direct contact with the ground
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/10Geothermal energy

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Wärme aus
  • Verunreinigungen mitführenden, vor allem sauren und salzigen Wässern, insbesondere des aus Steinkohlengruben gehobenen Grubenwassers. Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Im Rahmen der allgemeinen Bemühungen zur Energieeinsparung bzw. zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Energiereserven ist auch das Grundwasser mit in die Oberlegungen einbezogen worden. Verunreinigungen mitführende Wässer sind von den Oberlegungen zur Wärmegewinnung wegen ihrer aggressiven Verunreinigungen oder wegen der zur schnellen Ablagerung neigenden Verunreinigungen ausgeschlossen worden. Insbesondere die im Steinkohlenbergbau in großen Mengen zu hebenden Grubenwässer sind wegen ihrer Zusammensetzung bisher in diese Oberlegungen nicht eingeschlossen worden, da sie die komplizierten Aggregate für die Wärmegewinnung in kürzester Zeit zusetzen würden. Grubenwässer weisen abgesehen von ihren verschiedenen Schwebstoffen Härtegrade bis zu 300 auf. Wegen der schlechten Wasserqualitäten wird das teilweise recht warme Grubenwasser unmittelbar nach Verlassen der Schachthebeleitung dem Abwasserkanal zugeführt. Die Wassermengen sind erheblich, da auf einzelnen Schachtanlagen zum Teil eine größere Menge Wasser gehoben als Kohle gefördert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisher wegen ihrer ungünstigen Zusammensetzung ungeeigneten Wässer der Wärmegewinnung zuzuführen und dafür geeignete Einrichtungen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die im Grubenwasser gespeicherte und von unter Tage mitgebrachte Wärme dem Grubenwasser durch Wärmetausch über einen in das Grubenwasser hineingeführten Wärmeträgerkreislauf entzogen und Wärmeverbrauchern zugeführt wird.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, auch dem zu Verkrustungen neigenden oder Stahl angreifenden Grubenwasser die Wärme zu entziehen, da das Grubenwasser erst gar nicht in die bisher üblichen für den Wärmeentzug benötigten maschinellen Anlagen hineingeführt werden muß. Die aufgrund der gehobenen großen Wassermengen im Grubenwasser zur Verfügung stehende Wärme kann auf diese Art und Weise weitgehend für die verschiedensten Verwendungszwecke nutzbar gemacht werden. Dies bisher von den Fachleuten wegen der schlechten Wasserqualität für unmöglich gehaltene Ergebnis erbringt bei einer durchschnittlichen Grubenwassermenge von 3000 cbm/d eine Wärmemenge von über 60 Mio. kcal/d.
  • Der Wärmegewinnungseffekt kann verbessert und vergleichmäßigt werden, indem gemäß der Erfindung das Grubenwasser unter Tage zusätzlich durch Obertragung von bei der Wetterkühlung anfallender Abwärme erwärmt wird, wobei die Abwärme durch Wärmetausch über einen Wärmeträgerkreislauf auf das Grubenwasser übertragen wird. Eine solche Auflastung der unter Tage anfallenden Abwärme ist z.B. aus der Patentanmeldung P 29 o3 402.4 beschrieben, die nicht vorveröffentlicht ist. Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens ist es nicht nur möglich, die Wetterkühlaggregate unter Tage zu entlasten bzw. durch Verbesserung der Kühlmöglichkeiten deren Leistungsfähigkeit zu steigern, sondern zugleich wird die Effektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens auch dadurch erhöht, daß das über Tage ankommende Grubenwasser wesentlich höhere Temperaturen aufweist, die ihm über Wärmetausch entzogen werden können.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Einrichtung benötigt, bei der der Wärmeträgerkreislauf über eine dem Wärmetauscher zugeordnete Pumpe aufrechterhalten wird. Eine derartige Einrichtung wird dadurch erweitert und für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar, daß die Schnittstelle zwischen Grubenwasser und als Klarwasserkreislauf ausgebildetem Wärmeträgerkreislauf von einem großflächige Hohl platten aufweisenden Wärmetauscher gebildet ist, deren Hohlräume zur Durchführung des Klarwassers dienen. Eine derartige Einrichtung verhindert Absetzungen und Verkrustungen in den schwer zugänglichen Teilen des Wärmetauschers und verlagert diese wenn überhaupt auf die Außenflächen. Die Außenflächen sind leicht zugänglich und kennen durch regelmäßiges Reinigen leicht funktionstüchtig erhalten werden. Der größte Teil der im Grubenwasser mitgeführten und beim Abkühlen eventuell ausfallenden Teilchen wird aber auf den Boden des Wasserbeckens absinken, von wo er mit entsprechenden Hilfsmitteln regelmäßig aufgenommen wird. Der Wärmetauscher selbst ist einfach aufgebaut und daher auch für den relativ rauhen Betrieb und die ungünstigen Einsatzbedingungen gut verwendbar.
  • Die Wartung des Wärmetauschers bzw. die Reinigungsmöglichkeiten sowohl des Wärmetauschers wie auch des Grubenwasserauffangbehälters werden dadurch verbessert, daß der als Hohlplattenpaket ausgebildete Wärmetauscher in einen Grubenwasserauffangbehälter eintauchbar ausgebildet ist. Die Hohl platten, die zu einem Paket zusammengefaßt sind, können z.B. mit Hilfe einer Einschienenhängebahnanlage, die über den Grubenwasserauffangbehälter, der vorzugsweise zur Vermeidung von Wärmeverlusten wärmeisoliert ausgeführt ist, in den Grubenwasserauffangbehälter eingesetzt oder aus diesem herausgehoben und verfahren werden.
  • Insbesondere wenn unter Tage durch Abwärme aufgeheiztes Grubenwasser verwendet wird, können mit Hilfe des Wärmetauschers dem Wärmeträgerkreislauf so hohe Temperaturen aufgegeben werden, wie sie von verschiedenen Warmwasserverbrauchern benötigt werden. Das im Kreislauf geführte klare Wasser kann daher bedarfsweise und ohne weiteres direkt aus dem Klarwasserkreislauf entnommen und z.B. für Brauseanlagen, Vorwärmung von Kesselwasser oder ähnliche Bedarfsfalle eingesetzt werden.
  • Werden höhere Temperaturen, z.B. für Heizungsanlagen, benötigt, so ist es zweckmäßig, zwischen den Klarwasserkreislauf und den Wärmeverbraucher einen zweiten Wasserkreislauf zu schalten. Dabei bildet zweckmäßigerweise eine Kühlanlage, deren Verdampfer dem Klarwasserkreislauf und deren Kondensator dem Wasserkreislauf zugeordnet ist, die Schnittstelle zwischen Klarwasserkreislauf und Wasserkreislauf. Im Grundsatz gleich aufgebaute Anlagen werden auch zur Kühlung der für die Wetterkühlung eingesetzten Sohle verwendet.
  • Um eine derartige Einrichtung für die genannten Einsatzfälle und weitere verwendbar zu machen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Klarwasservorlaufleitung ein Dreiwegeventil angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Ventils kann entweder das im Wärmetauscher aufgeheizte klare Wasser unmittelbar und insgesamt dem Warmwasserverbraucher zugeführt werden, kann gleichzeitig dem Warmwasserverbraucher und der zur Temperaturerhöhung dienenden Anlage oder ausschließlich dieser Anlage zugeführt werden. Dabei ist in der Klarwasserrücklaufleitung ein Zuspeiseventil angeordnet, daß entsprechend den dem Kreislauf entnommenen Wassermengen Frischwassermengen aus der Wasserleitung zuspeist.
  • Die Wartung der Wärmetauscher, die in den aggressiven und zu Verkrustungen neigenden Grubenwässern angeordnet sind, wird erheblich minimiert, indem die Hohl platten und die Zuführungsleitungen der Wärmetauscher außen mit einem Ablagerungen abweisenden Material beschichtet sind. Bei Verwendung derartigen Materials stellt sich heraus, daß die an den Hohl platten abgesetzten Teilchen meist durch einfaches Spülen wieder entfernt werden können.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der Wärmetausch durch die Beschichtung mit Ablagerung abweisendem Material nicht oder nur unwesentlich behindert wird. Dies gilt auch für eine Ausführungsform, nach der die Hohlplatten aus dünnwandigen im Tiefziehverfahren hergestellten Hohlkörperschalen zusammengesetzt sind. Derartige Teile können sehr präzise hergestellt und so miteinander verbunden werden, daß formgünstige Hohl platten entstehen. Der dazu benötigte Kunststoff ist zweckmäßigerweise mit einem Material gefüllt, das den Wärmeübergang begünstigt.
  • Der Wärmeübergang wird weiter gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß den einzelnen als Hohlplattenpakete ausgebildeten Wärmetauschern Pumpaggregate zugeordnet sind. Mit Hilfe dieser Pumpaggregate wird auch innerhalb der Hohlplattenpakete ein dauerhafter und gleichmäßiger Wasserstrom aufrechterhalten, der einen optimalen Wärmeübergang sicherstellt.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ohne aufwendige maschinelle Aggregate dem Grubenwasser die mitgeführte oder gar gezielt unter Tage aufgegebene Wärme über Tage weitgehend wieder entzogen werden kann. Damit ist nicht nur der Vorteil der Wärmegewinnung gegeben, sondern es wird gleichzeitig auch eine Abkühlung des Grubenwassers erreicht, was dessen Einleitung in die Abwasserkanäle erleichtert. Darüber hinaus wird im Rahmen der Wärmeübertragung auf den Klarwasserkreislauf eine automatisch eintretende Klärung des Grubenwassers von gewissen Schwebeteilchen erreicht. Je nach Abkühlung können die Ausfällungen aus dem Grubenwasser gezielt erreicht werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Dabei zeigen: Fig. 1 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 einen Grubenwasserauffangbehälter im Querschnitt, Fig. 3 eine Teilansicht mit zwei Hohlplattenpaketen und Fig. 4 eine Hohl platte in Seitenansicht.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Schaltschema ist auch der untertägige Teil angedeutet. Dabei ist die untertägige Wasserhaltung mit 1, die Wasserhebevorrichtung mit 2, die Sumpfstrecke mit 4 und das darin angesammelte Grubenwasser mit 5 bezeichnet. Das Grubenwasser 5 wird mit Hilfe der Wasserhebevorrichtung 2 durch die Schachtleitung 3 nach über Tage gefördert und dem dort angeordneten Wärmetauscher 7 zugeführt. Das Grubenwasser 5 kann dabei Temperaturen von über 450 aufweisen, je nach dem, in welcher Größenordnung ihm mit einer nicht dargestellten Einrichtung unter Tage Abwärme aufgegeben worden ist.
  • Das Grubenwasser 5 durchspült den noch näher zu erläuternden Wärmetauscher 7, gibt dabei einen großen Teil der mitgetragenen Wärme an das Wasser des den Wärmetauscher 7 durchlaufenden Klarwasserkreislaufs ab. Vom Wärmetauscher 7 aus wird das Grubenwasser dann in der Regel unmittelbar in den Abwasserkanal 8 abgegeben.
  • Im Klarwasserkreislauf hinter dem Wärmetauscher 7 ist eine Pumpe 11 angeordnet, mit der das Wasser entweder im Kreislauf geführt wird oder aber bei entsprechender Schaltung des in der Klarwassservorlaufleitung 13 sitzenden Dreiwegeventils 12 direkt dem Warmwasserverbraucher 14 zupumpt. Das Dreiwegeventil 12 kann auch so gestellt werden, daß ein Teil des warmen bzw. heißen Wassers dem Warmwasserverbraucher 14 und ein anderer Teil im Kreislauf weitergeführt wird. Das Dreiwegeventil 12 ist schaltungstechnisch mit dem Zuspeiseventil 16 verbunden, das eine dem Warmwasserverbraucher 14 zufließenden Wassermenge entsprechende Menge Frischwasser aus der Wasserleitung 17 entnimmt und dem Klarwasserkreislauf lo zuspeist.
  • In den Klarwasserkreislauf lo ist als Schnittstelle mit dem Wasserkreislauf 18 eine Kühlanlage 19 eingesetzt. Dabei ist der Verdampfer 20 der Kühlanlage 19 dem Klarwasserkreislauf lo und der Kondensator 21 dem Wasserkreislauf 18 zugeordnet. Die über den Frigenkreislauf 22 miteinander verbundenen Verdampfer 20 und Kondensator 21 sorgen mit Hilfe des Verdichters 23 und des Entspannungsventils 24 für eine Obertragung und Erhöhung der dem Grubenwasser 5 entnommenen Wärme.
  • Dadurch kann die Temperatur des Wasserkreislaufs 18 so erhöht werden, daß über die Pumpe 27 dem Wärmeverbraucher 15 ein hochkarätiges Wasser zugeführt werden kann, das z.B. zur Heizung von Wohn- oder Werkbereichen oder ähnlichen Zwecken dient.
  • Fig. 2 zeigt einen Grubenwasserauffangbehälter 29 im Schnitt. Das Grubenwasser wird dem zweckmäßigerweise einen geschlossenen Raum darstellenden Grubenwasserauffangbehälter 29 über den Behälterzulauf 30 zugeführt. Im Behälter, der über eine Wärmeisolierung 33 verfügt, sind die Hohlplattenpakete 34, 35, 36 zur Obertragung der Wärme auf den Klarwasserkreislauf lo angeordnet. Das Wasser wird dabei über die Zuführungs- und Verbindungsleitungen 37 den Hohlplattenpaketen 34, 35, 36 zugeführt. Der Behälterboden 31 weist eine Neigung zum Behälterablauf 32 auf, so daß absetzende Kleinteilchen in der Regel noch über den Behälterablauf 32 ausgetragen werden. Außerdem ist durch die Neigung das Säubern des Grubenwasserauffangbehälters 29 erleichtert.
  • Fig. 3 zeigt zwei perspektivisch dargestellte und nebeneinander angeordnete Hohiplattenpakete 46, 47, die über eine gemeinsame Klarwasserzuleitung 43 und Klarwasserableitung 44 verfügen. In der Klarwasserzuleitung 43 ist ein Dreiwegeventil 45 angeordnet, so daß je nach Wärneanfall im Grubenwasser mehrere Hohiplattenpakete 46, 47 ein Hohlplattenpaket 46 oder mehrere Hohl plattenpakete 46, 47 durchspült werden können. Die einzelnen Hohlplattenpakete 46, 47 bestehen aus mehreren im Abstand zueinander angeordneten Hohl platten 39, 40, 41, durch deren Hohlräume 38 das klare Wasser und durch deren Zwischenräume 46 das Grubenwasser geleitet wird. Die Hohl platten 39, 40, 41, von denen eine einzelne Hohiplatte 40 in Fig. 4 gezeigt ist, sind in Fließrichtung des Grubenwassers parallel zueinander angeordnet. Das Grubenwasser wird zwischen den einzelnen Hohl platten 39, 40, 41 hindurchgeführt, so daß das im Inneren befindliche Wasser entsprechend aufwärmen kann.
  • Durch eine Abstimmung der Ausmaße des Grubenwasserauffangbehälters 29 und der. einzelnen Hohlplattenpakete 34, 35, 36, 46, 47 kann der Querschnitt optimal ausgenutzt werden.

Claims (9)

  1. Wärmegewinnung aus dem Grubenwasser Patentansprüche 9 Verfahren zur Gewinnung von Wärme aus Verunreinigungen mitführenden, vor allem sauren und salzigen Wässern, insbesondere des aus Steinkohlengruben gehobenen Grubenwassers, dadurch gekennzeichnet, daß die im Grubenwasser gespeicherte und von unter Tage mitgebrachte Wärme dem Grubenwasser durch Wärmetausch über einen in das Grubenwasser hineingeführten Wärmeträgerkreislauf entzogen und Wärmeverbrauchern zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grubenwasser unter Tage zusätzlich durch Obertragung von bei der Wetterkühlung anfallender Abwärme erwärmt wird, wobei die Abwärme durch Wärmetausch über einen Wärmeträgerkreislauf auf das Grubenwasser übertragen wird.
  3. 3. Einrichtung zur Obernahme und Weiterleitung der Grubenwasserwärme zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, wobei der Wärmeträgerkreislauf über eine dem Wärmetauscher zugeordnete Pumpe aufrechterhalten wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schnittstelle zwischen Grubenwasser (5) und als Klarwasserkreislauf (lo) ausgebildetem Wärmeträgerkreislauf von einem großflächige Hohl platten (39, 40, 41) aufweisenden Wärmetauscher (7) gebildet ist, deren Hohlräume (38) zur Durchführung des Klarwassers dienen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlplattenpaket (46, 47) ausgebildete Wärmetauscher (7) in einen Grubenwasserauffangbehälter (29) eintauchbar ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klarwasserkreislauf (lo) und den Wärmeverbraucher (15) ein zweiter Wasserkreislauf (18) geschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, da d urc h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schnittstelle zwischen Klarwasserkreislauf (lo) und Wasserkreislauf (18) von einer Kühlanlage (19) gebildet ist, deren Verdampfer (20) dem Klarwasserkreislauf (lo) und deren Kondensator (21) dem Wasserkreislauf (18) zugeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, da d u r c h g e k e n n z e i c h net daß in der Klarwasservorlaufleitung (13) ein Dreiwegeventil (12) angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3 und/oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl platten (39, 40, 41) und die Zuführungsleitungen (37) der Wärmetauscher (7) außen mit einem Ablagerungen abweisenden Material beschichtet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl platten (39, 40, 41) aus dünnwandigen im Tiefziehverfahren hergestellten Hohikörperschalen zusammengesetzt sind.
    lo. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen als Hohlplattenpakete (46, 47) ausgebildeten Wärmetauschern (7) Pumpaggregate zugeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2198208A1 (de) * 2007-09-28 2010-06-23 Geo-en Energy Technologies Gmbh Grundwasserbrunnen

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