DE29516600U1 - Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für Aquarien - Google Patents
Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für AquarienInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01K63/045—Filters for aquaria
Landscapes
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Description
Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem
für Aquarien
Beschreibung:
Innen- oder außenliegendes biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für Aquarien.
Viele Bundesbürger haben in ihren Wohnungen Aquarien, deren Wasser in der Regel mit mechanischen Filtern
gereinigt wird.
Der bisherige Stand der Technik sind außen- oder innenliegende mechanische Filtersysteme, durch
die mittels einer Pumpe das Wasser gezogen wird. Die dort enthaltenen Schmutzpartikel werden durch das
Filtermaterial zurückgehalten, welches nach einer kurzen Betriebsdauer (ca. 4-6 Wochen) derart verschmutzt,
daß der Filter demontiert, geöffnet und gereinigt werden muß.
Gerade in einem Zeitraum von 4-6 Wochen bilden sich im Filtermaterial die Bakterien, die für eine
biologische Wasseraufbereitung wichtig sind.
Durch die Reinigung und dem Austausch des verschmutzten Filtermaterials werden diese Bakterien
zerstört und es zeigt sich, daß Zierfische durch eine derartige Säuberung mehr Schaden als Nutzen haben.
Die bisher verwendeten Innenfilter sind sehr individuell (Eigenbau) und widersprechen meist jeglicher technischer
Vernunft. Es gibt keine klaren Aussagen über die Funktionsfolgen und sie sind oftmals nicht zweckentsprechend.
Meist beanspruchen diese Filter ca. 30% des Wasservolumens eines Aquariums und haben nur ein Bruchteil
der Wasseraufbereitung wie es unser System hat.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das
Problem zugrunde, ein Filtersystem zu schaffen, welches bei laufendem Betrieb gereinigt werden kann ohne die Tätigkeit
der wasseraufbereitenden Bakterien zu stören.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen, Partikelabsetzkammer sowie ein durch die Filtermasse
durchreichendes Absaugrohr gelöst. Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß die Schmutzpartikel
nicht in kürzester Zeit das Filtermaterial zusetzen, sondern auf den Boden der Filterkammer absinken. Diese Partikel
können dann von Zeit zu Zeit abgesaugt werden ohne den biologischen Kreislauf im Filtersystem zu zerstören.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben, in Kammer II, also unmittelbar
vor der Bioreaktorkammer mit der bakteriellen Ansiedlungsmasse, wird das Wasser auf die optimale Temperatur geheizt.
An dieser Stelle steht den wasseraufbereitenden Bakterien die höchste Temperatur im Aquarium zur Verfügung, welche den
Stoffwechsel optimiert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist im Schutzanspruch
3 gegeben, indem unmittelbar in den Bioreaktor (Kammer III) Frischluft geblasen wird, welche ebenfalls für einen
optimalen Stoffwechsel sorgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnung gegeben.
Anstelle das Filtermaterial zur Feststoffspeicherung zu verwenden, wurde die Sinkgeschwindigkeit
eines Partikels anhand der "Stokesschen Sinkgeschwindigkeit" ermittelt und
als praktischer Test Aquarienschlick aufgewirbelt und die Sinkgeschwindigkeit der Schmutzpartikel
gemessen.
Diese lagen je nach Größe zwischen 1 und 5 mm/see
Sinkgeschwindigkeit.
Feinere Partikel, so wurde festgestellt, werden vom Filtermedium zurückgehalten, mit der Zeit chemisch
zersetzt und in den biologischen Kreislauf zurückgebracht .
Der Zulauf in die Absetzkammer ist so angeordnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers geringer ist
als die Sinkgeschwindigkeit der sichtbaren Schmutzpartikel. Die Partikel setzen sich auf dem
Boden ab und verstopfen so nicht mehr den Filter. Durch eine fest installierte Röhre kann der Boden von
Zeit zu Zeit gereinigt werden ohne das System zu öffnen. Eine regelmäßige Reinigung (alle 6-8 Wochen )
entfällt.
Ammonium und Nitritbakterien benötigen für Ihre Tätigkeit auch Wärme. Diese wird direkt vor den
eigentlichen Reaktorkammern III und IV mittels eines Heizstabes zugeführt.
Ein zusätzlicher Heizer im Aufenthaltsraum der Fische ist nicht nötig.
Bakterien, die Ammonium und Nitrit zum ungiftigen Nitrat verarbeiten, benötigen durch diese chemischen
Prozesse viel Sauerstoff. ( Auch ein Problem vieler Gewässer in der Sommerzeit.) Im Aquariumwasser
herrscht nicht die volle Sauerstoffsattigung, da
Pflanzen zwar Sauerstoff produzieren, die Fische diesen aber auch verbrauchen. Je weiter das Wasser
durch die Biomasse gesogen wird, desto mehr nimmt der Sauerstoffgehalt ab. Die Luftzuführung in die Biomasse
wird deshalb an dem Punkt zugegeben, an dem der Sauerstoff auch dringendst benötigt wird.
Rückführung des Aquariumwassers mittels eines Lufthebers hat den Vorteil, daß immer Wasser mit
ausreichender Sauerstoffsättigung dem Aquarium zugeführt wird. Eine Rückführung des Wassers mittels
einer Strömungspumpe ist auch vertretbar.
Ganz sicher ist es, daß durch dieses System die tropischen Zierfische in einem stets gleichbleibendem
Milieu aufwachsen, welches für Gesundheit, Wohlbefinden, Fortpflanzungsbereitschaft und hohe
Lebenserwartung seinen Beitrag dazu gibt.
t *
• «
Legende:
·* = Strömungsrichtung
1 Sedimentationskammer
2 Einlassöffnung
3 feinporiger Filter
4 Absaugkammer
5 bakterielle Ansiedlungsmasse
III Begasungssektion 3 feinporiger Filter 5 bakterielle Ansiedlungsmasse
7 Luftausströmer
6 Heizstab
5 bakterielle Ansiedlungsmasse
8 Ausströmöffnung
9 Luftheber oder Strömungspumpe
Das Aquarienwasser strömt durch die Einlassöffnung (2) in Kammer I, die Schmutzpartikel sinken
ab auf den Grund von wo sie mittels Absaugrohr durch die Absaugkammer (4) abgesaugt werden
können.
Durch den feinporigen Filter (3) und durch die bakterielle Ansaugmasse (5) strömt das Wasser in
Kammer &Pgr; und wird mittels Heizstab (6) aufgeheizt, strömt dann in Kammer &Igr;&Pgr;, wo es mit Luft
mittels Luftausströmer (7) gesättigt wird.
Das so aufbereitete Aquariumwasser strömt durch den feinporigen Filter (3) und die bakterielle
Ansiedlungsmasse (5) in Kammer IV von wo es dann gereinigt und aufbereitet mittels Luftheber
(9) oder Strömungspumpe durch die Ausströmöffnung (8) in das Aquarium zurückgeführt
wird.
-* = Strömungsrichtung
Das Aquarienwasser strömt durch die Einlassöfihung in Kammer I, die Schmutzpartikel sinken
ab auf den Grund von wo sie mittels Absaugrohr abgesaugt werden können.
In Kammer II wird das Wasser mittels Heizstab aufgeheizt und strömt in Kammer &Igr;&Pgr;, wo es
mit Luft mittels Luftausströmer gesättigt wird.
Das so aufbereitete Aquariumwasser strömt durch die bakterielle Ansiedlungsmasse in
Kammer IV von wo es dann gereinigt und aufbereitet mittels Luftheber oder Strömungspumpe
durch die Ausströmöflhung in das Aquarium zurückgeführt wird.
Claims (3)
1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Aquarienwasser durch ein Mehrkammernsystem geleitet wird, welches in eine von außen absaugbare
Partikelabsetzkammer (Kammer I) fließt. Die Schmutzpartikel werden durch die Absaugkammer abgesaugt ohne
den Filter zu öffnen.
2. dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Partikelkammer das Wasser mittels eines handelsüblichen Heizstabes vor der Biomasse aufgeheizt
wird.
3. dadurch gekennzeichnet,
daß in die Biomasse direkt Luft eingeblasen wird. In Kammer III wird das Wasser durch eine handelsübliche
Luftmembranpumpe mit Luft gesättigt und durch das Filtermaterial und den bakteriellen
Ansiedlungsstoff (Lava, Schaumstoff, Tonröhrchen, Schaumkeramik) geleitet.
Über Kammer IV wird das aufbereitete Wasser über einen handelsüblichen Luftheber oder durch eine
handelsübliche Strömungspumpe wieder dem Aquarium durch die Ausströmöffnung zugeführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516600U DE29516600U1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für Aquarien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516600U DE29516600U1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für Aquarien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29516600U1 true DE29516600U1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=8014364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29516600U Expired - Lifetime DE29516600U1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Biologisches Filter- und Wasseraufbereitungssystem für Aquarien |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29516600U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004100654A1 (en) * | 2003-05-14 | 2004-11-25 | Ferplast Spa | Filtration apparatus for aquaria |
-
1995
- 1995-10-20 DE DE29516600U patent/DE29516600U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004100654A1 (en) * | 2003-05-14 | 2004-11-25 | Ferplast Spa | Filtration apparatus for aquaria |
US7578262B2 (en) | 2003-05-14 | 2009-08-25 | Ferplast Spa | Filtration apparatus for aquaria |
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R207 | Utility model specification |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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