DE29514743U1 - Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen - Google Patents

Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen

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DE29514743U1
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Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung
Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen
Eichenauer GmbH & Co.KG Nevigeser Straße 272-282
42553 Velbert
VGN: 258 024 21 875 Dr.W./UD 13.09.1995
Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen, mit Sitz- und Rückenflächen inbesondere selbsttragender Sitzschalen aus gelochten Stahlblechen.
Derartige Sitzmöbel finden in Wartebereichen beispielsweise von Flughäfen, Bahnhöfen, öffentlichen Gebäuden und dergleichen Verwendung, wobei die Anzahl der Sitzplätze eines Sitzmöbels zwischen einem und etwa fünf Sitzplätzen schwankt. Üblicherweise sind diese Sitzmöbel weiter als Systemmöbel ausgebildet, d.h. in einer linearen Aneinanderreihung nahezu beliebig bezüglich der Sitzplatzzahl ausbaubar. Entsprechend ihrem Verwendungszweck sind derartige Sitzmöbel sehr stabil auszuführen. Andererseits finden sie häufig auch in repräsentativen Bereichen Verwendung, wo ein ansprechendes Design gefordert ist. Ein hierfür häufig verwendetes gestalterisches Mittel ist die Verwendung von gelochten Stahlblechen insbesondere auch bei selbsttragenden Sitzschalen. Hierbei wird jedoch durch die Lochung eine Schwächung des Materials für die Sitze, Rückenlehnen oder einstückig ausgebildeten Sitzschalen in Kauf genommen. Diese sind entsprechend dann in der Materialstärke zu dimensionieren bzw. durch einen Tragrahmen abzustützen.
Hier setzt die Erfindung an, das eingangs genannte Sitzmöbel derart weiterzubilden, daß für dieses kein aufwendiger Tragrahmen erforderlich ist und die Materialstärke für Bleche insbesondere selbsttragender Sitzschalen vergleichsweise gering gehalten werden kann.
VGN: 258 024 21 875 Dr.W./UD 13.09.1995
Dieses technische Problem ist durch das Sitzmöbel nach Anspruch 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Sitz- und/oder Rückenflächen der Sitzplätze mit zur Rückseite hin durchgestellten Löchern versehen sind. Hierdurch wird zunächst der gelochte Charakter der Sitz- und/oder Rückenflächen gewahrt. Das mittels Drükken, Pressen oder dergleichen hervorgerufene Durchstellen der Löcher bewirkt jedoch eine erhebliche Versteifung der hierfür verwendeten Bleche. Insbesonder dann, wenn vorgesehen ist, daß die Löcher als sich quer zur Sitzrichtung erstreckende Schlitze ausgebildet sind, welche in regelmäßiger Anordnung Sitz- und Rückenfläche einer Sitzschale durchsetzen, bevorzugt nach Art eines Lochblechs über deren gesamte flächenhafte Erstreckung. Eine solche Sitzschale erhält gewöhnlich durch ihre räumliche Ausbildung in Sitzrichtung bereits erhebliche Stabilität, Quer hierzu jedoch erfolgt üblicherweise eine Abstützung durch einen Tragrahmen. Eine solche Abstützung kann jedenfalls dann punktförmig erfolgen, wenn in dieser Querrichtung die Sitzschale formstabil und selbsttragend ausgebildet ist. Dies wird durch die quer zur Sitzrichtung angeordneten durchgestellten Schlitze erreicht. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß die Schlitze rundumlaufen und unterbrechungsfrei einen um jeden Schlitz umlaufenden und rückseitig der Sitzschale vorstehenden Kragen ausbildend durchgestellt sind. Ein solcher wie eine Abwinklung eines Bleches wirkender Kragen erhöht die Biegesteifigkeit eines solchen Bleches quer zur Abwinklung erheblich. Weiter ist in Ausgestaltung vorgesehen, den Kragen gegenüber der Blechebene um 30 Grad bis 90 Grad, bevorzugt 45 Grad, scharfkantig abzuwinkein. Dabei ist vorgesehen, daß die Höhe des Kragens 1,5 mm bis 5 mm, bevorzugt 2 mm, über dem Blech beträgt. Hierdurch wird bereits eine ausreichende Steifigkeit für Bleche einer Stärke zwi-
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sehen ca. 1 mm und 2 mm erreicht. In Ausgestaltung der Erfindung sind Langlöcher von bevorzugt ca. 30 mm &khgr; 5 mm insbesondere eines Lochblechs einer bevorzugten Stärke von ca. 1,5 mm zur Rückseite der Sitzschale hin durchgestellt. Bei diesen Maßen wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Materialstärke des Blechs einerseits und ausreichendder Stabililtät andererseits erreicht. Erhöht wird die Stabilität noch durch die Maßnahme, daß randseitig, gegebenenfalls schlitzübergreifend Abwinklungen des Sitzschalenbleches vorgesehen sind, welche von einem bevorzugt druckgefügten Profil überdeckt sind. Ausgangsmaterxal einer solchen Sitzschale ist demnach ein Blech, nach Art eines Lochblechs, bei dem gleichmäßig die Schlitze durchgestellt sind. Hieraus erfolgt der Zuschnitt des eigentlichen Sitzschalenbleches, unabhängig von der Lochung. Ein sauberer randseitiger Abschluß, der gleichzeitig einer Festigkeitserhöhung dient, wird durch die Abwinklung und das aufgesetzte Profil erreicht. Dieses ist beispielsweise mit dem Sitzschalenblech verschweißt oder verklebt, jedoch bevorzugt druckgefügt, wodurch eine besonders innige Verbindung erreicht ist. Ein derartiges Sitzmöbel insbesondere mit einer selbsttragenden Sitzschale nach der Erfindung weist ein einzelnes, sich quer zur Sitzrichtung erstreckendes Tragrohr auf, von welchem gesonderte Winkelträger bevorzugt aus einem Stahlblech abragen, deren freie Schenkel jeweils endseitig, bevorzugt nur endseitig, die Sitzschale punktförmig abstützen. Ein solches Tragrohr mit Winkelträgern erspart die aufwendige Konstruktion eines Tragrahmens. Hierbei ist vorgesehen, die Winkelträger im Bereich ihrer zusammenlaufenden Winkelbereiche an das Tragrohr anzubinden. Eine solche Anbindung durch beispielsweise schrauben, schweißen oder dergleichen ist von ausreichender Stabilität. Dies insbesondere dann, wenn in Ausgestaltung
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der Erfindung eine der Sitzschale zugewandte Abschrägung des Tragrohrs zumindest im Bereich der Winkelträger vorgesehen ist, auf der die Winkelträger jeweils schmalseitig mit einer Gegenfläche aufsitzen. Hierdurch ist eine sehr günstige Einleitung der Kräfte in das Tragrohr erreicht. Für die Anbindung kann dann insbesondere vorgesehen sein, daß die Winkelträger für eine solche Befestigung an der Abschrägung des Tragrohres Aufnahmen für eine Verriegelung mit beispielsweise Schrauben, Nieten oder Bolzen aufweisen. Diese können an den Breitseiten des Winkelträgers aus Stahlblech beispielsweise in Form von Ösen angeschweißt oder durch Abwinklung des Winkelträgers mit entsprechenden Durchbrüchen ausgebildet sein. Es wird jedoch bevorzugt, daß Ausnehmungen in den Gegenflächen, in welchen die von den Winkelträgern überdeckten Aufnahmen gehalten sind, vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme wird bei einer flachen Überdeckung die Manipulation der Verriegelung erheblich erschwert. Insbesondere auch dann, wenn beispielsweise Schrauben mit solchen Köpfen verwendet werden, deren Verwendung Spezialwerkzeuge erfordert. Hierbei kann derart vorgegangen werden, daß die Winkelträger in den Gegenflächen senkrecht hierzu geschlitzt sind und in diesen Schlitzen Ösen als Aufnahmen beispielsweise eingeschweißt sind. Eine derartige Ausgestaltung eines Sitzmöbels nach der Erfindung erlaubt bei zwei nebeneinanderliegenden Sitzschalen, daß in Längserstreckung des Tragrohres ein Winkelträger etwa mittig zwischen den Sitzschalen von diesem abragt und daß die freien Enden der Schenkel etwa T-förmig auslaufen, wobei die freien Enden den Sitzschalen jeweils zugewand sind und endseitig die Sitzschalen punktförmig unterstützen. Hierdurch wird ein Winkelträger eingespart und ist eine äußerst leicht und grazil wirkende Bauform erreicht, die andererseits jedoch sehr stabil
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ist. Bei einem Sitzmöbel, insbesondere nach der Erfindung, welches durch im wesentlichen vertikale Stützen getragen ist, ist letztlich ein an jede Stütze angeschlossenes, vertikal orientiertes Fußblech vorgesehen, mit wenigstens einem freien Ende, welches um eine vertikale Achse gerollt als Auge ausgebildet ein Fußteil, beispielsweise einen Möbelgleiter, eine Rolle oder dergleichen aufnimmt. Hierdurch ist eine sehr stabile Fußkonstruktion erreicht, die bei einer linearen Anordnung von Stützen einen sicheren Stand des Möbels gewährleistet. Damit ist ein Sitzmöbel konzipiert, welches bis auf das Tragrohr aus Blechteilen besteht, welche entsprechend zugeschnitten oder ausgestanzt sein können. Letztlich ist noch eine Endkappe vorgesehen, welche stirnseitig das Tragrohr verschließt und dessen Mantel überdeckt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer isometrischen Darstellung die Frontseite eines Sitzmöbels nach der Erfindung,
Fig. 2 in isometrischer Darstellung dessen Rückansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Pfeil III in Fig. 1,
Fig. 4 eine alternative Wandbefestigung eines Sitzmöbels nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
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Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 in Einzeldarstellung ein Tragrohr mit Winkelträgern gemäß des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1,
Fig. 8 eine erste Befestigung der Winkelträger an dem Tragrohr,
Fig. 9 eine zweite Befestigung der Winkelträger an dem Tragrohr,
Fig. 10 den endseitigen Abschluß eines Tragrohrers mit einer Endkappe,
Fig. 11 ausschnittsweise eine Sitzfläche mit durchgestellten Löchern,
Fig. 12 einen Schlitz gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht gemäß Pfeil XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 11 und
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Fig. 14.
Das in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellte Sitzmöbel weist vier Sitzplätze 1 auf. Nahezu jede beliebige andere Anzahl von Sitzplätzen ist gleichfalls möglich. Jeder Sitzplatz weist eine selbsttragende Sitzschale 2 aus einem gelochtem Stahlblech auf. Sitzfläche 3 und Rückenfläche 4 jedes Sitzplatzes bzw. hier jeder Sitzschale 2 sind mit zur Rückseite 5, vergl. Fig. 2, hin durchge-
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stellten Löchern 6 versehen, vergl. hierzu auch die Fig. 11 bis 13.
In einer alternativen Ausführungsform könnten Sitz- und Rückenfläche gleichermaßen als selbsttragende Einzelteile und nicht als durchgängige Sitzschale gestaltet sein.
Die gezeigte Anordnung der Schlitze 6 ist von regelmäßiger Art und über die gesamte flächenhafte Erstreckung der Sitzschale 2 nach Art eines Lochbleches ausgeführt. Hierbei erstrecken sich die Löcher 6 in Schlitzform quer zur Sitzrichtung, d.h. sie erstrecken sich parallel des Übergangs der Sitzfläche 3 zur Rückenlehne der Sitzschale 2.
In gleicher Richtung, quer zur Sitzrichtung, erstreckt sich ein einzelnes Tragrohr 7 durchgängig über die Breite des Sitzmöbels, vergl. hierzu Fig. 7. Von dem Tragrohr 7 ragen gesonderte Winkelträger 8,8' ab. Diese Winkelträger 8,8' bestehen jeweils aus einem Stahlblech, welches mit seiner flächigen Erstreckung vertikal angeordnet ist. Die freien Schenkel 9,10 bzw. 9',10' tragen hier endseitig die Sitzschalen 2, welche punktförmig abgestützt werden.
Die Winkelträger 8,8' sind im Bereich 15,15' ihrer zusammenlaufenden Schenkel 9,10 bzw. 9',10' an das Tragrohr 7 angebunden. Hierzu weist das Tragrohr 7 eine der Sitzschale 2 zugewandte Abschrägung 11 hier durchgängig oder alternativ nur im Bereich der Befestigung der Winkelträger 8,8' auf, auf der die Winkelträger 8,8' jeweils schmalseitig mit einer Gegenfläche 12 aufsitzen, vergl. auch die Fig. 8 und 9. Wie die Fig. 2 und 7 erkennen lassen, sind bei nebeneinanderliegenden Sitzschalen 2,2 in Längserstreckung des Tragrohres 7 je-
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weils ein Winkelträger 8' etwa mittig zwischen den Sitzschalen 2,2 von dem Tragrohr 7 abragend angeordnet. Diese sind von den randseitigen Winkelträgern 8 dadurch unterschieden, daß die freien Ende 13',14' der Schenkel 9', 10' etwa T-förmig auslaufen, vergl. Fig. 7, wobei die freien Enden 13',14' der Winkelträger 8' den Sitzschalen 2 jeweils zugewandt sind und diese punktförmig unterstützen.
Die Winkelträger 8,8' können beispielsweise mit dem Tragrohr 7 verschweißt sein. Bevorzugt wird jedoch eine lösbare, jedoch verdeckte Verriegelung durch beispielsweise Schrauben. Bevorzugte Ausführungsbeispiele einer solchen Verriegelung zeigen die Fig. 8 und 9. In Fig. 8 sind in dem Bereich 15 der zusammenlaufenden Schenkel 9,10 Ausnehmungen 16,17 vorgesehen, deren Längserstreckung senkrecht zu der Gegenfläche 12 bzw. der Abschrägung 11 des Tragrohres 7 ausgebildet ist. Mit der Gegenfläche 12 eben abschließend sind in die Ausnehmungen 16,17 Aufnahmen 18,19 in Form von Ösen jeweils eingeschweißt. In axialer Erstreckung der Ösenbohrungen 2 0,21 ist der freie Raum der Ausnehmungen 16,17 so groß zu wählen, daß die Überdeckung durch den Winkelträger 8 eine Verschraubung beispielsweise erlaubt.
Fig. 9 zeigt alternativ ein stirnrandsextiges Einschweißen einer Platte 22, welche entsprechende Bohrungen 23,24 aufweist. Hierzu ist der Mittelsteg 25 zwischen den Ausnehmungen 16',17* entsprechend verkürzt der Materialstärke der Platte 22 auszubilden.
Der Sitzmöbel gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen durch vertikale Stützen 26 getragen, welche beispielsweise in einem Boden einbetoniert sein können. Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung, bei der Stützen 26' für eine
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Wandbefestigung horizontal angeordnet sind. Die Stützen 26,26' sind in einer linearen Anordnung vorgesehen, welche der Erstreckung des Tragrohres 7 entspricht. Für eine solche lineare Stützenanordnung ist für ein ortsveränderliches Sitzmöbel ein Fuß 27 nach Fig. 5, teilweise im Schnitt, beispielsweise vorzusehen. Hierbei handelt es sich um ein vertikal orientiertes Fußblech 28, welches beispielsweise schlitzgeführt die Stütze durchsetzt. Vertikal orientiert heißt hier, daß bei einer streifenförmigen Ausbildung des Fußblechs 28 eine flächige Erstreckung in vertikaler Richtung vorgesehen ist. In horizontaler Erstreckung endet das Fußblech 28 jeweils in einem um eine vertikale Achse 29,30 gerollten Auge 31,32, vergl. Fig. 6. Einem solchen Auge 31,32 kommt neben einer versteifenden Wirkung die Funktion der Aufnahme eines Fußteils beispielsweise des dargestellten Bodengleiters 33 zu. Rollen wären beispielsweise alternativ möglich. Nach oben ist jedes Auge 31,32 durch einen Blindstopfen 34 abgedeckt.
Sitze, Rückenlehne und insbesondere Sitzschalen 2 nach der Erfindung sind selbsttragend ausgebildet, wobei in vorteilhafter Weise deren punktweise Abstützung über die Winkelträger 8,8' auf einem Tragrohr 7 ermöglicht ist. Hierzu sind, wie eingangs erwähnt, die Sitz- 3 sowie hier die Rückenflächen 4 der Sitzplätze 1 mit zur Rückseite 5 hin durchgestellten Löchern 6 versehen, welche Schlitzform aufweisen. In vergößerter Darstellung zeigt Fig. 11 die Draufsicht auf solch ein Blech nach Art eines Lochblechs. In regelmäßiger Anordnung durchsetzen die Schlitze 6 das Blech 35 beispielsweise der Sitzfläche 3 einer Sitzschale 2. Die Schlitze sind derart durchgestellt, daß randumlaufend und unterbrechungsfrei ein um jeden Schlitz 36 umlaufender und rückseitig der Sitzschale 2 vorstehender Kragen 37
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ausgebildet ist, vergl. Fig. 12. Dieser Kragen 37 ist gegenüber der Blechebene 38 hier um einen Winkel alpha = 45 Grad scharfkantig abgewinkelt bzw. als Wechselwinkel gegenüber der Rückseite 5 der ausgeformten Sitz- und/oder Rückenfläche 4 einer Sitzschale 2. Andere Winkel zwischen beispielsweise 30 und 90 Grad sind gleichfalls möglich. Die Höhe H des Kragens 37 über der Rückseite 5 beträgt hier 2 mm, wobei die Höhe H etwa wenigstens 1,5 bis maximal 5 mm betragen sollte.
Die Schlitze 36 werden bevorzugt aus Langlöchern von ca. 30 mm &khgr; 5 mm ausgebildet, was in Verbindung insbesondere mit den bereits angegebenen Daten für eine ausreichende Verstärkung eines Bleches von bevorzugt 1,5 mm ausreicht.
Ein Blech 35 kann nach Art eines Lochbleches in Doppelpfeilrichtung 3 9 sich "endlos" erstrecken. Insbesondere dann kann es im Bereich der sich quer zur Pfeilrichtung 39 erstreckenden Enden 4 0 zu einem Durchtrennen der Langlöcher 36 kommen. Um dennoch einen glatten Rand zu erhalten, ist zunächst, hier schlitzübergreifend, das Blech 35 abgewinkelt, vergl. hierzu den Schnitt gemäß Fig. 14, wobei die Abwinklung 180 Grad bevorzugt gegen die Rückseite 5 beträgt. Durch diese Maßnahme wird gleichfalls der Randbereich verstärkt ausgebildet. Zusätzlich ist ferner vorgesehen, diesen Randbereich durch ein zusätzliches Profil 42 von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt einzufassen und zu überdecken. Bevorzugt handelt es sich hierbei um ein druckgefügtes Profil, womit eine besonders innige Verhaftung erreicht wird. Eine solche, insbesondere auch eine in Profillängsrichtung wirkende Verhaftung ist dann gegeben, wenn das druckgefügte Profil 42 auch zumindest teilwei-
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se in überdeckte Schlitze bzw. Teilschlitze 43 gemäß Fig. 15 eingreift·
Letztlich weist das Sitzmöbel mit einem Tragrohr für dessen endseitigen Abschluß eine Endklappe 50 noch auf, vergl. Fig. 10. Diese greift stirnseitig mit einem Rand 51 bevorzugt paßgenau in das Tragrohr 7 ein. Von einer Aufweitung 52 wird der Mantel 53 des Tragrohres 7 noch überdeckt. Die Befestigung kann beispielsweise durch Kleben, oder, wie hier gezeigt, mittels eines Niets 54 erfolgen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird der hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagenin Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen .
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Claims (15)

Ansprüche
1. Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen, mit Sitz- und Rückenflächen insbesondere selbsttragender Sitzschalen aus gelochten Stahlblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und/oder Rückenflächen (3,4) der Sitzplätze (1) mit zur Rückseite (5) hin durchgestellten Löchern (6) versehen sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher als sich quer zur Sitzrichtung erstreckende Schlitze (36) ausgebildet sind, welche in regelmäßiger Anordnung Sitz- und Rückenfläche (3,4) einer Sitzschale (2) durchsetzen, bevorzugt nach Art eines Lochblechs (35) über deren gesamte flächenhafte Erstreckung.
3. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36) randumlaufend und unterbrechungsfrei einen um jeden Schlitz (36) umlaufenden und rückseitig der Sitzschale (2) vorstehenden Kragen (37) ausbildend durchgestellt sind.
4. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen gegenüber der Blechebene (38) um einen Winkel (alpha) von 30 Grad bis 90 Grad, bevorzugt 45 Grad, scharfkantig abgewinkelten Kragen (37).
5. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kragens (37) 1,5 mm bis 5 mm, bevorzugt 2 mm, beträgt.
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6. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Langlöcher von bevorzugt ca. 30 mm &khgr; 5 mm insbesondere eines Lochblechs (35) einer bevorzugten Stärke von ca. 1,5 im zur Rückseite (5) der Sitzschale (2) hin durchgestellt sind.
7. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch randseitige, gegebenenfalls schlitzübergreifende Abwinklungen (41) des Sitzschalenblechs (35), welche von einem bevorzugt druckgefügten Profil (42) überdeckt sind.
8. Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen, welche gelochte, selbsttragende Sitzschalen insbesondere aus einem Stahlblech aufweisen, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein einzelnes, sich quer zur Sitzrichtung erstreckendes Tragrohr [I), von welchem gesonderte Winkelträger (8,8') bevorzugt aus einem Stahlblech, abragen, deren freie Schenkel (9,9',10,1O1) jeweils endseitig, bevorzugt nur endseitig, eine Sitzschale (2) punktförmig abstützen.
9. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Anbindung der Winkelträger (8,8') im Bereich (15,15') ihrer zusammenlaufenden Schenkel (9,10;9',10') an das Tragrohr (7).
10. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine der Sitzschale (2) zugewandten Abschrägung (11) des Tragrohres (7) zumindest im Bereich der Winkel-
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träger (8,8'), auf der die Winkelträger (8,8') jeweils schmalseitig mit einer Gegenfläche {12,12'} aufsitzen.
11. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelträger (8,8') für eine Befestigung, bevorzugt an der oder den Abschrägungen (11) des Tragrohres (7), Aufnahmen (18,19; 23,24) für eine Verriegelung mit beispielsweise Schrauben, Nieten oder Bolzen aufweisen.
12. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (16,17) in den Gegenflächen (12), in welchen die von den Winkelträgern (8) überdeckten Aufnahmen (18,19) gehalten sind.
13. Sitzmöbel mit wenigstens zwei nebeneinanderliegenden, selbsttragenden Sitzschalen (2) insbesondere aus einem Stahlblech, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in Längserstreckung des Tragrohrs (7) ein Winkelträger (8') etwa mittig zwischen den Sitzschalen (2,2) von diesem abragt und das die freien Enden (13',14') der Schenkel (9',1O1) etwa T-förmig auslaufen, wobei die freien Enden (13',14') den Sitzschalen (2,2) jeweils zugewand sind und endseitig die Sitzschalen (2,2) punktförmig unterstützen.
14. Sitzmöbel mit einem oder mehreren Sitzplätzen, welches von im wesentlichen vertikale Stützen in einer Linie getragen ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an jede Stütze (26) angeschlossenes, vertikal orientiertes Fußblech (28), mit wenigstens einem Ende, wel-
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ches um eine vertikale Achse (29) gerollt als Auge (31) ausgebildet ein Fußteil, beispielsweise einen Möbelgleiter (33) r eine Rolle oder dergleichen aufnimmt.
15. Sitzmöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Endkappe (50), welche stirnseitig das Tragrohr (7) verschließt und dessen Mantel (53) überdeckt.
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