DE29513906U1 - Lastaufnahmevorrichtung - Google Patents

Lastaufnahmevorrichtung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/442Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces actuated by lifting force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
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Description

Patentanwalt
Dip!.-Ing. W. JackUch & Partner
Menzelstr.40 ■ 70192 Stuttgart
Reinhard Mille A 40 452/mxüie
Waldstr. 21
2 8. Aug. 1995
56459 Langenhahn
Werner Mille
Kirchstr. 6
56459 Guckheim
Lastaufnähmevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung zum Heben einer Last nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus Lueger "Lexikon der Technik", 4. Aufl, Bd. 1, S. 289 ist eine Lastaufnahmevorrichtung bekannt, die zwei Greifschenkel umfaßt, welche über ein Drehgelenk aneinandergehalten sind. Die Greifschenkel wirken als Klemmelemente und können eine zwischenliegende Last festsetzen. Die zangenartig zusammenwirkenden Greifschenkel sind an ihren den Klemmelementen gegenüberliegenden Enden von einem Tragteil gehalten, das einen Lasthaken eines Krans umfaßt, an dem zwei Seilstücke gehalten sind, die mit den Greifschenkein verbunden sind. Die Gewichtskraft der anzuhebenden Last drückt die dem Tragteil benachbarten Enden der Greifschenkel zusammen, wobei über das Drehgelenk die Last zwischen den Klemmelementen nach Art einer Zange festgeklemmt ist. Die Gewichtskraft der Last wird über das Drehgelenk auf die Klemmelemente übertragen, die von einer Öffnungsstellung in eine die Last festsetzende Klemmstellung verstellt werden.
Der Klemmraum zwischen den Klemmelementen, in dem die Last festgesetzt wird, ist dem Boden zugewandt; daher können nur Lasten aufgenommen und transportiert werden, die am Boden liegen. Die Lasten müssen von oben zugänglich angeordnet sein, damit es möglich ist, die am Kran hängende Vorrichtung in eine Position oberhalb der Last zu verbringen. Die Last muß zudem derart gestaltet sein, daß ein Erfassen und Aufgreifen mit den Klemmelementen ermöglicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastaufnahmevorrichtung auszubilden, mit der Lasten unterschiedlicher Kontur aus verschiedenen Positionen anzuheben sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
"Da das Tragteil an nur einem Klemmelement befestigt ist, kann der Klemmraum zwischen den Klemmelementen auch nach oben hin geöffnet sein. Die Last kann in diesen Klemmraum eingesetzt werden, wobei Lasten verschiedenster Formen und Oberflächengestaltungen transportiert werden können. Der Klemmraum ist frei von oben zugänglich, da das Tragteil an nur einem Klemmelement angeordnet ist und daher den Klemmraum nicht übergreift. Die Last ist sicher zwischen den Klemmelementen festgeklemmt, da ein Klemmelement über ein Kraftübertragungsglied und ein Umlenkteil mit der Gewichtskraft der gesamten Vorrichtung beaufschlagt wird und diese Kraft als Klemmkraft die Last im Klemmraum festsetzt.
Das Umlenkteil ist zweckmäßig an dem ersten, das Tragteil haltenden Klemmelement angeordnet und lenkt das Kraftübertragungsglied zwischen dem Tragteil und dem zweiten Klemmelement um etwa 90" um, so daß die Klemmrichtung etwa senkrecht zu der auf das Tragteil wirkenden Tragkraft gerichtet
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ist. In Arbeitslage der Vorrichtung, in der die Richtung der Tragkraft achsparallel zum Gewichtskraftvektor der Vorrichtung verläuft, ist die Klemmrichtung etwa horizontal zum Boden gerichtet, unabhängig von der Dicke und Kontur der zu transportierenden Last.
Zweckmäßigerweise sind die Klemmelemente als L-förmige Klemmbacken ausgeführt, deren gegeneinander gerichtete Schenkel einen Boden des Klemmraumes bilden.
In bevorzugter Ausführung sind Mittel zum translatorischen Verschieben eines Klemmbackens vorgesehen. Die Klemmbewegung zum überführen der Klemmbacken von Öffnungsstellung in die Klemmstellung erfolgt translatorisch, wodurch unabhängig von der Dicke der anzuhebenden Last immer die maximale Klemmkraft auf die Last einwirkt. Es ist dadurch möglich/ Lasten mit gleichem Gewicht und unterschiedlicher Dicke mit der gleichen Klemmkraft zu halten, da die Klemmkraft unabhängig vom Abstand der Klemmbacken ist. Die Last ist in jeder Position großflächig von den Klemmbacken festgesetzt, wodurch Reibungskräfte zwischen den Klemmbacken ■ und der Last erhöht sind und die Last sicher im Klemmraum zwischen den Klemmbacken gehalten ist.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zum translatorischen Verschieben eines Klemmbackens eine in einem Führungsrohr axial verschiebbare Führungsstange. Das Führungsrohr ist fest mit dem ersten Klemmbacken verbunden, an dem das Tragteil gehalten ist. Die in dem Rohr verschiebbare Führungssstange ist an dem zweiten Klemmbacken angeordnet; die translatorische Verschiebung des zweiten Klemmbackens erfolgt durch die Axialbewegung der Führungsstange in dem Rohr. Sobald eine Last in den Klemmraum eingesetzt wird, muß auf das Tragteil eine entgegengesetzt gerichtete Trag-
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kraft aufgebracht werden, um die Vorrichtung anheben zu können. Diese Tragkraft ist als Klemmkraft auf die Klemmbacken umgelenkt, woraufhin sich der verschiebbare zweite Klemmbacken durch die Bewegung der Führungsstange im Rohr translatorisch dem ersten Klemmbacken annähert und die Last festsetzt.
Das Tragteil ist zweckmäßig verschiebbar an dem ersten Klemmbacken angeordnet, so daß bei einem Anheben der Vorrichtung das Tragteil relativ zum ersten Klemmbacken verschoben wird und diese Verschiebung über das Kraftübertragungsglied als Stellbewegung auf den verschiebbaren Klemmbacken übertragen wird. Das Tragteil ist in einer Führungsschiene auf der Außenseite des ersten Klemmbackens verschiebbar geführt; die Verschieberichtung des Tragteiles liegt etwa senkrecht zur Verschieberichtung des zweiten Klemmbackens. Um die Relativbewegung zwischen Tragteil und Klemmbacke zu erleichtern, sind in den Führungsschienen gelagerte Laufrollen vorgesehen.
Das Tragteil kann drehbeweglich an einer Platte gehalten sein, die in der Führungsschiene verschiebbar gehalten ist. Liegt der Schwerpunkt der aufzunehmenden Last außermittig in bezug auf die Drehachse des Tragteils, so können sich die Klemmbacken unter der Wirkung des resultierenden Momentes in eine Gleichgewichtslage ausrichten, wobei das Tragteil infolge der gelenkigen Lagerung immer seine senkrechte Stellung beibehält und der Kraftaufwand zum Heben der Last reduziert ist.
Weitere Ausführungen und zweckmäßige Weiterbildungen sind den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
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Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Lastaufnahmevorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht auf die Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Lastaufnahmevorrichtung 1 weist zwei Klemmbacken 2, 3 auf, die einen zwischenliegenden Klemmraum 9 begrenzen. Der Klemmraum 9 bildet einen Lastaufnahmeraum, in den eine Last 4 eingesetzt werden kann, die von der Vorrichtung 1 anzuheben und zu transportieren ist. Zum Tragen der Vorrichtung und der Last ist ein Tragteil 7 vorgesehen, das einen Traggriff 32 aufweist, welcher über einen dreieckförmigen Verbindungsabschnitt 33 an einer der Klemmbacken gehalten ist. Zum Anheben der Last muß am Traggriff 32 die Tragkraft T aufgebracht werden, die - in der gezeigten Arbeitslage - etwa senkrecht zum Untergrund 31 gerichtet ist und etwa parallel zur Gewichtskraft G der Last 4 liegt. Die Tragkraft T berechnet sich im wesentlichen durch Summation der Gewichtskraft G der Last 4 einschließlich des Eigengewichtes der Vorrichtung 1.
Um Lasten beliebiger Dicke mit hoher Klemmkraft zwischen den Klemmbacken 2, 3 festsetzen zu können, ist vorgesehen, daß die Klemmbacken 2, 3 axial gegeneinander verschoben werden können. Die translatorische Verschiebung zwischen der in Fig. 1 und Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Öffnungsstellung 5 und der durchgezogen dargestellten Klemmstellung 6 erfolgt in der Weise, daß Mittel 10 vorgesehen sind, die eine translatorische Verschiebung der Klemmbacken relativ zueinander ermöglichen. Diese Mittel 10 bestehen im Ausführungsbeispiel aus zwei Führungsstangen 27, 28, die auf der dem Untergrund 31 benachbarten Unterseite fest mit einer Klemmbacke 3 verbunden sind. Die Führungsstangen 27,
28 sind in Führungsrohren 29, 30 geführt {Fig. 3), die fest mit der ersten Klemmbacke 2 verbunden sind. Die Führungsstangen 27, 28 sind axial verschiebbar in den Führungsrohren 29/ 30 geführt^ so daß die Last 4 im Klemmraum 9 durch Annähern der vorzugsweise parallelen Innenseiten 21, 22 der Klemmbacken 2 bzw. 3 festgesetzt wird. Durch die Verschiebbarkeit der zweiten Klemmbacke 3 relativ zur ersten Klemmbacke 2 in Richtung des Pfeiles 34 kann die Vorrichtung von Öffnungsstellung 5 in Klemmstellung 6 überführt werden. Die Klemmkraft K, die über die Klemmbacken 2, 3 senkrecht auf die Seitenwände der Last 4 wirkt, ist über ein Kraftübertragungsglied 8 von dem die Tragkraft T aufnehmenden Tragteil 7 auf die zweite Klemmbacke 3 geleitet und bewirkt die axiale Verschiebung der Klemmbacke 3 von Öffnungsstellung 5 in Klemmstellung 6.
Das Tragteil 7 ist vertikal beweglich an der ersten Klemmbacke 2 angeordnet. Auf der Außenseite 13 der Klemmbacke 2 sind zwei parallele, U-förmige Führungsschienen 14, 15 angeordnet, in denen Laufrollen 3 5 einer längs der Führungsschienen 14, 15 bewegbaren Platte 20 aufgenommen sind. An der Platte 20 ist das Tragteil 7 gehalten. Die Laufrollen 35 ermöglichen ein weitgehend reibungsfreies Verschieben der Platte 20 in den Führungsschienen 14, 15, wodurch eine Minderung der Klemmkraft K infolge Reibungsverlusten vermieden wird.
Das Tragteil 7 bewegt sich unter der Wirkung der Tragkraft T so weit axial nach oben, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Der Gleichgewichtszustand stellt sich ein, indem die Gesamtgewichtskraft der Last 4 und der Vorrichtung 1 über das Kraftübertragungsglied 8 auf das Tragteil gelenkt wird und die Tragkraft T etwa gleich groß und
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entgegengesetzt gerichtet zur Gesamtgewichtskraft auf das Tragteil 7 wirkt.
Das Kraftübertragungsglied 8 ist über ein Umlenkteil geführt und bewirkt eine Umlenkung um etwa 90" der vertikalen Bewegung des Tragteiles 7 auf die horizontale Stellbewegung der zweiten Klemmbacke 3 zum Verstellen von Öffnungsstellung 5 in Klemmstellung 6. Das Kraftübertragungsglied 8 besteht aus zwei Zugseilen 16, 17, die an der Platte 20 angreifen und über parallel angeordnete Umlenkrollen 18, 19 mit der zweiten Klemmbacke 3 verbunden sind. Die Umlenkrollen 18, 19 sind an Lagerböcken 36, 37 gehalten, welche an der Unterseite der Vorrichtung fest mit der ersten Klemmbacke 2 verbunden sind, siehe Fig. 3. Jede vertikale Verschiebung des Tragteils 7 unter der Wirkung der Tragkraft T wird daher über die Zugseile 16, 17 in eine im wesentlichen gleich große horizontale Verschiebung der zweiten Klemmbacke 3 relativ zur ersten Klemmbacke 2 umgesetzt.
Über eine weitere Umlenkvorrichtung bzw. eine Getriebeübersetzung ist es auch möglich, die axiale Verschiebung der Klemmbacke 3 größer oder kleiner als die entsprechende vertikale Verschiebung des Traggliedes 7 auszuführen. Hierdurch kann insbesondere auch die auf die Last wirkende Klemmkraft verändert werden.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist das Tragteil 7 über ein Drehgelenk 24 drehbeweglich an der Führungsplatte 20 gelagert, wobei die Drehachse 38 des Drehgelenks 24 senkrecht zu den die Last 4 festklemmenden Innenseiten 21, 22 der Klemmbacken 2, 3 verläuft. Gemäß Fig. 2 liegt die Drehachse 38 in einer Mittelebene 39 der Lastaufnahmevorrichtung, so daß bei zentrisch im Klemmraum 9 angeordneter Last 4 die gesamte Vorrichtung im Lot steht. Da bei großen Teilen üblicher-
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weise zwei Lastaufnähmevorrichtungen zum Einsatz kommen, von denen eine nahe des vorderen Endes der Last und eine nahe des hinteren Endes der Last angebracht wird, ist auch bei nicht parallelen Kraftrichtungen der Tragkräfte T an beiden Tragteilen 7 ein Ausgleich über die Drehgelenk 24 gegeben.
Die Klemmbacken 2, 3 sind L-förmig abgewinkelt und weisen stirnseitig benachbarte Schenkel 11, 12 auf, die den Boden 23 des nach oben offenen Klemmraums 9 bilden. Die Klemmbacken sind zweckmäßig sowohl auf den parallelen Innenseite 21, 22 als auch am Boden 23 mit einem gummiartigen Belag 25, 26 versehen, durch den hohe Reibkräfte zwischen den Klemmbacken und der Last übertragbar sind und der ein schonendes Halten insbesondere von zerbrechlichem Lastgut erlaubt. Der Boden 23 des Klemmraums 9 liegt mit vertikalem Abstand a zur Drehachse 38 des Drehgelenks 24, über das das Tragteil 7 an der ersten Klemmbacke 2 gehalten ist. Der Abstand a zwischen dem Boden 23 des Klemmraums 9 und der Drehachse 38 stellt sicher, daß die Klemmbacken 2, 3 unter der Wirkung der Gewichtskraft G der Last 4 sich in eine stabile Gleichgewichtslage einpendeln.
Der horizontal ausgerichtete Schenkel 12 der Klemmbacke 3 liegt auf geringfügig tieferem Niveau als der Schenkel 11 der Klemmbacke 2, da der Schenkel 12 auf den Führungsstangen 27, 28 gehalten ist und die Führungsstangen 27, in den teilweise nach oben offenen Führungsrohren 29, 30 axial verschieblich gelagert sind. Die Führungsrohre 29, weisen Absätze 40, 41 auf (Fig. 1 und 2), die von einer Wand der Führungsrohre gebildet sind, welche sich etwa über die halbe axiale Länge der Führungsrohre im Bereich der ersten Klemmbacke 2 erstreckt. Die zweite Klemmbacke 3 ist bis zum Anschlag der Stirnseite des Schenkels 12 an die Ab-
sätze 40, 41 der ersten Klemmbacke 2 anzunähern, über die Länge der Schenkel 11, 12 kann die Mindestbreite des Klemmraumes 9 bestimmt werden. Gegebenenfalls ist es möglich, durch zahnartig ineinandergreifende Ausnehmungen in den Klemmbacken 2, 3 ein Verschieben der Klemmbacken bis zum Aneinanderliegen der Innenseiten 21, 22 zu ermöglichen; hierdurch können Lasten mit geringer Dicke im Klemmraum festgesetzt werden.
Die Niveaudifferenz zwischen den Schenkeln 11, 12 der benachbarten Klemmbacken im Bereich des Bodens 23 kann durch einen dickeren Belag des tieferliegenden Schenkels 12 ausgeglichen werden.
Der Belag 25, 26 ist gemäß Fig. 2 mittels Schrauben 42 an den Klemmbacken befestigt.
Die Führungsstangen 27, 28 und die Führungsrohre 29, 30 haben gemäß Fig. 3 zweckmäßig einen viereckigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt, wobei für eine reibungsarme Führung Laufrollen 43 vorgesehen sind, die ein axiales Verschieben der Führungsstangen in den Rohren erleichtern.
Die dem Untergrund 31 benachbarte Unterseite der Rohre 29, 30 bildet eine Aufstandsfläche 44, die beim Absetzen der Vorrichtung am Untergrund 31 aufliegt. Die Umlenkrollen 18, 19 weisen einen deutlichen Abstand zum Untergrund 31 auf, so daß die Umlenkrollen und die Zugseile auch bei auf dem Untergrund abgesetzter Lastaufnahmevorrichtung klemmfrei gehalten sind.
Vorteilhaft ist der axiale Abstand des Tragteils 7 von der Außenseite 13 der Klemmbacke 2 so gering wie möglich gehalten, um zusätzliche Kräfte auf das Drehgelenk 24 zu vermei-
den. Sofern die Lastaufnahmevorrichtung an zwei Tragteilen angehoben werden soll, ist dieses zweite Tragteil auf der Außenseite der anderen Klemmbacke vorzusehen, um Kippmomente gänzlich auszuschalten. In diesem Fall ist ein weiteres Umlenkteil benötigt, das an der zweiten Klemmbacke anzuordnen ist, um die Tragkraft des zweiten Tragteils auf die erste Klemmbacke zu übertragen.
Die öffnung des Klemmraumes kann auch dem Untergrund 31 benachbart ausgerichtet sein, wobei in diesem Fall die anzuhebende Last durch hohe Reibung zwischen den Innenseiten der Klemmbacken und den Seitenwänden der Last im Klemmraum 9 gehalten ist. Es kann hierbei zweckmäßig sein, durch eine geeignete übersetzung die Klemmkraft zu verstärken.
Die Lastaufnahmevorrichtung eignet sich besonders für den Transport von fragilem und bezüglich des Formats unhandlichem Lastgut wie Glasscheiben, Fenster, Haus- oder Zimmertüren, Spanplatten, Gipskartonplatten oder ähnliches. Die Vorrichtung ist vorteilhaft manuell von zwei Benutzern zu transportieren, die diametral gegenüberstehend und mit axialem Abstand die Last mit jeweils einer Vorrichtung anheben.
Die Bauteile der Vorrichtung sind im wesentlichen aus Aluminium gefertigt; der Traggriff des Tragteils kann aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (17)

Ansprüche
1. Lastaufnahmevorrichtung zum Heben einer Last, mit zwei gegeneinander bewegbaren Klemmelementen (2, 3), die von einer Öffnungsstellung (5) in eine die Last (4) festsetzende Klemmstellung (6) bringbar sind, und mit einem Tragteil (7) zum Anheben der Vorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragteil (7) und einem Klemmelement (3) ein Kraftübertragungsglied (8) angeordnet ist, das in Klemmstellung (6) eine auf das Tragteil (7) wirkende Tragkraft (T) über ein Umlenkteil (18, 19) als Klemmkraft (K) auf die Klemmelemente (2, 3) überträgt, wobei das Tragteil (7) an einem Klemmelement (2) angelenkt und über das Kraftübertragungsglied (8) mit dem anderen Klemmelement (3) kraftschlüssig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkteil (18, 19) an dem ersten, das Tragteil (7) haltenden Klemmelement (2) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (8) über das Umlenkteil (18, 19) um etwa 90" umgelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente als L-förmig abgewinkelte Klemmbacken (2, 3) ausgeführt sind und jeweils ein Schenkel {11, 12) der Klemmbacken (2, 3) den Boden (23) eines zwischenliegenden Klemmraums (9) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmraum (9) in Arbeitslage der Vorrichtung (1) nach oben offen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (23) des Klemmraums (9) mit Abstand (a) zur Befestigung (24) des Tragteils (7) an der ersten Klemmbacke (2) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (10) zum translatorischen Verschieben der zweiten Klemmbacke (3) zwischen der Öffnungsstellung (5) und der Klemmstellung (6) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) mindestens eine Führungsstange {27, 28) umfassen, die fest mit der zweiten verschiebbaren Klemmbacke (3) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (27, 28) in einem Führungsrohr (29, 30) axial verschiebbar gelagert ist, das fest mit der ersten Klemmbacke (2) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsstangen (27, 28) und den Führungsrohren (29, 30) Laufrollen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (7) translatorisch verschiebbar an der ersten Klemmbacke (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (7) in einer Führungsschiene (14, 15) auf der Außenseite (13) der ersten Klemmbacke (2) verschiebbar geführt ist, wobei die Führungsschiene (14, 15) vorzugsweise etwa senkrecht zum Führungsrohr {29, 30) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (7) drehbeweglich an einer in der Führungsschiene (14, 15) verschiebbaren Platte (20) gehalten ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (20) in den Führungsschienen (14, 15) gelagerte Laufrollen (35) befestigt sind.
• ··· · · · ··· · · · · 40452AH. HA
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (8) mindestens ein Zugseil (16, 17) umfaßt, das über das als Umlenkrolle ausgeführte Umlenkteil (18, 19) geführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Führungsrohre (29, 30) eine Aufstandsfläche auf dem Untergrund bilden und die Umlenkrollen (18, 19) in einem Abstand zur Aufstandsfläche angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2, 3) auf der dem Klemmraum (9) zugewandten Innenseite (21, 22) mit einem gummiartigen Belag (25, 26) versehen sind.
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