DE29511743U1 - Schlagstock - Google Patents

Schlagstock

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DE29511743U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B15/00Weapons not otherwise provided for, e.g. nunchakus, throwing knives
    • F41B15/02Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlagstock, vorzugsweise mit einer mit elastischen Material überzogenen Seele.
Bekannt sind unter anderem Schlagstöcke, die einen Stab aus einem verhältnismäßig widerstandsfähigen, bzw. harten Marterial, wie z. B. Holz, aufweisen. Derartige Schlagstöcke können mit einem Überzug versehen sein, der den Stock - in diesem Fall als Seele bezeichnet - umgibt. Als Überzug können z. B. Gummi oder sonstige thermoplastische Materialien gewählt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst stabilen Schlagstock mit geringem Gewicht bereit zu stellen.
Als Lösung wird ein Schlagstock mit einer von elastischem Material überzogenen Seele, bei welchem die Seele ein an beiden Enden verschlossenes Rohr umfaßt sowie ein Schlagstock mit zumindest einer Baugruppe, vorzugsweise einer Seele, aus einem Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion® (eingetragene Marke der Bayer AG Leverkusen), vorgeschlagen.
Die Verwendung eines Rohres als Seele eines Schlagstockes ermöglicht es, bei vergleichsweise gleicher Stabilität einen Schlagstock leichter auszubilden bzw. für die Seele ein schwereres Material unter Beibehaltung des Gesamtgewichtes des Schlagstockes zu verwenden. Um unnötige Belastungen des die Seele umgebenen Materials zu vermeiden, wird das die Seele bildende Rohr an beiden Enden verschlossen. Auf diese Weise bildet die Seele eine Baugruppe mit einer im wesentlichen ununterbrochenen Oberfläche, auf welcher das die Seele überziehende elastische Material aufgebracht ist. Anderenfalls, sollte das elastische Material bzw. der Überzug Freiräume oder Kanten in Inneren des Schlagstocks überdecken, können Belastungen des elastischen Materials bzw. Überzugs im Bereich dieser Freiräume oder Kanten verstärkt zu Verletzungen des elastischen Materials bzw. des Überzuges führen, wenn der Schlagstock im Bereich dieser Freiräume oder Kanten belastet wird.
Desweiteren können durch eine ununterbrochene, gleichmäßige Oberfläche des Schlagstocks unnötige, durch ein Auftreffen dieser Bereiche bedingte Verletzungen vermieden werden. Insbesondere kann bei einer Unterbrechung des die Seele überziehenden elastischen Materials, wie sie insbesondere im Bereich kantiger Übergänge der Seelenoberfläche oder im Bereich von Freiräumen zwischen Seele und Überzug auftreten können, der Überzug beschädigt und somit eine gleichmäßige Oberfläche nicht mehr gegeben sein. Dieses kann zu unnötigen Verletzungen führen.
Ein Schlagstock mit Baugruppen aus Polycarbonat läßt sich bei verbesserten mechanischen Eigenschaften mit einem geringerem Gewicht ausgestalten, als alle dem Stand der Technik entnehmbaren Schlagstöcke. Insbesondere ist es von Vorteil, eine Seele aus Polycarbonat bereit zu stellen.
Es versteht sich, daß sämtliche dem Stand der Technik entnehmbar Polycarbonate mit geeigneten mechanischen Eigenschaften vorteilhaft Verwendung finden können. Als besonders vorteilhaft hat sich Makroion® erwiesen.
5
Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Seele ein an beiden Enden verschlossenes Rohr aus Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion®, umfaßt. Hierbei können auch die beiden an den Rohrenden befindlichen Verschlüsse aus Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion®, bestehen.
Zur Erhöhung der Festigkeit kann in dem an beiden Enden verschlossenen Rohr ein Stabilisator angeordnet sein. Dieser dient dazu, daß an beiden Enden verschlossene Rohr gegen bezüglich der Rohrachse radial auftretende, lokale Kräfte abzustützen und eine möglichst großflächige Verteilung der hierbei auftretenden Spannungen zu bewirken.
Zwar sind als Stabilisator sämtliche denkbaren Vorrichtungen geeignet, die ein radiales Abstützen eines Rohres bewirken können, jedoch vereinfacht sich die Bauweise eines erfindungsgemäßen Schlagstocks, wenn der Stabilisator ein Innenrohr umfaßt, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des an beiden Enden verschlossenen Rohrs entspricht. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Stabilisator bzw. das Innenrohr im Wesentlichen dieselbe Länge aufweist, wie das an beiden Enden verschlossene Außenrohr, da in diesem Fall die beiden Rohre in besonders einfacher Weise mittels der Verschlüsse des an beiden verschlossenen Rohrs miteinander verbunden werden können.
Es versteht sich, daß auch der Stabilisator bzw. das Innenrohr aus einem Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion®, bestehen kann.
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Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen hinsichtlich ihrer Größe, Formgestaltung, Marterialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlagstocks dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schlagstock im Längsschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlagstock weist eine Seele aus einem an beiden Enden verschlossenen Rohr 1 und aus einem Innenrohr 2 auf, die durch einen vorderen Rohrverschluß 3 und einen hinteren Rohrverschluß 4 verbunden sind. Die Rohrverschlüsse 3 und 4 sind mit den beiden Rohren 1 und 2 verklebt.
Die Rohrverschlüsse 3 und 4 weisen jeweils einen zylindrisehen Fortsatz 3f und 4' auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Innenrohrs 2 entspricht. Dieser zylindrische Fortsatz 3' bzw. 4' steckt in dem Innenrohr 2, so daß ein äußerer Bereich 3'' bzw. 4'' bündig die beiden Rohre 1 und 2 umschließt. Die Rohrverschlüsse 3 und 4 sind derart Ji? ausgebildet, daß im zusammengeklebten Zustand die äußere Oberfläche der Rohrverschlüsse 3 und 4 bündig mit der äußeren Oberfläche des Außenrohrs 1 abschließt. Hierbei sind die Rohrverschlüsse 3 und 4 derart ausgestattet, daß die Oberfläche der Seele - bis auf einen kleinen, weiter unten erläuterten Bereich an der Spitze des vorderen Rohrverschlusses 3' keine Kanten aufweist.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sowohl die Rohre 1 und 2 als auch die Rohrverschlüsse 3 und 4 aus Makrolon®. Es versteht sich jedoch, daß auch andere Materialen, insbesondere Polycarbonate, vorteilhaft Verwendung finden können.
Die Seele bildet eine zusammenhängende, glatte Oberfläche, die im vorderen Bereich durch einen Überzug 5 aus elastisehen Material, wie Gummi, umgeben ist. In seinem hinteren Bereich weist der Schlagstock einen die Seele umgebenden Handgriff 6 aus demselben Material auf. Der Handgriff 6 umfaßt vorne, zum Überzug 5 hin, ein Stichblatt 7, welches zum einen dem Schutz der den Schlagstock führenden Hand und zum anderen einem sicheren Halt der Hand an dem Handgriff 6 dient. Desweiteren weist der Handgriff im hinteren Bereich des Schlagstockes, auf Höhe des hinteren Rohrverschlusses 4 ein Schlußblatt 8 auf, welches ebenfalls einem sicheren Griff dient.
Bei der Herstellung dieses Schlagstockes werden zunächst die beiden Rohre 1 und 2 ineinander geschoben und an ihren Enden mit dem vorderen bzw. hinteren Rohrverschluß 3 bzw. 4 verklebt. Zu Beginn des Herstellungsprozesses weist der vordere Rohrverschluß 3 an seinem von den Rohren 1 und 2 wegweisenden Ende einen Haltedorn 3a auf, der einen vereinfachten Positionierung der Seele während des weiteren Herstellungsprozesses dient.
Anschließend wird zunächst der Überzug 5 und in einem zweiten Arbeitsschritt der Handgriff 6 im Spritzgußverfahren aufgebracht. Hierbei wird die Seele mittels des Haltedorns 3a in der Spritzgußform positioniert. Die Zweiteilung dieser Spritzgußarbeitsschritte ermöglicht unter anderem, in vorteilhaft einfacher Weise die Form des Handgriffes eventuellen Kundenwünschen anzupassen oder auch in einem Zwischen-
schritt einen senkrecht von der Seele abstehenden Haltegriff an dem Schlagstock anzubringen.
Am Ende des Herstellungsverfahrens wird der Haltedorn 3a, z. B. durch Abdrehen, entfernt, so daß der vordere Rohrverschluß 3 bündig mit der äußeren Oberfläche des Überzugs 5 abschließt. Da ein kleiner Teil des vorderen Rohrverschlusses 3 sichtbar bleibt, ist es von Vorteil, die Farbe des vorderen Rohrverschlusses 3 identisch zu der Farbe des Überzugs 5 zu wählen.
Bezugszeichenliste
1 Außenrohr, an beiden Enden verschlossenes Rohr
2 Innenrohr
3 vorderer Rohrverschluß 3a Haltedorn
3' zylindrischer Fortsatz des vorderen Rohrverschlusses
3'' äußerer Bereich des vorderen Rohrverschlusses
4 hinterer Rohrverschluß
4' zylindrischer Fortsatz des hinteren Rohrverschlusses
4'' äußerer Bereich des hinteren Rohrverschlusses
5 Überzug aus elastischem Material
6 Handgriff
7 Stichblatt
8 Schlußblatt

Claims (7)

Schutzansprüche:
1.
Schlagstock mit einer von elastischem Material (5) überzogenen Seele (1, 2, 3, 4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seele (1, 2, 3, 4) ein an beiden Enden verschlossenes Rohr (1) umfaßt.
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2. Schlagstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an beiden Enden verschlossenen Rohr (1) ein bezüglich der Rohrachse zumindest radial wirksamer Stabilisator angeordnet ist.
3. Schlagstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator ein Innenrohr (2) aufweist, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des an beiden Enden verschlossenen Rohrs entspricht.
4. Schlagstock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator im Wesentlichen dieselbe Länge aufweist, wie daß an beiden verschlossene Rohr
20 (1).
5. Schlagstock, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest eine Baugruppe,
vorzugsweise eine Seele aus einem Polycarbonate vorzugsweise aus Makroion®.
6. Schlagstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an beiden Enden verschlossene Rohr (1) aus einem Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion®, besteht.
7. Schlagstock nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator aus einem Polycarbonat, vorzugsweise aus Makroion®, besteht.
DE29511743U 1995-07-20 1995-07-20 Schlagstock Expired - Lifetime DE29511743U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4964636A (en) * 1988-02-23 1990-10-23 Hideyuki Ashihara Police baton with rotatable crosshandle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4964636A (en) * 1988-02-23 1990-10-23 Hideyuki Ashihara Police baton with rotatable crosshandle

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