DE29511197U1 - Tankentlüftungsventil für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tankentlüftungsventil für Kraftfahrzeuge

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Description

Beschreibung
Tankentlüftungsventil für Kraftfahrzeuge.
5
In Tankentlüftungssystemen üblicher Bauart werden die im freien Raum der Kraftstofftanks entstehenden Gase und Aerosole, die nicht an die Umgebung abgegeben werden sollen, über digital geschaltete Ventile den Motorverbrennungsräumen über das Motoransaugsystem zugeführt. Diese Ventile sind notwendig, weil die Beimischung der Kraftstoffgase zur angesaugten Luft im Motoransaugsystem nur bei bestimmten Betriebsbedingungen durchgeführt werden kann.
Im wesentlichen werden zwei Systemarten verwendet. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Systemen besteht in der Bauart und der Betätigung, mit oder ohne Elektromagneten, des jeweiligen Tankentlüftungsventiles und im deren Steuerung.
Bei den heute üblichen Tankentlüftungssystemen mit Elektromagneten strömt das Gas über eine entsprechende Leitung aufgrund des Druckgefälle in einen zwischengeschalteten Aktivkohle-Gasspeicher. Dieser Aktivkohle-Gasspeicher kann zur Regeneration über das Gasspeicher-Belüftungsventil gespült werden. Im Aktivkohle-Gasspeicher kann ein bestimmtes Gasvolumen „zwischengelagert" werden. Zwischen dem Saugrohr und dem Aktivkohle-Gasspeicher befindet sich das Tankentlüftungsventil mit Elektromagneten. Dieser Elektromagnet ist üblicherweise ein einfacher Schaltmagnet, der über das Motormanagment (Bordcomputer) gesteuert wird. Wenn die realen Betriebsbedingungen im Vergleich durch den Bordcomputer mit den gespeicherten Idealvorgaben identisch sind, wird das Tankentlüftungsventil in die Schaltstellung „auf gebracht.
Um für das Tankentlüftungsventil, das als Schaltventil ausgeführt ist, eine gewisse Regelbarkeit zu erreichen, wird der Elektromagnet mit einer pulsbreitenmodulierten Energieversorgung betrieben. Diese Betriebsart führt zu einem frequenzabhängigen Funktionsverhalten des Ventilsystemes. Die gewünschte Anpassung an die Betriebsverhältnisse ist nur sehr begrenzt möglich.
Die auf dieser üblichen Technologie basierenden Mängel sind:
- eine nur sehr eingeschränkte Regelbarkeit des Durchflußverhalten des Tankentlüftungsventil,
- permanent oszillierende Massen im System mit einer nicht beherrschbaren Lärmquelle,
- mit jedem Schaltvorgang entstehen Spannungsspitzen und ebenfalls -einbrüche im Bordsystem
- nur sehr schwer zu kompensierende EMV-Auswirkungen auf das Bordsystem,
- sehr hohe mechanische Belastungen der Bauelemente.
Bei den heute üblichen Tankentlüftungssystemen ohne Elektromagneten strömt das Gas über eine entsprechende Leitung aufgrund des Druckgefälle in einen zwischengeschalteten Aktivkohle-Gasspeicher. Dieser Aktivkohle-Gasspeicher kann zur Regeneration über das Gasspeicher-Belüftungsventil gespült werden. Im Aktivkohle-Gasspeicher kann ein bestimmtes Gasvolumen „zwischengelagert" werden. Zwischen dem der Motor-Frischluftzufuhr und dem Aktivkohle-Gasspeicher befindet sich das Tankentlüftungsventil mit Saugdruckregler. Der im Ansaugrohr herrschende Druck wird über den Saugdruckregler an die Verhältnisse des Tankentlüftungsventiles und an die Betriebsbedingungen des Motors angeglichen. Das ist üblicherweise ein Membranventil mit Federückstellung. Das Öffnungsverhalten des Ventils ist ausschließlich vom Niveau des Saugdruckes und der gegenläufig wirkenden Feder abhängig. Da das System nur sehr geringe Anpassungen an die realen Motor-Betriebsbedingungen ermöglicht, ist es nur bedingt einsetzbar.
Der im Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Proportionalventil zu schaffen, welches mit einfachster Steuerung und ohne jede Lärmentwicklung funktioniert, das darüber hinaus einen einfachen Aufbau mit höchster Betriebssicherheit hat, leicht an wechselnde Motorsysteme angeglichen werden kann und durch die konstruktive Gestaltung und Auslegung preiswert hergestellt werden kann.
Diese Problemstellungen werden mit den in den Schutzansprüchen genannten Merkmalen gelöst. 20
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figur 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Ventil, stromlos geschlossen.
Funktion:
Stromlos ist das Ventilsystem geschlossen. Die Ventilmembrangruppe (11) wird durch die Tellerfeder (12) axial gegen die Dichtkante (10.1) des Gehäuseunterteiles (10) gedrückt, dadurch entsteht zwischen dem Elastomereinsatz (12.2) und der Dichtkante (10.1) Gasdichtheit.
Während des Motorbetriebszustandes, bei dem die Gasbeimischungen nicht gewünscht sind, wirken auf die Ventilmembrangruppe (11) im Bereich des Elastomereinsatz (12.2) zusätzlich eine aus dem Unterdruck im Saugrohrsystem resultierende Kraft. Diese Kraft unterstützt die Verschlußsicherheit. Vom Bordcomputer gesteuert wird der Elektromagnet (13) erregt, der Magnetanker (13.6) wird gegen den Magnetkern (13.2) gezogen. Durch die Koppelung des Elektromagneten mit der Ventilmembrangruppe (11) entsteht zwischen der Dichtkante (10.1) und dem Elastomereinsatz (12.2) ein Spalt. Der saugseitige Unterdruck wirkt jetzt auf die Membrane (11.5). Durch diese relativ große Kraftangriffsfläche wird die Kraft des Elektromagnet (13) kompensiert und überlagert. Die Ventilmembrangruppe (11) wird wieder gegen die Dichtkante (10.1) gezogen. Dieses wäre ein grundsätzlich unsinniger Funktionsablauf und wird durch
Nachströraen des Gases aus dem Aktivkohle-Gasspeicher über die Bohrung „D" der Lochblende (11,4) auf die Saugseite des Ventils sicher verhindert. Durch den von der Bohrung „D" der Lochblende (11,4) abhängigen Gasvolumenstrom entsteht die gesteuerte Kräfteanpassung der auf die Ventilmembrangruppe (11) wirkenden gasseitigen Kräfte. Durch die präzise maßliche Auslegung der entsprechenden Teile der Ventilmembrangruppe (11) und der Lochblende (11,4) wird ein Kräfteausleich mit den gegenläufig angreifen Kräften der Tellerfeder (12) und des Elektromagnet (13) erreicht. Durch die präzise maßliche Auslegung wird darüber hinaus eine ausreichende Trägheit gegen eine nicht gewünschte Positionsänderung der Ventilmembrangruppe (11) erreicht.
Durch die maßliche Abstimmung der Membrane (11.5) und der Lochblende (11,4), die zu der beschriebenen und erforderlichen Systemträgheit führt, wird erreicht, daß der als Schaltmagnet ausgelegte Elektromagnet (13) mit einer pulsbreitenmodulierten Energieversorgung betrieben werden kann ohne die o.g. heutigen. - bekannten - Nachteile zu erzeugen. Alle beweglichen Ventilteile stehen quasi still in einer von der pulsbreitenmodulierten Energieversorgung des Elektromagnet (13) abhängigen Position. Da dieser ansteuerbaren Position ein bestimmter Gasvolumenstrom zugeordnet ist, besteht eine Proportionalität zwischen der pulsbreitenmodulierten Energieversorgung Elektromagnet (13) und dem Volumenstrom des Ventiles.
Die Neuheit dieses Ventiles wird auch dadurch bestimmt, daß:
— durch die proportionale Funktionsweise können keine störenden Funktionsgeräusche entstehen;
— durch die konstruktive Bestimmung und Ausführung der Bauteile wird eine hermetische Kapselung erreicht, hierdurch wird jeder nachträgliche und unbefugte Eingriff in das System sicher verhindert;
- durch die Gestaltung der Einzelteilen nur die funktionsgerechte Montage zugelassen wird, damit werden Montagefehler ausgeschlossen;
— bei einem Defekt der Elemente, welche die Schließkräfte des Ventiles sicherstellen, eine gravierende Funktionsveränderung eintritt und damit der sofortige - mit deutlichem Signalverhalten - feststellbare Totalausfall erreicht wird;
durch die konstruktive Gestaltung der umhüllenden Bauteile eine bisher nicht übliche Schutzklasse erreicht wird.
Aufbau:
Baugruppen und Einzelteile
- Gehäuseunterteil (10)
Das Gehäuseunterteil (10) enthält die feste Dichtkante (10.1) und den unterhalb der Membrane (11.5) notwendige Raum den diese zur ungehinderten Funktion benötigt. Um jede Beschädigung der Membrane (11.5) sicher zu verhindern, wird dieser Raum entsprechend gestaltet. Die Dichtkante (10.1) kann als Schneide, als umlaufende Dreieckkante mit entsprechendem oberen Radius, als umlaufendes Prisma oder als Fläche gestaltet werde. Zur Aufnahme der äußeren Membranwulst (11.5.1) ist eine entsprechend Nut in die radiale Flanschfläche eingearbeitet. Zur Aufnahme der saugseitigen Verbindungselemente ist die Zone der Schnittstelle (10.3) als Klebestelle, als Rastmechanik, als Reibschweißzone, als Bund mit O-Ringabdichtung oder als Schraubverbindung gestaltet. Die Querschnittveränderung (10.2) dient zum Schutz des Elastomereinsatz (11.2) gegen unbefugte mechanische Manipulationen von außen, welche die Ventilfunktion zerstören könnten.
- Ventilmembrangruppe (11)
In die entsprechende umlaufende Nut des äußeren Ansatzes des Ventilkern (11.1) wird die innere Membranwulst (11.5.2) der Membrane (11.5) gebracht. Auf diese Bauteile wird der Halterring (11.6) montiert und die Formzone (11.6.1) an den Konus des Ventilkern (11.1) angedrückt. Auf den unteren Zapfen (11.1.2) des Ventilkern (11.1) wird die Stützscheibe (11.3.3.1), der Elastomereinsatz (11.2) und die Stützscheibe (11.3.3.2), montiert. Durch ein mechanisches oder thermisches Umformen des überstehenden Materials des Zapfen (11.1.2) werden die Bauteile fixiert und etwaige Spalte abgedichtet. In die zentrale Aufnahme der Lochblende (11.1.1.) wird die Lochblende (11.4) montiert und mit einem entsprechenden Werkzeug Material aus dem oberen Bereich der Aufnahme gegen den äußeren Rand der Lochblende (11.4) geformt. Durch diese Massivumformung wird hier eine ausreichende Gasdichtheit und Stabilität erreicht. Das Koppelelement (11.7) wird nicht lösbar mit dem Ventilkern (11.1) verbunden.
- Tellerfeder (12)
Die Tellerfeder (12) wird mit ihrem Zentrier- und Anlageradius außen (12.3) in der entsprechenden Zone der Zwischenplatte (14) gestützt und geführt. Der Zentrier- und Anlageradius innen (12.4) stützt und führt die Ventilmembrangruppe (11) über das Koppelelement (11.7) Die Tellerfeder (12) hat die Aufgaben die Ventilmembrangruppe (11), insbesondere den Elastomereinsatz (11.2) gegen die Dichtkante (10.1) des Gehäuseunterteiles (10) zu drücken. Durch diese Kraft wird sicher die Ventilschaltstellung „zu" im stromlosen Zustand erreicht. Durch die ringförmige Krafteinleitung der Tellerfeder (12) in die Ventilmembrangruppe (11) wird diese im Funktionszustand axial geführt und kann nur geringfügig von der vorgegebenen Bewegungsrichtung abweichen.
Diese Führung garantiert die eindeutige und symmetrische Bewegung und Funktionsweise der Membrane (11.5) bzw. der gesamten Ventilmembrangruppe (11). Die Tellerfeder (12) definiert den oberen Freiraum für die Membrane (11.5), den diese zur ungehinderten Funktion benötigt. In ihrer zur Ventilachse senkrecht stehenden Federscheibe hat die Tellerfeder (12) achsversetzte Löcher, die den ungehinderten Gas-Volumenstrom unterstützen.
- Elektromagnet (13)
In den Magnetmantel (13.3) wird der Magnetkern mit Führungszapfen (13.2) eingepreßt, die Magnetspule (13.1) montiert und die nicht dargestellten Spulenanschlußleitungen heraus geführt. In die zentrale Bohrung der Magnetspule (13.1) wird das Führungsrohr (13.5) montiert In den vorderen Teil des Magnetmantel (13.3) wird die vordere Polplatte (13.4) montiert, Mit dem entsprechenden Werkzeug werden der Magnetmantel (13.3) und die vordere Polplatte (13.4) nicht lösbar verpreßt. Durch die Gestaltung der Anlageflächen der vorderen Polplatte (13.4) und des Magnetmantel (13.3) wird die für das Magnetfeld wichtige Kontaktfläche erheblich vergrößert und damit an dieser Stelle die Widerstände günstig beeinflußt. In die zentrale Bohrung des beweglichen Magnetanker (13.6) wird die Schaltstange (13.7) montiert. Auf das aus dem Magnetanker (13.6) herausragende freie Endstück der Schaltstange (13.7) wird das Dämfungselement (13.8) montiert. Diese Baugruppe wird in das Führungsrohr (13.5) montiert. Durch die Art des Betriebsmedium bedingt werden sämtliche Ventilbauteile sicher mit sehr unterschiedlichen Gaskonzentrationen beaufschlagt. Diese Gase können eine höchst unterschiedliche Feuchte enthalten. Deshalb sind entsprechende Schutzmaßnahmen für alle Bauteile vorgesehen. Diese Maßnahmen betreffen insbesondere die Materialauswahl der Magnetbauteile. Hierbei wurden geringstes Wasseraufnahmeverhalten, höchste Wärmeformstabilität, ausreichender Isolationsschutz, hoher Langzeit-Korrosionsschutz, angepaßte Wärmeausdehnungskoeffizienten und hohe Brandsicherheit realisiert.
- Zwischenplatte (14)
Die Zwischenplatte (14) führt und stützt die Tellerfeder (12), ebenfalls wird der Elektromagnet (13) geführt, zentriert und eingespannt. Die axiale Einspannung des Elektromagnet (13) wirkt über die Fixierstege (14.2) gegen die Zentrier- und Dämpfungsstege (15.2) im Gehäuseoberteil (15). Durch die Zentrierung und Dämpfungszone (14.1) wird der Elektromagnet (13) im Bereich der vorderen Polplatte (13.4) geführt und axial zentriert.
- Gehäuseoberteil (15)
Das Gehäuseoberteil (15) ist als Topf gestaltet, der insbesondere den Elektromagneten (13) mit der Kontaktierung und die Zwischenplatte (14) aufnimmt. Im unteren Bereich ist der Befestigungsflansch (15.1) in dessen planer Anlagefläche (15.2) die Nut (15.3) welche die Dichtung (16) kammert, angearbeitet. Die im oberen Teil angeordneten Zentrierelemente und Dämpfungsstege (15.4) positionieren den Elektromagnet (13) und ermöglichen die Kompensation der grundsätzlich ungünstigen Massenverhältnisse zwischen dem sehr massiven Elektromagnet (13) und dem wesentlich weniger massiven Gehäuseoberteil (15). Der an das Gehäuseoberteil (15) angearbeitete Steckeradapter (15.5) beinhaltet die Durchführung der Kontaktierungsleitungen des Elektromagneten (13) durch das Gehäuseoberteil (15). Zur Aufnahme der Verbindungselemente zum Aktivkohle-Gasspeicher ist die Zone der Schnittstelle (15.6) als Rastmechanik mit O-Ringabdichtung, als Rastmechanik mit O-Ringabdichtung und abgewinkelten Anschlußleitungen, als Schraubverbindung mit O-Ringabdichtung, als Reib- oder Ultraschallschweißverbindung und als Klebeverbindung gestaltet.
- Dichtung (16)
Für die statische Abdichtung wird ein O-Ring (16) verwendet. Bei der entsprechenden Anforderung ist an dieser Stelle eine druckabhängige Lippendichtung oder eine Labyrinthdichtung vorgesehen.
- Bördelring (17)
Als Verschluß wird ein metallischer Bördehing (17) über die entsprechenden Flansche des Gehäuseunterteiles (10), der Zwischenplatte (14) und des Gehäuseoberteiles (15) gefugt und mit einem axial und radial wirkenden Umfomwerkzeug an die äußeren Flächen der entsprechenden o.g. Flansche angeformt.
Fig. 2 die vergrößert dargestellte Teilansicht der Einbindung der Lochblende in den Ventilkern.
Fig. 3 bei dem die Anbindung der Gasleitungsstutzen durch geschraubte Elemente erfolgt, bei denen zur Dichtung gegenüber der Atmosphäre geeignet Rundschnurringe eingesetzt werden, die aber auch durch entsprechend geformte Dichtelemente der Anschlußstücke erreicht werden kann, ebenso ist hier ein Kleb-Dichtungswerkstoff einsetzbar, der auch die Fixierung der Bauteile übernimmt.
Fig. 4 bei dem die Anbindung der Gasleitungsstutzen durch eine Reibschweißung erfolgt. Die Reibschweißzone ist derartig gestaltet, daß während des Schweißvorganges die axiale eingeleitete Vorschubkraft sicher auf die gesamte Fläche der Verbindung wirkt. Durch diese Verbindung wird per Konstruktion eine sehr hohe Dichtwirkung erreicht. Darüber hinaus ist es durch dieses Verfahren möglich, in Grenzen verschiedenartige Werkstoffe unlösbar miteinander zu verbinden
Fig. 5 bei dem die Anbindung der Gasleitungsstutzen durch Schnappverbindungen mit getrennten Dichtelementen erfolgt. Bei dieser die Anbindung der Gasleitungsstutzen ist es möglich sehr verschiedene Materialien z.B. Metalle und Kunststoffe zu verbinden. Hier sind die Funktionen „Verbindung" und „Dichtung" deutlich getrennt. Mit dieser Konstruktion wird in Grenzen die Positionierung der Gasleitungsstutzen um die Hauptachse des Ventiles ermöglicht
Fig. 6 bei dem die Anbindung der Gasleitungsstutzen durch Schnapp verbindungen mit beliebig geformtem Schlauch verbindungselement - z.B. abgewinkelt - durch Schnappverbindung mit getrenntem Dichtelement erfolgt.
Fig. 7 bei dem die Anbindung der Gasleitungsstutzen durch eine Klebung erfolgt, die gleichzeitig eine hohe Funktionsstabilität sicherstellt und eine gute Dichtwirkung erreicht.
Ein weitere Ausführungsbeispiel, daß sich insbesondere auf die Einbaumöglichkeiten bezieht, wird anhand der Figur 8 erläutert. Es zeigt:
Fig.8 bei dem die Halterung zum Einbau über eine Stegkonstruktion - wie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt - oder über eine umlaufende Flanschkonstruktion - wie in Figur 8 dargestellt erfolgen kann, über die neben der Positionierung und Halterung des Ventiles auch die Abdichtung von zwei Räumen - z.B. Schottwand zwischen Motorraum und Fahrzeugtunnel erfolgen kann.
Liste der Bezugszeichen
10. Gehäuseunterteil
10.1 Dichtkante
10.2 Berührungsschutz
10.3 Schnittstelle zu dem Gasleitungsanschluß
11. Ventilmembrangruppe
11.1 Ventilkern
11.1.1 Aufnahme der Lochblende
11.1.2 Zapfen
11.1.3 Strömungskanäle
11.2 Elastomereinsatz
11.3.a Stützscheibe
11.3.b Stützscheibe
11.4 Lochblende
11.5 Membrane
11.5.1 äußerer Membranwulst
11.5.2 innerer Membranwulst
11.6 Haltering
11.6.1 Formzone
11.7 Koppelelement
12. Tellerfeder
12.1 Strömungslöcher
12.2 Zentrier- und Anlageradius außen
12.3 Zentrier- und Anlageradius innen
13. Elektromagnet
13.1 Magnetspule
13.2 Magnetkern mit Führungszapfen
13.3 Magnetmantel
13.4 vordere Polplatte
13.5 Führungsrohr
13.6 Magnetanker
13.7 Schaltstange
13.8 Dämpungselement
13.9 Montagezone
13.10 elektrische Kontaktierung
14. Zwischenplatte
14.1 Zentrierung und Dämpfungzone
14.2 Fixierstege
15. Gehäuseoberteil
15.1 Befestigungsflansch
15.2 Anlagefläche
15.3 Nut
15.4 Zentrierelemente und Dämpfungsstege
15.5 Steckeradapter
15.6 Schnittstelle zu dem Leitungsanschluß
Dichtung
Bördelring
18. Gasleitungsanschluß
18.1 Gasleitungsanschluß mit Gewinde
18.2 Rundschnuring
18.3 Gasleitungsanschluß mit Reibschweißverbindung
18.4 Gasleitungsanschluß mit Rast verbindung 18.5 Dichtelement
18.6 abgewinkweitem Gasleitungsanschluß
18.7 Gasleitungsanschluß mit Klebezone
Flansch
20. Strömungsrichtung

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Tankentlüftungsventil für Kraftfahrzeuge mit
- einem zum vorgegebenen Erregerstrom der Elektromagnetspule (13.1) proportionalen Volumenstrom, wobei durch die konstruktive Gestaltung und Auslegung der aktiven Ventilelemente der Ventilmembranegruppe (11), des Elektromagneten (13) und bestimmter Dämpfungselemenete (13.8), eine quasi stationäre Positionierung des Magnetanker (13.6) erreicht wird, dabei werden die an die aktiven Ventilelemente [hauptsächlich: Membrane (11.5), Lochblende (11.4) und Tellerfeder (12)] gegenläufig
>- angreifenden „Gas"-Kräfte durch die analog zum gewählten Strom wirkende Kraft des
Elektromagneten (13) überlagert bzw. kompensiert,
- einem gekoppelten Ventil-Magnetsystem, welches aufgrund einer bestimmten Massenträgheit, unterstützt durch Dämpfungsmaßnahmen, die durch die Steuerung des Elektromagneten (13) erzeugten Öffnungs- oder Schließbewegung der Ventilelemente nahezu gegen Null gehen und in der vorbestimmten Position quasi ein Beharrungszustand eintritt, damit kann der Gasvolumenstrom durch die gesteuerte Energieversorgung des Elektromagneten (13) den Betriebsverhältnissen des Motors und des Tanksystemes präzise angeglichen werden.
2. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- mit einer mechanischen Übersetzung der axial wirkenden Kräfte des Elektromagneten durch ein Koppelgetriebe.
3. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- mit einer mechanischen Übersetzung der axial wirkenden Kräfte des Elektromagneten durch ein Keilschubgetriebe.
4. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- mit einer hydraulischen Übersetzung durch Druckmittelgetriebe zwischen dem Elektromagneten und der Ventilmembranegruppe, durch das die Hubwege und die Kräfte der beweglichen Komponenten angepaßt werden.
5. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- mit einer hydraulischen Übersetzung durch Druckmittelgetriebe zwischen dem Elektromagneten (13) und der Ventilmembranegruppe, durch das die Hubwege und die Kräfte angepaßt werden.
6. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- mit durchgängig konzentrischem Aufbau.
7. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- bei dem die Anbindung der Gasleitungsanschlüsse durch geschraubte Elemente erfolgt, bei denen zur Dichtung gegenüber der Atmosphäre geeignete Rundschnurringe eingesetzt werden, die aber auch durch entsprechend geformte Dichtelemente der Anschlußstücke ersetzt werden können, ebenso ist hier ein Kleb-Dichtungswerkstoff einsetzbar, der auch die Fixierung der Bauteile übernimmt.
8. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- bei dem die Anbindung der Gasleitungsanschlüsse durch Reibschweißung erfolgt, die gleichzeitig eine hohe Dichtwirkung erreicht.
9. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- bei dem die Anbindung der Gasleitungsanschlüsse durch Rastverbindung mit getrenntem Dichtelement erfolgt.
10. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- bei dem die Anbindung der Gasleitungsanschlüsse mit beliebig geformtem Schlauchverbindungselement - z.B. abgewinkelt - durch Schnappverbindung mit getrenntem Dichtelement erfolgt.
11. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch 1
- bei dem die Anbindung der Gasleitungsanschlüsse durch eine Klebung erfolgt, die gleichzeitig eine hohe Dichtwirkung erreicht.
5
12. Tankentlüftungsventil nach Schutzanspruch
- bei dem die Halterung im Fahrzeug über eine Stegkonstruktion - wie in den Figuren 1 bis dargestellt - oder über eine umlaufende Flanschkonstruktion - wie in Figur 8 dargestellt erfolgen kann, über die neben der Positionierung und Halterung des Ventiles auch die
10 Abdichtung von zwei Räumen erfolgen kann.
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