DE29510660U1 - Hydraulisch betätigbares Wegeventil - Google Patents
Hydraulisch betätigbares WegeventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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Description
R. 29147
26.06.95 My/Kei
26.06.95 My/Kei
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart 10
Hydraulisch betätigbares Wegeventil Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem hydraulisch betätigbaren Wegeventil nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher
angegebenen Gattung.
Es ist schon ein hydraulisch betätigbares 3/2-Wegeventil
bekannt, das einen vom Zulaufdruck gegen die Kraft einer
Feder betätigbaren Steuerschieber in einem Gehäuse aufweist, der in einer federzentrierten Ausgangsstellung einen
Motoranschluß zum Rücklaufanschluß entlastet und bei
Druckbeaufschlagung mit dem Zulaufdruck einen Zulaufanschluß
mit dem Motoranschluß verbindet. Solche druckabhängig geschalteten Wegeventile werden beim Steuern einfach
wirkender Hydromotoren verwendet, wie sie zum Beispiel beim 0 Betätigen von Ladebordwänden eingesetzt werden. Bei einem
solchen hydraulisch betätigten Wegeventil können infolge seiner Bauweise häufig Rückschaltprobleme auftreten,
insbesondere, wenn dessen Steuerschieber nicht ausreichend druckausgeglichen ist, oder wenn eingeschlossene Ölvolumen
verdrängt werden müssen. Auch ist ein solches Wegeventil zur Übernahme von zusätzlichen Funktionen, wie zum Beispiel
einer Strombegrenzung, schlecht geeignet.
-12:-:
R. 29147
Aus der DE 40 38 010 Al ist eine hydraulische Steuereinrichtung für einen einfach wirkenden Hydromotor
bekannt, der von einem Elektropumpen-Aggregat über ein Stromregelventil und ein 3-Wegeventil mit Druckmittel
versorgbar ist. Hier ist das 3-Wegeventil handbetätigt und
eignet sich nicht für ein lang andauerndes, sicheres Abdichten des Hydromotors; zudem ist für eine
Strombegrenzung ein davon getrenntes Ventil vorgesehen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße hydraulisch betätigbare Wegeventil mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß es für große
Volumenstrombereiche einsetzbar ist und mit ihm daher sehr kleine wie auch sehr große Volumenströme beherrschbar sind.
Das hydraulisch betätigbare Wegeventil ermöglicht sichere Betriebszustände, wobei vor allem Rückschaltprobleme in die
Ruhestellung vermieden werden. Zum einen werden durch den druckausgeglichenen Schieber sichere Schaltzustände
erreicht; zudem wird das Einschließen von Ölvolumina vermieden, die beim Schalten des Steuerschiebers wieder
verdrängt werden müssten. Weiter läßt sich durch die größer werdende Ringblende eine Art Druckbegrenzungsfunktion
erreichen, so daß auch die Verluste gering gehalten werden. Das Wegeventil läßt sich ferner relativ einfach,
platzsparend und kostengünstig aufbauen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind 0 vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Wegeventils möglich. Mit den Ausführungen nach den Ansprüchen 2 bis 6 wird ein sicheres
Schaltverhalten des Wegeventils bei einfacher und kompakter
Bauweise unterstützt. Vorteilhaft ist eine Ausführung nach 5 Anspruch 7, wodurch in das Wegeventil eine
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StromregeIfunktion für den Ablaufstrom ohne nennenswerten
Mehraufwand integriert werden kann. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn das Wegeventil gemäß Anspruch 8 als
Einbaupatrone ausgeführt wird, was seine Verwendungsmöglichkeiten erhöht. Ferner läßt sich das
Wegeventil gemäß Anspruch 9 für eine besonders einfache und günstige Steuerung eines einfach wirkenden Hydromotors
verwenden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein hydraulisch betätigbares Wegeventil in seiner
Ausgangsstellung, Figur 2 ein Schaltschema mit dem Wegeventil nach Figur 1 in vereinfachter Darstellung,
während die Figuren 3 und 4 das Wegeventil nach Figur 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Figur 1 zeigt im Längsschnitt ein hydraulisch betätigbares Wegeventil 10, das die Funktionen eines 3/2-Wegeventils
und eines 2-Wege-Stromregelventils aufweist. Ferner ist das Wegeventil 10 nach Art einer Einbaupatrone
ausgeführt.
Das Wegeventil 10 weist einen Gehäuseblock 11 auf, der in 0 einer mehrfach abgesetzten Gehäusebohrung 12 das eigentliche
Ventilgehäuse 13 aufnimmt, das patronenförmig ausgeführt ist. In dem Gehäuseblock 11 führt ein mit P bezeichneter
Zulaufanschluß 14 radial in die Gehäusebohrung 12, die nach
unten zu einem mit T bezeichneten Rücklaufanschluß 15 führt. 35
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Das Ventilgehäuse 13 hat eine mehrfach abgesetzte längsverlaufende
Schieberbohrung 16, die nach oben zu in dem patronenförmigen Ventilgehäuse 13 in einem mit A
bezeichneten Motoranschluß 17 ausläuft. Der Motoranschluß 17 geht über einen Anschlag 18 und einen inneren Abschnitt 19
mit kleinerem Durchmesser in einen äußeren Abschnitt 21 mit größerem Durchmesser über, wobei der äußere Abschnitt 21 der
Schieberbohrung 16 durch einen Deckel 20 dicht und fest verschlossen ist. In dem äußeren Abschnitt 21 ist ein
Steuerschieber 22 mit seinem Kolbenabschnitt 23 dicht und gleitend geführt. Der Steuerschieber 22 ist als
innendurchströmter Hohlschieber ausgebildet und hat einen vom Kolbenabschnitt 23 in Richtung des inneren Abschnitts 19
ragenden, rohrförmigen Fortsatz 24, dessen Ende außen eine ringförmige Schneidenkante 25 trägt. Diese Schneidenkante 25
bildet zusammen mit dem inneren Abschnitt 19 eine ringförmige Blende 26, welche in die Druckmittelverbindung
vom Zulaufanschluß 14 in den Motoranschluß 17 geschaltet
ist. Zu diesem Zweck steht eine vom Steuerschieber 22 in dem 0 äußeren Abschnitt 21 begrenzte Ringkammer 27 über
Radialbohrungen 28 im Ventilgehäuse 13 mit dem Zulaufanschluß 14 im Gehäuseblock 11 in Verbindung. Ferner
begrenzt der Steuerschieber 22 in dem äußeren Abschnitt 21 einen Federraum 29, in welchem eine Druckfeder 31 angeordnet
ist, die sich einerseits am Deckel 2 0 und andererseits am Steuerschieber 22 abstützt. Der Steuerschieber 22 wird von
der Feder 31 auf diese Weise mit seiner Schneidenkante 25 gegen den Anschlag 18 gedrückt, wodurch die Ausgangsstellung
des Steuerschiebers 22 fixiert ist. Die Schneidenkante 25 muß dabei die Verbindung vom Zulaufanschluß 14 zum
Motoranschluß 17 nicht absperren, sondern verursacht allenfalls eine Drosselung durch die Blende 26. Der
Außendurchmesser der Schneidenkante 25 ist wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des Kolbenabschnitts 23, so
5 daß für die Druckbeaufschlagung des Steuerschiebers 22 durch
den Druck in der Ringkammer 27 eine ausreichend große Differenzflache verbleibt.
Im Steuerschieber 22 ist ferner im Bereich der Schneidenkante 25 zusätzlich eine Meßdrossel 32 angeordnet,
welche einer Stromregelfunktion des Wegeventils 10 zugeordnet ist. Diese Meßdrossel 32 ist in die Verbindung
zwischen den Motoranschluß 17 und den Rücklaufanschluß 15
geschaltet, so daß deren Druckdifferenz gegen die Kraft der Feder 31 auf den Steuerschieber 22 wirken kann. Ferner ist
das in den Federraum 29 ragende Ende des Steuerschiebers als Steuerkante 3 3 ausgebildet, welche zur Steuerung von
Abströmöffnungen 34 dient, welche im Bereich des äußeren Abschnitts 21 im Ventilgehäuse 13 angeordnet sind und mit
dem Rücklaufanschluß 15 Verbindung haben.
Wie Figur 2 näher zeigt, dient das hydraulisch betätigte Wegeventil zur Steuerung eines einfach wirkenden Hydromotors
37. Zu diesem Zweck ist der Motoranschluß 17 des Wegeventils 10 über ein elektromagnetisch betätigbares, entsperrbares
Rückschlagventil 3 8 an den Hydromotor 3 7 angeschlossen, während der Zulaufanschluß 14 von einer Pumpe 39 mit
Druckmittel versorgbar ist, die von einem Elektromotor 41 angetrieben wird. Die Druckseite der Pumpe 39 wird dabei von
einem Rückschlagventil 42 und einem Druckbegrenzungsventil 43 abgesichert.
Die Wirkungsweise des Wegeventils 10 wird wie folgt erläutert, wobei neben den Figuren 1 und 2 auch auf die
Figuren 3 und 4 Bezug genommen wird, welche das Wegeventil in Arbeitsstellungen bei unterschiedlichen
Durchströmungsrichtungen zeigen.
Nach Figur 1 und 2 befindet sich das Wegeventil 10 in seiner Ausgangsstellung. Dabei ist das entsperrbare
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Rückschlagventil 3 8 nicht aktiviert und sichert eine eventuelle Last am Hydromotor 37 ab. Auch die Pumpe 39 ist
abgeschaltet, so daß im ZuIaufanschluß 14 kein
Druckmittelstrom ansteht. Da der Steuerschieber 22 druckausgeglichen ist, wird er von der Feder 31 mit seinem
die Schneidenkante 25 aufweisenden Ende gegen den Anschlag 18 gehalten. Der Motoranschluß 17 steht nun über die
Meßdrossel 32 durch den Hohlschieber hindurch mit dem Federraum 2 9 in Verbindung, der seinerseits über die
geöffnete Steuerkante 33 und die Abströmöffnungen 34 mit dem Rücklaufanschluß 15 Verbindung hat. Die am Anschlag 18
anliegende Schneidenkante 25 dichtet dabei die Verbindung vom Zulaufanschluß 14 zum Motoranschluß 17 nicht vollständig
ab, sondern drosselt diese Verbindung lediglich über die ringförmige Blende 26 an.
Zum Heben des Hydromotors 37 wird das Rückschlagventil 38 elektromagnetisch entsperrt und die Pumpe 3 9 eingeschaltet,
so daß deren Volumenstrom in den Zulaufanschluß 14 fließt.
Das von der Pumpe 3 9 geförderte Öl gelangt über die Radialbohrungen 28 in die Ringkammer 27, von wo es über die
Blende 2 6 zum Motoranschluß 17 strömt. Der in der Ringkammer 2 7 durch die Blende 26 angestaute Druck wirkt auf die
Differenzfläche am Kolbenabschnitt 23 und drückt den
Steuerschieber 22 gegen die Kraft der Feder 31 nach unten. Der ringförmige Querschnitt der Blende 26 bleibt über einen
Hubbereich des Steuerschiebers 22, welcher der axialen Länge des inneren Abschnitts 19 entspricht, konstant. Dabei ist
die Größe der Blende 26 so bemessen, daß auch beim 0 kleinstmöglichen Volumenstrom der Druckaufbau vor ihr groß
genug ist, um den Steuerschieber 22 gegen die Feder 31 so weit nach unten zu verschieben, daß die Abströmöffnungen 34
von der Steuerkante 33 sicher abgesperrt werden und durch eine genügend große positive Überdeckung verschlossen sind.
Bei einem großen oder sehr großen Volumenstrom von der Pumpe
3 9 zum Motoranschluß 17 pendelt sich der Steuerschieber in einer Stellung ein, wie dies in Figur 3 näher gezeigt
ist, wobei die Schneidenkante 25 aus dem inneren Abschnitt 19 austaucht. Dabei wird der ringförmige Querschnitt der
Blende 26 vergrößert bzw. kann die Blende 26 ganz abgeschaltet werden. Durch die größerwerdende Ringblende
entsteht hierbei eine Art Druckbegrenzungsfunktion für den von der Pumpe 39 kommenden Volumenstrom, so daß die Verluste
gering gehalten werden. Wird zum Beenden des Hebenvorgangs am Hydromotor 37 die Pumpe 39 ausgeschaltet, so entfällt das
Druckgefälle über die Blende 26. Der druckausgeglichene Steuerschieber 22 wird dann von der Feder 31 in die
Ausgangslage nach Figur 1 gebracht, wobei dann der Motoranschluß 17 wieder zum Rücklaufanschluß 15 entlastet
ist. Bei diesem Abschaltvorgang gibt es keine Rückschaltprobleme des Steuerschiebers 22 in seine
Ruhestellung, da er bei fehlendem Volumenstrom voll druckausgeglichen ist und da von ihm keine Ölvolumina
eingeschlossen werden, die bei einer Rückstellbewegung 0 schlecht verdrängt werden könnten. Das Wegeventil 10 kann
deswegen für einen sehr großen Volumenstrombereich eingesetzt werden, wobei die Ringblende 26 für den kleinsten
gewünschten Volumenstrom ausgelegt wird.
Zum Senken des Hydromotors 37 wird lediglich elektrisch das entsperrbare Rückschlagventil 38 geschaltet, während die
Pumpe 39 außer Betrieb ist. Über das Rückschlagventil 42 ist
dabei die Pumpe 3 9 gegen Rückdrehen geschützt. Zur Begrenzung der Senkgeschwindigkeit tritt nun die 2-Wege-Stromregelung
in Funktion, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. Entsprechend der gewünschten Senkgeschwindigkeit ist
die Meßdrossel 32 im Steuerschieber 22 ausgelegt. Der vom Motoranschluß 17 über diese Meßdrossel 32, das Innere des
Steuerschiebers 22, den Federraum 29 und die Abströmöffnungen 34 zum Rücklaufanschluß 15 fließende
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Volumenstrom erzeugt ein Druckgefälle auf den Steuerschieber 22 gegen die Kraft der Feder 31, das mit der Wirkung der
drosselnden Steuerkante 33 und deren Druckänderungen im Federraum 29 ausgewogen wird. Auf diese Weise wird beim
Senken eine lastunabhängige Regelung des Volumenstroms erreicht. Ist der Senkenvorgang beendet, entfällt das
Druckgefälle über die MeSdrossel 32 und der Steuerschieber 22 wird von der Feder 31 in seine Ausgangslage verstellt bis
zum Anschlag 18. Auch bei dieser Funktion können infolge der aufgezeigten Gründe keine Rückschaltprobleme für den
Steuerschieber 22 auftreten.
Das Wegeventil 10 eignet sich nicht nur zur Steuerung sehr stark unterschiedlicher Volumenströme, sondern ermöglicht
auch ein sicheres Schaltverhalten, wenn mit dem Hydromotor 37 lediglich leichte Lasten betätigt werden sollen. Zudem
hat die Blende 26 den Vorteil, daß sie die Volumenströme weitgehend viskositätsunabhängig steuert. Mit dem Wegeventil
10 lassen sich im Vergleich zu bisherigen Lösungen die Funktionen eines 3/2-Magnetventils und eines 2-Wege-Stromregelventils
ersetzen.
Selbstverständlich sind an dem gezeigten Ausführungsbeispiel Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. Obwohl die Integration des Stromregelventils in dem Wegeventil 10 besonders vorteilhaft ist, kann das
Wegeventil auch ohne Stromregelfunktion ausgeführt werden,
indem einfach die Meßdrossel 32 weggelassen wird. Das Wegeventil 10 ist in seiner äußeren Geometrie als
Einbauventil so gestaltet, daß es leicht gegen andere Ventile austauschbar ist.
Claims (9)
1. Hydraulisch betätigbares Wegeventil mit einem Gehäuse in dessen Schieberbohrung ein Steuerschieber dicht und gleitend
geführt ist, der von einer Feder in Richtung einer Ausgangsstellung belastet wird, in der er einen
Zulaufanschluß beeinflußt und einen Motoranschluß mit einem 0 Rücklaufanschluß verbindet und welcher Steuerschieber
abhängig vom Druck im ZuIaufanschluß gegen die Kraft der
Feder in Richtung einer Arbeitsstellung auslenkbar ist, in der der Rücklaufanschluß gesperrt ist und der ZuIaufanschluß
mit dem Motoranschluß Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (22) mit der
Schieberbohrung (16) im Gehäuse (13) eine Blende (26) bildet, die in die Verbindung vom Zulaufanschluß (14) zum
Motoranschluß (17) geschaltet ist und deren Druckdifferenz gegen die Kraft der Feder (31) auf den Steuerschieber (22)
0 wirkt.
..'...· R. 29147
2. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (26) in einem an die
Ausgangsstellung des Steuerschiebers (22) anschließenden Hubbereich (19) wirksam ist, der so groß gewählt ist, daß
der Steuerschieber (22) durch positive Überdeckung von Abströmöffnungen (34) den Rücklaufanschluß (15) sicher
absperrt.
3. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (26) anschließend an
den Hubbereich (19) in Richtung größerer Querschnitt veränderbar bzw. abschaltbar ausgebildet ist.
4. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerschieber (22) als druckausgeglichener Hohlschieber ausgebildet ist, der außen eine ringförmige Schneidenkante
(25) aufweist, die mit einem Bohrungsabschnitt (19) der abgesetzten Schieberbohrung (16) die ringförmige Blende (26)
bildet.
5. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (22) einen
Kolbenabschnitt (23) mit gegenüber der Schneidenkante (25) größerem Durchmesser aufweist, an dem eine den
Abströmöffnungen (34) zugeordnete Steuerkante (33) angeordnet ist und der auf seiner von der Steuerkante (33)
abgewandten Seite einen rohrförmigen Fortsatz (24) hat, an dessem freien Ende die Schneidenkante (25) angeordnet ist.
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6. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(11, 13) der Zulaufanschluß (14) radial und der Motoranschluß (17) axial zum Steuerschieber (22) angeordnet
sind, so daß der vom Motoranschluß (17) zum Rücklaufanschluß
(15) fließende Druckmittelstrom den hohlen Steuerschieber (22) innen axial durchströmt.
7. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
Steuerschieber (22) eine Meßdrossel (32) angeordnet ist, die in den zum Rücklaufanschluß (15) fließenden Druckmittelstrom
geschaltet ist und deren Druckdifferenz gegen die Kraft der Feder (31) auf den Steuerschieber (22) wirkt.
8. Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wegeventil (10) nach Art einer Einbaupatrone (13) ausgeführt ist.
9.Hydraulisch betätigbares Wegeventil nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zulaufanschluß (14) ein Elektropumpen-Aggregat (39, 41) über
ein die Pumpe (39) absicherndes Rückschlagventil (42) angeschlossen ist, während der Motoranschluß (17) über ein
magnetisch entsperrbares Rückschlagventil (3 8) mit einem einfachwirkenden Hydromotor (37) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510660U DE29510660U1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Hydraulisch betätigbares Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510660U DE29510660U1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Hydraulisch betätigbares Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510660U1 true DE29510660U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8009992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510660U Expired - Lifetime DE29510660U1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Hydraulisch betätigbares Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510660U1 (de) |
-
1995
- 1995-06-30 DE DE29510660U patent/DE29510660U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19970912 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020715 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20031231 |