DE29509582U1

DE29509582U1 - Linear module

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Publication number: DE29509582U1
Application number: DE29509582U
Authority: DE
Original assignee: Afag AG fuer Automatische Fertigungstechnik
Current assignee: Afag AG fuer Automatische Fertigungstechnik
Priority date: 1995-06-12
Filing date: 1995-06-12
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2005-06-13

Description

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LINEARMODULLINEAR MODULE

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Linearmodul mit einem Zylinder und mindestens einem Anschlagmodul zur Bestimmung einer Zwischen-Anschlagposition der Kolbenstange bzw. des durch dieselbe angetriebenen Teils. Bei einem bekannten Linearmodul dieser Art ist mit dem einen Zylinderkopf eine etwa um die Länge des Arbeitshubs vorragende Tragkonstruktion verbunden, mit welcher ein Anschlagmodul in wählbarem Abstand vom Zylinder angebracht werden kann, um den Hub der Kolbenstange je nach der Position des Anschlagmoduls in einer Zwischenposition zu bestimmen. Diese bekannte Lösung ist aufwendig, schwer und beansprucht viel Raum, und ausserdem ist das Umrüsten zur Einstellung verschiedener Zwischenpositionen aufwendig.The present innovation relates to a linear module with a cylinder and at least one stop module for determining an intermediate stop position of the piston rod or the part driven by it. In a known linear module of this type, a support structure protruding approximately by the length of the working stroke is connected to one cylinder head, with which a stop module can be attached at a selectable distance from the cylinder in order to determine the stroke of the piston rod depending on the position of the stop module in an intermediate position. This known solution is complex, heavy and takes up a lot of space, and in addition, the conversion to set various intermediate positions is complex.

Ziel vorliegender Neuerung ist es, eine einfachere, preisgünstigere Lösung anzubieten. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass mindestens ein Anschlagmodul in vorbestimmter Lage mindestens an einem Zylinderkopf anbringbar ist und mit je einer Anschlagstange zusammenwirkt, die mit der Kolbenstange verbunden ist. Eine besondere Tragkonstruktion zum Anbringen des Anschlagmoduls in wählbarem Abstand vom Zylinder fällt damit weg. Das Auswechseln bzw. Feineinstellen einer Anschlagstange ist wesentlich einfacher als das Versetzen des Anschlagmoduls auf der erwähnten Tragkonstruktion. Entsprechend sind also auch keine genügend langen, flexiblen Druckmittelleitungen für den vom Zylinder getrennten, in unterschiedlichen Positionen anzubringenden Anschlagmodul erforderlich, wie es bei der bekannten Ausführung der Fall war.The aim of this innovation is to offer a simpler, more cost-effective solution. This aim is achieved by at least one stop module being able to be attached to at least one cylinder head in a predetermined position and interacting with a stop rod that is connected to the piston rod. A special support structure for attaching the stop module at a selectable distance from the cylinder is therefore no longer necessary. Replacing or fine-tuning a stop rod is much easier than moving the stop module on the support structure mentioned. Accordingly, sufficiently long, flexible pressure medium lines are not required for the stop module, which is separate from the cylinder and can be attached in different positions, as was the case with the known design.

Die Neuerung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des erfxndungsgemassen Linearmoduls näher erläutert.The innovation will now be explained in more detail using an embodiment of the linear module according to the invention shown in the drawing.

Figur 1 ist eine Gesamtansicht des Linearmoduls,Figure 1 is an overall view of the linear module,

Figur 2 zeigt einen Teilschnitt mit einem Anschlagmodul inFigure 2 shows a partial section with a stop module in

unwirksamem Zustand,
5ineffective state,
5

Figur 3 zeigt einen entsprechenden Teilschnitt mit einem Anschlagmodul in wirksamem Zustand,Figure 3 shows a corresponding partial section with a stop module in effective state,

Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Anschlagmodul undFigure 4 shows a cross section through a stop module and

Figuren 5 und 6 zeigen je einen Vertikalschnitt durch einenFigures 5 and 6 each show a vertical section through a

Anschlagmodul in unwirksamem bzw. wirksamem Zustand.Stop module in ineffective or effective state.

Figur 1 zeigt den Betätigungszylinder 1 des Linearmoduls, dessen durchgehende Kolbenstange 2 an jedem Ende ein Joch 3 trägt. Mit diesen Jochen können nicht dargestellte Maschinenteile verbunden werden, welche durch den Linearmodul zu betätigen sind. An beiden Enden des Zylinders 1 ist je ein Zylinderkopf 4 angebracht, mit welchem die zur Betätigung des Zylinders 1 erforderlichen Druckmittelleitungen verbunden werden können. Jeder Zylinderkopf 4 ist mit einem Anschlag 5 und einem Stossdämpfer 6 versehen, welcher mit dem ihnen vorgelagerten Joch 3 zusammenwirken, um je die Anschlagposition oder Endposition der Kolbenstange zu bestimmen. Dieser Grund-Linearmodul kann eingesetzt werden, wenn es genügt, die zwei Endpositionen der Kolbenstange zu bestimmen. Sollen jedoch zusätzlich Zwischenpositionen der Kolbenstange bestimmt werden, können mit den Zylinderköpfen 4 je zwei Anschlagmoduln 7 verbunden werden. Natürlich können auch weniger als vier Anschlagmoduln angebracht werden, wenn für eine bestimmte Anwendung weniger als vier Zwischenpositionen der Kolbenstange zu bestimmen sind. Jeder Anschlagmodul weist · einen im wesentlichenFigure 1 shows the actuating cylinder 1 of the linear module, whose continuous piston rod 2 has a yoke 3 at each end. Machine parts not shown that are to be actuated by the linear module can be connected to these yokes. A cylinder head 4 is attached to each end of the cylinder 1, to which the pressure medium lines required to actuate the cylinder 1 can be connected. Each cylinder head 4 is provided with a stop 5 and a shock absorber 6, which work together with the yoke 3 in front of them to determine the stop position or end position of the piston rod. This basic linear module can be used if it is sufficient to determine the two end positions of the piston rod. However, if intermediate positions of the piston rod are also to be determined, two stop modules 7 can be connected to the cylinder heads 4. Of course, fewer than four stop modules can also be attached if fewer than four intermediate positions of the piston rod are to be determined for a specific application. Each stop module has · a substantially

quaderförmigen Block auf. In einem vertikalen, doppelt wirkenden Zylinder 8 dieses Blockes ist ein Kolben 9 vertikal verschiebbar, mit welchem ein Anschlagkörper 10 verschraubt ist. In diesem Anschlagkörper 10 befindet sich ein Stossdämpfer 11, dessen bewegliche Stange 12 aus dem Anschlagkörper 10 frei vorragt. Die Stirnfläche 13 des Anschlagkörpers 10 wirkt als Anschlag für je eine Anschlagstange 14, die mit einem der Joche 3 verbunden ist. Wie die Figur 1 zeigt, sind diese Anschlagstangen verschieden lang, je nach der Anschlagposition, die sie zu bestimmen haben, und sie sind mittels Gewinde und Feststellmutter 15 im Joch 3 fein, einstellbar. Jeder Anschlagmodul ist mit Sensoren zur Positions- bzw. Zustandsmeldung versehen, nämlich mit einem Sensor 16, welcher Anwesenheit der Anschlagstange 14 meldet sowie Sensoren 17 und 18, welche den wirksamen bzw. unwirksamen Zustand des Anschlagmoduls melden. Mittels des Zylinders 8 kann der Kolben 9 und der damit verbundene Anschlagkörper 10 in einem durchgehenden Kanal 19 vertikal verschoben und gemäss Figuren 2 und 3 bzw. Figuren 5 und 6 in eine obere wirksame Anschlagposition und eine untere unwirksame Position gebracht werden. Befindet sich der Anschlagkörper 10 in der oberen Position, wirkt er als Anschlag für eine Anschlagstange 14 wie in Figur 3 dargestellt. Befindet sich dagegen der Anschlagkörper 10 in der unteren Position gemäss Figur 2, kann die zugeordnete Kolbenstange 14 frei durch den Kanal 19 durchtreten und ist unwirksam. Die Anschlagposition wird dann durch den Anschlag 5 des Zylinderkopfes bestimmt und der Stossdämpfer 6 des Zylinderkopfes dämpft den Aufprall. Die gleiche Dämpfung erfolgt beim Anschlag gegen den Anschlagkörper 10 des Anschlagmoduls indem die Anschlagstange 14 zuerst den Stift 12 des Stossdämpfers 11 erfasst und erst später auf die Anschlagfläche 13 des Anschlagkörpers 10 auftrifft.cuboid-shaped block. In a vertical, double-acting cylinder 8 of this block, a piston 9 is vertically displaceable, to which a stop body 10 is screwed. In this stop body 10 there is a shock absorber 11, the movable rod 12 of which protrudes freely from the stop body 10. The front surface 13 of the stop body 10 acts as a stop for a stop rod 14, which is connected to one of the yokes 3. As Figure 1 shows, these stop rods are of different lengths, depending on the stop position they have to determine, and they can be finely adjusted using a thread and locking nut 15 in the yoke 3. Each stop module is provided with sensors for position or status reporting, namely with a sensor 16, which reports the presence of the stop rod 14, and sensors 17 and 18, which report the effective or ineffective state of the stop module. By means of the cylinder 8, the piston 9 and the stop body 10 connected to it can be moved vertically in a continuous channel 19 and brought into an upper effective stop position and a lower ineffective position as shown in Figures 2 and 3 or Figures 5 and 6. If the stop body 10 is in the upper position, it acts as a stop for a stop rod 14 as shown in Figure 3. If, on the other hand, the stop body 10 is in the lower position as shown in Figure 2, the associated piston rod 14 can pass freely through the channel 19 and is ineffective. The stop position is then determined by the stop 5 of the cylinder head and the shock absorber 6 of the cylinder head dampens the impact. The same damping occurs when striking the stop body 10 of the stop module in that the stop rod 14 first grasps the pin 12 of the shock absorber 11 and only later hits the stop surface 13 of the stop body 10.

Die für einen Anschlagmodul beschriebenen konstruktiven Einzelheiten und Funktionen gelten für alle Anschlagmoduln. Die dargestellte Lineareinheit mit vier Anschlagmoduln 7 kann also für insgesamt sechs verschiedene Anschlagpositionen vorbereitet werden. Wie in den Figuren 1 bis 3 rechts dargestellt, kann ein Schutzgehäuse 20 mit den Anschlagmodulen 7 verbunden sein, in welchem die Kolbenstange 2, das Joch 3 und die Anschlagstangen 14 untergebracht sind.The design details and functions described for a stop module apply to all stop modules. The linear unit shown with four stop modules 7 can therefore be prepared for a total of six different stop positions. As shown in Figures 1 to 3 on the right, a protective housing 20 can be connected to the stop modules 7, in which the piston rod 2, the yoke 3 and the stop rods 14 are housed.

Die gesamte Steuerung der Lineareinheit mit den Anschlagmoduln erfolgt durch eine gemeinsame, vorzugsweise pneumatische Steuerschaltung, wobei die Steueranschlüsse der Zylinderköpfe 4 und der Anschlagmoduln 7 sowie die Steuerleitungen nicht näher beschrieben bzw. dargestellt sind. Die Steuerung kann dabei so gestaltet werden, dass Zwischen-Anschlagpositionen in einer Richtung überfahren werden können. Wenn in diesem Falle eine Anschlagstange 14 gemäss Figur 3 gegen den wirksamen Anschlagkörper 10 des zugeordneten Anschlagmoduls bewegt wurde und damit eine Zwischenposition bestimmt, kann vorübergehend die Druckdifferenz im Linearzylinder 1 aufgehoben und der Anschlagkörper 10 in die unwirksame Position gemäss Figur 2 ausgerückt werden. Durch erneuten Aufbau der Druckdifferenz im Linearzylinder 1 kann hierauf die nun unwirksame Anschlagstange 14 weiter gegen den Zylinder bewegt werden, so dass die nächste Anschlagposition entweder durch einen anderen Anschlagmodul oder aber durch den Kopf des Linearzylinders 1 bestimmt wird.The entire control of the linear unit with the stop modules is carried out by a common, preferably pneumatic control circuit, whereby the control connections of the cylinder heads 4 and the stop modules 7 as well as the control lines are not described or shown in detail. The control can be designed so that intermediate stop positions can be passed in one direction. If in this case a stop rod 14 according to Figure 3 has been moved against the effective stop body 10 of the associated stop module and thus determines an intermediate position, the pressure difference in the linear cylinder 1 can be temporarily eliminated and the stop body 10 can be disengaged into the ineffective position according to Figure 2. By building up the pressure difference again in the linear cylinder 1, the now ineffective stop rod 14 can then be moved further against the cylinder, so that the next stop position is determined either by another stop module or by the head of the linear cylinder 1.

Claims

J — Protection claims

1. Linear module with a cylinder (1) and at least one stop module (7) for determining an intermediate stop position of the piston rod (2) or the part driven by the same (3), characterized in that at least one stop module (7) can be attached in a predetermined position to at least one cylinder head (4) and interacts with a stop rod (14) which is connected to the piston rod (2).

2. Module according to claim 1, characterized in that the stop module has a stop (10) that can be engaged and disengaged.

3. Module according to claim 1 or 2, characterized in that each cylinder head (4) has two mounting points for one stop module (7) each.

4. Module according to one of claims 1 to 3, characterized in that replaceable stop rods (14) are present.

5. Module according to one of claims 1 to 4, characterized in that stop rods (14) adjustable in length, e.g. stop rods provided with adjusting threads, are provided.

6. Module according to one of claims 1 to 5, characterized in that the stop module (7) has a shock absorber (11).

7. Module according to claim 2 and 6, characterized in that the shock absorber (11) is connected to the engageable and disengageable stop (10).

8. Module according to one of claims 1 to 7, characterized in that the stop module (7) is provided with position monitoring sensors (16, 17, 18) for the stop (10) and the stop rods (14).

9. Module according to one of claims 1 to 8, characterized in that control means are present to temporarily cancel the pressure difference in the cylinder (1) and at the same time to switch the stop module (7) from an effective to an ineffective state in order to subsequently override an initially effective stop (10).