DE29509052U1 - Heckablage - Google Patents

Description

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31.05.1995 =/vo 77 430

Alfred Samulewitsch, Hauptstraße 50, 57482 Wenden

Heckablage

Die Erfindung betrifft eine Heckablage für Kraftfahrzeuge, die vorzugsweise schwenkbar ausgeführt, und zur Aufnahme von Lautsprechern ausgebildet ist.

Derartige Heckablagen sind seit langem bekannt. In der Regel werden in die serienmäßig in entsprechenden Kraftfahrzeugen eingebauten Heckablagen Ausschnitte für die Lautsprecher geschnitten und die Lautsprecher an der Heckablage befestigt. Durch diesen Einbau von Lautsprechern wird die Heckablage, welche für derartige Gewichte nicht vorgesehen ist, stark belastet. Insbesondere das die Heckablage schwenkbar halternde Scharnier kann leicht überlastet werden. Die Scharniere brechen z. B. durch das große Gewicht der Lautsprecher belastet, bei einem Unfall aus, so daß sich als Folge davon die gesamte Heckablage unkontrolliert durch das Kraftfahrzeug bewegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Heckablage so weiterzubilden, daß die Scharniere im Falle eines Unfalls nicht zu stark durch das Gewicht der Einbauten belastet werden und daß die Heckablage in Folge eines Unfalls nicht unkontrolliert durch das Kraftfahrzeug katapultiert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß um den, die Lautsprecher aufnehmenden Bereich der Heckablage Sollbruchstellen vorgesehen sind. Diese Sollbruchstellen brechen z. B. bei einen Unfall früher als die Scharniere der Heckablage, so daß die Gewichtskraft der Einbauten nicht mehr auf den Scharnieren lastet und diese den Unfall unbeschadet überstehen.

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Von Vorteil ist, wenn die in Fahrzeugrichtung vorne liegenden Sollbruchstelle schräg nach unten weisende Rampen aufweist. Brechen die Sollbruchstellen so wird der ausgebrochene Teil der Heckablage zusammen mit den schweren Einbauten zwangsweise an der schrägen Rampe nach unten in den Kofferraum des Kraftfahrzeugs katapultiert. Eine Gefahr für die Kraftfahrzeuginsassen durch unkontrolliert sich im Fahrgastraum bewegende Heckablagen besteht damit nicht mehr.

Um ein besseren Gleiten des ausgebrochenen Heckablage-Teils auf den Rampen zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, die Merkmale der Ansprüche 3 und/oder 4 zu verwirklichen.

Vorteile ergeben sich weiterhin, wenn die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 bei einer erfindungsgemäßen Heckablage verwirklicht werden.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Figur 1 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Heckablage und

Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie II-II gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Heckablage 1, die über Scharniere 2, 2' schwenkbar im Heck eines nicht gezeigten Kraftfahrzeugs anbringbar ist. In der Mitte der Heckablage 1 sind Lautsprecher 3 angeordnet. Um die den Lautsprecher 3 aufnehmenden Bereich 4 sind Sollbruchstellen 5, 5', 6 vorgesehen. Die Sollbruchstellen sind als in die Faserplatte der Heckablage 1 eingefräste Nute ausgebildet. Die Sollbruchstelle 6 weist eine schräg nach unten verlaufende Rampe 7, 7' auf (siehe Figur 2). An der Rampe 7 sind Rollen 8 vorgesehen, die für den Fall, daß die Sollbruchstellen 5, 5', 6 brechen ein leichteres Gleiten der Rampe 7' auf der Rampe 7 gewährleistet.

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLJ-EIJ ■ cfROSfSE* PÖküMklfiR··VALENTIN · GIHSKE - 5 BezugsZeichenübersicht 77 430

1 Heckablage

2 Scharnier

3 Lautsprecher

4 Lautsprecher-Aufnahme-Bereich

5 Sollbruchstelle

6 Sollbruchstelle

7 Rampe

8 Rolle

Claims (7)

• · &iacgr; PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜL^EB vGJrGS3E : PÖULMEIC?!-VALENTIN · GIHSKE - 3 - 31.05.1995 =/vo 77 430 Alfred Samulewitsch, Hauptstraße 50, 57482 Wenden Ansprüche

1. Heckablage für Kraftfahrzeuge die vorzugsweise schwenkbar ausgeführt, und zur Aufnahme von Lautsprechern ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß um den, die Lautsprecher (3) aufnehmenden Bereich (4) der Heckablage (1) Sollbruchstellen (5, 5', 6) vorgesehen sind.

2. Heckablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrzeugrichtung vorne liegende Sollbruchstelle (6) schräg nach unten weisende Rampen {7, 7') aufweist.

3. Heckablage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mindestens einer Rampe (7, 7') mit Kufen ausgestattet ist.

4. Heckablage nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mindestens einer Rampe (7, 7') mit Rollen {8) ausgestattet ist.

5. Heckablage nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (5, 5', 6) durch eingefräste Nuten gebildet sind und bereichsweise durchgefräst sein können.

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLt-EiJ · QROSgE; f>*(5fe.LME4EfcWALENTIN · GIHSKE

6. Heckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckablage (1) eine Faserplatte ist.

7. Heckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme von Lautsprechern (3) vorgesehene Fläche zusätzlich Frequenzweichen, Verstärker und/oder sonstige elektronische Bauteile aufweist.