DE29505531U1 - Installationsgerät zur Verwendung an einer Hutschiene - Google Patents

Installationsgerät zur Verwendung an einer Hutschiene

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DE29505531U1
DE29505531U1 DE29505531U DE29505531U DE29505531U1 DE 29505531 U1 DE29505531 U1 DE 29505531U1 DE 29505531 U DE29505531 U DE 29505531U DE 29505531 U DE29505531 U DE 29505531U DE 29505531 U1 DE29505531 U1 DE 29505531U1
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    • H02B1/04Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
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Description

Firma Doepke & Co. Schaltgerätefabrik GmbH & Co. KG, Stellmacherstr. 11, 26506 Norden
"Installationsgerät zur Verwendung an einer Hutschiene"
Die Neuerung betrifft ein Installationsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Installationsgeräte sind beispielsweise aus der DE 42 10 556 Al bekannt.
Die Montage derartiger Installationsgeräte an einer Hutschiene ist bei der Schaffung neuer Installationseinrichtungen unproblematisch und hat sich vielfach bewährt. Insbesondere Sicherungsautomaten werden als derartige Installationsgeräte ausgebildet.
In der Praxis kommt es immer wieder vor, daß z. die Auslösecharakteristik eines derartigen Sicherungsautomaten geändert werden soll oder daß der Sicherungsautomat gegen einen Sicherungsautomaten mit anderer Nennstromstärke ausgewechselt werden soll, daß also an einer bereits bestehendne Installation Änderungen vorgenommen werden sollen.
Dabei ist es häufig erforderlich, ein Installationsgerät aus einem Verband gleichartiger Installationsgeräte zu entfernen. Die Installationsgeräte sind häufig fugenlos dicht nebeneinander auf der Hutschiene angeordnet und bei der Verwendung, von sogenannten Samme 1 schienen auf der Einspeisungsseite sind häufig die Anschlüsse für die Installationsgeräte so eng benachbart vorgegeben, daß eine fugen-
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los dichte Aneinanderreihung derartiger Installationsgeräte zwangsläufig erfolgen muß.
Beim Auswechseln oder Ändern eines derartigen Installationsgerätes aus einem Verband gleichartiger Installationsgeräte besteht daher das Problem, das Installationsgerät aus dem Verband zu lösen.
Hierbei weisen die gattungsgemäßen Instal1ationsgeräte den Nachteil auf, daß sie die Verwendung von Werkzeug benötigen, um die Verrastung des Schiebers mit dem Gehäuse zu lösen, wodurch erst die Entfernbarkeit des Installationsgerätes aus dem Verband ermöglicht wird. Die Verwendung von Werkzeug ist jedoch problematisch, da je nach Einbausituation das Ansetzen des Werkzeuges oder das Durchführen einer bestimmten Hebebewegung unmöglich ist bzw. erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Installationsgerät dahingehend zu verbessern, daß die Demon tierbarkeit eines Installationsgerätes aus einem Verband gleichartiger Installationsgeräte erleichtert wird.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenen Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Haltekräfte bei der Verrastung zwischen Schieber und Gehäuse des Installationsgerätes so zu bemessen, daß die Vorschriften bezüglich der Haltekräfte der Installationsgeräte erfüllt sind, jedoch nicht in einem Maße übererfüllt sind, welches das Lösen des
Installationsgerätes von Hand verhindert. Vielmehr soll lediglich durch Aufbringen von Handkräften die Entnahme des Installationsgerätes aus einem Verband mögli ch sein.
überraschend hat sich dabei herausgestellt, daß bei einem Druck, der am Gehäuse des Installationsgerätes angreift und parallel zu der Richtung gerichtet ist, in der der Schieber am Gehäuse verschiebbar ist, eine derartige Lösbarkeit des Schiebers aus seiner Haltestellung durch das Aufbringen von Handkräften ermöglicht werden kann, ohne die erforderlichen Sicherheitskräfte zu unterschreiten, die als Haltekraft durch den Schieber aufgebracht werden müssen, um vorschriftsgemäß bei entsprechenden Prüfungen einen ausreichenden festen Halt des Installationsgerätes an der Hutschiene zu gewährleisten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 eine Hutschiene bezeichnet, an der ein Installationsgerät 2 befestigt ist. Das Installationsgerät 2 umfaßt dabei ein Gehäuse 3, dessen Rückseite 4 zur Hutschiene 1 gerichtet ist und die Hutschiene 1 mit einer entsprechenden Nase 5 umgrei ft.
Die andere Längskante der Hutschiene wird von einer Nase 6 eines Schiebers 7 hintergriffen, wobei der Schieber 7 an dem Gehäuse 3 mittels schienenartiger
Führungen für eine Längsbewegung geführt ist. Der Schieber 7 ist im wesentlichen rahmenartig ausgebildet und weist zwei Längsstreben 8 auf, an welche sich Seitenflügel 9 anschließen. Die Seitenflügel 9 können zueinander gerichtete Stege umfassen, die in entsprechenden Nuten des Gehäuses 3 eingreifen und auf diese Weise die Führung des Schiebers 7 bewirken. Die Seitenflügel 9 weisen Vorsprünge 10 auf, die Stege 11 am Gehäuse 3 hintergreifen und so eine sichere Fixierung des Schiebers 7 bewirken, wenn sich dieser in seiner Haltestellung befindet, in der er mit der Nase 6 die Hutschiene 1 hintergreift.
Die Rückseite 4 des Gehäuses 3 weist zwei Rastmulden 12 und 14 auf, welche die Rastflächen für eine Festlegung des Schiebers 7 in seiner Haitestellung ausbilden.
Der Schieber 7 umfaßt zu diesem Zweck zwei Federzungen 15, die einerseits an den Längsstreben 8 festgelegt sind und andererseits an ihrem jeweils frei federbeweglichen Ende Rastnoppen 16 aufweisen, die sich in die Rastmulden 12 und 14 erstrecken. Eine ausreichend feste Verrastung ergibt sich durch die Materia 1querschnitte und die Materialwahl für die Federzungen 15 bzw. den gesamten Schieber 7 sowie durch die Konturierung der Rastmulden 12 und 14.
Gegen die Federwirkung der Federzungen 15 kann der Schieber 7 aus seiner dargestellten Haltestellung in eine Freigabestellung verschoben werden, bei der er eine gegenüber der Nase 5 weiter entfernte Stellung einnimmt und die Hutschiene 1 freigibt. Zu diesem Zweck werden die Federzungen 15 sowohl entgegen der
Verschieberichtung ausgelenkt als auch quer zur Verschieberichtung, um aus den Rastmulden 12 und herauszutreten. Diese Flexibilität in zwei Richtungen ermöglicht trotz der insgesamt ausreichend starken Haltekräfte ein weiches Ansprechen der Federkräfte beim Lösen des Schiebers 7 aus seiner Haltestellung, so daß insgesamt diese Loslösung des Schiebers 7 Kräfte erfordert, die auch von Hand aufgebracht werden können und eine werkzeuglose Demontage des Installationsgerätes 2 von der Hutschiene 1 ermöglichen.
Eine dritte Federzunge 17 arretiert den Schieber in seiner Freigabestellung, wobei sich der Rastnoppen 16 der Federzunge 17 dazu in die Rastmulde ers treck t.
Wenn das Installationsgerät 2 so angeordnet ist, daß der Schieber 7 am unteren Ende des Instal1ationsgerätes 2 befindlich ist, kann die Rastmulde 14 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel nicht als Grube ausgebildet sein, sondern als nach oben, also zur Hutschiene 1 hin, offene Nut, die lediglich eine untere Anschlagkante aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sichert die muldenartige Ausbildung der Rastmulde 14 jedoch zuverlässig den Schieber 7 gegen eine Beweglichkeit sowohl nach oben als auch nach unten.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Installationsgerät (2) zur Verwendung an einer Hutschiene (1),
mit einem Gehäuse (3), welches an seiner Rückseite (4) eine Nase (5) zum Hintergreifen der einen Längskante der Hutschiene (1) aufwei st,
und mit einem Schieber (7), der eine Nase (6) zum Hintergreifen der zweiten Längskante der Hutschiene (1) aufweist
und der beweglich am Gehäuse (3) des Installationsgerätes (2) gelagert ist, wobei der Schieber (7) aus einer Haltestel-
lung, in der er die Hutschiene (1) hintergreift, in eine Freigabestellung beweglich ist, in der das Installationsgerät (2) aus einem Verband mehrerer nebeneinander angeordneter Installationsgeräte von der Hutschiene (1) entfernt werden kann, und wobei der Schieber (7) Federe!emente ausbildet zur lösbaren Verrastung mit Rastflächen, die am Gehäuse (3) des Installationsgerätes (2) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente am Schieber (7) und die Rastflächen am Gehäuse (3) miteinander in der Haltestellung des Schiebers (7) eine Haltekraft aufweisen, die bei Kräften, welche an der der Hutschiene (1) gegenüberliegenden Gehäuseseite angreifen, z. B. zur Betätigung eines Schaltknebels an einem Sicherungsautomaten, vorschriftsmäßig eine Bewegung des Schiebers (7) aus der Haltestellung in die Freigabestellung und damit das Lösen des Installationsgerätes (2) von der Hutschiene (1) verhindert,
die aber bei einer parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers (7) gerichteten Lösekraft eine derartige Bewegung des Schiebers (7) zuläßt, wobei die Lösekraft derart bemessen ist, aäQ sie werkzeuglos von Hand aufgebracht werden kann.
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2. Installationsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Federzunge (15, 17) am Schieber (7), deren frei federbewegliches Ende mit den Rastflächen am Gehäuse (3) zusammenwirkt.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 &ogr; d e r 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rastflächen (Rastmulden 12, 14) in die Rückseite (4) des Gehäuses (3) eingeformt sind.
4. Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente sich fingerartig parallel zur Rückwand (4) des Gehäuses (3) erstrecken.
5. Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) rahmenartig ausgebildet ist, wobei sich an zwei Längsstreben (8)
Seitenflügel (9) anschließen, die zusammen mit Führungsflächen, die an Seitenwänden des Gehäuses (3) vorgesehen sind, eine schienenartige Führung des Schiebers (7) bewirken.
6. Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schiebersei ti ge Nase (6) durch die Seitenflügel (7) ausgebildet wird.
DE29505531U 1995-03-31 1995-03-31 Installationsgerät zur Verwendung an einer Hutschiene Expired - Lifetime DE29505531U1 (de)

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ID=8006222

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838432C1 (de) * 1998-08-24 2000-05-31 Aeg Niederspannungstech Gmbh Installationsgerät zur Montage an einer Hutschiene
DE10037214C1 (de) * 2000-07-31 2001-10-31 Aeg Niederspannungstech Gmbh Installationsgerät mit Riegel zur Montage an einer Hutschiene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838432C1 (de) * 1998-08-24 2000-05-31 Aeg Niederspannungstech Gmbh Installationsgerät zur Montage an einer Hutschiene
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Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19950803

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Effective date: 19980414

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOEPKE SCHALTGERAETE GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOEPKE & CO SCHALTGERAETEFABRIK GMBH & CO KG, 26506 NORDEN, DE

Effective date: 19981001

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010411

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030217

R071 Expiry of right