DE29502635U1 - Maschinenlesbares Formular zur Pflegedokumentation - Google Patents

Maschinenlesbares Formular zur Pflegedokumentation

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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
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Description

M/36039
Maschinenlesbares Formular zur Pf legedoJcumentation
Die vorliegende Erfindung betrifft ein maschinenlesbares Formular zur Pflegedokumentation.
Aufgrund der ungünstigen Entwicklung der Alterspyramide der Bevölkerung in Deutschland, beanspruchen Pflegeleistungen im sozialen Bereich, sei es in stationäre Einrichtungen wie z.B. Seniorenheime oder bei den unterschiedlichsten mobilen Dienste, einen immer größeren Anteil am Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik. Der Gesetzgeber hat auf diese Entwicklung mit einschneidenden Änderungen bei den Abrechnungsmodalitäten der Pflegeeinrichtungen mit den öffentlichen und privaten Kostenträgern reagiert. Wurden mit den Kostenträgern bisher fallorientierte, pauschale Tagessätze unabhängig vom tatsächlichen Pflegeaufwand abgerechnet, so erfolgt die Abrechnung in Zukunft auf der Grundlage der in jedem Einzelfall tatsächlich erbrachten Pflegeleistungen.
Die Leistungsträger im Pflegebereich müssen daher in Zukunft die 5 bei jedem Patienten durchgeführten Pflegeleistungen einzeln dokumentieren und abrechnen. Wenn im folgenden allgemein von Patienten die Rede ist, so sind damit Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, aber auch pflegebedürftige Personen im häuslichen Bereich gemeint.
30
Zusätzlich verlangt der Gesetzgeber eine prospektive Vereinbarung des Pflegesatzes, d.h. der Pflegesatz wird nicht mehr nach dem Prinzip der Kostendeckung nachträglich festgelegt, sondern muß aufgrund der erbrachten Leistungen für die Zukunft periodisch neu vereinbart werden. Diese Maßnahme macht die Einführung eines Controlling-Systems in Form einer bewohnerorientierten Vor- und Nachkalkulation zur Überwachung des innerbetrieblichen Rechnungswesens in den Pflegeeinrichtungen selbst erforderlich.
Mit der Einzelabrechnung der tatsächlich erbrachten Pflegeleistungen ist aber zunächst ein erhöhter administrativer Aufwand für die Pflegeeinrichtungen verbunden.
Eine Dokumentation der tatsächlich erbrachten Pflegeleistungen ist schon heute in Form einer reinen Leistungsdokumentation auf den Stationen der entsprechenden Einrichtungen üblich. Es sind auch FormularVordrucke bekannt, die von dem Pflegepersonal manuell ausgefüllt werden können, d.h. es werden Art der Leistung und Zeitpunkt der Leistung für jeden Patienten eingetragen. Auch die Auswertung dieser Formulare erfolgt bisher jedoch nicht. Da in der Vergangenheit über pauschale Tagessätze abgerechnet wurde, war eine Kopplung von Leistungsdokumentation und Abrechnung nicht erforderlich.
Die neuen gesetzlichen Regelungen verlangen aber gerade diese leistungsorientierte Abrechnung für jeden Patienten. Mit den bisher bekannten Formularen ist eine Einzelabrechnung aber sehr aufwendig und personalintensiv. Ursache hierfür ist natürlich in erster Linie die manuelle Auswertung der Formulare. Aber auch eine denkbare computergesteuerte, dezentrale Datenerfassung auf den einzelnen Pflegestationen ist mit hohen Kosten verbunden, da zahlreiche Hardwarekomponenten beschafft und gewartet werden müßten und eine zeitaufwendige Einarbeitung des Personals in die neue Technologie nötig wäre. Eventuelle Einsparungen, die mit der neuen gesetzlichen Regelung verbunden wären, würden dadurch teilweise wieder zunichte gemacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannnte und auf Pflegestationen gut eingeführte Leistungsdokumentation weiter zu entwickeln und ein maschinenlesbares Formular anzugeben, das zum rechnergesteuerten Verarbeiten der Pflegedaten sowohl im Bereich der Leistungsdokumentation als auch im Bereich der Abrechnung und des 5 Controlling verwendbar ist. Daneben soll das maschinenlesbare Formular mit bekannten, preisgünstigen Rechnerkomponenten verarbeitbar sein, so daß die notwendigen Anschaffungskosten für die einzelne Pflegeeinrichtung auf ein Minimum reduziert bleiben.
Diese Aufgabe wird durch das maschinenlesbare Formular zur Pflegedokumentation gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß die mit den Kostenträgern abrechenbaren Pflegeleistungen standardisierbar und in ihrer Anzahl begrenzt sind. Es ist daher möglich, die in den Pflegeeinrichtungen schon bekannten Formulare zur Leistungsdokumentation so abzuändern, daß ein neues maschinenlesbares Formular entsteht, das vom Pflegepersonal mit geringem Zeitaufwand handschriftlich ausgefüllt werden kann und in einer zentralen Datenerfassungsanlage maschinell ausgewertet wird. Dabei wurde insbesondere darauf Wert gelegt, daß das Einlesen der Formulare und die Weiterverarbeitung im Rechner mit allgemein bekannten, preisgünstigen Hardware-Komponenten möglich ist.
Der erfindungsgemäße Formularvordruck weist ein zweidimensionales Leseraster auf, das aus voneinander beabstandeten markierbaren Einzelfeldern besteht. Diese Markierungsfelder, die eine beliebige, bevorzugt aber rechteckige oder runde Form besitzen können, sind in Spalten und dazu senkrechten Zeilen angeordnet. In einer sogenannten Leistungszeile des Formulars ist jeder Spalte des Leserasters ein Segment zugeordnet, wobei in dem Segment die jeweils standardisierte Pflegeleistung vorgedruckt ist. Somit entspricht die Anzahl der in der Kopfzeile angegebenen Pflegeleistungen der Anzahl der Spalten des Leserasters. Über jeder Zeile des Leserasters sind beschriftbare Felder angeordnet, in die Datum und Uhrzeit der durchgeführten Pflegeleistungen handschriftlich eingetragen werden können. Es ist aber auch denkbar, daß für jeden Wochentag ein Markierungsfeld vorgedruckt ist, das dann zeitsparend nur noch markiert werden muß. Jedem Markierungsfeld des zweidimensionalen Leserasters ist somit eine bestimmte Pflegeleistung und die Zeit der Durchführung dieser Pflegeleistung zugeordnet.
Beim handschriftlichen Ausfüllen des Formulars wird vom Personal Datum und Uhrzeit der Leistungen in die dafür vorgesehenen Felder handschriftlich eingetragen. Die zu diesem Zeitpunkt erbrachten
Leistungen werden nun in der zugeordneten Zeile des Leserasters markiert. Die Markierung eines Markierungsfeldes kann dabei durch einen kräftigen Punkt, ein "X", Schwärzung des gesamten Markierungsfeldes oder dergleichen erfolgen. Werden zu späteren Zeiten weitere Pflegeleistungen erbracht, so werden die folgenden Zeilen des Formulars entsprechend ausgefüllt.
In einer Kopfzeile des Formulars können allgemeine, für das gesamte Formular gültige Daten eingetragen werden. So ist beispielsweise ein Ziffernfeld für die Eingabe einer Patientennummer denkbar. Ferner können Datumsangaben wie Jahr und Monat in der Kopfzeile eingetragen werden, so daß das Personal dieselben Angaben nicht in jeder Zeile eintragen muß.
Nachdem die letzte Zeile des Formulars ausgefüllt wurde, kann es durch eine zentrale Stelle in die maschinelle Datenverarbeitung der jeweiligen Pflegeeinrichtung oder auch einer übergeordneten Organisation eingelesen werden. Bevorzugt werden die ausgefüllten Formulare mit Hilfe eines sogenannten Flachbett-Scanners in die maschinelle Datenverarbeitung eingelesen. Derartige Scanner werden inzwischen in großer Stückzahl hergestellt und sind dementsprechend preisgünstig zu erwerben. Beim Einlesen befindet sich das Formular mit der bedruckten Seite nach unten auf der planen Glasplatte des Scanners. Die Oberfläche des Formulars wird mit Hilfe eines Lasers oder mit sogenannten LEDs abgetastet, indem mit Hilfe des am Papier reflektierten Lichtes der Grauwert jedes Meßpunktes auf dem Formular bestimmt wird. An vorprogrammierten Stellen auf dem Formular, nämlich an den Stellen, wo Markierungen zu erwarten sind, wird der Kontrast des Feldes ermittelt. Wenn das Programm ein Objekt mit bestimmten Mindestabiaessungen, bevorzugt ein Objekt, das breiter als 0,5 mm und höher als 1,0 mm ist, registriert, so gilt das entsprechende Feld als markiert.
5 Das erfindungsgemäße Formulars ist bevorzugt so bedruckt, daß das Auswerteprogramm falsch aufgelegte Formulare erkennen kann und den Benutzer beispielsweise akustisch warnt. Es sind aber auch Einleseprogramme denkbar, die die gespeicherten Daten eines
falsch eingelegten Formulars durch mathematische Transformation in die für die Auswertung richtige Orientierung transformieren. Hierzu weist das erfindungsgemäße Formular Synchronisationsfelder auf, die bevorzugt als schwarze Rechtecke ausgeführt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen sich die Synchronisationsfelder an den Enden jeder Zeile paarweise gegenüber. Es ist aber auch denkbar, die Synchronisationsfelder assyraetrisch anzuordnen, um so der Verzerrung oder Verschiebung bei Übermittung durch Telefax entgegenwirken zu können. 10
Wesentlich ist, daß die in der Kopfspalte des Formulars genannten möglichen Pflegeleistungen auch im Auswerteprogramm des Computers gespeichert sind. Das Auswerteprogramm kann also durch Bestimmung der markierten Felder des Leserasters die erbrachten Leistungen zuordnen und die entsprechende Abrechnung erstellen. Da das Auswerteprogramm berücksichtigt, welchen Stellen auf dem Formular für die Auswertung berücksichtigt werden sollen, ist die Auswertung relativ unempfindlich gegenüber verschmutzten Formularen. Selbst wenn ein Markierungsfeld, beispiesweise durch Kaffeeflecken, gleichmäßig verschmutzt ist, kann das auf Kontraste im Feld reagierende Auswerteprogramm noch fehlerfrei ablesen.
Neben der Erkennung von markierten Bereichen enthält das Auswerteprogramm ein Zeichenerkennungsmodul, wodurch die handschriftlich eingetragenen Ziffern der Ziffernfelder (Datum, Zeit oder Patientennummer) verarbeitet werden können. Die Ziffernfelder sind dabei vorteilhaft 7-Segmentfeider, wobei die aus der Digitaltechnik bekannte Segementeinteilung als gerasterte oder dünne, durchgezogene Linie vorgedruckt ist. Das vorgedruckte 7-Segmentfeld wird vom Auswerteprogramm nicht registriert. Trägt der Benutzer aber eine Zahl ein indem er die entsprechenden Segmente mit einer dicken Linie nachzeichnet, so wird die eingetragene Zahl erkannt. Die Auswertung wird bevorzugt so erfolgen, daß auch schwungvoll eingetragene Ziffern, die beispielsweise abgerundete Ecken aufweisen, noch richtig erkannt werden.
Es sind aber auch Kästchenfelder mit freier Innenfläche denkbar, in die Ziffern vom Pflegepersonal handschriftlich eingetragen werden, wobei das Auswerteprogramm neuronale Netze zur Mustererkennung verwendet. Ist diese Art der Mustererkennung im Auswerteprogramm implementiert, so können im Bedarfsfall auch Formularfelder für Buchstaben vorgesehen werden, die dann in gleicher Weise rechnerisch verarbeitet werden können.
Der so in die Datenverarbeitungsanlage eingelesene Datensatz aus Zeit und den zu diesen Zeiten erbrachten Leistungen kann weiteren Auswerteprogrammen zur Abrechnung mit den Kostenträgern zur Leistungsdokumentation und auch zum Controlling der Finanzmittel der Pflegeeinrichtung dienen.
Jeder Zeile des Formulars ist vorteilhaft ein Markierungsfeld zum Stornieren der Daten dieser Zeile zugeordnet. Der Benutzer kann die Datenverarbeitungsanlage durch Markieren dieses Stornofeldes veranlassen, die Daten der entsprechenden Zeile zu ignorieren. Es wird so vermieden, daß bei einer fehlhaft ausgefüllten Zeile ein neues Formular ausgefüllt werden muß.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den Zeilen des Leserasters Hilfszeilen angeordnet, die mit Spaltennummern versehen sind.
Bevorzugte Maße des Formulars sind DIN A3, DIN A4, DIN A5 und DIN A6. Besonders bevorzugt sind im Bereich der stationären Pflege jedoch DIN A4 und DIN A5 und im Bereich der mobilen Dienste DIN A 5 und DIN A 6. Es sind jedoch auch andere, beispielsweise 0 nicht-genormte Formate denkabar. Das verwendbare Formularformat wird lediglich durch die Abmessungen der aktiven Fläche des verwendeten Scanners begrenzt.
Je nach verwendetem Format des Formulars beträgt die Anzahl der Spalten des Leserasters 10 bis 60 und die Anzahl der Zeilen des Leserasters 1 bis 30. Das einzeilige Formular ist eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formulars und wird als sogenannter Einzelerfassungsbeleg verwendet.
Die Größe der einzelnen Felder des Formulars liegt bei den lediglich zu markierenden Feldern des Leserasters im Bereich von 4 bis 30 mm2 und bei den mit Ziffern zu beschriftenden Feldern zwischen 24 und 80 mm2.
5
Die in der Leistungszeile vorgedruckten Leistungen können den unterschiedlichen Bedürfnissen der jeweiligen Pflegeeinrichtung angepaßt sein, so daß es mehrere Ausführungen eines erfindungsgemäßen Formulars geben kann, die sich lediglich in der Art der vorgedruckten Leistungszeile unterscheiden. Wenn die Identifizierung des Formulartyps nicht manuell in den Rechner eingegeben werden soll, können die Formulare Markierungen tragen, die vom Auswerteprogramm erkannt werden. Bevorzugt wird hierzu ein Barcode nach EAN8, EAN13 oder Code39 verwendet, der beispielsweise in der Kopfzeile des Formulars aufgedruckt sein kann.
Das erfindungsgemäße Formular ist vorallem deshalb sehr preiswert herstellbar, weil aufgrund des speziellen Auswerteverfahrens auf die Verwendung sogenannter Blindfarben verzichtet werden kann.
Viele bekannte Formulare sind an den Stellen, die markiert oder beschriftet werden sollen mit einer Blindfarbe bedruckt, die einerseits - für den Benutzer sichtbar - den Ort des Feldes definiert, andererseits aber für das Lesegerät praktisch nicht sichtbar sein soll, d.h. im Vergleich zur Farbe des Formularhintergrundes bei der verwendeten Abtastwellenlänge des Scanners keinen Kontrast aufweisen soll. Die bekannten Blindfarben weisen aber auch für den Benutzer des Formular einen relativ geringen Kontrast auf, so daß vorgedruckte Text mit einer anderen Farbe gedruckt werden müssen. Das vorliegende Formular ist dagegen lediglich in einer Farbe gedruckt und somit preiswerter herstellbar.
5 Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Formulars;
Figur 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Formulars;
Figur 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Formulars.
Dabei zeigt die Figur 1 die (nicht maßstäbliche) Aufsicht auf ein schematisch dargestelltes, erfindungsgemäßes Formular. Das erfindungsgemäße Formular 10 der Figur 1 ist ein rechteckiges Stück Papier, das beispielsweise das Format DIN A4 aufweisen kann. Das Formular 10 weist zahlreiche Markierungsfelder 14 auf, die in Zeilen 12 und Spalten 16 angeordnet sind und ein rechteckiges, zweidimensionales Leseraster bilden. Über dem Leseraster ist eine Leistungszeile 20 angeordnet, die aus einzelnen Beschriftungsfeldern 18 besteht. Jedes Feld 18 befindet sich über einer Spalte 16 des Leserasters. Die Felder 18 der Leistungszeile 20 sind mit den jeder Spalte 16 zugeordneten Pflegeleistungen bedruckt. Eine Feld 18 entspricht bei der Ausführungsform der Figur nicht einer Pflegeleistung, sondern ist ein Stornofeld, durch dessen Markieren eine falsch ausgefüllte Zeile storniert werden kann, d.h. die vom Scanner gelesenen Daten dieser Zeile werden nicht weiterverarbeitet. Über jeder Zeile 12 sind Markierungsfelder 22a zum Markieren des Wochentags und Ziffernfelder 22b zum Eintragen der Uhrzeit vorgesehen. Neben diesen Datumsangaben sind Ziffernfelder 40 vorgesehen, in die eine Personalnummer eingetragen werden kann, so daß im Zweifelsfall auch belegt werden kann, wer die jeweilige Pflegeleistung durchgeführt hat. Zwischen den Zeilen 12 des Leserasters sind Hilfszeilen 34 mit Spaltennummern angeordnet. Auf diesem speziellen Formular sind Monat und Jahr für alle auf dem Formular eingetragenen Leistungen gleich, so daß Monat und Jahr lediglich einmal in den Feldern 28 einer Kopfzeile 24 markiert werden. In der Kopfzeile sind außerdem Ziffernfelder 26 für die Identifikation des Patienten und ein Barcode 3 2 zur Identifikation des speziellen Formulartyps vorgesehen. Ebenfalls in der Kopfzeile 24 befinden sich Markierungsfelder 30 für die Kennzeichnung der fortlaufenden Seitennummer des Formularblatts,
falls in einem Monat mehr als ein Formular blatt benötigt wird. Seitlich am Formlar ist ein Feld 42 vorgesehen, in das der Name des Patienten handschriftlich eingetragen werden kann. Dieses Feld wird aber nicht maschinell erfaßt. 5
An den Längsrändern des Formulars sind Synchronisationsfelder 3 6 angeordnet, die sich immer paarweise gegenüberliegen und als vollständig geschwärzte Rechtecke ausgeführt sind. Mit diesen Feldern 36 kann das Auswerteprogramm die korrekte Orientierung des Formulars auf dem Scanner überprüfen. Ist das Formular nicht richtig angeordnet, können die eingelesenen Daten mathematisch transformiert und anschließend richtig ausgewertet werden.
Die Markierungsfelder sind im Ausführungsbeispiel der Figur 1 rechteckige, gerasterte Felder, die beispielsweise mit einem Filzschreiber markiert werden können. Die Ziffernfelder sind 7-Segmetfeider, deren Form ebenfalls als Rasterlinie vorgegeben ist.
Das Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formulars, wobei die Felder teilweise anders angeordnet sind. Insbesondere sind die Synchronisationsfelder 3 6 in einer Spalte in der Mitte des Formulars angeordnet. Ferner unterscheidet sich dieses Formular vom Formular der Figur 1 dadurch, daß das Leistungsfeld 20 zu einem Textfeld zusammengefaßt ist, wobei die Felder 18 der einzelnen Pflegeleistungen nicht mehr über den zugehörigen Spalten angeordnet sind, sondern diese Zuordnung lediglich über die Spalternummer der Hilfszeilen 34 erfolgt. Es ist aber auch möglich, auf die Leistungszeile völlig zu verzichten und eine reine Zuordnung mit Nummern vorzusehen. Das Stornofeld 44 ist hier nicht mehr Teil der Zeile 12 sondern ist jeweils oberhalb der entsprechenden Zeile 12 angeordnet.
Bei einer dritten Ausführungsforra (Fig. 3) ist das Monatsfeld 28 als Ziffernfeld ausgebildet. Ferner ist dargestellt, daß auch mehrere Ziffernfelder 22b pro Zeile zur Eintragung der Uhrzeit vorgesehen sein können, wenn beispielsweise Arbeitszeiträume
10
erfaßt weren sollen.
Es versteht sich, daß die in diesen Ausführungsbeispielen angegebenen Anordnungen von Leseraster, Kopfzeile, Seitenspalte und anderen Hilfsfeldern nur beispielhaft ist und noch zahlreiche weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Formulars, beispielsweise mit zusätzlichen Feldtypen, denkbar sind.

Claims (13)

1 M/36039 Schutzansprüche
1. Maschinenlesbares Formular (10) zur Pflegedokumention,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Formular (10) mindestens eine Zeile (12), bestehend aus linear angeordneten einzelnen Markierungsfeldern (14) aufweist, wobei entsprechende Markierungsfelder (14) von Zeilen (12) so untereinander angeordnet sind, daß Spalten
(16) gebildet werden;
eine Leistungszeile (20) aus Beschriftungsfeldern (18) aufweist, wobei jede Spalte (16) einem Beschriftungsfeld (18) zugeordnet ist, wobei die Beschriftungsfelder (18) so bedruckt sind, daß sie bestimmten, standardisierten Pflegeleistungen zugeordnet sind;
Zeitfelder (22) aufweist, mit markierbaren Feldern (22a) und/oder beschriftbaren Ziffernfeldern (22b), wobei die Zeitfelder so angeordnet sind, daß jeder Zeile (12) Zeitfelder (22) zur Eintragung von Datum und/oder Uhrzeit zugeordnet sind;
wobei die Markierungsfelder Rasterfelder oder Kästchenfelder und die Ziffernfelder Raster- oder Kästchenfelder oder 7-Segmentfeider sind.
2. Maschinenlesbares Formular gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formular (10) eine Kopfzeile (24) mit Ziffernfeldern (26) zur Eintragung einer Patienten-Kennziffer aufweist.
3. Maschinenlesbares Formular gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfzeile (24) Markierungs- und/oder Ziffernfelder (28) für Monat und Jahr aufweist.
4. Maschinenlesbares Formular gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfzeile (24) Markierungs- und/oder Ziffernfelder (30) für die Seitenzahl aufweist.
5. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfzeile (24) ein maschinenlesbares Identifizierungsfeld (32) aufweist, das den Formulartyp kennzeichnet.
6. Maschinenlesbares Formular gemäß Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifizierungsfeld (32) einen Barcode, insbesondere nach EAN8, EAN 13 oder Code3 9 umfaßt.
7. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zeilen (12) der Markierungsfelder (14) Hilfszeilen (34) mit Spaltennummern angeordnet sind.
8. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der Ansprüche 1 bis
0 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeile (12) ein Markierungsfeld (44) zum Stornieren der Daten dieser Zeile zugeordnet ist.
8. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Format des Formulars im Bereich von DinA 3 bis DinA 6 liegt, insbesondere aber DinA 4 oder DinA 5 ist.
9. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der Ansprüche 1 bis
0 8, dadurch gekennzeichnet, daß, je nach verwendetem Format des Formulars, die Anzahl der Spalten (16) des Leserasters 10 bis 60 und die Anzahl der Zeilen (18) des Leserasters 1 bis 30 beträgt.
10. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Markierungsfelder 4-30 mm2 und die Größe der Ziffernfelder 24 - 80 mm2 beträgt.
11. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formular (10) Synchronisationsfelder (36) zur rechnergesteuerten Bestimmung der Orientierung des Formulars aufweist.
12. Maschinenlesbares Formular gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsfelder (36) geschwärzte Felder sind.
13. Maschinenlesbares Formular gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenlesbaren Felder nicht in einer Blindfarbe gedruckt sind.
2202/oe
DE29502635U 1995-02-17 1995-02-17 Maschinenlesbares Formular zur Pflegedokumentation Expired - Lifetime DE29502635U1 (de)

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