DE29501084U1 - Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlagen - Google Patents

Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlagen

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness

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Description

956401 1
Beschreibung
Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Sehaltanlagen
Die Erfindung betrifft einen Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlagen, insbesondere für Samme1schienen in gasisolierten Leistungsschalteranlagen, mit an einem Gehäuse mittels Druckring angebrachten Faltenbalg.
Ein Axialkompensator für Hochspannungs-Schaltanlagen ist aus dem DE-U 91 13 013 bekannt. Der Kompensator als Verbindungsglied zweier Schaltanlagen zum bedarfsweisen Ausgleich von durch Versatz beeinträchtigten Kontakteinrichtungen weist hier einen Faltenbalg auf, der mit seinen Enden jeweils durch lösbare Schraubverbindungen mit einem Druckring an entsprechende Gehäuse der jeweiligen Schaltanlage angepreßt wird. Der Kompensator ist stirnseitig und zum Faltenbalg hin nach außen gasdicht verschlossen.
Desweiteren ist ein Axialkompensator für Mittelspannungs-Leistungsschalter aus der Siemen-Fachdruckschrift "Mittelspannungsanlagen", Katalog HA35.11, 1993, Seite 22 bekannt. Auch hier besteht der Axialkompensator aus einem mehr oder weniger flexiblen Faltenbalg, der an beiden Enden stirnseitig mit starren Befestigungselementen gasdicht zwei Gehäuseteile miteinander verbindet. Die Gehäuseteile sind Sammelschienenbehälter, an denen der Axialkompensator mit Schrauben und einem Zwischendichtungsring befestigt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Axialkompensator zu definieren, der zum einen weitestgehend frei von Feuchtigkeitsablagerungen, insbesondere im Bereich der Stoßstellen zu den Gehäusen und zum anderen durch eine einfache mechanische Konstruktion realisiert ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale
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1.1. der Faltenbalg ist an seinen freien Enden jeweils mit einem Flanschteil gasdicht verschweißt,
1.2. das Flanschteil ist als gezogenes Stahlblechteil mit einer zum Faltenbalg weisenden Zarge und einer zum Gehäuse gerichteten tellerförmigen Befestigungskontur (BEK) versehen,
1.3. die Befestigungskontur ist mit der Zarge durch einen zur Zarge sich geradlinig erweiternden Flanschkonus verbunden,
1.4. die Befestigungskontur ist vor dem Übergang zum Flanschkonus mit einer Flanschringdichtungssicke versehen,
1.5. die Befestigungskontur ist oberhalb der Flanschringdichtungssicke mit einer Durchgangsbohrung (DBG) versehen,
1.6. das Gehäuse ist mit der Befestigungskontur mit am Umfangsbereich derselben gleichmäßig angeordneten Spannschrauben verbindbar, wobei zwischen dem Gehäuse und der Befestigungskontur eine Isolierringdichtung vorgesehen ist, die im Bereich der Flanschringdichtungssicke der Befestigungskontur eine zum Gehäuse geöffnete Isolierringdichtungssicke enthält,
1.7. der Flanschkonus ist im Bereich hinter der Zarge mit einem Materialfreischnitt versehen, erreicht.
Durch die Ausgestaltung des Flanschteils als ein gezogenes Stahlblechteil ist zur Herstellung desselben keine spanabhebende Bearbeitung erforderlich, so daß bereits aus fertigungstechnischer Sicht erhebliche Kosteneinsparungen zu verzeichnen sind. Darüber hinaus ist die Oberflächenstruktur des gezogenen Stahlblechteils im Bezug auf unerwünschte Spaltenbildungen weitestgehend unempfindlich, so daß die üblicherweise an den Stoßstellen und an sonstigen hinsichtlich der Spaltenbildung unebenen Oberflächen auftretenden Spaltkorrosionen durch Feuchtigkeitsablagerungen hier nicht auftreten. Auch der Materialfreischnitt hinter der Zarge am Flanschkonus der Befestigungskontur wirkt der Spaltkorrossion entgegen, da durch einen gewissen Angleich der Materialquer-
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schnitte vom Flanschring und vom Faltenbalg im Bereich der Schweißnaht eine homogene und dichte Materialstruktur entstehen kann. Als besonders vorteilhaft für die Erfindung ist anzusehen, daß die Stoßstelle zwischen dem Faltenbalg und der Zarge der Befestigungskontur sich innerhalb des mit Schutzgas gefüllten Raumes befindet, so daß die Spaltkorrossionsvorgänge durch dieses Schutzgas bekanntermaßen weitestgehend eingeschränkt sind.
Im Zusammenhang mit der Dichtigkeit des Axialkompensators ist als wesentlich anzusehen, daß die Flanschringdichtungssicke integraler Bestandteil der Befestigungskontur und die Isolierringdichtungssicke integraler Bestandteil der Gehäuseringdichtung ist. Mit der Gehäuseringdichtung, die beispielsweise als Gießharzisolierung ausgeführt sein kann, wird ein Materialstromfluß zwischen dem Axialkompensator und den Gehäuseteilen der Sammelschiene wirksam unterbunden. Die Isolierringdichtung und die Flanschringdichtung, die aus einem flexiblen Gummimaterial hergestellt sein können, bewirken dagegen die gasdichte Verbindung zwischen zwei Sammelschienen-Gehäusen mit dem dazwischenliegenden Axialkompensator.
Die Erfindung wird durch ein in zwei Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei die Figur 1 zwei Sammelschienen-Gehäuse mit dem dazwischen angeordneten Axialkompensator zeigt und die Figur 2 nähere Einzelheiten im Bereich der Stoßstellen des Flanschteils zum Faltenbalg und zum Gehäuse der Samemlschiene erkennen läßt.
Die Figur 1 zeigt den Axialkompensator AXK als Bindeglied zwischen zwei Sammelschienen-Gehäusen GH, GH1. Der Axialkompensator AXK dient zum Ausgleich der Längeausdehung der in den Sammelschienen-Gehäusen GH, GH' eingebauten starren Sammelschienen, die im Bereich des Faltenbalges FAB durch ein nicht dargestelltes flexibles Stromband miteinander verbunden sind. Der durch strichpunktierte Linien markierte Bereich des
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Axialkompensators AXK ist in näheren Einzelheiten in der Figur 2 dargestellt.
Aus der Figur 2 geht hervor, daß der Axialkompensator AXK im wesentlichen den Flanschteil FLT enthält, der als Flanschkonus FLK zum Faltenbalg FAB hin mit der Zarge ZAR versehen ist. Das Flanschteil FLT ist darüber hinaus im Bereich zum angrenzenden Gehäuse GH mit der Befestigungskontur BEK versehen, die die Durchgangsbohrungen DGB enthalten. Im Schnittbild ist lediglich eine Durchgangsbohrung DBG dargestellt.
Weiterhin ist ersichtlich, daß das Gehäuse GH mit der Spannschraube SPS derart mit der Befestigungskontur BEK verbunden ist, das mit der Flanschringdichtung FRD, die aus Gießharz gebildete ist, ein Stromfluß zwischen den Flanschteil FLT und dem Gehäuse GH unterbunden ist. Desweiteren ist die Befestigungskontur BEK vor dem Übergang zum Flanschkonus FLK mit der Flanschringdichtungssicke FDS versehen ist, die der Aufnahme der aus Gummimaterial bestehenden Flanschringdichtung FRD dient. Außerdem enthält die Gehäuseringdichtung GRD gegenüber dem Bereich der Flanschringdichtung FRD die Isolierringdichtungssicke IRS, die der Aufnahme des ebenfalls aus Gummimaterial bestehenden Isolierringdichtung IRD dient. Die Flanschringdichtung FRD und die Isolierringdichtung IRD werden durch die Spannschraube SPS derart an die Gehäuseringdichtung GRD gepreßt, daß das Gehäuse GH und der Flanschteil FLT mit dem sich daran anschließenden Faltenbalg FAB vom Innenraum her gasdicht nach außen abgeschlossen ist.

Claims (3)

95G401 1 Schutzansprüche
1. Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlagen, insbesondere für Sainmelschienen in gasisolierten Leistungsschalteranlagen, mit an einem Gehäuse mittels Druckring angebrachten Faltenbalg,
gekennzeichnet durch die Merkmale 1.1. der Faltenbalg (FAB) ist an seinen freien Enden jeweils mit einem Flanschteil (FLT) gasdicht verschweißt, 1.2. das Flanschteil (FLT) ist als gezogenes Stahlblechteil mit einer zum Faltenbalg (FAB) weisenden Zarge (ZAR) und einer zum Gehäuse (GH,GH1) gerichteten tellerförmigen Befestigungskontur (BEK) versehen,
1.3. die Befestigungskontur (BEK) ist mit der Zarge (ZAR)
durch einen zur Zarge (ZAR) sich geradlinig erweiternden Flanschkonus (FLK) verbunden,
1.4. die Befestigungskontur (BEK) ist vor dem Übergang zum Flanschkonus (FLK) mit einer Flanschringdichtungssicke (FDS) versehen,
1.5. die Befestigungskontur (BEK) ist oberhalb der Flanschringdichtungssicke (FDS) mit einer Durchgangsbohrung (DBG) versehen,
1.6. das Gehäuse (GH,GH1) ist mit der Befestigungskontur (BEK) mit am Umfangsbereich derselben gleichmäßig angeordneten Spannschrauben (SPS) verbindbar, wobei zwischen dem Gehäuse (GH, GH') und der Befestigungskontur (BEK) eine Isolierringdichtung (IRD) vorgesehen ist, die im Bereich der Flanschringdichtungssicke (FDS) der Befestigungskontur (BEK) eine zum Gehäuse (GH, GH1) geöffnete Isolierringdichtungssicke (IRS) enthält,
1.7. der Flanschkonus (FLK) ist im Bereich hinter der Zarge
(ZAR) mit einem Materialfreischnitt (MFS) versehen.
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• «til
2. Axialkompensator nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale
2,1. die Isolierringdichtung (IRD) ist aus einem Gießharz-Material gebildet,
2.2. die Gehäuseringdichtung (GRD) ist aus einem formelastischen Gummi-Material gebildet,
3. Axialkompensator nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch das Merkmal 3.1. der Faltenbalg (FAB) und das Flanschteil (FLT) sind aus Chrom-Nickel-Stahl gebildet.
DE29501084U 1995-01-13 1995-01-13 Axialkompensator für gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlagen Expired - Lifetime DE29501084U1 (de)

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