DE2934697A1 - Nach dem kreisprozess der idealen waermepumpe arbeitende vorrichtung und verfahren zur beeinflussung ihrer kapazitaet - Google Patents

Nach dem kreisprozess der idealen waermepumpe arbeitende vorrichtung und verfahren zur beeinflussung ihrer kapazitaet

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DE2934697A1 DE19792934697 DE2934697A DE2934697A1 DE 2934697 A1 DE2934697 A1 DE 2934697A1 DE 19792934697 DE19792934697 DE 19792934697 DE 2934697 A DE2934697 A DE 2934697A DE 2934697 A1 DE2934697 A1 DE 2934697A1
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    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
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Description

Nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung und Verfahren zur Beeinflussung ihrer Kapazität
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Beeinflussen ihrer Kapazität und betrifft insbesondere eine Vorrichtung dieser Art mit einem Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch sowie ein Verfahren zum Beeinflussen ihrer Kapazität.
Eine mit einem einzigen Kältemittel arbeitende Wärmepumpe ist in der US-PS 2 807 94 3 beschrieben. Diese bekannte Wärmepumpe enthält einen zwischen dem Innenwärmetauscher und der Strömungsdrosseleinrichtung angeordneten Kältemittelbehälter zum Einleiten der wirksamen Kältemittelfüllung in den Kreis.
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Die US-PS 2 492 725 beschreibt ein System mit gemischtem Kältemittel. Diese bekannte Wärmepumpe enthält einen Flüssigkeitsaufnehmer und ein Expansionsventil zwischen dem Außenwärmetauscher und dem Innenwärmetauscher.
Die US-PS 4 003 215 beschreibt ein Absorptionskühlsystem. Bei diesem bekannten System werden zwei Fluorkohlenstoffverbindungen benutzt, wobei ein Fluid von dem anderen durch einen Destillationsprozeß getrennt wird. Das abgesonderte Fluid wird in dem Kühlsystem umgewälzt.
Die Erfindung ist auf eine nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe, d.h. nach dem umgekehrten Carnotprozeß arbeitende Vorrichtung gerichtet, die im Gegensatz zu den aus den oben genannten Patentschriften bekannten Vorrichtungen ein Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch, einen Hochdruck (HD )-Flüssigkeitssammler mit einer zugeordneten Strömungsdrosseleinrichtung zwischen dem Kondensationswärmetauscher und dem Verdampfungswärmetauscher und einen Niederdruck (ND )-Flüssigkeitssammler zwischen dem Verdampfungswärmetauscher und dem Kompressor enthält.
Die Erfindung schafft hauptsächlich eine nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende verbesserte Vorrichtung mit einem Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch sowie ein Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität dieser Vorrichtung ungeachtet dessen, ob diese im Heiz- oder im Kühlbetrieb arbeitet.
In einer Ausgestaltung der Erfindung enthält die nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung mit einem Mehrkomponentenfluorkohlenstoffluidgemisch einen HD-Sammler mit einer zugeordneten Strömungsdrosseleinrichtung, die zwischen dem Konuensationswärmetauscher und dem Verdampfungswärir.atauscher angeordnet sind, und einen ND-Flüssigkeitssammler, der zwischen dem Verdampfungswärme-
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tauscher und dem Kompressor angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das einen typischen Ge
gensatz zwischem dem Hauswärmebedarf und der Heizkapazität einer nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung, die sich im Heizbetrieb befindet, in Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur zeigt,
Fig. 2 ein Schema einer nach dem Kreisprozeß
der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 ein Diagramm, das die relative Kapazi
tät in Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
Das Diagramm von Fig. 1 zeigt einen typischen Kontrast zwischen dem Hauswärmebedarf und der Kapazität der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung in Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur. Bei herkömmlichen Vorrichtungen liegt der Hauptnachteil in den Kapazitäts-Verdampfertemperatur-Kennlinien. Ideal wäre eine Vorrichtung mit einer Kapazitäts-Verdampfertemperatur-Kennlinie, die der des Hauses gleicht. Leider gibt es bei den herkömmlichen Vorrichtungen eine große Fehlanpassung in den beiden Kennlinien. Infolgedessen gibt es oberhalb der Ab-
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gleichpunkttemperatur zwei Quellen von Nachteilen; einer ergibt sich aus einer überlastung der Wärmetauscher, die mit hohen Temperaturdifferenzen arbeiten, welche mit thermodynamischen Einbußen verbunden sind, während der andere aus Anlauf- und Abschaltübergangsvorgängen resultiert, die von verringerten Betriebstastverhältnissen herrühren. Unterhalb der Abgleichpunkttemperatur ergeben sich weitere Nachteile aus der Notwendigkeit, mit zusätzlicher Heizung und den damit verbundenen niedrigen Wirkungsgraden zu arbeiten, um die Differenz zwischen dem Hausbedarf und der Vorrichtungsspeisung aufzufüllen.
Die Erfindung schafft eine nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende verbesserte Vorrichtung, die bei einer niedrigeren Verdampfertemperatur eine höhere Kapazität über dem größten Teil der Heizperiode hat.
Fig. 2 zeigt eine nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung 10 mit einem Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch nach der Erfindung. Die im Heizbetrieb arbeitende Vorrichtung 10 hat einen Kompressor 11 für das Arbeitsfluidgemisch. Ein Rohr 13 verbindet den Kompressor 11 mit der Einlaßseite eines Kondensationswärmetauschers 14. Ein Rohr 15 verbindet die Auslaßseite des Kondensationswärmeaustauschers 14 mit einem HD-Flüssigkeitssammler 16.Ein Rohr 17 verbindet den Sammler 16 mit einem Expansionsventil 18. Ein Verdampfungswärmetauscher 19 ist mit dem Expansionsventil 18 über ein Rohr 20 verbunden. Ein Rohr 21 verbindet die Auslaßseite des Verdampfungswärmetauschers 19 mit einem ND-Flüssigkeitssammler 22. Der Kompressor 11 ist mit der Auslaßseite des Sammlers 22 über ein Rohr 23 verbunden. Es liegt somit ein geschlossenes System vor, das ein Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch enthält, welches zyklisch durch das gesamte System strömt.
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In dem HD-Flüssigkeitssammler 16 sind drei verschiedene Flüssigkeitsspiegel 24, 25 und 26 gezeigt, die in unterschiedlichen Stufen des Heizbetriebes vorhanden sind, welche weiter unten ausführlicher erläutert sind. Ebenso sind in dem Sammler 22 drei unterschiedliche Flüssigkeitsspiegel 24', 25' und 26* gezeigt, die in unterschiedlichen Stufen des Heizbetriebes vorhanden sind,welche weiter unten ausführlicher erläutert sind.
Die hier beschriebene, nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung hat verbesserte Kapazitäts-Verdampfertemperatur-Kennlinien. Es handelt sich um eine Vorrichtung mit einem HD-Flüssigkeitssammler mit einer zugeordneten Strömungsdrosseleinrichtung, die zwischen dem Kondensationswärmetauscher und dem Verdampfungswärmetauscher angeordnet sind, und einem Flüssigkeitssammler, der zwischen dem Verdampfungswärmetauscher und dem Kompressor angeordnet ist. Es wird außerdem ein Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität dieser Vorrichtung angegeben. Die hier beschriebene Vorrichtung ist dem Hauswärmebedarf über einem Bereich von Verdampfertemperaturen angepaßt. Dieser Bereich kann so gewählt werden, daß sich ein maximaler Vorteil während des größten Teils der Heizperiode ergibt, indem die Nachteile weitgehend verringert werden, die aus einer zusätzlichen Heizung unterhalb der herkömmlichen Abgleichpunkttemperaturen und einer thermischen Verschlechterung aufgrund einer Wärmetauscherüberlastung oberhalb der Abgleichpunkttemperaturen resultieren, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Verschiedene Mehrkomponentenarbeitsfluidgemische können benutzt werden. Diese Gemische, die zwei oder mehr Komponenten haben, müssen unterschiedliche Dampfdrücke haben und die Gemischkomponenten müssen in dem Betriebsbereich mischbar sein. Bevorzugt werden Mehrkomponentenfluorkohlenstoffarbeitsfluidgemische. Diese Mehrkomponentenfluorkohlenstoffarbeitsfluid-
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gemische können unter den in der oben erwähnten US-PS 4 003 215 angegebenen Gemischen ausgewählt werden. Im Gegensatz zu dieser Patentschrift/ gemäß welcher ein Arbeitsfluid von dem anderen Arbeitsfluid durch Destillation vor der Umwälzung in dem Kühlsystem getrennt wird, wälzt die hier beschriebene, nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung die Arbeitsfluids als ein Gemisch um. Die Kapazitäts-Verdampfertemperatur-Kennlinie eines Einkomponentenarbeitsfluids wird durch die Abhängigkeit des Arbeitsfluiddampfdruckes von der Temperatur des Verdampfungswärmetauschers begrenzt. Gemäß der Erfindung werden Änderungen in der Zusammensetzung des gemischten Arbeitsfluids vorteilhaft ausgenutzt, um die Kompressormolströmungsgeschwindigkeit zu ändern und an die Änderungen der Verdampfertemperatur anzupassen.
Während des Heizbetriebes der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung 10 leitet der Kompressor 11 Arbeitsfluidgemischdampf durch das Rohr 13 zu dem Kondensationswärmetauscher 14· Das Arbeitsfluidgemisch strömt von dem Wärmetauscher 14 über das Rohr 15 zu dem HD-Flüssigkeitssammler 16. Eine Strömungsdrosseleinrichtung in Form des Expansionsventils 18 steuert die Strömung der gemischten Arbeitsfluidflüssigkeit aus dem Sammler 16 über das Rohr 17, das Ventil 18 und das Rohr 20 zu dem Verdampfungswärmetauscher 19. Das Gemisch aus Arbeitsfluiddampf und -flüssigkeit strömt aus dem Wärmetauscher 19 über das Rohr 21 zu dem ND-Sammler 22. Der Kompressor 11 empfängt das gemischte Arbeitsfluid hauptsächlich als Dampf aus dem Sammler 22 über das Rohr 23, womit der Heizbetrieb abgeschlossen wird.
Gemäß Fig. 2 hat der HD-Sammler 16 schernatisch angegebene Spiegel 24, 25 und 26 von gemischten! Arbeitsfluid. In dem ND-Sammler 22 sir.d die Spiegel des gemischten Arbeitsfluids
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mit 24', 25" und 26* bezeichnet. Wenn der Spiegel 24, 25 oder 26 in dem HD-Sammler 16 erreicht ist, dann ist in dem Sammler 22 der abnehmende Spiegel des gemischten Arbeitsfluids 24', 25' oder 26'. Die folgende Beschreibung erläutert, wie diese Spiegel erreicht werden, so wie deren Wirkung bei der Beeinflussung der Kapazität der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung während deren Heizbetriebes. Bei einer hohen Verdampfertemperatur im Heizbetrieb, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Expansionsventil 18 in Fig. 2 durch herkömmliche Einrichtungen so gesteuert, daß die Strömungsgeschwindigkeit des gemischten Arbeitsfluids 24 aus dem Sammler 16 eingestellt wird, durch die ein Spiegel 24 des Arbeitsfluids in dem Sammler 16 erreicht wird. Durch diese Steuerung des Expansionsventils 18 wird das gemischte Arbeitsfluid in dem Sammler 22 auf einen Spiegel 24' verringert. Auf diese Weise wird die gemischte Arbeitsfluidflüssigkeit in dem ND-Sammler 22 an Arbeitsfluidkomponente mit hohem Siedepunkt angereichert und ihr Dampfdruck wird auf seinen niedrigsten Wert verringert. Das führt zu der niedrigsten Molströmungsgeschwindigkeit durch den Kompressor und damit zu der niedrigsten Kapazität bei dieser Verdampfertemperatur. Wenn die Verdampfertemperatur abfällt, wird das Austauschventil 18 so eingestellt, daß zunehmende Mengen des gemischten Arbeitsfluids aus dem HD-Sammler 16 durch den Wärmetauscher 19 hindurch in den Sammler 22 gehen können, wodurch der Spiegel 25' geschaffen wird. Diese Zunahme der Strömung des gemischten Arbeitsfluids aus dem Sammler 16 durch den Wärmetauscher 19 hindurch zu dem Sammler 22 führt zu einer Anreicherung der leichteren oder einen niedrigeren Siedepunkt aufweisenden Fluidkomponente in dem Arbeitsfluid. Der Gesamtdruck in dem Sammler 22 nimmt zu, was mit einer Zunahme der Kapazität der Vorrichtung und mit einer Zunahme der Molströmungsgeschwindigkeit durch den Kompressor 11 verbunden ist. Wenn die Temperatur weiterhin abfällt, gestattet das Austauschventil 18 der Flüssigkeit in dem Sammler 16, auf den Spiegel
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26 abzufallen, und erhöht den Spiegel in dem Sammler 22 auf 26'. Auf diese Weise wird der Prozeß, das Kältemittel mit seiner Komponente mit niedrigerem Siedepunkt anzureichern, fortgesetzt. Dadurch wird die Kompressoreinlaßdichte erhöht und die Molpumpströmungsgeschwindigkeit des Kompressors nimmt zu. Wenn die Temperatur weiter abfällt, gestattet das Austauschventil 18, sämtliche Arbeitsfluidflüssigkeit aus dem Sammler 16 abzuführen, wobei diese Arbeitsfluidflüssigkeit über den Wärmetauscher 19 in den Sammler 22 geht, was mit einer Zunahme der Molpumpströmungsgeschwindigkeit des Kompressors auf ihren maximalen Wert verbunden ist, der die maximale Kapazität der Vorrichtung für diese niedrigere Verdampfertemperatur ergibt. Die Vorrichtung beeinflußt deshalb ihre Kapazität in Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur, um sie dem Wärmebedarf anzupassen. Wenn die Verdampfertemperatur im Heizbetrieb zunimmt, erfolgt die Beeinflussung, indem am Anfang die Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Sammler 16 abströmenden gemischten Arbeitsfluids verringert wird, wobei die Strömungsgeschwindigkeit durch die Strömungsdrosseleinrichtung 18 in ausgewählter Weise gesteuert wird. Auf diese Weise kann der Spiegel des gemischten Fluids in dem Sammler 22 bei steigender Verdampfertemperatur wieder auf die Höhe des Spiegels 25' oder 24' gebracht werden.
Das Diagramm von Fig. 3 zeigt die Anpassungsfähigkeit der Kapazitätsbeeinflussung der Wärmepumpe nach der Erfindung. A, B und C sind Kapazitätskurven der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung, die nacheinander zunehmenden Flüssigkeitsspiegeln in dem ND-Sammler entsprechen. T-, T_ und Tr sind drei Abgleichpunkttemperaturen bei abnehmenden Temperaturen. Die mit T bezeichneten Werte stellen verschiedene Verdampfertemperaturen während des Heizbetriebes der Vorrichtung dar.
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Zum Zweck eines direkten Vergleichs der hier beschriebenen Vorrichtung mit einer Einkomponentenvorrichtung ist die Kurve B das Äquivalent der Kapazitätskurve einer Einkomponentenvorrichtung. Die folgenden Vergleiche in jedem der vier Temperaturbereiche machen die mit der Erfindung erzielten Vorteile deutlich:
T>T.: Die niedrigere Kapazität der Kurve A führt zu Einsparungen aufgrund einer geringeren Belastung der Wärmetauscher und eines geringeren Arbeitsspielverlustes.
T >T>Tß: Es gibt kein Ein/Aus-Arbeitsspiel der Mehrkomponentenvorrichtung und außerdem wird die Wärmetauscherüberlastung beseitigt.
ΤΒ>Τ>Τ-,: Die Zusatzheizung, die bei einem Einkomponentensystem benötigt wird, wird durch die allmählich zunehmende Kapazität des Mehrkomponentenzyklus beseitigt.
T_>T: Die Zusatzheizung wird durch die Differenz in den Kapazitäten, die aus den Kurven C und B ersichtlich ist, verringert, was zu Verbesserungen des Gesamtsystems führt.
Der Temperaturbereich T-T kann durch die Flexibilität in der Anzahl der benutzten Arbeitsfluids und ihrer Dampfdruck-Temperatur-Kennlinien daher so gewählt werden, daß er den größten Teil der Heizperiode umfaßt.
Das hier beschriebene Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität der hier beschriebenen, nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung während deren Heizbetrieb umfaßt folgende Schritte: Komprimieren eines Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisches, Kondensieren des Geinischdampfes, Speichern der Gemischflüssigkeit unter hohem Druck, Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches aus dem
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Speicher auf Änderungen in der Verdampfertemperatur hin, Verdampfen des Gemisches, Speichern des nichtverdampften Gemisches unter niedrigem Druck und Steuern der Kompressionsströmungsgeschwindigkeit durch die Dichte des Dampfes des unter niedrigem Druck gespeicherten Gemisches.
Bei dem Verfahren wird die Kapazität der nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung während deren Heizbetrieb beeinflußt, indem ein Mehrkomponentenarbeitsfluidgemischdampf aus einem Kompressor zu einem Kondensator geleitet wird. Die Flüssigkeit aus dem Kondensator wird zu einem HD-Sammler geleitet. Das Gemisch wird aus dem Sammler zu einem Verdampfer geleitet. Die Strömung des Gemisches aus dem Sammler zu dem Verdampfer wird auf Änderungen in der Verdampfertemperatur hin in ausgewählter Weise durch eine zugeordnete Strömungsdrosselexnrxchtung geleitet. Das Gemisch strömt dann zu einem ND-Sammler. Die Dichte des Dampfes in Gleichgewicht mit dem Flüssigkeitsgemisch in dem ND-Sammler steuert das Kompressionsverhältnis oder die Molströmung des Gemisches zu dem Kompressor und durch den Kompressor.
Bei höheren Verdampfertemperaturen wird die Gemischströmung verringert oder gedrosselt, wenn aber die Verdampfertemperatur abnimmt, wird die Strömung aus dem HD-Sammler erhöht. Wenn der Spiegel in dem HD-Sammler abnimmt, steigt der Gemischspiegel in dem ND-Sammler an. Der Anstieg des Arbeitsfluidgemisches in dem ND-Sammler erhöht die Dampfdichte. Der Übergang von einer niedrigen zu einer höheren Dichte des Dampfes in dem ND-Sammler erhöht die Strömungsgeschwindigkeit des durch den Kompressor hindurchgehenden Gemisches und ist infolgedessen mit einem Anstieg der Wärmetauscherleistungen und der Kompressoreingangsleistung verbunden.
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Insbesondere wird die Kapazität der hier beschriebenen Vorrichtung während deren Heizbetrieb beeinflußt, indem ein Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch komprimiert wird, der Gemischdampf zu einem Kondensator geleitet wird, die Gemischflüssigkeit aus dem Kondensator zu einem HD-Sammler geleitet wird, das Gemisch aus dem Sammler in ausgewählter Weise auf Änderungen in der Verdampfertemperatur hin zu einem Verdampfer geleitet wird, das Gemisch aus dem Verdampfer zu einem ND-Sammler geleitet wird, das Gemisch aus dem ND-Sammler zu dem Kompressor geleitet wird und die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches aus dem ND-Sammler zu dem Kompressor und durch den Kompressor hindurch mittels der Dichte des Gemisches in dem ND-Sammler gesteuert wird.
Bei den höheren Außentemperaturen führt die gedrosselte Strömung des gemischten Arbeitsfluids aus dem HD-Sammler dazu, daß es in dem gemischten Arbeitsfluid, das zu dem Verdampfer geleitet wird, zur Anreicherung mit der Arbeitsfluidkomponente mit hohem Siedepunkt kommt. Wenn die Verdampfertemperatur sinkt, wird durch Zunahme der Gemischströmung aus dem HD-Sammler das Arbeitsfluidgemisch mit der Arbeitsfluidkomponente mit niedrigem Siedepunkt angereichert. Die zusätzliche Strömung an Arbeitsfluidgemisch durch den Verdampfer und zu dem ND-Sammler führt zu einem Druckanstieg in dem ND-Sammler, wodurch die Molpumpströmungsgeschwindigkeit des Kompressors erhöht wird. Das hier beschriebene Verfahren führt somit zu einer Beeinflussung der Kapazität der hier beschriebenen Vorrichtung während deren Heizbetrieb.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität einer nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Komprimieren eines Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisches, Kondensieren des Gemischdampfes, Speichern der Gemischflüssigkeit unter hohem Druck, Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches aus dem Speicher, Verdampfen des Gemisches, Speichern des unverdampften Gemisches unter niedrigem Druck und Steuern der Kompressionsströmungsgeschwindigkeit durch die Dichte des Gemisches unter niedrigem Druck.
  2. 2. Verfahren zum Beeinflussen der Kapazität einer nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Komprimieren eines Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisches, Leiten des Geraischdampfes zu einem Kondensator, Leiten der Gemischflüssi^keit
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    aus dem Kondensator zu einem HD-Sammler, Steuern der Strömung des Gemisches aus dem Sammler zu einem Verdampfer, Leiten des Gemisches aus dem Verdampfer zu einem ND-Sammler, Leiten des Gemisches aus dem ND-Sammler zu dem Kompressor und Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches aus dem ND-Sammler zu dem Kompressor und durch den Kompressor hindurch durch die Dichte des Dampfes des Gemisches in dem ND-Sammler.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung der Arbeitsfluidgemischflüssigkeit aus dem HD-Sammler zu dem Verdampfer bei höheren Verdampfertemperaturen verringert wird und daß die Strömung der Kältemittelgemischflüssigkeit aus dem HD-Sammler zu dem Verdampfer erhöht wird, wenn die Verdampfertemperatur zunimmt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ein Mehrkomponentenfluorkohlenstoffarbeitsfluid ist.
  5. 5. Nach dem Kreisprozeß der idealen Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung mit einem geschlossen Arbeitsfluidkreis, gekennzeichnet durch ein Mehrkomponentenarbeitsfluidgemisch in dem Kreis, der einen Kompressor (11), einen mit dem Kompressor verbundenen Kondensationswärmetauscher (14), einen mit dem Kondensationswärmetauscher verbundenen HD-Sammler (16), eine mit dem HD-Sammler verbundene Strömungsdrosseleinrichtung (18), einen mit der Strömungsdrosseleinrichtung verbundenen Verdampfungswärmetauscher (19) und einen mit dem Verdampfungswärmetauscher und mit dem Kompressor verbundenen ND-Sammler (22) enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Strömungsdrosseleinrichtung (18) auf die Verdampfer-
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    temperatur hin in ausgewählter Weise gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch ein Mehrkomponentenfluorkohlenstoffarbeitsfluid ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsdrosseleinrichtung (18) auf die Kondensationstemperatur hin in ausgewählter Weise gesteuert
    wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406588A1 (de) * 1984-02-23 1985-08-29 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Waermepumpe mit nichtazeotropen kaeltegemischen, insbesondere fuer eine raumheizung eines wohnhauses

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FR2379036A1 (fr) * 1977-02-01 1978-08-25 Termomeccanica Italiana Spa Equipement pouvant fonctionner alternativement en pompe de chaleur et en appareil refrigerant
FR2400173A1 (fr) * 1977-08-12 1979-03-09 Electricite De France Perfectionnements aux pompes a chaleur

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