DE2922087C2

DE2922087C2 - Device for attaching models of dentures provided with a base and method of mounting on the device

Info

Publication number: DE2922087C2
Application number: DE19792922087
Authority: DE
Inventors: Gerd 5000 Köln Natt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-31
Filing date: 1979-05-31
Publication date: 1982-04-15
Also published as: DE2922087A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Befestigen von mit einem Sockel versehenen Gebißmodellen am Modellträger eines Artikulators oder eines anderen gnathologischen oder zahntechnischen Gerätes. The invention is based on a device for attaching denture models provided with a base on the model carrier of an articulator or other gnathological or dental technology device.

Beim Herstellen von Zahnersatz, wie Voll- und Teilprothesen, Stiftzähnen, Kronen, Onlays od. dgl., ist es erforderlich, die Lage der künstlichen Zähne im Kiefer zu überprüfen und ihre Funktion bei den Kieferbewegungen festzustellen. Zu diesem Zweck werden die mit einem Sockel versehenen Gebißmodelle der Oberkiefer- und Unterkieferzahnreihe in einem Artikulator befestigt, mit dem die Kieferbewegungen außerhalb des Mundes nachgeahmt werden können. Auch bei der Bearbeitung der Modelle ist es erforderlich, diese in anderen zahntechnischen Geräten in einer bestimmten Lage fest einzuspannen.When producing dentures, such as full and partial dentures, pin teeth, crowns, onlays or the like. Is it is necessary to check the position of the artificial teeth in the jaw and their function in the Detect jaw movements. For this purpose, the denture models provided with a base are used of the upper and lower teeth in an articulator, with which the jaw movements can be mimicked outside the mouth. It is also used when editing the models required to clamp them firmly in a certain position in other dental technology devices.

Beim Befestigen der Modelle im Artikulator ist es wesentlich, daß das Modell der Oberkieferzahnreihe sich in der richtigen Lage zur Unterkieferzahnreihe und in der richtigen Lage zum Kiefergelenk und zum Schädel befindet, da nur dann die Kieferbewegungen im Artikulator richtig nachgeahmt werden können.When attaching the models in the articulator, it is essential that the model of the row of maxillary teeth in the correct position to the row of lower jaw teeth and in the correct position to the temporomandibular joint and to the Skull is located, since only then can the jaw movements in the articulator be mimicked correctly.

Bei allen bisher bekannten Artikulatoren werden die gewöhnlich mit einem Kontrollsockel versehenen Modelle der Oberkiefer- und Unterkieferzahnreihe auf eine Tragplatte gegipst, die an einem Modellträger, nämlich der Kopfplatte bzw. der Fußplatte des Artikulators befestigt ist. Hierbei ist es erforderlich, zunächst das Oberkiefermodell auf die im Artikulator oder einem besonderen Montageständer einjustierte Bißgabel mit dem Registrat der Zahnreihe des Patienten aufzulegen und auf den Sockel bei geöffnetem Artikulator-Oberteil eine größere Menge Gips aufzubringen. Das Artikulator-Oberteil mit dem an diesem befestigten Modellträger wird dann geschlossen und auf den noch weichen Gips gedrückt. Das Oberteil muß dann solange festgehalten werden, bis der Gips erhärtet ist. Bei der Montage des Unterkiefermodells müssen die bekannten Artikulatoren auf den Kopf gestellt werden, so daß die Kopfplatte mit dem aufgegipsten Oberkiefermodell unten liegt, auf das dann das Unterkiefermodell mit zwischengelegtem Registrat aufgelegt wird, welches dann durch Aufbringen eines größeren Gipshaufens am Modellträger der Fußplatte festgegipst wird, die zu diesem Zwecke auf den auf dem Unterkiefermodell aufgetragenen Gipshaufen niedergeschwenkt und bis zu dessen Erhärten festgehalten wird.In all articulators known so far, they are usually provided with a control base Models of the rows of teeth in the upper and lower jaws plastered on a support plate, which is attached to a model carrier, namely the head plate or the foot plate of the articulator is attached. Here it is necessary first the upper jaw model adjusted to that in the articulator or a special assembly stand Place the bite fork with the registration of the patient's row of teeth and place it on the base with the open Apply a large amount of plaster to the upper part of the articulator. The upper part of the articulator with the one on it attached model carrier is then closed and pressed onto the still soft plaster of paris. The top must then held there until the plaster of paris has hardened. When assembling the lower jaw model, the known articulators are turned upside down, so that the head plate with the plastered upper jaw model is below, on which the lower jaw model is then placed with an intermediate registration, which then by applying a larger heap of plaster to the model carrier of the base plate is fixed in plaster, which to for this purpose swung down on the plaster pile applied to the lower jaw model and up to whose hardening is recorded.

Diese bekannte Art der Befestigung der Gebißmodelle im Artikulator, die auch bei anderen zahntechnischen Geräten in ähnlicher Weise geübt wird, ist umständlich und birgt zahlreiche Fehlerquellen, da sich die Gebißmodelle beim Festgipsen an den Modellträgern von Kopfplatte und Fußplatte leicht verschieben können. Ferner ist es möglich, daß die Kopfplatte oder Fußplatte sich beim Schließen nicht exakt in ihrerThis known type of attachment of the dentition models in the articulator, which is also used in other dental technology Devices practiced in a similar way is cumbersome and harbors numerous sources of error, since the Slightly move the denture models on the model carriers of the head plate and foot plate when casting in plaster can. It is also possible that the head plate or foot plate is not exactly in its position when it is closed

terminalen Scharnierachsenposition befindet, in der die Anschlagflächen der Kondylargehäuse exakt an den Kondylarkugeln des Ar/.ikulators anliegen.terminal hinge axis position is located in which the stop surfaces of the condylar housing exactly to the The condylar balls of the ar / .iculator are in contact.

Es ist eine Befestigungsvorrichtung für Gebißmodelle am Artikulator bekannt (DE-OS 19 64 15S), die eine Halteplatte für den Modellsockel aufweist, weiche mit einem Kugelbolzen versehen ist de-· in einem am Modellträger des Artikulators angeordneten Kugelgelenk sitzt und dort mit einer Feststellschraube in verschiedenen Winkelstellungen arretiert werden kann. Die HaltephfUe der bekannten Vorrichtung ist jedoch weder quer zu ihrer Ebene gegenüber dem Modellträger des Artikulators verschiebbar, noch kdnn sie von diesem abgenommen werden. Es ist deshalb auch nicht möglich, mit Hilfe der bekannten Befestigungsvorrichtung die Gebißmodelle im Artikulator in der richtigen Lagebeziehung einzuartikulieren. Außerdem bewirkt die Arretierung der Gelenkkugeln im Kugelgelenk mit Hüte der Feststellschraube noch eine geringe Verschiebung in der letzten Phase des Feststellvorganges, welche die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigt.There is a fastening device for denture models on the articulator known (DE-OS 19 64 15S), the one Has holding plate for the model base, which is provided with a ball pin de- · in an am Model carrier of the articulator arranged ball joint sits and there with a locking screw in can be locked in different angular positions. The HaltephfUe of the known device is Neither transversely to their plane with respect to the model carrier of the articulator, nor can they be moved from this can be removed. It is therefore also not possible with the aid of the known fastening device articulate the dentition models in the articulator in the correct positional relationship. Also causes the locking of the joint balls in the ball joint with hats the locking screw still a slight shift in the last phase of the locking process, which affects the accuracy of the setting.

Es ist auch bereits eine aus zwei Teilen bestehende Befestigungsvorrichtung bekannt (DE-PS 5 05 942), bei der beide Befestigungsteile axial gegeneinander verschiebbar sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich jedoch die Gelenkkugel des Kugelbolzens in einer Kugelpfanne, die mit dem Modellträger fest verbunden ist und dem Kugelbolzen zwar eine Drehung um seine Längsachse, eine Verschwenkung jedoch nur in einer Ebene gestattet. Die Halteplatte für den Modellsockel ist fest mit einer Hülse verbunden, die ?uf dem Bolzenschaft des Kugelbolzens verschiebbar ist.It is also already a two-part fastening device known (DE-PS 5 05 942), at the two fastening parts are axially displaceable against each other. In this known device However, the joint ball of the ball pin is located in a ball socket that is firmly attached to the model carrier is connected and the ball pin a rotation about its longitudinal axis, but only a pivoting permitted in one level. The holding plate for the model base is firmly connected to a sleeve that? the bolt shank of the ball stud is displaceable.

Auch bei diesem bekannten Gerät können die Modelle nicht allein durch Verschieben und Verdrehen der Befestigungsteile einartikuliert werden, sondern es sind hierzu mindestens vier Feststellschrauben und zwei quer verschiebliche Befestigungsklammern an der Halteplatte des unteren Befestigungsteiles erforderlich. Außerdem muß die Höhenlage der Modelle jedesmal neu einjustiert werden, wenn ein oder beide Kiefermodelle aus dem Artikulator zur Bearbeitung herausgenommen und dann wieder eingesetzt werden.With this well-known device, too, the models cannot simply be moved and rotated of the fastening parts are articulated, but there are at least four locking screws and two Transversely movable mounting brackets are required on the mounting plate of the lower mounting part. In addition, the height of the models must be readjusted each time one or both jaw models can be removed from the articulator for processing and then reinserted.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen der mit einem Sockel versehenen Gebißmodelle am Modellträger des Artikulators oder eines anderen gnathologischen Gerätes zu schaffen, womit die Modelle in ihrer richtigen Lagebeziehung im Artikulator befestigt werden können, ohne daß dieser hierbei bewegt oder geöffnet werden muß, und daß die Befestigungsvorrichtung als Ganzes zusammen mit den hieran befestigten Modellen vom Artikulator leicht abgenommen und in gleicher Lage hieran wieder befestigt werden kann.The object of the invention is to provide a device and a method for fastening the with a base provided dentition models on the model carrier of the articulator or another gnathological device create, with which the models can be fixed in their correct positional relationship in the articulator, without this having to be moved or opened, and that the fastening device as a whole together with the models attached to it, easily removed from the articulator and in the same position can be attached to it again.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Mittel und Maßnahmen gelöst.This object is achieved by the means and measures specified in claims 1 and 6.

Die Ausbildung der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß nach dem Befestigen des einen Teiles am Modellträger die Halteplatte des anderen Befestigungsteiles zunächst durch Axialverschiebung des Kugelbolzens in der Hülse gegenüber dem ersten Befestigungsteil auf die Sockelplatte des in der richtigen Lage im Artikulator in Stellung gebrachten Modelles niedergeführt und danach durch Drehung und Verschwenken auf der Kugel unmittelbar oberhalb des Modelles in eine diesem gegenüber günstige Lage gebracht und an diesem befestigt werden kann, ohne daß hierbei der Artikulator geöffnet oder auf sonstige Weise bewegt werden muß. Zur Befestigung der Teile am Modelltrager einerseits und am Modellsockel andererseits ist Gips nicht erforderlich, sondern es genügen hierzu einfache Schraub- oder Klebverbindungen. Außerdem ist die Konstruktion sehr einfach und erlaubt eine sehr rasche und erschütterungsfreie Befestigung des Modellsockels am Modellträger des Gerätes.The formation of the fastening device according to the invention has the advantage that after fastening the one part on the model carrier the holding plate of the other fastening part initially by axial displacement of the ball stud in the sleeve opposite the first fastening part on the base plate of the in the correct position in the articulator brought into position model and then by rotation and pivoting on the ball immediately above the model in a position that is favorable for this can be brought and attached to this without opening the articulator or otherwise Way must be moved. For fastening the parts to the model carrier on the one hand and to the model base on the other hand, plaster of paris is not required, simple screw or adhesive connections are sufficient for this. In addition, the construction is very simple and allows a very quick and vibration-free Attachment of the model base to the model carrier of the device.

Wenn die Halteplatte mit einem Kragen versehen ist, der mindestens einen von seinem freien Rand ausgehenden Schlitz aufweist, kann der Kugelkopf des Kugelbolzens in einfacher Weise in die Kugelpfanne hineingedrückt werden, da sich der Kragen hierbei elastisch aufweitet und die Kugel anschließend wieder umschließt. Außerdem ist es möglich, in den Schlitz oder in die Schlitze des Kragens nach dem Aufsetzen der Platte auf den Modellsockel Klebstoff einzubringen und hierdurch den Kugelkopf des Kugelbolzens in der Kugelpfanne der Platte zu befestigen und hierdurch die Platte gegenüber dem Kugelbolzen festzustellen.If the retaining plate is provided with a collar, at least one of its free edge Has outgoing slot, the ball head of the ball pin can be easily inserted into the ball socket be pressed in, as the collar expands elastically and the ball then again encloses. It is also possible to insert the collar into the slot or slots after the To apply adhesive to the plate on the model base and thereby the ball head of the ball stud in the To fix the ball socket of the plate and thereby fix the plate against the ball pin.

Als Befestigungsmittel wird zweckmäßig ein Klebstoff verwendet, der in die Löcher der auf dem Modellsockel aufliegenden Platte eingebracht wird und so die Platte fes' mit dem Modellsockel verbindet. Dieser Klebstoff kann durch Rillen auf der Unterseite der Platte zwischen diese und den Sockel gelangen und diese beiden Teile fest miteinander verbinden, ohne daß die Halteplatte nach dem Einartikulieren zum Auftragen des Klebstoffes w'eder vom Modellsockel abgehoben werden muß.An adhesive is expediently used as the fastening means, which is inserted into the holes of the on the The plate on top of the model base is introduced and thus connects the plate to the model base. This adhesive can get between the plate and the base through grooves on the underside of the plate and connect these two parts firmly together without the holding plate after articulation for application the adhesive does not have to be lifted off the model base.

Mit dem in Anspruch 6 angegebenen Verfahren ist es möglich, die Modelle der Oberkiefer- und Unterkieferzahnreihe sicher im Artikulator zu befestigen und jederzeit nach dem Abschrauben des Gewinderinges am ersten Befestigungsteil auch leicht wieder abzunehmen und jederzeit in der gleichen Lage wieder im Artikulator zu befestigen.With the method specified in claim 6, it is possible to model the rows of teeth of the upper jaw and lower jaw to be securely fastened in the articulator and at any time after unscrewing the threaded ring on the The first fastening part can also be easily removed again and again in the same position in the articulator at any time to fix.

Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise näher erläutert. Es zeigtThe invention is illustrated by the drawings of a preferred embodiment, for example explained. It shows

F i g. 1 einen Artikulator mit montierten Gebißmodellen, die mit Befestigungsvorrichtungen nach der Erfindung an der Kopf- und Fußplatte befestigt sind, in einer seitlichen Ansicht,F i g. 1 an articulator with mounted dentition models, which are equipped with fastening devices according to the Invention are attached to the head and foot plates, in a side view,

Fig.2 die an der Kopfplatte des Artikulators montierte Befestigungsvorrichtung im Längsschnitt und in vergrößertem Maßstab,2 the one on the head plate of the articulator mounted fastening device in longitudinal section and on an enlarged scale,

Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Horizontalquerschnitt nach Linie 1I1-II1 der Fig. 2 und3 shows the object of FIG. 2 in a horizontal cross section along line 1111-II1 of FIGS

F i g. 4 eine Untersicht auf den mit dem Modellsockel zu verbindenden Teil der Befestigungsvorrichtung.F i g. 4 shows a bottom view of the part of the fastening device to be connected to the model base.

In den Zeichnungen ist mit 10 ein Artikulator für gnathologische Zwecke bezeichnet, der aus einem Unterteil 11 und einem Oberteil 12 besteht. Das Unterteil 11 wird von einer Fußplatte 13 gebildet, die als Modellträger für das Unterkiefermodell 14 dient und an deren hinterem Rand 15 eine aufrechtstehende Stützvorrichtung 16 befestigt ist. Diese Stützvorrichtung 16 trägt auf ihrem oberen Rand mehrere Zapfen 17 mit Kondylarkugeln 18, auf denen der hintere Rand 19 des Artikulator-Oberteiles 12 mit seitlich angeordneten Kondylargehäusen 55 abgestützt ist.In the drawings, 10 denotes an articulator for gnathological purposes, which consists of a Lower part 11 and an upper part 12 consists. The lower part 11 is formed by a base plate 13, which as Model carrier for the lower jaw model 14 is used and at the rear edge 15 of which an upright supporting device is used 16 is attached. This support device 16 carries several pins 17 on its upper edge Condylar balls 18, on which the rear edge 19 of the articulator upper part 12 with laterally arranged Condylar housing 55 is supported.

Das Artikulator-Oberteil 12 besteht aus einer Kopfplatte 20, die an ihrem hinteren Rand die Kondylargehäuse 55 trägt und deren vorderes Ende 21 mit einem Inzisalstift 22 auf einem Inzisaltisch 23 abgestützt ist, der am vorderen Ende 24 der Fußplatte 13 befestigt ist. Die Kopfplatte 20 dient als Modellträger für das Oberkiefermodell 25.The articulator upper part 12 consists of a head plate 20, which at its rear edge Carries condylar housing 55 and its front end 21 with an incisal pin 22 on an incisal table 23 which is attached to the front end 24 of the footplate 13. The head plate 20 serves as a model carrier for the upper jaw model 25.

Wie aus Fi g. 1 hervorgeht, sind die Gebißmodelle 14 und 25 mit je einer Befestigungsvorrichtung 26 an der Fußplatte 13 bzw. der Kopfplatte 20 befestigt. Die Befestigungsvorrichtungen 26 für das Unterkiefermodell 14 und für das Oberkiefermodell 25 sind untereinander identisch, so daß im folgenden nur die Befestigungsvorrichtung 26 für das Oberkiefermodell 25 mehr im einzelnen beschrieben wird.As shown in Fig. 1, the dentition models are 14 and 25 fastened to the base plate 13 and the head plate 20, respectively, with a fastening device 26. the Fastening devices 26 for the lower jaw model 14 and for the upper jaw model 25 are identical to one another, so that in the following only the fastening device 26 for the upper jaw model 25 will be described in more detail.

Wie mehr im einzelnen aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Befestigungsvorrichtung 26 nach der Erfindung im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 27 und 28, von denen der eine Teil 28 am Sockel 256 des Oberkiefermodelles 25 und von denen der andere Teil 27 am Modellträger, d. h. an der Kopfplatte 20, befestigt ist.As more in detail from FIG. 2, there is the fastening device 26 according to the invention in essentially of two articulated parts 27 and 28, one of which is part 28 on Base 256 of the upper jaw model 25 and of which the other part 27 on the model carrier, d. H. at the Head plate 20 is attached.

Der Befestigungsteil 27 besteht aus einer Gewindehülse 29, die an ihrem einen Ende 30 einen Außenflansch 31 und an ihrem anderen Ende 32 ein Außengewinde 33 aufweist, auf das ein Gewindering 34 aufgeschraubt ist. Die Gewindehülse 29 ist durch eine Bohrung 35 des Modellträgers 20 hindurchgesteckt und liegt mit ihrem Außenflansch 31 an der Unterseite 36 des Modellträgers 20 an. Der Gewindering 34 ist an der Oberseite 37 des Modellträgers 20 auf das Außengewinde 33 der Gewindehülse 21 aufgeschraubt und hält diese am Modellträger 20 fest.The fastening part 27 consists of a threaded sleeve 29, which at one end 30 has an external flange 31 and at its other end 32 an external thread 33 has on which a threaded ring 34 is screwed. The threaded sleeve 29 is through a bore 35 of the The model carrier 20 is inserted through it and its outer flange 31 lies on the underside 36 of the model carrier 20 at. The threaded ring 34 is on the top 37 of the model carrier 20 on the external thread 33 of the Threaded sleeve 21 is screwed on and holds it firmly on the model carrier 20.

Am äußeren Umfang 38 der Gewindehülse 29 ist eine achsparallele Paßfeder 39 angeordnet, die in eine in der Bohrung 35 des Modellträgers 20 angeordnete, achsparallele Nute 40 eingreift, so daß sich die Gewindehülse im Modellträger 20 nicht drehen kann.On the outer circumference 38 of the threaded sleeve 29, an axially parallel key 39 is arranged, which is in a Bore 35 of the model carrier 20 arranged, axially parallel groove 40 engages so that the threaded sleeve cannot rotate in the model carrier 20.

Im zylindrischen !nnenraum 41 der Gewindehülse 29 steckt mit saugendem Gleitsitz der Bolzenschaft 42 eines Kugelbolzens 43, dessen Kugelkopf 44 am unteren Ende des Bolzenschaftes 42 in einer Kugelpfanne 45 des anderen Befestigungsteiles 28 steckt.In the cylindrical inner space 41 of the threaded sleeve 29, the bolt shank 42 is inserted with a sucking sliding fit a ball pin 43, the ball head 44 at the lower end of the pin shank 42 in a ball socket 45 of the other fastening part 28 is inserted.

Das andere Befestigungsteil 28 wird von einer kreisrunden Platte 46 gebildet, die eine zentrische Ausnehmung hat und an ihrer Oberseite 47 einen Kragen 49 trägt, in dem die Kugelpfanne 45 für den Kugelkopf 44 angeordnet ist.The other fastening part 28 is formed by a circular plate 46 which has a central Has recess and on its top 47 carries a collar 49 in which the ball socket 45 for the Ball head 44 is arranged.

Der Kragen 49 des Befestigungsteiles 28 hat an seinem oberen, freien Rand 50 vier radial verlaufende Schlitze 51. die bis zu dem zur Plattenoberseite 47 parallelen Großkreis 52 der Kugeipfanne 45 reichen. Die Schlitze 51 ermöglichen es. daß sich die Kragenwandung 50 im oberen Teil elastisch aufweiten kann, wenn der Kugelkopf 44 des Kugelbolzens 43 von oben her in die Kugelpfanne 45 des Befestigungsteiles 28 eingesteckt wird.The collar 49 of the fastening part 28 has four radially extending edges on its upper, free edge 50 Slots 51 which extend as far as the great circle 52 of the spherical cup 45, which is parallel to the plate top 47. The slots 51 make it possible. that the collar wall 50 expand elastically in the upper part can, if the ball head 44 of the ball stud 43 from above into the ball socket 45 of the fastening part 28 is inserted.

Wie aus den F ι g. 2 und 3 hervorgeht, sind in der Platte 46 des Befestigungsteiles 28 drei durchgehende Locher 53 angeordnet, durch welche Befestigungsmittel hindurchgesteckt werden können, mit denen die Platte 46 auf dem Modellsockel 25b befestigt werden kann, der in F i g. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt istAs shown in FIGS. 2 and 3, three through holes 53 are arranged in the plate 46 of the fastening part 28, through which fastening means can be inserted, with which the plate 46 can be fastened on the model base 25b , which is shown in FIG. 2 is not shown for the sake of clarity

Statt mit Schrauben kann die Platte 46 auch mit einem schnell erhärtenden Klebstoff 54 auf dem Modellsockel 25b befestigt werden. Der Klebstoff wird dann in die Löcher 53 eingebracht und fließt von dort in drei konzentrische, offene Rillen 55, die auf der Unterseite 56 der Platte 46 angebracht sind und in die Löcher 53 münden bzw. diese miteinander verbinden.Instead of using screws, the plate 46 can also be fastened to the model base 25b with a fast-setting adhesive 54. The adhesive is then introduced into the holes 53 and flows from there into three concentric, open grooves 55 which are provided on the underside 56 of the plate 46 and open into the holes 53 or connect them to one another.

Um das Oberkiefermodell 25 am Oberteil 12 des Artikulators zu befestigen, wird das mit dem Modellsokkel 25h versehene Zahnmodell 25a mit Hilfe einer Bißgabe! und dem zentrischen Registrat des PatientenIn order to attach the upper jaw model 25 to the upper part 12 of the articulator, the tooth model 25a provided with the model base 25h is bite! and the patient's centric registration

in seiner schädelbezogenen Lage im Artikulator oder einem Montageständer in Stellung gebracht, auf dem das Artikulator-Oberteil 12 aufliegt und an welchem die Befestigungsvorrichtung 26, wie in F i g. 2 gezeigt, befestigt ist. Danach wird das am Kugelbolzen 43 hängende, untere Befestigungsteil 28 so gedreht, daß seine Platte 46 parallel zur Oberfläche des Modellsokkels 256 verläuft. Gleichzeitig wird das Befestigungsteil 28 mit dem Kugelbolzen aus der Hülse 29 soweit nach unten herausgezogen, bis die Platte 46 satt auf der Oberfläche des Modellsockels 25 aufliegt. Das Artikulator-Oberteil 12 wird hierbei geschlossen gehalten und beim Aufsetzen der Platte 46 auf den Modellsockel 25£> wird kein Druck ausgeübt. Danach wird das Befestigungsteil 28 einerseits am Modellsockel 250 und andererseits am Kugelkopf 44 festgelegt Dies geschieht dadurch, daß in die Schlitze 51 am Kragen 49 und in die Löcher 53 in der Platte 46 ein schnell erhärtender Klebstoff, ein sogenannter Sekundenkleber, eingebracht wird, der sofort hart wird und von den Schlitzen 51 und den Löchern 53 aus in die Kontaktflächen zwischen Kragen 49 und Kugelkopf 44 einerseits und zwischen der Unterfläche der Platte 46 und der Oberfläche des Modellsockels 256 andererseits eindringt und diese Flächen fest miteinander verbindet. Außerdem wird in den Innenraum 41 der Gewindehülse 29 schnell erhärtender Klebstoff 54 eingefüllt, der eine feste Verbindung zwischen der Gewindehülse 29 und dem Kugelbolzen 42 herstellt, so daß sich dieser in der Gewindehülse nicht mehr bewegen kann.placed in its skull-related position in the articulator or a mounting stand on the the articulator upper part 12 rests and on which the fastening device 26, as in FIG. 2 shown is attached. Thereafter, the hanging on the ball pin 43, lower fastening part 28 is rotated so that its plate 46 runs parallel to the surface of the model base 256. At the same time, the fastening part 28 with the ball pin pulled out of the sleeve 29 downward until the plate 46 is full on the Surface of the model base 25 rests. The articulator upper part 12 is kept closed and when placing the plate 46 on the model base 25 £> no pressure is applied. Then the fastening part 28 is on the one hand on the model base 250 and on the other hand set on the ball head 44. This is done in that in the slots 51 on the collar 49 and in the Holes 53 in the plate 46 a quick-setting adhesive, a so-called superglue, introduced which hardens immediately and from the slots 51 and the holes 53 into the contact surfaces between Collar 49 and ball head 44 on the one hand and between the lower surface of the plate 46 and the surface of the Model socket 256 on the other hand penetrates and firmly connects these surfaces together. In addition, in the interior 41 of the threaded sleeve 29 is filled with fast-setting adhesive 54, which is a solid Connection between the threaded sleeve 29 and the ball pin 42 establishes so that this is in the Can no longer move the threaded sleeve.

In analoger Weise wird bei der Montage des Unterkiefermodelles 14 vorgegangen 7.u diesem Zwecke kann der Artikulator auf den Kopf gestellt werden, so daß die Unterkieferzahnreihe unter Zwischenschaltung eines zentrischen Registrates auf der Oberkieferzahnreihe aufliegt. Statt dessen ist es aber mit der Erfindung auch möglich, das Unterkiefermodell unter Zwischenschaltung des zentrischen Registrates von unten her, ggf. zusammen mit dem Befestigungsteil 28, hochzuschieben und gegen die Zahnreihe des Oberkiefermodelles 25 anzusetzen. Das Unterkiefermodell wird dann zusammen mit dem am Socke! anliegenden Befestigungsteil 28 solange festgehalten, bis der auf die Platte 46 aufgegebene und in die Schlitze 51 und ins Innere 41 der Gewindehülse 43 eingegebene Klebstoff erhärtet ist.The procedure for assembling the lower jaw model 14 is analogous to this Purposes, the articulator can be turned upside down so that the lower jaw teeth are interposed a centric registration rests on the row of maxillary teeth. Instead it is with the invention also possible, the lower jaw model with the interposition of the central registration from below, possibly together with the fastening part 28, to push up and against the row of teeth of the Upper jaw model 25 to be applied. The lower jaw model is then together with the one on the sock! abutting fastening part 28 held until the abandoned on the plate 46 and into the slots 51 and the inside 41 of the threaded sleeve 43 entered adhesive is hardened.

Hierzu ist besonders darauf hinzuweisen, daß sowohl die Montage des Oberkiefermodelies als auch die Montage des Unterkiefermodelles bei geschlossenem Artikulator vor sich gehen kann, so daß keine Gefahr besteht, daß sich das Artikulator-Oberteil gegenüber dem Artikulator-Unterteil beim Einartikulieren und Montieren der Modelle verschiebt.It is particularly important to note that both the assembly of the upper jaw model and the Assembly of the lower jaw model can take place with the articulator closed, so that there is no danger consists that the articulator upper part opposite the articulator lower part when articulating and Assembling the models moves.

Es ist möglich, den Schaft des Kugelbolzens mit Gewinde zu versehen und in ein Innengewinde in der Hülse 29 einzuschrauben. Der Kugelbolzen 43 kann dann zusammen mit dem Befestigungsteil 28 auf den Modellsockel 25b niedergeschraubt werden, bis die Platte 46 flach auf dem Modellsockel aufliegt. Alsdann kann der Kugelbolzen durch einen Bolzen gesichert werden, der bis auf die obere Stirnfläche des Kugelbolzens in das Innengewinde der Hülse 29 eingeschraubt wird. Ferner ist es möglich, die Platte 46 durch einen Klemmring in der eingestellten Winkellage auf dem Kugefbolzen zu sichern. Anstelle eines Klemmringes kann auch eine Rohrschelle außen um den Kragen 49 herumgelegt und angezogen werden, so daß die Kragenwandung fest gegen die Oberfläche desIt is possible to provide the shaft of the ball stud with a thread and to screw it into an internal thread in the sleeve 29. The ball stud 43 can then be screwed down together with the fastening part 28 onto the model base 25b until the plate 46 rests flat on the model base. The ball stud can then be secured by a bolt which is screwed into the internal thread of the sleeve 29 up to the upper end face of the ball stud. It is also possible to secure the plate 46 in the set angular position on the ball bolt by means of a clamping ring. Instead of a clamping ring, a pipe clamp can be placed around the outside of the collar 49 and tightened so that the collar wall firmly against the surface of the

K-Ugelkopfes 44 gepreßt wird. Ferner kann anstelle des Kugelbolzens auch ein zweiteiliger Bolzen vorgesehen sein, dessen beide Teile durch ein Kardangelenk miteinander verbunden sind.K-Ugelkopfes 44 is pressed. Furthermore, instead of the Ball pin, a two-part pin can also be provided, both parts of which are connected by a universal joint are connected to each other.

Zusammenfassungsummary

Vorrichtung zum Befestigen von mit einem Sockel versehenen Gebißmodellen (14, 25) am Modelllräger (20,13) eines Artikulator (10), die aus zwei durch einen lCugelbolzen (43) miteinander gelenkig verbundenenDevice for attaching denture models (14, 25) provided with a base to the model carrier (20,13) of an articulator (10), which consists of two through one Ball pins (43) connected to one another in an articulated manner

Teilen (27 und 28) besteht, von denen der eine Teil (27) am Modellträger (20) angeschraubt und von denen der andere Teil (28) auf dem Modellsockel aufgeklebt wird, nachdem er am Kugelbolzen hängend auf den Modellsockel aufgesetzt wurde. Die Befestigungsvorrichtung (26) erlaubt eine schnelle Befestigung der im Artikulator ausgerichteten Modelle (14 und 25) an den Modellträgern (20 und 13) bei geschlossenem Artikulator. Parts (27 and 28) consists of which one part (27) is screwed to the model carrier (20) and of which the other part (28) is glued to the model base after hanging on the ball stud Model base was put on. The fastening device (26) allows the im Articulator-oriented models (14 and 25) on the model carriers (20 and 13) with the articulator closed.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Device for attaching denture models provided with a base to the model carrier (20) of an articulator (10) or another gnathological or dental device, consisting of two parts (27 and 28) articulated to one another by a ball pin (43), which axially are mutually adjustable and can be fixed in their mutual distance and of which one part (27) is fastened to the model carrier (20) and the other part (28 ) is fastened to the model base (25b) with a retaining plate (46), characterized in that the one fastening part (27) has a threaded sleeve (29) which can be detachably fastened to the module carrier (20) with an outer flange (31) and a threaded ring (34) or a threaded nut and in the interior (41) of which the bolt shank (42) of the ball stud (43) is inserted or screwed in, the ball head (44) of which sits in a collar (49) of the holding plate (46) to be attached to the model base.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the collar (49) at least one of its free edge (50) outgoing slot (51) which extends up to the plane of the plate (47) parallel great circle (52) of the ball socket (45) is enough.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the holding plate (46) of the second Fastening part (28) has several axially parallel holes (53), which fastening means (54) take up.

4. Device according to one of claims 1 to 3,

characterized in that the holding plate (46) on their bottom (56) facing the base (25Z ^) has at least one open groove (55), which with at least one of the axially parallel holes (53) in Connection.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the threaded sleeve (29) on its outer circumference (38) has an axially parallel feather key (39) which is inserted into a bore (35) of the model carrier (20) arranged, axially parallel groove (40) engages.

6. A method for mounting a denture model provided with a flat base on the head or foot plate of an articulator provided with a receiving opening with a fastening device according to one of the preceding claims, characterized in that the threaded sleeve (29) having the fastening part (27) in the receiving opening (35) of the head or base plate (20 or 13) and the ball pin (43) inserted in the threaded sleeve (29) with the second fastening part (28) attached to it when the articulator (10) is closed so far out of the Threaded sleeve (29) is pulled out or unscrewed until the plate (46) of the second fastening part (28) rests over the entire surface on the flat base (256; of the model (25) aligned in the articulator (10) or the like Holes (53) in the plate (46), in the slots (51) in the collar (49) and in the interior (41) of the threaded sleeve (29) a fast-setting adhesive (54) is filled and the whole thing is filled up to the point of purchase rten the adhesive is held immobile.