DE2913012C2

DE2913012C2 -

Info

Publication number: DE2913012C2
Application number: DE19792913012
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dr.-Ing. 8582 Bad Berneck De Seelmann-Eggebert
Original assignee: Vierling Manfred Dipl-Ing 8553 Ebermannstadt De; Vierling Werner Dipl-Ing
Current assignee: VIERLING, WERNER, DIPL.-ING. VIERLING, MANFRED, DI
Priority date: 1979-03-31
Filing date: 1979-03-31
Publication date: 1988-04-21
Also published as: DE2913012A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Übertragung von Notrufen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an arrangement for the transmission of emergency calls the preamble of claim 1.

Eine solche Anordnung ist durch die DE-OS 15 37 776 bekannt. Hier wird zur Alarmgabe durch eine Taste ein Generator an die Sprechadern geschaltet, dessen Signal in der Vermittlungsstelle ein Relais betätigt. Die Kontakte dieses Relais veranlassen einen Alarmsender, einerseits einen Drehwähler oder Anrufsucher auf die Leitung einzustellen, von der der Alarm kommt, und andererseits eine vorbestimmte Nummer zu wählen, zu der der Alarm gelei tet werden soll. Eine Identifizierung des rufenden Teilnehmers ist hier aber nur in der Vermittlungsstelle, und zwar anhand der Gebührenzähler möglich.Such an arrangement is known from DE-OS 15 37 776. Here is the Alarm is triggered by a button a generator connected to the speaking wires, whose signal actuates a relay in the exchange. The contacts this relay cause an alarm transmitter, on the one hand a rotary selector or to set the call finder to the line from which the alarm comes, and on the other hand to dial a predetermined number to which the alarm will go should be tet. However, the calling subscriber is identified here only in the exchange, and this is possible based on the fee counter.

Des weiteren ist ein Zusatz zu Münzfernsprechern bekannt, bei denen der Rufende mechanisch eine Nockenscheibe in Bewegung zu setzen hat, die die Notrufnummern 110 und 112 sowie eine Standortkennzeichnung ergibt (Unter richtsblätter der Deutschen Bundespost, 1975, Nr. 6 und Nr. 9 bis Nr. 11). Dies gilt aber nur für Telefonzellen und nicht für alle anderen Hauptan schlüsse. Zu diesen kann die Verbindung zum rufenden Teilnehmer - über über haupt, was anwesendes Personal voraussetzt - nur sehr umständlich über Fang schaltungen hergestellt werden. In allen Fällen geht der Ruf über das normale Netz, und somit ist nicht sichergestellt, daß er ankommt. Es braucht nur eine der vermittlungstechnischen Einrichtungen (Anrufsucher, Gruppenwähler) besetzt zu sein, dann erreicht der Notruf die Empfangsstelle nicht.Furthermore, an addition to payphones is known, in which the Calling mechanically has to set a cam in motion that the Emergency numbers 110 and 112 as well as a location identifier (sub guidelines of the Deutsche Bundespost, 1975, No. 6 and No. 9 to No. 11). However, this only applies to telephone booths and not to all other main lines conclusions. The connection to the calling subscriber can be connected to these via at all, what staff present requires - only very cumbersome about catching circuits are manufactured. In all cases, the call goes beyond normal Network, and thus there is no guarantee that it will arrive. It just takes one of the switching facilities (call finder, group dialer) to be busy, the emergency call will not reach the receiving point.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Notrufübertragung zu schaffen, die eine eindeutige Identifizierung des rufenden Teilnehmers und somit seines Standorts ermöglicht.The invention has for its object to provide an emergency call transmission, which uniquely identify the calling subscriber and thus his Location.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.This object is achieved by those characterized in claim 1 Features solved.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Further embodiments of the invention emerge from the subclaims.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Rufende nur eine Taste zu drücken hat, um unter Umgehung des allgemeinen Netzes auf einen besonderen Alarm-Anrufsucher zu treffen, der ihn sicher mit der Empfangsstelle verbindet, die wiederum sofort erkennen kann, woher der Anruf kommt, und somit selbst dann etwas unternehmen kann, wenn ein Rückruf nicht zum Erfolg führt.The advantages achieved by the invention are in particular that the caller only has to press one key to bypass the general Network to meet a special alarm call finder who secures him connects to the receiving station, which in turn can immediately see where from the call comes and can do something even if a Recall does not lead to success.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert. Es zeigtIn the following the invention using an exemplary embodiment, which in the drawing is shown, described in more detail and in their mode of operation explained. It shows

Fig. 1 die Einrichtungen für die erfindungsgemäße Notrufübertragung beim Teilnehmer und in seiner Vermittlungsstelle, Fig. 1, the means for the emergency call transmission according to the invention at the subscriber and, in its switching center,

Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Notrufübertragung zu einem bestimmten Teilnehmer (Polizei) unter gleichzeitiger Anzeige des Standorts, von dem aus der Notruf ausgelöst wurde. Fig. 2 shows the principle of the emergency call transmission according to the invention to a specific subscriber (police) with simultaneous display of the location from which the emergency call was triggered.

Fig. 1 zeigt im linken Teil den Teilnehmerapparat 1, von dem aus die Sprech adern a, b in die Vermittlungsstelle VSt führen. In der dort vorhandenen schematisch dargestellten Teilnehmerschaltung TS ist an die a-Ader über einen t-Kontakt 6 das R-Relais gegen -60 V angeschlossen, die b -Ader liegt über einen weiteren t-Kontakt 7 an Erde. Die Sprechadern a, b sind über Adern a′, b′ mit dem Leitungswähler für ankommende Gespräche verbunden. Die c-Ader c′ vom Leitungswähler LW liegt über einen Kontakt r des R-Relais und das Teilnehmer-Relais T im Ruhefall an -60 V. Im Arbeitszustand des R-Relais wird das T-Relais an die den Sprechadern a, b zugeordnete c-Ader geschaltet und hält sich dort über einen Kontakt 8 des T-Relais selbst, solange ihm über die c-Ader Erde zugeführt wird. Die Adern a, b, c sind an den Anrufsucher AS angeschlossen, der zu einem I. Gruppenwähler 14 führt. Fig. 1 shows in the left part of the subscriber set 1 , from which the speaking wires a, b lead to the exchange VSt . In the present there schematically shown subscriber line circuit TS is the relay R connected to -60 V to the A Vein a t -contact 6, b is Vein via a further t -contact 7 to ground. The speech wires a, b are connected via wires a ′, b ′ to the line selector for incoming calls. The c wire c ' from the line selector LW is connected via a contact r of the R relay and the subscriber relay T when idle to -60 V. In the working state of the R relay, the T relay is assigned to the speech wires a, b c wire is switched and holds itself there via a contact 8 of the T relay, as long as it is supplied to earth via the c wire. The wires a, b, c are connected to the call finder AS , which leads to an I. group selector 14 .

Über diesen Weg erhält die c-Ader während der Dauer der Belegung, d. h. bis zur Auslösung bei Gesprächsende, Erde, die bewirkt, daß das T-Relais sich hält und das R -Relais abgefallen ist, woraufhin die Sprechadern a, b freigeschaltet werden, während an der Ader c′ vom Leitungswähler LW Erde anliegt und einem rufenden Teilnehmer den Besetztfall signalisiert. Dies ist die übliche Technik in Vermittlungsstellen und ebenso oder äquivalent in Nebenstellenanlagen.In this way, the c wire receives earth for the duration of the assignment, ie until it is triggered at the end of the call, which causes the T relay to hold and the R relay to drop out, whereupon the speech wires a, b are released, while on the wire c ' from the line selector LW earth is present and signals a busy subscriber to the busy case. This is the usual technique in exchanges and also or equivalent in private branch exchanges.

Nach der Erfindung wird in die Sprechadern a, b jedes notrufberechtigten Teilnehmers unmittelbar nach deren Eintritt in die Vermittlungsstelle ein Relais AL mit zwei Wicklungen 3 und 4 eingeschleift, deren Ansprecherregung so gewählt ist, daß sie bei normalen Gesprächen nicht zum Ansprechen kommen. Für die Sprechwechselspannungen sind sie durch je einen Kondensator 2 und 5 überbrückt. Ferner wird in der Vermittlungsstelle VSt ein weiterer Anruf sucher ALS mit vier Schaltebenen 9 bis 12 vorgesehen. Jede Schaltebene weist 112 Kontakte auf. An die Kontakte der Schaltebene 9 werden die a-Adern der notrufberechtigten Teilnehmer angeschlossen, an die der Schaltebene 10 die b-Adern, an die der Schaltebene 11 die Adern c′ der jeweils zugehörigen Teilnehmerschaltung TS und an die Kontakte der Schaltebene 12 je eine über einen Arbeitskontakt al des AL-Relais mit Erde verbindbare Leitung 13. Zur Schaltebene 9 gehört der Schaltarm a′′, zur Schaltebene 10 der Schaltarm b′′, zur Schaltebene 11 der mit Erde verbundene oder über Schaltmittel verbind bare Schaltarm c′′ und zur Schaltebene 12 der Schaltarm d′′, auf den Erdpo tential auf der Leitung 13 als Anreiz für den Suchvorgang wirkt. Als Anruf sucher ALS ist ein Anrufsucher mit Nullstellung eingesetzt.According to the invention, a relay AL with two windings 3 and 4 is looped into the speech wires a, b of each subscriber who is authorized to make an emergency call immediately after their entry into the exchange, the pickup excitation being selected such that they do not respond during normal calls. For the alternating speech voltages, they are bridged by a capacitor 2 and 5, respectively. Furthermore, a further call seeker ALS with four switching levels 9 to 12 is provided in the switching center VSt . Each switching level has 112 contacts. To the contacts of the switching level 9 , the a wires of the subscribers authorized to make emergency calls are connected, to which the switching level 10 the b wires, to which the switching level 11 the wires c 'of the associated subscriber circuit TS and to the contacts of the switching level 12 each have one a make contact al of the AL relay line 13 which can be connected to earth. The switching level 9 includes the switching arm a '', the switching level 10 of the switching arm b '' , the switching level 11 of the connected to earth or connectable via switching means bare switching arm c '' and the switching level 12 of the switching arm d '' , on the Erdpo potential the line 13 acts as an incentive for the search process. A call finder with zero position is used as the call finder ALS .

Die Schaltarme a′′, b′′, die den Sprechadern entsprechen, sind mit einer fest zugeordneten Leitung 16 verbunden, die zu einem bestimmten Teilnehmer führt; der Schaltarm c′′ wird an Erde gelegt.The switching arms a '', b '' , which correspond to the speaking wires, are connected to a dedicated line 16 which leads to a particular subscriber; the switching arm c '' is connected to earth.

Der notrufberechtigte Teilnehmer erhält einen Signalgeber SG, der über eine Alarmtaste AT an seine b-Ader, sei es direkt am Fernsprechapparat oder abge setzt davon, anschaltbar ist. Im vorliegenden Beispiel ist als Signalgeber eine Spannungsquelle angegeben, das kann eine Batterie oder ein Netzanschluß gerät sein. Ob diese Spannungsquelle Gleich- oder Wechselspannung abgibt, ist an sich gleichgültig, es muß lediglich gewährleistet sein, daß bei An schluß des Signalgebers über die Alarmtaste AT an die b-Ader das Relais AL in der Vermittlungsstelle zum Anzug kommt.The subscriber authorized to receive emergency calls receives a signal generator SG which can be connected to his b wire via an alarm button AT , be it directly on the telephone set or separately. In the present example, a voltage source is specified as the signal generator, which can be a battery or a mains connection. Whether this voltage source is supplying DC or AC voltage is irrelevant per se, it must merely be ensured that, when at the end of the signal transmitter via the alarm button AT to the b Vein the relay AL in the exchange to suit comes.

Die Anordnung arbeitet wie folgt.The arrangement works as follows.

Wird die Alarmtaste AT betätigt, legt sie Minuspotential als Dauerspannung oder - bei einer Wechselspannungsquelle - intermittierend an die b-Ader an. Daraufhin spricht in der Vermittlungsstelle das AL-Relais an. Aufgrund seiner Induktivität hält es sich auch in den Pausen bis zur nächsten negativen Halbwelle einer Wechselspannung, deren Frequenz natürlich entsprechend be messen sein muß. Der al-Kontakt verbindet die Leitung 13 mit Erde und erdet somit einen der 112 Kontakte der Schaltebene 12 des Anrufsuchers ALS. Die Erde auf Leitung 13 wirkt ferner auf den Anrufsucher ALS ein, was diesen in bekannter Weise veranlaßt, aus der Nullstellung herauszugehen und synchron sämtliche Schaltarme so weit in die Kontaktebene hineinzudrehen, bis der Schaltarm d auf den geerdeten Kontakt stößt. Dies geschieht innerhalb von Sekundenbruchteilen. Wird jetzt die Taste AT freigegeben, schaltet sich der Anrufsucher ALS mit seinen Schaltarmen a′′, b′′, c′′ an den Teilnehmer (Teilnehmerschaltung TS) an. Er verbindet die Sprechadern a, b mit einer festen Leitung 16 und die c′-Adern über den Schaltarm c′′ mit Erde. Die Erdung von c′ erregt das T-Relais und stellt sicher, daß der betreffende Teilnehmer jetzt nicht über den Leitungswähler LW gerufen werden kann.If the alarm button AT is pressed, it applies negative potential as a permanent voltage or - in the case of an AC voltage source - intermittently to the b wire. The AL relay then responds in the exchange. Due to its inductance, it stays in the breaks until the next negative half-wave of an AC voltage, the frequency of which must of course be measured accordingly. The al contact connects line 13 to earth and thus grounds one of the 112 contacts of switching level 12 of call finder ALS . The earth on line 13 also acts on the call finder ALS , which causes this in a known manner to go out of the zero position and synchronously turn all switching arms so far into the contact plane until the switching arm d hits the grounded contact. This happens within fractions of a second. If the AT key is now released, the call finder ALS switches on with the switching arms a '', b '', c '' to the subscriber (subscriber circuit TS) . It connects the speech wires a, b with a fixed line 16 and the c ' wires via the switching arm c'' to earth. The grounding of c ' excites the T relay and ensures that the subscriber in question cannot now be called via the line selector LW .

Fig. 2 gibt den gesamten Weg der Notrufübertragung wieder. Der linke Teil entspricht Fig. 1 und ist hier nur schematisch angedeutet. Vom Anrufsucher ALS führen die Schaltarme a′′, b′′ zu der fest geschalteten Leitung 16 (der Schaltarm c′′ liegt wie oben beschrieben an Erde). Die Leitung 16 ist fest mit der Notrufempfangsstelle, im Beispiel Polizei, verbunden. Sie führt dort zu einem Fernsprechapparat 17. Fig. 2 shows the entire route of the emergency call transmission. The left part corresponds to FIG. 1 and is only indicated schematically here. From the call finder ALS , the switching arms a '', b '' lead to the permanently connected line 16 (the switching arm c '' is connected to earth as described above). Line 16 is permanently connected to the emergency call point, in the example police. There it leads to a telephone set 17 .

Wird die Taste AT beim Teilnehmer gedrückt, kommt wie anhand Fig. 1 beschrieben, das AL-Relais zum Anzug, und der Anrufsucher ALS schaltet sich an die Sprechadern des Teilnehmers an und verbindet sie über die Leitung 16 direkt mit dem Fernsprechapparat 17.If the AT key on the subscriber is pressed, the AL relay comes into play as described with reference to FIG. 1, and the call finder ALS connects to the subscriber's speaking wires and connects them directly to the telephone set 17 via the line 16 .

Der Anrufsucher ALS gibt jetzt gleichzeitig Rufstrom zu den Fernsprechappa raten 1 und 17. Dieser Rufstrom kann in anderer Form als bei normalem Rufen gegeben werden, z. B. als Dauerstrom oder mit anderem Impuls-Pausen-Verhält nissen, so daß der Angerufene sofort erkennt, daß eine Notrufmeldung erfolgt. Diese Unterscheidung ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Taste AT abge setzt vom Fernsprechapparat 1 untergebracht ist, etwa die Taste AT beim Kassierer einer Bank und der Fernsprechapparat 1 beim Filialdirektor dieser Bank. Nach Abheben der Hörer bei 1 und 17 kann jetzt sofort miteinander gesprochen werden, um zu klären, ob ein wirklicher oder ein versehentlicher Notruf vorliegt. Dies ist insofern von Bedeutung, als nach gegenwärtiger Er fahrung mehr als die Hälfte aller Notrufe auf Versehen beruhen.The call finder ALS now simultaneously gives the call stream to the telephone sets 1 and 17 . This ringing current can be given in a different form than with normal calls, e.g. B. as a continuous current or with other pulse-pause ratios, so that the called party recognizes immediately that an emergency call is made. This distinction is particularly useful when the AT key abge is placed by the telephone set 1 , such as the AT key at the cashier of a bank and the telephone set 1 at the branch director of this bank. After lifting the handset at 1 and 17, you can now speak to each other immediately to clarify whether there is a real or an accidental emergency call. This is important because, according to current experience, more than half of all emergency calls are made by mistake.

Die Mikrofonspeisung geschieht aus dem Anrufsucher ALS. Nach Beendigung des Gesprächs geht der Anrufsucher ALS wieder in seine Nullstellung, womit der Ruhezustand erreicht ist.The microphone feed comes from the call finder ALS . After the call has ended, the call finder ALS returns to its zero position, which means that the idle state is reached.

Um bei einem Notruf eine Standortmeldung zu geben, für den Fall, daß der Rufende bedroht ist und nicht sprechen kann, ist bei der Polizei ein Standortmeldewähler SMW vorgesehen, der mit dem Anrufsucher ALS so gekoppelt ist, daß er synchron mit ihm läuft und folglich immer auf dem gleichen Drehschritt steht. Den einzelnen Dreh schritten des Standortmeldewählers SMW sind Anzeige mittel 18 in Form von Lämpchen oder Luminiszenz-Dioden in einem Anzeigefeld oder Stadtplan zugeordnet, aus deren Aufleuchten sofort die Position der Notrufgabe zu erkennen ist.In order to give a location report in the event of an emergency call, in the event that the caller is threatened and cannot speak, the police provide a location report selector SMW which is coupled to the call finder ALS in such a way that it runs synchronously with it and consequently always is on the same rotation step. Display means 18 in the form of lamps or luminous diodes in a display field or city map are assigned to the individual rotation steps of the location reporting selector SMW , the lighting of which immediately indicates the position of the emergency call.

Man kann den Standortmeldewähler SMW durch Ausrüsten mit einer Anreizleitung, die durch Drücken einer Taste T aktiviert wird, auch als Anrufsucher betreiben. Dann besteht die Möglichkeit, von der Polizei aus gezielt die notrufberechtigten Teilnehmer der Reihe nach abzu fragen. Je Teilnehmer muß dafür eine gesonderte Taste T vorhanden sein. Zum Abfragen werden nacheinander sämtliche den Lämpchen 18 zugeordneten Tasten T gedrückt, der Standortmeldewähler läuft den betreffenden Schritt an und zieht den Anrufsucher ALS auf den gleichen Schritt mit. Dieser prüft auf die Teilnehmerschaltung auf und ruft den Teilnehmer, z. B. um zu prüfen, ob die Leitung dorthin in Ordnung ist. Dabei läßt es sich durchaus einrichten, daß der Anrufsucher ALS die Leitung zunächst wie ein Leitungswähler daraufhin prüft, ob darauf nicht gerade gesprochen wird, um ein Mithören durch die Polizei auszuschließen.The location report selector SMW can also be operated as a call finder by equipping it with an incentive line which is activated by pressing a key T. Then there is the option of the police to selectively query the emergency call participants in turn. A separate key T must be available for each participant. To query, all the buttons T assigned to the lights 18 are pressed in succession, the location reporting dialer starts the relevant step and pulls the call finder ALS to the same step. This checks for the subscriber circuit and calls the subscriber, e.g. B. to check whether the line there is OK. It can be arranged that the call seeker ALS first checks the line like a line selector to determine whether it is not being spoken to in order to prevent the police from listening in.

Unabhängig von dieser Möglichkeit des Rückwärts-Abfragens bietet die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung folgende Vorteile: Da für Notrufe ein spezieller Anrufsucher ALS eingesetzt ist, können über ihn Verbindungen ohne Zählung, d. h. gebührenfrei, hergestellt werden, was vor allem für Münzfernsprecher von Bedeutung ist. Der Anschluß der in der Vermittlungsstelle zusätzlich benötigten Einrichtungen ist ohne Eingriffe in die Vermittlungsstelle möglich; er kann unmittelbar am Hauptverteiler erfolgen. Der Zusatzaufwand besteht im wesentlichen im Anrufsucher ALS.Regardless of this possibility of backward interrogation, the arrangement shown in FIGS. 1 and 2 offers the following advantages: Since a special call finder ALS is used for emergency calls, connections without counting, ie free of charge, can be established via it, which is particularly important for payphones by Meaning is. The connection of the additional equipment required in the switching center is possible without interfering with the switching center; it can be done directly at the main distributor. The additional effort consists essentially in the call finder ALS .

Setzt man hierfür einen vierarmigen EMD-Wähler ein, so können 112 notrufberechtigte Teilnehmer angeschlossen werden, bei achtarmiger Ausführung des Wählers verdoppelt sich diese Zahl. Sind mehr notrufberechtigte Teilnehmer vorhanden, müssen entsprechend mehr Anrufsucher einge setzt werden.If you use a four-armed EMD selector for this purpose, 112 emergency call participants can be connected, with an eight-armed version the number doubles. If there are more subscribers authorized to make emergency calls, more call finders must be used accordingly.

Im Beispiel wurde eine Verbindung mit der Polizei dargestellt. Natürlich kann sie auch zur Feuerwehr oder einer zentralen Notrufempfangsstelle bestehen. Die beschriebene Notrufüber tragung läßt sich ebenso innerhalb von Nebenstellenanlagen einsetzen, wobei als Empfangsstelle z. B. der Werkschutz o. ä. dient. Anstelle der Alarmtaste AT oder parallel dazu können Kontakte von selbsttätigen Meldeeinrichtungen, wie Rauchmelder, Tür- oder Fenstersicherungen, geschaltet wer den, die auch bei Abwesenheit des Teilnehmers Alarm auslö sen.A connection with the police was shown in the example. Of course, it can also go to the fire brigade or a central emergency call point. The described emergency call transmission can also be used within private branch exchanges, with z. B. works security or the like. Instead of the alarm button AT or in parallel, contacts from automatic alarm devices, such as smoke detectors, door or window locks, can be switched who trigger the alarm even when the subscriber is absent.

Claims

1. Arrangement for the transmission of emergency calls via telephone lines, in which the subscriber can connect a signal transmitter via switching means to the speech wires of the telephone set, the signals of which actuate switching means provided in the switching center via the speech wires, which switch means a separately provided call finder for forwarding the emergency call to Initiate predetermined receiving point, characterized in that the separately provided call finder (ALS) is a call finder with zero position, which connects the speech wires (a, b) of the calling subscriber directly to the subscriber line ( 16 ) of the receiving point, and a synchronous at this receiving point with the call finder (ALS) rotating rotary selector (SMW) is provided, to the contacts of which display means ( 18 ) for location reporting are connected ( Fig. 2).

2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the rotary selector (SMW) at the receiving point by keys (T) , which lead to incentive lines, can optionally also be operated as a call finder.

3. Arrangement according to one or more of the preceding claims, characterized in that a voltage source (power supply unit or battery) is provided as a signal generator (SG) at the subscriber and a relay looped into the speech wires (a, b) as switching means in the switching center ( AL) is used with two windings ( 3, 4 ) bridged by capacitors ( 2, 5 ), the contact (a 1 ) of which provides the incentive potential for the incentive line of the call seeker (ALS) .