DE2908423A1 - Absorptions- waermepumpe veraenderbarer ausgangs- waermeleistung - Google Patents

Absorptions- waermepumpe veraenderbarer ausgangs- waermeleistung

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DE2908423A1 DE19792908423 DE2908423A DE2908423A1 DE 2908423 A1 DE2908423 A1 DE 2908423A1 DE 19792908423 DE19792908423 DE 19792908423 DE 2908423 A DE2908423 A DE 2908423A DE 2908423 A1 DE2908423 A1 DE 2908423A1
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B30/00Heat pumps
    • F25B30/04Heat pumps of the sorption type

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Description

3. März 1979
10508 Dr.ν.Β/Ε
Professor Dr. Georg ALEFELD Josef-Raps-Straße 3, 8000 München 40
Absorptions-Wärmepumpe veränderbarer Ausgangs-Wärmeleistung (Zusatz zu P 28 56 767.1)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absorptions-Wärmepumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Absorptions-Wärmepumpe ist im Hauptpatent (derzeit noch Patentanmeldung P 28 56 767.1) vorgeschlagen worden. Die vorgeschlagene Absorptions-Wärmepumpe kann durch Einschalten des Hilfskreislaufes auf reinen Heizbetrieb geschaltet werden; sie arbeitet dann nicht mehr als Wärmepumpe und der im Austreiber verdampfte Arbeitsstoff wird einfach als Wärmeträger für die übertragung von Nutzwärme vom Austreiber zu dem zur Entnahme von Nutzwärme dienenden Wärmetauscher verwendet. Bestimmte Ausführungsformen der vorgeschlagenen Absorptions-Wärmepumpe können jedoch durch Einschalten des Hilfskreislaufes in einer Art von Mischbetrieb betrieben werden, bei dem sie als Wärmepumpe arbeiten und gleichzeitig Arbeitsstoffdampf vom Austreiber einem Hilfskreislauf-Wärmetauscher als Wärmeträger zugeführt wird. Der Hilfskreislauf arbeitet also im Heizbetrieb, d.h. die Nutzwärme ist Wärme» die dem Austreiber von der zugehörigen Heizvorrichtung zugeführt und durch den Arbeitsstoffdampf an den Wärmetauscher im Hilfskreislauf übertragen wurde.
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Durch die vorliegende Erfindung soll eine weitere Ausgestaltung der Absorptions-Wärmepumpe gemäß dem Hauptpatent angegeben werden, die einen Mischbetrieb gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Absorptions-Wärmepumpe gelöst.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Wärmepumpe gemäß der Erfindung.
Die Wärmepumpe gemäß der Erfindung hat wie die Wärmepumpe gemäß dem Hauptpatent den Vorteil, daß sie während eines großen Teiles der Betriebszeit oder Heizperiode im reinen Wärmepumpenbetrieb mit optimalem Wirkungsgrad betrieben werden kann und daß gleichzeitig bei erhöhtem Wärmebedarf die Ausgangs-Wärmeleistung auf einfache Weise gesteigert werden kann. Die Investitionskosten sind niedrig, der Gesamtwirkungsgrad ist sehr gut und die Wärme-Ausgangsleistung läßt sich gut an den jeweiligen Bedarf anpassen. Die vorliegende Absorptions-Wärmepumpe hat alle Vorteile der Absorptions-Wärmepumpe gemäß dem Hauptpatent.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Absorptions-Wärmepumpe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sowie einer gestrichelt eingezeichneten Variante dieser Ausführungsform, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teiles einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Oie in Fig. 1 dargestellte Absorptions-Wärmepumpe enthält einen konventionellen Wärmepumpenteils der in üblicher Weise aufgebaut ist und als erstes beschrieben werden soll. Er enthält einen Austreiber 10, der durch eine Heizvorrichtung 12 beheizbar ist, z.B. durch einen Gas- oder ölbrenner oder irgend eine andere zur Verfügung stehende Wärmequelle. Die von der Heizvorrichtung 12 an den Austreiber 10 abgegebene Wärmeleistung ist veränderbar. Im Austreiber befindet sich ein Betriebsstoff, der mindestens einen Arbeitsstoff und einen Absorberstoff enthält. Der Arbeitsstoff kann beispielsweise NH3 und der Absorberstoff H„0 sein, in diesem Falle ist der Betriebsstoff dann also eine Ammoniak/Wasser-Lösung. Es sind auch andere Betriebsstoffsysteme bekannt, die verwendet werden können, außerdem sind im Hauptpatent noch vorteilhafte Betriebsstoffsysteme mit mehr als einem Arbeitsstoff angegeben, die auch hier verwendet werden können.
Vom Austreiber 10 wird der ausgetriebene Arbeitsstoffdampf, der unter einem relativ hohen Druck steht, über eine erste oder Hochdruck-Arbeitsstoffdampfleitung 14 einem Kondensator oder Verflüssiger 16 zugeführt. Die Begriffe "relativ hoch" und "Hochdruck" beziehen sich dabei auf die Druckverhältnisse in der betreffenden Wärmepumpe, insbesondere auf den Druck ">n einem "Niederdrückte!V5 auf den unten noch eingegangen wird. Im Verflüssiger wird dem Arbei tsstoff dampf Wärme Q\ entzogen, die als Nutzwärme verwendet werden kann, und der Arbeitsstoff wird dadurch verflüssigt. Der flüssige Arbeitsstoff fließt dann über eine Leitung 18 in einen Sammelbehälter 22 und von diesem durch eine Leitung 24, einen Wärmetauscher 20, in dem er durch kalten Arbeitsstoffdampf gekühlt wird, und eine Leitung 24' zur Eingangsseite eines Entspannungsventils 26. Von der Ausgangsseite des Entspannungsventils 26 fließt der nun unter relativ niedrigem Druck stehende flüssige Arbeitsstoff durch eine Leitung 28 in einen Verdampfer 3O9 in dem der entspannte flüssige Arbeitsstoffdampf durch Zuführung von Wärme Qn in Arbeitsstoffdampf relativ niedrigen Druckes übergeführt wird. Der relativ kalte Arbeitsstoffdampf wird vom Verdampfer 30 über eine Leitung 36 einer Heizschlange 38 des Wärmetauschers 20 zugeführt, in der er durch den flüssigen Arbeitsstoff vom Kondensator 16 und Sammelbehälter 22 erwärmt wird. Der
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erwärmte Arbeitsstoffdampf strömt dann durch pine zweite oder Niederdruck-Arbeitsstoffdampfleitung 40 in einen Absorber. Dem Absorber wird ferner über eine Leitung 47, einen Wärmetauscher 44, ein Entspannungsventil 46 sowie eine Leitung 48 flüssiger, an Arbeitsstoff verarmter Betriebsstoff, also im wesentlichen Absorberstoff, vom Austreiber 10 zugeführt. Der Absorberstoff absorbiert im Absorber 42 den über die Leitung 40 zugeführten erwärmten Arbeitsstoffdampf, wobei Absorptionswärme (L frei wird, die als Nutzoder Ausgangswärme der Wärmepumpe zur Verfügung steht. Der mit Arbeitsstoff angereicherte Absorberstoff, also Betriebsstoff, wird dann durch eine Pumpe 52 über eine Leitung 54, ein Dreiwegeventil 62, eine Leitung 58, den anderen Teil des Wärmetauschers 44 und eine Leitung 60 zurück in den Austreiber gefördert. Das Dreiwegeventil 62 (das nicht notwendig ist) gestattet es, den Betriebsstoff ganz oder teilweise durch eine Kühlschlange 56 zu leiten, die in bekannter Weise zur Rektifikation des bzw. Kühlung des Arbeitsstoffdampfes dient.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist noch ein zweiter oder Hilfsabsorber 42' vorgesehen, der in den Strömungsweg zwischen dem Ausgang der Pumpe 52 und das im Austreiber 10 mündende und einen Betriebsstoffeinlaß 10a des Austreibers 10 bildende Ende der Leitung 60 geschaltet ist. Der Hilfsabsorber 42' wird also von Betriebsstoff durchströmt, der unter verhältnismäßig hohem Druck (praktisch Austreiberdruck) steht und durch die erfindungsgemäße Wärmeentnahme (Wärmetauscherteil 102') wieder etwas abgekühlt wird, so daß er mehr Arbeitsstoff zu absorbieren vermag, als im Absorber 42, wo er unter verhältnismäßig niedrigem Druck steht.
Die Leitung 60 enthält ein Absperrventil 200, das durch eine Leitung 206 überbrückt ist, die durch den Hilfsabsorber 42' führt und ihrerseits ein Absperrventil 204 enthält. Durch Schließen des Ventils 200 und öffnen des Ventils 204 kann der Hilfsabsorber 42' also zwischen den Auslaß der Pumpe 52 und den Betriebsstoffeinlaß 10a geschaltet werden. Die Ventile 200 und 204 können in einem Dreiwegeventil 203 zusammengefaßt werden oder ganz entfallen (wobei dann auch der zum Einlaß 10a fuhrende Teil der Leitung 60 wegfällt), wenn das ganze Betriebsmittel durch den Hilfsabsorber 42' geleitet wird.
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Dem Hilfsabsorber 42' wird außerdem Arbeitsstoffdampf relativ hohen Druckes zugeführt, der von dem den Hilfsabsorber 42' durchströmenden Betriebsstoff absorbiert wird. Hierbei wird Absorptionswärme frei, die als zusätzliche Nutzwärme über einen Warmetauscherteil 102' aus dem Hilfsabsorber 42' entnommen werden kann. Der Wärnietauscherteil 102' kann beispielsweise eine gerippte Rohrschlange sein, die in einen Wärmeträgerkreislauf einschaltbar ist. Hierzu kann z.B. ein Vierwegeventil 208 vorgesehen sein, dessen einer Eingang über eine Umwälzpumpe 210 mit einer Rücklaufleitung 212 eines Warmwasser-Zentralheizungssystems oder dgl. verbunden ist und dessen einer Ausgang über eine Leitung 214 mit dem Einlaß des Wärrnetauscherteils 102 verbunden ist. Der Ausgang des Wärmetauscherteils 102' ist über eine Leitung 216 mit einem Ausgleichsbehälter 218 verbunden, der teilweise mit flüssigem Wärmeträger (also z.B. Wasser) gefüllt ist und einen unter dem Flüssigkeitsspiegel ansetzenden Auslaß aufweist, der über eine Leitung 220 mit einem zweiten Einlaß des Vierwegeventils 208 verbunden ist. Ein zweiter Auslaß des Vierwegeventils ist über eine Leitung 222 verbunden, die die Ausgangs- oder Vorlaufleitung des Zentralheizungssystenis darstellt. Das Ausgleichsgefäß 218 ist nur zum Teil mit flüssigem Wärmeträger gefüllt und die Leitung 216 mündet vorzugsweise unter dem Flüssigkeitsspiegel. Hierdurch ist ein einwandfreies Arbeiten des Flüssigkeitskreislaufes 212-222 auch dann gewährleistet, wenn die Temperatur im Hilfsabsorber 42' so hoch ist, daß der über die Leitung 214 zugeführte flüssige Wärmeträger ganz oder teilweise verdampft. Die Mündung der Leitung 216 im Ausgleichsgefäß 218 ist vorzugsweise mit einem brauseartigen Dampfverteiler versehen. Eine störende Dampfbildung im Wärmetauscherteil 102' kann ggf. auch durch schnelles Umwälzen des Wärmeträgers verhindert werden.
Der Arbeitsstoffdampf kann dem Hilfsabsorber 42' von verschiedenen Stellen des Systems zugeführt werden. Eine Möglichkeit besteht z.B. darin, den Arbeitsstoffdampf über eine gestrichelt dargestellte Leitung 224, die ein Ventil 226 enthält, direkt aus dem Austreiber 10 zu entnehmen,und zwar in Strömungsrichtung des Arbeitsstoffdampfes gesehen, vorteilhafterweise vor der Kühlschlange 56. Die Auslaßseite des Ventils 226 ist über eine Leitung 228 mit dem Arbeitsstoffdampfeinlaß des Hilfsabsorbers 42' verbunden.
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Einc zweite Möglichkeit, die besonders dann von Vorteil
ist, wenn der Betriebsstoff zwei oder mehr Arbeitsstoffe, die unterschiedliche Dampfdrücke bzw. Siedetemperaturen haben, enthält, besteht darin, den im Hilfsabsorber 42' zu absorbierenden Arbeitsstoffdampf aus dem Sammelbehälter 22 zu entnehmen. Zu diesem Zweck ist eine Entnahme!eitung 230 vorgesehen, die ein Ventil 232 enthält und über die Leitung 228 mit dem Arbeitsstoffdampfeinlaß des Hilfsabsorbers 42' verbunden ist. Die Leitung 230 ist an den oberen Teil des Sammelbehälters 22 angeschlossen, so daß die Mündung der Leitung 230 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter 22 liegt. Durch die Leitung 230, das Ventil 232 und die Leitung 228 wird also der im Verflüssiger 16 nicht verflüssigte Anteil des Arbeitsstoff gemisches dem Hilfsabsorber 42* zugeführt.
Das Arbeiten mit einemBetriebsstoff, der mehr als
nur einen Arbeitsstoff enthält, hat u.a. den Vorteil, daß der Verflüssiger 16 in einem größeren Temperaturbereich funktionsfähig ist und auch dann noch einen höher siedenden Anteil des Arbeitsstoffgemisches verflüssigen kann, wenn die Temperatur (Rücklauftemperatur) des Wärmeträgers ansteigt, der einen Wärmetauscherteil 16' des Verflüssigers 16 durchströmt. Da auch dann noch Flüssigkeit für den Wärmepumpenteil erzeugt wird und der nicht verflüssigte Anteil des Arbeitsstoffgemisches durch den Hilfsabsorber 42' abgesaugt wird, bleibt der Wärmepumpenteil voll funktionsfähig.
Die Leitung 230 kann über eine Leitung 74, die ein Ventil 76 enthält, mit der Leitung 40 verbunden sein, die in diesem Falle dann ein Ventil 72 enthält, das in der dargestellten Weise angeordnet ist. Diese Leitungs- und Ventilanordnung erlaubt die Umschaltung der Wärmepumpe auf reinen Heizbetrieb, wie es im Hauptpatent erläutert ist.
Zwischen den Leitungen 54 und 60 kann eine Überbrückungsleitung 78 mit einem Ventil 80 vorgesehen sein und der Absorberstoffteil des Wärmetauschers 44 kann durch eine Leitung mit einem Ventil 84 überbrückbar sein, um den Wärmetauscher 44 ausschalten zu können. Ferner kann zwischen dem Auslaß der Pumpe 52 und dem Einlaß des Entspannungsventils 46 eine Überbrückungsleitung 88 mit einem Regelventil 90 vorgesehen sein. Die Aufgabe und die Wirkungsweise dieser Anlagenteile sind im Hauptpatent erläutert, so daß hier auf weitere Ausführungen verzichtet werden kann.
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Die oben beschriebene Ausführungsform mit der Leitung und dem Ventil 226 ist insbesondere für eine Wärmepumpe von Vorteil,deren Betriebsstoff nur einen einzigen Arbeitsstoff enthält. Dem Hilfsabsorber 42' kann nicht nur die Absorptionswärme, sondern auch die Wärmemenge im Wärmeträger als Nutzwärme, die durch die Wärmekapazität-des mit hoher Temperatur vom Austreiber 10 direkt in den Hilfsabsorbef 42' geleiteten Arbeitsstoffdampfes übertragen wird, entnommen werden.Außerdem hat der Hilfskreislauf keinen Einfluß auf die Wärmebilanz im Wärmepumpenteil.
Der Hilfsabsorber 42' ist räumlich bezüglich des Austreibers 10 vorzugsweise so angeordnet, daß der flüssige Betriebsstoff von einer Auslaßleitung 234 unter der Wirkung der Schwerkraft zum Austreiber (Betriebsstoffeinlaß 10a) zurückfließt. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein, so wird in der Betriebsstoff-Auslaßleitung des Hilfsabsorbers 42' eine Förderpumpe 236 vorgesehen.
Der zum Einlaß 10a führende Teil der Leitung 60 kann,
falls erforderlich, ein Rückschlagventil 235 oder einen Syphonverschluß enthalten.
Beim Mischbetrieb (Wärmepumpenbetrieb und gleichzeitige Wärmeentnahme aus dem Hilfsabsorber 42') werden im allgemeinen das Ventil 226 bzw. 232 voll geöffnet. Die Ventile 200 und 204 können als Regelventile ausgebildet sein, so daß der flüssige Betriebsstoff ganz oder teilweise durch den Hilfsabsorber 42' strömt.
Das Ventil 232 bzw. 226 kann gegebenenfalls auch als Regelventil ausgebildet sein; da in diesem Falle dann wegen der Drosselung der Arbeitsstoffdampfzufuhr im Hilfsabsorber 42' ein niedrigerer Druck als im Austreiber 10 auftreten kann, muß die Pumpe 236 vorgesehen werden, um den Betriebsstoff aus dem Hilfsabsorber 42' in den Austreiber zu fördern, ferner muß das Ventil 204 dann als Drossel zur Herabsetzung des Druckes auf den niedrigeren Wert wirken. Die Regelung des Ventils 232 bzw. 226 ermöglicht eine Regelung des Temperatursniveaus im Hilfsabsorber 42'.
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Die oben beschriebene Ausführungsform mit der Leitung 224, bei der der heiße Arbeitsstoffdampf aus demAustreiber 10 direkt in den Hilfsabsorber 42' eingeleitet wird, läßt sich konstruktiv erheblich vereinfachen. Man kann nämlich, wie Fig. 2 zeigt, den Hilfsabsorber direkt auf den Austreiber aufsetzen. Der Hilfsabsorber 42" ist in diesem Fall vorzugsweise in an sich bekannter Weise als Rieselabsorber ausgebildet. Die vom Wärmetauscher 44 kommende Leitung 60 führt zu einem Dreiwegeventil 203" durch das der die Leitung 60 durchströmende Betriebsstoff nach Wunsch einer Leitung 206"» die zu einem Absorberstcffeinlaß, also zum Beispiel zu Rieseldüsen 42"a des Hilfsabsorbers 42" und/oder dem Betriebsstoffeinlaß 10a des Austreibers zugeführt werden kann. Der Hilfsabsorber 42" ist in Strömungsrichtung des im Austreiber 10" erzeugten Arbeitsstoffdampfes vor der Kühlschlange 56 angeordnet, wenn eine solche vorgesehen ist. Im übrigen kann die Einrichtung ebenso, ausgebildet sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann sowohl mit einem Betriebsstoff, der nur einen einzigen Arbeitsstoff enthält, als auch mit einem Betriebsstoff, der mehrere Arbeitsstoffe unterschiedlicher Dampfdrücke enthält, betrieben werden.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ( 1.. Absorptions-Wärmepumpe, welche mit einem Betriebsstoff arbeitet, der mindestens einen verdampfbaren Arbeitsstoff und einen Absorberstoff enthält, mit
    einem Austreiber, der zum Austreiben von Arbeitsstoffdampf aus dem Betriebsstoff dient und einen Arbeitsstoff-Dampfauslaß, einen Absorberstoffauslaß und einen Betriebsstoffeinlaß hat;
    einer Heizvorrichtung für den Austreiber, die zur Änderung der dem Austreiber zugeführten Eingangswärmeleistung steuerbar ist;
    einer Absorberstoffleitung, die an den Absorberstoffausgang des Austreibers angeschlossen-ist;
    einer Absorberstoffentspannungsvorrichtung mit einem Eingangsder an die Absorberstoffleitung angeschlossen ist, und einem Ausgang;
    einer ersten Arbeitsstoffdampfleitung, deren eines Ende an den Arbeitsstoffdampfauslaß des Austreibers angeschlossen ist;
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    einem Verflüssiger, der einen Arbeitsstoffdampfeingang, welcher mit dem anderen Ende der ersten Arbeitsstoffdampfleitung in Verbindung steht, einen Wärmetauscherteil zum Abführen von Kondensationswärme, sowie einen Auslaß für flüssigen Ärbeitsstoff aufweist;
    einem mit dem Auslaß des Verflüssigers in Verbindung stehenden Entspannungsventil zum Verringern des Druckes des flüssigen Arbeitsstoffes auf einen Wert, der niedrig im Vergleich zum Druck am Arbeitsstoffdampfaus!aß des Austreiber ist;
    einer an einen Ausgang des Entspannungsventils angeschlossenen Verbindungsleitung;
    einem Verdampfer, der mit seinem Eingang an die Verbindungsleitung und mit seinem Ausgang an eine zweite Arbeitsstoffdampfleitung angeschlossen ist;
    einem Absorber, welcher einen Wärmetauscherteil zur Entnahme von Nutzwärme, einen Arbeitsstoffeini aß, der mit der zweiten Arbeitsstoffdampfleitung verbunden ist, einen Absorberstoffeinlaß, der mit dem Ausgang der Absorber-StGffentspannungsvorrichtung verbunden ist, und einen Betriebsstoffauslaß aufweist;
    einer Fördervorrichtung mit einem Einlaß, der an den Betriebsstoffauslaß des Absorbers angeschlossen ist, und mit einem Auslaß;
    einer an den Auslaß der Fördervorrichtung angeschlossenen Betriebsstoffleitung, die zum Betriebsstoffeinlaß des Austreibers führt, und einem zur Erhöhung der abgegebenen Nutzwärmeleistung einschaltbaren Hilfskreislauf, der den Austreiber und einen zur Entnahme von Nutzwärme dienenden Wärmetauscher enthält, dem Arbeitsstoffdanipf als Wärmeträger vom Austreiber zugeführt ist und von dem aus der Arbeitsstoff in kondensierter Phase unter Umgehung des Verdampfers zum Austreiber zurückgeführt ist, nach Patent (-Anmeldung P) 28 56 767, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wärmetauscher, dem Arbeitsstoffdanipf vom Austreiber (10) unter Umgehung des Verdampfers (30) zugeführt ist, als Hilfsabsorber (421, 42") ausgebildet ist, dem Betriebsstoff vom Auslaß der Fördervorrichtung (52) als Absorberstoff zugeführt ist.
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  2. 2. Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß dem Hilfsabsorber (421) heißer Arbeitsstoffdampf vom Austreiber (10) zugeführt ist.
  3. 3. Absorptions-Wärmepumpe nach Anspruch ^,.-dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitsstoffdampfeinlaß des Hilfsabsorbers (421) über eine ein Ventil (226) enthaltende Leitung (224, 228) mit einem Arbeitsstoffdampfauslaß des Austreibers (10) verbunden ist und daß sich der Arbeitsstoffauslaß des Austreibers (10) in Strömungsrichtung des Arbeitsstoffdampfes vor einer zur Rektifikation bzw. Kühlung des Arbeitsstoffdampfes dienenden Kühlschlange (56) befindet.
  4. 4. Absorptions-Wärmepumpe nach Anspruch 1S bei der ein Sammelbehälter zwischen dem Verflüssiger und dem Entspannungsventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (22) über eine Leitung (230, 228), die ein Ventil (232) enthält, mit dem Arbeitsstoffdampfeinlaß des Hilfsabsorbers (421) verbunden ist.
  5. 5. Absorptions-Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsabsorber (42") auf den Austreiber (10") aufgesetzt und von dem im Austreiber erzeugten Arbeitsstoffdampf durchströmt ist.
  6. 6. Absorptions-Wärmepumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsabsorber als Rieselabsorber ausgebildet ist.
  7. 7. Absorptions-Wärmepumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ventilanordnung (200, 204; 203" )die es gestattet, den Betriebsstoff vom Auslaß der Fördervorrichtung (52) nach Wunsch ganz oder teilweise durch den Hilfsabsorber (421, 42") zu leiten.
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  8. 8. Absorptionswärmepumpe- nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstoff mindestens zwei verdanipfbare Arbeitsstoffe unterschiedlichen Dampfdruckes enthält.
  9. 9. Absorptions-Wärmepumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsabsorber (42', 42") einen Wärinetauschertei 1 (102',102") enthält, der in einen Wärmeträgerkreislauf geschaltet ist.
  10. 10. Absorptions-Wärmepumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chnet, daß der Wärmeträgerkreislauf ein Mischventil (208) und einen Ausgleichsbehälter (218) enthält.
    030037/0216
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