DE2907703A1 - Einrichtung zur drehgeschwindigkeitsmessung - Google Patents

Einrichtung zur drehgeschwindigkeitsmessung

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    • G01C19/58Turn-sensitive devices without moving masses
    • G01C19/64Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams

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Description

  • Einrichtung zur DrehzeschwindiKkeitsmessung
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Drehgeschwindigkeitsmessung, mit einem elektromagnetische Strahlung verstärkenden Medium, das in einem in sich geschlossenen Strahlungspfad angeordnet ist, den die elektromagnetische Strahlung in entgegengesetzter Richtung durchläuft.
  • Derartige Einrichtungen zum Messen einer Drehbewegung verwenden als aktives Material z.B. einen Laser und nützen den sogenannten Sagnac-Effekt aus. Bekannte Einrichtungen dieser Art, sogenannte Ringlaser oder Laserkreisel, bestehen aus einem einen Strahlungspfad bildenden optischen Ring, in den eine Laserstrecke eingebrachtist. Hierbei entstehen in entgegengesetzter Richtung ständig umlaufende Lichtwellen. Eine Drehung des Gesamtsystems bewirkt, daß sich die effektive Pfadlänge in dem optischen Ring für die beiden Lichtwellen verändert, d.h.
  • für die in Drehrichtung umlaufenden Lichtwellen ergibt sich eine größere Pfadlänge, für die entgegen der Drehrichtung umflzindx Lichtwellen ergibt sich eine verkürzte Pfadlänge. Dadurch entsteht zwischen den beiden Lichtwellen ein Frequenzunterschied und somit eine Phasenverschiebung der beiden entgegengesetzt umlaufenden Lichtwellen. Dieser als Sagnac-Effekt bekannt gewordene Effekt läßt sich zur Messung des Drehwinkels bzw.
  • der Drehgeschwindigkeit ausnützen. Bei niedrigen Drehgeschwindigkeiten ist der Frequenzunterschied zwischen den beiden Lichtwellen jedoch gering und es tritt wie z.B. beim Ringlaser durch Wechselwirkungen im aktiven Material und durch Reflexionen im Ringsystem häufig eine als Mitzieh- oder Lock-in-Effekt bekannte Frequenzsynchronisation der beiden Lichtwellen auf. Dieser Effekt stellt das Hauptproblem derartiger Systeme dar, denn es ist hierbei unmöglich, niedrige Drehgeschwindigkeiten zu messen, weil dann kein der Drehgeschwindigkeit proportionaler Frequenzunterschied existiert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art den geschilderten Mitzieh-Effekt zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Strahlungspfad eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die abwechselnd für Strahlung auseeweils nur einer Richtung in Durchlaßrichtung schaltbar und dabei derart zeitlich nicht reziprok steuerbar ist, daß zwei den Strahlungspfad entgegengesetzt durchlaufende, zeitlich nacheinander verstärkte Wellenpakete erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, statt zweier kontinuierlich umlaufender Wellen zwei Wellenpakete zu erzeugen, die entgegengesetzt umlaufen und deren Impulszeiten durch eine entsprechende eitliche Steuerung so vorteilhaft gesteuert werden , daß sich die beiden Wellenpakete zu unterschiedlichen Zeiten im verstärkenden Medium befinden und somit zeitlich nacheinander im aktiven Material verstärkt werden. Weiterhin lassen sich bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung reflektierte Anteile weitgehend unterdrücken, da sie die Zeitbedingungen nicht erfüllen. Die erfindungsget mäße Einrichtung hat somit den wesentlichen Vorteil, daß der Mitzieh-Effekt weitgehendst vermieden wird. Außerdem ermöglichtdie erfindungsgemäße Einrichtung neben der Verwendung von Lasern als aktivem Material auch die Ausdehnung des Meßprinzips auf tiefere Frequenzbereiche, insbesondere den höheren Mikrowellenbereich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist als aktives Material ein Laser verwendet, z.B. ein Gas- oder Festkörperlaser. Hierbei besteht der Strahlungspfad aus einem optischen Ring, vorteilhaft aus einer Lichtwellenleiter-Strecke, welche zweckmäßigerweise zu einer Spule gewickelt ist. Dies ermöglicht die Verwendung relativ großer Strecken und im Hinblick auf die Schaltzeiten der Schalteinrichtung eine Vereinfachung der nichtreziproken Steuerung.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem optischen Ring als Strahlungspfad ist es weiterhin von Vorteil, wenn als Schalter Ablenkmodulatoren vorgesehen sind. Auf diese Weise können Reflexionen im Strahlungspfad ausgekoppelt werden, wenn sie auf einen geöffneten Schalter treffen.
  • Bei der Anwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Mikrowellenbereich ergeben sich verschiedene Mõglichkeiten mit unterschiedlichen Ausführungsformen der Einrichtung.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die Verwendung eines Einwegverstärkers mit externer Umschaltung der Verstärkungsrichtung vorgesehen. Hierbei erfolgt außer der Umschaltung der Verstärkungsrichtung zweckmäßigerweise auch die zeitliche Steuerung mit Hilfe von Umschaltern.
  • Eine weitere vorteilhafte Äusführungsform verwendet einen Verstärker mit umschaltbarer Verstärkungsrichtung.
  • Hierfür eignet sich z.B. eine Verstärkerschaltung, wie sie in der DE-AS 26 46 035 beschrieben ist, besonders gut.
  • Schließlich ist es bei einer im Mikrowellenbereich einsetzbaren erfindungsgemäßen Einrichtung besonders vorteilhaft, zur Entdämpfung der Strecke einen oder mehrere negative Widerstände in Parallel-und/oder Serienschaltung vorzusehene Vorteilhafte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Einrichtung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Einrichtung im optischen Bereich, die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedenitusfuhrung,sformen einer im Mikrowellenbereich einsetzbaren erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 weist einen Strahlungspfad auf, der hier von einem in sich geschlossenen optischen Ring gebildet ist. Hierfür kann z.B. in vorteilhafter Weise eine Lichtwellenleiter-(LWL-)Strecke, z.B. aus Glasfasern, vorgesehen werden, die zu einer handlichen Flachspule von wenigen Zentimetern Durchmesser aufge- wickelt ist. Der Einfachheit halber ist hier eine Glasfaser als Einzelwindung dargestellt. Die LWL-Strecke besitzt z.B. eine Gesamtlänge von etwa 100 Meter. Durch diese nur beisgielhaft angegebene Länge soll lediglich die notwendige Schaltgeschwindigkeit für die anschließend noch zu beschreibende Steuerung herabgesetzt werden. In den optischen Ring ist ein Laser L eingesetzt, der z.B.
  • aus einem Gas- oder Festkörper-Laser besteht und hier als Lichtverstärker dient. Gegenüber dem Laser befinden sich zwei in einem bestimmten Abstand voneinander unmittelbar in den Strahlungspfad eingesetzte optische Schalter S1 und S2, z.B. Ablenkmodulatoren in Form von EDP-Kristallen. Die optischen Schalter schließen z.B.
  • einen Streckenabschnitt von 25 Metern ein und sind dabei bei einer oben angegebenen Gesamtlänge der LWL-Strecke von z.B. 100 Metern jeweils 37,5 Meter vom aktiven Material, dem Laser L, entfernt. Um nun zwei in entgegengesetzter Richtung, nämlich im Uhrzeigersinn bzw.
  • entgegen dem Uhrzeigersinn umlauf ende Wellenpakete zu erzwingen, schließt zunächst der linke Schalter S1, wahænd der rechte Schalter S2 geöffnet ist. Damit kann ein im Uhrzeigersinn, also rechts auf dem Strahlungspfad umlaufendes Lichtpaket von links in die Strecke zwischen den Schaltern S1 und S2 eintreten. Entsprechend der gewählten Pulszeit erreicht der Beginn des Lichtpaketes den rechten Schalter S2, z.B. nach 80 nsec, der nun die Strecke schließt, während der linke Schalter S1 wider öffnet. Nachdem das Ende des Lichtpaketes den rechten Schalter S2 passiert hat, öffnet dieser ebenfalls für ca. 80 nsec. Nun schließt zunächst der rechte Schalter 52, während der linke Schalter 51 noch geöffnet ist, so daß ein entgegen dem Uhrzeigersinn, also links auf dem Strahlungspfad umlaufendes Wellenpaket in die Strekke zwischen den Schaltern eintreten kann, während der linke Schalter S1 noch geöffnet ist. Nach weiteren ca.
  • 80 nsec schließt der linke Schalter S1 und der rechte Schalter S2 öffnet wieder. Nachdem das links umlaufende Wellenpaket den Streckenabschnitt zwischen den beiden Schaltern S1 und S2 verlassen hat, öffnet der linke Schalter 51 ebenfalls. Der gesamte Zyklus beginnt wieder, wenn das rechtsumlaufende Wellenpaket den linken Schalter S1 wieder erreicht hat. Die aus den beiden optischen Schaltern S1 und S2 bestehende Schalteinrichtung ist somit abwechselnd für Strahlung aus jeweils nur einer Richtung in DurchlaBrichtung schaltbar. Dabei wird durch eine zeitliche, nicht reziproke Steuerung erreicht, daß nur in bestimmten Zeitschlitzen links bzw. rechts umlaufende pulse existieren können. Im angegebenen Beispiel passieren ca. 80 nsec langen Pulse die Strecke mit einem zeitlichen Abstand von ebenfalls 80 nsec, d.h. Wechselwirkungen im Laser sind nicht mehr möglich. Betrachtet man nun Reflexionen der beiden umlaufenden Wellenpakete im Bereich des Lasers, so erkennt man, daß die reflektierten Anteile jeweils auf einen geöffneten Schalter treffen. Realisiert man nun die beiden optischen Schalter als Ablenkmodulatoren, so werden die reflektierten Anteile aus dem Strahlungspfad ausgekoppelt. Reflexionen an den Schaltern erfüllen die Zeitbedingungen nicht.
  • Die beiden umlaufenden Wellenpakete treffen sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an zwei Stellen des Strahlungspfades, so daß sie dort ausgekoppelt und der eigentlichen den Frequenzunterschied der beiden umlaufenden Wellenpakete bildenden Meßauswertung 1 zugeführt werden können. Bem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Auskopplung A in der Mitte des Strahlungspfades zwischen dem Schalter S2 und dem Lase-L vorgesehen.
  • Dreht sich nun das Gesamtsystem, so verursacht der Sagnac-Effekt eine gegenläufige Phasenverschiebung der beiden umlaufenden Wellenpakete. In der Auswertung 1 erhält man durch die Uberlagerung der beiden Anteile eine von der Winkeldrehgeschwindigkeit abhängige Intensitätsschwankung, wobei die Anzahl der registrierten Maxima ein Maß für die Winkeländerung ist. Es sind dabei Vorkehrungen zu treffen, daß man positive und negative Winkeländerungen unterscheiden kann. Die Zeitsteuerung der Schalter ist mit dem gemessenen Durchlauf eines Lichtpaketes zu synchronisieren. Die Synchronisationseinrichtung 2 steht mit den Schaltern S1 und S2 in Verbindung. Durch entsprechende zeitliche Steuerung der Schalter läßt sich die Pulslänge variieren.
  • Die Länge des Strahlungspfades bestimmt in erster Linie die Umlaufzeit und damit die Anforderungen an die Schaltgeschwindigkeit der Schalter. Die angegebenen Zeiten sind nur als Richtwerte bei einer Strahlungspfadlänge von 100 Metern zu betrachten. Schnelle Modulatoren er-7raben auch die Verwendung wesentlich küraerer Pfadlängen.
  • In Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm der beiden gegenläufigen Impulse dargestellt, wobei der optische Ring in der Mitte des Lasers aufgeschnitten ist.
  • In der Fig. 3 ist eine erste im Mikrowellenbereich einsetzbare erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt. Hierbei ist als verstärkendes Medium ein Einwegverstärker V in eine beispielsweise ca. 100 m lange Koaxialstrecke als Strahlungspfad eingesetzt. Dieser Verstärker wird durch eine externe Umschaltung der Verstärkungsrichtung in Form von zwei Umschaltern Si und 52 sowie zwei Zirkulatoren Z1 und Z2 in geeigneter Weise so gesteuert, daß wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 im oben näher beschriebenen Sinne zwei entgegengesetzt umlaufende Wellen- pakete erzeugt werden, die zeitlich nacheinander verstärkt werden. Die Auskopplung A ist hier an einer ca. 25 Meter vom Zirkulator Z2 bzw. ca 75 Meter vom Zirkulator Z1 entfernten Stelle vorgesehen. Das ausgekoppelte Signal wird einer Auswertung 1 bzw. einer mit den Schaltern S1 und S2 in Verbindung stehenden Synchronisationseinrichtung 2 zugeführt. Dem Verstärker V ist ein Frequenzfilter F vorgeschaltet. Die zeitliche Steuerung erfolgt bei dieser Einrichtung ebenfalls mit Hilfe der Umschalter S1 und S2.
  • Anstelle des bei der Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Einwegverstärkers kann auch ein Verstärker ohne externe Umschaltung mit umschaltbarer Verstärkungsrichtung vorgesehen werden. Hierfür eignet sich beispielsweise die in der DE-As 26 46 035 beschriebene Verstärkerschaltung Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 4 sind zwei in einem Abstand von etwa \ /4 in einem Hohlleiter oder einem koaxialen Leitungsstück angebrachte, negative Widerstände G zur Entdämpfung vorgesehen. Hierfür geeignet sind z.B. Impattdioden, rückgekoppelte Transistoren oder Tunneldioden. Durch entsprechende Abstimmung des Wellenwiderstandes ZL und der negativen Widerstände G läßt sich Reflexionsfreiheit bei gleichzeitiger Verstärkung erreichen.
  • Eine Weiterbildung stellt die Hintereinanderschaltung derartiger Verstärker mit jeweils kleiner Verstärkung dar, da dann die Gesamtschaltung unkritischer gegenüber Toleranzen wird Als Schalter zur Festlegung der Zeitschlitze für die beiden umlaufenden Wellenpakete eignen sich in koaxialer Technik normale PIN-Diodenumschalter, bei denen der nicht benützte Ausgang reflexionsfrei abgeschlossen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform in Hohlleitertechnik ist in Fig. 5 gezeigt. Die beiden nicht entkoppelten Ausgänge eines magischen T's sind mit reflexionsarmen Abs schlüssen, denen PIN-Dioden D vorgeschaltet sind, abgeschlossen. Wenn die PIN-Dioden in Sperrichtung gepolt sind, stellen sie praktisch nur eine Kapazität dar.
  • Diese Kapazität und der Fehler des Abschlusses werden durch entsprechende Abgleichmaßnahmen kompensiert. Solange beide PIN-Dioden in Sperrichtung gepolt sind, ist der Eingang vom Ausgang isoliert und beide sind reflexionsfrei. Werden die beiden PIN-Dioden in Durchlaßrichtung geschaltet, so reflektieren die dann niedrigen Impedanzen praktisch die gesamte Leistung. Der in die beiden Hohlleiter zu den PIN-Dioden eingebrachte Längenunterschied von /4 sorgt dafür, daß die Isolation zwischen Ein- und Ausgang nun aufgehoben ist und daß beide reflexionsfret sind.
  • Bei einer Auskopplung an der Stelle, an der die beiden Wellenpakete einander begegnen, können unter Umständen hier reflektierte Anteile in die Zeitschlitze fallen.
  • Verschiebt man die Auskopplungen für die beiden Richtungen von dieser Stelle um entgegengesetzte Strecken, bis die reflektierten Anteile nicht mehr in die Zeitschlitze fallen, so läßt sich dieses Problem löten und die beiden Wellenpakte werden nach wie vor gleichzeitig ausgekoppelt. Eine bevorzugte Ausführung verwendet eine Auskopplung am Verstärker und die zweite Auskopplung in der Strecke zwischen den beiden Schaltern.
  • Der bevorzugte Frequenzbereich liegt entsprechend den derzeitigen Möglichkeiten zwischen 30 und 100 GHz mit Gesamtlängen des Strahlungspfades zwischen 10 und 100m.
  • 14 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1.) Einrichtung zur Drehgeschwindigketsmessung, mit einem elektromagnetische Strahlung verstärkenden Medium, das in einem in sich geschlossenen Strahlungspfad angeordnet ist, den die elektromagnetische Strahlung in entgegengesetzter Richtung durchläuft, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Strahlungspfad eine Schalteinrichtung vorgeseheqbst, die abwechselnd für Strahlung aus jeweils nur einer Richtung in Durchlaßrichtung schaltbar und dabei derart zeitlich nicht reziprok steuerbar ist, daß zwei den Strahlungspfad entgegengesetzt durchlaufende, zeitlich nacheinander verstärkte Wellenpakete erzeugt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Strahlungspfad ein optischer Strahlungspfad ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Strahlungspfad aus einer Lichtwellenleiter-Strecke besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die- Lichtwellenleiter-Strecke zu einer Spule gewickelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung aus mindestens einem optischen Schalter besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Schalter Ablenkmodulatoren vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalteinrichtung aus zwei hintereinanderliegenden, einen Streckenabschnitt von der Länge mindestens der Pulslänge eines Wellenpaketes einschließenden Schaltern besteht.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t , daß die Schalteinrichtung aus einem magischen T besteht.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als verstärkendes Medium ein Laser vorgesehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Verwendung eines Einwegverstärkers mit externer Umschaltung der Verstärkungsrichtung.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, g e ke n n z e i c h -n e t d u r c h die Verwendung eines Verstärkers mit umschaltbarer Verstärkungsrichtung.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen oder mehrere negative in Parallel-und/oder Serienschaltung vorgesehene Widerstände.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Strahlungspfad aus einer koaxialen Leitung besteht.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Strahlung pfad aus einem HohReiter besteht.
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