DE2907549A1 - Verfahren zum steuern, anzeigen und warnmaessigen ueberwachen der minimal zulaessigen hoehe eines fahrzeugs ueber einem boden, insbesondere der flughoehe eines flugzeugs, und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum steuern, anzeigen und warnmaessigen ueberwachen der minimal zulaessigen hoehe eines fahrzeugs ueber einem boden, insbesondere der flughoehe eines flugzeugs, und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2907549A1
DE2907549A1 DE19792907549 DE2907549A DE2907549A1 DE 2907549 A1 DE2907549 A1 DE 2907549A1 DE 19792907549 DE19792907549 DE 19792907549 DE 2907549 A DE2907549 A DE 2907549A DE 2907549 A1 DE2907549 A1 DE 2907549A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
minimum
values
altitude
vehicle
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792907549
Other languages
English (en)
Other versions
DE2907549C2 (de
Inventor
Frank Herbert Brame
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing Co
Original Assignee
Boeing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boeing Co filed Critical Boeing Co
Priority to DE19792907549 priority Critical patent/DE2907549C2/de
Publication of DE2907549A1 publication Critical patent/DE2907549A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2907549C2 publication Critical patent/DE2907549C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/005Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels altimeters for aircraft

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Navigation (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum Steuern, Anzeigen und warnmßigen Uber-
  • wachen der minimal zulässigen Höhe eines Fahrzeugs über einem Boden, insbesondere der Flughöhe eines Flugzeugs, und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Steuern, Anzeigen und warnmäßigen Überwachen der minimal zulässigen Höhe eines Fahrzeugs, insbesondere eines Flugzeugs, wobei selbsttätig dem Piloten fortlaufend Signale auf der Basis der erforderlichen Flughöhe vermittelbar sind, um Gefahrensituationen auszuschaltene Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch bei U-Booten anwendbar und findet vorzugsweise in Verbindung zusammen mit der geläufigen Navigationscomputertechnologie und mit den entsprechenden Instrumenten Verwendung, wobei vielfältige Modifikationen im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung möglich sind.
  • Die-erfindungsgemäße Anordnung geht von einem Stand der Technik aus, wie er durch nachfolgende Beispiele skizzierbar ist: Beispiel 1 Bekannt ist ein System zur Einsparung von Brennstoff mit einer Auslösung bei einer vorausberechneten Höhe und einer Überwachung von Abweichungen der durchschnittlichen vereinen Geschwindigkeit, um für geeignete Korrekturen des Flugkurses sowie dafür zu sorgen, daß das Flugzeug einen vorgewhlten Bestimmungspunkt in einer vorgewählten Höhe überfliegt.
  • Beispiel 2: Bekannt ist ein Lenksystem mit Ortsfeststellung oder Kreuzpeilung, bei dem gequantelte,'topographische Höhenwerte als Folge einzelner Höhenablesungen an ausgewählten Punkten, z0B. während des Fluges festgestellt werden. Die Lage wird zur Navigation durch vergleichsweise Anpassung der aufeinanderfolgenden Höhenwerte an die auch in gequantelter Form in einem Datenspeicher aufgezeichneten Wertfolgen bestimmt.
  • Beispiel 3: Bekannt ist weiterhin ein Navigationssystem mit einem sich bewegenden Aufzeichnungsmedium, das die Bewegung des Flugzeugs darstellt, mit einer die Höhe anzeigenden Einrichtung und mit einer Einrichtung, die sich nähernde, von Anhöhen gebildete Gefahrenpunkte anzeigt, auf die der Pilot aufmerksam gemacht werden sollte, um geeignete Peilungen für ein Ausweichen vornehmen zu können.
  • Beispiel 4: Bekannt ist schließlich ein Verfahren, bei dem die Flugzeugbesatzung für die Einstellung einer bestimmten oder sollmäßigen Flugschneisenhöhe unter Verwendung von Schaltern für ein Flügelruder sorgt, die die Flugschneisenhöhe in digitale Form umsetzen, die mit einer digitalen Darstellung gegenwärtigen Höhe verglichen wird. Hierbei wird eine Logikschaltung für Binärkode für Dezimalziffern verwendet, die eine Höhenabweichung anzeigende Warnsignale erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 fUr ein Verfahren und eine Anordnung zur Anzeige und/oder Vorwarnung einer minimal zulässigen Höhe zu sorgen, daß bzw. die im wesentlichen alle bei herkömmlichen Systemen erforderlichen Arbeitsweisen vermeidet, die sich auf Beobachtungen, Beurteilungen und Reaktionen des Piloten in Bezug auf bodenmäßige Gefahrenpunkte beim Versuch der Reduzierung der Sicherheitshöhe sowie im Verfolg eines Sicherheitskurses bei einer verhältnismäßig geringen Höhe stützen. Die Erfindung vermeidet auch zusätzliche Beanspruchungen sowie weitere Verantwortlichkeit mit dem sonst gleichzeitigen erhöhten menschlichen Risikofaktor unter derartigen Bedingungen, egal ob eine radarmäßige Flugführung vorgesehen ist oder nicht, egal ob eine andere Vorrichtung oder eine Person zur Erfassung von Gefahrenpunkten oder zur Kurslenkung eingesetzt sind. Das Risiko bezüglich der Flugrichtung wird unter Bedingungen schlechter Sicht extrem groß und wird bislang manchmal wegen betriebsmäßiger Fehler oder notwendiger Belastungen bei Verringerung der Höhe bei Endanflügen in Kauf genommen Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Lenken der Höhenbewegung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Flugzeugs, gerade oberhalb einer minmal zulässigen Höhe entlang irgend einer auf den Boden bezogenen Bahn über ein bekanntes, befahrbares¼Gebiet hin, daß sich durch die Verfahrensschritte kennzeichnet, daß Werte der minimal zulässigen Höhe für jeden von entsprechnd vorbestimmten geografischen Bereichen des Gebietes gespeichert werden, daß fortlaufend Lagekoordinatensignale abgeleitet werden, die die augenblickliche Position des Fahrzeugs in der Kennzeichnung der aufeinanderfolgenden Bereiche darstellen, über die sich das Fahrzeug entlang einer auf den Boden bezogenen Bahn gerade fortbewegt, daß die Signale zur Wiedergewinnung der entsprechend gespeicherten Datenwerte fortlaufend entsprechend den geografischen Bereiche verwendet werden, die fortlaufend aufder Bahn überquert werden, und daß die wiedergewonnenen Werte zur Erzeugung eines Steuerungsausgangs basierend auf den entsprechenden Datenwerten verwendet werden.
  • Die Erfindung schafft auch eine Anordnung zur Überwachung der minimal zulässige Höhe für über ein bekanntes Gebiet gelenkte Fahrzeuge, das gekennzeichnet ist durch die Kombination eines Navigationscomputers, der fortlaufend zur Bestimmung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs und zur Erzeugung von letzterer entsprechenden Lagekoordinatensignalen betätigbar ist, durch einen Datenspeicher, in dem der Wert minimal zulässiger Höhe für jede von entsprechenden Abschnittsflächen eines geografischen Gebietes gespeichert ist, über das das Fahrzeug lenkbar ist, und durch eine Korrelationseinrichtung, die fortlaufend die Koordinatensignale zur wahlweisen Wiedererlangung der Werte minimal zulässiger Höhe aus dem Datenspeicher zur Bildung eines Ausgangs bezogen auf die augenblickliche minimale zulässige Höhe erzeugt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch Kombination der grundsätzlichen Fähigkeiten endes herkömmlichen Navigationscomputers, der zur Erzeugung von Koordinatensignalen fortlaufend entsprechend der augenblicklichen Position des Fahrzeugs betätigbar ist, zusammen mit einem DatenspiA cher gelöst, in dem entsprechend der geografischen Koordinaten vorbestimmte Werte minimal zulässiger Höhe für alle Punkte oder Gradnetzabschnitte gespeichert sind, die zusammen das geografische Gebiet erfassen, über das das Fahrzeug lenkbar ist. Diese grundsätzliche Ausführung der Anordnung wird durch eine Korrelationseinrichtung vervollständigt, durch die die Koordinatensignale fortlaufend während des automatisch fortgesetzten Fluges verwendbar sind, um von der Speichereinrichtung die fortlaufenden Werte zur Bildung eines Systemausgangs wiederzuerlangen. Bei der grundlegenden Ausführungsform der Anordnung spiegeln die vorgespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe nicht nur Hindernisse des Gebietes wider, sondern auch Annahmewerte der sogenannten gefährlichsten Flugsituation eines Flugzeugs beim Überfliegen jedes Abschnittes des Gradnetzes.
  • Entsprechend der Annahme des schlimmsten Falles kann das Flugzeug z.B. an jedem Punkt des Koordinatennetzabschnitts angeordnet sein, mit beliebiger Geschwindigkeit und auf beliebigem Kurs £1wiegen oder seinen Kurs ändern rund mit beliebiger Geschwindigkeit niedergehen. Die vorbestimmte, gespeicherte, minimal zulässige Höhe für diesen Abschnitt berücksichtigt nicht nur die Toleranz für das Gelände in diesem Abschnitt, sondern auch für das Gelände in angrenzenden Abschnitten in einem willkürlich ausgewählten Bereich ohne Rücksicht auf die Flugrichtung aus diesem Abschnitt.
  • Die Koordinatensignale sind weiterhin bezogen auf die Fluggeschwindigkeit des Flugzeugs gegenüber dem'Erdboden und auf die Flugbahn. Bei Verwendung derartiger Werte wird-mindestens eine Annahme des "schlimmsten Falles" aus den vorgespeicherten Daten der minimal zulässigen Höhe für die entsprechenden Abschnitte eliminiert und stattdessen werden Ist-Bedingungen mit Rücksicht auf diese Faktoren (d.h.
  • die Fluggeschwindigkeit gegenüber dem Erdboden und die Flugbahn) verwendet. Infolge hiervon erhält das Flugzeug mehr taktische Freiheit durch den grdßer¢n Grad des Auflösungsvermögens der Gefahrenpunkte am Boden, die durch die Auswahl der gespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe ermöglicht wird. Es sind für den Piloten folglich häufig geringre minimal zulässige Flughöhen möglich, was in dem grundsätzlichen System wegen der erforderlichen Einplanung des schlimmsten Falls bei Gewährleistung jedes beliebigen Kurses und irgendeiner Geschwindigkeit ausgeschlossen ist. In ähnlicher Weise kann ein zusätzliches Auf lösevermögen erreicht werden, indem man eine vorliegende Verzögerung der Höhenänderung berücksichtigt, falls eine auftritt, anstatt die Möglichkeit des schlimmsten Falls des grundsätzlichen Systems anzunehmen. Diese zusätzliche Verbesserung sorgt für eine Grundlage in vielen Situationen, um fUr eine geringere minimal zulässige Höhe zu verschiedenen Zeitpunkten entlang der Flugroute sorgen zu können.
  • Durch Vergleich der von dem Warnsystem gebildeten Meßwerte der minimal zulässigen Höhe mit der tatsächlichen Höhe des Flugzeugs und durch FeststeLlung, ob die Differenz kleiner als ein vorbestimmter Wert wird, können sichtbare, hörbare oder in anderer Weise wahrnehmbare Warnsysteme betätigt werden, die die Aufmerksamkeit des Piloten auf die entsprechende Situation lenken. In bnlicher Weise kann ein System Einrichtungen aufweisen, durch die die Warnanzeigen einstellbar ansteigen können, z.B. selbsttätig im Verhältnis zur Abwärtsbewegung des Flugzeugs, um das Risiko auszuschließen, über unzulässige Höhen hinaus zu fliegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des letzteren werden im Einzelnen nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren sind: Fig. 1 ein Blockdiagramm der verbesserten Überwachungsanordnung der minimal zulässigen Höhe in seiner grundsätzlichen Ausführungsform, Fig. 2 eine landkartenähnliche Darstellung einer geografischen Luftaufnahme von durch Längen- und Breitengraden bestimmten Abschnitten, wobei Bodengestaltungen oder Flughindernisse zwecks Bestimmung des Wertes der minimal zulässigen Höhe für die entsprechenden Abschnitte oder Flächen verwendbar sind, Fig. 3 eine mehr taktisch ausgerichtete AusfUhrungsform der in Fig. 1 dargestellten Anordnung und Fig. 4 eine weiter entwickelte Anordnung mit zusätzlichen Merkmalen.
  • Die vergleichsweise grundsAt.liche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt, und dient sozusagen zur nichttaktischen Anwendung, d.h., es stellt die geringste Anforderung an ein hohes Auflösevermögen und ein fortlaufendes datenmäßiges Erfassen der Istwert-Feststellungen der minimal zulässigen Höhe Die Anzeigen und/oder Warnsignale dieser Anordnung sind universell bei allen Flugzeugen bei Errechnung der registrierten Werte der minimal zulässigen Höhe sowie bei allen Flugbedingungen, wie Geschwindigkeit, Flugkurs usw.
  • verwendbar. Im Gegensatz dazu würde z.B. die tatiktisch ausgerichtete Anordnung gemäß der Erfindung bei der Überwachung der minimal zulässigen Höhe eines mit hoher Geschwindigkeit und tief fliegenden strategischen Militärflugzeugs Anwendung finden, bei dem alle möglichen Messungen durchgeführt werden müssen, um einen sicheren Flug des Flugzeugs so tief wie möglich bei Verwendung aller verfügbaren Einrichtungen zu gewährleisten, die für ein gutes Auf lösevermögen sorgen und die Wirkung sich nähernder, bodenmäßiger Gefahrenpunkte im Verhältnis zur Flugbahnposition und der vorausgesagten Position des Flugzeugs errechnen.
  • Wie aus Fig 1 hervorgeht, wird den Erfordernissen zur Überwachung der minimal zulässigen Höhe durch Speichern, Abrufen und Verwenden der Werte minimal zulässiger Höhe auf der Basis einer groben Fläche oder geringer geografischer Auflösung gefügt. Im Verfolg des Fluges auf einer gewählten Flugbahn ist in einer solchen Anordnung der in einer Sfeichereinrichtung 12 gespeicherte Wert minimal zulässiger Höhe fortlaufend fUr aufeinanderfolgende, getrennte geografische Bereiche, die überquert werden, verwendbar und wird wahlweise aus der Speichereinrichtung 12 durch eine Korrelationseinrichtung 16 wiedergewonnen, wobei die auf der augenblicklichen Position basierenden Koordinatensignale von einem Navlgationscomputer 1o erhaltbar sind. Dieser Vorgang wird als fortlaufende Funktion ausgeführt, wobei entweder ein fortlaufender oder ein intermittierender Ausgang gebildet wird, der die Anzeige-, Warn- uder Steuerfunktion in dem Flugzeug bilden kann (d.h. der Ausgang dient als selbständiger Befehl zum Nachstellen und Einstellen der Steuerung zur Vergrößerung der Nöhe des Flugzeugs) Die Speichereinrichtung 12 kann von geeigneter Art sein, wie sie zum Speichern von Daten gebräuchlich ist, und zwar bei Magnetkernspeicheranord nungen, bei Magnetbandspeicheranordnungen oder bei Scheibenspeicheranordnungen. In der Speichereinrichtung 12 werden die speziellen Werte minimal zulässiger Höhe systematisch gespeichert, um wahlweise über einen geeigneten Speicherkanal der Speichereinrichtung verfügbar zu sein, z.B. über Digitalspeicherzellen, die gemäß den geografischen Rasterlinien der Anordnung angeordnet sind und den gesamten geografischen Navigationsbereich, für den die Anordnung vorgesehen ist, aufteilen. Hierzu kann die herkömmliche Technologie mit an sich bekannten Speichereinrichtungen verwendet werden. Entsprechendes gilt für den Aufbau und die Funktionsweise der Korrelationseinrichtung 16 oder äquivalenter Einrichtungen, die auf die die augenblickliche Position darstellenden Koordinatensignale ansprechen, die von dem Navigationscomputer lo lieferbar sind, um wahlweise die Speichereinrichtung 12 abzufragen und fortlaufend verwendbare Werte minimal zulässiger Höhe zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Fluges des Flugzeugs auf der Flugbahn zu erhalten.
  • In Fig. 1 ist keine spezielle Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung 14 dargestellt, über die der wiedergewonnene Wert der augenblicklichen Position minimal zulässiger Höhe einer speziellen, beliebigen Endverwertung zugeführt wird. So kann die Anzeigbinrichtung 14 z. B.
  • eine für eine Anzeige der augenblicklichen Position minimal zulässiger Höhe derart sorgen, daß der Pilot und/oder ein anderes Mitglied der Flugzeugbesatzung diese am Instrumentenpult des Flugzeugs ablesen kann.Die Anzeige kann entweder in digitaler Form oder über-Strommesser erfolgen. Die Anzeigeeinrichtung 14 kann alternativ auch eine Warneinrichtung mit einem Meßfühler aufweisen oder betätigen, die die tatsächliche Höhe mit der minimal zulässigen Höhe vergleicht und auf einen übermäßigen Differenzwert anspricht und den Pilot damit auf einen nahenden Gefahrenpunkt aufmerksam macht.
  • Der gesamte geografische Navigationsbereich, der von Interesse ist, ist durch ein Gradnetz in einzelne geografische Bereiche oder Abschnitte aufgeteilt, die jeweils von einer entsprechenden Speicherzelle oder einer Speicherstelle in der Speichereinrichtung 12 dargestellt werden. Ein einzelner Wert, der die minimal zulässige Höhe für jeden Bereich darstellt, wird bestimmt und in den entsprechenden Speicherzellen der Speichereinrichtung 12 vorgespeichert. Jeder derartige Wert stellt dabei die minimal zulässige Höhe für jede augenblickliche Position des Flugzeugs in effektiven Grenzen des entsprechenden geografischen Gradnetzabschnittes oder Bereiches dar.
  • Die Auswahl der Werte minimal zulässiger Hohe für die einzelnen Bereiche wie auch die Wahl des Abstandes der Systemlinien, die die einzelnen Bereiche festlegen, basieren im wesentlichen auf einer Optimierung der Prioritäten, die durch drei in Wechselwirkung stehenden und konkurrierenden Konstruktionsgesichtspunkten bedingt sind: 1. Die gespeicherten Werte der minimal zulässigen Höhe sollen so nah wie möglich in Nähe der tatsächlichen minimalen Sicherheitswerte liegen.
  • 2. Die Gesamtzahl der einzelnen erforderlichen Speicherelemente oder Speicherzellen in der Gesamtanordnung ist begrenzt, um die größeni;täßige Auslegung sowie die Kosten der Speichereinrichtung innerhalb vertretbarar Grenzen zu halten.Die Entwicklung auf dem Gebiet der Speichereinrichtungen geht fortlaufend derart voran, daß hinsichtlich der größenmäßigen Auslegung und der KOsten praktisch keine Begrenzung bezüglich des ökonomischen Einsatzes der Anzahl an Speicherelementen in der Anordnung und damit praktisch keine Begrenzung des Grades geografischen Auflösevermögens gegeben sein wird, das zur Speicherung und Abrufung der Werte minimal zulässiger Höhe auf der Grundlage Abschnitt für Abschnitt verwendbar ist.
  • 3. Es kann erforderlich sein, wenn die Anordnung für ein grobes Koordinatennetzmosaik ausgelegt ist (d.h. wenn ein großer Abstand zwischen den die Fläche bestimmenden Systemlinien besteht), mindestens einige der Werte der minimal zulässigen Höhe für diesen Bereich so nach oben einzustellen, daß ein übermäßiges Anwachsen des gespeicherten Wertes der minimal-æulässigen Hohe im Augenblick des Überquerens einer einen Abschnitt begrenzenden Systemlinie vermieden wird. Falls die Überwachungseinrichtung (am Ausgang der Anordnung) plötzlich einen viel höheren Wert der minimal zulässigen.
  • Höhe in dem Abschnitt erfordert, in den das Flugzeug einfliegt, bewirkt das für den Piloten erforderliche flughöhenmäßige Manöver zwecks Anpassung an die Wertänderung Gefahrenmomente, wie z. 13. eine mögliche Außerachtlassung der Anordnung selbst sowie eine Rückkehr zu Koppelnavigationsverfahren. Dieses Problem kann bei einer gegebenen Auslegung leicht durch beliebiges Vergrößern des gespeicherten Wertes minimal zulässiger Höhe für die Koordinatennetzabschnitte erreicht werden, die andere verbinden, bei denen der Wert beträchtlich höher ist. Hierdurch wird für einen Moderier- oder Dämpfungseffekt über das gesamte Koordinatennetz von Abschnitt zu Abschnitt für die vorgespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe gesorgt.
  • Zunächst müssen grundlegende Festlegungen der Werte minimal zulässiger Höhe getroffen werden, die zwecks Darstellung der entsprechenden geografischen Flächen oder der Koordinatennetzabschnitte gespeichert werden sollen. Diese Werte werden in Beziehung zu einer Anzahl Faktoren bestimmt, die nachfolgend erläutert werden und die die vollständige Grundlage für den Piloten bei der Aufrechterhaltung der Flughöhe des Flugzeugs über der minimal zulässigen Höhe bilden. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit der dauernden Beobachtung durch eine Person oder der personellen Überwachung von Instrumentenanzeigen bevorstehender speziegler Gefahrenpunkte und dergl., die unter Umständen ein schnelles Ansprechen zur Vermeidung eines Unglücks erfordern. Der Pilot kann nunmehr unter allen zu erwartenden Bedingungen sicher annehmen, daß bei Beachtung der Überwachungsanordnung das Flugzeug stets oberhalb der minimal zulässigen Höhe fliegt, wobei es möglich ist, zu jedem Zeitpunkt so tief zu fliegen, wie es die Sicherheit zuläßt.
  • Um diese Endwerte bei der grundsätzlichen Anordnung nach Fig. 1 zu erreichen, sind folgende Faktoren und-Gesichtspunkte des "schlimmsten falls bei der Bestimmung der vorgespeicherten Werte zu berücksichtigen, die als Werte minimal zulässiger Höhe für jeden entsprçchenden Koordinatennetzabschnitt zu bestimmen sind: a) Die Position des Flugzeugs kann irgendwo in dem Koordlnatennetzabschnitt sein.
  • b) Das Flugzeug kann auf irgendeiner Flugbahn innerhalb des Koordinatennetzabschnitts fliegen oder eine Kursänderun auf eine andere Flugbahn vornehmen.
  • c) Das Flugzeug kann mit maximaler Geschwindigkeit fliegen.
  • d) Das Flugzeug kann mit maximaler Geschwindigkeit niedergehen.
  • e) Die Verzögerung für den Piloten und das Flugzeugs um eine vorgegebene Änderung der Stelgfluggxschwindigkeit vorzunehmen, kann maximal sein.
  • Die Bedeutung dieser Gesichtspunkte und aufgezAhltan Faktoren bei der Auslegung und dem Betrieb der Anordnung nach Fig. 1 geht aus der Fig. 2 hervor, in der Längengrade LO1, L02 usw.
  • und Breitengrade LA1 LA2 usw. vorgesehen sind, die jeweils von dem nicht dargestellten Rand des Gebietes losgehen.
  • Die Breiten- und Längengrade bilden ein Mosaik geografischer Flächen in Form quadratischer Koordinatennetzabschnitte ausgewählter Größe, wie z.B. einer Meile² (1,609² km²).
  • Andere geometrische Formen können auch für die Abschnitte gewählt werden. In der Fig. 2 werden die kritischen Erhebungen von einem hohen Turm W und einer Bergspitze A im Abschnitt LO 678,LO 679-LA 377,LA 378 gebildet. Ein Flugzeug im Punkt PO im Abschnitt LO 678, LO 679 -LA 379, LA 380 fliegt auf der Flugbahn t. Auf dieser Flugbahn ist keine beachtenswerte, einen Gefahrenpunkt bildende Anhöhe in dem Abschnitt gegeben, in dem sich das Flugzeug befindet.
  • Auch in den beiden aufeinanderfolgenden nächsten Abschnitten in irgendeiner Flugrichtung findet sich kein Gefahrenpunkt über einer vorausgewählten Bezugshöhe. Diese Bezugshöhe würde typischerweise die erforderliche minimale Flughöhe für die allgemeine Umgebung darstellen. Bei der Bestimmung, was als minimal zulässige Flughöhe des Flugzeugs in seiner in der Fig. 2 dargestellten augenblicklichen Position zu bezeichnen ist, sind die Stadt C mit möglichen hohen Gebäuden und dgl. und einen anderen möglichen Gefahrenpuhkt bildender Gipfel B in den nächsten Abschnitten zu berUcksichtigen, der von dem Turm W und dem Berg A zwei Abschnitte entfernt ist. Dies ist erforderlich, weil bei Auswahl der minimal zulässigen Höhe willkürlich angenommen wird, daß sich das Flugzeug nicht nur an jedem Punkt in dem Abschnitt, sondern auch auf jeder Flugbahn befinden kann, und es ist erwünscht, daß die Bestimmung allgemein ist, d.h. bei allen Flugbedingungen verwendbar ist. Wenn folglich ein kritischer Augenblick entsteht oder die Lage sich plötzlich ändert und das Flugzeug den Kurs und/oder die Geschwindigkeit ändern muß, ist die Anzeige der minimal zulässigen Höhe noch verwendbar. Der Pilot kann folglich ohne Gefahr in jedem Augenblick den Kurs ändern, ohne einen Ge£ahrenpunkt berücksichtigen zu müssen.
  • Andere Navigationseinrichtungen zum Verfolgen der Position sind verwendbar, um Lagekoordinatensignale für die Anordnung nach Fig. 1 zu erzeugen. orzugsweise werden diese Signale als Binärkode erzeugt, um bequem an die Werte minimal zulässiger Höhe, die von einer Schaltung für Digitalkode in der Speichereinrichtung 12 gespeichert werden, zu gelangen.
  • Bei der weiterentwickelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 3 ist es bei der Auswahl und Vorspeicherung der Werte minimal zulässiger Höhe für die entsprechenden Koordinatennetzabschnitte möglich, die Voraussetzungen a> und b) des sog. "schlimmsten Falls" die im Zusammenhang mit Fig. 1 benannt wurden, unberücksichtigt zu lassen. tattdessen wurde unter Verwendung der Eigenschaften herkömmlicher Navigationscomputer loa die augenblickliche Flugbahn und die augenblickliche Fluggeschwindigkeit zusammen mit der augenblicklichen Position nach geografischen Koordinaten bestimmt, um die die augenblickliche Position darstellenden Koordinatensignale zu erzeugen. Bei einfacher Planung dieser Werte werden die die vorausgesagte Stellung darstellenden Koordinatensignale auf der Grundlage eines ausgewählten Flugintervalls, z.B. von einer Minute, gerechnet von der augenblicklichen Position an, erzeugte Diese Gruppe der digital kodierten Koordinatensignale wird von der Korrelationseinrichtung 16a verwendet, um von der entsprechenden Zelle der Speichereinrichtung die gespeicherten Werte der minimal zulässigen Höhe für die entsprechenden Koordinatenabschnitte abzurufen, die die augenblickliche Position und die vorausgesagte Position in dem ausgewählten Flug-&ntervall entlang der augenblicklichen Flugbahn umfassen.
  • Für einen zusätzlichen Fehlerspielraum oder eine mögliche begrenzte Änderung der Flugbahnrichtung in dem ausgewählten Intervall kann der Computer loa auch so programmiert werden, daß Koordinatensignale der Koordinatennetzabachnitte erzeugt.
  • werden, die auf beiden Seiten der geplanten Flugbahn (d.h.
  • zwischen den Geraden t1 und t2) von seitlichen Zonen geschnitten werden. Hierdurch wird die Korrelabionseinrichtung 16a veranlaßt, ebenso die entsprechend gespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe abzurufen. Der höchste der gespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe, der auf diese Weise vom Computer loa abgerufen wird, wird dann durch die Korrelationseinrichtung 16a selbsttätig zwecks Erzeugung eines Steuerausgangs ausgewählt, der die Ansprecheinrichtung 14 betätigt. Es ist somit an einigen Punkten oder in einigen Bereichen entlang der Flugbahn mit der Anordnung nach Fig. 3 möglich, aus taktischen Gründen tiefer bei dem angezeigten Wert minimal zulässiger Höhe als bei dem der Anordnung nach Fig. 1 zfl fliegen. Dies ist möglich, da die erwähnten Gefahreapunkte b) und c) nicht berocksichtigt werden müssen, d.h. Bodengestaltungen in den Koordinatennetzabschnitten in seitlicher Richtung vom Flugzeug oder hinter diesem brauchen keine Berücksichtigung zu finden.
  • Gemäß Fig. 2 arbeitet somit die Anordnung nach Fig. 3, die die Position P x des Flugzeugs innerhalb eines ausgewählten Flugintervalls, wie z,B, innerhalb der nächsten Flugminute von der augenblicklichen Position PO an, vorbestimmt, mittels der Korrelationseinrichtung 16a, um die gespeicherten Werte minimal zulässiger Höhe von der Speichereinrichtung 12 nur für solche Abschnitte des Koordinatennetzes abzurufen, die unter Einschluß der Position Px entlang der geplanten Flugbahn liegen. Vorzugsweise wird diese Flugbahn als ein sich verbreiterndes oder divergierendes Band möglicher Positionen des Flugzeugs innerhalb der Grenzlinien tl und t2 übertragen, das auf der geplanten Flugbahn zentriert ist, um Spielraum für Abweichungen und eine Kursänderung zu ermöglichen. Bei dem dargestellten Beispiel schließen die Werte minimal zulässiger Höhe, die abzurufen und zwecks Auswahl mit größeren Werten zu vergleichen sind, die gespeicherten Werte für nachfolgende Koordinatennetzabschnitte ein: LA 379,LA 38o - LO 678q LO 679 LA 377qLA 378 - LO 677,LO 678 LA 379,LA 380 - LO 677, LO 678 LA 378,LA 379 - LO 676,LO 677 LA 378,LA 379 - LO 678, LO 679 LA 377,LA 378 - LO 676,LO 677 LA 378?LA 379 -,LO 677, LO 678 LA 376,LA 377 - LO 677,LO 678 LA 377,LA 378 - LO 678, LO 679 Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der erz in dungsgemäßen Anordnung wird die augenblickliche Höhe durch geeignete Einrichtungen dargestellt, wie z.B. durch einen Computer 22 für Luftdruckmeßwerte, der auf Eingänge 24 und 26 eines statischen Pitotrohres anspricht, die den Gesamte druck bzw. den statischen Druck darstellen. Das die augnblickliche Höhe darstellende, vom Computer 22 erzeugte Signal liegt nn Form eines digitalen Wertes oder eines analogen Wertes vor und wird einem herkömmlichen Komparator 28 eingegeben. Der Komparator 28 empfängt ein Signal einer augenblicklichen Position minimal zulässiger Höhe von der Korrelationseinrichtung 16a. Entweder in dem Komparator 28 oder in den entsprechenden, zu dem Komparator führenden Signalbahnen gewährleisten geeignete Schaltanordnungen, daß die Signale in vergleichbarer Form vorliegen, damit der Komparator einen Wert von dem anderen zwecks Erzeugung eines Differenzsignals oder - ausgangs subtrahieren kann, das bzw. der in einer Warnschaltung 30 mit einem Bezugswert vergleichbar ist. Bei dem Beispiel wird der Bezugswert als Ausgang eines wahlweise varijerbaren Bezugspotentiometers 36 erzeugt. Wenn die Differenz zwischen dem Bezugswertsignal und dem von dem Komparator erzeugten Differenzsignal sich auf eine vorbestimmte, von einer Warnvorrichtung 3o erfaßte Höhe verringert, löst die Warnvorrichtung eine akustische Alarmanlage 32 und/oder eine Alaramlichtanzeige 34 am Instrumentenpult des Flugzeugs aus. Hierdurch wird der Pilot alarmiert, daß die minimal zulässige Höhe erreicht ist oder in die Nähe rückt. Bei geeigneter Nachstellung des Schleifarms des Bezugspotentiometers 36, kann jede gewünschte Stuie einer sich steigernden Warnung dem Piloten während des Niedergehens des F1ugzeugs gegen die minimal zulässige Höhe hin übertragen werden.
  • Aus Fig. 4 geht hervor, daß das Ausmaß einer negativen Höhenänderung als weiterer Faktor bei der Bestimmung des Punktes verwendet wird, an dem der Pilot beim fortschreitenden Niedergehen des Flugzeugs zur minimal zulässigen Höhe hin alarmiert wird. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Anordnung einen geeigneten, herkömmlichen Computer 38 für die Höhenstufen auf, dessen Ausgang zum Ende der Wicklung des Potentiometers 36, das einer Vorspannungsquelle E gegenüberliegt, geschaltet ist. Bei einer gegebenen Einstellung des Potentiometerschleifarms und bei der Annahme, daß keine Änderung des Wertes E auftdSt, der die Erregerspannung der Bezugsspannungsquelle darstellt, wird die Größe der dem Piloten zugeführten, fortschreitenden Warnmeldungen derart, daß die minimal zulässige Höhe beim Nfedergehen des Flugzeugs näherrückt, mit steigender Geschwindigkeit des Niedergehens erhöht. Hierdurch kann der Pilot besser in entsprechender Zeit reagieren und ein Fliegen unter die minimal zulässige Höhe verhindern. Ferner kann eine selbsttätige Steigungskorrektur vorgesehen sein, die auf ein Näherkommen an die minimal zulässigen Höhe an spricht. Diese Steigungskorrektur ist in dem Diagramm mit dem Ausgangspfeil tSteigungssXuerung" gakennzeichnet. Bei Betrieb der Anordnung kann die Berechnung der Höhenstufen und der Warnstufen und/oder der Steuerfunktionen, die bei einer Annäherung an die minimal zulässige Höhe erzeugt werden, von dem Computer 22 und/oder von den Warnschaltungen 30 ausgeführt werden.
  • Das Potentiometer 36 kann so geeicht werden, daß die Reaktionszeit des Piloten und das Ansprechen des Flugzeugs auf eine Änderung des Anstiegswinkels berücksichtigt sind, wenn der Pilot die.Einstellung der von Hand betätigbaren Flugsteuerelement in dem Kockpit korrigiert. Vorzugsweise wird das Potentiometer 36 allein für desen Zweck benutzt und die auf den Reaktionseigenschaften des Piloten sowie des Flugzeugs basierenden Faktoren sind vorzugsweise in dem System durch ein getrenntes Potentiometer berücksichtigt, das dem Computer 38 einen einstellbaren Eingangswert liefett. Für ein gegebenes Flugzeug kann folglich die Einstellung eines Potetiometers 50 einmal vorgenommen werden und ist insgesamt als fabrikationstechnische Einstellung möglich. Unterschiedliche Einstellungen können für andere Flugzeuge vorgenommen werden, um deren unterschiedliches Ansprechen auf Änderungen von Sollwerten bezüglich des Vorschubs und der Höhe zu berücksichtigen.
  • Die Anordnung nach Fig. 4 weist auch ein herkömmliches Radarhöhenmesser 20 zur Kontrolle von Bodenhindernissen unterhalb des Flugzeugs, insbesondere für den Tieff lug sowie andere, die Höhe bestimmende barometrische Anzeigegeräte auf. Derartige Instrumente gehören herkömmlicherweise zu einem vollständigen Instrumentenpult und Navigationssystem eines Flugzeuges.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansruche a. Verfahren zum Lenken der Höhenbawegung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Flugzeugs, gerade oberhalb einer minimal zulässigen Höhe entlang irgend einer auf den Erdboden bezogenen Bahn über ein an sich bekanntes, befahrbares Gebiet, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß Werte der minimal zulässigen Höhe für jeden von entsprechend vorbestimmten geografischen Bereichen des Gebietes gespeichert werden, daß fortlaufend Lagekoordinatensignale abgeleitet werden, die die augenblickliche Position des Fahrzeugs in einer Kennzeichnung der aufeinanderfolgenden Bereiche darstellen, über die sich das Fahrzeug entlang der auf den Erdboden bezogenen Bahn gerade fortbewegt, daß die Signale zur Wiedererlangung der entsprechend gespeicherten Datenwerte fortlaufend entsprechend den geografischen Bereichen verwendet werden, die fortlaufend auf der Bahn überquert werden, und daß die wiedergewonnenen Werte zur Erzeugung eines Steuerausgangs basierend auf den entsprechenden Datenwerten verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte Datenwert minimal zulässiger Höhe für jeden der geografischen Bereiche weiterhin auf Geländeformationen mindestens eines sowie des unmittelbar angrenzenden geografischen Bereiches in einer beliebigen Bewegungsrichtung basiert, wobei jede mögliche Bahnrichtung von irgendeiner möglichen augenblicklichen Position aus in jedem geografischen Bereich annehmbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der gespeicherte Wert minimal zulässiger Höhe für jeden der geografischen Bereiche die durch Geländeerhebungen hervorgerufenen Gefahrenpunkte jedes Bereiches darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend Koordinatensignale entsprechend der vorausbestimmten Position des Fahrzeugs in einem vorbestimmten Bewegungsintervall abgeleitet werden, der auf der augenblicklichen Position, und der auf den Erdboden bezogenen Bahn und Geschwindigkeit des Fahrzeugs basiert, und daß die gespeicherten Werte der geografischen Bereiche zur vorbestimmten Position bei der Erzeugung des Steuerausgangs führen
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch qekjnzeichnet, daß die Differenz zwischen den wiedergewonnenen Datenwerten und der -augenblicklichen Höhe gebildet wird, und daß bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes der Differenz für eine entsprechende Schaltreaktion gesorgt wird.
  5. 5. verfahren nach Anspruch 4, dadurch aekennzeîchnet, daß die Größe des vorbestimmten Wertes als Funktion der sich vergrößernden Geschwindigkeit des Niedergehens des Fahrzeugs vergrößert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltreaktion ein Warnsignal für den Piloten aufweist.
  7. 7. Anordnung zur Überwachung der minimal zulässigen Höhe von über ein bekanntes Gebiet gelenkten Fahrzeugen zwecks Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination, eines Navigationscomputers, der fortlaufend zur Besdsmung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs und zur Erzeugung von letzterer entsprechenden Lagekoordinatensignalen betätigbar ist, durch einen Datenspeicher, in dem der Wert minimal zulässiger Höhe für jede von entsprechenden Abschnittsflächen eines geografischen Gebiets gespeichert ist,über das das Fahrzeug lenkbar ist, und durch eine Korrelationseinrichtung, die fortlaufend die Koordinatensignale zur wahlweisen Wiedererlangung der Werte minimal zulässiger Höhe aus dem Datenspeicher zur Bildung eines Ausgangs bezogen auf die augenblickliche, minimal zulässige Höhe erzeugt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Navigationscomputer ferner auf die Fluggeschwindigkeit gegenüber dem Boden und auf den Kurs derart anspricht, daß Lagekoordinatensignale auch bezogen auf die vorhergesagte Position des Fahrzeugs in einem vorbestimmten Bahnintervall von der augenblicklichen Position erzeugbar sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusammenwirken des Navigationscomputers und der Korrelationseinrichtung derart gegeben ist, daß wahlweise gleichlaufende Werte minimal zulässiger Höhe aus dem Datenspeicher abrufbar sind, die entsprechend einer Vielzahl Abschnittsflächen, die sich entlang der Flugbahn zwischen der augenblicklichen Position und der vorhergesagten Position erstrecken, gespeichert sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die zum Auswählen des höchsten dieser Werte beim Erzeugen des Steuerausgangs betätigbar ist.
  10. lo. Anordnung nach Anspruch 8 oder, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Ausgang ansprechende Einrichtung 'vorgesehen ist, die von einer Steuereinrichtung ansprechend au£ eine vorbestimmte Differenz zwischen der augenblicklichen Höhe des Fahrzeugs und dem Ausgangswert der minimal zulässigen Höhe ingangsetzbar ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch lO#;' gekennzeichnet durch. eine Einrichtung zur Ableitung der Geschwindigkeit des Niedergehens des Fahrzeugs, die auf letztere ansprechend derart betätigbar ist, daß die vorbestimmte Differenz, bei der die auf den Ausgang ansprechende Einrichtung in Betrieb setzbar ist, eine Funktion des Anstiegs der Geschwindigkeit ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warnvorrichtung für den Piloten schaltungsrnäßig mit dem Ausgang verbunden ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Ausgang ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, die die augenblickliche Position minimal zulässiger Höhe sichtbar anzeigt.
DE19792907549 1979-02-26 1979-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Fahrhöhe eines Fahrzeuges oberhalb einer minimal zulässigen Höhe Expired DE2907549C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792907549 DE2907549C2 (de) 1979-02-26 1979-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Fahrhöhe eines Fahrzeuges oberhalb einer minimal zulässigen Höhe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792907549 DE2907549C2 (de) 1979-02-26 1979-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Fahrhöhe eines Fahrzeuges oberhalb einer minimal zulässigen Höhe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2907549A1 true DE2907549A1 (de) 1980-09-11
DE2907549C2 DE2907549C2 (de) 1985-11-21

Family

ID=6063982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792907549 Expired DE2907549C2 (de) 1979-02-26 1979-02-26 Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Fahrhöhe eines Fahrzeuges oberhalb einer minimal zulässigen Höhe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2907549C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434632A1 (de) * 1984-09-21 1986-04-17 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Tiefflugfuehrungssystem
EP0707194A1 (de) 1994-10-12 1996-04-17 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Flugweggenerierung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604401A1 (de) * 1986-02-12 1987-08-20 Messerschmitt Boelkow Blohm Tiefflugverfahren zur automatischen kursbestimmung
DE3604733A1 (de) * 1986-02-14 1987-08-20 Messerschmitt Boelkow Blohm Tiefflugverfahren zur automatischen kursfindung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328795A (en) * 1959-11-18 1967-06-27 Ling Temco Vought Inc Fixtaking means and method

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328795A (en) * 1959-11-18 1967-06-27 Ling Temco Vought Inc Fixtaking means and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434632A1 (de) * 1984-09-21 1986-04-17 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Tiefflugfuehrungssystem
EP0707194A1 (de) 1994-10-12 1996-04-17 DaimlerChrysler Aerospace Airbus Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Flugweggenerierung
DE4436356A1 (de) * 1994-10-12 1996-04-25 Daimler Benz Aerospace Airbus Verfahren zur Flugweggenerierung
DE4436356B4 (de) * 1994-10-12 2007-10-31 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren zur Flugweggenerierung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2907549C2 (de) 1985-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222503T2 (de) Flugbahninformationsanordnungen, Computerprogrammprodukte und Verfahren zum Anzeigen einer Flugbahnabweichungsinformation basierend auf einer Navigationssystemgüte
EP1701178B1 (de) Verfahren und system zur verhinderung, dass ein flugzeug in einen gefährlichen nachzugswirbelbereich eines wirbelerzeugers eindringt
DE60101781T2 (de) System zur flugsteuerung eines kreismanövers zum landen
DE602004004146T2 (de) Verfahren und system zur lateralroutenneuerfassung unter verwendung eines flugleitcomputers
EP1653250A1 (de) Integriertes system für flugzeug-wirbelsicherheit
DE60132070T2 (de) Verfahren, gerät und rechnerprogramm zur warnung eines nichtstabilisierten anflugs
DE69910836T2 (de) Verfahren und gerät zur automatischen selektierung von landebahnen
EP1913569B1 (de) Verfahren zur flugführung mehrerer im verband fliegender flugzeuge
EP0892962B1 (de) Verfahren zur korrektur des flugablaufs eines fluggerätes
DE69915039T2 (de) Verfahren zur rekonfigurierung in echtzeit der flugbahnen eines flugzeuges
DE69915773T2 (de) Begrenzungsverfahren für automatisches Steuern der Rollage mittels Schubänderung
DE2633202A1 (de) Flaechennavigationssystem
EP1034526A1 (de) Verfahren zur führung von flugzeugen auf rollwegen
DE3930862A1 (de) Verfahren und einrichtung zur darstellung von flugfuehrungsinformation
DE60121944T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum anzeigen von navigationsinformationen im echtzeitbetrieb
DE1951456A1 (de) Anordnung zur Wiedergabe von Informationen fuer den Bereich eines Fahrzeugs
DE2715262A1 (de) Flugzeug-instrument
DE69918677T2 (de) Verfahren zur horizontalen leitweglenkung eines flugzeuges zwischen zwei verpflichteten punkten
DE2624096C2 (de) Flächennavigationssystem für Luftfahrzeuge
EP1164451A2 (de) Fahrzeug-Steuerungssystem zur Bahnsteuerung unter Berücksichtigung einer das Fahrzeug beeinflussenden Strömung sowie ein Verfahren zur Erzeugung einer Bahn-Trajektorie
DE3417884A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anzeige eines gefaehrlichen flugprofils bei flugbewegungen in geringer hoehe
DE2907549A1 (de) Verfahren zum steuern, anzeigen und warnmaessigen ueberwachen der minimal zulaessigen hoehe eines fahrzeugs ueber einem boden, insbesondere der flughoehe eines flugzeugs, und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
GB2043388A (en) Minimum safe altitude monitoring, indicating and warning system
DE102019202241A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräts zum vertikalen Starten und Landen sowie Multirotor-Fluggerät
DE10140676A1 (de) Flugbahn-Planungseinrichtung und Verfahren zur Ermittlung von Bahnführungsvorgaben sowie Bahnführungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition