DE2856520A1 - Zylinderfoermiges rohrstueck z.b. aus aluminium fuer den zusammenbau von leitungen - Google Patents

Description

• Zylinderförmiges Rohrstück z.B. aus Aluminium für
• den Zusammenbau von Leitungen Die Erfindung betrifft ein zylinderförmiges Rohrstück aus Metall z.B. Aluminium für den Zusammenbau ~von Leitungen, welches Rohrstück einen im Durchmesser versetzten, sich über eine bestimmte Länge erstreckenden Endteil enthält.
• Solche Rohrstücke werden von der Fabrik in verschiedenen Längen abgeliefert, um es dem Gebraucher zu ,ermöglichen, Leitungen der erwünschten Länge und Form mit Hilfe auch als Rohrstück bezeichneter Elemente wie Boge-oder Knierohre, T-Stücke, usw. herzustellen.
• In der Praxis hat es sich ergeben, dass bei den bekannten Rohrstücken Schwierigkeiten bei der Zusammensetzung auftreten können, da beim Einschieben des verjüngten Endteils eines Rohrstücks in das andere Rohrstück dauernd dafür gesorgt werden muss, dass die Teile sich nicht wieder voneinander lösen. Der Arbeiter braucht entweder einen Gehilfen oder er muss jedes Rohrstück vorläufig oder endgültig festsetzen.
• Die Erfindung bezweckt, ein Rohrstück solcher Form zu schaffen, dass beim Einschieben eine solche Befestigung bewerkstelligt wird, dass die Montage wesentlich erleichtert wird.
• Das Rohrstück nach der Erfindung unterscheidet 'sich dadurch, dass beim anderen Ende mindestens eine radiale Verformung in einem grösseren oder kleineren Abstand von dem ;Endrand als deren Länge vorgesehen sind.
• Diese Verformungen können aus einer Umfangsrille, einem oder mehreren Ansetzen oder aus dem Rohrmaterial herausgedrückten Zungen bestehen. Infolge der dadurch erhaltenen Aenderungen des Durchmessers wird die Reibung zwischen den beiden zu vereinenden Rohrstücken derart erhöht, dass nach dem Hineinschieben die Rohrstücke steif zusammenbleiben.
• In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine mit dieser radialen Verformung zusammenwirkende Verformung beim versprungenen Endteil vorgesehen. Dadurch wird nicht nur die Verbindung verbessert, sondern wird dem Gebraucher ausserdem eine positive Anzeige ob die Rohrstücke hinreichend weit ineinander hineingeschoben sind.
• Erfindungsgemäss ist die Verformung an mindestens einem der Enden derart ausgebildet, dass sie sich über einen grossen Teil des Umfangs erstreckt, wodurch es möglich ist, die Rohrstücke unter jedem beliebigen Winkel zueinander zu montieren.
• Schliesslich sei noch bemerkt, dass die Durchmesseränderung an einem Ende des Rohrstücks eine Aufweitung, eine Verschmälerung sowie eine Kegelausbildung sein kann.
• Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung der Figuren näher erläutert.
• In der Zeichnung zeigen: Fig.1 ein Rohrstück üblicher Form, Fig.2 bis 18 verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedanken, Fig.1 Fig.l zeigt ein übliches Rohrstück in ,Form eines zylindrischen Rohrstücks, das an einem Ende verjüngt ist wobei zwischen dem oio;teil und dem verjüngten Teil eine vorstehende Rille vorgesehen ist, die als Anschlag für den freien Randteil des anzuschliessenden Rohrstücks dient.
• Die weiteren Figuren zeigen ebenfalls einem im Durchmesser versprungenen Teil, der aufgeweitet sein kann (siehe die Fig.2 bis 18, mit Ausnahme der Figur 9 wo wieder ein verjüngten Teil benutzt wird).
• Am anderen Ende der Rohrstücke nach der Erfindung ist jedoch auch eine Verformung vorgesehen z.B. eine hervorspringende Umfangsrille nach den Figuren 2,3,5,9,14 und 15. Ein hineinspringender Teil ist in den Figuren 7,8,11,17 und 18 ,dargestellt. Ferner sind noppenartige Ausstülpungen (siehe die Fig.6 und 10) und schliesslich auf dem Flachmaterial herausgedrückte Zungen (siehe Fig.16) am anderen Ende des Rohrs als Verformung verwendbar.
• Gibt es nur einen glatten, aufgeweiteten Endteil nach Fig.2, so wird beim Hineinschieben eines Rohrstücks der vorstehende, verformte Teil des anderen Rohrstücks wegen des grösseren Durchmessers eine feste Klemmverbindung herstellen.
• Ist jedoch erfindungsgemäss der im Durchmesser geänderte Endteil auch mit einer Verformung versehen, so kann durch die Zusammenwirkung dieser Verformung mit der Verformung am anderen Ende dem Gebraucher ,leicht eine Angabe erteilt werden, dass er die Rohrstücke über eine ausreichende Länge ineinander geschoben hat.
• Fig.3 zeigt einen trompetenartigen Rand am ~aufgeweiteten Endteil, wodurch das Hineinschieben erleichtert und die Klemmwirkung erst beim letzten Gang des Hineinschiebens zustande gebracht wird.
• Fig.4 zeigt eine Abart der Ausführungsform nach Fig.3.
• Fig.5 zeigt eine Verformung halbkreisförmigen Querschnitts, so dass der Durchmesser der Eingangsöffnung kleiner ist als der grösste Durchmesser der Umfangsrille am anderen Ende des Rohrs. Dies kann eine sehr zweckvolle Schnappverbindung bilden.
• Fig.6 zeigt einen entsprechend ausgebildeten Endrand, der hier mit noppenartigen Teilen zusammenwirkt.
• iAuch hier stellt sich eine Schnappverbindung her.
• Fig.7 Fig.7 zeigt eine einspringende Umfangsrille nahe dem Uebergang zwischen dem aufgeweiteten Endteil und dem Nominalrohr während die andere Verformung auch durch eine einspringende Umfangsrille gebildet wird.
• Fig.8 zeigt beim aufgeweiteten Endteil keine Umfangsrille sondern eine Anzahl in einer Querebene liegender Noppen.
• Fig.9 zeigt beim verjüngten Endteil eine hervorspringende Umfangsrille und beim anderen Endteil auch eine damit zusammenwirkende hervorspringende Umfangsrille.
• l Fig. zeigt im aufgeweiteten Endteil vorstehende Rillen, die sich jedoch über nur einen Teil des Umfangs erstrecken. Jede der Rillen ist mit dem freien Endrand durch einen ebenfalls vorstehenden, axial gerichteten Kanal verbunden. Die Verformung am anderen Ende des Rohrstücks besteht aus einer gleich grossen Anzahl vorstehender Noppen.
• Fig.11 Fig.11 zeigt eine in bezug auf Fig.10 umgekehrte Ausführungsform, wobei sich jedoch die Rille leber den ganzen Umfang des Rohrstücks erstreckt.
• Fig. 12 zeigt eine A"usbildung in der die Rille nicht in einer Querfläche des Rohrstücks liegt sondern sich schraubenlinienförmig über den Umfang des Rohrstücks abwickelt. Die Rille ist dabei einspringend, während der aufgeweitete Endteil eine hervorspringende Noppe aufweist.
• Fig. 13 zeigt einerseits ein sich kegelförmig verjüngendes Ende und andererseits ein kegelförmig aufgeweitetes Ende.
• Fig.14 entspricht in der Verformung der Ausführungsform nach Fig.5, aber mit einem sich kegelförmig verjüngenden Ende und einem kegelförmig aufgeweiteten Ende.
• Fig. 15 entspricht teilweise der Ausführungsform nach Fig.7, wobei die Umfangsrillen jedoch nicht ,einspringen sondern herausragen, während die Enden kegelförmig ausgebildet sind wie in Fig. 14.
• Fig. 16 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig.6 dadurch, dass an Stelle der Noppen Zungen aus dem Material des Rohrs hervorgedrückt sind, die nach Montage in der hervortretenden Umfangsrille des aufgeweiteten Endes des benachbarten Rohrstücks liegen.
• Fig. 17 zeigt in bezug auf Fig.16 die umgekehrte Ausbildung, wobei jedoch einspringende Zungen und eine einspringende Umfangsrille verwendet werden.
• Fig.18 zeigt schliesslich eine Doppelumfangsrille am anderen Ende des Rohrstücks, wobei die dem Ende nächstliegende Umfangsrille tiefer als die andere ist.
• Diese tiefere Umfangsrille enthält einen O-Ring in der Weise, dass beim Hineinschieben der Rohrstücke der O-Ring in die seichtere Rille überrollt, wodurch eine steifere Verbindung hergestellt wird.
• Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
• Leerseite

Claims (9)

1. PATENTANSPRüCHE Zylindrisches Rohrstück aus Metall z.B.

   Aluminium zum Zusammenbau von Leitungen und mit einem im Durchmesser versprungenen, sich über eine bestimmte Länge erstreckenden Endteil dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem anderem Ende mindestens eine radiale Verformung in grösserem oder kleinerem Abstand vom Endrand als die bestimmte Länge angebracht ist.
2. 2. Rohrstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den radialen Verformungen zusammenwirkende Verformung beim versprungenen Endteil vorgesehen ist.
3. 3. Rohrstück nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch eine Umfangsrille gebildet wird.
4. 4. Rohrstück nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch eine oder mehrere in einer Querfläche liegende Noppen gebildet wird.
5. 5. Rohrstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zusammenwirkende Verformungen durch vom freien Endrand ab verlaufende, axiale Nuten mit einer sich daran anschliessenden Rille über einen Teil des Umfangs oder über den ganzen Umfang gebildet werden, wobei die Anzahl axialer Nuten gleich der Anzahl von Noppen oder grösser als diese ist.
6. 6. Rohrstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Wirkverbindung stehende Verformung wie eine schraubenlinienförmige Rille ausgebildet ist.
7. 7. Rohrstück nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch eine oder mehrere aus dem Rohrmaterial herausgedrückte Zungen gebildet wird, wobei die damit in Wirkverbindung tretende Verformung eine Umfangsrille ist.
8. 8. Rohrstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung durch zwei parallele Umfangsrillen gebildet wird, wobei die dem Endrand nächstliegende Rille tiefer als die andere ist und zur Aufnahme eines O-Rings dient.
9. 9. Rohrstück nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Rohrstücks kegelförmig aufgeweitet ist und das andere Ende sich kegelförmig verjüngt.