DE2848477A1 - Blutdruckmessgeraet - Google Patents

Blutdruckmessgeraet

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blood pressure
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • A61B8/04Measuring blood pressure

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Description

  • sluedruckmeßgerät
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Blutdruckmeßgerät zur noninvasiven Messung des Blutdrucks mit Druckmanschette und einem distal von der Manschette anzusetzenden Ultraschallprtifkopf mit einem Schallsender und einem Schallempfänger, bei welchem Gerät die Druckänderungen in der Arterie bzw. die damit verbundenen Bewegungen des Bluts auf Grund der durch den Dopplereffekt verursachten Frequenz- bzw. Phasen verschiebungen zwischen dem gesendeten und dem reflektierten Schall erfaßt werden.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art besteht das gemeinsame Merkmal darin, daß die Blutdruckschreibung an zwangsweise gesteuerte Druckabläufe in der Manschette gebunden ist. Es wird, von einem Anfangsdruck oberhalb des systolischen Drucks ausgehend, ein linearer Druckabfall erzeugt. Vom Unterschreiten des systolischen Drucks bis zum Unterschreiten des diasystolischen Drucks wird auf dieser linearen Druckkurve ein Signal Uberlagert, das in bekannter Weise von der behinderten arteriellen Strömung unterhalb der Meßmanschette abgeleitet wird. Die überlagerten Signale werden mit Hilfe von Ultraschall unter Ausnutzung des Dopplereffektes erfaßt.
  • Bei diesem Meßvorgang mit einem absinkenden Druck ist auch der diastolische Druck durch Verschwinden der überlagerunge signale zu erkennen. Der Meßvorgang kann auch umgekehrt ablaufen, indem ein linearer Druckanstieg von Werten unterhalb des diastolischen erfolgt bis zum Wiederverschwinden von Strömungseignalen oberhalb des systolischen Drucke.
  • Manche Geräte halten statt durch Schreibung die Druckwerte durch Ililfeeinriohtungen auf einem Manometer fest. Gemeinsam ist diesen lösungen, daß einzelne Druckmessungen nur mit einem kürzesten Zeitabstand von ca. einer Minute erfolgen können.
  • Eine echte kontinulierliche Registrierung des Blutdrucks ist bei den bekannten Geräten nicht möglich, weil die Messung ja darauf beruht, daß der Druck von zu hohen Werten langsam durch den Meßbereich absinkt bzw. von zu niedrigen Werten langsam durch den Meßbereich ansteigt, wobei das Aufhören der arteriellen Strömung infolge des Manschettendrucks bzw. das Wiedereinsetzen der Strömung bei nachlassendem Manschettendruck Signale entstehen läßt, deren Einsetzen und Abklingen über der Zeit registriert werden muß. Eine genaue Messung erfordert das Auftreten vieler Signale und dauert demnach viele Pulsperioden. Eine Verkürzung auf Zeitabstände unter eine Minute ist demnach bei den bekannten Geräten nicht erreichbar.
  • Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird ein Meßgerät für den Blutdruck vorgeschlagen, bei dem im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen mit intermittierenden einzelnen Punktmessungen des systolischen Blutdrucks der Druck in der Manschette nicht langsam steigend oder fallend durch den Meßbereich hindurch gefiihrt wird, sondern der Druck in der Manschette am Oberarm nach jeder Systole über eine elektronische Steuerung so eingestellt wird, daß er über eine längere Zeit hinweg den systolischen Druckspitzen mit geringem Abstand nachgeführt werden kann. Das diese Aufgabe lösende erfindungsgemäße Blutdruckmeßgerät ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des die reflektierten Signale aufnehmenden Ultraschallempfängers gegebenenfalls über einen Verstärker mit einem Eingang der Nischstufe eines Empfängers verbunden ist, deren anderer Eingang mit dem das Signal erzeugenden Hochfrequenssender in Verbindung steht, und daß der Empfänger einen amplitudenmodulierte Schwingungen demodulierenden Gleichrichter a#fweist, dessen Signale Über ein Hochpassfilter einem Hüllkurvendetektor zugeführt sind, an den eine Verzögerungsschaltung angeschlossen ist, deren Ausgang mit der Magnetspule eines Steuerventils verbunden ist, mit dem der Druck in der Manschette regelbar ist, wobei der Ventileinlaß an eine Druckluftquelle mit konstant gehaltenem Druck angeschlossen ist, wogegen der Ausgang des Ventils über eine einstellbare Einlaßdrossel sowohl mit der Druckmanschette als auch einer einstellbaren Auslaßdrossel, einem Manometer und/oder einem Druckschreiber verbunden ist.
  • Der mit dem erfindungsgemäßen Blutdruckmesser erzielte Portschritt ist, wie bereits erwähnt, darin zu sehen, daß er eine kontinuierliche Registrierung des Blutdruckes bzw. dessen Schwankungen ermöglicht, wobei eine einfach ansulegende Manschette verwendet wird, die sich von den herkömmlichen Manschetten nicht unterscheidet. Im Verein mit dem einfach unterhalb der Manschette am Arm anzulegenden Ultraschallprüfkopf kann ohne besondere Vorbereitungen bei einer größeren Anzahl von Versuchspersonen eine Registrierung der Blutdruokschwankungen vorgenommen werden, wodurch beispielsweise bei der Wirkungsforschung für polygraphisohe Untersuchungen auf einem weiten Anwendungsgebiet eine wertvolle Ergänzung zu den anderen schreibbaren Parametern für die Vegetonographie gewonnen ist.
  • Infolge des nichtlinearen Zusammenhanges zwischen dem Druckmangel in der Manschette und der Zeitdauer der Ultraschallsignale können bei der Anzeige des Blutdrucks an dem mit der Manschette direkt in Verbindung stehenden Manometer bzw. dem zugehörigen Schreiber geringfügige Abweichungen vom wahren Wert auftreten. Um diesem Mangel abzuhelfen ist erfindungsgemäß eine Korrekturschleife vorgesehen, die eine zweckmäßige Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Blutdruckmessers darstellt. Die Schleife liegt einerseits über ein die Zeitdauer der Ultraschallsignale erfassenden Schaltungsanordnung am Ausgang der Verzögerungsschaltung, die für das stabile Arbeiten des Regelkreises bereits vorhanden ist, anderseits steht sie über einen Druckwandler in pneumatischer Verbindung mit der Manschette. Die am Ausgang des Druckwandlers auftretenden elektrischen Signale und die aus der die Zeitdauer der Ultraschallsignale erfassenden Anordnung stammenden Signale werden zu einer Verknttpfungsschaltung geführt, an die ein die korrigierten Druckwerte aufzeichnender Schreiber angeschlossen ist. Die Verknüpfung kann in Analogtechnik als Summation zweier elektrischer Spannungen ausgeführt sein, zweckmäßiger ist jedoch die Wandlung des Manschettendrucks und der Steuersignale in digitale Signale und ihre Verknüpfung in einem Mikroprozessor, so daß dann über die einfache Summation hinaus noch weitere zusätzliche Feinheiten der Korrektur möglich sind.
  • Zur Vermeidung stärkerer Hypoxaemiebeschwerden wird in einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Blutdruckmessers nach einer wählbaren Zeit die Zirkulation im Arm durch eine automatische Entlüftung der Manschette für die Dauer von 15 bis 30 Sekunden freigegeben und anschließend der Druck in der Manschette wieder auf die Höhe des Meßdrucks gebracht. Hiezu ist erfindungsgemäß ein die Zeiten der Messung und der Erholung bestimmendes Programmschaltwerk vorgesehen, mit dem ein an der Druckleitung zur Manschette angeschlossenes Entlüftungsventil steuerbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung entnommen werden, in der Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Blutdruckmessers nach Art eines Blockschaltbildes zeigt und in Fig. 2 eine Ubersicht über die Vorgänge während verschiedener Phasen der Blutdruckmessung sein soll.
  • Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Oberarm eines Patienten in üblicher Weise von der Manschette 1 umschlossen wird, die mit einem Hochdruckbehälter 20 mit Sicherheitsventil 19 über einen Membrandruckregler 17, ein Steuerventil 8 und eine Einlaßdrossel 9 in Verbindung steht. Das Manometer 18 dient zur Kontrolle des Drucks im Hochdruckbehälter und das Manometer 15 zur Anzeige des mit dem Membranregler 17 eiogestellten Drucke. Der Z#wischenbehälter 16 hat die Aufgabe, ge#ringere Druckschwankungen nach dem Membranregler 17 aufzufangen. Das Steuerventil 8 ist ein schnellarbeitendes elektrisches Ventil, das dafür sorgt, daß der Manschettendruck nach jedem Herzschlag neu eingestellt wird. Der Ultraschallprüfkopf 2 enthält zunächst einen Schallsender, der aus dem Hochfrequenzoszillator 3 mit einer unmodulierten Hochfrequenzenergie versorgt wird. Der vom Ultraschallwandler erzeugte Schallstrahl ist auf ein distal von der Manschette 1 liegendes Blutgefäß gerichtet. Von den Blutkörperchen und auch von der Gefäßwand wird der Schall reflektiert und von einem Schallempfänger im Prüfkopf 2 aufgenommen, dessen Signale einem Empfänger 4 zugeführt werden. Infolge des Dopplereffektes tritt je nach Bewegung der Ultraschallrflektoren eine Frequenz- bzw. Yhasenverschiebung der Empfangssignale gegenüber den gesendeten Signalen auf. In Verbindung mit direkt vom Sender 3 eingekoppelter Hochfrequenzenergie liefert der Empfänger 4 eine einer amplitudenmod;ulierten Hochfrequenzschwingung entsprechende Schwebung, die einem als Gleichrichter arbeitenden Demodulator zugeführt wird, Das demodulierte Signal gelangt zu einem Hoohpassfilter 5, das die Aufgabe hat, die von den Blut strömungen mittels des Dopplereffektes gewonnenen schnellen Schwankungen des demodulierten Signals weiterzuleiten, die langsamen, von Gewebebewegungen stammenden Signale zu unterdrücken. Die so gefilterten Signale werden im Hüllkurvendetektor 6 verstärkt und einer nochmaligen Amplitudendemodulation unterworfen.
  • Am Ausgang des Hüllkurvendetektors 6 entsteht somit ein Signal, das nur in. Zeiten, in denen unter dem Ultraschallprüfkopf 2 das Blut strömt, auftritt und damit eine gute Information zur Steuerung eines Regelkreises darstellt. Beim erfindungsgemäßen Blutdruokmesser wird der Manschettendruck mit Hilfe des schnell arbeitenden elektrischen Ventils 8 beeinflußt, das über eine Verzögerungsschaltung 7 mit den Signalen aus dem Il-Ullkurvendetektor 6 gesteuert wird, Die Verzögerungsechaltung 7 it für das stabile Arbeiten des Regelkreises erforderlich.
  • Die vom Detektor 6 während der Strömungaphasen-unter dem Ultraschallprüfkopf 2 abgegebenen Signale müssen nämlich so lange verzögert werden, daß nicht über das elektrische Ventil 8 die Manschette 1 noch während des vom Herz erzeugten Blutstromes durch Verdrängung von Blut im Manschettenbereich einen zusätzlichen Blutstrom erzeugt, der seinerseits wieder das ursprüngliche Signal verlängert, Dieser Prozeß würde erst enden, wenn alles Blut aus dem Manschettenbereich verdrängt ist, so daß eine stabile Verfolgung des Blutdrucks durch den Manschettendruck nicht möglich wäre, In der pneumatischen leitung zwischen dem Steuerventil 8 und der Manschette 1 ist eine Einiaßdrossel 9 vorgesehen, mit der die Geschwindigkeit, mit der die Manschette 1 aufgeblasen wird, eingeregelt werden kann. Außerdem ist noch eine Auslaßdrossel 10 an der vorgenannten pneumatischen leitung angeschlossen, deren Einstellung die Geschwindigkeit der Druckabnahme in der Manschette festlegt. Das Manometer 11 und ebenso der Druckschreiber 12 stehen in pneumatischer Verbindung mit der Manschette. Ersteres gestattet die Ablesung des jeweils bestehenden Blutdrucks, wogegen der Schreiber den Verlauf des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum aufzeichnet.
  • Allerdings sind die Angaben dieser beiden Meßgeräte noch mit kleinen Fehlern behaftet. Die in Fig,2 dargestellte Übersicht über die Vorgänge während verschiedener Phasen einer Blutdruckmessung und der folgende Besèhreibungsabschnitt sollen das Zustandekommen dieser kleinen Fehler sowie deren Verringerung erläutern. In Fig.2 ist die den Verlauf des Blutdrucks beschreibende Kurve mit 100 bezeichnet die dem Manschettendruck entsprechende Kurve mit 200, das elektrische Signal am Ausgang des Empfängers 4 mit 300, jenes am Ausgang des Demodulators 6 mit 400 und das Steuersignal am Ventil 8 schließlich mit 500.
  • Alle Kurven stellen den Verlauf von Amplituden in Abhängigkeit von der Zeit dar. Es werden drei Phasen betrachtet. In der mit a bezeichneten Phase liegt der Manschettendruck zunächst zu nieder und ist damit während der relativ langen Zeit einer Pulsperiode geringer als der Blutdruck 100. In dieser Zeit fließt Blut im distalen Teil der Arterie. Es wird ein Steuersignal 500 entsprechender länge für das Ventil 8 gebildet, das während der Signaldauer öffnet, so daß. der Druck in der Manschette ansteigt. Im Verlauf der Phase a kommt es bei konstanter Höhe der systolischen Blutdruckspitzen zur Stabilisierung des Nanschettendrucks 200 in der Nähe der systolischen Blutdruckspitzen. In der Phase b sinken die systolischen Blutdruckspitzen langsam ab Wenn dieses Absinken nicht schneller erfolgt als das Absinken des Manschettendrucks 200 infolge Auströmens von Luft durch die Auslaßdrossel 10, dann folgt der Manschettendruck mit geringen Fehlern den systolischen Blutdruckspitzen.
  • In der Phase c steigen die systolischen Druckspitzen langsam an, Die Nachregelung des-Manschettendrucks 200 verläuft ähnlich wie bei Phase a. Der Manschettendruck bleibt aber im Mittel hinter den systolischen Druckspitzen zurück. Bei günstiger Einstellung der Einlaßdrossel 9 und der Auslaßdroasel 10 in Bezug auf das Verhältnis der Zeiten zwischen den Schnittpunkten von Blutdruck bnd PIBnsche1.tendruck läßt sich erreichen, daß der Manschettendruck mit geringem Abstand dem sich ändernden systolischen Blutdruck folgt. Da die kleinen Fehler sich direkt in der Länge der Zeitdauer der Ultraschallsignale bemerkbar machen, kann die Dauer der Ultraschallsignale also zu Korrekturmaßnahmen herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Druckwandler 21 vorgesehen, der in direkter pneumatischer Verbindung mit der Manschette 1 steht, ferner ein Wandler 23 für die Zeit der Ultraschallsignale. Die von den beiden Wandlern 21, 23 gelieferten Signale werden einer Verknüpfungsschaltung 22-zugeführt, -an deren Ausgang die korrigierten Druckwerte in Form elektrischer Signale zur Verfügung stehen. Diese werden von einem Druckschreiber 24 aufgezeichnet. Erfolgt die Verknüpfung der beiden Signale aus den Wandlern 21, 23 digital in einem Mikroprozessor, können über die einfache Summation hinaus noch zusätzliche Korrekturfaktoren berücksichtigt werden, insbesondere der nichtlineare Zusammenhang zwischen dem Druckmangel in der Manschette und der Zeitdauer der Ultraschallsignale.
  • Die zeitliche Begrenzung der kontinuierlichen Aufzeichnung des Blutdruckverlaufes mittels des erfindungsgemäßen Gerätes ist nur durch die Beschwerden infolge der Hypoxaemie unterhalb der Staumanschette am Arm gegeben. Um diese Beschwerden zu vermeiden ist erfindungsgemäß ein Programmschaltwerk 14 vorgesehen, das ein die Manschette 1 entlüftendes elektrisches Ventil 13 in periodischen Zeitabschnitten betätigt. Das Programmschaltwerk 14 kann beispielsweise so eingestellt sein, daß nach einer Aufzeichnung in der Dauer von 3 bis 4 Minuten die Manschette durch 15 bis 30 Sekunden rasch entlüftet wird, so daß innerhalb dieses Zeitraumes die Blutzirkulation frei erfolgen kann, worauf das Ventil 13 wieder geschlossen wird und die Manschette innerhalb weniger Sekunden automatisch wieder auf die Höhe des Meßdrucks aufgeblasen wird. Durch Ansteuerung des Arbeitsventils 8 durch ein Signal geeigneter Zeitdauer kann diese Zeit wesentlich verkürzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Blutdruckmeßgerät ist vor allem für die Kreislaufüberwachung geeignet, z.B. während Eingriffen, wie kleine Operationen, oder auch zur Feststellung der Kreislaufwerte bei der funktionellen Prüfung der vegetativen Tonuslage.

Claims (3)

  1. Ansprüche (ci. Blutdruckmeßgerät zur noninvasiven Messung des Blutdrucks mit Druckmanschette und distal von der Manschette anzulegenden, einen Schallsender und einen Schallempfänger aufweisenden Ultraschallprüfkopf, bei welchem Gerät die Druckänderungen in einer Arterie im Inneren eines lebenden Körpers auf Grund der durch den Dopplereffekt verursachten Frequenz-bzw. Phasenverschiebungen zwischen dem reflektierten und dem gesendeten Schall erfaßt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ausgang des die reflektierten Signale aufnehmenden Ultraschallwandlers, gegebenenfalls über einen Verstärker, mit einem Eingang der Mischstufe eines Empfängers (4) verbunden ist, deren anderer Eingang mit dem das Signal erzeugenden Hochfrequenzsender (3) in Verbindung steht, und daß der Empfänger (4) einen amplitudenmodulierte Schwingungen demodulierenden Gleichrichter aufweist, dessen Signale ueber ein Noohpassfilter (5) einem Hüllkurvendetektor (6) zugefUhrt sind, an den eine VerzUgerungsschaltung (7) angeschlossen ist, deren Ausgang mit der Magnetspule eines Steuerventils (8) verbunden ist, mit dem der Druck in der Manschette (1) regelbar ist, wobei der Ventileinlaß an eine Druckluftquelle mit konstant gehaltenem Druck angeschlossen ist, wogegen der Ausgang des Ventils (8) llber eine einstellbare Einlaßdrossel (9) sowohl mit der Druckmanschette (1) als auch einer einstellbaren Auslaßdrossel (10), einem Manometer (11) und/oder einem Druckschreiber (12) verbunden ist.
  2. 2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrekturschleife vorgesehen ist, die einerseits über ein die Zeitdauer der Ultraschallsignale erfassende Schaltungsanordnung (23) am Ausgang der Verzöge rungsschaltung (7) angeschaltet ist, anderseits pneumatisch über einen #ruokw.andler (21) mit der Manschette (t) in Verbindung steht, wobei der Ausgang des Druckwandlers (21) und auch der die Zeitdauer der Ultraschallsignale erfassenden Anordntlng (23) zu einer Verknjjpfungsschstbung (22) geführt sind, an die ein die korrigierten Druckwerte aufzeichnender Schreiber (24) angeschlossen ist.
  3. 3. Blutdruckmesser nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zeiten der Messung und der Erholung bestimmendes Programmschaltwerk (14) vorgesehen ist, mit; dem ein die Manschette (1) entlüftendes elektrisches Ventil (13) steuerbar ist, wobei das Belüften durch Ansteuerung des im Regelkreis liegenden Arbeitsventils 8 erfolgt.
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