DE2847873A1 - Anordnung zur rueckvergasung von verfluessigtem erdgas fuer eine waermeenergetische anlage - Google Patents
Anordnung zur rueckvergasung von verfluessigtem erdgas fuer eine waermeenergetische anlageInfo
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Description
PATENTANWÄLTE"
ZELLENTlN - 3 -
ZWEIBRÜCKENSTR. 15
8OOO MÜNCHEN 2
8OOO MÜNCHEN 2
Gosudarstwennyj nautschno-issle- \ November 1978
,dowatelskij energetitscheskij Institut
imeni G.M. Krschisciaanowskogo - P 72 794
Moskau/UdSSR RZ/Os ·
ANORDNUNG ZUR RÜCKVERGASUNU VON 7ERPEUSSI(OTi ERDGAS Pt)R
EINE WÜRMEENEHCxbiTISGHß ANIAGE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf energeti-•
sehe Anlagen und deren Betrieb· Insbesondere betrifft die
Erfindung die Anordnung zur Rückvergasung von verflüssigtem
Erdgas für eine wärmeenergetische Anlage.
Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung in modernen Wärmekraftwerken verwendet werden»
Eine der Hauptaufgaben, die beim Betrieb energeti-.scher
Anlagen gelöst werden müssen, ist die Gewährleistung der maximalen Betriebssicherheit der Anlage, welche von der
Notwendigkeit herrührt, die Energieerzeugungspläne bei eventuellen
Störungen in der Brennstoffversorgung zu erfüllen. Diese Störungen in der Versorgung des Wärmekraftwerkes mit
Brennstoff während der Periode des größten Brennstoffverbrauches, also während der \iinterspitzenlastzeit, erzwingen
es, die Leistung des Wärmekraftwerkes dem Verbraucherbedarf
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gegenüber herabzusetzen und im Notfall das Wärmekraftwerk
sogar zum vollständigen Stillstand zu bringen. Ein großer Teil der Wärmekraftwerke, die im Sommer mit Endgas gespeist
werden, sind während der Spitzenlastzeit, d.h. im Winter, wenn man die Knappheit des gasförmigen Brennstoffes besonders
zu spüren bekommt, auf andere Brennstoffarten, wie
Heizöl, Kohle, angewiesen.
Begrenzte Brennstoffspeicherräume und eventuelle Unterbrechungen
beim Nachfüllen der Brennstoffvorräte im Wärmekraftwerk können zu einem Ausfall der Stromversorgung führen.
In weiteren wird auf die Maßnahmen eingegangen, die durch Anwendung der modernen Technik der Speicherung von Gas in
verflüssigtem Zustand einen sicheren Betrieb des Wärmekraftwerkes nur mit gasförmigem Brennstoff rund um das Jahr,
einschließlich der Zeit, wo die Gasversorgung des Wärmekraftwerkes ausbleibt, ermöglichen, ohne daß dabei die Durchsatzkenndaten
der Speisegasleitung erhöht werden müssen,
Der gasförmige Brennstoff (Erdgas) ist die betriebsmäßig günstigste und wirtschaftlichste Brennstoffart für moderne Wärmekraftwerke»
In Anbetracht der wachsenden Erdgasgewinnung und seines Anteiles im energetischen Haushalt des Landes sowie mit
"Vergrößerung des Gasleitungsdurchsatzes zeichnet sich fast überall die Tendenz ab, Wärmekraftwerke mit . gasförmigem
Brennstoff zu betreiben.
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_ 5 —
Diese Tendenz ist nicht nur auf eine höhere Wirksamkeit (einen höheren Wirkungsgrad) des Wärmeerzeugungsteils beim
Gasbetrieb der Wärmekraftanlage hinsichtlich der anderen Energieträger zurückzuführen, sondern auch auf eine geringere Umweltverschmutzung,
die die Gasverbrennung mit sich bringt.
Eine Besonderheit des Wärmekraft-Betriehes, die sich aus
der Benutzung des gasförmigen Brennstoffes ergibt, besteht darin, daß die Arbeitsweise des Wärmekraftwerkes im großen
und ganzen von den Durchsatzkenndaten der Speisegasleitung abhängt. In den mit gasförmigem Brennstoff gespeisten Wärmekraftwerken
wird das Erdgas aus einer Ferngasleitung unmittelbar der Kesselanlage zur Verbrennung zugeführt. In den Sommermonaten
verfügt die Ferngasleitung über ein überschüssiges Gasförderungsvermögen, doch gerade in dieser Zeit sind die Wärmekraftwerke wegen des Portfalls der Wärmeenergieverbraucher ,
und der Herabsetzung des Elektroenergieverbrauches für Sozial- und Haushaltszwecke nicht ausgelastet.
In den Wintermonaten werden die mit dem gasförmigen Brennstoff gespeisten Wärmekraftwerke aus Gasmangel teilweise
und manchmal sogar völlig auf die Benutzung eines festen oder flüssigen Brennstoffes übergeführt, was die Notwendigkeit
mit sich zieht, .für den Brennstoffspitzenbedarf entsprechende
Speicherräume, Zuleit- und Brennvorrichtungen zusätzlich
vorzusehen.
Die genannte Ausrüstung und die Produktionsflächen sind
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nicht rund um das Jahr in Gebrauch* Dieser Umstand schafft
wesentliche Schwierigkeiten im Betrieb des Wärmekraftwerkes und führt zum Anstieg der Gestehungskosten bei der Urzeugung
der Wärme— und Elektroenergie.
Der zeitliche Zusammenfall der Verbrauchsspitzen in den Wärme- und Elektroenergie -Verbrauchsplänen sowie in denen für
den gasförmigen Brennstoff einerseits und die Unmöglichkeit,
Gasvorräte im Wärmekraftwerk zu schaffen, andererseits^sind
die Ursachen dafür, daß der Betrieb des Wärmekraftwerkes in der Winterzeit erschwert wird und-weniger wirtschaftlich ist.
Um den Brennstoffmangel im Wärmekraftwerk während der
Spitzenlastzeit bzw. in der Zeit, wo die Ferngasleitung nur verminderte Gasmen^en liefert, auszugleichen, werden Anlagen geschaffen,
mit denen . Vorräte von Erdgas in verflüssigtem Zustand in isothermischen Speicherräumen bei atmosphärischem
Druck aufbewahrt werden können. Durch die Speicherung des gasförmigen
Brennstoffes in verflüssigtem Zustand im Wärmekraftwerk
fällt die Notxvendigkeit fort, das Wärmekraftwerk während
zu
der Wintermonate auf andere Brennstoffarten über-^-führen. Die
Speicherung des gasförmigen Brennstoffes als Vorrat ist in den Zeitperioden durchführbar, wenn in der Ferngasleitung ein Überschuß
an gasförmigem Brennstoff vorliegt.
In den Zeitperioden, wo der Gasdurchsatz der Ferngasleitung den vorgegebenen Viert unterschreitet, wird der Brennstoffmangel
durch Belieferung des Wärmekraftwerkes mit Gas aus den
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isothermischen Speicherräumen unter vorhergehender Rückvergasung gedeckt.
Doch die Verflüssigung und die nachfolgende Rückvergasung
sind energieaufwendig. Es sind Anordnungen zur Rückvergasung des verflüssigten Gases bekannt, die den Energieaufwand für
diesen Zweck niedriger zu halten vermögen.
Es ist z. B. eine Anordnung zur Rückvergasung des verflüssigten Gases bekannt, die von der italienischen Firma SpA
"Snamprojetti" und der schweizer Firma BBC "Brown Boveri11
wird
angeboten / , bei der das verflüssigte Gas am Eintritt in den Verdichter der Gasturbinenanlage gasförmigen Stickstoff kühlt und dabei selber rückvergast wird.
angeboten / , bei der das verflüssigte Gas am Eintritt in den Verdichter der Gasturbinenanlage gasförmigen Stickstoff kühlt und dabei selber rückvergast wird.
Das verflüssigte Erdgas aus einem Vorratsbehälter, in dem es aufbewahrt wird, bis von den verflüssigten Gasvorräten
Gebrauch gemacht werden muß, wird über die Gasleitung in einen Wärmeaustauscher-Rückvergaser eingeleitet, wo ein Wärmeaustauschvorgang
zwischen dem Stickstoff und dem verflüssigten Erdgas stattfindet. Die Temperatur des Stickstoffes erniedrigt
sich wegen des Wärmeaustausches, und dies läßt den Energieaufwand für den Betrieb des Stickstoffverdichters im Gasturbinenkreislauf
vermindern. Einem verminderten Leistungseufwand bei
der Verdichtung liegt ein bekannter thermodynamiseher Effekt
zugrunde, nach dem die spezifische Verdichtungsarbeit sich ver-"·
mindert, wenn das Arbeitsmittel noch vor dem Verdichtuncsbe-
aus ginn abgekühlt wird. Die Brennkammer ist mit dem Wärmetauscher
. . · copy
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verbunden, in dem der aus dem Verdichter unter erhöhtem Druck
kommende Stickstoff eine Erwärmung erfährt. Der vorgewärmte
<—> dem
Stickstoff wird der Gasturbine zugeführt und/nach/Durchlaufen
der Gasturbine^3trömt>dem Regenerator zu. -Der gasförmige Stickstoff
gibt einen Teil seiner Wärme an den aus dem Verdichter unter erhöhtem Druck kommenden Stickstoff ab und wird weiter
vom verflüssigten Gas bei dessen Bäckvergasung abgekühlt. Die 'Temperatur des Stickstoffes wird vor seinem Eintritt in die
Gasturbine aus dem Regenerator vorläufig erhöht, indem man den Stickstoff noch zusätzlich in der -Brennkammer erwärmt. Die
Gasturbine steht mit dem Verdichter und dem eine zusätzliche Elektroenergie erzeugenden Wechselstromgenerator unmittelbar
der in Verbindung. Der gasförmige Niederdruck-Stickstoff wird nach/
Entspannung aus dem Regenerator dem Rückvergaser zugeleitet.
Das verflüssigte Erdgas wird im Rückvergaser infolge eines Wärmeaustausches mit dem im geschlossenen Kreislauf
umlaufenden Stickstoff Vergast und den Verbrauchern geliefert. Dieses Verfahren zur Rückvergasung des verflüssigten Erdgases
verwendet also einen Gasturbinenkreislauf und läßt demzufolge den Energieaufwand zur Stickst off verdichtung senken, v/eil der
Stickstoff durch das eine wesentlich niedrigere Temperatur aufweisende rückvergaste Gas abgekühlt wird.
Hachteile dieser Anordnung zur Rückvergasung des verflüssigten
Erdgases sind:
- ein großer Energieverbrauch bei dem Rückvergasungs-
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prozeß (es ist eine zusätzliche Brennkammer erforderlich, um
den Stickstoff vor Eingabe in den Hochtemperaturteil der Turbine vorzuwärmen)»
- ein erschwerter Wärmeaustausch im Rückvergaser durch Reifbildung, der von der großen Temperaturdifferenz des
rückvergasten Gases und des in den Rückversaser eingegebenen
Stickstoffes herrührt,
- hohe Investition für eine Rückvergasungsanlage. Eine weitere Rückvergasungsanordnung ist aus der US-PS
Kr. 405505O bekanntgeworden. Zur Rückvergasung des verflüssigten
Erdgases, welche auch die Belieferung einer wärmeenergetischen Anlage mit gasförmigem Brennstoff "bezweckt, wird hier
die Wärme von Wasser aus dem UmIaufkühlsystem des Kondensators
der wärmeenergetischen Anlage benutzt.
In der Anordnung zur Rückvergasung des verflüssigten Erdgases für eine wärmeenergetische Anlage, die eine Dampfturbinenanlage
enthält, deren Turbine hochdruckdampfseitig mit der
Kesselanlage und niederdruckdampfseitig mit dem Kondensator verbunden
ist, der einen geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf
hat und kondensatseitig mit der Kesselanlage in Verbindung
steht, ist die Erdgasleitung mit der Kesselanlage und mit einer Erdgasverflüssigungsanlage verbunden, die an einen isothermischen
Speicherraum für das verflüssigte Erdgas angeschlossen ist. Der Speicherraum ist über ein Fördermittel für das verflüssigte
Gas mit dem Eingang eines Zwischenwärmetauschers erdgasflüssigphasenseitig
verbunden. Der Erdgas-Flüssigphasenausgang
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des Zwischenwärmefcauschers ist an den Eingang eines Wärmetauscher-Rückvergasera
angeschlossen, dessen gasseitiger Aus-' gang mit der Kesselanlage verbunden ist, während der Ein- und
Ausgang des Zwischenwärmetauschers heißseitig in den geschlossenen
Kühlkreislauf des Kondensators eingeschaltet ist. Der Tiefsiedearbeitsmittel-Eingang des Zwischenwärmetauschers ist
mit dem Ausgang der mit dem tiefsiedenden Arbeitsmittel betriebenen
Dampfturbine verbunden· Der Eingang der Turbine ist an den Ausgang des Tiefsiedearbeitsmittelverdampfers angeschlossen«
Der Ausgang des Zwischenwärmetauschers ist tiefsiede,-.
arbeitsmittelmäßig mit dem Eingang des Verdampfers verbunden.
Das verflüssigte Erdgas aus dem isοthermischen Speicherraum
gelangt in die Rückvergasungsanordnung, die eine Vorwärmeeinheit für das verflüssigte Gas und einen Wärmetauscher-Rückvergaser
umfaßt. Die Vorwärmeeinheit ist nichts anderes als ein Zwischenwärmetauscher mit im Umlauf gehaltenen tiefsiedenden ireon, wobei dieser Wärmetauscher als Kondensator
in einer mit den ireondämpfen betriebenen zusätzlichen Turbinenanlage
dient. Aus der ersten Stufe der Rückvergasungsanordnung, und zwar dem Zwischenwärmetauscher mit dem im Umlauf gehaltenen
Freon kommt das Erdgas in gasförmigem Zustand in die
zweite Stufe der Rückvergasungsanordnung, wo zur Senkung des thermischen Aufwandes für den Rückvergasungsprozeß die Wärme
des Wassersaus dem Umlaufkühlsystem des Kondensators ausgenützt
wird. Eine solche gestaffelte Rückvergasungsanorcinuug erlaubt
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mit der Abkühlung des Wassers aus dem Umlaufkühlsystem des
Kondensators einen verminderten Elektroenergieverbrauch für
den Eigenbedarf des Wärmekraftwerkes· Aus der Rückvergasun^sanordnung
wird der gasförmig© brennstoff in die Kesselanlage zum Verbrennen eingeleitet« Im weiteren wird nach dem bekannten
Arbeitskreisprozeß der wärmeenergetischen Anlage gefahren,
der eine Kesselanlage, eine unmittelbar mit dem Elektrogenerator gekoppelte Dampfturbinenanlage, ein Umlaufkühlsystem des
und
Kondensators/ Kühltürme umfaßt.
Kondensators/ Kühltürme umfaßt.
Die beschriebene Rückvergasungsanordnung für das verflüssigte
Erdgas ist insofern nachteilig, als die Üemperaturdifferenz
des der Rückvergasung zugeleiteten verflüssigten gasförmigen
Brennstoffes (-140 C) und des in die Rückvergasungsanlage eingeleiteten
V» as s er s aus dem Umlauf kühlsystem des Kondensators der
wärmeenergetischen Anlage (20 bis 40°C) zu hoch ist, und der Wärmeaustausch verschlechtert sich deswegen und die Wurmeaustauschflächen
vereisen. Eine ungenügende Y/irtschaftlichkeit der
erfindungsgemäß
oben beschriebenen Rückvergasungsanlage wird in der/vorgeschlagenen
Anordnung zur Rückvergasung des gasförmigen Brennstoffes für eine wärmeenergetische Anlage weitgehendst vermieden.
Der iicfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,
die Anordnung zur Rückvergasung von verflüssigte^ Erdgas so
zu vervollkommnen, daß die GJieftemperaturen des verflüssigten
Erdgases bei der Rückvergasung zur Verflüssigung eines Zwischenarbeitsmittels
(jireon-12) im Wärmeaustauschkreislauf un-
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ter Erzeugung einer zusätzlichen Elektroenergiemenge nützlich herangezogen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß "bei einer
Anordnung zur Rückvergasung von verflüssigtem Erdgas für eine wärmeenergetische Anlage, die eine Dampfturbinenanlage
enthält, deren Turbine hochdruckdaiapfseitig mit einer Kesselanlage
und niederdruckdampfseitig mit einem Kondensator in Verbindung steht, der kondensatseitig mit der Kesselanlage
Verbunden ist und einen geschlossenen Xühlflüssigkeitskreislauf
aufweist, und bei der die !Erdgasleitung mit der Kesselanlage und mit einer Erdgasverflüssigungsanlage verbunden
ist, die an einen isοthermischen Speicherraum für das
verflüssigte Erdgas angeschlossen ist, welches über ein Fördermittel für das verflüssigte Erdgas erdgas-flüssigphasenseitig
mit dem Eingang eines Zwischenwärmetauschers verbunden' ist, dessen Ausgang erdga^-flüssigphasenseitig an den Eingang
wobei
eines Wärmetauscher-Rückvergasers angeschlossen ist,/der Ausgang
des letzteren gasseitig mit der Kesselanlage der Dampf-
und
turbinenanlage verbunden ist /der Eingang des W arme tauscher-Rückvergasers
heißseitig in den geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf
des Kondensators der Dampfturbinenanlage eingeschaltet ist, wobei der Tiefsiedearbeitsmittel-Eingang des Zwischenwärmetauschers
an den Ausgang einer mit dem tiefsiedenden Arbeitsmittel betriebenen Dampfturbine und deren Eingang an
den Ausgang eines Verdampfers des tiefsiedenden Arbeitsmittels
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angeschlossen ist; und der Tiefsiedearbeitsmittel-Ausgang
des Zwischenwärmetauschers mit dem Eingang des Verdampfers verbunden ist, erfindungsgemäß der heißseitige Eingang
des Verdampfers an den heißseitigen Ausgang des Yiärmetauscher-Rückvergasers
angeschlossen ist und der heißseitige Ausgang des Verdampfers in den geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf
des Kondensators der Dampfturbinenanlage eingeschaltet ist«
Eine solche Anordnung zur ßückvergasung des verflüssigten
Erdgases ermöglicht die Erzeugung einer zusätzlichen Elektroenergiemenge
in dem zusätzlichen Kreislauf durch Auswertung minderwertiger Abwärme des Wärmekraftwerkes. Im Rückvergasungsbetrieb
vergrößert sich die gesamte erzeugte Wärmekraftwerk-Leistung um den Leistungsbetrag, der im zusätzlichen
Kreislauf erzeugt wird. Da die minderwertige Abwärme des Wärmekraftwerkes in dem zusätzlichen Kreislauf teilweise ausgewertet
wird, geht die Yfurmeemission des Kraftwerkes und somit
auch die thermische Belästigung der Umwe.lt zurück.
Aufgrund des Wärmeaustausches im Verdampfer zwischen dem ?reon und dem Wasser aus dem Umlaufkühlsystem des Kondensators:
- verringert sich die Umwälzzahl und der energetische Aufwand (Eigenbedarf des Wärmekraftwerkes) für den Umwälzpumpenam;rieb;
- sinkt die temperatur (Druck) im Kondensator des Wäriae-
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kraftwerkes und steigt wegen der Erweiterung des Temperaturbereiches
des Wärmekreislaufes die CDurbinenleistung des Wärmekraftwerkes
.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus dem nachfolgenden konkreten Ausführungsbeispiel und der Zeichnung
klar, auf der die erfindungsgemäße Anordnung aur Bückvergasung des verflüssigten Erdgases für eine wärmeenergetische
Anlage scheniatisch dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Eückvergasung des verflüssigten
Erdgases ist für eine wärmeenergetische Anlage mit
einer Gasturbinenanlage gezeigt.
Eine Ferngasleitung 1 ist unmittelbar mit der Kesselanlage 2 der Dampfturbinenanlage verbunden, deren Dampfturbine
3 hochdruckdampfseitig mit der Kesselanlage 2 und niederdruckdampf
seitig mit einem Kondensator 5 in Verbindung steht, der
einen geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf enthält. Der Kondensator 5 ist über eine Speisepumpe 6 an die Kesselanlage
2 angeschlossen. Die Dampfturbine 3 ist mit einem Elektrogenerator
4 gekoppelt.
Die Ferngasleitung 1 ist über ein Steuerventil 7 an den
Eingang einer Erdgasverflüssigungsanlage 8 angeschlossen,deren
Ausgang mit einem isothermischen Speicherraum 9 verbunden ist«
Der isotheriaische Speicherraum 9 steht über ein Flüssiggasi'örderinittel
beispielsweise eine. Förderpumpe 10, mit dem Eingang eines Zwischenwärmetauschers. 11 erdgas-flüssigphasenseitig
in Verbindung.
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Der erdgas-flüssigphasenseitige Ausgang des Zwischenwärmo-
11
tauschers ist an den erdgas-flüssigphasenseitigen Eingang eines Wärmetauscher-Rückvergasers 12 angeschlossen, während der gasseitige Ausgang des letzteren mit der Kesselanlage 2 verbunden ist«
tauschers ist an den erdgas-flüssigphasenseitigen Eingang eines Wärmetauscher-Rückvergasers 12 angeschlossen, während der gasseitige Ausgang des letzteren mit der Kesselanlage 2 verbunden ist«
Der tiefsiedearbeitSBiittelseitige Eingang des Zwischenwärmetauschers
11 ist mit dem Ausgang einer mit dem tieisiedenden
Arbeitsmittel betriebenen Dampfturbine 15 verbünden, während
der Eingang der Turbine 15 an den Ausgang eines Verdampfers 14
des tiefsiedenden Arbeitsmittels angeschlossen ist· Der Ausgang des Zwischenwärmetauschers 11 ist tiefsiedearbeitsmittelseitig
über eine rumpe 15 mit dem Eingang des Verdampfers 14 verbunden·
Die Turbine 13 ist mit einem Elektrogenerator 16 gekoppelt» I?er heißseitige Eingang des Verdampfers 14 ist mit dem heißseitigen
Ausgang des Wärmetauseher-Rückvergasers 12, der in den Kühlkreislauf des Kondensators 5 eingeschaltet ist, verbun-
heißseitige
den, Der/Ausgang des Verdampfers 14 ist beispiels-
den, Der/Ausgang des Verdampfers 14 ist beispiels-
des
weise mittels j Umlauf wassers t mit dem Eingang eines Kühlturmes 17 verbunden, der mit seinem Ausgang an den Eingang des Kondensators 5 angeschlossen ist. Der Ausgang dos Kondensators 5 ist über eine Umwälzpumpe 18 mit dem umlaufwasserseitigen ÜLngang des Wärmetauscher-Hückvergasers 12 verbunden·
weise mittels j Umlauf wassers t mit dem Eingang eines Kühlturmes 17 verbunden, der mit seinem Ausgang an den Eingang des Kondensators 5 angeschlossen ist. Der Ausgang dos Kondensators 5 ist über eine Umwälzpumpe 18 mit dem umlaufwasserseitigen ÜLngang des Wärmetauscher-Hückvergasers 12 verbunden·
Es sind drei Arbeitsvarianten.der Anordnung zur Sückvergasung
des verflüssigten Erdgases für eine wärmeenergetische
Anlage möglich·
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Die erste Arbe its Variante gilt/ für den Fall<peispielsweise">
Sommerzeit, wenn die Ferngasleitung 1 einen Überschuß an Erdgas fördertj deswegen wird keine Rückvergasung des verflüssigten
Gases vorgenommen. Das Erdgas gelangt in die Kesselanlage
2 der wärmeenergetischen Anlage und in die Verflüssigungsanlage 8 zur Schaffung von Vorräten an verflüssigtem Erdgas
für die Spitzenlastzeit, d.h. für die Winterzeit, wo die
Knappheit des gasförmigen Brennstoffes besonders stark empfunden
wird·
Im zweiten Pail, wenn die lärdgaseinströmung aus der Ferngasleitung
1 den Bedarf der wärmeenergetischen Anlage deckt,
findet weder Verflüssigung noch üückvergasung des ]irdgases
statt.
Im dritten Fall, d.h. zu Spitzenlastzeiten des Wärmekraftwerkes bzw. wenn die Ferngasleitung 1 den gasförmigen Brenn-
nicht
stoff in/ ausreichender Menge liefert, wird das verflüssigte iirdgas dem isothermischen Speicherraum 9 entnommen und zur
fiückvergasung geleitet, um den Bedarf der wärmeenergetischen Anlage an gasförmigem Brennstoff zu decken. Aus der fiückvergasungsanlage
kommt das Erdgas gasphasig in die Kesselanlage
Um Vorräte des verflüssigten Erdgases zu schaffen, wird das
Erdgas aus der Ferngasleitung 1 über das Steuerventil 7, mit dem die zur Verflüssigung einströmende Gasmenge geregelt wird,
gasphasig der Verflüssigungsanlage 8 zugeführt. Aus der Ver-
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flüssigungsanlage 8 fließt das Erdgas in verflüssigtem Zustand
in den isothermischen Speicherraum 9 ein.
Wahrend der Rückvergasung wird das verflüssigte Gas aus
dem isothermischen Speicherraum 9 "bei einer Temperatur von
-140 his -1500O mit der Pumpe 10 in den Zwischenwärmetauscher
11 gefördert und von dort durch den Wärmeaustausch mit einem
tiefsiedenden Arbeitsmittel, z. B. mit dem eine Temperatur von -80°G aufweisenden JTreon - 12 auf eine Temperatur von
-90 "bis -100 C vorgewärmt, in flüssigem Zustand in den VJärmetauscher-Rückvergaser
12 eingegeben, wo das verflüssigte Erdgas durch den Wärmeaustausch mit dem Umlaufwasser aus dem
Kühlsystem des Kondensators 5» das in den Wärmet aus ehe r-Rü
vergaser 12 "bei einer Temperatur von +15 O eintritt, endgültig
rückvergast wird. Aus dem Wärmetauscher-Rückvergaser 12 strömt das Erdgas gasphasig der Kesselanlage 2 zu.
Bei dem Wärmeaustausch zwischen dem verflüssigten Gas hei einer Temperatur von -140 G und dem tiefsiedenden Arbeits*
mittel hei einer Temperatur von -8O0C im Zwischenwärmetauscher
11 erhöht sich die Temperatur des verflüssigten Gases auf -90 bis -10O0G, während das tiefsiedende Arbeitsmittel dabei
durch die Kälte des verflüssigten Gases gekühlt und verflüssigt
wird, woraus sich die Möglichkeit ergibt, das tiefsiedende
Arbeitsmittel, d.h. i^eon-12, mit der Pumpe 8 in den
Verdampfer 14· in flüssiger Phase zu fördern. Im Verdampfer
14-, dem die Wärme des bei einer Temperatur von +12 G zuflie-
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ßenden Umlaufwassers aus dem Kühlkreislauf des Kondensators
5 zugeführt wird, steigt die Temperatur des tiefsiedenden Ar-
beitsmittels auf +10 G und es wird gasförmig und strömt gasphasig
der mit dem Elektrogenerator 16 gekoppelten Dampfturbine 13 zu. Das tiefsiedende Arbeitsmittel verläßt die Dampfturbine
13 bei einer Temperatur von -800O gasphasig und strömt
in den Zwischenwärmetauscher 11 ein, wo es durch den Wärmeaustausch
mit dem verflüssigten Gas, das bei einer "^temperatur
von -14Ό C eintritt, verflüssigt wird. Im weiteren wiederholt
sich der War mekr eis lauf des trief siedenden Arbeitsmittels in der
oben beschriebenen Weise.
Das Umlaufwasser des Kühlsystems des Kondensators 5 tritt
in den Verdampfer 14 des tiefsiedenden Arbeitsmittels bei t =+12 C nach Durchlaufen des Wärme tauscher-Sückvergasers 12
ein, wo durch den Wärmeaustausch zwischen dem eine Temperatur
von +1^0O aufweisenden Wasser des Kühlsystems des· Kondensators
5 und dem mit einer Temperatur von -90 bis -100 C eintretenden
verflüssigten Gas die endgültige Bäckvergasung des Erdgases
erfolgt. Das Umlaufwasser des Umlaufkühlsystems des Kondensators
tritt in den Wärmetauscher-Kückvergaser 12 über die Umwälz~
pumpe 18 aus dem Kondensator 5 bei einer Temperatur von +15 0
In den Kondensator 5 gelangt das Wasser des Umlaufkühlsystems
aus dem Kühlturm 171 wo sich durch den Wärmeaustausch
mit der Umgebung das Wasser des Umlaufkühlsystems des Kondensa-
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tors 5 auf eine ^temperatur von +5 "bis +8 C abkühlt.
In den Kühlturm 17 tritt das Wasser des Umlaufkühlsystems des Kondensators 5 nach dem erfolgten Wärmeaustausch mit
dem tiefsiedenden Arbeitsmittel im Verdampfer 14 bei einer
Temperatur von +100G ein.
Dem Kondensator 5 wird aus dem Ausgang der mit dem Elektrogenerator
4 gekopx^elten Dampfturbine 2 ^©i" Niederdruckdampf
zugeführt, der sich durch den Wärmeaustausch mit dem
Wasser des Umlaufkühlsystems des Kondensators 5 verflüssigt.
Das Kondensat wird mit der Pumpe 6 der Kesselanlage 2 zugeführt.
Der Hochdruckdampf aus der Kesselanlage 2 strömt in den üingang der Dampfturbine 3 ein#
In der Zeichnung ist mit einer ausgezogenen Doppellinie das tiefsiedende Arbeitsmittel, mit einer Strichpunktlinie
das Erdgas, mit einer Strichdoppelpunktlinie das verflüssigte üärdgas (flüssige Phase), mit einer ausgezogenen Linie das Viaäser,
mit einer Kurzstrichlinie der Wasserdampf, mit einer Langst richs ehr ägs tr ichlinie das Bückwasser des Umlaufkühlsystems
des Kondensators wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Eückvergusungsanordnung erlaubt die
ftrzeugung einer zusätzlichen Menge an Elektroenergie in dem
Yerflüssigungskreislauf des Zwischenarbeitamittels durch
die Kälte des verflüssigten Järdgases. Dieser Umstand läßt die
Wirksamkeit des Rückvergasungsprbaesses erhöhen und die Betriebskosten
senken·
030021/0079
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bückvergasungsanordnung
sind:
- eine verminderte Umlaufzahl des Wassers im Kreislauf-Kondensator-Kühlturm;
- eine Kostensenkung für den Eigenbedarf des Wärmekraftwerkes
$
* die Auswertung der Wärme des im Kondensator erwärmten
Wassers zur Rückvergasung des verflüssigten Erdgases und zur Vorwärmung von Ereon im zusätzlichen Kreislauf}
- eine verminderte Wärmeemission in die Umgebung j
- die zusätzliche Erzeugung von Elektroenergie in dem
zusätzlichen Kreislauf mit Freon als Arbeitsmittel·
030021/0079
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE: ::.:. : · .. ; NovemberZELLENTiN--" ^ .;. : · v moerZWEIBRÜCKENSTR. 15rv8OOO MÜNCHEN i( )\J RZ/OsAnordnung zur Rückvergasung von verflüssigtem Ifcdgas für eine wärmeenergetische Anlage, die eine Dampfturbinenanla-. ge enthält, deren Turbine ihochdruckdampfseitig mit einer Kesselanlage und niederdruckdampfseitig mit einem Kondensator in Verbindung steht, der kondensatseitig mit der Kesselanlage verbunden ist und einen geschlossenen Kühlflüssigkeitsumlauf aufweist, wobei die Erdgasleitung mit derKesselanlage und mit einer Erdgasverflüssigungsanlage verbunden ist, die an einen isothermischen Speicherraum für das verflüssigte Erdgas angeschlossen ist, welcher über ein Fördermittel für das verflüssigte ürdgas mit dem Eingang eines Zwischenwärmetauschers erdgas-flüssigphasenseitig verbunden ist, dessen Ausgang erdgasflüssigphasenseitig an den Eingang einesdessen Wärmetauscher*--.—Rückvergasers angeschlossen ist, / Einganggasseitig mit der Kesselanlage der Dampfturbinen-wobei
anlage verbunden ist,/der Eingang des Wärmetauscher-Rückverü'asers heißseitig in den' geschlossenen Kühlflüssigkeitskreislauf des Kondensators der Dampfturbinenanlage eingeschaltet ist, wobei der Tiefsiedearbeitsmittel-üingang des Zwischenwärmetauschers an den Ausgang einer mit dem tiofaiedenden Arbeitsmittel betriebenen Dampfturbine und deren Eingang an den Ausgang eines Verdampfers des tiefsiedenden Arbeitsmittels angeschlossen ist und der Tiefsiedearbeitsmittel-Ausgang des Zwischenwärmetauschers mit dem Verdampfer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der heißseitige030021/0079VU- * .» U Uuw - ..-,** .ρ f a. 1,^1Eingang des Verdampfers (14) an den nelßseitigen Ausgangdes Wärmetauscher-Sückvergasers (12) und der heißseitige Auskreisgang des Verdampfers (14) in den geschlossenen Kühlflüssigkeit^ lauf des Kondensators (5) der Dampfturbinenanlage eingeschaltet ist«030021/0079
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- 1978-11-04 DE DE19782847873 patent/DE2847873A1/de active Pending
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CN106895255B (zh) * | 2017-04-07 | 2023-09-29 | 山东德裕石油装备有限公司 | 一种用于车间降温的lng冷量利用系统 |
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