DE2836855A1 - Waermedaemmschicht fuer waermeuebertragende umfassungsflaechen - Google Patents

Waermedaemmschicht fuer waermeuebertragende umfassungsflaechen

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DE2836855A1
DE2836855A1 DE19782836855 DE2836855A DE2836855A1 DE 2836855 A1 DE2836855 A1 DE 2836855A1 DE 19782836855 DE19782836855 DE 19782836855 DE 2836855 A DE2836855 A DE 2836855A DE 2836855 A1 DE2836855 A1 DE 2836855A1
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MONTENOVO WERKE HANS HEITMANN
Knauf Marmorit GmbH
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MONTENOVO WERKE HANS HEITMANN
Koch Kalk and Bau GmbH
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    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Description

  • Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmedämmschicht auf der Basis organischer gesoblossenzelliger wasserdichter Schaumstoffteilchen, Bindemittel, Verarbeitungshilfsstoffe, Zuschläge und Zusätze.
  • Solche Wärmedämmschichten finden überall Anwendung, wo der Wärmeübergang verhindert oder zumindest verlangsamt werden soll. Wärmeübertragende Umfassungsflächen von Gebäuden weisen über der Dämmschicht im allgemeinen noch eine zusätzliche Abdeckschicht auf, die naturgemäß ebenfalls wärmedämmend wirkt.
  • Solche Wärmedämmschichten sollten hinsichtlich Wärmeleitmeß-und -rechenwert im wesentlichen den bekannten Schammstoff- oder Faserstoffplatten bzw. -matten entsprechen. Die Wärmedämmschicht sowie ggf. die Abdeckschicht sind dabei so gestaltet, daß - anders als bei den Platten bzw. Matten - eine gesonderte Befestigung bzw. Bewehrung nicht erforderlich ist. Die Wärme- dämmschicht soll (ebenso wie die ggf. zusätzlich vorhandene Abdeckschicht sowohl von Hand als auch unter Zuhilfenahme üblioher Putzmaschinen verarbeiten lassen.
  • Die Verwendung der bekannten Schaumstoffplatten aus Polystyrol dagegen erfordert eine handwerkliche Verlegung und ist recht kompliziert, da diese Platten auf Länge geschnitten und auf die vorher zusätzlich eingeebnete Mauerwerksfläche geklebt werden müssen, dann mit einem Mörtel beschichtet, in den Laminate oder Gewebe eingebettet werden. Zusätzlich werden sie noch mit einem Dispersionsputz oder einem mineralischen Putz überzogen.
  • Es sind auch sogenannte Dämsput2e bekannt, die im wesentlichen aus Schaumpolystyrolpartikeln bestehen sowie aus einem modifizierten mineralischen Bindemittel. Der Dämmputz wird in üblicher Weise mit einem mineralischen Oberputz versehen. Die Wärmeleitwerte solcher Dämmputze sind Jedoch erheblich schlechter als dieJenigen der Schaumstoffplatten. Der leichteren Verarbeitung steht somit ein Verlust an Wärmedämmung gegenüber.
  • Es wurde auch bereits versucht, den Anteil der mineralischen Bindemittel zugunsten organischer Klebstoffe herabzusetzen, um so die Rohdichte der Dämmschicht möglichst der einer reinen Schaumstoffplatte anzunähern bzw. identisch zu machen.
  • Damit sollte erreicht werden, denselben Wärmeleitwert zu erzielen sowie gleichzeitig eine maschinelle Verarbeitung sicherzustellen. Hierfür wurde ein Gemisch gewählt, das aus einer wässrigen Dispersion eines Copolymerisates niedriger Filmbildetemperatur und Vorkondensaten von Harnstoff-Formaldehyd- und/oder Vorkondensaten von Melamin-Formaldehydharzen mit geeigneten Härtern oder Zementen besteht. Diese Gemische haben sich Jedoch aus verschiedenen Gründen als nicht brauchbar erwiesen.
  • 1. Klebstoffe oder Klebstoffsysteme, deren Härtung nur oder überwiegend auf Austrocknung von Wasseranteilen beruhen, wandern unter normalen Witterungsbedingungen in die Außenzonen der Wärmedämmschicht aus und verhauten an der Oberfläche zu einer dampfdichten Schicht. Im Gefolge davon entsteht eine Entmischung und Magerung der darunterliegenden Schicht. Eine Belastung solcher Dämmputae durch übliche Abdeckschiohten (Putze) ist nicht möglich. Durch die Verhautung der Oberfläche wird darüber hinaus die Durchtrocknung unterbunden. Nur unter optimalen Trocknungsbe dingungen, die in der Praxis Jedoch leider nie vorliegen, könnte eine einigermaßen gleichmäßige Durchhärtung ermöglicht werden.
  • 2. Es ist bekannt, daß eine Durchhärtung von wässrigen Dispersionen allein bei den üblichen Schichtdicken der Dämmschicht von etwa 3 bis 6 cm mehrere Wochen erfordert, und zwar selbst bei idealen Witterungsbedingungen. Die zum Zwecke der Verkürzung der Durchhärtezeiten der bekannten Dämmschicht beigegebe e schnell reagierenden Vorkondensate hatten Jedoch den unangenehmen Nebeneffekt, daß die Härtung so schnell einsetzte, daß sich die Massen teilweise be reits in Maschinen bzw. Maschinenteilen verfestigten und dort zu einer Undurchgängigkeit führten, wenn eine Duronhärtung auf etwa 48 h eingestellt war. Jede Verzögerung des Härtungsverlaufs brachte zwar eine Verbesserung der Maschinengängigkeit der Massen, erhöhte aber gleichzeitig auch in unerwünschter Weise die Zeiten der Durchhärtung.
  • 3. Die Härtung des bekannten Klebstoffsystems erfolgt im sauren Bereich. Dies führt nicht nur zu einer Korrosion von stets in der Fassade vorauszusetzenden Metallen bzw. Metallelementen sowie der Putzmaschinen und Arbeitsgeräte, sondern kann auch zur Zerstörung mineralisch gebundener Abdecklagen (Oberputze) führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmschicht zu schaffen, die im alkalischen Bereich liegt, eine den Schaumstoffplatten entsprechende gute Wärmedämmung mitbringt und darüber hinaus ene einfache maschinelle Verarbeitung gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Wärmedämmschicht auf der Basis organischer geschlossenzelliger wasserdichter Schaumstoffteilchen, Bindemittel, Verarbeitungshilfsstoffe, Zuschläge und Zusätze zeichnet sich dadurch aus, daß die Bindemittel aus einer wässrigen Dispersion eines Copolymerisats einer minimalen Filmbildetemperatur von höchstens 10 0C sowie einem Tonerdeschmelzzement bestehen und als Verarbeitungshilfsstoffe bzw.
  • Zuschläge und Zusätze feinteilige quellend wirkende Trocknungshilfsmittel, wasserlösliche Thixotropierungsmittel sowie zu Sofo Soforthaftungs- und Luftporenstabilisierungsmittel enthalten.
  • Auf die beim Stand der Technik verwendeten Vorkondensate und deren Härter kann damit verzichtet werden. Die wässrige Dispersion im Zusammenwirken mit den vorerwähnten Bestandteilen wird in ein sofort stabilisiertes Gerüst aus schnell erstarrendem Tonerdeschmelzzement gebracht, so daß ein Auswandern der Harztröpfchen unterbleibt. Tonerdeschmelzzemente binden einen hohen Anteil solcher Dispersionen gleichmäßig und temperaturunabhängig in etwa zwölf Stunden ab. Damit wird erreicht, daß erstmals auch höhere Anteile an Dispersionen - höher als üblicherweise 10 % - eine einwandfreie Bindung mit Zement eingehen.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß die Häute der Luftporen innerhalb der Masse kurz nach der Verarbeitung platzen. Dadurch wird eine beschleunigte Durchtrocknung der Wärmedimmschicht erreicht. Dies wird dadurch möglich, daß der Erstarrungsprozeß des Tonerdeschmelzzements relativ schnell abläuft. Das Platzen der LuStporen dient nicht nur der beschleunigten Durchtrocknung bzw. Härtung der Wärmedämmschicht, sondern ermöglicht darüber hinaus auch einen solchen niedrigen Diffusionswiderstand, daß ein sich in der Dämmschicht bildender oder transmittierender Dampf wegen des geringen Widerstandes die eingelagerten Schaumstoffperlen umwandern kann. Er dringt somit nicht in diese ein. Die Schaumstoffperlen bleiben trocken. Es wird ein relativ konstanter Wärmedurchlaßwiderstand erreicht. Die bekannten durch Wasserdampfkondensation bedingten Bauschäden werden vermieden. Die erreicbare Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl nach DIN- 52615 liegt bei /u = 4 bis 8, während dieJenige für Schaumstoffpolystyrolplatten bei etwa /u = 20 bis 100 und /ar extrudierte Platten bei etwa 80 bis 300 /u liegt.
  • Für die Wärmedämmsohicht wird eine solche Dispersion eines Copolymerisates eingesetzt, die.auf der Basis Acrylsäureester aufgebaut ist, nicht nur optimal quell- und verseifungsbeständig ist, sondern durch entsprechende Weichmacher im Temperaturbereich 0 bis 1000 auch hochelastisoh und filmbildend ist. Dadurch behält die Dämmschicht die Pähigkeit, die durch Temperaturänderungen bzw. durch Temperaturgefälle bedingten Bewegungen des Oberputzes elastisch abzubauen.
  • Schaumpolystyrolperlen 2/3 mm # ............ 10,000 RT Acrylsäureesterdispersion, wässrig ......... 0,400 " Tonerdeschmelzzement (TSZ) ................. 0,400 n Kieselsäure ................................ 0,500 " Aluminiumhydroxid .......................... 0,080 " Methylzellulose ............................ 0,010 " Melaminharz-Kondensationsprodukt ........... 0,005 " Wasser ..................................... 1,000 " Die abgebundene und getrocknete Masse ergibt eine Rohdichte von ca. 70 g/dm3. Der Wärmeleitmeßwert beträgt ca. 0,045 W/mK.
  • Die Herstellung der im Anspruch 1 angegebenen Masse erfordert an der Verarbeitungsstelle neben der Zugabe von Wasser auch die Zugabe der Dispersion. Diese Zugabe und insbesondere deren Dosierung an der Verarbeitungsstelle sind in vielen Fällen nachteilig und bei wenig geschultem Personal problematisch.
  • Bei Verwendung eines wasseremulgierbaren Epoxidharzes und der zugehörigen gebräuchlichen Härter lassen sich diese Bestandteile in einem hochtourigem Mischer an grobkörnige Zuschlagstoffe wie beispielsweise Schaumpolystyrolperlen so anlagern, daß eine rieselfähige, in Papiersäcken transport- und lagerfähige Masse entsteht. An der Baustelle wird dann nur noch Wasser benötigt. Dort erfolgt dann das Emulgieren in Wasser in Freifallmischern in kürzester Zeit.
  • Die so erhaltene Masse ist alkalisch. Die wasseremulgierbaren Epoxidharze können umfassend eingesetzt werden. Hierfür sei als Beispiel das Epoxidharz aus den Komponenten Bisphenol A/Epichlorhydrin mit Aminen als.Härter genannt. Auch das Spektrum der einsetzbaren Härter, Dispergiermittel und Komplexbildner ist sehr weit.
  • Der hervorstechende Unterschied der neuen Wärmedämmmasse zu den bisher bekannten Wärmedämmmassen ist darin zu seilen, daß zur Härtung und Durchhärtung keinerlei Wasseraustrocknung notwendig ist. Epoxid-Harze härten ggf. sogar unter Wasser. Die Bindung ist damit von der Witterung - insbesondere von der Luftfeuchtigkeit - unabhängig. Auch unter Wasserdampfdruck verharren die Klebstoffteilchen gleichmäßig im gesamten Querschnitt der Dämmschicht. Eine Verhautung oder eine Magerung, insbesondere gegenüber Dispersionssystemenotritt nicht auf.
  • Obwohl die Härtung von Epoxid-Earz-Systemen sofort mit dem Zusammenführen der zwei Komponenten beginnt, findet diese Härtung derart langsam statt, daß Maschinen-, Schlauch- und Düsengängigkeit nicht negativ beeinflußt werden. Auch die Verarbeitung auf der tragenden Wand (Einebnen bzw. Glätten) wird selbst dann nicht behindert, wenn die Durchilärtung beispielsweise auf 4 h eingestellt worden ist. Die weitgehende Freizügigkeit bei der Einstellung des Härtungs- bzw. Durchhärtungszeitpunktes läßt relativ viel Toleranz für den Zeitpunkt des Auftragens der Abdeckmasse (Oberputz). Da sowohl die Wärmedämmschicht als auch der Oberputz im alkalischen Bereich liegen, sollte der Oberputz vorzugsweise bereits vor der völligen Durchhärtung der Dämmlage aufgebracht werden, damit ein "Durchbinden" eintritt.
  • Diese Tatsache ist sehr entscheidend. Im Unterschied zu den lediglich klebenden Dispersionen dringen flüssige Epoxidmonomere in die Grenzschichten der anliegenden porösen Werkstoffe ein, polymerisieren und verbinden damit die beiden Schichten. Damit kann die Dämmschioht sehr hohe Quadratmetergewichte tragen.
  • In diesem Zusammenhang ist nicht unerheblich, daß mittels der feinteilig quellend wirkenden Trocknungshilfsmittel - beispielsweise amorphe, hydrophile.Kieselsäure - sich nach dem Austrocknen eine bis zu 30fache Vergrößerung der Oberfläche gegenüber der theoretisch ebenen Fläche ergibt. Gegenüber der geschnittenen Schaumpolystyrolplatte besteht somit eine zusätzliohe Sicherheit für Jede Art adhäsiver bis druchdringen der Haftung. Das trocknende Quellmittel zieht sich in die Raufwerksporenräume zwischen den S¢haumpolystyrolperlen zurück, so daß die Perlen aus der Ebene herausstehen. Daraus resultiert die erwähnte Vergrößerung der Oberfläche.
  • Mit den bisher verwendeten Mitteln konnte der in der Bauphysik geltenden Regel, wonach der Diffusionswiderstand einzelner Schichten eines mehrschichtigen Wandaufbaues nach außen abnehmen soll, nicht ohne weiteres entsprochen werden.
  • Für Mörtel oder Massen werden Luftporenbildner (LP) eingesetzt. Deren umgebende Häute werden beispielsweise durch hochviskose Methylzellulosen stabil gehalten. Damit wird das Gegenteil der an sich erwünschten Kapillaren erreicht. Aber auch ein Platzen dieser Häute - wie es beispielsweise mittels niedrigviskoser Methylzellulosen erreichbar ist - führt nicht zwangsläufig zu Kapillaren. Darüber hinaus ist das Platzen der Häute stark witterungsabhängig. Das ist bei der oben beschriebenen neuen Wärmedainmschicht wesentlich günstiger.
  • Zusätzlich kann die Einarbeitung von zerfasertem Holzschliff, insbesondere Nadelholz schliff, vorgesehen werden. Dadurch wird nicht nur die sogenannte "Grünstandsfestigkeit" verbessert, sondern es werden zwangsläufig auch Kapillaren gebildet. Ein solcher Holzschliff nimmt sofort Wasser auf und quillt. Nach dem Trocknen bilden-sich um den Holzschliff herum Lufthülsen, die dann durchgehende Kapillaren in Jeder Richtung darstellen. Die bisher verwendeten nicht-quellfähigen Faserstoffe hingegen ermöglichten lediglich eine bessere Grünstandsfestigkeit", Jedoch keine Kapillarwirkung nach dem Austrocknen.
  • Beispiel Schaumpolystyrolperlen 2/3 mm .............. 10,000 RT wasseremulgierbares Bisphenol A/Epichlorhydrin Epoxid-Harz ................. 0,400 RT Polyaminamid (als Härter) .................... 0,380 RT Kalkhydrat ................................... 0,100 RT amorphe hydrophile Kieselsäure ............... 0,300 RT Pettalkoholsulfat-Natrium .................... 0,002 RT hochviskose Methylzellulose (30.000) ........ 0,010 RT Nadelholzschliff 4 mm / 0,4 mm .............. 0,400 RT In beiden Beispielen sind die vorgeschriebenen Mengen volumetrisoh angegeben.

Claims (21)

  1. WÄRMEDÄMMSCHICHT FÜR WÄRMEÜBERTRAGENDE UMFASSUNGSFLÄCHEN Patentanspruobe: Wärmedämmschicht auf der Basis organischer geschlossenzelliger wasserdichter Schaumstoffteilchen, Bindemittel, Verarbeitungsi1fsstoffe, Zuschläge und Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel aus a. einer wässrigen Dispersion eines Copolymerisats einer minimalen Filmbildetemperatur von höchstens 10°C und b. einem Tonerdeschmelzzement bestehen sowie als Verarbeitúngshilfßstoffe bzw. Zuschläge und Zusätze c. feinteilige quellend wirkende Trocknungshilfsmittel d. wasserlösliche Thixotropierungsmittel und e. Soforthaftungs- und LuStporenstabilisierungemittel vorhanden sind.
  2. 2. Wärmedämmschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel aus einem wasseremulgierbaren Epoxidharz mit einem entaprechenden Härter bestehen.
  3. 3. Wärmedämmschicht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein mineralisches Bindemittel enthalten ist.
  4. 4. Wärmedämmschicht nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffteilchen als Einkornzuschlag, vorzugsweise als Perlen 1 bis 3 mm vor handen sind.
  5. 5. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffteilchen als Sieblinienzuschlag als Perlen von vorzugsweise 1 bis 6 mm bis zum Extrembereich 1 bis 15 mm pl vorhanden sind.
  6. 6. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffteilchen als Perlen und/oder Mahlgut und/oder Rupfgut vorhanden sind.
  7. 7. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung der Haufwerksporen des Zuschlages als Additiv amorphe hydrophile Kieselsäure enthalten ist.
  8. 8. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein anionisches Kondensationsprodukt aus Melaminharz als Verflüssiger enthalten ist.
  9. 9. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei abnehmendem Wärmeleitwert als Additiv zunehmend übliche Luftporenbildner enthalten sind.
  10. 10. Warmedämmachicht nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlösliche Thixotropierungsmittel übliche Stärkeäther enthalten sind.
  11. 11. WärmedämmschiCht nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zdr Volumenstabilität verzögernd reagierende NE-Metallpulver enthalten sind.
  12. 12. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1- bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß quellfähige Holzfaserstoffe zur Erzielung zwangsläufiger Kapillarität enthalten sind.
  13. 13. Wärmedämmschicht nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um Nadelholzfaserstoffe handelt.
  14. 14. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 13, zur Verwendung an Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß ihr zusätzlich ein mineralisch gebundener Putz mit überwie gend mineralischen Zuschlägen -überlagertist, der der feinteilige quellend wirkende Trocknungshilfsmittel und/oder quellend wirkende organische hydrophile Faserstoffe enthält.
  15. 15. Wärmedämmschicht nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der tiberlagerte Putz zusätzlich organische geschlossenzellige wasserdichte Schaumstoffteilchen enthält.
  16. 16. Wärmedämmschicht nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der überlagerte Putz eine wässrige Dispersion eines Copolimerisats einer minimalen Filmbildetemperatur von höchstens 1000 enthält.
  17. 17. Wärmedämmschicht nach einem der Anspruche 1 bis 16 zur Verwendung an Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer wässrigen Kunstharzdispersion abgedeckt ist.
  18. 18. Wärmedämmschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer besseren maschinellen Herstellbarkeit sowie zur Erhöhung der Maschinen-, Schlauch- und Düsengängigkeit ein zusätzlicher Anteil von feinteiligen quellend wirkenden Trocknungshilfsmitteln enthalten ist sowie zusätzlich ein Luftporenbilder.
  19. 19. Wärmedämmschicht nach einem der Anspruche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Thixotropie und Grunstandsfestigkeit ein zusätzlicher Anteil an feinteilig quellend wirkenden Trocknungshilfsmitteln vorhanden ist.
  20. 20. Wärmedämmschicht nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Verdickungsmittel enthalten sind.
  21. 21. Verfahren zur Herstellung einer wärmegedämmten Umfassungswand an Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Schicht vor Abschluß der Durchhärtung der darunterliegenden Teilschicht der Wärmedämmmasse aufgebracht wird.
    Beschreibung:
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