DE2833793A1 - Ultraschall-durchflussmesseinrichtung - Google Patents

Ultraschall-durchflussmesseinrichtung

Info

Publication number
DE2833793A1
DE2833793A1 DE19782833793 DE2833793A DE2833793A1 DE 2833793 A1 DE2833793 A1 DE 2833793A1 DE 19782833793 DE19782833793 DE 19782833793 DE 2833793 A DE2833793 A DE 2833793A DE 2833793 A1 DE2833793 A1 DE 2833793A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
ultrasonic
pulse
section
sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782833793
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dipl Ing Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19782833793 priority Critical patent/DE2833793A1/de
Publication of DE2833793A1 publication Critical patent/DE2833793A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/66Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters

Description

  • Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung, mit der aus dem über eine Referenzmeßstrecke, die durch einen Abschnitt definierter Länge s und definierten Querschnitts einer Flüssigkeits-Transportleitung gebildet ist, gemessenen Iaufzeitunterschied a t zwischen paarweise gleichzeitig ausgelösten Schallimpulsen, von denen sich jeweils der eine in Strömungsrichtung der Flüssigkeit und der andere gegen die Strömungsrichtung in dem Leitungsabschnitt ausbreitet, die die Transportleitung durchströmende Flüssigkeitsmenge fortlaufend erfaßbar ist, wobei am Anfang und am Ende des Referenz-Leitungsabschnitts jeweils ein Ultraschall-Detektor angeordnet ist, der auf die gegen die Strömungarichtung bzw. auf die sich in Strömungsrichtung ausbreitenden periodisch erzeugten Schallimpulse anspricht und bei deren Auftreten jeweils ein Steuersignal zum Aktivieren bzw. Entaktivieren einer den Laufzeitunterschied erfassenden elektronischen Zeitmeßeinrichtung erzeugt0 Eine Durchfluß-Meßeinrichtung dieser Art ist aus Lueger Technik-Lexikon, Bd. 25, S. 1092 Rowohlt, 1972 bekannt.
  • Bei der bekannten Durchfluß-Neßeinrichtung ist - in Strömungsrichtung gesehen - am Anfang und am Ende der Meßstrecke jeweils ein Ultraschall-Impulsgeber und ein -Detektor vorgesehen, wobei der am Beginn der Referenz-Neßstrecke angeordnete Empfänger zum Empfang derjenigen Schallimpulse bestimmt ist, die von dem am Ende der Referenz-Meßstrecke angeordneten Ultraschallimpulsgeber ausgesandt werden und der dort angeordnete Detektor die Ausgangsimpulse des am Beginn der Referenz-Meßstrecke angeordneten Ultraschall-Impulsgebers empfängt.
  • Um zu erreichen, daß die Ultraschall-Detel;toren im wesentlichen nur die am anderen Ende der Referenz-Neßstrecke ausgesandten Ultraschall-Impulse "sehen", nicht aber auch die vom unmittelbar benachbarten Geber ausgesandten Impulse, sind der Geber und der Detektor eines funktionell miteinander gekoppelten Geber/Detektor-Paares auf verschiedenen Seiten des Rohr-Leitungsabschnittes angeordnet, und der Geber hat eine zu dem ihm zugeordneten Detektor hinweisende Richtcharakteristik.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Durchfluß-Neßeinrichtung ist einmal darin zu sehen, daß man einerseits verhältnismäßig große Rohrquerschnitte benötigt und andererseits auf relativ kurze Meßstrecken angewiesen ist, um die Richtcharakteristik der Impulsgeber zweckentsprechend ausnutzen zu können, was die mit der bekannten Durchfluß-Meßeinrichtung erreichbare Neßgenauigkeit von vornherein einschränkt. Auch der Aufbau der bekannten DurchfluB-Meßeinrichtung ist dadurch, daß die Impulsgeber ihre Impulse im wesentlichen nur in einer durch die Anordnung der Detektoren vorgegebenen Richtung "abstrahlen" dürfen, kompliziert und mit erheblichem technischem Aufwand sowohl hinsichtlich der Konstruktion der zum Einsatz kommenden Bauelemente als auch hinsichtlich der Montage verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Durchfluß-Meßeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der einerseits größere längen der Meßstrecke möglich sind, und die andererseits sowohl von der Zahl der benötigten Bauelemente als auch vom Montageaufwand her gesehen billiger in der Herstellung ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Referenz-Leitungsabschnitt in der Art einer Leitungsschleife ausgebildet ist, an deren zuflußseitigem Beginn und deren abflußseitigem Ende die von einem einzigen Ultraschall-Impulsgeber erzeugten Ultraschall-Impulse in die strömende Flüssigkeit einspeisbar sind, daß die beiden Ultraschall-Detektoren in unmittelbarer Nähe des Ultraschall-Impulsgebers und in gleichem Abstand von diesem an Beginn und am Ende des Referenz-Leitungsabschnitts angeordnet sind und daß die elektronische Zeitmeßeinrichtung eine Trigger und Torschaltung aufweist, die auf das Ausgangssignal des auslaufseitigen Ultraschall-Detektors ein den Eingang eines die Ausgangsimpulse eines auarzgesteuerten HF-Oszillators empfangenden digitalen Zählers freigebende~ auf das Ausgangssignal des zulaufseitigen Ultraschall-Detektors ein den Zählereingang wieder sperrendes und bei gleichzeitigem Auftreten der Detektor-Ausgangssignale ein den Zähler zurücksetzendes Steuersignal erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Durchfluß-Meßeinrichtung arbeitet wie folgt: Aufgrund eines vom Ultraschall-Impulsgeber erzeugten Schallimpulses breiten sich in dem Referenz-Leitungsabschnitt.zwei Schallimpulse aus, von denen der eine vom zulaufseitigen Beginn der Referenz-Meßstrecke in Strömungsrichtung der in der Transportleitung strömenden Flüssigkeit zum auslaufseitigen Ende der Referenz-Meßstrecke und der andere von dort und entgegen der Strömungsrichtung zum zulaufseitigen Ende der Referenz-Meßstrecke läuft. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit vl des in Strömungsrichtung laufenden Schallimpul ses ist dann gleich der um di-e Strömungsgeschwindigkeit v5 vermehrten Schallgeschwindigkeit a in der betreffenden Flüssigkeit und die Ausbreitungsgeschwindigkeit v2 des entgegen der Strömungsrichtung laufenden Schallimpulses gleich der um die Strömungsgeschwindigkeit Vs verminderten Schallgeschwindigkeit a (v1=a+v5;v2=a-v5).
  • Aufgrund seiner größeren Ausbreitungsgeschwindigkeit vl trifft der in Strömungsrichtung verlaufende Schallimpuls etwas früher am auslaufseitigen Detektor ein als der gegen die Strömungsrichtung laufende Schallimpuls am zulaufseitigen Detektor und das elektrische Ausgangssignal dieses Detektors ist gegenüber demjenigen des auslaufseitigen Detektors um den Laufzeitunterschied iZ t verzögert.
  • Mit dem Ausgangssignal des zuerst ansprechenden auslaufseitigen Detektors wird eine Torschaltung angesteuert, die den Eingang eines digitalen Zählers zum Empfang der Ausgangsimpulse eines quarzgesteuerten Oszillators, der beispielsweise mit 500 MEIz schwingt, freigibt. Durch das Ausgangssignal des zulaufseitigen Detektors wird diese vorschaltung wieder gesperrt. Der Zählerstand des digitalen Zählers ist dann dem Laufzeitunterschied n t, der eine Funktion der StrömWngsgeschwindigkeit v5 ist, direkt proportional; dieser Zähler war zuvor durch das unmittelbar nach der Aussendung des primären Schallimpulses praktisch gleichzeitige Auftreten der Ausgangssignale beider Detektoren zurückgesetzt worden. Der Zählerstand kann dann bei bekanntem Querschnitt des Referenz-Leitungsabschnitts mittels eines digitalen Rechenwerks, auf die Durchflußmenge umgerechnet und in digitaler oder analoger Form zur Anzeige gebracht und/oder fortlaufend registriert werden.
  • Die Wiederholung eines solchen Meßzyklus kann auf einfache Weise durch einen den Ultraschall-Impulsgeber zur Abgabe der Schallimpulse ansteuernden Rechteck-Generator erfolgen, der periodisch Steuerimpulse erzeugt, deren Wiederholungsfrequenz kleiner ist als der niedrigste praktisch vorkommende Reziprokwert der Laufzeit t der vom auslaufseitigen Ende der Referenz-ißstrecke zu deren zulaufseitigem Ende laufenden "langsamen" Schallimpulse.
  • Die erfindungsgemäße Ultraschall-J)tirchfluß-Heßeinrichtung hat aufgrund dieses Aufbaues und ihrer Wirkungsweise zumindest die folgenden Vorteile: Zum ersten wird dadurch, daß nur ein einziger Schallimpulsgeber benötigt wird, eine erhebliche bauliche Vereinfachung erzielt, die mit. einem entsprechenden Preisvorteil verknüpft ist. Um die hinsichtlich des von den Schallimpulsen durchlaufenden Weges erforderliche Symmetrie zu gewährleisten, ist es nicht erforderlich, daß die Detektoren und der Schallimpulsgeber in einem direkten "Sichtkontakt" stehen, da es in erster Linie nur auf die Impulslaufstrecke zwischen den Detektoren ankommt. Demgemäß kann der zwischen den Detektoren verlaufende Referenz- Ieitungsabschnitt längs einer im Prinzip beliebig verlaufenden Bahn verlegt sein, beispielsweise kreisförmig aber auch U- oder schraubenförmig.
  • Der Referonz-Leitungsabschnitt kann daher auf sehr engem Raum untergebracht werden. In einem durch die Nachweisempfindlichkeit der Detektoren gegebenen Rahmen ist nan hinsichtlich der Länge der Referenz-eßstrecke im wesentlirhen nur durch die Schallabsorption im strömenden Medium begrenzt, so daß man auch entsprechend große Referenz-Meßstrecken vorsehen kann, was für die erzielbare Neßgenaugkeit günstig ist.
  • Wenn die Flüssigkeit in dem Referenz-Leitungsabschnitt laminar strömt, dann liegt, über den Rohrquerschnitt gesehen, eine inhomogene Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit vor, die zu einer mit einer Abflachung verbundenen Verbreiterung der den Referenz-Leitungsabschnitt in und gegen die Strömungsrichtung durchlaufenden Schallimpuls führt. Dies rührt daher, daß bei laminarer Strömung eine der Rohrwand unmittelbar benachbarte Flüssigkeits-Grenzschicht vorhanden ist, die praktisch steht, während die Flüssigkeit nur in unmittelbarer Näher der Leitungsrohrachse den vollen Wert vs hat. Das von den sich in Strömungsrichtung ausbreitenden schnellen Schall impulsen umfaßte Spektrum der Ausbreitungsgeschwindigkeit reicht also vom Wert a der Schallgeschwindigkeit für die ruhende Flüssigkeit bis zu dem um die Strömungsgeschwindigkeit v5 vermehrten Wert a+v5 der Schallgeschwindigkeit und das von den "langsamen", sich gegen die Strömungsrichtung ausbreitenden Schall impulsen umfaßte Spektrum der Ausbreitungsgeschwindigkeit von dem um die Strömungsgeschwindigkeit Vs verminderten Wert a-vS bis zu dem Wert a der Schallgeschwindigkeit für die ruhende Flüssigkeit. Bezogen auf den Zeitpunkt des wegen der geringen Entfernung vom Ultraschallimpulsgeber praktisch gleichzeitigen Ansprechens der beiden Detektoren "sieht" demgemäß der auslaufseitige Detektor einen Druckimpuls, der im Zeitpunkt t1 ° s/(a+v ) mit relativ flachem Anstieg einsetzt und 5 im Zeitpunkt t2 ° s/a mit relativ flachem Abfall ausklingt, während der zulaufseitige Detektor einen Druckimpuls "sieht", der im Zeitpunkt t2 einsetzt und im Zeitpunkt tf 2 s/(a-v5) auslingt.
  • Ein negativer Einfluß dieser Verbreiterung der Schallimpulse auf die Meßgenauigkeit läßt sich gemäß einer bevorzugten Ausführungs form der Erfindung auf einfache Weise dadurch weitestgehend vermeiden, daß den als Druck/Spannungswandlern ausgebildeten Ultraschalldetektoren Spannungsvel-stärker mit hohem Verstärkungsgrad nachgeschaltet sind, deren Ausgangssignale die Eingangssignale von die Steuersignale erzeugenden Schwellenwertstufen sind, die ein Ausgangssignal mit einem definierten (hohen) ersten Signalpegel erzeugen, wenn die Amplitude der Verstärker-Auägangssignale betragsmäßig größer ist als ein vorgegebener, im Vergleich mit der Maximalamplitude der Verstärker-Ausgangssignale niedriger Schwellenwert und ein Ausgangssignal mit definiertem (niedrigem), vom ersten verschiedenen Signalpegel abgeben, wenn die Amplitude der Verstärker-Ausgangssignale betragsmäßig niedriger ist als der vorgegebene Schwellenwert. Die Vorder- und Rückflanken der Ausgangssignale der Schwellenwertstufen fallen dann sehr genau mit den Zeitpunkten zusammen, in denen die den Referenz-Leitungsabschnitt in entgegengesetzter Richtung durchlaufenden Schallimpulse an den ihnen zugeordneten Detektoren eintreffen bzw. wieder abgeklungen sind. Der zeitliche Abstand der Vorderflanken der beiden pro Meßzyklus erzeugten Aufigangs-Spannungsimpulse der Schwellenwertstufe(n) ist dann gleich dem Leufzeitunterschied zwischen einem sich über die Referenzmeßstrecke mit der Geschwindigkeit vl = a+v5 und einem sich über die Referenzmeßstrecke mit der für die ruhende Flüssigkeit charakteristischen Schallgeschwindigkeit a ausbreitenden Schallimpuls und der zeitliche Abstand zwischen der Vorderflanke des für den in Strömungsrichtung laufenden, "beschleunigten" Schallimpuls erzeugten Ausgangssignal der Schwellenwertstufe von der Rückflanke des für den entgegen der Strömungsrichtung laufenden, "verzögerten" Schallimpuls erzeugten Ausgangssignal der Schwellenwertstufe entspricht dann dem Laufzeitunterschied zwischen einem sich mit der Geschwindigkeit V1 = a+v5 und einem sich mit der Geschwindigkeit v2 - a-vS über die Referenz-Meßstrecke ausbreitenden Schallinpuls.
  • Vorteilhaft ist es daher, wenn in weiterer Ausgestaltung der Brfindung als Steuersignal zur Freigabe des Zählereingangs ein von der-Vorderflanke des Ausgangssignals der dem auslaufseitigen Detektor nachgeschalteten Schwellerwertstufe abgeleiteter Impuls kurzer ~' Dauer und als-den Zählereingang wieder sperrendes Steuersignal ein von der Rückflanke des Ausgangssignals der dem zulaufseitigen Detektor nachgeschalteten Schwellenwertstufe abgeleiteter Impuls kurzer Dauer ausgenutzt ist. Man kann dann den größtmöglichen erfaßbaren Laufzeitunterschied ausnutzen, was natürlich die höchstmögliche Meßgenauigkeit ergibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßqn Durchflußmeßeinrichtung ist vorgesehen, daß bei vorgegebener kinematischer Viskosität 9 der Flüssigkeit, die die Referenz-Ieitungsschleife durchströmt, deren Querschnitt und die StrömungsCeschwindiCkeit v5 so gewählt sind, daß die Reynold'sche Zahl R gemäß der Beziehung R = vd/#, worin d bei kreisrundem Leitungsquerschnitt den Innendurchmesser des Leitungsrohres bedeutet, größer ist als der für den Umschlag von laminarer in turbulente Strömung charalteristische Mindestwert (R sa 2300). Die Durchflußmeßeinrichtung .arbeitet dann mit tirbulenter Strömung, in welchem Falle die Dispersion der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schall-Impulse vernachlässigt werden kann, so daß es, um den größtmöglichen Laufzeitunterschied ausnutzen zu können, genügt, Schallimpulse mit hinreichend kleiner Impulsdauer in die Referenz-Leitungsschleife einzuspeisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schallimpulsgeber durch die vom Ausgangssignal des auf die entgegen der Strömungsrichtung laufenden Schallimpulse ansprechenden zulaufseitigen Ultraschalldetektors abgeleiteten Steuerimpulse getriggert ist. Durch diese Art der Steuerung der Impulswiederholungsfrequenz wird unabhängig ton der für die strömende Flüssigkeit charakteristischen Schallgeschwindigkeit, der Eleßstreckenlange gegebenenfalls weiterer, den zu erfassenden Laufzeitunterschied beeinflussenden Parametern eine die gesamte Überwachungszeit optimal überdeckende Folge unmittelbar nneinander anschließender Meßzyklen erreicht.
  • Der einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Durchfluß-Meßeinrichtung beinhaltet auch die vorteilhafte Möglichkeit, den einzigen Ultraschall-Impulsgeber und die beiden Ultraschall-Detektoren zu einer vorgefertigten Baueinheit zusammen zu fassen oder durch ein Ultraschall-Sender-Empfänger-Wandlerelement zu ersetzen, woran gegebenenfalls Referenz-Leitungsschleifen unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Querschnitts anschließbar sind. Dadurch werden sowohl die Fertigungs- und Nontagekosten günstig niedrig ge-.
  • halten als auch die Einsatzmöglichkeiten der Durchfluß-Neßeinrichtung erweitert.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei spiels anhand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 ein Dloclcschaltbild einer erfindungsgemäßen Ultraschall-Durchfluß-Meßeinrichtung und Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktion der Ultraschall-Durchfluß-Meßeinrichtung gemäß Fig. 1.
  • Mit der in der Fig. l dargestellten Ultraschall-Durchfluß-Meßeinrichtung 1 soll die Durchflußmenge einer durch eine Transportleitung 2 strömenden Flüssigkeit, beispielsweise Dieselkraftstoff, der von einem Tank zur Einspritzpumpe eines Dieselmotors fließt, fortlaufend möglichst genau gemessen werden können.
  • Hierzu ist ein schleifenförmig verlegter Leitungsabschnitt 2 vorgesehen, der über geeignete Anschlußstücke 3 und 4 an den vom nicht dargestellten Tank kommenden Teil 6 der Transportleitung bzti. an den zur ebenfalls nicht dargestellten Einspritzpumpe weiterführenden Teil 7 der Transportleitting angeschlossen ist.
  • Der schleifenförmige Leitungsabschnitt kann ein Glas- oder ein Metallrohr sein, das über die gesamte Länge denselben, beispielsweise kreisrunden, Querschnitt hat. Gemäß Fige 1 durchströmt die Flüssit-,lreit den schleifenförmigen Leitungsabsehnitt im Uhrzeigersinn.
  • Ein Ultraschall-Impulsgeber 8, beispielsweise ein handelsüblicher keramischer Schallgeber ist im Bereich der einander benachbarten zulaufseitigen und auslaufseitigen Endabschnitte des schleifenförmigen Leitungsabschnitts 2 so angeordnet, daß die von ihm periodisch erzeugten Schallimpulse sowohl am zulaufseiteigen Beginn als auch am auslaufseitigen Ende einer den größten Teil des schleifenförmigen Leitungsabschnitts 2 umfasenden Referenzmeßstrecke in die entlang dieser Meßstrecke strömende Flüssigkeit einspeisbar sind. Anfang und Ende dieser Referenzmeßstrecke, die entlang der zentralen Achse 11 des Leitungsrohres gemessen die Länge s hat, sind durch übliche, als Druck-Spannungswandler arbeitende Ultraschall-Detektoren 12 und 13 markiert.
  • Die beiden Detektoren 12 und 13 sind in Strömungsrichtung der Flüssigkeit gesehen, in gleichem, möglichst geringem Abstand vom Impulsgeber 8 angeordnet.
  • Aus einer impulsförmigen Erregung des Schallimpulsgebers 8, wobei die ErregungszeitiS zweckmäßigerweise sehr viel kürzer gewählt ist als die Laufzeit eines ochallimpulses über die Referenz-I;eßstrecke, resultiert nun einmal ein Schall impuls, der den schleifenförmigen Leitungsabschnitt 2 in Strömungsrichtung der Flüssigkeit durchläuft und zum anderen ein Schall impuls, der die Leitungsschleife 2 in der entgegengesetzten Richtung durchläuft Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit v1 des in Strömungsrichtung der Flüssigkeit laufenden Schallimpulses um den Betrag der Strömungsgeschwindigkeit v5 größer ist als die Schallgeschwindigkeit a bei ruhender Flüssigkeit und die Ausbreitungsgeschwindigkeit v2 des entgegen der Strömungsrichtung laufenden Schallimpulses um den Wert der Strömungsgeschwindigkeit v5 kleiner ist als die Schallgeschwindigkeit a bei ruhender Flüssigkeit, trifft der in Strömungsrichtung laufende Schallimpuls früher bei dem am auslaufseitigen Ende der Referenz-Meßstrecke angeordnete Detektor 13 ein als der entgegen der Strömungsrichtung laufende Schallimpuls bei dem am zulaufseitigen Beginn der Referenz-Meßstrecke angeordneten Detektor 12.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Strömungsgeschwindigkeit v5 über den gesamten Leitungsquerschnitt konstant ist, eine Voraussetzung, die in guter Näherung nur bei turbulenter Strömung erfüllt ist, gelten dann für die Laufzeit t1 und t2 der gegenläufigen Schallimpulse die folgenden Beziehungen: t1 = s/v1 = s/(a+v5) (1) und t2 = s/v2 = s/(a-v5) (2).
  • Für den Laufzeitunterschied t ergibt sich hieraus: = s(1/(a-vs)-1/(a+vs)) = 2svs/(a²-vs²) (3) Da die Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten - ein typischer Wert für Dieselkraftstoff ist 1400m/sec.- in aller Regel sehr viel größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit v5 mit größenordnungsmäßig 1m/s, kann im Nenner der Beziehungen (3) vs² in guter Näherung Werden, und man erhält unter dieser Voraussetzung t = 2sv /a2 (3a) 5 In der durch die Beziehung 3a angegebenen Näherung ist der Laufzeitunterschied #t eine lineare Funktion der Strömungsgeschwindigkeit v bzw. diese gemäß der Beziehung v5 = ta2/2s (3b) eine lineare Funktion des zu messenden Laufzeitunterschiedes # t und demzufolge bei bekanntem Leitungsquerschnitt auch die Durchflußmenge, Der relative Fehler, mit dem somit die Durchflußmessung behaftet ist, entspricht dann in erster liäherung dem relativen Fehler, mit dem der Laufzeitunterschied # t bestimmbar ist, sofern die Laufzeitstrecke s, die Schallgeschwindigkeit a im ruhenden Medium und der Lautungsquerschnitt im kleinerem relativem Fehler bekannt sind, was aber im allgemeinen vorausgesetzt werden kann0 Die im Rahmen der Durchfluß-Meßeinrichtung 1 weiter vorgesehenen elektronischen Einrichtungen zur Erfassung des Laufzeitunterschiedesi # t und deren Funktion wird im folgenden anhand der Fig. 1 und des Impulsdiagramms der Fig0 2 näher erläutert: Es sei angenommen, daß die Ultraschall-Detektoren 12 und 13 als Ausgangsstufe eine Gleichrichterstufe haben, die als Spannungs-Ausgangssignal ein Effektiv-Gleichspannungssignal erzeugt, dessen Amplitude dem Betrag der Druckamplitudeen der von einem einzelnen Ultraschall umfaßten Druck-Oszillationen entspricht und einen der Hüllkurve dieser Druckamplituden entsprechenden zeitlichen Amplitudenverlauf hat0 Diese Ausgangs signale sind die Eingangssignale von SpannungsverstäAtern 14 und 16, die einen sehr hohen Verstärkungsgrad haben und durch die impulsförmigen Ausgangssignale der Detektoren 12 und 13 bis in die Sättigung ausgesteuert werden. Die Ausgangssignale der Verstärker 14 und 16 sind dann rechteck- bzw0 trapezförmige Spannungsimpulse mit sehr steilen Vorder-und Rückflanken. Jedem der beiden Spannungsverstärker 14 und 16 ist eine Schwellenwertatufe 16 bzw0 18 nachgeschaltet, deren Ausgangssignal ein Hoch-Pegelsignal ist, sobald und solange die Ausgangssignalamplitude des Verstärkers 14 bzw0 16 größer ist als ein vorgebbarer Schwellenwert Ug und sonst ein Niedrig-Pegel-Spannungssignal. Die Ausgangssignale der Schwellenwertstufen 17 und 18 sind somit Rechteck-Impulse, deren Dauer im wesentlichen derjenigen der von den Detektoren 12 und 13 empfangenen Schallimpulse entspricht. Der dem auslaufseitigen Detektor 13 zugeordneten Schwellenwertstufe 18 ist eine Impulsformerstufe 19 nach -geschaltet, die beim Auftrcten der Vorderflanke des von dieser Schwellenwertstufe 18 erzeugten Rechteck-Ausgangssignals einen positiven Rechteckimpuls kurzer Impulsdauer erzeugt. Der dem zulaufseitigen Detektor zuseordneten Schwellenwertstufe 17 ist eine Impulsformerstufe 20 nachgeschaltet, die beim Auftreten der Rückflanke des von dieser Schwellenwertstufe 17 erzeugten Rechteckimpulses einen positiven Spannungsimpuls kurzer Dauer abgibt. Die von den Impuisformerstufen 19 und 20 erzeugten Nadel impulse sind die an getrennten Eingängen 21 und 22 empfangenen Eingangssignale einer Trigger- und Torschaltung 23, die an einem weiteren Eingang 24 die Ausgangsimpulse eines quarzgesteuerten 500 MEIz - Oszillators empfängt. An einem weiteren Eingang 27 empfängt die Trigger-und Torschaltung 23, das Ausgangssignal eines logischen UND-Gliedes 28, dessen Eingangssignale die Ausgangssignale der Schwellenwertstufen 17 und 18 sind.
  • Die Funktion der Trigger und Torschaltung 23 und der in soweit beschriebenen Teile der Durchfluß-IIeßeinrichtung 1 wird im folgenden anhand des Impulsdiagramms der Fig. 2 näher erläutert, wobei davon ausgegangen sein soll, daß die Strömung der Flüssigkeit in dem schleifenförmigen Leitungsabschnitt 2 laminar ist.
  • Es sei angenommen, daß der Ultraschallgeber 8 im Zeitpunkt to für eine kurze Zeitspanne # erregt wird und einen Schallimpuls 29 entsprechender Dauer aussendet, der sich im gesamten Leitungsquerschnitt des schleifenförmigen Icitungsabschnittes 2 ausbreitet.
  • Dieser Schallimpuls 29, der einmal vom zulaufseitigen Endabschnitt 9 zum auslaufseitigen Endabschnitt 10 und zum anderen von dort zum zulaufseitigen Endabschnitt 9 der Leitungsschleife 2 zurückläuft, wird von den beiden Detektoren 12 und 13 pra1tisch gleichzeitig empfangen und mit gleichzeitig auftretenden Spannungsimpulsen 31 und 32 entsprechend kurzer Impulsdauer quittiertO Wegen der bei larzinarer Strömung inhomogenen Verteilung der StrömungsgeschaJindigkeit mit über den Leitungsquerschnitt gesehen parabolischem Geschwindigkeitsprofolö werden die mit und gegen die Strömungsrichtung laufenden Druckimpulse verbreitert, weil für die Laufzeit in der praktisch ruhenden, der Leitungswanf unmittelbar benachbarten Grenzschicht der Flüssigkeit die für die ruhende Flüssigkeit geltende Schallgeschwindigkeit a und nur für den längs der zentralen Achse 11 des Referenz-Leitungsabschnitts 2 verlaufenden Strömungspfad die um die Strömungsgeschwindigkeit v5 vermehrten bzw. verminderte Schallgeschwindigkeit a + vs anzusetzen ist. Dies hat zur Folge, daß die Druckwelle des in Strömungsrichtung verlaufenden Schallimpulses am auslaufseitigen Detektor 13 zwar schon nach der Zeit t1 = s/(a+vs) einsetzt, aber erst nach der Zeit t2 = s/a wieder abklingt. Entsprechend setzt die Druckwelle des mit dem entgeungesetzt zur Strömungsrichtung verlaufenden Druckimpulses am zulaufssitigen Detektor 12 schon nach dieser Zeit t2 ein und klinkt nach der Zeit t3 = s/(a-vS) wieder ab. Die Spannungs-Ausgangs-Signale der beiden Detektoren 13 und 12 haben demgemäß qualitativ den in Fig. 2 durch die Impulszüge 33 und 34 repräsentierten zeitlichen Verlauf mit einem relativ breiten Spannungsmaximum 36 für den in Strömungsrichtung laufenden "schnellen" Schallimpuls und einem entsprechendem Spannungsmaximum 37 für den entgegen der Strömungsrichtung laufenden "langsamen" Schallimpuls0 Die für diese Detektor-Ausgangssignale 33 und 34 erzeugten Ausgangssignale der Spannungsverstärker 16 und 14 sind in Figo 2 durch die Impulszüge 38 und 39 repräsentiert. Die für die Ausgangs-Spannungsmaxima 36 und 37 der Detektoren 13 und 12 erzeugten Ausgangsimpulse 41 und 42 haben den aus der Fig 2 ersichtlichen trapezförmigen Zeitverlauf mit im Vergleich mit den Spannungsmaxiina 36 und 37 erheblich steileren Vorderflanken 43 bzw 44 und Rückflanken 46 bzw. 47 Die mittels der Schwellenwertstufen 18 und 17 von den Verstärker-Ausm gangssignalen 38 und 39 abgeleiteten impulsförmigen Ausgangssignale sind in Fig. 2 durch die Impulszüge 48 und 49 repräsentiert0 Die für die trapezwellenförmigen Ausgangssignalteile 41 und 42 der Verstärker 16 und 14 von den Schwellenwertstufen 17 und 18 erzeugten Rechteck-Ausgangsimpulse 51 und 52 setzen ein, sobald die iiusgangssignalamplitude der Verstärker 16 und 14 höher ist als ein vorgegebener Spannungs-Schwellenwert Ug und fallen wieder ab, wenn die Ausgangssignalamplituden der Verstärker 16 und 14 diesen Spannungs-Schwellenwert wieder unterschreitet. Infolge der gegenüber den Spannungsmaxima 36 und 37 der Detektor-Ausgangssignale vergrößerten Steilheit der Vorder- und Rückflanken der Trapezförmigen Ausgangsimpulse 41 und 42 der Verstärker 16 und 14 tritt die Vorderflanke 53 des Rechteck-Impulses 51 praktisch im Zeitpunkt t1 seine Rückflanke 54 und die Vorderflanke 56 des Rechteck-Impulses 52 praktisch im Zeitpunkt t2 und dessen Rückflanke 57 praktisch im Zeitpunkt t3 auf, wenn der Spannungs-Schwellenwert Ug in dem durch einen hinreichenden Störabstand gesetzten Rahmen möglichst niedrig gewählt ist. Demgemäß wird dann auch der von der Impulsformerstufe 19 von dem Rechteck-Impuls 51 abgeleitete Nadelimpuls 58 praktisch im Zeitpunkt t1 und der von der Rückflanke 57 des Rechteck-Impulses 52 der Schwellenwertstufe 17 mittels der Impulsformerstufe 20 abgeleitete Nadelimpuls 59 praktisch im Zeitpunkt t3 erzeugt. Der zeitliche Abstand der Nadelimpulse 59 und 58 entspricht dann in sehr guter Nähern dem durch-die Beziehung 3a angegebenen Laufzeitunterschied zwischen den maximal verzögerten und maximal beschleunigten Schallimpulskomponenten. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes ist ein zeitlich praktisch mit dem Schallimpuls 29 zusammenfallender Rechteck-Impuls 60.
  • Die Messung des Laufzeitunterschiedes Zi t vollzieht sich in fortlaufend wieWerholten Meßzyklen, wobei die Erregung des Ultraschallimpulsgebers 8 mittels eines Rechteck-Generators 61 gesteuert ist, der in periodischer Folge die zur Einleitung eines solchen Meßzyklus erforderlichen Erregungsimpulse der Dauer t erzeugt. Wenn die Trigger- und Torschaltung 23 den Recnteck-Impuls 60 des UND-Gliedes 28 empfängt, gibt sie an einem ersten Ausgang 62 einen Impuls ab, der einen digitalen Zähler 63 zurücksetzt. Auf Empfang des für den in Strömungsrichtung laufenden Schallimpulses am Ausgang der Impulsformerstufe -19 im Zeitpunkt t1 auftretenden ersten Nadelimpulses 58 gibt die Trigger- und Torschaltung 23 einen vom 500 MHz-Oszillator 26 zum Zähleingang 64 führenden Signalpfad frei, so daß der Zähler 63 die Ausgangsimpulse des 500 tEz-Oszillators zählen kann0 Auf das Auftreten des von der Impulsformerstufe 20 für den entgegen der Strömungsrichtung laufenden Schall impuls im Zeitpunkt t erzeugten zweiten Nadelimpulses 59 wird dieser Signalpfad wieder gesperrt, und der Zählerstand des digitalen Zählers 63 ist dem LaufzeitunterschiediX t - t3-t1 direkt proportional.
  • Gleichzeitig wird durch den zweiten Nadelimpuls, gegebenenfalls mit einer geringfügigen zeitlichen Verzögerung an einem weiteren Ausgang 66 der Trigger und Torschaltung ein Triggerimpuls erzeugt, der über die gestrichelt eingezeichnete Signalleitung 67 von dem Rechteck-Generator 61 empfangen wird und dessen erneute Erregung veranlaßt Dadurch wird erreicht, daß sich die Meßzyklen mit einer automatisch an die Signalgeschwindigkeit in der Durch fluß-PIeßeinrichtung angepaßten optillal hohen Wiederholungsfrequenz unmittel-bar aneinander anschließen Der Rechteck-Generator 61 kann in diesem Fall als ein einfacher monostabiler Nultivibrator ausgebildet sein. Bei dieser Art der Erreger-Impulswiederholung ist auch unabhängig von der Länge der Referenz-Meßstrecke stets eine optimal "dichte" Folge der Meßzyklen gewährleistet. Es versteht sich jedoch, daß der Rechteck-Generator 61 auch als ein mit einer vorgebbar festen Impulswiederholungsfrequenz arbeitender Impulsgeber ausgebildet sein kann.
  • Geht man von einer für Dieselkraftstoff charakteristischen Schallgeschwindigkeit a von 1400m/s, einer Länge s der Referenz-Meßstrecke von 1,4m und einer Strömungsgeschwindigkeit v5 von 1,4m/s aus, so ergibt sich anhand dr Beziehung 3a für den Laufzeitunterschied At ein Wert von 2 ß so Die mittlere Laufzeit der Schallimpulse über die Referenz-Meßstrecke s beträgt dann in erster Näherung eine ms und demgemäß bei der genannten Art der automatischen Impulswiederholungs-Steuerung die Impulswiederholungsfrequenz des Rechteck-Oszillators 61 1kHz. Der relative Fehler, mit dem dann die Messung des Laufzeitunterschieds a t von 2yE s behaftet ist, beträgt dann, wenn die Frequenz des quarzgesteuerten Oszillators 500 ERIz ist, rund 1 %..
  • Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Durchfluß-Meßeinrichtung, obwohl am Beispiel der Messung der Durchflußmenge von Dieselkraftstoff näher erläutert, auch für die Nessung der Durchflußmenge anderer Flüssigkeiten geeignet ist. Durch geeignete Wahl des Quer schnitts des Referenz-Leitungsabschnitts 2 und des Druckes, unter dem die Flüssigkeit durch den Referenz-Leitungsabschnitt 2 strömt, kann man die Durchfluß-fießeinrichtung 1 entweder bei laminarer oder auch bei turbulenter Strömung der Flüssigkeit betreiben. Der für den Fall der laminaren Strömung geeignete Aufbau der Durchfluß-Neßeinrichtung 1 gemäß Fig. 1 ist auch für Messungen bei turbulenter Strömung geeignet. Ist jedoch von vornherein gewährleistet, daß die Durchfluß-Meßeinrichtung mit turbulenter Strömung der Flüssigkeit betrieben wird, können zumindest die Schwellenwertstufen 17 und 18, gegebenenfalls auch die Verstärker 14 und 16 entfallen.
  • Der digitale Zähler 63 umfaßt zweckmäßigerweise auch einen Speicher, in dem der für einen Meßzyklus ermittelte Zählerstand für die Dauer des nächsten Meßzyklus gespeichert bleibt und mittels einer Auswertungsschaltung 67, gegebenenfalls unter Nitverarbeitung weiterer, die Laufzeit der Schallimpulse beeinflussender Parameter, zu einer entsprechend korrigierten Durchfluß-Nengenanzeige verarbeitet wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung, mit der aus dem über eine Referenz-Neßstrecke, die durch einen Abschnitt definierter Länge 5 und definierten Quer schnitts einer Flüssigkeits-Transportleitung gebildet ist, gemessenen Laufzeitunterschied t zwischen paarweise gleichzeitig ausgelösten Schallimpulsen, von denen sich jeweils der eine in Strömungsrichtung der Blüssigkeit und der andere gegen die Strömungsrichtung in dem Leitungsabschnitt ausbreitet, die die Transportleitung durchströmende Flüssigkeitsmenge fortlaufend erfaßbar ist, wobei am Anfang und am Ende des Referenz-Leitungsabschnitts jeweils ein Ultraschall-Detektor angeordnet ist, der auf die gegen die Strömungsrichtung bzw. auf die sich in Strömungsrichtung ausbreitenden periodisch erzeugten Schallimpuls anspricht und bei deren Auftreten jeweils ein Steuer signal zum Aktivieren bzw.
    Entaktivie-ren einer den Laufzeitunterschied erfassenden eleV-tronischen Zeitmeßeinrichtung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenz-Leitungsabschnitt in der Art einer Leitungsschleife (2) ausgebildet ist, an deren zuflußseitigem Beginn (9) und deren abflußseitigem Ende (10) die von einem einzigen Ultraschall-Impulsgeber (8) erzeugten Ultraschall-Impulse (29) in die strömende Flüssigkeit einspeisbar sind, daß die beiden Ultraschall-Detektoren (12, 13) in unmittelbarer Nähe des Ultraschall-Impulsgebers (8) und in gleichem Abstand von diesem am Beginn und am Ende des Referenz-Leitungsabschnitts (2) angeordnet sind, und daß die elektronische Zeitmeßeinrichtung eine Trigger und Torschaltung (23) aufweist, die auf das Ausgangssignal des auslaufseitigen Ultraschall-Detektors (10) ein den Eingang (64) eines die Ausgangsimpulse eines quarzgesteuerten HF-Oszillators (26) empfangenden digitalen Zählers (63) freigebendes, auf das Ausgangssignal des zulaufseitigen Ultraschall-Detektors (12) ein den Zählereingang (64) wieder sperrendes und bei gleichzeitigem Auftreten der Detektor-Ausgangssignale ein den Zähler (63) zurücksetzendes Steuersignal (60) erzeugt.
  2. 2. Durchfluß-Neßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den als Druck/Spannungswandlern ausgebildeten Ultraschall-Detektoren (12 und 13) Spannungsverstärker (14 und 16) mit hohem Verstärkungsgrad nachgeschaltet sind, deren Ausgangssignale (41, 42) die Eingangssignale von Schwellenwertstufen (17 und 18) sind, die ein Ausgangssignal mit einem definierten (hohen) ersten Signalpegel erzeugen, wenn die Amplitude der Verstärker-Auszangssignale (41, 42) betragsmäßig größer ist alsein vorgegebener, im Vergleich mit der Maximalamplitude der Verstärker-Ausgangssignale niedriger Schwellenwert und ein Ausgangssignal mit definiertem (niedrigem), vom ersten verschiedenen Signalpegel abgeben, wenn die Amplitude der Verstärker-Ausgangssignale betragsmäßig niedriger ist als der vorgegebene Schwellenwert.
  3. 3. Durchfluß-Neßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal zur Freigabe des Zählereingangs (64) ein von der Vorderflanke (53) des Ausgangssignals (51) der dem auslaufseitigen Detektor (13) nachgeschalteten Schwellenwertstufe (18) abgeleiteter Impuls kurzer Dauer und als den Zählereingang (64) wieder sperrendes Steuersignal (59) ein von der Rückflanke (57) des Ausgangssignals (52) der dem zulaufseitigen Detektor (12) nachgeschalteten Schwellenwertstufe (20) abgeleiteter Impuls (59) kurzer Dauer ausgenutzt ist.
  4. 4. Durchfluß-Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener kinematischer Viskosität g der Flüssigkeit, die die Referenz-Leitungsschleife (2) durchströmt, deren Querschnitt und die Strömungsgeschwindigkeit v5 so gewählt sind, daß die Reynold'sche Zahl R gemäß der Beziehung Rtvd/ worin d bei kreisrundem Leitungsquerschnitt den Innendurchmesser des Leitungsrohres bedeutet, größer ist als der für den Umschlag von laminarer in turbulente Strömung charakteristische Mindestwert (r mv 2300).
  5. 5. Durchfluß-Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallimpulsgeber (8) durch die vom Ausgangs signal des auf die entgegen der Strömungsrichtung laufenden, verzögerten Schallimpulse ansprechenden zulaufseitigen Ultraschall-Detektors (12) abgeleiteten Steuerimpulse (59) getriggert ist.
  6. 6. Durchfluß-Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Impulsgeber (8) und die beiden Ultraschall-Detektoren (12 und 13) zu einer vorgefertigten Baueinheit zusammengefaßt sind.
  7. 7. Durchfluß-Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Impulsgeber (8) und die beiden Ultraschall-Detektoren (12 und 13) durch ein Ultraschall-Sender-Empfänger-Wandlerelement ersetzt sind.
DE19782833793 1978-08-02 1978-08-02 Ultraschall-durchflussmesseinrichtung Withdrawn DE2833793A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833793 DE2833793A1 (de) 1978-08-02 1978-08-02 Ultraschall-durchflussmesseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833793 DE2833793A1 (de) 1978-08-02 1978-08-02 Ultraschall-durchflussmesseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2833793A1 true DE2833793A1 (de) 1980-02-14

Family

ID=6045983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782833793 Withdrawn DE2833793A1 (de) 1978-08-02 1978-08-02 Ultraschall-durchflussmesseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2833793A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5247826A (en) * 1992-11-12 1993-09-28 Devilbiss Health Care, Inc. Gas concentration and/or flow sensor
DE4213170A1 (de) * 1992-04-22 1993-10-28 Hydrometer Gmbh Ultraschall-Durchflußmesser
DE19533814A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-20 Iwk Regler Kompensatoren Vorrichtung zur Ultraschall-Durchflußmessung
DE19605164A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Hydrometer Gmbh Ultraschall-Strömungsmeßgerät
DE29803911U1 (de) * 1998-03-05 1999-04-01 Siemens Ag Durchflußmesser
DE10035241A1 (de) * 2000-07-20 2002-02-07 Hydrometer Gmbh Durchflußmesser
WO2008009870A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 Sentec Limited Gas flow detector
EP2375224A1 (de) 2010-03-18 2011-10-12 SICK Engineering GmbH Ultraschallmessvorrichtung und Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids
RU2544256C1 (ru) * 2013-11-15 2015-03-20 Александр Михайлович Деревягин Устройство для измерения скорости потока текучей среды

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213170A1 (de) * 1992-04-22 1993-10-28 Hydrometer Gmbh Ultraschall-Durchflußmesser
EP0566859B1 (de) * 1992-04-22 1996-07-17 Hydrometer Gesellschaft mbH Ultraschall-Durchflussmesser mit schneckenförmigem Messkanal
US5247826A (en) * 1992-11-12 1993-09-28 Devilbiss Health Care, Inc. Gas concentration and/or flow sensor
DE19533814C2 (de) * 1995-09-13 1999-11-18 Iwk Regler Kompensatoren Vorrichtung zur Ultraschall-Durchflußmessung
DE19533814A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-20 Iwk Regler Kompensatoren Vorrichtung zur Ultraschall-Durchflußmessung
DE19605164A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Hydrometer Gmbh Ultraschall-Strömungsmeßgerät
DE19605164C2 (de) * 1996-02-13 1998-01-29 Hydrometer Gmbh Ultraschall-Strömungsmeßgerät
DE29803911U1 (de) * 1998-03-05 1999-04-01 Siemens Ag Durchflußmesser
DE10035241A1 (de) * 2000-07-20 2002-02-07 Hydrometer Gmbh Durchflußmesser
DE10035241B4 (de) * 2000-07-20 2004-08-26 Hydrometer Gmbh Durchflußmesser
WO2008009870A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 Sentec Limited Gas flow detector
EP2375224A1 (de) 2010-03-18 2011-10-12 SICK Engineering GmbH Ultraschallmessvorrichtung und Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids
RU2544256C1 (ru) * 2013-11-15 2015-03-20 Александр Михайлович Деревягин Устройство для измерения скорости потока текучей среды

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3039272A1 (de) Ultraschall-stroemungsmesser
DE2024882C3 (de) Vorrichtung zum Messen physikalischer Eigenschaften eines Fließmediums
DE2950732A1 (de) Ultraschall-stroemungsmesser und verfahren zur stroemungsmessung
DE4430223A1 (de) Ultraschallströmungs-Meßverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2726981A1 (de) Vorrichtung zur zeitmessung zwischen impulsen bei bekanntem einschwingverhalten von empfangswandlern und zum eliminieren von durch interferenzen gestoerten messergebnissen
DE2658983A1 (de) Ultraschall-wandstaerkemessung
EP1941243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ultraschall-messung des durchflusses fliessfähiger medien
DE2833793A1 (de) Ultraschall-durchflussmesseinrichtung
DE10328662B4 (de) Verfahren zur Durchflußmessung mittels eines Ultraschall-Durchflußmessers
DE2646541C2 (de) Verfahren zur Auslösung von Sendeimpulsen bei der Dickenmessung von Prüfstücken mittels Ultraschallsignalen
EP3492878B1 (de) Verfahren zur bestimmung der laufzeit eines ultraschallsignals in einem strömenden medium sowie ultraschalldurchflussmesser
EP0829734B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung der Laufzeitdifferenz eines elektrischen, elektromagnetischen oder akustischen Signals
EP1743142B1 (de) Ultraschall-messgerät zur bestimmung und/oder überwachung des volumen- und/oder massendurchflusses eines mediums
EP0785443A2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Laufzeitmessung eines elektrischen, elektromagnetischen oder akustischen Signals
DE3016968C2 (de) Meßanordnung für die Geschwindigkeit von strömungsfähigen Medien mittels Laufzeitbestimmung von Schallwellen
DE19649437C1 (de) Verfahren und Anordnung zur Messung der Fließgeschwindigkeit eines Mediums
DE19633558A1 (de) Ultraschall-Durchflußmeßverfahren
DE2920176A1 (de) Ultraschall-messgeraet
DE3825422A1 (de) Vorrichtung zum messen der dichte von fluiden mittels akustischer signale
DE2254019C2 (de) Schaltanordnung zum Bestimmen der Zeitkoordinate eines vorgebbaren Wertes einer monoton steigenden, nichtlinearen Funktion
DE2920178A1 (de) Ultraschall-messgeraet
DE102004013249A1 (de) Bestimmung der Laufzeitdifferenz bei einem Ultraschall-Strömungssensor mit mehrfacher Nulldurchgangsdetektion
DE2461403C3 (de) StrömungsmeBgerät
DE2641772A1 (de) Durchfluss- oder stroemungsmesseinrichtung
DE2947325A1 (de) Ultraschall-stroemungsmessgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal