DE2826973A1 - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil

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DE2826973A1 DE19782826973 DE2826973A DE2826973A1 DE 2826973 A1 DE2826973 A1 DE 2826973A1 DE 19782826973 DE19782826973 DE 19782826973 DE 2826973 A DE2826973 A DE 2826973A DE 2826973 A1 DE2826973 A1 DE 2826973A1
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Helmut Dipl Ing Michalka
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Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0606Multiple-way valves fluid passing through the solenoid coil
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

-1510-
- 3 - 2826373
Magnetventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Es sind Magnetventile in den verschiedensten Ausführungen bekannt, die drei Anschlüsse aufweisen, von denen ein Anschluß auch nur als Entlüftungsöffnung ausgebildet sein kann. Handelt es sich um Magnetventile für normal offene und normal geschlossene Punktionen, dann sind drei Anschlüsse erforderlich, von denen zwei Anschlüsse bei Punktionswechsel miteinander vertauscht werden.
Die bekannten Magnetventile haben den Nachteil, daß die zwei Anschlüsse und die Entlüftungsöffnung bzw. die drei Anschlüsse nicht alle an einer Seite angeordnet sind. Magnetventile, die sämtliche Anschlüsse bzw. öffnungen an der gleichen Anschlußseite aufweisen würden, böten den wesentlichen Vorteil, daß sie sich auf einer Grundplatte anordnen ließen, an die sämtliche Zu- und Ableitungen geführt werden können und daß bei Umschaltungen von normal offener Punktionsweise (NO) in normal geschlossene Funktionsweise (NC) lediglich zwei Anschlüsse pro Magnetventil an derselben Grundplatte miteinander vertauscht werden nüssen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Magnetventil, insbesondere für normal offene und normal geschlossene Punktion der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem sämtliche Anschlüsse bzw. Öffnungen an derselben Seite angeordnet sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mehr im einzelnen beschrieben. In zugehörigen Zeichnungen zeigt
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Pig. 1 einen Achsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 zwei Schaltsymbole für die normal offene und die normal geschlossene Funktion des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Achsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Magnetventil mit einem Gehäuse1 einem in dsm Gehäuse angeordneten Spulenkörper 2 und einem als Ventilrohr ausgebildeten Anker 3 dargestellt, dessen eines Ende 4 durch eine zentrale Bohrung 5 in einem Einsatzteil 6 druckdicht verschieblich geführt ist.
Im Deckelteil 7 des Gehäuses befindet sich ein gummielastischer erster, als Scheibe ausgebildeter Ventilsitz 8, der dem einen Ende 4 des Ankers 3 gegenüberliegt und der mit dem Ankerende 4 ein erstes, deckelseitiges Ventil 4, 8 bildet. Im Deckelteil 7 ist das Einsatzteil 6 zentral festgehalten. Zwischen dem Anker 3 und dem Einsatzteil 6 ist eine Feder 9 angeordnet, die den Anker 3 in Öffnungsrichtung des Ventils 4, 8 belastet.
Im Bodenteil 10 des Gehäuses befinden sich drei Anschlüsse P, A und R sowie ein zweiter als Ringkörper ausgebildeter Ven-'tilsitz 11, der mit dem anderen Ende 12 des ventilrohrartig ausgebildeten Ankers 3 ein zweites, bodenseitiges Ventil 11, 12 bildet.
An dem Einsatzteil 6 ist ein erster Rohrkörper 13 angebracht, in dem der Anker 3 verschieblich geführt ist und dessen freies Ende in eine Nut 14 eingreift. In dem Gehäuse 1 ist ein zweiter Rohrkörper 15 angeordnet, dessen Durchmesser wenig größer als
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der Durchmesser des ersten Rohrkörpers 13 ist. Beide Rohrkörper 13 und 15 sind innerhalb des Spulenhohlraumes konzentrisch zueinander angeordnet und der zweite, äußere Rohrkörper 15 dichtet über Dichtungen 16 und 17 die Spule 2 gegenüber dem freien Spalt 18 zwischen dem ersten und zweiten Rohrkörper 13 und 15 bzw. zwischen dem Einsatzkörper 6 und dem zweiten Rohrkörper ab.
Der Anschluß P schließt über eine bodenseitige äußere Ringausnehmung 19 im Gehäuse 1 an den Spalt 18 an. Die äußere Ringausnehmung 19 ist von einem bodenseitigen Ventilraum 20 durch das freie Ende des Rohrkörpers 13 in Verbindung mit einem Dichtungsring 21 druckdicht getrennt. Der bodenseitige Ventilraum 20 schließt an den Anschluß R an. Bei geschlossenem Bodenventil 11, 12 ist der Ventilraum 20 vom rohrförmigen Innenraum des Ankers 3 bzw. vom zentralen Anschluß A getrennt.
über eine axiale Nut 22 am Außenumfang des Ankers 3 ist der bodenseitige Ventilraum 20 an den Federraum 23 zwischen dem Einsatzteil 6 und dem Anker 3 angeschlossen, so daß die Drücke in den Räumen 20 und 23 stets ausgeglichen sind.
Der Spalt 18 ist im Deckelteil 7 über einen Durchbruch 24 im Einsatzteil 6 an einen deckelseitigen Ventilraum 25 angeschlossen, in dem das Deckelventil 4, 8 liegt. Durch einen Dichtungsring zwischen dem Ankerende 4 und dem Einsatzteil 6 ist der deckelseitige Ventilraum 25 von dem Federraum 23 bzw. von dem bodenseitigen Ventilraum 20 druckdicht getrennt. Gemäß Fig.. 2 ist das Magnetventil für eine normal offene Funktion (NO) und eine normal geschlossene Funktion (NC) geeignet.
Wie das obere Schaltsymbol in Fig. 2 neben dem Schaltungskennzeichen NO für die normal offene Funktion verdeutlicht, ist der Anschluß P an die Versorgung angeschlossen.
-6-
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In der in Pig. 1 dargestellten normalen Stellung des Magnetventils, in der es elektrisch nicht erregt ist und der Anker 3 unter der Kraft der Feder 9 in seiner Ruhestellung gehalten ist, in der das Bodenventil 11, 12 geschlossen und das Deckelventil 4, 8 offen ist, ist die Versorgung über den Anschlup P5 den Ringraum 19, den Spalt 18, den Durchbruch 24, den deckelseitigen Ventilraum 25, das offene Ventil 4, 8 und den rohrförmigen Innenraum des Ankers 3 an den Anschluß A (Verbraucheranschluß) angeschlossen^ Gleichzeitig ist der Anschluß A in der Normalstellung des Magnetventils vom Anschluß R getrennt.
Wird das NO-geschaltete Magnetventil elektrisch erregt, so wird der 'Anker 3 in Schließrichtung des Deckelventils 4, 8 und in Öffnungsrichtung des bodenseitigen Ventils 11, 12 entgegen der Kraft der Feder 9 verschoben. Hierbei ist also das Deckelventil 4, 8 geschlossen und das Bodenventil 11, 12 offen, so daß damit die Versorgung am Anschluß P vom Anschluß A getrennt ist und gleichzeitig der Anschluß A über das offene Ventil 11, 12 an den Anschluß R angeschlossen ist, der hier als Entlüftung dient.
Wird das Magnetventil gemäß dem unteren Schaltsymbol in Fig. 2 neben dem Schaltungskennzeichen NC für normal geschlossene Funktion verwendet, dann ist die Versorgung an den Anschluß R angeschlossen, der wie vorstehend beschrieben in der in Fig. 1 gezeigten normalen Stellung des Magnetventils vom Anschluß A (Verbraucheranschluß) abge-sperrt ist. Hingegen ist der Anschluß A über das geöffnete Deckelventil k, 8 an den Anschluß P angeschlossen der hier Entlüfturigsfunktion übernimmt.
Wird das NC-geschaltete Magnetventil elektrisch erregt, so ist die an R anliegende Versorgung über das geöffnete Bodenventil 11, 12 an A angeschlossen, während A von P über das geschlossene Deckelventil abgesperrt ist.
In Fig. 3 sind diejenigen Teile, die mit Teilen der Fig. 1 im wesentlichen gleich oder funktionsgleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das in Fig. 3 dargestellte Magnetventil unterscheidet sich von dem Magnetventil nach Fig. 1 im wesentlichen darin, daß der Anker 3 nicht als durchgängiges Ventilrohr ausgebildet ist. Der an sich bekannte Anker 3 in Fig. 2 besteht aus einem Rohrabschnitt, in dessen unteres Ende ein gummielastischer Körper 30 dicht eingepreßt ist. Innerhalb des Ankers stützt sich an dem Körper 30 eine Feder 31 ab., die einer, weiteren gummielastischen Körper 32 belastet, der im oberen Ende des Rohrabschnittes entgegen der Kraft der Feder 31 verschieblich angeordnet und durch die Feder in eine obere Endstellung gedrückt wird. Die äußere Stirnfläche des Körpers 32 arbeitet als Dichtfläche 33 mit einem zentralen Ventilsitz 34 im Einsatzteil 6 zusammen. Das hierdurch gebildete Ventil 33 3 34 entspricht dem deckelseitigen Ventil 4j 8 in Fig.l.
Der Ventilsitz 34 ist über einen Querkanal 24 im Einsatzteil β an einen Spalt Ib angeschlossen. Dieser Spalt 18 wird von einem Rohrkörper 13 am Einsatzteil 6 und von einem weiteren Rohrkörper 15 mit etwas größerem Durchmesser gebildet. Der Spalt 18 ist druckdicht an den Anschluß P angeschlossen, so daß bei offenem Ventil 33, 34 der Anschluß P mit dem Anschluß A verbunden ist. Bei geschlossenem Ventil 33, 34 ist der Anschluß P vom Anschluß A abgesperrt.
Eine Feder 9 ist zwischen einem Gehäusevorsprung und einem Ansatz am unteren Ende des Ankers 3 eingespannt. Die Feder 9 belastet den Anker 3 in Öffnungsrichtung des Ventils 33, 34.
Die untere Stirnfläche 35 des Gummikörpers 30 arbeitet als Dichtfläche mit einem bodenseitigen Ventilsitz 36 zusammen. Das hierdurch gebildete Ventil 35, 3b entspricht dem bodenseitigen Ventil 11, 12 in Fig. 1. Der Ventilsitz 36 ist an den Anschluß R angeschlossen, so daß bei offenem Ventil 35, J>6 und geschlossenem Ventil 33, 34 A an R angeschlossen ist. In der Normalstellung des Magnetventils nach Fig. 2 wird der Anker 3 durch die Kraft der Feder 9 gegen den Ventilsitz 36 gedrückt, so daß das Ventil 35, 36 geschlossen und das Ventil 33, 34 offen ist. Ist die Versorgung an P und der Verbraucher an Λ angeschlossen, so ist das Magnetventil für normal offene Funktion (NO) verwendet, das heißt, die Versorgung ist über P an A angeschlossen, solange das
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Magnetventil nicht erregt ist und demzufolge das Ventil 35, 36 geschlossen und das Ventil 33, 3^ offen ist. Bei Erregung wird das Ventil 35, 36 geöffnet und das Ventil 33, 34 geschlossen, so daß A nach R entlüftet ist, während P von A abgesperrt ist (Fig. 2 oberes Symbol).
Soll das Magnetventil in normal geschlossener Punktion (NC) verwendet werden, dann wird die Versorgung an den Anschluß R gelegt. In der Normalstellung ist dann die Versorgung von dem rechten Anschluß A abgesperrt, der über das offene Ventil 33, 3^ nach P entlüftet ist. Bei Erregung des Magnetventils wird die Versorgung von R über das offene Ventil 35, 36 an A angeschlossen, während P durch das geschlossene Ventil 33, 3^ von A abgesperrt ist.
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Claims (6)

  1. München, den 16.6.197Θ TPi-pd
    -1510-
    K.NÜRR - BREMSE G.m.b.H.
    Moosacher Straße BO BODO München 40
    Ansprüche :
    Magnetventil insbesondere für normal offene (NO) und normal geschlossene (NC) Funktion mit drei Anschlüssen, von denen zwei Anschlüsse an einer Stirnseite des Ventils liegen und mit zwei koaxial mit Abstand gegenüberliegenden Ventilsitzen, zwischen denen ein Anker innerhalb eines von einem Spulenkörper umgebenen zylindrischen Raumes durch magnetische Kräfte entgegen einer Federkraft axial verschieblich angeordnet ist und die Stirnflächen des Ankers mit den zugeordneten Ventilsitzen zwei wechselweise betätigbare Ventile bilden, wobei dem einen Ventilsitz innerhalb des Spulenraumes ein gehäusefestes Einsatzteil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschluß (P) an derselben Stirnseite wie der erste und zweite Anschluß (A und R) liegt und an einen freien Durchlaß außerhalb der Magnetspule anschließt, welcher in beiden Ventilstellungen des Ankers gegenüber dem zweiten Anschluß (R) abgedichtet ist und in der einen Ventilstellung über den offenen einen Ventilsitz mit dem ersten Anschluß (A) verbunden ist.
  2. 2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß wenigstens teilweise von einem axial inneren Spalt zwischen dem Spulenkörper und dem Anker gebildet ist.
  3. 3. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß wenigstens teilweise von einem axial äußeren Spalt zwischen dem Spulenkörper und dem den Spulenkörper umgebenden
    Gehäusemantel gebildet ist, Q fj qD ρ ο / η λ *% β ORIGINAL INSPECTED eweo.oa/uuz* _0_
  4. 4. Magnetventil nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß wenigstens teilweise von wenigstens einer außerhalb des Spulenkörpers liegenden Gehäusebohrung innerhalb des den Spulenkörper umgebenden Gehäusemantels gebildet ist.
  5. 5· Magnetventil nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß an einen Querkanal im Einsatzteil an den Raum für den einen Ventilsitz anschließt.
  6. 6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit zwei gegenüberliegenden Ventilsitzen und einem ventilrohrartig ausgebildeten Anker, dessen eines Ende durch eine zentrale Bohrung im Einsatzteil druckdicht verschieblich geführt ist und mit dem einen Ventilsitz ein erstes Ventil bildet, das in dem Verbindungsweg zwischen dem ersten und dem dritten Anschluß liegt und dessen anderes Ende mit dem anderen Ventilsitz ein zweites Ventil bildet, das in dem Verbindungsweg zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem zweiten Ventil der erste Anschluß (A) über den als Ringscheibe ausgebildeten zweiten Ventilsitz, den Anker und das offene zweite Ventil an den dritten Anschluß (.P) angeschlossen ist und daß bei geschlossenem ersten Ventil der erste Anschluß (A) über den zweiten Ventilsitz und das offene zweite Ventil an den zweiten Anschluß (R) angeschlossen ist.
    Beschreibung
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DE19782826973 1978-06-20 1978-06-20 Magnetventil Ceased DE2826973A1 (de)

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