DE2820838A1 - Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte vermittlungsanlage, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte vermittlungsanlage, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage

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DE2820838A1 DE19782820838 DE2820838A DE2820838A1 DE 2820838 A1 DE2820838 A1 DE 2820838A1 DE 19782820838 DE19782820838 DE 19782820838 DE 2820838 A DE2820838 A DE 2820838A DE 2820838 A1 DE2820838 A1 DE 2820838A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54591Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Vermitt-
  • lungsanlage. insbesondere FernsPrechvermittlungsanlage.
  • An Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen werden bekanntlich besonders hohe Anforderungen bezüglich der Betriebssicherheit gestellt. Bei den infrage kommenden Vermittlungsanlagen handelt es sich um zentral gesteuerte Vermittlungsanlagen, die außer einem zentralen Steuerwerk auch dezentrale Steuerwerke und periphere Einrichtungen haben, die bei der Steuerung mitwirken. Alle diese Einrichtungen haben für die Abwicklung des Vermittlungsbetriebes und für die Abwicklung von weiteren darüber hinausgehenden Vorgängen zu sorgen.
  • Zu den erwähnten Steuerwerken und anderen Einrichtungen gehören bei modernen Vermittlungsanlagen z.B. auch Ersatz schalteeinrichtungen, Identifizierer, Einsteller, verschiedene Verbindungssätze usw. Die besonders hohen Anforderungen ergeben sich auch daraus, daß die Steuerwerke und die anderen bei der Steuerung mitwirkenden Einrichtungen einen Echt-Zeit-Betrieb abzuwickeln haben, der möglichst nicht durch Unterbrechung wegen gemeldeter Fehler in unzulässiger Weise gestört werden darf. Es sind daher bei solchen Vermittlungsanlagen Maßnahmen zu treffen, durch welche die erwähnten Fehler möglichst schnell ermittelt werden können.
  • Es ist bereits bekannt (siehe "Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik" 1970-1/2, Seiten 11 bis 21, insbesondere Seite 21), bei einer Vermittlungsanlage die bei der Steuerung mitwirkenden Einrichtungen während ihrer Tätigkeit zu überwachen, damit ständig der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Hierzu werden unter anderem in den verschiedenen Einrichtungen Ablauf- und Codeüberwachungseinrichtungen ausgenutzt, welche Fehler melden können. Dabei können gemeinsame und nicht gemeinsame Alarmsignalleitungen verwendet werden, über die Alarmsignale beim Auftreten von Fehlern zu einer Ersatzschalteeinrichtung geschickt werden, die den Fehlerort ermittelt und die über besondere Leitungen mit einem zentralen Steuerwerk verbunden ist (siehe DPS 18 02 999, 18 03 001, 1803 002).
  • Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, eine Technik zu entwickeln, die zustandebringt, daß derartige Alarmsignale möglichst schnell beim maßgebenden zentralen Steuerwerk eintreffen, damit der weitere Betrieb der Anlage nicht durch Fehler beeinträchtigt oder verfälscht wird. Dabei sind Fehlerquellen zu berücksichtigen, die sich an mehr oder weniger dezentralen Stellen der Vermittlungsanlage befinden.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einem zentralen Steuerwerk und mit einer Ersatzschalteeinrichtung, die von dezentralen Steuerwerken und weiteren Einrichtungen über gemeinsame und nicht gemeinsame Alarmsignalleitungen Alarmsignale beim Auftreten von Fehlern erhält, den Fehlerort ermittelt und die über besondere Leitungen mit dem zentralen Steuerwerk verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den den denzentralen Steuerwerken als peripheren Einrichtungen in Gruppen zugeordneten weiteren Einrichtungen als auch an den dezentralen Steuerwerken selber individuell Signalschaltungen angeschlossen sind, die Alarmsignale über die Alarmsignalleitungen zur Ersatzschalteeinrichtung weitergeben, daß über die gemeinsame Alarmsignalleitung, an die alle Signal schaltungen angeschlossen sind und. die sich bei den an den dezentralen Steuerwerken angeschlossenen Signal schaltungen über Entkoppelschaltmittel für Alarmsignale verzweigt, wobei an jedem Alarmsignalleitungszweig jeweils die zu einer Gruppe gehörenden Signalschaleungen angeschlossen sind, Alarmsignale zur Ersatzschalteeinrichtung und zum zentralen Steuerwerk übertragbar sind, daß über eine nicht gemeinsame Alarmsignalleitung von denjenigen Signalschaltungen, die nicht an die dezentralen Steuerwerke angeschlossen sind, Alarmsignale zur Ersatzschalteeinrichtung übertragen bar sind, und daß das zentrale Steuerwerk beim Eintreffen eines Alarmsignales durch ein Startsignal die Ermittlung des Fehlerortes durch die Ersatzschalteeinrichtung auslöst, bei der ein zur Ersatzschalteeinrichtung führendes Meldeleitungssystem benutzt wird, an dessen Leitungen fallweise sich einzeln die dezentralen Steuerwerken zugeordneten Signalschaltungen oder jeweils einzeln die zu einer Gruppe gehörenden Signal schaltungen anschalten, um individuell Melde signale liefern zu können.
  • Über die zum zentralen Steuerwerk führende gemeinsame Alarmsignalleitung wirkt sich ein Alarm dort sofort aus, sodaß gegebenenfalls die Abwicklung weiterer Vermitt- lungsfunktionen auch sofort unterbrochen werden kann, um zu verhindern, daß der Betrieb verfälscht wird. Mit Hilfe der über die nicht gemeinsame Alarmsignalleitung gelieferten Alarmsignale ergibt sich auch sehr schnell, ob der Alarm von einem dezentralen Steuerwerk oder von demgegenüber mehr peripheren Einrichtungen stammt, womit bereits der erste Schritt für die Ermittlung des Fehlerortes getan ist. Für die Ubertragung von Alarmsignalen werden nur zwei Leitungen benötigt, solche Signale können also sehr schnell übertragen werden. Bei der sich daran anschliessenden Ermittlung des Fehlerortes wird ein Meldeleitungssystem benutzt, das demgegenüber eine größere Anzahl von Adern hat. Das Ergebnis der Ermittlung des Fehlerortes tritt daher erst später ein. Vorteilhafterweise kann jedoch das zentrale Steuerwerk bereits vorher ein eingetroffenes Alarmsignal verarbeiten. Diese Technik ist auch anwendbar, wenn dezentrale Steuerwerke vorhanden sind, die als Ersatz in Reserve stehen oder wenn das zentrale Steuerwerk verdoppelt ist, damit auch eine Reserve für das zentrale Steuerwerk vorhanden ist.
  • Ausführungsbeispiele für die Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Die Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine zentral gesteuerte Fernsprxis vermittlungsanlage, bei der Signalschaltungen vorgesehen sind, die an dezentrale Steuerwerke und an weitere periphere Einrichtungen sowie an die Ersatzschalteeinrichtung angeschlossen sind. Figur 2 zeigt im einzelnen, wie diese Signalschaltungen mit den Alarmsignalleitungen und mit Leitungen eines Meldeleitungssystems verbunden sind, über das die individuellen Melde signale lieferbar sind.
  • An das Koppelfeld der in Figur 1 gezeigten Fernsprechvermittlungsanlage sind Teilnehmerstationen, zu denen die Teilnehmerstation TL gehört, über Teilnehmerschaltun- gen, wie die Teilnehmerschaltung TS, sowie über Teilnehmerleitungen angeschlossen. Außerdem sind dort auch noch Teilnehmerstellen TK über den Konzentrator KT und die Übertragung UE angeschlossen. Zum Koppelfeld gehört hier unter anderem die Koppelgruppe KGABC1, welche die drei Koppelstufen A, B und C hat. Dort ist die bereits erwährt te Teilnehmerstelle TL angeschlossen. Zu der hier als Beispiel gezeigten Vermittlungsanlage gehören außerdem noch weitere solche Koppelgruppen einschließlich der Koppelgruppe KGABCn. Diese weiteren Koppelgruppen samt ihrer zugehörigen Ausrüstungen sind hier lediglich durch Rechtecke angedeutet, um die Ubersichtlichkeit der Figur nicht zu beeinträchtigen. Zu dieser Ausrüstung gehören noch Identifizierer/Einsteller, wie die Einrichtungen ID/EN und Einsteller, wie der Einsteller EN. An die verschiedenen Koppelgruppen des Koppelfeldes sind auch an dere Einrichtungen als Teilnehmerstationen angeschlossen, nämlich Verbindungssätze und Wahlsätze. Davon sind die bei der Koppelgruppe KGABC1 angeschlossenen Einrichtungen gezeigt, nämlich die kommenden Sätze KS, die gehenden Sätze GS, die Internsätze IS, die Externsätze ES und die Sondersätze SDS. An die kommenden Sätze und gehenden Sätze sind hier zu anderen konventionellen Vermittlungsstellen hinführende Verbindungsleitungen ld angeschlossen. An die externen Sätze ES sind Verbindungsleitungen lg für Verbindungen mit Vermittlungsstellen gleicher Technik angeschlossen. Die Wahl sätze sind mit WS bezeichnet.
  • Als dezentrale Steuerwerke sind hier die sogenannten Arbeitsfeldsteuerwerke AST1...ASTm vorgesehen, die jeweils in Leitungen eingefügt sind, die eine oder mehrere Koppelgruppen des Koppelfeldes mit der zentralen Steuereinrichtung VE verbinden. So ist das dezentrale Steuerwerk AST1 einerseits an die von der Koppelgruppe KGABC1 samt zugehörigen Einrichtungen abgehende Leitung 11 und andererseits an ewne Leitung des zum zentralen Steuerwerk VE hinführenden Leitungssystems L angeschlossen. Die Ersatzschalteeinrichtung ESE ist ebenfalls an das zentrale Sätze erwerk VE angeschlossen, das noch mit dem Speicherteil SP ausgerüstet ist.
  • Den dezentralen Steuerwerken AST1...ASTm sind individuell die Signalschaltungen ET1, ET2...ETm zugeordnet. Sie sird dort auch jeweils angeschlossen, und zwar ist beispielsweise die Signal schaltung ET1 über die Leitung 1 mit dem dezentralen Steuerwerk AST1 verbunden, die Signalschaltung ET2 über die Leitung 2 mit dem dezentralen Steuerwerk ATS2 und die Signalschaltung ETm über die Leitung m mit dem dezentralen Steuerwerk ASTm. Zur Koppelgruppe EGABC1 gehören auch als Bestandteile ihrer Ausrüstung oder als dort angeschlossene Einrichtungen periphere Einrichtungen, denen ebenfalls Signalschaltungen zugeordnet sind. Diese peripheren Einrichtungen bilden eine Gruppe solcher Einrichtungen. Zu ihnen gehören der Konzentrator KT, die Übertragung UE, die Verbindungssätze KS, GS, IS, ES, SDS, die Wahlsätze WS sowie Identifizierer/Einsteller ID/EN und Einsteller EN. Dieser Gruppe von peripheren Einrichtungen sind die Signal schaltungen ET11...ET116 zugeordnet. Sie sind dort auch jeweils über Leitungen angeschlossen, so ist z.B. die Signalschaltung ET11 über die Leitung 11 mit dem Konzentrator KT, die Signalschaltung ET12 über die Leitung 12 mit der Ubertragung UE und die Signalschaltung ET116 über die Leitung 116 mit dem Einsteller EN verbunden. Über die Leitung 13 ist der Verbindungssatz KS mit der zugeordneten Signalschaltung verbunden. Alle diese Leitungen sind in der Figur 1 nur durch ihre bezifferten Enden dargestellt.
  • Die gemeinsame Alarmsignalleitung verzweigt sich bei der Signalschaltung ET1 und führt von dort zu den Signal schaltungen ET11...ET116. Bei der Signalschaltung ET2 verzweigt sie sich ebenfalls und führt dort zu Signalschaltungen, die einer anderen Gruppe von peripheren Einrichtungen zugeordnet sind und auch dort angeschlossen sind.
  • In der Figur ist in vereinfachter Darstellung bei der Signalschaltung ET2 lediglich angedeutet, daß dort ebenfalls eine Abzweigung der gemeinsamen Alarmsignalleitung vorhanden ist, die dann über Signalschaltungen mit zu einer anderen Gruppe von peripheren Einrichtungen führenden Leitungen 21...216 verbunden ist. Diese andere Gruppe von peripheren Einrichtungen gehört beispielsweise zu einer anderen Koppelgruppe. Auch bei der Signalschaltung ETm ist eine derartige Abzweigung angedeutet, die unter anderem über eine Signalschaltung und über die Leitung mm mit einer peripheren Einrichtung einer letzten Gruppe von solchen peripheren Einrichtungen verbunden ist. Die gemeinsame Alarmsignalleitung ist über die Ersatzschalteeinrichtung ESE zur zentralen Steuereinrichtung VE weitergeführt, was durch eine gestrichelte Linie innerhalb der Ersatzschalteeinrichtung ESE angedeutet ist.
  • Außer der gemeinsamen Alarmsignalleitung ist noch die nicht gemeinsame Alarmsignalleitung vorhanden, über die von den Signalschaltungen ET11, ET12...ET116 und von den weiteren Signalschaltungen, an die nicht dezentrale Steuerwerke angeschlossen sind, Alarmsignale zur Ersatzschalteeinrichtung ESE übertragbar sind. Wie die LeitungsfUhrung dieser nicht gemeinsamen Alarmsignalleitung sich von der Leitungsführung der gemeinsamen Alarmsignalleitung unterscheidet, ist in der Figur 1 selber nicht erkennbar, ist aber im einzelnen in der Figur 2 gezeigt.
  • Auch die Leitungsführung des Meldeleitungssystems ist im einzelnen nur in der Figur 2 dargestellt. Dort sind die dezentralen Steuerwerke AST1...ASTm durch das Recht- eck AST1...m vertreten. Außerdem sind dort die Signalschaltungen ET1...ETm gezeigt. Die Signalschaltung ET1 steht in Verbindung mit den peripheren Einrichtungen zugeordneten Signalschaltungen ET11...ET116, die Signalschaltung ET2 steht in Verbindung mit den Signalschaltungen ET21.. .ET2:i6'uswn Wie auch aus der Figur 2 ersichtlich ist, führt die gemeinsame Alarmsignalleitung zF von den Signalschaltungen ET1...ETm zur Ersatzschalteeinrichtung ESE und von dort zum zentralen Steuerwerk VE. Bei den erwähnten Signalschaltungen verzweigt sie sich über Entkoppeldioden, zu denen die Entkoppeldiode G bei der Signal schaltung ET1 gehört, zu den jeweils zu einer Gruppe gehörenden Signalschaltungen, z.B. über die Entkoppeldiode G zu den Signalschaltungen ET11...ET116. Die nicht gemeinsame Alarmsignalleitung F führt lediglich bis zur Ersatzschalteeinrichtung ESE. Sie ist innerhalb der den dezentralen Steuerwerken AST1...ASTm zugeordneten Signal schaltungen ET1 .ETm an die Abzweigungen der gemeinsamen Alarmsignalleitungen zF angeschlossen. Dort gehen demgemäß über Entkoppeldioden D weitere Abzweigungen ab. Diese Abzweigungen sind demgemäß zusammen an der Ersatzschalteeinrichtung ESE angeschlossen.
  • Es ist nun in den Signal schaltungen an die Alarmsignalleitungen jeweils ein Alarmsignalpotential, hier beispielsweise Masse, anschaltbar. Dazu dienen in den Signalschaltungen ET1 und ET2 die Arbeitskontakte f1 und f2 und in den Signalschaltungen ET11...ET216 die Arbeitskontakte f11...f116 sowie f21...f216. Diese Arbeitskontakte werden von den betreffenden dezentralen Steuerwerken bzw. von den betreffenden peripheren Einrichtungen gesteuert. So wird z.B. der Arbeitskontakt f1 von der dezentralen Steuereinrichtung AST1 gesteuert. kiese Steu- erung erfolgt über die vom dezentralen Steuerwerk AST1 zur Signalschaltung ET1 führende Leitung 1. Der Arbeitskontakt f11 in der Signalschaltung ET11 beispielsweise wird über die Leitung 11 vom Konzentrator KT gesteuert.
  • Dadurch, daß Massepotential an die Alarmsignalleitungen F bzw. zF angelegt wird, wird dieses als Alarmsignal dann bis zur Ersatzschalteeinrichtung ESE bzw. sogar bis zum zentralen Steuerwerk VE übertragen. Anstelle von Arbeitskontakten können auch Ruhekontakte verwendet werden, wobei die übrige Schaltung sinngemäß anzupassen ist, umdie gleichen Funktionen zustande zu bringen.
  • An das zur Ersatzschalteeinrichtung ESE führenden Meldeleitungssystem y kann beispielsweise die Signal schaltung ET1 fallweise mittels des Arbeitskontaktes 1f angeschaltet werden, der zugleich mit dem Arbeitskontakt f1 betätigbar ist. Die Signalschaltung ET2 kann in entsprechender Weise an eine Leitung des Leitungssystems y mit Hilfe des Arbeitskontaktes 2f angeschaltet werden. In entsprechender Weise können auch beispielsweise die Signalschaltungen ET11...ET116 mit Hilfe der Arbeitskontakte elf...
  • 116f sowie die Signalschaltungen ET21...ET216 mit Hilfe der Arbeitskontakte 21f...216f jeweils einzeln an eine Leitung des Meldeleitungssystems y angeschaltet werden.
  • In entsprechender Weise sind dort auch die übrigen Signalschaltungen anschaltbar. Jedoch sind in den den dezentralen Steuerwerken zugeordneten Signal schaltungen ET1...ETM jeweils noch weitere Arbeitskontakte vorgesehen, die in Reihe zu den zuletzt erwähnten Arbeitskontakten der übrigen Signalschaltungen liegen. Bei der Signalschaltung ET1 ist dies jeweils einer der Arbeitskcntakte r1. So liegt einer dieser Kontakte in Reihe zum Arbeitskontakt 11f und ein anderer in Reihe zum Arbeitskontakt 116f. Bei der Signalschaltung ET2 ist dies jeweils einer der Arbeitskontakte r2, von denen einer in Reihe zum Ar- beitskontakt 21f liegt, der zur Signalschaltung.ET21 gehört und ein anderer beispielsweise in Reihe zum Arbeitskontakt 216f liegt, der zur Signalschaltung ET216 gehört.
  • Die vorstehend behandelten Arbeitskontakte If, 2f...11f ...116f...21f...216f... dienen dazu, von den Signalschaltungen aus über die gemeinsame Alarmsignalleitung zF bzw.
  • die nicht gemeinsame Alarmsignalleitung F mit Hilfe von Massepotential individuell Melde signale zu liefern. Ein derartiges Meldesignal wird nämlich jeweils nur über eine der zum Meldeleitungssystem y gehörende Leitung zur Ersatzschalteeinrichtung ESE geliefert und kann daher dazu ausgenutzt werden, diejenige Signalschaltung bzw. diejenige zugehörige periphere Einrichtung oder dasjenige dezentrale Steuerwerk herauszufinden, von dem vorher ein Alarmsignal geliefert wurde, womit auch der Fehlerortermittelt ist.
  • Es wird nun zunächst erläutert, wie ein Alarmsignal geliefert wird, wenn eines der dezentralen Steuerwerke AST1...ASTm einen Fehler hat, beispielsweise das dezentrale Steuerwerk AST1. In diesem Fall werden über die Leitung 1 von dorther der Arbeitskontakt f1 und der Arbeitskontakt If in der Signalschaltung ET1 betätigt.Über den Arbeitskontakt f1 wird dadurch Massepotential als Alarmsignal an die gemeinsame Alarmleitung zF gelegt, das zur Ersatzschalteeinrichtung ESE und zum zentralen Steuerwerk VE gelangt. Das Massepotential gelangt jedoch nicht zu den Signalschaltungen ET11...ET116, da dies durch die Entkopplungsdiode G verhindert wird. Es gelangt auch nicht zum Relais R1, das daher nicht unter Strom gesetzt wird. Seine Aufgabe wird noch später erläutert.
  • Die zentrale Steuereinrichtung VE schickt dann ein Startsignal zur Ersatzschalteeinrichtung ESE, das dort die Ermittlung des Fehlerortes auslöst. Hierzu wird die noch nicht erwähnte erste Adressierleitung a ausgenutzt, die mit den Signalschaltungen ET1...ETm verbunden ist und dort an die bereits erwähnten Arbeitskontakte 1f, 2f...
  • angeschlossen ist. In der Ersatzschalteeinrichtung ESE wird nun zur Ermittlung des Fehlerortes an diese erste Adressierungsleitung a ein Meldepotential, z.B. Massepotential angelegt, das über den betreffenden Arbeitskontakt nur be-i~derjenigen Signalschaltung zu einer Leitung des Meldeleitungssystems y weitergeleitet wird, von der das Alarmsignal geliefert wurde. Dort wurden nämlich, wie bereits erläutert, die Arbeitskontakte f1 und 1f betätigt. Aus der Individualität der Leitung des Meldeleitungssystems y, über die das Meldepotential bei der Ersatzschalteeinrichtung ESE wieder eintrifft, ergibt sich dann auch die Individualität der Signalschaltung, die das Alarmsignal geliefert hat und damit auch die Individualität der dezentralen Steuereinrichtung, die einen Fehler hat. Damit ist die Fehlerortung in diesem Fall durchgeführt. In entsprechender Weise wird sie für die Signalschaltungen ET2...ETm bzw. für die zugeordneten dezentralen Steuerwerke durchgeführt.
  • Es können nun aber auch dieselben Adern des Meldeleitungssystems y ausgenutzt werden, wenn eine Fehlerortung für die übrigen peripheren Einrichtungen durchzuführen ist.
  • Bei der Abwicklung dieser Aufgabe werden die Relais R1, R2 usw., die in den Signalschaltungen ET1, ET2 usw. enthalten sind, ausgenutzt. In diesen Signalschaltungen bringt nämlich das jeweils in den Gruppen von Signalschaltungen, also z.B. in der Gruppe von Signalschaltungen ET11...ET116, an die gemeinsame Alarmsignalleitung zF angelegte Alarmsignalpotential jeweils das zugehörige Relais zum Ansprechen, z.B. über den Arbeitskontakt f11 in der Signalschaltung ET1 das Relais R1. Dieses Relais betätigt dann seine Arbeitskontakte, über die sich dann jeweils die zugehörige Signalschaltung sowie die zur zugehörigen Gruppe gehörenden Signalschaltungen individuell an Leitungen des Meldeleitungssystems y zur Weitergabe von Meldesignalen anschalten. Bei der SignalschaltungET1 schalten sich dementsprechend die Signalschaltungen ET11 ...ET116 über die betreffenden Arbeitskontakte r1 an Leitungen des Meldeleitungssystems y an. Bei der Signalsehsltung ET2 dienen zu diesem Zweck die betreffenden der Kontakte r2. Es ist jeweils außerdem noch in der Signalschaltung ET1 ein Arbeitskontakt rl vorgesehen, der parallel an den Arbeitskontakt If angeschlossen ist. Bei der Signalschaltung ET2 ist dementsprechend ein Arbeitskontakt r2 parallel an den Arbeitskontakt 2f angeschlossen. Entsprechende Arbeitskontakte sind auch bei den übrigen Signalschaltungen vorgesehen, die dezentralen Steuerwerken zugeordnet sind. Daher ergibt es sich, daß beispielsweise beim Ansprechen des Relais R1 sich sowohl die Signalschaltung ET1 als auch die Signalschaltungen ET11...ET116 an Leitungen des Meldeleitungssystems y anschalten. Es ist hier vorgesehen, daß sich dabei jede dieser Signalschaltungen an eine andere Leitung des Meldeleitungssystems y anschaltet. Das entsprechende gilt auch ftir die Signalschaltungen ET2, ETZ1...ET216 sowie für die Ubrigen dementsprechend eingeteilten Signaischaltungen. Signalschaltungen, die zu verschiedenen Einteilungen gehören, können jedoch an gleiche Leitungen des Meldeleitungssystems y angeschlossen sein, sodaß sich eine gute Ausnutzung dieses Meldeleitungssystems ergibt.
  • Es wird nun ein Beispiel dafür beschrieben, wie ein Alarm signal geliefert wird und wie der Fehlerort ermittelt wird, wenn dabei eine Signalschaltung beteiligt ist, die einer der peripheren Einrichtungen zugeordnet ist. Dies sei hier beispielsweise die Signalschaltung Es21. Wenn die zugehörige periphere Einrichtung einen Fehler hat, wird über die Leitung 21 veranlaßt, daß der Arbeitskontakt f21 geschlossen wird. Damit wird Massepotential an die gemeinsame Alarmleitung zF über die Diode G in der Signalschaltung ET2 gelegt. Außerdem wird aber dort auch über die Diode D Massepotential an die nicht gemeinsame Alarmsignalleitung F gelegt. über diese beiden Alarmsignalleitungen werden daher Alarmsignale geliefert. Das eine Alarmsignal kommt zum zentralen Steuerwerk VE und kann dort bereits verarbeitet werden. Von dort wird ausserdem ein Startsignal zur Ersatzschalteeinrichtung ESE-geliefert, das dort die Ermittlung des Fehlerortes auslöst. Bei der Ersatzschalteeinrichtung ESE ist bereits mit Hilfe des Alarmsignals, das über die Alarmsignalleitung F übertragen wird, signalisiert, daß die Alarmierung von einer den peripheren Einrichtungen zugeordneten Signalschaltungen geliefert wurde. Die Ersatzschalteeinrichtung ESE stellt zunächst fest, zu welcher Gruppe von Signalschaltungen diese Signalschaltung gehört. Hierzu wird wie bei dem zuerst beschriebenen Betriebsbeispiel an die Adressierleitung a in der Ersatzschalteeinrichtung ESE Massepotential gelegt, das in diesem Fall über den Arbeitskontakt r2 in der Signal schaltung ET2 an eine Leitung des Meldeleitungssystems y als Melde signal weitergeleitet wird und daher bei der Ersatzschalteeinrichtung ESE wieder eintrifft. Aus der Individualität dieser Leitung ergibt sich die Individualität der Gruppe von $ignalschaltungen, zu denen die alarmierende Signal schaltung gehört. Es ist dies die Gruppe aus den Signalschaltungen ET21...ET216.
  • Das durch die Betätigung des Arbeitskontaktes f21 an die Alarmsignaladern gelegte Massepotential hat auch das Relais R2 in der Signalschaltung ET2 unter Strom gesetzt, wodurch die zugehörigen Arbeitskontakte betätigt wurden, worauf bereits für einen dieser Arbeitskontakte Bezug genommen wurde. Es ist noch zu bemerken, daß die zu den übrigen betreffenden Signalschaltungen gehörenden Relais, wie das Relais R1, dabei nicht unter Strom gesetzt werden. Dies verhindern die Dioden D, die in die Abzweigungen der nicht gemeinsamen Alarmsignalleitung F eingefügt sind.
  • Es ist nun noch im Zuge der Ermittlung des Fehlerortes festzustellen, welche der Signalschaltungen ET21...ET216 das Alarmsignal geliefert hat. Hierzu wird eine zweite Adressierungsleitung aa ausgenutzt, an die dabei in der Ersatzschalteeinrichtung ESE Massepotential angelegt wird. Diese zweite Adressierungsleitung aa ist mit den zu Gruppen gehörenden Signal schaltungen gruppenweise verbunden. Diese Abzweigungen führen über Arbeitskontakte, die zu den bereits beschriebenen Relais gehören. So sind beispielsweise die Signalschaltungen ET21...ET216 jeweils über einen der Kontakte r2 mit der zweiten Adressierungsleitung aa verbunden. Das in der Ersatzschalteeinrichtung ESE angelegte Massepotential wird auch hier als Xeldepotential ausgenutzt und wird dann über Arbeitskontakte der zu Gruppen gehörenden Signalschaltungen als Meldesignal individuell zu Leitungen des Meldeleitungssystems y weitergegeben. Bei der Gruppe der Signalschaltungen ET21...
  • ET216 dienen hierzu die Arbeitskontakte 21f...216f. Bei der Gruppe von Signalschaltungen ET11...ET116 dienen hierzu die Arbeitskontakte llf.,.116f, Entsprechende Arbeitskontakte sind in den anderen Signalschaltungen vorhanden, die peripheren Einrichtungen zugeordnet sind.
  • Sie werden jeweils von den zugehörigen peripheren Einrichtungen betätigt. Dementsprechend ist bei dem vorliegenden Betriebsbeispiel der Arbeitskontakt 21f betätigt, weshalb das an die zweite Adressierungsleitung aa angelegte Meldepotential außer über den Kontakt r2 in der Signalschaltung ET2 auch über den Kontakt 21f in der Si- gnalschaltung ET21 zu einer Leitung des Meldeleitungssystems y weitergegeben wird. Es wird über diese Leitung damit der Ersatzschalteeinrichtung ESE gemeldet, die wievielte Signalschaltung in der vorher bereits gemeldeten Gruppe von Signal schaltungen das Alarmsignal geliefert hat, hier die erste dieser Signalschaltungen, also die Signalschaltung ET21. Damit ist durch zwei Angaben, nämlich durch die Angabe der Gruppe und durch die Angabe über die Stellung innerhalb der Gruppe die das Alarmsignal liefernde Signal schaltung der Ersatzschalteeinrichtung angegeben und damit auch die zugehörige periphere Einrichtung, die der zu ermittelnde Fehlerort ist. Es sei bemerkt, daß der Kontakt 11f in der Signalschaltung ES die die gleiche Stellung innerhalb ihrer Gruppe von Signalschaltungen hat wie die Signal schaltung ET21, an dieselbe Leitung des Meldeleitungssystems y zweckmäßigerwei se angeschlossen ist, damit die jeweils gleiche Stellung innerhalb einer Gruppe über die gleiche Leitung des Meldeleitungssystems y gemeldet wird. Das Meldeleitungssystem y wird also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Technik in gUnstiger Weise ausgenutzt.
  • Die Anzahl der dezentralen Steuerwerke ist verhältnismässig klein, sodaß kaum damit zu rechnen ist, daß mehrere dieser dezentralen Steuerwerke zugleich Fehler haben.
  • Gleichwohl ist die Ermittlung der Fehlerorte nicht behin dert. Dagegen ist aber die Anzahl der insgesamt vorhandenen peripheren Einrichtungen wesentlich größer, sodaß eher damit zu rechnen ist, das gleichzeitig mehrere dieser Einrichtungen Fehler haben. Haben zwei periphere Einrichtungen, die zur gleichen Gruppe gehören, zugleich einen Fehler, so sind diese beiden peripheren Einrichtungen eindeutig zu ermitteln, da in diesem Fall gleichzeitig Uber zwei verschiedene Leitungen des MeldeleitupF systems y Meldepotentiale als Melde signale weitergegeben werden. Handelt es sich hierbei beispielsweise um die den Signalschaltungen ET21 und ET216 zugeordneten peripheren Einrichtungen, so wird bei Anlegung des Meldepotentials an die zweite Adressierungsleitung über die Arbeitskontakte 21f und 216f das Meldepotential getrennt zu zwei verschiedenen Leitungen des Meldeleitungssystems y weitergegeben und daher treffen bei der Ersatzschalteeinrichtung SE getrennt zwei Melde signale zur eindeutigen Meldung der Fehlerorte ein.
  • Gehören die fehlerbehafteten peripheren Einrichtungen zu verschiedenen Gruppen, so können auch diese Fehlerorte einzeln ermittelt werden. Hierzu ist mit dem an die zweite Adressisrungsleitung aa angelegten Meldepotential zu den betreffenden Signalschaltungen jeweils ein Codesignal zu übertragen, das als Einzeladresse für eine der dezentralen Steuerwerken zugeordneten Signal schaltungen ET1...ETm wirkt und dann bewirkt, daß das Meldepotential nur dort zur zugehörigen Gruppe von Signal schaltungen weitergegeben wird, damit es nur dort als Meldesignal weitergebbar ist. Wenn die Adressierungsleitung nur eine Ader hat, so ist das Meldepotential als Seriencodesignal zu übertragen. Es hat dann in den betreffenden Signalschaltungen auf einen Codesignalempfänger einzuwirken, der nur dann anspricht, wenn das ihm zugeordnete Codesignal eintrifft. Erst mit dem Ansprechen dieses Codesignalempfängers wird dann in dieser Signalschaltung das Meldepotential zu den weiteren Signal schaltungen weitergeleitet, die zu der zugeordneten Gruppe gehört. Ist also beispielsweise bei der Signalschaltung ET2 das zugehörige Code signal eingetroffen, so wird nur dort das an die zweite Adressierungsleitung aa angelegte Meldepotential zu den zugeordneten Signalschaltungen ET21...ET216 weitergegeben. Ist außer von einer dieser Siglschaltungen auch von einer der Signalschaltungen ET11...ET116 ein Alarmsignal zugleich geliefert worden, so wurde dies bei der Ersatzschalteeinrichtung ESE dadurch festgestellt, daß das von dort über die erste Adressierungsleitung a gelieferte Meldepotential über zwei Leitungen des Meldeleitungssystems y wieder zurückgeleitet wurde, nämlich über die Leitung, an die die Signalschaltung ET2 angeschlossen und über die Leitung, an die die Signalschaltung ETI angeschlossen ist. Im Zuge der Fehlerortsermittlung wird dann von der Ersatzschalteeinrichtung Es nicht nur das die Signal schaltung ET2 betreffende Code signal sondern danach auch das die Signalschaltung ETI betreffende Codesignal über die zweite Adressierungsleitung aa geliefert. Bei dieser zweiten Lieferung wird dann in entsprechender Weise die den Fehleralarm liefernde unter den Signalschaltungen ET11...ET116 über eine Leitung des Meldeleitungssystems y zur Ersatzschalteeinrichtung ESE gemeldet. Damit ist auch in diesem Fall, wo zwei periphere Einrichtungen zugleich Fehler haben, ermittelt,wo die Fehler liegen. Anstelle von Seriencodezeichen können Parallelcodezeichen benutzt werden, wenn die zweite Adras sierungsleitung mehradrig ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß als Meldeleitungssystem ein sowieso vorhandenes Leitungssystem mit zugehörigen Anschaltekontakten ausgenutzt werden kann, über das Signale von den dezentralen Steuerwerken ASTi...ASTm zur Ersatzschalteeinrichtung ESE übertragbar sind.
  • 2 Figuren 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentansruche Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und mit einer Ersatzschalteeinrichtung, die von dezentralen Steuergerken und weiteren Einrichtungen über gemeinsame und nicht gemeinsame Alarmsignalleitungen Alarmsignale beim Auftreten von Fehlern erhält, den Fehlerort ermittelt, und die über besondere Leitungen mit dem zentralen Steuerwerk verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß sowohl an den den dezentralen Steuerwerken (AST1...ASTm) als periphere Einrichtungen in Gruppen zugeordneten weiteren Einrichtungen (z.B. KT...EN) als auch an den dezentralen Steuerwerken selber (AST...ASTm) individuell Signalschaltungen (ET1...ETm; ET1...ET216...) angeschlossen sind, die Alarmsignale über die Alarmsignalleitungen (F, zF) zur Ersatzschalteeinrichtung (ESE) weitergeben, daß über die gemeinsame Alarmsignalleitung (zF), an die alle Signalschaltungen (ET1...ETm; ET11...ET216,...) angeschlossen sind und die sich bei den an den dezentralen Steuerwerken (ASTI . . .ÄSTm) angeschlossenen Signalschaltungen (ET1...ETm) über Entkoppelschaltmittel (G) für Alarmsignale verzweigt, wobei an jedem Alarmsignalleitungszweig jeweils die zu einer Gruppe gehörenden Signalschaltungen (z.B. ET11...ET116) angeschlossen sind,Alarmsignale zur Ersatzschalteeinrichtung (ESE) und zum zentralen Steuerwerk (VE) übertragbar sind, daß über eine nicht gemeinsame Alarmsignalleitung (F)vnn denJenigen Signalschaltungen (ETll,.,ET216,.,.), die nicht an die dezentralen Steuerwerke (ASTi...ASTm) angeschlossen sind, Alarmsignale zur Ersatzschalteeinrichtung (ESE) übertragbar sind, und daß das zentrale Steuerwerk (VE) beim Eintreffen eines Alarmsignals durch ein Startsignal die Ermittlung des Fehlerortes durch die Ersatzschalteeinrichtung (ESE) auslöst, bei der ein zur Ersatzschalteeinrichtung (ESE) führendes Meldeleitungssystem (y) benutzt wird, an dessen Leitungen fallweise sich einzeln die dezentralen Stes erwerken (AST1..., ASTm) zugeordneten Signalschaltungen (ET1...ETm) oder jeweils einzeln die zu einer Gruppe gehörenden Signalschaltungen (z.B. ET11...ET116) anschalten, um individuelle Melde signale liefern zu können.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß über Arbeitskontakte (f1, f2...; f11...f216...) in den Signalschaltungen (ET1 ...ETm; ET1I...ET216...) an die Alarmsignalleitungen (zF, F) ein Alarmsignalpotential (Masse) anschaltbar ist und daß die Arbeitskontakte (f1, f2...f11...f216...) von den betreffenden dezentralen Steuerwerken (AST1, AST2...) bzw.
    von den betreffenden peripheren Einrichtungen (ET...EN; ...) gesteuert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die abgehenden Verzweigungen der gemeinsamen Alarmsignalleitung (zF) als Entkoppelschaltmittel Entkoppeldioden (G) eingefügt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb der den dezentralen Steuerwerken (AST1...ASTm) zugeordneten Signalschaltungen (ET1...ETm) von den Abzweigungen der gemeinsamen Alarmsignalleitung (zF) über Entkoppeldioden (D) weitere Abzweigungen abgehen, die zusammen als nicht gemeinsame Alarmsignalleitung (F) an der Ersatzschalteeinrichtung (ESE) angeschlossen sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das in den Gruppen von Signalschaltungen (ET11...ET216,...) an die gemeinsame Alarmsignalleitung (zF) angelegte Alarmsignalpotential (Masse) in den den dezentralen Steuerwerken (AST1...ASTm) zugeordneten Signalschaltungen (ET1.. .ETm) jeweils ein Relais (R1, R2...) zum Ansprechen bringt, daß durch die eingefügte Entkoppeldiode (G) vom dortigen Arbeitskontakt (f1, f2...) entkoppelt ist und das Arbeitskontakte (r1, r2...) betätigt, über die sich jeweils die zugehörige Signalschaltung (z.B. ET1) sowie die zur zugehörigen Gruppe gehörenden Signalschaltungen (ET11...T116) individuell an Leitungen des Meldeleitungssystems (y) zur Weitergabe von Meldesignalen anschalten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ersatzschalteeinrichtung (ESE) über eine erste Adressierungsleitung (a) mit denjenigen Signalschaltungen (ET1...
    ETM) verbunden ist, die dezentralen Steuerwerken (AST1...
    ASTm) zugeordnet sind, und daß ein in der Ersatzschalteeinrichtung (ESE) an diese Adressierungsleitung (a) angelegtes Meldepotential (Masse) zu Leitungen des Meldeleitungssystems (y) über Arbeitskontakte (1f, r1 2f, r2...) als Meldesignal weitergebbar ist, die vom jeweils zugehörigen Relais (R1, R2...) oder vom zugehörigen dezentralen Steuerwerk (AST1...ASTm) zu betätigen sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ersatzschalteeinrichtung (ESE) über Abzweigungen einer zweiten Adressierungsleitung (aa) mit den zu Gruppen gehörenden Signalschaltungen (ET11...ET116, ET21...ET216,...) gruppenweise verbunden ist, daß die Abzweigungen über Arbeitskontakte (r1, r2...) führen, die vom jeweils zugehörigen Relais (R1, R2) der den dezentralen Steuerwerken (AST1...
    ASTm) zugeordneten Signalschaltungen (ET1, ET2. ..ETm) betätigbar sind, daß ein in der Ersatzschalteeinrichtung (ESE) an diese zweite Adressierungsleitung (aa) angelegtes Meldepotential (Masse) über Arbeitskontakte (11f...
    116f, 21f...216f,...) der zu Gruppen gehörenden Signalschaltungen (ET11...ET116, ET21...ET216,...) als Meldesignal individuell zu Leitungen des Meldeleitungssystems (y) weitergebbar ist und daß diese Arbeitskontakte (11f ...116f, 21f...216f,...) von den zugehörigen peripheren Einrichtungen (KT...EN,...) zu betätigen sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem an die zweite Adressierungsleitung (aa) angelegten Meldepotential (Masse) zu den betreffenden Signalschaltungen jeweils ein Codesignal übertragen wird, das als Einzeladresse für eine der dezentralen Steuerwerken (AST1...ASTm) zugeordneten Signalschaltungen (ET1...ETm) wirkt und bewirkt, daß das Meldepotential (Masse) nur dort zur zugehörigen Gruppe von Signalschaltungen (z.B. ET11...ET116) weitergegeben wird, damit es nur dort als Meldesignal weitergebbar ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als Meldeleitungssystem (y) ein sowieso vorhandenes Leitungssystem mit zugehörigen Anschaltekontakten ausgenutzt ist, über das Signale von den dezentralen Steuerwerken (AST1...ASTm) zur Ersatzschalteeinrichtung (ESE) übertragbar sind.
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