DE2818770C2 - Kollisionswarnanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kollisionswarnanlage für KraftfahrzeugeInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/58—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
- G01S13/60—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems wherein the transmitter and receiver are mounted on the moving object, e.g. for determining ground speed, drift angle, ground track
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Anlage zur Information eines Kraftfahrers überden Abstand und die
Relativgeschwindigkeit der vor ihm befindlichen anderen Verkehrsobjekte gemäß dem Oberbegriff" des
Anspruchs L
Nach dem derzeitigen Stand der Technik wird im einfachsten Fall nach einem der bekannten Radarverfahren
der Abstand zu dem unmittelbar vorausfahrenden Objekt ermittelt. Unterschreitet dieser Abstand einen im
Gerät eingestellten Sicherheitsabstand, wird der Fahrer durch eine Meldung von der Unterschreitung informiert,
so daß er die drohende Koilision durch eine Verminderung seiner Fahrgeschwindigkeit vermeiden kann.
Da zur Verminderung von. Fehlalarmen auch die Relativgeschwindigkeit der Objekte ermittelt werden muß,
werden insbesondere beim Vorhandensein mehrerer Objekte so genaue Messungen benötigt, daß die Anlagen
sehr aufwendig und daher.auch störanfällig werden.
Wird das Radargerät nach einem Pulsverfahren mit kurzer Impulsdauer betrieben, so können zwar mehrere
verschieden weit entfernte Objekte mühelos erkannt werden, doch ist die Bestimmung der zugehörigen Relativgeschwindigkeiten
nicht einfach.
Wird das Radargerät nach dem CW-Verfahren betrieben, so läßt sich zwar durch Messung der Dopplerfrequenzverlagerung
die Relativgeschwindigkeit eines Objekts sehr genau bestimmen, doch erfordert die zugehörige
Abstandsmessung eine zusätzliche Sendermodulation. Schwierig bleibt die Auswertung bei mehreren
Objekten, so daß schon bei kleinen Frequenzschwankungen oder Störungen Fehlalarme auftreten können.
Eine gleichzeitige Messung von Abständen und Geschwindigkeiten erfolgt bei dem durch die DE-PS
26 10 856 bekannt gewordenen Korrelations-Radarverfahren. Danach wird eine periodische Folge von kurzen
Einzelimpulsen gleicher Dauer aber verschiedenen, nach einer ternären Zahlenfolge codierten Abstands ausgesendet
Das an den anderen Verkehrsobjekten reflektierte Hochfrequenzsignal wird empfangen und in einer
kleinen Anzahl von parallelen, einzelnen Abstandsbereichen zugeordneten Korrelatoren mit verfahrensgemäß
definierten Referenzimpulsfolgen kreuzkorreliert. ...
nur einen verhältnismäßig geringen Aufwand. Wird es nach dem zweiten Anspruch der DE-PS 26 10 856 durch
setzt, sind sogar nur zwei Abstandsbereiche notwendig. Leider läßt sich dieses bekannte Nachfuhrprinzip nicht
auf die Verfolgung mehrerer Ziele erweitern.
Schließlich ist es noch bekannt, bei Impulsradargeräten in Fahrzeugen die Impulsdauer im Verhältnis des tatsächlichen
Abstandes zu einem vorausfahrenden Verkehrsobjekt nachzufahren (vgl. z. B. DE-PS 7 23 075).
Als Aufgabe der Erfindung ist für das Radargerät der Anlage ein wenig aufwendiges und werfig störanfälliges
so Arbeitsverfahren anzugeben, wonach von mehreren vorhandenen Verkehrsobjekten nur solche, mit denen
eine Kollision droht, so rechtzeitig gemeldet werden, daß die Kollision verhindert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das kaum störanfällige Korrelations-Radarverfahren benutzt. Die Impulsdauer
wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 proportional der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit
nachgeführt und ist damit stets dem jeweiligen Sicherheitsabstand angepaßt. Da sich dann in einem Abstandsbereich
kaum mehr als ein Objekt befinden dürfte, kann die Signalverarbeitung für jedes einzelne Objekt
getrennt durchgeführt werden.
quenzverlagerung des Empfangssignals gegen das Sendesignal alle von einem sich entfernenden Objekt korn- 1
menden Signale beim Durchgang durch ein Hochpaßfilter geräteseitig zurückgehalten, während die von langsa- '" -"'
«ο nieren Objekten stammenden Signale durchgelassen und zum Auslösen einer Meldung benutzt werden.
Die gegeneinander etwas verschobenen Kennlinien der Hochpaßfilter werden so eingestellt, daß die nicht fre- ""^
quenzverlagerten Signale der sich gleichschnell bewegenden Objekte im Nahbereich eine Alarmmeldung ver- '^J
anlassen und in den Fernbereichen unbeachtet bleiben. '~Τ,ΐ
relativen Objektgeschwindigkeit erfolgenden einfachen Diskriminierung der Echosignale, was im Gegensatz zu ·. ■;
einer eigentlichen Frequenzmessung keine hohe Präzision erfordert. Die geringe Anzahl von Abstandsberei- 'Jj
chen und die größere Toleranz der Arbeitsfrequenzen erlauben einen einfachen und stabilen Geräteaufbau bei '*■'*
hoher Störfestigkeit und kleiner Fehlalarmrate.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt das Korrelations-Radarverfahren mit einem Nah-
und nur einem Fembereich. Verwendet wird für eine Periode von 80 Zeiteinheiten eine Sendeimpulsfolge mit 27
Sendeimpulselementen. Die zeilliehe Dauer ι jedes Elements wird proportional der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit
i> nachgeführt. Mit der Ausbreitungsgeschwihdigkeit d der persönlichen Reaktionszeit /„ des Fahrers S
und
et = v/„
entspricht die Impulsdauer ι stets dem Sicherheitsabstand v/0.
und in zwei getrennten Korrelatoren mit den beiden nachstehend angegebenen Referenzimpulsfolgen kreuz-
korreliert.
Mit den Abkürzungen:
Mit den Abkürzungen:
s = Sendeimpuls
. = Pausentakt
1 = Referenzimpuls
9 = Refcrenzimpuls in Gegenphase
sind die Impulsfolgen wie folgt darstellbar:
s s..ss.. .ss s.ss.s..
19999...9..19.99 J...1.9..199.9..1.. 1.1.
.91.9999...9.1.9.99...11..911.99.9 1.
In den Korrektoren wird das Empfangssignal frequenztransponiert und so aufgetrennt, daß der Ausgang des
ersten !Correlators nur Signalteile aus dem Nahbereich und der des zweiten !Correlators nur Teile aus dem Fernbereich
enthält. Die Aiügangstpannungen werden je einem Hochpaßfilter zugeführt. Dort werden die Signalteile,
die von einem sich entfernenden Objekt kommen und daher eine niedrigere Frequenz haben, von der Weiterverarbeitung
ausgesperrt, wan. end die Signale, die durch die Reflexion an einem sich nähernden Objekt entstehen
und daher eine höhere Frequenz haben, passieren und zur Meldung beitragen.
Die Hochpässe sind so ausgelegt, daß ihre Kennlinie flach verläuft und im Nahbereich bei einem negativen
Wert für die Frequenzabweichung Af, was nach Doppler einem schnelleren Objekt entspricht, beginnt, um bei
einem positiven Wert für A f ihren Endwert mit maximaler Meldeintensität zu erreichen. Im Fennbereich dagegen
beginnt die Kennlinie schon bei einem positiven Wert und erreicht ihren Endwert erst bei einem größeren
Af
Aus dem Nahbereich werden dann nur sehr schnelle Objekte von der Meldung ausgeschlossen, während aus
dem Fernbereich nur sehr viel langsamere Objekte eine Alarmmeldung verursachen. Bei dichter Fahrweise
bewegt sich dann das unmittelbar vorausfahrende Objekt im Sicherheitsabstand v/0 auf der Grenze zwischen den
beiden Abstandsbereichen.
Die Ausgangsspannungen der Filter steuern die Leuchtstärke der beiden Anzeigelampen verschiedener
Leuchtfarbe und gleichzeitig auch die Amplitude von zwei Tongeneratoren, deren Ausgänge einem gemeinsamen
Lautsprecher zugeführt werden. Im Beispiel schwingt der dem Nahbereich zugeordnete Tongenerator mit
höherer Frequenz als der Fernbereichsgenerator.
Werden zur Ausstattung schneller Fahrzeuge drei Abstandsbereiche benötigt, kann ein weiterer Korrelator
hinzugefügt und die Auswerteeinrichtung entsprechend erweitert werden. so
Claims (1)
- Patentansprüche:. !..Elektronische Anlage zur Information eines Kraftfährersüber den Abstand und die Relativgeschwindigkeit der vor ihm befindlichen Verkehrsobjekte, ausgerüstet mit einer nach vorn strahlenden-Richtantenne,mit einem Impulsradargerät, das nach einem eindeutigen Verfahren mit kurzen Impulsen^«ihphem Tastverhältnis arbeitel: und eine Dopplerauswertung aufweist, und mit einer lnformationseinrichturig, die den Fahrer über den Status aller vor ihm befindlichen Verkehrsobjekte in mehreren Abstandsbereichen informiert, d a d u rc h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Impulsdauer des Radargeräts proportional der Fahrgeschwindigkeit nachgeführt wird und damit stets dem jeweiligen Sicherheitsabstand angepaßt ist.ίο 2. Elektronische Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auswertung der Doppler-frequenzverlagerung des zurückgestrahlten Hochfrequenzsignals in jedem Abstandsbereich nur die Objekte gemeldet werden, die sich gleichschnell oder langsamer als das eigene Fahrzeug bewegen, und daß die AJarmmeldung um so intensiver ist, je größer der Geschwindigkeitsunterschied des gemeldeten Objekts gegen das eigene Fahrzeug ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2818770A DE2818770C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Kollisionswarnanlage für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2818770A DE2818770C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Kollisionswarnanlage für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818770A1 DE2818770A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2818770C2 true DE2818770C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6038287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2818770A Expired DE2818770C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Kollisionswarnanlage für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818770C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1978
- 1978-04-28 DE DE2818770A patent/DE2818770C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2818770A1 (de) | 1979-10-31 |
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