DE2818494A1 - Vorrichtung zur druckfiltration mit semipereablen membranen - Google Patents

Vorrichtung zur druckfiltration mit semipereablen membranen

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DE2818494A1
DE2818494A1 DE19782818494 DE2818494A DE2818494A1 DE 2818494 A1 DE2818494 A1 DE 2818494A1 DE 19782818494 DE19782818494 DE 19782818494 DE 2818494 A DE2818494 A DE 2818494A DE 2818494 A1 DE2818494 A1 DE 2818494A1
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DE
Germany
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plates
semi
solns
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guide plates
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Withdrawn
Application number
DE19782818494
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English (en)
Inventor
Joerg Dr Borgwardt
Eberhard Dr Ing Friedrich
Gerhard Richter
Wolfgang Starke
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Institut fur Wasserwirtschaft
Original Assignee
Institut fur Wasserwirtschaft
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
    • B01D63/084Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zur Druckfiltration mit semipermeablen Membranen Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckfiltration, Ultrafiltration und USsehrosmose von Lösungen mit echt oder kolloidal gelösten Teilchen durch semipermeable 4enibranen.
  • Ultrafiltration und Umkehrosmose durch semipermeable IIembrfanen sind als Verfahren zur Konzentrierung von Lösungen, zur Abtrennun unerwünschter Bestandteile aus Lösungen, zur Selektion von Lösungen u,a. in den letzten Jahren stark entwickelt worden.
  • Im Stand der Technik sind zu diesen Verfahren verschiedene Vorrichtungen bekannt, deren Ziel es ist, die Konzentrationspolarisation und die Ablagerungen auf den Hembranen, die den Filtrationsprozeß bis zum Erliegen bringen können, mio licht weit herabzusetzen. Nach den konstruktiven Besonderheiten, mit denen eine ilerabsetzung zur Konzentrationspolarisation realisiert werden soll, unterscheidet man zwischen Platten-, Röhren- und Hohlfasertrenneinheiten.
  • Die Plattentrenneinheiten zeichnen sich durch einen einfachen Aufbau aus. Die Konzentrationspolarisation auf der Membranoberfläche wird durch Rühren, Vibration, spiralförmige Überströmen der Membranen durch Leiteinrichtungen oder durch Ausbildung von Potentialwirbeln durch tangentiales Uberströmen der Membranen verhindert. Jedoch gelingt dies nicht in ausreichendem maßes so daß die Leistungen der Anlagen dadurch im allgemeinen nur gering sind. Durch die überwiegend verwendeten zentralen Ableitungen treten große Verluste an aktiver Membranfläche auf.
  • Zudem treten bei diesen Vorrichtungen Dichtungsprobleme auf.
  • Als Dichtungsmaterial werden Dichtungsringe verwendet.
  • Im Hochdruckbereich, d.h. bei der Umkehrosmese, ist oftmals ein zus@tzlicher Druckbehälter erforderlich, der die Funktion der Anlage wesentlich kompliziert.
  • Röhrentrenneinheiten haben nur eine geringe Packungsdichte. Zur Realisierung technisch interessanter Membranflächen und damit hoher Leistungen ind große Rohrlängen erforderlich. Damit wird der Platz- und Materialbedarf für derartige Anlagen sehr hoch.
  • für den Einslitz von hohem Druck sind diese Anlagen nicht geeignet.
  • Hohlfasertrenneinheiten haben zwar eine sehr große spezifische Iembranoberfläche, der Durchsatz ist aber wesentlich kleiner als bei anderen Membrantrenneinheiten. Die zu bearbeitenden Flüssigkeit ist äußerst sorgfältig vorzureinigen, vielfach durch Ultrefiltration da die Verstopfungsgefahr außerordentlich hoch ist.
  • Für Stoffsysteme, die zur Schichtbildung juf der Membranoberfläche neigen, z.B. eiweiß- oder kolloi@haltige Lösungen, sind diese Trenneinheiten nicht einsetzbar.
  • Die rfindung bezweckt, die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Mängel zu vermeiden und abzusichern, daß das abzutrennende Produkt qualitativ nicht vermindert wird und die Vorrichtung zur Wasser- und Abwasserbehandlung, zur Konzentrierung von eiweißhaltigen Lösungen, wie Milch, Molke oder Enzyme, zur Rückgewinnung von farbstoffen bei der Elektrotauchlaickierung u.a konstengünstig zu betreiben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu runde, eine Vorrichtung für die Ultrafiltration und llmkehrosmose von L;sungen echt oder kolloidal gelöster Teilchen mit hoher Leistung zu entwickeln und dabei abzusichern, daß die Ko-azenlrationspolarisation und damit eine Ablagerung auf der Membranoberfläche sowie V rluste an aktiver Membranoberfläche vermieden werden und die Abdichtung so gelöst wird, daß ein Einsatz auch für den Hochdruckbereich gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Auffjac dadurch gelöst, daß paarweise an eordnete Strömungsführungsplatten und Filtratabs leitplatten, zwischen denen sich die iiembranen befinden, so angeordnet sind, daß die zentralen Bohrungen fortfallen, selbstzentrierende Abdichtelemente vorgesehen sind und die Strömung der Flüssigkeit so geleitet wird, daß sie bei hoher Turbulenz nacheinander alle membranen überströmt. Die Strömungsführungsplatten sind so ausgebildet, daß sie einen Kupplungsteil aufweisen, durch den die Platten der Tore ein heit beim Zusaia;enbau zentriert werden. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal der Lösung gewährleistet, daß die Ströunsührunsplatten im Zentrum absolut gegeneinander abgedichtet sind.
  • Die Strömungsführungsplatten sind in Segmente eingeteilt, die sich zum Zentrum verjüngen. Daran schließen sich düsenförmige Aussparungen an, die den Flüssigkeitsstrom beschleunigen und darnit zu einer Verringerung der Konzentrationspolarisation beitragen. Weiterhin sind innerhalb der Segm0ntewaschbrettartige Konturen eingeearbeitet, wodurch eine hohe Turbulenz an der Membranoberfläche erreicht wird Die Strömungsführungsplatten sind in der Nahe des Zentrums und am äußeren Rand so gestaltet, daß das Umlenken der Flüssigkeit durch düsenfönaige Durchbrüche erfolgt. Diese Formgebung der strömungsführungsplatten sichert eine sehr hohe Turbulenz über den membranen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird die Strömungsgeschwindigkeit erhöht und die Konzentrationspolarisation weiter herabgesetzt und Ablagerungen weitestgehend verhindert und somit eine hohe Leistung auch bei der Ultrafiltration und Umkehrosmose von kolloidalen Lösungen erreicht.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Trenneinheit besteht aus einer zylindrischen Säulensektion und wird mit Ein- und Auslaufplatten 1, Strömungsführungsplatten 3, Filtrationsplatten 4 und dazwischenliegenden Membranen 6, welche durch Spannungen gehalten werden, durch Spannbolzen zusammengeschraubt.
  • Nachdem die Flüssigkeit die ebranan durchdrungen hat, wird sie durch eine Filtratableitplatte 4, die ebenfalls als Plastformteil ausgebildet ist und ähnlich einem Sieb durchbrochen ist, abgeleitet. Die Filtratableitplatte 4 weist im Innern einen Hohlraum auf, in dem sich die Flüssigkeit sammelt und aus dem sie mittels eines Filtratabiaufrohres 5 abgeleitet Wird. Um die Filtratableitplatte 4, StrömungsfiÅhrunçsplatten 3 und Membranen 6 gegeneinander abzudichten, werden in die Strömüngsführungsplatten 3 und die Filtratableitplatten Dichtlippen, -wulste oder nuten 7 eingearbeitet, so daß zur Abdichtung keine Dichtringe erforderlich sind. Die Platten dichten beim Zusammenpre'sen mehrere Platten- und Vrranpaare selbständig und hochdruckfest ab. Hierdurch entfällt ein komplizierter Zusammenbau der Trenneinheiten und es besteht nicht die Gefahr, daß sich Verunreinigungen an den bisher üblichen Gummidichtungen absetzen.
  • Zum Zusammenhalten der Plattenpakete einschließlich der Einlauf- und Auslnufplatten ist es angebracht, Zuganker zu verwenden, die außerhalb der genannten Dichtlippen, -wulste oder -nuten angebracht sind. Sie können außerhalb der gesamten Platte angeordnet sein, aber es ist auch möglich, Aussparungen hierfür in den Platten vorzusehen. Das Spannen der Plattenpakete erfolgt mittels Zuganker oder hydraulischer Vorrichtung. Die Zuganker können manuell oder hydraulisch gespannt werden. Je nach Bedarf werden mehrere Strömungsführungsplatten zu einer Säule zusammengsetzt. Es besteht gleichzeitig die Aöglichkeit, verschiedene Membrantypen zu einer und/oder mehreren Sektionen einzusetzen und zu betreiben.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspruch Einrichtung zur Druckfiltration mit semipermeablen Membranen, bestehend aus paarweise angeordneten Strömungsführungsplatten und Filtratableitplatten mit dazwischenliegenden Membranen gekennzeichnet dadurch, daß die aus Plast, vorzugsweise Polyolefin, bestehenden Strömungsführungsplatten (3), die in Randnähe mit Bohrungen (8) versehen sind, mittels waschbrettartiger Konturen in Segente, die sich zum Zentrum verjüngen, unterteilt sind und sie auf jeder Seite im Zentrum der jeweiligen Strömungsrichtung entsprechend angeordnete düsenförmige Aussparungen (9) aufweisen und daß die Mittelstücke dieser Strömungsführungsplatten (3) als Formteile mit selbstzentrierenden Abdichtelementen (2) ausgebildet und an den Filtratableitplatten (4), die siebartig durchbrochen sind und mindestens ein Filtratablaufsystem (5) aufweisen, und/ oder den Strömungsführungsplatten (3) Dichtlippen, -wulste oder -nuten (7) angeordnet sind,
DE19782818494 1978-04-27 1978-04-27 Vorrichtung zur druckfiltration mit semipereablen membranen Withdrawn DE2818494A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5045193A (en) * 1986-09-15 1991-09-03 Hopital Maison Blanche Device for detection, analysis, identification and characterization by filtration and immunofiltration

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5045193A (en) * 1986-09-15 1991-09-03 Hopital Maison Blanche Device for detection, analysis, identification and characterization by filtration and immunofiltration

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