DE2818190A1 - Verfahren zum sortieren, weitergeben und gegebenenfalls lagern beliebiger gueter und lager hierzu - Google Patents

Verfahren zum sortieren, weitergeben und gegebenenfalls lagern beliebiger gueter und lager hierzu

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DE2818190A1 DE19782818190 DE2818190A DE2818190A1 DE 2818190 A1 DE2818190 A1 DE 2818190A1 DE 19782818190 DE19782818190 DE 19782818190 DE 2818190 A DE2818190 A DE 2818190A DE 2818190 A1 DE2818190 A1 DE 2818190A1
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Walter Prof Dr Ing Schmitz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0407Storage devices mechanical using stacker cranes

Description

  • Verfahren zum Sortieren, Weitergeben und gegebenenfalls
  • Lagern beliebiger Güter und Lager hierzu.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren, Weitergeben und gegebenenfalls Lagern beliebiger Güter mit einer mehretagigen Anlage, welche mindestens eine Fahrgasse und mindestens einseitig ein Regal aufweist, sowie ein Lager zur Durchführung des Verfahrens.
  • Ein Fördersystem für Massenverkehr, welches nach dem eingangs genannten Verfahren arbeitet ist durch die Offenbarung der DE-AS 21 48 354 bekanntgeworden. Hierzu dienen für die Aufnahme unterschiedlicher Sendungen innerhalb vorgegebener Zellräume mit Halterungen und gegebenenfalls Schirmung ausgerüstete, verschieden groBe, längs und quer verschiebbare, unter Freihaltung der Zellräume kranbare Hauptmatten, die über Kuppelglieder aus einem ganzzahligen Vielfachen fördertechnisch gleicher, steifer Glieder mit Laufflächen auf ihrer Unterseite baukastenartig zu einer Mattenkette zusammensetzbar und auf eine Trägermatte aufschiebbar sind, die en einen Fahrspeicher oder ein/Standspeicher bildet, und aus einem ganzzahligen Vielfachen steifer Rahmenglieder zusammensetzbar ist, weiter wird vorgeschlagen, daB Einrichtungen für Zugriff,Verschieben, Arretieren und Lösen der Hauptmatten sowie dabei eventuell erforderliches Verschieben der Fahrspeicher durch Rechner ferngesteuert werden. Mit einem 'derartigen Fördersystem für Massenverkehr lassen sich sehr wohl Lager herstellen, die mindestens eine Fahrgasse aufweisen, wobei mindestens einseitig auch ein mehretagiges Regal vorhanden ist und welche dazu dienen den Umschlag beliebigen Gutes sortiert vorzunehmen und gegebenenfalls dieses auch zu speichern. Es ist jedoch mit einem derartigen Lager eine Verfahrensweise nicht möglich durchfuhrbar' bei der beim Kreuzungsverkehr ohne Übergabe einer kranbaren Matte von einem ersten zu einem anderen Fahr- oder Kransystem gearbeitet wird; auch wenn die Matten mit Fahrwerken ausgerüstet sind. Es kann auch nicht durch Mitverwenden der in der Fahrgasse an sich vorhandenen Speicherkapazität, eine Steigerung der Aufnahme verschiedener Güter bei gleichzeitig rascherem Zugriff für das Sortieren und/oder Weitergeben erreicht werden. Diese beiden Forderungen nach Ausnutzen der gesamten möglichen Speicherkapazität unter Einbeziehung von Teilen der Fahrgassen und nach rascherem Zugriff, sind mit den derzeitigen bekannten Fördersystemen für Massenverkehr nicht zu erfüllen.
  • Durch die Offenbarung in der DE-AS 23 51 835 ist zwar eine Regalanlage für Lagerhäuser mit parallelen Regalen, die paarweise durch je einen Zwischengang für ein Regalförderzeug zum Ein- und Auslagern mit Lagergut beladenen Paletten oder Behältern getrennt sind, bekanntgeworden, die sich dadurch auszeichnet, daß in Höhe der Regaletagen an den Fronten der beiden Regale jedes Zwischengangs in diesem vorspringende Konsolen zur Abstützung von Paletten oder Behältern innerhalb des Zwischenganges angebracht sind. Bei Verwendung einer derartigen Regalanlage ist es nach Ausnutzen der möglichen Speicherkapazität der Zwischengänge nicht mehr möglich mit Hilfe des Regalförderzeugs die Regale beliebig zu bedienen, sondern es muß zunächst, um einen wahlfreien Zugriff für die Regale zu ermöglichen, der gesamte Zwischengang leergeräumt sein. Mehr als ein Regalförderzeug in einem Zwischengang anzuordnen ist gemäß dieser Offenbarung ebenfalls nicht denkbar. Es treten somit beim bekannten Stand der Technik beachtliche Totzeiten auf, wenn eine Übergabe beispielsweise zwischen verschiedenen Verkehrsflüssen, wie sie der schienengebundene und der nicht schienengebundene Verkehr darstellen, stattfinden sollen, auch wenn ein Fördersystem für Massenverkehr gemäß der eingangs genannten Gattung verwendet wird. Auch ergeben sich bereits jetzt beachtliche Totzeiten, wenn zwischen denselben Verkehrsflüssen eine sortierte Weitergabe stattfinden soll, auch bei der Verwendung eines Lagers mit Fahrgassen und Regalen, da die hierzu erforderliche Benutzung eines Regalförderzeugs die Kapazitäten des Lagers in Bezug auf Übergabe, Sortieren und/ oder Lagern, beschränkt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren in Vorschlag zu bringen, womit das Sortieren von Gütern zwischen beliebigen Verkehrsflüssen mit geringstmöglichen Totzeiten einschließlich des erforderlichen Be- und Entladens von Gütern durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da:3 zum Sortier- Weitergabe- und gegebenenfalls Lager-Vorgang sich mindestens zwei Träger in beliebigen Bahnen der Anlage kreuzbar bewegen. Durch die kreuzbare Bewegung um der gegebenenfalls mit/zuschlagenden Gütern versehenen Trägern innerhalb der Anlage ist es möglich, den Umschlag von Gütern, der Weitergeben gegebenenfalls Sortieren und Speichern beinhaltet, zwischen und innerhalb von Verkehrsflüssen beachtlich zu erhöhen. Auch kann bei Anwendung der Erfindung die bisher nicht ausnutzbare Kapazität im Bereich von Zwischengängen oder Fahrgassen zum Speichern und/oder Sortieren und Weitergeben herangezogen werden, was zu einer weiteren Verringerung von Totzeiten beim Güterumschlag führt.
  • Für dieses Verfahren zum Umschlag von Gütern zwischen denselben oder verschiedenen Verkehrsflüssen, wie Luft-, Wasser-, Straßen- oder Schienenverkehr wird ein Lager mit mindestens einem Regal an mindestens einer Fahrgasse benutzt, welches sich dadurch auszeichnet, daß an jedem mit umzuschlagendem Gut beaufschlagbaren Träger Fahreinheiten angeordnet sind, die mit in der Fahrgasse angeordneten Laufbahnen für eine horizontale Längs- und Querbewegung und für eine vertikale Bewegung wahlweise in Eingriff bringbar sind. Damit ist erstmals ein Träger geschaffen, der als aktives Element mit oder ohne Gut innerhalb eines Lagers völlig frei programmierbar ist und zufolge des wahlweisen Eingriffs seiner Fahreinheiten einem in derselben Fahrgasse oder demselben Zwischengang befindlichen anderen Träger, insbesondere im Kreuzungsverkehr ausweichen kann. Dies führt zu einer beachtlichen Verringerung von Totzeiten.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die Vertikalstützen mindestens eines Regals, die in einem bestimmten Raster angeordnet sind und die die Fahrgasse seitlich begrenzen, eine Vertikallaufbahn für den Träger darstellen. Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, da zusätzliche Vertikallaufbahnen für den Träger nicht mehr anzuordnen sind, was zu einer bedeutsamen Verbilligung des gesamten Regals führt.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daB zwischen den in einem bestimmten Raster angeordneten als Vertikallaufbahn ausgebildeten Vertikalstützen der Regale, die die Fahrgasse seitlich r begrenzen, in jede/Ebene (Etage) der Regale, Schienen für die Längs- und Querbewegung des Trägers angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung von horizontalen Rasterbahnen für die Längs- und Querbewegung eines Trägers in dieser Ebene im Zusammenwirken mit einem vertikalen Raster für die Vertikalbewegung des Trägers wird ein räumliches Gitternetzwerk geschaffen, in dem jeder Träger entsprechend dem gewählten Raster frei programmierbar auch mit einer umzuschlagenden Last versehen, unabhängig von einer Fahrgasse oder einem Zwischengang raschestmöglich zum Zielort unter Kreuzen anderer Träger gelangt.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die Kontur der am Träger angeordneten und wahlweise mit den Laufbahnen in Eingriff bringbaren Fahreinheiten größer ist als der Tragraum des Trägers.
  • Zufolge des gegenüber dem Tragraum größeren Fahrraumes des Trägers wird eine völlig problemlose Förderung von umzuschlagendem Gut erreicht.
  • Als eine noch weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird es angesehen, daß die inaktive Lage der Fahreinheiten innerhalb der Kontur des Tragraumes liegt.
  • Hierdurch wird die Gefahr der Verletzung durch nicht benötigte Fahreinrichtungen völlig ausgeschlossen.
  • Das erfindungsgemäße Lager besteht aus einem räumlichen Netzwerk von Fahrbahnen, das mit einem vorgegebenen Grundraster in vertikaler und horizontaler Ebene ausgestattet ist, und bei dem auch die Fahrgassen bezwa der/die Zwischengang/ Zwischengänge bis auf einen freizuhaltenden "Fahrraumquader" belegt werden kann/können. Unter "Fahrraumquader" ist dabei zu verstehen, die Fahrraumfläche für einen Träger in der Horizontalebene und ihre mögliche vertikale Erstreckung zwischen zwei Ebenen (Etagen). Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es einen Träger geschaffen zu haben, dessen Fahrraumquader größer als sein Tragraumquader ist. Bereits mit einem erfindungsgemäßen Träger ist es möglich, umzuschlagendes Gut über beliebige freie Wege zwischen den Verkehrsflüssen und gegebenenfalls dem Lager auszutauschen.
  • Es fällt auch unter den Umfang der Erfindung, wenn die Träger selbst als auf Schienen in horizontaler und vertikaler Ebene verschiebbare Individualspeicher verwendet werden.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß teleskopierbare Halterungen an ihren jeweiligen äußeren Enden Ritzel tragen, die mit in den Vertikalstützen angeordneten Zahnstangen zusammenwirken. Durch die Ausgestaltung eines Trägers als räumlichen Selbstfahrer wird die Anwendung des erfindungsgemäßen Trägers zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens beachtlich erweitert.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen hierbei in schematischer Darstellung Fig. 1a eine erfindungsgemäße Lageranordnung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. ib eine andere erfindungsgemäße Lageranordnung zur Durchführung des Verfahrens; Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Träger im Zusammenwirken mit einem Netzwerk aus Vertikal- und Horizontalbahnen; Fig. 3 eine weitere Möglichkeit des Zusammenwirkens zwischen erfindungsgemäßem Träger und dem Netzwerk aus Vertikal- und Horizontalbahnen und Fig. 4 eine besonders vorteilhafte Vorrichtung für den in Vertikalrichtung sich bewegenden erfindungsgemäßen Trägern.
  • In Fig. 1 a ist eine erfindungsgemäße Lageranordnung zur Durchführung des Verfahrens in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Zunächst soll anhand der Seitenansicht die Funktionsweise eines derartigen Lagers beim Umschlag von Gütern näher erläutert werden. Ein Hochregallager 1 mit je einem Regal 2, 3 links und rechts einer Fahrgasse 4 befindet sich zwischen den Ankunftsspuren 5 und den Anrahrtsspuren 6 von Verkehrsströmen. Die Ankunftsspuren 5 und Abfahrtsspuren 6 sind mit Kranbahnen 7 überdeckt, um das umzuschlagende Gut in übernahmebereiche 8, 9 zu verbringen, von wo aus eine Übernahme auf mindestens einen schematisch dargestellten Träger 10, der selbst mit über nahmeeinrichtungen, beispielsweise Teleskopen ausgerüstet ist, ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise befinden sich die Übernahmebereiche 8, 9 in einer Ebene mit den Ankunftsspuren 5 und Abfahrtsspuren 6.
  • Jedoch ist es auch möglich, daB das Hochregallager 1 sich auch unterhalb der Ebene der Ankunftsspur 5 und des Übernahmebereichs 8 nach unten weiter erstreckt, so daB der Obernahmebereich 8 zwar in derselben Ebene wie die Ankunftsspur 5 angeordnet ist, während Abfahrtsspur 6 und Obernahmebereich 9 zweckdienlicherweise auch in einer Ebene-jedoch nicht in der Ebene der Ankunftsspur angeordnet sind. Dies ist beispielsweise bei Umschlag von Gütern auf einem Flughafen denkbar, wenn das Gut beispielsweise auf einem weiterführenden Schienenstrang, auf dem Wasserwege oder mit nicht schienengebundenen Fahrzeugen und nicht als Luftfracht weiter transportiert wird Wie in der Seitenansicht der Fig. 1a weiter dargestellt, sind neben der Fahrgasse 4 Aufzugsseile 11 dargestellt, mittels der der Träger 10 sich in verschiedene Etagen bewegen kann Gemäß Ansicht der Fig. 1a sind die Aufzugsseile 11 in einem bestimmten Maximalraster in Längsrichtung des Hochregallagers 1 angeordnet und auch der Träger 10 hat in seiner Längserstreckung eine Länge die dem Maximalraster so entspricht, daß sich der Träger 10 beispielsweise über ausfahrbare Halteeinrichtungen in die Aufzugsseile 11 einhängen kann. Die Bezugsziffern 11a bezeichnen mögliche Aufzugsseilanordnungen, die von Fall zu Fall zusätzlich eingeschaltet werden können.
  • Sind wie zur Seitenansicht der Fig. 1a bereits beschrieben, Übernahmebereiche 8, 9 im Hochregallager 1 integriert, so können von dort die von den Ankunftsspuren 5 beispielsweise mittels Kranbahnen 7 übernommenen Güter innerhalb des Hochregallagers mit Hilfe von Trägern 10 umgeschlagen werden.
  • Dieser Umschlag kann beispielsweise direkt geschehen und zwar ausgehend von der Ankunftsspur 5 mit Hilfe derrKranbahn 7 über den Übernahmebereich 8, dem in der Fahrgasse 4 sich bewegenden Träger 10, den Übernahmebereich 9 und von dort mit Hilfe einer weiteren Kranbahn 7 an einen auf der Abfahrtsspur 6 vorhandenen Verkehrsfluß. Es ist jedoch gemäß der Erfindung auch sehr wohl möglich, einen Umschlag von der Ankunftsspur 5 zur Abfahrtsspur 6 unter Einbeziehung des kompletten Hochregallagers 1 vorzunehmen, wenn beispielsweise in den einzelnen Regalen 2, 3 von vorherigen Umschlagvorgängen Güter gespeichert waren.
  • Fig. Ib zeigt eine andere erfindungsgemäße Lageranordnung zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens. Hierbei findet ein mehrgängiges Hochregallager Verwendung, welches jeweils beidseitig von Fahrgassen in einer Ebene Übernahmebereiche 8, 9 aufweist. Wie zu Fig. 1a bereits beschrieben, müssen die Übernahmebereiche 8, 9 jedoch nicht in ein und derselben Ebene liegen, sondern können von Fahrgasse zu Fahrgasse in verschiedenen Ebenen angeordnet sein. Wie in Fig. 1b angedeutet, kann sich ein Kai 21 an den übernahmebereich 8 anschließen. Dieser Bereich kann in einer anderen Ebene als der Übernahmebereich 9 liegen, mit welchem das umzuschlagende Gut beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Schienenfahrzeugs weiter transportiert werden soll. In derselben Weise ist es denkbar, daß die andere Seite des mehrgängigen Hochregallagers von einem Flughafenvorfeld 22 begrenzt wird, das gegenüber der Kaianlage 21 ein völlig verschiedenes Niveau besitzt.
  • Im mehrgängigen Hochregallager 20 sind zusätzliche Gänge 23 vorgesehen, in welchen sich die Trägerfahrzeuge 10 ebenfalls in den drei Koordinatenrichtungen x, y und z kreuzbar bewegen können. Durch Anordnen von Duergängen 24 wird es zufolge der räumlichen Beweglichkeit der Träger 10 ermöglicht beispielsweise ein vom Flughafenvorfeld 22 übernommenes Gut direkt an den Kai 21 für einen Weitertransport mittels Schiff umzuschlagen und zwar ohne Behinderung von Umschlagvorgängen wie beispielsweise zwischen Kai 21 und schienengebundenem Fahrzeug einerseits und Flughafenvorfeld 22 und nicht schienengebundenem Verkehrsfluß. Auch läidt sich beim mehrgängigen Hochregallager 20 entsprechend Gut dem für jedes transportfähige/moglichen Laderaster ein Raster der Aufzugsseile bestimmen, welches insbesondere in bestimmten Bereichen der Gänge 23 vorgesehen ist um dort durch sortiertes Speichern die umzuschlagenden Güter an den Raster des weiterführenden Vehikels anzupassen.
  • Der in Fig. 2 in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht dargestellte Träger 10 besteht aus einem steifen Rahmen 30 in dessen Bodenteil 31 Fahrwerke 32 für eine Bewegung des Trägers 10 in x-Richtung und Fahrwerke 33 für eine Bewegung des Trägers in y-Richtung vorgesehen sind. Die Fahrwerke 32 und 33 sind in x- bzw. y-Richtung einziehbar ausgestaltet.
  • Der Bodenteil 31 trägt ausfahrbare Transportelemente 34 wie Teleskop oder Rollböcke um aus einem Regalfach 35 umzuschlagendes Gut 36 auf den Träger 10 übernehmen zu können.
  • Weiterhin besitzt der Träger 10 schwenkbare Halterungen 37, die mit Aufzugsseilen 11 verbindbar sind um den mit umzuschlagendem Gut 36 beladenen Träger 10 auch vertikal zu transportieren.
  • Die Seitenansicht gemäß Fig. 2 zeigt, daß das Fahrprofil größer sein muß als der Träger 10, wobei der Träger 10 selbst größer sein muß als das umzuschlagende Gut 36.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes, wenn mit diesem ein Hochregallager betrieben wird und auch eine Ausgestaltung bei der der Träger 10 als Individualspeicher benutzt wird. Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf eine Ebene (Etage) eines Hochregallagers dar, es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mehrere derartige Etagen übereinander angeordnet sein können und daß der Träger 10 zufolge seiner Bewegbarkeit in z-Richtung auch in andere Etagen bewegt wird.
  • Befindet sich umzuschlagendes Gut 36 auf einem Träger 10 an einem Knotenpunkt 50, kann der Träger durch Einziehen der Halterungen 37 und Ausfahren der Fahrwerke 32 bzw. 33 in xl- oder y1-Richtung sich bewegen. Beispielsweise bis zu einem Regalfacheingang 52 in xl-Richtung oder zu einem Regalfacheingang 53 in yl-Richtung. Dort kann zufolge der auf dem Träger 10 angeordneten Transportelemente das umzuschlagende Gut auf Regalböden 40 übergeben werden und dort gespeichert werden.
  • Bewegt sich der Träger 10 in y1-Richtung mit seinen Fahrwerken 33 beispielsweise auf U-Schienen 38 bis zu einem Verzweigungspunkt 55, so kann von dort aus der Träger 10 ebenfalls in y2-Richtung bzw. in x -Richtung oder in z-Richtung weiter transportiert werden oder er kann,nachdem das gesamte Netzwerk aus Fahrschienen beispielsweise U-Schienen 35 für die Fahrwerke 32 und 33 besteht und aus senkrechten Stützen 39, auch zum individuellen Speichern beispielsweise in einem sich ergebenden Speicherplatz 56 individuell gespeichert werden.
  • Anhand dieser schematischen Darstellung ist es ohne weiteres erkennbar, da3 ein gemäß dem erfinderischen Verfahren mit erfinderischen Trägern ausgestattetes erfinderisches Hochregallager es ermöglicht, bei nur einem freizuhaltenden Speicherplatz 56 einen beliebigen Umschlag zwischen beliebigen Verkehrs flüssen ohne Blockiermöglichkeit des Umschlagvorganges ermöglicht.
  • In Fig. 4 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung für das Zusammenwirken zwischen Halterungen 37 und Seilen 11 dargestellt. Die in x- und y-Richtung aus der Kontur des Bodenteils 31 ausfahrbaren Fahrwerke 32 und 33 sind nicht dargestellt. Das Bodenteil 31 ist kleiner als die es umschließenden Fahrbahnen 57 in x-Richtung und 58 in y-Richtung.
  • Die Halterungen 37 für den senkrechten Transport des Trägers 10 sind in einfachster Ausgestaltung als hin- und herbewegliche Stäbe 60 ausgestaltet, die vorzugsweise die Fahrbahnen 57,56 in Schlitzen 61 durchdringen und in Kettenführungen 63 eingreifen. Die Kettenführungen 63 werden in einfachster Form an Seilen 64, 65 geführt, die über nicht dargestellte Umlenkräder die Kettenführungen 63 in vertikaler Richtung bewegen. Die Kettenführungen 63 und die Seile 64, 65 sind in einem Gehäuse 66 geführt gelagert, so daß auch bei hoher Belastung des Trägers mit umzuschlagendem Gut eine eindeutige Führung in vertikaler Richtung ermöglicht wird.
  • Die Träger 10 können als Selbstfahrer ausgebildet sein und für die Halterungen 37 und die Fahrwerke 32 und 33 je einen eigenen Antrieb besitzen. Die Energiezufuhr zu den Selbstfahrern kann über an getrennt von den Schienen zu verlegenden Leitungen über Abnehmer die am Träger angeordnet sind, erfolgen, jedoch können auch die Fahrschienen und -die Stützen selbst als Energieleiter verwendet werden.
  • Es fällt auch unter den Umfang der Erfindung, daß anstelle der teleskopierbaren Fahrwerke 32 und 33 die Fahrschienen 57 und 56 schwenkbar angeordnet sind, so daß bei Vertikaltransport anstelle des Einziehens der Fahrwerke die entsprechende Fahrbahn weggeschwenkt wird. Weiterhin ist an-5 stelle des in Fig. 4 dargestellten Teleskopieren/der Halterungen 37 ein Wegschwenken der Halterungen 37 wie in der Draufsicht zu Fig. 2 dargestellt der dort winkelförmig dargestellt schwenkbaren Halterung in die gestrichelte Lage 37a möglich.
  • Auch ist es gemäß der Erfindung möglich, den Träger 10 in z-Richtung selbstbeweglich zu machen; in einfachster Form durch Anwendung von Zahnstange und Ritzel oder Leiter und Pneumatik.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprühe: Verfahren zum Sortieren, Weitergeben und gegebenenfalls Lagern beliebiger Güter mit einer mehretagigen Anlage, welche mindestens eine Fahrgasse mindestens einseitig ein Regal aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Sortier- Weitergabe- und gegebenenfalls Lager-Vorgang sich mindestens zwei Träger in beliebigen Bahnen kreuzbar bewegen.
  2. 2. Lager zur Durchführung des Verfahrens mit mindestens einem Regal an mindestens einer Fahrgasse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an jedem mit umzuschlagendem Gut beaufschlagten Träger (10) Roll- und Hebeeinheiten (32, 33, 37) angeordnet sind, die mit in der Fahrgasse t4) angeordneten Laufbahnen (57, 5B und 39) für eine horizontale Längs- und Querbewegung und für eine vertikale Bewegung wahlweise in Eingriff bringbar sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch 2, d a d u r c'h g e k e n n -z e i c h n e t, das längs der Vertikalstützen (39) mindestens eines Regals, die in einem bestimmten Raster angeordnet sind und die die Fahrgasse t4) seitlich begrenzen, eine Vertikallaufbahn für den Träger (10) angeordnet ist.
  4. 4. Lager nach Anspruch 2 und/oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den in einem bestimmten Raster angeordneten, als Vertikallaufbahn ausgebildeten Vertikalstützen (39) der Regale, die die Fahrgasse (4) seitlich begrenzen, in jeder Ebene (Etage) der Regale Schienen (57, 5,9) für die Längs- und Querbewegung des Trägers (10) angeordnet E ind.
  5. 5. Träger für ein Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und zur üurchführung des Verfahrens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontur der am Träger angeordneten und wahlweise mit den Laufbahnen in Eingriff bringbaren Roll- und Hebeeinheiten grö'ser ist als der Tragraum des Trägers (10) b.
  6. Träger nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die inaktive Lage der Roll- und Hebeeinheiten (32, 33 und 37) innerhalb der Kontur des Tragraums liegt.
  7. 7. Träger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß teleskopierbare Halterungen (37)an ihren jeweiligen äu3eren Enden Ritzel tragen, die mit in den Vertikalstützen (39) angeordneten Zahnstangen zusammenwirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126431A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-28 Gerhard Pantzer Durchschub-/Einschublager für Rollpaletten, Gitterboxen und dergl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126431A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-28 Gerhard Pantzer Durchschub-/Einschublager für Rollpaletten, Gitterboxen und dergl.
DE3318015A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-29 Klaus 2070 Ahrensburg Engelking Durchlauf-/einschublager fuer rollpaletten, gitterboxen und dergl.

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