DE2816695C3 - Infrarotfilter - Google Patents
InfrarotfilterInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
- G02B5/22—Absorbing filters
- G02B5/223—Absorbing filters containing organic substances, e.g. dyes, inks or pigments
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Infrarotfilter, bei dem auf einem lichtdurchlässigen Träger eine aushärtbare
Beschichtung aufgebracht ist.
Derartige Infrarotfilter finden insbesondere in optoelektronischen Einrichtungen zum Senden bzw. Empfangen
von Lichtsignalen im Infrarotbereich zur drahtlosen Fernbedienung von Verbrauchsmitteln Verwendung.
So benutzt man neben Ultraschallsignalen auch Lichtsignale im Infrarotbereich, um Einstellgrößen
von Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräten verändern zu können. Von einem Geber aus werden die
Signale ausgesendet und von einem entsprechenden Wandler im Empfangsgerät empfangen. Bei Verwendung
von Ultraschallfrequenzen besteht der Nachteil, daß zahlreiche Fremdgeräusche, wie z. B. Schlüsselgeklapper,
Läuten eines Telefons, Händeklatschen usw. durch Ultraschallwellenanteile Fehlbetätigungen verursachen
können. Demgegenüber besitzt eine Infrarotübertragung den Vorzug, daß eine höhere Trägerfrequenz
und insbesondere eine wesentlich breitbandigere Modulation möglich ist. Außerdem können keine
störenden räumlichen Interferenzen auftreten. Ferner entfällt eine Störung durch Klirrgeräusche. Neben der
bereits häufig verwendeten Übertragung mit gebündeltem Licht, z. B. in Lichtschranken und Lichtsprechgeräten,
findet heute auch die nichtrichtungsgebundene, diffuse Abstrahlung in geschlossenen Räumen zunehmendes
Interesse. Als Anwendungsgebiete kommen die drahtlose Tonübertragung für Kopfhörer zum Empfangen
von Fernseh- und Rundfunkton oder die Informationsübermittlung im Rahmen von Schulungen oder
Konferenzen in Frage. Mit Ausnutzung des Richteffektes besteht noch die Möglichkeit der Fernsteuerung von
Modellen oder ähnlichen technischen Einrichtungen und der bereits erwähnten Einstellgrößen für Rundfunk- und
Fernsehempfangsgeräte.
Es wurde bereits eine Fernbedienung vorgeschlagen, die zur Steuerung eines Verbrauchsmittels ein Lichtsignal
verwendet. Hierbei wird zur .Signalübermittlung freciuenzmoduliertes Licht benutzt. Die lichtaussendende
Quelle besteht aus einer Glimmlampe, die Licht im infraroten bis sichtbaren Bereich ausstrahlt Empfängerseitig
ist eine Solarzelle vorhanden, der ein Schwingkreis nachgeschaltet ist Sollen mehrere Einstellgrößen
verändert werden, so Lst eine recht aufwendige Schaltung sowohl beim Sender als auch beim Empfänger
nötig. Diese Lösung vermindert aber die Störanfälligkeit durch fremdes Licht, wie z. B. Streulicht,
thermische Strahlung usw. Wieder andere Verfahren arbeiten mit Amplituden bzw. Impulsmodulationen.
Hierbei muß ein beträchtlicher Aufwand sowohl auf der Senderseite als auch auf der Empfängerseite getrieben
werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum drahtlosen Fernbedienen unter Verwendung einer Lumineszenzdiode
als Sender bekannt, die an der Stirnseite eines länglichen Gehäuses befestigt ist Vor dieser Diode
befindet sich eine optische Linse zur Bündelung der emittierten Strahlen. Anstelle der Linse könnte auch ein
Reflektor vorhanden sein. Die spektrale Empfindlichkeit einer im Empfänger verwendeten Fotodiode kann
so gewählt werden, daß ihr Maximum dem Maximum von der als Sender verwendeten Lumineszenzdiode
emittierten Strahlung benachbart ist. Hierdurch kann Streulicht durch optische Filter leicht ausgeblendet
werden.
Es ist bereits ein optisches Übertragungssystem mit Infrarotsignalen bekannt (DE-OS 23 27 748), bei dem
sich vor dem Empfänger eine lichtstreuende transparente Kunststoffplatte befindet. Diese besteht aus Epoxyharz,
dem eine Anzahl von Glas- oder Titanoxydteilchen der Größe 5 bis 15 μπι beigemengt sind. Ferner weist sie
bezüglich des Lichtbrechungskoeffizienten eine inhomogene Struktur auf. Außerdem ist sie auf der
Vorderseite eben und auf der Hinterseite rauh. Die Kunststoffplatte soll nur für Infrarotlicht transparent
sein. Es findet sich allerdings kein Hinweis, wie diese Eigenschaft erreicht werden soll.
Es gibt bereits eine Reihe von optischen Farbfiltern,
Es gibt bereits eine Reihe von optischen Farbfiltern,
■to wie sie von den Foto- bzw. Filmherstellern angeboten
werden. Diese sind zwar für Tages- und Leuchtstoffröhrenlicht vorteilhaft, nicht jedoch für Glühlicht. Es ist
ebenfalte bereits bekannt, unbelichtete aber entwickelte Farbfilme als Infrarotfilter zu verwenden. Diese sind
jedoch für Fernbedienungseinrichtungen zu teuer und mechanisch ohne Träger zu instabil. Aus dem »Handbook of Optics«, 1978, Seite 8-27 bis 8-32 ist bereits eine
Reihe von Farbfiltern bekannt, die mit organischen Basismaterialien hergestellt sind. Einige dieser Farbfil-
to ter sollen insbesondere den UV- Bereich sperren.
Farbfilter für den IR-Bereich sind bereits aus dem Journal of the optical Society of America, Vol. 36, Nr. 8,
August 1946, Seite 460—464 und No. 10, Oktober 1946, Seite 569—575 bekannt. Bei diesen Filtern wird auf
einen lichtdurchlässigen Träger, wie z. B. Glas, ein polymeres, organisches Bindemittel vermischt mit
einem organischen Farbstoff und mit einem Verdünnungsmittel aufgebracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mit einfachen Mitteln herzustellendes Infrarotfilter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, das nur im IR-Bereich transparent ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches I
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Anwendungen
der F.rfinclung ergeben sich aus den Unteransorüchen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird irn folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Von
den Figuren zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Trägers teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Träger,
F i g. 3 ein Diagramm mit der Transmissionskurve des Infrarotfihers.
Mit 1 ist in den F i g. 1 und 2 ein topfförmiger Träger
aus transparentem Kunststoff bezeichnet. Er bes'tzt umfangseiti? verteilt mehrere federnde Rastzungen 2,
die mit Rastaufnehmen eines nichtdargestellten Geberoder Empfängergehäuses rastend zusammenwirken. Im
eingebauten Zustand liegt der Träger mit seinem Vorsprung an der Gehäusewandung an, so daß durch
den Träger ein güter mechanischer Schutz für die im Sender bzw. Empfänger enthaltene Elektronik gegeben
ist
Auf der Innenseite des Trägers ist eine Beschichtung 4 aufgebracht, die das Streulicht außerhalb ies Infrarotbereiches
von dem Empfängerelement fernhält. Dadurch wird ein günstiges Nutz-Svörverhältnis erzielt.
Störungen von anderen infrarotquellen müssen durch zusätzliche Maßnahmen beseitigt werden, wie z. B.
Bandfilter als elektrische Selektionsniittel oder unterschiedliche
Sender-Wellenlängen für verschiedene Infrarotgeräte.
Die Beschichtung selbst besteht aus einer Mischung eines organischen Bindemittels, eines Verdünnungsmittels
und eines organischen Metallkomplexfarbstoffes.
i« Als Bindemittel können Polykondensationsharze, PoIyadditionsharze,
Silikonverbindungen, Zellulosederivate oder deren Mischung verwendet werden. Der organische
Metallkomplexfarbstoff ist chromhaltig. Eine der möglichen Mischungen besteht aus 76 Gew.-% Zellulosederivat,
15 Gew.-% Nitro-Verdünnung und 9 Gew.-°/o des chromhaltigen Metallkomplexfarbstoffes. Nach dem
Aui tragen der Beschichtung auf den Träger erfolgt eine Aushärtung in Luft oder bei geringer Ofenwarme, wobei
das Verdünnungsmittel verdampft. Man erhält so auf einfache Weise ein mechanisch stabiles Infrarotfilter,
dessen Transmissionskurve in F i g. 3 dargestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Infrarotfilter, bei dem auf einem lichtdurchlässigen Träger eine aushärtbare Beschichtung aufgebracht
ist, die aus einer Mischung eines organischen Farbstoffes, eines organischen Bindemittels, bestehend
aus einem Polykondensationsharz und/oder Polyadditionsharz und/oder einer Silikonverbindung
und/oder einem Zellulosederivat und eines Verdünnungsmittels besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff ein chromhaltiger Metallkomplexfarbstoff ist
2. Infrarotfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Infrarotfilter bei einer Fernbedienung
von elektrischen Verbrauchern Verwendung findet
3. Infrarotfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) federnde Rastmittel (2) aufweist, die mit gehäuseseitigen Rastaufnahmen
des Gebers oder Empfängers rastend zusammenwirken.
4. Infrarotfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf
der Innenseite des Trägers (1) aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816695 DE2816695C3 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Infrarotfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816695 DE2816695C3 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Infrarotfilter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816695A1 DE2816695A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2816695B2 DE2816695B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2816695C3 true DE2816695C3 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=6037243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816695 Expired DE2816695C3 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Infrarotfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2816695C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1152789A (en) * | 1979-11-30 | 1983-08-30 | Naohiro Murayama | Infrared condensing lenses |
DE4202934C1 (en) * | 1992-02-01 | 1993-02-25 | Rainer 4400 Muenster De Weegen | Remotely controlled barrier post for drive=in, car park etc. - has inbuilt code comprising section for several similar posts and individual section |
-
1978
- 1978-04-18 DE DE19782816695 patent/DE2816695C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2816695B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2816695A1 (de) | 1979-10-31 |
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