DE2815545C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Flammenüberwachung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur FlammenüberwachungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtunggemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 5 zur Überwachung der Rammen in öfen mit mehreren
Brennern, wie beispielsweise in Kesselanlagen von großen Krafterzeugungsanlagen, und zwar insbesondere,
wenn auch nicht ausschließlich, in Kesselanlagen, welche mit zerstäubten Festbrennstoffen wie Kohlenstaub
geheizt werden.
In der DE-OS 23 26 067 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung einer ausgewählten
Flamme in einem Ofen mit mehreren Brennern beschrieben, wobei die ausgewählte Flamme fotoelektrisch
längs zweier Sichtlinien, welche in der Flamme einander schneiden, beobachtet wird. Dabei sind zwei
fotoelektrische Aufnahmegeräte vorgesehen, weiche jeweils einen Fotosensor aufweisen, welcher ein
elektrisches Ausgangssignal mit uer schwankenden Strahlungsintensität der Flamme entsprechend wechselnden
Komponenten abgibt, während außerdem Anordnungen vorgesehen sind, um das Ausmaß der
Korrelation zwischen den beiden Signalen zu bestimmen.
Für eine exakte Funktion der Vorrichtung und damit des Verfahrens ist es jedoch unbedingt erforderlich, daß
jeder Fotosensor derart genau eingestellt wird, daß die beiden Strahlengänge einander an der Stelle überlappen,
an welcher die Flammenfront liegt. Die Einstellung der Sichtlinien erfolgt manuell oder physikalisch durch
Einstellung der Position der Folosensoren beim Einbau der Vorrichtung in der Anlage, wozu sehr viel
Fachkenntnisse erforderlich sind und wobei diese Arbeiten in gesundheitsschädigender Umgebung durchgeführt
werden müssen.
Eine zweite Schwierigkeit bei dem aus der genannten Druckschrift bekannten Verfahren und der Vorrichtung
ergibt sich bei der Verwendung von Brennern, welche mit zerstäubtem Brennstoff wie Kohlenstaub gespeist
werden, da hierbei zunächst eine Gasflamme zur Zündung einer Ölflamme verwendet wird und diese
ölflamme dann zur Zündung der Kohlenstaubflamme verwendet wird. Oftmals liegt dabei der ölbrenner in
der Mitte des Kohlenstaubbrenners, wobei es wichtig ist, daß die Vorrichtung zur Überwachung der Flamme
zunächst des Vorhandensein der ölbrennerflamme und dann das Vorhandensein der Kohlenstaubflamme
feststellen muß. Bei der bekannten Vorrichtung ist bei jeder Einstellung der Fotosensoren nur ein einziger
Kreuzungs-Korrelationspunkt vorgesehen, so daß eine manuelle Einstellung erforderlich ist, um die Sensoren
aus ihrer Einstellung zur Überwachung der einen Flamme in ihre Einstellung zur Überwachung der
anderen Flamme einstellen zu können.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art in der Weise zu verwirklichen, daß eine weitgehend automatische Einstellung der Strahlengänge
im Hinblick auf optimale Überwachung der Flamme möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit dem Merkmal des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst
Vorzugsweise wird für den Strahlengang einer jeden Sensorengmppe eine Linsenanordnung zwischen dieser
Sensorengruppe und der Flamme vorgesehen und dabei die Sensorengruppe und ihre Linse derart in Beziehung
zur anderen Sensorengruppe und deren Linse aufgestellt, daß die Sichtiinien beider Gruppen stets einander
an einer Stelle kreuzen, welche weiter als annähernd 1,5 m von der linse entfernt Hegt Wenn dasn an
irgendeiner Stelle, welche weiter als 1,5 m von den Linsen entfernt liegt, eine Flamme vorhanden ist, lassen
sich die beiden Zellen, d.h. eine von jeder Gruppe, herausfinden, welche die größte Korrelation ihrer
Ausgangssignale ergeben.
Während jede Sensorengruppe eine Anzahl von beispielsweise zwölf in einer Linse angeordneten
einzelnen Sensorenelementen umfassen kann und die eine Sensorengruppe rechtwinklig zur anderen angeordnet
sein kann, ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten in der ersten Einstellung der Gruppen,
die dazu rühren. daB während des Betriebes das Bild des
einen Sensorenelementes einer Gruppe kaum £-^nau das
Bild eines entsprechenden Sensorenelementes der anderen Gruppe überlappen kann, wodurch das
anfängliche Ausmaß der Korrelation während der elektronischen Abtastung beider Gruppen reduziert
wird. Vorzugsweise werden daher die Sensorenelemente in Blöcken von z. B. acht Einzelelementen für die
anfängliche Abtastung gruppiert. Wenn dann die beiden Einzelsensorenblöcke gefunden sind, welche die stärkste
Korrelation ergeben, läßt sich diese Korrelation auf folgende Weise optimieren. Zunächst wird der Einzelblock
der einen Gruppe, welcher beim Abtasten sich bereits als der Block dieser Gruppe herausgestellt hat,
welcher die maximale Korrelation ergibt, durch elektronische Einrichtungen in der einen und dann in
der anderen Richtung bewegt wobei am einen Ende eine Element hinzugefügt und am anderen Ende ein
Element abgeschaltet wird, bis der Block aus acht Elementen dicer Gruppe einen neuen Maximalwert der
Korrelation ergibt Dann wird der Einzelblock der zweiten Gruppe, welcher beim ersten Abtasten den
maximalen Korrelationswert ergab, in gleicher Weise behandelt, indem der Block jeweils um ein Element erst
in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung verschoben ist und eine absolute maximale Korrelation
erzielt ist Auf diese Weise ist es möglich, die Korrelation zwischen beiden Blöcken, die zunächst mit
80% festgestellt wurde, auf 95% zu optimieren. Anschließend werden äij Elemente, welche einen
Einzelblock einer jeden Gruppe bilden und die absolute maximale Korrelation ergeben, elektronisch miteinander
verriegelt, um die auserwählte Flamme zu überwachen. Dabei wird die Vorrichtung derart
eingestellt, daß, wenn das Ausmaß der Korrelation auf annähernd 20% herabsinkt, ein Signal abgegeben wird,
daß die Flamme erloschen ist. Um eine geeignete Sicherheitsmarge zu erzielen, kann ein Schwellenwert
auf eine annähernd 40%ige Korrelation eingestellt ι werden, unter welchem ein Signal abgegeben wird, daß
die Flamme erloschen ist.
Das erfindungsgemäßc Verfahren hat gegenüber allen bekannten Verfahren einer Flammenüberwachung
oder -messung den ganz besonderen Vorteil, daß sich t eine fehlerhafte Flammenbildung ebenfalls äußerst
zuverlässig feststeilen, läßt, was insofern besonders wichtie ist. als fehlerhf'te Flammen mit größerer
Wahrscheinlichkeit erlöschen. Infolgedessen kann ein zweiter Schwellenwert von annähernd 70% Korrelation
vorgesehen und dazu benutzt werden, um ein Signal abzugeben, daß die Flamme fehlerhaft ist und, wenn die
Korrelation erneut optimiert wird, um sicherzugehen, daß die Verschlechterung der Korrelation nicht das
Resultat eines langsamen Abwanderns der Originalsignale oder eines Fehlers in der Vorrichtung ist
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen
ίο Verfahrens liegt jedoch darin, daß insbesondere bei der
Überwachung von Kohlenstaubflammen die Vorrichtung zunächst eingesetzt werden kann, um das
Vorhandensein der ölflamme festzustellen und zu überwachen, woran sich das vorbeschriebene Abtasten
und Optimieren der Korrelation anschließt und woraufhin die beiden geeigneten Sensorenblöcke
miteinander verriegelt werden, um die ölflamme zu überwachen. Die Vorrichtung kann dann eingesetzt
werden, um die Kohlenstaubflamme entsprechend dem vorbeschriebenen Verfahren zu überwachen, wobei
zwei weitere Sensorenblöcke dann auf ^.e Kohlenstaubflamme
hin verriegelt werden, Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in überraschend
einfacher Weise einsetzen, um das Vorhandensein beider Flammen festzustellen und diese zu überwachen,
um sicherzugehen, daß kein pulverförmiger Brennstoff einem Brenner zugeführt wird, dessen Zünd- oder
ölflamme erloschen ist, was einen bedeutenden Vorteil gegenüber den bisher bekannten Verfahren darstellt.
i" Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Flammenüberwachung
in Öfen mit mehreren Brennern weist zwei fotoelektrische Detektoren auf, in deren Strahlengang
jeweils ein Linsensystem angeordnet ist sowie außerdem eine Einrichtung zum Korrelieren der
r> Ausgangssignale der Detektoren. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches
5 gelöst.
Auf diese Weise ergibt die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung ein elektronisches Steuersy-
4(i stern zur Messung der Ausgänge von den die Gruppen
bildenden Sensoren und weist die mit jeder Gruppe verbundenen Sensorenwähler mittels eines Digitalcodes
zur Annahme des Ausganges der ausgewählten Selektoren an. Die elektronische Anordnung bestimmt
j". auch, wenn durch die vorbeschriebenen Optimisrungsschritte
eine maximale Korrelation erreicht is:, die Verriegelung der Sensorenselektoren mit den entsprechenden
Sensoren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den
·." Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert; es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. I die Vorrichtung aus Fig 1 in schematischer
Darstellung;
F i g. 3 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Verbindungen in einem die erfindungsgemäße Vorrichtung
gemäß F i g. 1 enthaltenden System.
in Die in den Fig. 1 ".nd 2 dargestellte Vorrichtung zur
Überwachung der Flammen bei öfen mit mehreren Brennern besitzt ein Gehäuse 1 mit einer Stirnkappe 2
am einen Ende, welche eine Mittelöffnupg 3 besitzt. Diese Stirnkappe 2 ist an einem vorderen Montage-
■ϊ flansch 4 befestigt, welcher an einem Kesselmontagerohr
5 befestigt werd/n kann. Schraubbolzen 6 gehen von Flansch 4 durch die Stirnkappe 2 zu Einstellmuttern
7. Dadurch läßt sich durch Verdrehung dieser Muttern 7
das mit der Stirnkappe 2 verschraubte Gehäuse genau einstellen.
Zwischen der Stirnkappe und dein Gehäuse ist ein Schutzfenster 8 vorgesehen, welches durch Schrauben 9
in einer Vertiefung im Unterteil des Gehäuses '. festgehalten wird, wobei eine entsprechende Vertiefung
in der Stirnkappe 2 zur Ausbildung eines genauen Sitzes vorgesehen ist. Dieses Schulzfenster 8 besitzt Abdichtungen
10, um die Innenseite des Gehäuses abzudichten.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Innenteil 11 mit i<
> Flanschen 12 angeordnet, über welche es an Innenflanschen 13 durch Schrauben 14 im Gehäuse befestig« ist.
An dem der Stirnkappe 2 zugewandten Ende des Innenteils sind zwei optische Linsen 15 vorgesehen,
zwischen welchen ein zentrales Durchsichtloch 16 liegt. Am gegenüberliegenden Ende des Innenteiles 11 sind
zwei Sensorengruppen 17 und 18 angeordnet, wobei die eine Gruppe in einem Winkel von 90° zur anderen liegt.
Das Außenende des Gehäuses 1 ist durch eine Stirnkappe 19 verschlossen, weiche eine zentrale
Durchsichtöffnung 20 besitzt.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung werden die Linsen 15 derart eingestellt, daß sich Bilder der
Sensorengruppen ergeben, welche an einer Stelle zusammenfallen, an welcher eine Flamme vorhanden ist,
so daß, wenn das Gehäuse I am Rohr 5 befestigt ist, die Flamme durch die beiden öffnungen 20 und 16 hindurch
beobachtet werden kann und das Gehäuse durch die Einstellmuttern derart eingestellt werden kann, daß die
Linsen 15 in der Flamme fokussieren, wie dies schematisch in F i g. 2 dargestellt ist. Infolgedessen
»sehen« beide Sensorengruppen 17 und 18 den gleichen Teil der Flamme, wenn diese vorhanden ist, um ein
hohes Ausmaß an Korrelation zwischen den Signalen zu ergeben, wobei das Ausmaß der Korrelation optimiert
wird, wie nachstehend zu erläutern sein wird.
Jede Sensorengruppe 17 und 18 wird durch 96 getrennte Scnsorenelemente 2! gebildet, weiche in
Blöcken 22 von jeweils acht Elementen angeordnet sind. Die Sensorengruppen geben dann Ausgangssignale ab,
welche elektronisch abgetastet werden, um festzustellen, weiche beiden Blöcke von jeweils acht Sensoren das
größte Ausmaß der Korrelation ergeben. Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, daß diese beiden Sensorenblöcke,
welche ausgewählt wurden, tatsächlich die maximale Korrelation liefern. Aus diesem Grunde
nimmt man sich jeweils einen Sensorenblock vor und schaltet an dessen einer Seite ein einzelnes Sensorenelement
ab und schaltet an der anderen Seite ein einzelnes Sensorenelement zu. Wenn die Korrelation dadurch
zunimmt, wird dieser Vorgang so lange wiederholt, bis die Korrelation gegenüber der vorhergehenden Ablesung
abnimmt, woraufhin der vorherige Zustand wieder hergestellt wird. Dann wird der Block 22 der anderen
Gruppe in der gleichen Weise behandelt, bis die acht Sensorenelemente einer jeden Gruppe festgelegt sind,
weiche die absolut maximale Korrelation ergeben. Daraufhin wird die Vorrichtung elektronisch auf diese
beiden Blöcke verriegelt Wenn die erste Abschaltung und Zuschaltung eines Ser.sorenelementes die Korrela- M)
tion verschlechtert, wird naturgemäß die Richtung des Zuschaltens und Abschaltens von Sensorenelementen
umgekehrt und der Vorgang in gleicher Weise wie vorstehend erläutert fortgesetzt bis die maximale
Korrelation erzielt ist t>i
Fig.3 zeigt ein Blockschaltbild der elektronischen
Einrichtung zur Abtastung, Optimierung, zur Korrelierung und Erzeugung eines Anzeigesignales für eine
visuelle und/oder hörbare Angabe über den Flammenzustand »Ein« oder »Aus«. Verbunden mit jeder
Sensorengruppe 17 und 18 ist ein Verstärker. Jede Gruppe wird von einem Sensorenselektor 23 signalisiert.
Die Signale von den .Sensorengruppen 17 und 18 werden über Verstärker 24 einem Korrelator 25
eingespeist. Dieser Korrelator liefert seine Ausgangssignale einem Steuersystem 26. Eine automatische
Verstärkungssteuerung 27 ist vorteilhaft, um schlechte Lichtbedingungen für die Sensoren, wenn z. B. das
Fenster 8 verschmutzt ist oder wenn eine trübe Flamme überwacht wird, zu kompensieren.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird daher ein Anforderungssignal an das Steuersystem 26 übermittelt, welches dann ausgewählte Codewerte an
jeden der Sensorselektoren 23 liefert, welche ihrerseits die durch die Sensorenblöcke in jeder Gruppe 17 und 18
abgegebenen Signale abtasten. Die Signale der Gruppen werden dann über die Verstärker 24 dem
Korrelator 25 eingespeist, dessen Ausgangssignal das Ausmaß der Korrelation zwischen zwei ausgewählten
Sensorenblöcken zeigt, welches durch das Steuersystem als Antwortsignal abgegeben wird. Die Optimierung des
Ausmaßes der Korrelation, wie sie eingangs erläutert wurde, wird automatisch durch das Steuersystem
erreicht.
Kktii Erreichen der optimalen Korrelation werden
die beiden neuen, aus acht Sensoren bestehenden Blöcke derart miteinander verriegelt, daß das Ausgangssignal
des Steuersystems benutzt werden kann, um beispielsweise ein visuelles Anzeigesystem zu aktivieren
und dadurch eine konstante Überwachung der Flamme zu erreichen. Wenn diese Überwachung ein Absinken
der Korrelation auf annähernd 70% zeigt, können entsprechende Maßnahmen unternommen werden, um
die Flamme, welche sich a!s fehlerhaft erwiesen hat; zu
inspizieren. Gleichfalls kann bei einem Absinken der Korrelation unter 40% sofort eingeschritten werden, da
man dann davon ausgehen kann, daß die Flamme erloschen ist. Beispielsweise kann in diesem Fall der
Steuerbrenner abgeschaltet werden.
Für die Erfindung ist es nicht von Bedeutung, welches spezielle Anzeigesystem verwendet wird. Verwendet
werden kann irgendein übliches visuelles Anzeigesystem, wobei es auch möglich ist, zusätzlich zu dieser
visuellen Anzeigevorrichtung oder anstelle derselben eine hörbare Alarmeinrichtung für eine fehlerhafte
Flamme oder für das Erlöschen einer Flamme vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine wesentlich wirkungsvollere Überwachung von Flammen,
als dies bisher möglich war. Durch die Auswahl eines geeigneten Sensorenelementes wie beispielsweise
einer Siliziumzeile bei Überwachung einer Flamme, welche mit zerstäubtem Festbrennstoff gespeist wird,
läßt sich erfindungsgemäß, wenn das Sensorenelement entsprechend der zu überwachenden Flamme lichtempfindlich
ist jede Flamme überwachen.
Während vorstehend nur eine Überwachungseinrichtung im einzelnen erläutert wurde, kann naturgemäß bei
einer Kesselanlage mit mehreren Brennern jedem Brenner eine erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung
zugeordnet werden, wobei die visuelle oder hörbare Signalabgabe des Flammenzustandes entsprechend
unterschiedlich ausgebildet werden könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung einer ausgewählten Ramme in einem Ofen mit mehreren Brennern,
bei dem die Flamme auf fotoelektrischem Wege längs zweier Sichtlinien, die sich in oder nahe der
Flamme schneiden, beobachtet wird, wobei für jede Sichtlinie entsprechende elektrische Signale (Ausgangssignale)
erzeugt werden und der Grad der Korrelation der elektrischen Signale bestimmt wird, |0
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen (17, 18) fotoelektrischer Sensoren aufgebaut
werden, daß für die Sensoren einer jeden Gruppe ein Strahlengang derart hergestellt wird, daß die
Sichtlinie eines Sensors der einen Gruppe die Sichtünie eines Sensors der anderen Gruppe
schneidet, daß beide Gruppen elektronisch abgetastet werden, um von jeder Gruppe diejenigen
Sensoren zu bestimmen, bei denen die größte Korrelation ihrer Ausgangssignale vorhanden ist,
und daj? diese beiden Sensoren zur Überwachung
der Ramme dann elektronisch miteinander verriegelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Bestimmung der
beiden Sensoren der beiden Gruppen, weiche Ausgangssignale für maximale Korrelation abgeben,
das Ausmaß der Korrelation elektronisch optimiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für das anfängliche Abtasten für jeden Sensor ei.ier jeden Gruppe (17, 18) ein aus
Einzelelementen (7Λ) bestehender Block (22) ausgebildet
wird und der beim Abtasten die maximale Korrelation ergebende Einzr-ilock einer Gruppe in J5
der Weise elektronisch verschoben wird, daß am einen Ende ein Einzelelement zugeschaltet und am
anderen Ende ein Einzelelement abgeschaltet wird, bis der z. B. aus acht Einzelelementen bestehende
Block dieser Gruppe eine neue maximale Korrelation ergibt, und daß der entsprechende Block der
anderen Gruppe dann in gleicher Weise behandelt wird, bis eine absolute maximale Korrelation
erreicht ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übe.-wachung
einer von einer ölflamme gezündeten Feststoff-Pulverflamme
die Sensorengruppe abgetastet und optimiert wird und für jede Flamme die geeigneten
Sensoren bestimmt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit zwei
fotoelektrischen Detektoren, in deren Strahlengang jeweils ein Linsensystem angeordnet ist, und mit
einer Einrichtung zum Korrelieren der Ausgangssignale der Detektoren, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Detektor aus einer Gruppe (17, 18) von fotoelektrischen Sensoren (22) besteht, und daß
elektronische Anordnungen (23—26) zum Abtasten der beiden Gruppen (17, 18) zwecks Feststellung t,o
derjenigen Sensoren (22) jeder Gruppe (17,18), die eine maximale Korrelation in den Ausgangssignalen
ergeben, und schließlich eine elektronische Anordnung (23—26) zur Optimierung der Ausgangssignale
der Sensoren (22) einer jeden Gruppe (17, 18) im b5 Hinblick auf die Überwachung der Flamme vorgesehen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorengruppen (17,18) und ihre
Linsensysteme derart aufgestellt werden, daß die Sichtlinien beider Sensorengruppen (17, 18) einander
in einem Abstand von mehr als annähernd 1,5 m von den Linsen kreuzen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LAND COMBUSTION LTD., DRONFIELD, SHEFFIELD, GB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |