DE2812270A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
- Zündverteiler für Brennkraftmaschinen
- Es wird ein Zündverteiler für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, dessen Funkenstrecke zwischen der Läuferelektrode und der Festelektrode mehr als 1,00 mm beträgt. Eine dünne, metallene Zusatzelektrode ist entweder im Läufer oder in der Kappe derart angeordnet, daß es zu einer Korona-Entladung zwischen der Läuferelektrode und der Zusatzelektrode kommt, wodurch die Funkenstrecke ionisiert wird.
- Stand der Technik Um den Energieverlust bei der Zündverteilung niedrig zu halten, wird bekanntlich ein Elektrodenabstand von annähernd 0,8 mm gewählt; bei kleineren Abständen besteht die Gefahr der Elektrodenberührung. Um dennoch die Energieverluste niedrig zu halten, ist die Anordnung einer zweiten Läuferelektrode bekannt, wodurch eine zusätzliche, den Entladungsraum ionisierende Funkenstrecke entsteht. Mit dieser Maßnahem werden jedoch nicht die durch den Entladungsfunken verursachten Störwellen verringert oder gar beseitigt, was man von neuzeitigen Zündverteilern verstärkt fordert.
- Vorteile der Erfindung Die Erfindung löst das im vorerwähnten Stand der Technik erörterte Problem und ihr liegt der Gedanke zugrunde, die Widerstandswirkung der verhältnismäßig langen Funkenstrecke beizubehalten und den Beginn des Funkenüberschlags durch die äußerst energieschwache Korona-Entladung früheitig einzuleiten.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Zündverteilers nach Anspruch 2 wird erreicht, daß sich die Funkenstrecke um die Stärke der Zusatzelektrode verkürzt.
- Weist der Endabschnitt der Zusatzelektrode eine Isolierschicht nach Anspruch 3 oder 4 auf, so erfolgt dadurch eine zusätzliche Unterdrückung der Störellen; Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 wird eine kurze Koronastrecke und ein vorbestimmbarer Weg der Funkenstrecke bezüglich der Festelektrode erreicht.
- Beschreibung der Erfindung Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Verteilerkappe mit Verteilerläufer in teilweise geschnittener Seitenansicht; Fig. 2 ist die Draufsicht auf den Läufer; Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt; Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt; Fig. 5 zeigt ein drittes Ausfithrungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt; Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt; und Fig. 7 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Axialschnitt.
- Fig. 1 zeigt eine Zündverteilerkappe 10 aus Isolierstoff mit einem mittigen Dom 11 für die Hochspannungszuführung und mehreren außenliegenden Domen 12 mit jeweils einer Festelektrode 13, von der die Zündenergie in nicht gezeichneter Weise an die jeweilige Zündkerze der Brennkraftmaschine zugeleitet wird. Ein Zündverteilerläufer 14 aus Isolierstoff - Fig. 2 - trägt eine metallene Läuferelektrode 15, der über eine Schleifkohle 16 die Zündimpulse zugeleitet werden und deren Endabschnitt 17 über den Rand des Läufers 15 ragt. lm Läufer IN ist eine dünne Zusatzelektrode 18 aus Metall eingegossen, deren Endabschnitt 19 in den Bereich der nicht gezeichneten Funkenstrecke ragt, welche sich beim Funkenüberschlag von der Läuferelektrode 15 zur Festelektrode 13 bildet.
- Der Zündvorgang verläuft folgendermaßen: Der Zündimpuls wird über die Schleifkohle 16 an die Läuferelektrode 15 geleitet, daraufhin entsteht zwischen deren Endabschnitt 17 und dem Endabschnitt 19 der Zusatzelektrode 18 eine Korona-Funkenstrecke, was zur Erhöhung der darin befindlichen Anzahl von Elektronen und Ionen führt. Dadurcn wird der Funkenüberschlag zwischen der ziu,erelektrode 15 und der Festelektrode 13 bereits bei niedriger Zündspannung eingeleitet.
- Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zeigt abschnittsweise die Festelektrode 13 mit ihrer nach innen weisenden Kante 26.
- Der Endabschnitt 29 der im Verteilerläufer 14 eingegossenen Zusatzelektrode 28 ist annähernd parallel zur Drehachse 9 (Fig. 1) derart abgewinkelt, daß die Schnittfläche 27 annähernd in gleicher Höhe wie der tndabschnitt 17 der Läuferelektrode 15 und die Kante 26 der Festelektrode 13 angeordnet ist.
- Zuerst kommt es zur Korona-Funkenstrecke 25 zwischen dem Endabschnitt 17 und der Schnittfläche 27 und danach zu einer ebensolchen Korona-Funkenstrecke 24 zwischen der Schnittfläche 27 und der Kante 26. In bereits beschriebener Weise erfolgt daraufhin durch die Ionisierung dieser beiden Bereiche der Überschlag des Zündfunkens. Die Zündfunkenstrecke ist identisch mit den beiden Koronafunkenstrecken 24 und 25.
- Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Endabschnitt 39 der metallenen, im Verteilerläufer 14 eingegossenen Zusatzelektrode 38 derart abgewinkelt, daß sich zwischen diesem Endabschnitt 39 und dem Endabschnitt 17 der Läuferelektrode 15 ein spitzer Winkel bildet. Des weiteren haben die Schnittfläche 27 der Zusatzelektrode 38 und die Schnittfläche 32 der Läuferelektrode 15 gleichen Abstand von der Drehachse 9.
- In vorbeschriebener Weise bildet sich zuerst die Korona-Funkenstrecke 25 und danach die Zündfunkenstrecke 33.
- Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die im Verteilerläufer 14 eingegossene Zusatzelektrode 48 derart angeordnet, daß deren Endabschnitt 49 mit dem Endabschnitt 17 der Verteilerelektrode 15 einen spitzen Winkel bildet, wobei die Schnittfläche 27 der Zusatzelektrode 48 einen größeren Abstand von der Drehachse 9 (Fig. 1) als die Schnittfläche 32 der Läuferelektrode 15 hat. In der Festelektrode 13 ist auf der Höhe der Endabschnitte 17, 49 eine Nut 41 ausgespXr', die eine obere Kante 46 bildet. In vorbeschriebener Weise kommt es auch hier über die Korona-Funkenstrecke 25 zu einer Art Vorentladung, wodurch wiederum eine Ionisierung der Zündfunkenstrecke 33 und schließlich die eigentliche Zündentladung erfolgt.
- Der Unterschied des in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiels gegenüber dem in Fig. 1 besteht darin, daß der Endabschnitt 19 der Elektrode 18 eine Isolationsschicht aufweist, welche eine Kappe 42 aus Metalloxid bildet. In vorbeschriebener Weise entsteht die Korona-Funkenstrecke 25 zwischen der nächstliegenden Kante 43 der Kappe 42 und dem Endabschnitt 17, wonach durch Ionisierung die Zündfunkenstrecke 33 zwischen dem Endabschnitt 17 und der Fläche 44 der Festelektrode 13 entsteht.
- Im letzten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 steht die Zusatzelektrode 58 von der Innenwand der Verteilerkappe 10 radial ab und deren Endabschnitt 59 ist zum Endabschnitt 17 des Verteilerläufers 14 hin abgewinkelt. Mithin bildet sich die kürzere Korona-Funkenstrecke 25 zwischen den Endabschnitten 17 und 59 sowie die Zündfunkenstrecke 33 zwischen dem Endabschnitt 17 der Läuferelektrode 15 und der Kante 26 der Festelektrode 13.
- Bei allen Ausführungsbeispielen beträgt die Länge der Zündfunkenstrecke zwischen der Läuferelektrode 15 und der Festelektrode 13 iiiehr als 1,00 mm, und zwischen der Läuferelektrode und der Zusatzelektrode bildet sich eine Korona-Funkenstrecke, welche kürzer ist als die Zündfunkenstrecke zwischen der Läuferelektrode und der Festelektrode.
Claims (5)
- Ansprüche Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer am Verteilerläufer angeordneten Läuferelektrode und mit Festelektroden an der Verteilerkappe, wobei sich zwischen beiden Elektroden eine Zündfunkenstrecke bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zündfunkenstrecke (33; 24, 25) zwischen der Läuferelektrode (15) und der Festelektrode (13) mehr als 1,00 mm beträgt, daß eine Zusatzelektrode (18, 28, 38, 48, 58) aus Metall am Verteilerläufer (14) oder an der Verteilerkappe (10) angebracht ist, so daß sich eine Korona-Funkenstrecke (25) zwischen der Läuferelektrode (15) und der Zusatzelektrode (18, 28, 38, 48, 58) bildet, welche kürzer als die Zündfunkenstrecke (33; 24, 25) ist.'/
- 2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (19, 29, 59) der Zusatzelektrode (18, 28, 58) in den Bereich zwischen dem Endabschnitt (17) der Läuferelektrode (15) und dem Endabschnitt der Festeleketrode (13) ragt.J
- 3. Zündverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (19) der Zusatzelektrode (18) eine Isolierschicht aufweist.
- 4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht eine Kappe (42) aus tletalloxid bildet.
- 5. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (17) der Läuferelektrode (15) und der Endabschnitt (39, 49) der Zusatzelektrode (38, 48) miteinander einen spiten t4inkel bilden und daß die -Festelektrode (13) auf der Höhe beider Elektrodenendabschnitte (17; 49) eine Nut (41) aufweist.
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1978
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US5001309A (en) * | 1988-12-14 | 1991-03-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Ignition distributor for internal combustion engine |
Also Published As
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JPS53130322U (de) | 1978-10-16 |
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