DE2807717B2 - Selbstblockierender Dämpfer zur Aufhängung gegen plötzliche Bewegungen zu schützender Teile z.B. in thermo-nuklearen Anlagen - Google Patents
Selbstblockierender Dämpfer zur Aufhängung gegen plötzliche Bewegungen zu schützender Teile z.B. in thermo-nuklearen AnlagenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem selbstblockierenden Dämpfer zur Aufhängung gegen plötzliche
Bewegungen zu schützender Teile, insbesondere Rohrleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Dämpfer ist Gegenstand einer älteren Anmeldung, welche zur DE-OS 27 21 890 geführt hat.
Diese ältere Anmeldung geht aus von einem Stand der Technik, wie er durch die DE-OS 16 50 086 bekanntgeworden
ist. Bei dem dort beschriebenen StoQdämDfer steht der den Kolben aufnehmende Zylinder mit einem
ihn umgebenden Vorratsraum für Hydraulikflüssigkeit in Verbindung, in welchem ein Ausgleichsbalg angeordnet
ist Die beiden Arbeitsräume des Zylinders stehen über vom Zylinder endseitig getragene Rückschlagventile
mit dem Vorratsraum für Hydraulikflüssigkeit in Verbindung.
Demgegenüber ist bei dem Stoßdämpfer nach der älteren Anmeldung der Kolben hohl ausgebildet, und
ίο der Ausgleichsbalg ist im Inneren des Kolbens
angeordnet Die beiden Kolbenstirnwände tragen jeweils ein in die Offenstellung vorgespanntes und mit
einer Drosselstelle versehenes Rückschlagventil, über welches der Innenraum des Kolbens mit den beiden
Arbeitsräumen des Stoßdämpfers in Verbindung steht
Man erhält auf diese Weise eine sehr kompakte Anordnung, durch welche plötzliche Bewegungen des
zu schützenden Teiles aufgenommen werden können. Derartige plötzliche Bewegungen entstehen bei Rohr-
2» leitungen ζ. B. dann, wenn in diesen Leitungsschläge
auftreten, oder bei Erdbeben. Eine Verschmutzung der Hydraulikflüssigkeit durch Kontakt mit dem Außenraum
ist nicht möglich, trotzdem treten Störeffekte, die ■ auf temperaturbedingten Volumenänderungen der
Hydraulikflüssigkeit beruhen, nicht auf. Der Stoßdämpfer ist einfach aufgebaut und läßt sich kostengünstig
herstellen; er ist auch weitestgehend wartungsfrei, so daß die Gefahr menschlichen Versagens praktisch
ausgeräumt ist
to Bei dem Stoßdämpfer nach der DE-OS 27 21 890
schlägt der Kolben bei Erreichen seiner Endlagen direkt oder über einen zwischengeschalteten Anschlagring
hart an der entsprechenden Zylinderstirnwand an.
Durch die Erfindung soll dagegen ein Stoßdämpfer
)5 gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß bei der Bewegung am Ende des Vorhubes und am Ende des Rückhubes noch eine
besonders günstige zusätzliche Däcipiung erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Stoßdämpfer gemäß Anspruch 1.
In der DE-OS 25 40 701 ist zwar ein Stoßdämpfer
gezeigt, bei welchem eine von der freien Kolbenstirnfläche ausgehende Verlängerung der Kolbenstange in eine
Ausnehmung der zugeordneten Zylinderstirnwand eingreift. Hierdurch soll jedoch keine Bewegungsdämpfung
erzielt werden, vielmehr wird über einen zentralen Kanal der Kolbenstangenverlängerung und radiale
Kanäle im Kolben selbst, welche mit der Engstelle einer im Kolben ausgebildeten Drossel in Verbindung stehen,
Hydraulikflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorrat angesaugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer erfolgt dagegen beim Eindringen des von der freien Stirnwand
des Kolbens getragenen Vorsprunges in die Ausnehmung der gegenüberliegenden Zylinderstirnwand eine
zusätzliche Dämpfung bei Annäherung an die eine Endlage, entsprechend durch die in der kolbenstangenseitigen
Stirnwand des Kolbens vorgesehene Ausnehmung und dem Vorsprung der kolbenstangenseitigen
M) Zylinderstirnwand bei Annäherung an die andere
Kolbenendlage.
Die Erfindung ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE-OS 16 50 086 über die noch zu lösende,
auf diesen Ausgangspunkt spezifizierte Aufgabe mit den
h5 entsprechenden Lösungsmitteln, die teilweise bereits im
Oberbeg-iff als zum älteren Recht gemäß der DE-OS 27 21 89J gehörend angeführt sind und teilweise im
kennzeichnenden Teil, zu entwickeln, also das entspre-
chende Gestaltungsprinzip zu entwickeln, dafür sind beim Stand der Technik keine solchen technischen
Hinweise zu erkennen, die den Fachmann in die Lage versetzt hätten, dieses Gestaltungsprinzip ohne weiteres
und ohne erfinderische Überlegungen zu entwickeln, ■>
wenn auch einzelne Gestaltnngsmerkmale durch den Stand der Technik bekanntgeworden sind, mit denen die
Erfindungshöhe noch nicht begründet wird, also vor allem die Kolbenstange mit einem flüssigkeitsdichten
Dichtungsbalg zu umgeben. ι <>
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben, die teilweise Überschneidungen
mit dem Stand der Technik aufweisen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die durch den Ausgleichsbalg
im Kolbeninneren gebildete Feder auch an der Endlagendämpfung teilnimmt, da bei Annäherung an die
Endlagen auch das in durch eine Ausnehmung und einen Vorsprung begrenzten Endlagendämpferkammern befindliche
Hydraunkfiüssigkeilsvolumen noch mit dem Kolbeninneren in Verbindung steht.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß ein Ausgleich thermisch
bedingter Volumenänderungen der Hydraulikflüssigkeit auch in den bei Annäherung an die Endlage durch eine 2Ί
Kolbenstirnfläche, die benachbarte Zylinderstirmv.-.nd
und einen Vorsprung begrenzten Ringräumen noch möglich ist.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird von der von der Kolbenachse versetzten in
Lage der der freien Stirnwand des Kolbens zugeordneten Drossel zugleich dazu Gebrauch gemacht, ein
Hängenbleiben der freien Stirnwand des Ausgleichsbalges an der freien Stirnwand des Kolbens infolge eines
dazwischenliegenden Filmes von Hydraulikflüssigkeit )> zu verhindern. Der Kopf der Drossel stellt sicher, daß
zwischen der Stirnwand des Ausgleichsbalges und der Stirnwand des Kolbens steht sein keilförmiger Spalt
verbleibt, weicher einerseits ein leichtes Abheben der Balgstirnwand von der Kolbenstirnwand sicherstellt
und zugleich eine ständige Strömungsmittelverbindung zwischen dem in der freien Stirnwand des Kolbens
angeordneten Rückschlagventil und dem Kolbeninneren sicherstellt. Da bei einem Dämpfer gemäß Anspruch
4 ein Hängenbleiben der Stirnwand des Ausgleichsbal- -45
ges an der Stirnwand des Kolbens nicht zu befürchten ist, kann der Ausgleichsbalg das Kolbeninnere praktisch
völlig ausfüllen, so daß man das maximale Kompensationsvermögen für Volunienänderungen in der Hydraulikflüssigkeit
erhält. «
Da gemäß Anspruch 4 sichergestellt ist, daß die freie
Stirnwand des Ausgleichsbalges nicht an der freien Stirnwand des Kolbens festklebt, kann man gemäß
Anspruch 5 auch den Ausgleichsbalg mit unter Druck stehendem Inertgas füllen, wodurch die freie Stirnwand «
des Ausgleichsbalges kraftschlüssig in Anlage an der freien Stirnwand des Kolbens und am Kopf der in ihr
angebrachten Drossel gehalten wird. Man erhält auf diese Weise eine zusätzliche Bewegungsdämpfung
durch eine Gasfeder, während bei dem Dämpfer nach «i
der DE-OS 27 21 890 der Innenraum des Ausgleichsbalges mit atmosphärischem Druck beaufschlagt ist.
An und für sich kann man die jeweils einen Endlagendämpfer bildenden Paare aus einem Vorsprung
und einer Ausnehmung der gegeneinander tu bewegten Dämpferteile jeliebig auf die beiden Stirnwände
von Kolben und Zylinder verteilen. Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 macht
man von der Tatsache, daß an der kolbenstangenseitigen Zylinderstirnwand ein Vorsprung vorgesehen ist,
zugleich noch dazu Gebrauch, eine besonders gute Abdichtung der Kolbenstange zu erhalten, da in dem
von diesem Vorsprung benötigten axialen Raum zugleich eine entsprechend lange Kolbenstangendichtpackung
untergebracht werden kann.
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen selbstblokkierenden
Dämpfer zur stoßgeschützten Aufhängung von Rohrleitungen und
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch den Kolben des in Fig. 1 gezeigten Dämpfers in vergröüertem Maßstabe.
Ein Stoßdämpfer umfaßt einen Arbeitszylinder 1. der an einem seiner Enden mittels eines Gelenkes 2 an
einem fest mit einer als ortsfe? angenommenen Unterlage 4 verbundenen Auflager 3 befestigt ist. Die
Unterlage kann beispielsweise ein Sockel, eine Mauer oder dergleichen sein. Das im wesentlichen zylinderförmige
Gehäuse 5 des Arbeitszylinders ist an einem Ende mittels eines einpreßbaren Deckels 6 verschlossen, der
einen zentralen Vorsprung 7 aufweist. Dieser nimmt einen Führungsring 8 für eine Kolbenstange 9 auf, deren
eines Ende über ein Gelenk mechanisch mit einer Halterung 10 verbunden ist. Diese ist an einer
Rohrleitung, einer Kanalisation oder dergleichen mit Hilfe eines Halteringes 11 befestigt.
Die Kolbenstange 9 ist an der Durchtrittsstelle durch den Deckel 6 von dem Führungs- oder Lagerring 8
sowie einer inneren Dichtung 13 und einer äußeren Dichtung 14 umgeben. An ihrem gegenüberliegenden
Ende ist sie mit einem Kolben 12 verbunden. Dieser hat ein im wesentlichen zylindrisches Volumen und weist
eine Stirnfläche 15 mit einem zentralen Vorspring 16 auf, welcher bei Zurückschieben des Kolbens mit
geringem Spiel in eine Ausnehmung 17 eintaucht, die in
der Mitte am Boden der inneren Kammer des Arbeitszylinders angeordnet ist. Dadurch ergibt sich
eine Dämpfung der Bewegung am Ende des Rückhubes.
Der Kolben 12 weist auf seiner gegenüberliegenden Seite eine Verschluß- und Befestigungswand mit einem
zentralen, rückspringenden und so eine zentrale Ausnehmung begrenzenden Teil 19 auf, welches sich um
den Vorsprung 7 des Deckels 6 legt und damit in ähnlicher Weise wie die Ausnehmung 17 beim
Vorsprung 15 am Ende des Vorhubes eine Dämpfung ermöglicht, die durch den laminaren Durchstrom erzielt
wird, der sich bei dem Eintauchen des Vorsprungs in den rücksipngenden Teil ergibt.
Die Seitenwand des Kolbens 12 weist zwei Paare metallischer Segmente 20 auf, die jeweils um i80°
gegeneinander verdreht sind, so daß die Schlitze einander diametral gegenüberstehen. Die Segmente
werden durch Stifte in ihrer Lage gehalten. Es ergibt sich durch diese besondere Anordnung eine minimale
Leckrate. Die Dichtigkeit wird noch durch Dekompressionsnuten und -gänge 21 erhöht, die sich in der
Seitenwand des Kopfes befinden.
Die Wände des Kolbens 12 umschließen einen inneren Hohlraum 22, der als Kompensationskammer
dient und einen etwa U-fönnigen Querschnitt aufweist. In dieser Kammer befindet sich ein deformierbarer
Ausgleichsbalg 23, der mit einem unter Druck stehenden, inerten Gas gefüllt ist. Er weist eine gewellte
Seitenwand 24 sowie eine leicht geneigte Stirnfläche 25
auf. Durch die Neigung wird ein Verkleben der zwei aneinanderliegenden Flächen durch einen Ölfilm vermieden.
Eine hintere, im Längsschnitt U-förmige, rohrförmige Wand 26 bildet mit ihrem zentralen Teil
den eigentlichen Boden des Ausgleichsbalgs 23, während die Seitenteile eine Gleitfläche für die
Balgwellungen darstellt.
Die lOhrförmige Wand 26 trägt an ihren Enden Anlagekanten 27, an denen die endseitigen Ränder 28
des Ausgleichsbalges absolut dicht angeschweißt sind.
Der Ausgleichsbalg 23 befindet sich mit seinem unteren Teil in dem Ringraum, der einerseits von der
inneren Seitenwand des Kolbens 12 und andererseits von der äußeren Seitenwand der ringförmigen Wand
begrenzt wird. Das kolbenstangenseitige Ende des Ausgleichsbalgs 23 taucht in einen Hohlraum 29 ein,
welcher die Entleerung der Kompensationskammer über eine Düse euiiügiichi.
Der Kolben 12 weist zwei Klappenventile auf, ein vorderes Ventil 30 in der Stirnfläche im vorderen
Vorsprung 16 und ein hinteres Ventil 31 im hinteren Teil des Kolbens. Diese Ventile sind als Tellerventile
ausgebildet und stellen einen Block dar. Sie weisen einen Körper 32 auf, der an seinem oberen Teil 33 einen
Ventilsitz 34 bildet. Dieser Körper kann mit seinem ein Außengewinde tragenden Fußteil 35 in die Wand des
Kopfes eingeschraubt werden. Jedes Ventil umfaßt außerdem eine Öffnungsfeder 36 und einen Käfig 37,der
als Anschlag dient und die Bewegung des Ventils festlegt.
Bei diesen Ventilen ist insbesondere ihre schwache Empfindlichkeit hinsichtlich der Viskosität der Flüssigkeit
bemerkenswert, wodurch die Ansprechzeit verbessert wird. Sie können wie eine Schraube eingesetzt
werden: Man führt den Käfig in eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung und legt sie dadurch
fest, daß man den Ventilkörper in den mit Gewinde versehenen Teil einschraubt.
Bei einer plötzlichen Bewegung in der einen oder in der anderen Richtung schließen sich die Ventile bei
einer vorgegebenen Geschwindigkeit, wodurch sich eine sehr starke Dämpfung ergibt. Da die Ventile durch
die Öffnungsfedern offen gehalten werden, ermöglichen sie bei langsamen Bewegungen eine freie Verschiebung
des Kopfes; dies gilt insbesondere bei schwachen Verschiebungen, die sich bei thermischen Ausdehnungen
der abgestützten Rohrleitungen ergeben.
Damit auch nach der Blockierung eines der beiden Ventile durch eine plötzliche Bewegung eine Verschiebung
des Kolbfns im Inneren des Arbeitszylinders möglich ist, weist der Kolben — ausgenommen in dem
Fall einiger Spezialanwendungen — Drosselstellen bildende Düsen 38 und 39 mit festem Durchsatz auf, die
in seiner vorderen Stirnfläche und in seiner gegenüberliegenden Wand in der Verlängerung der rohrförmigen
Ausgestaltung der Kompensationskammer angeordnet sind. Die Düsen ermöglichen außerdem eine Kompensation
deir Volumenänderungen, die das öl infolge einer
Temperaturänderung erfährt, wenn die Ventile geschlossen sind.
Man erkennt, daß der eingepreßte Deckel 6 am Körper des Arbeitszylinders mittels Schrauben 40
befestigt ist. Zur Herstellung der Dichtigkeit ist eine torusförmige Metalldichtung 41 vorgesehen, die gegenüber
externen Temperaturen und gegenüber Strahlung unempfindlich ist.
Der Kolben 12 ist oberflächenbehandelt, so daß er mit einer hohen Frequenz verschoben werden kann, ohne
daß er frißt.
Der Aufbau des Stoßdämpfers stellt sicher, daß eine eiiiiai'm: Eniieerurig und eine zuverlässige Funktion
auch diinn noch gewährleistet sind, wenn eine kleine
Luftmenge vorhanden ist. Außerdem arbeiten die Ventile immer richtig, denn auch die kleinste Lufttasche,
die zufällig gebildet wird, kann nicht mit dem Ventil in Berührung kommen. Wenn die Kolbenstange heftig in
einer Rchtung verschoben wird, dann unterstützt man dadurch ein rasches Schließen des betreffenden Ventils,
welches durch den aufrechterhaltenen Druck geschlossen blei'.-.t.
In der Grundausführung, bei welcher die Düsen 38,39
vorgesehen sind, ist der Kolben nicht vollständig verschließbar: Durch die Düsen k^nn noch eine geringe
ölmenge hindurchtreten, so daü eine geringe Bewegungsmöglichkeit
verbleibt. Der Verschluß oder die Blockierung bleiben konstant, bis sich die Bewegung
ändert oder bis die Belastung aufhört.
Sobald sich die Bewegung umkehrt, öffnet sich das betreffende Ventil und das andere Ventil übernimmt
dieselbe Rolle. Bei langsamer Bewegung bleiben beide Ventile unter der Wirkung der öffnungsfedern offen.
Das Öl, oder allgemein das Dämpfungsmedium, kann durch die Ventile und die Düsen frei von einer Kammer
in die andere übertreten, wobei es sich im Inneren des Kolbens, bewegt.
Die sich aufgrund der Kolbenstangenbewegung oder aufgrund einer Temperaturänderung ergebenden Volumenänderungen
werden durch die Kompression oder die Dilatation des metallischen Ausgleichsbalgs absorbiert,
wobei das überschüssige Volumen im Inneren des Kolbens über die Ventile, bzw. über die Düsen
übertragen wird, wenn die Ventile geschlossen sind.
Das verwendete Hydraulikmedium (öl) hat eine ,lohe
Viskosität, so daß sich an den metallischen Dichtungen des Kopfes nur geringe Leckraten ergeben. Außerdem
wird dadurch die Ventilschließgeschwindigkeit erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbstblockierender Dämpfer zur Aufhängung gegen plötzliche Bewegungen zu schützender Teile,
insbesondere Rohrleitungen, z. B. in thermonuklearen Anlagen, mit
a) einem eine Zylinderbohrung aufweisenden Gehäuse,
b) einem in der Zylinderbohrung verschiebbaren hohlen Kolben,
c) je einer Drossel und je einem Rückschlagventil für jede der Stirnwände des Kolbens und
d) einem im Inneren des Kolbens angeordneten Ausgleichsbalg
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die freie Stirnwand des Kolbens (12) einen zentralen Vorsprung (16) trägt, welcher bei
Annäherung an die eine Kolbenendlage in eine komplementäre Ausnehmung (17) der gegenüberliegenden
Zylinderstirnwand eintaucht, und
f) die kolbenstangenseitige Stirnwand des Kolbens (12) eine zentrale Ausnehmung (19)
aufweist, welche bei Erreichen der anderen Kolbenendlage einen zentralen Vorsprung (7)
der kolbenstangenseitigen Zylinderstirnwand aufnimmt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rückschlagventil (30) im
zentralen V-i-sprung (16) der freien Stirnwand des Kolbens (12) angeordnet >st und das zweite
Rückschlagventil (31) eine Verbindung zwischen der zentralen Ausnehmung (19) in d-*r kolbenstangenseitigen
Stirnwand des Kolbens (12) und dem Kolbeninnenraum herstellt.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Drossel (38) radial außerhalb
des zentralen Vorsprunges (16) der freien Stirnwand des Kolbens (12) angeordnet ist und die andere
Drossel (39) radial außerhalb der zentralen Ausnehmung (19) in der kolbenstangenseitigen Stirnwand
des Kolbens (12) angeordnet ist.
4. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der freien Stirnwand des
Kolbens (12) angeordnete Drossel (38) einen im Kolbeninneren liegenden Kopf hat, welcher zugleich
als Anschlag für die benachbarte Stirnwand (25) des Ausgleichsbalges (23) dient.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbalg (23) mit unter
Druck stehendem Inertgas gefüllt ist.
6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (7) der
kolbenstangenseitigen Zylinderstirnwand (6) eine Dichtpackung (13) für die Kolbenstange (9) enthält.
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