DE279243C - - Google Patents

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DE279243C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 279243 KLASSE 86 c. GRUPPE- M 279243 CLASS 86 c. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1912 ab.Patented in the German Empire on November 26, 1912.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für mechanische Webstühle, welche die Bildung von sog. Schußfadenschlingen beim Weben verhindert. Ihre Einfachheit gestattet ein Anbringen an jedem im Gebrauch befindlichen Webstuhl.The present invention relates to a device for mechanical looms which the Prevents the formation of so-called weft thread loops during weaving. Their simplicity allows an attachment to every loom in use.

Es sind zwar schon Vorrichtungen zur Verhütung von Schußfadenschlingen bekannt.Devices for preventing weft loops are already known.

Gemäß der Erfindung besteht die Neuerung ίο darin, daß für jeden einzelnen Schützenkasten eine Nadel vorgesehen ist, die vor dem Schützenschlage in eine derartig wagerechte Lage gebracht ist, daß der Schützen ungehindert darüber hinweg in den oder aus dem betreffenden Schützenkasten ein- oder austreten kann, und welche nach dem Schützenschlage beim Rückgang in ihre Ruhelage den Schußfaden gegen die vordere Schützenkastenwand preßt, um ein Verschlingen des Schußfadens mit den benachbarten Fäden zu verhüten.According to the invention, the innovation consists ίο that for each individual contactor box a needle is provided, which is brought into such a horizontal position before the shooter strike is that the shooter is unhindered into or out of the subject Contactor box can enter or exit, and which after the shooter strike at Return to its rest position presses the weft thread against the front shooting box wall, to prevent the weft thread from being entangled with the neighboring threads.

In beiliegenden Zeichnungen ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:In the accompanying drawings the new device is in an exemplary embodiment shown, namely show:

Fig. ι und 15 Ansichten der ganzen Vorrichtung, von vorn gesehen,Fig. Ι and 15 views of the entire device, seen from the front,

Fig. 2 und 16 Seitenansichten,Fig. 2 and 16 side views,

Fig. 3 einen Grundriß,3 is a plan view,

Fig. 4 bis 13 und 19 einzelne Teile,Fig. 4 to 13 and 19 individual parts,

•Fig. 14 die Anordnung der Vorrichtung am Webstuhl.• Fig. 14 the arrangement of the device on Loom.

Fig. 17 zeigt den Apparat in Tätigkeit, vom Schützenkasten aus gesehen,Fig. 17 shows the apparatus in action, seen from the contactor box,

Fig. 18 dieselbe Ansicht, jedoch in ruhender Stellung.18 shows the same view, but in the resting position.

Eine Winkelschiene 1, welche durch geeignet angeordnete Halter 2 am Schützenkasten 3 des Webstuhls befestigt ist, hat in ihrem nach vorn stehenden Schenkel einen langen Schlitz 4, in welchem eine der Anzahl der Schützenkasten entsprechende Anzahl Schieber 5 mit je einem größeren Führungsstück 6 und einem kleineren 7 eingelegt ist. Auf der Innenseite des anderen Schenkels der Winkelschiene 1 sind, der Anzahl der Schieber 5 entsprechend, mit Längsschlitz 8 versehene, durch Schrauben 9 festzustellende, verstellbare Leisten 10 angeordnet, deren Stift 11 als Drehachse für Winkelhaken 12 mit den Fadenspannhaltern 13 dient, wobei Stifte 14 als untere Anschläge für die Winkelhaken 12 und solche 15 als obere für die Führungsstücke 6 der Schieber 5 wirken. Als zweiter Hauptbestandteil, welcher mit der vorbeschriebenen Vorrichtung zusammen arbeitet, ist eine Hubvorrichtung angeordnet, welche vermittels einer Schraube 16 an der Weblade 17 derart verstellbar befestigt ist, daß das Hubhäkchen 18 des Winkelhebels 19 genau vor dem Längsschlitz 4 der Winkelschiene 1 zu liegen kommt. Der Winkelhebel 19 sitzt drehbar auf einem Bolzen 20, welcher in ein Auge einer Schiebeplatte 21 fest eingelassen ist. Die Schiebeplatte 21, welche in einen entsprechenden Führungsschlitz 26 eines Befestigungswinkels 25 eingelegt ist, hat zwei Führungsleisten 22 und 23, von denen die eine 23 in ihrer seitlichen Verlängerung ein Stellschräubchen 24 aufweist. In einem zweiten Führungsschlitz 27 des Befestigungswinkels 25 greift ein Schieberstück 28, welches eine Hubplatte 29, einen Anschlagstift 30 und ein Hubstück 31 aufweist, an welchem eine Feder 32 greift. Ein Anschlag-An angle rail 1, which by suitably arranged holder 2 on the contactor box 3 of the loom is attached, has in its forward leg a long slot 4, in which one of the number the contactor box corresponding number of slides 5, each with a larger guide piece 6 and a smaller 7 is inserted. On the inside of the other leg of the angle rail 1 are the number of slides 5 accordingly, provided with a longitudinal slot 8, to be fixed by screws 9, adjustable Bars 10 arranged, the pin 11 as the axis of rotation for angle hook 12 with the Thread tensioners 13 are used, with pins 14 as lower stops for the angle hooks 12 and those 15 act as upper ones for the guide pieces 6 of the slide 5. As the second main ingredient, which works together with the device described above is a lifting device arranged, which by means of a screw 16 on the sley 17 so adjustable is attached that the lifting hook 18 of the angle lever 19 just in front of the longitudinal slot 4 of the angle rail 1 comes to rest. The angle lever 19 is rotatably seated on a Bolt 20, which is firmly embedded in one eye of a sliding plate 21. The sliding plate 21, which in a corresponding guide slot 26 of a mounting bracket 25 is inserted, has two guide strips 22 and 23, one of which 23 in its lateral Extension has an adjusting screw 24. In a second guide slot 27 of the mounting bracket 25 engages a slide piece 28, which has a lifting plate 29, a stop pin 30 and a lifting piece 31 which a spring 32 engages. An attack-

stift 33 eines Doppelhebels 34, welcher um einen Bolzen 35 drehbar gelagert ist, greift unter das Hubstück 31. Auf einen Stift 36 legt sich der Doppelhebel 34 mit seinem einen Ende auf, während am anderen umgebogenen Ende eine Feder 37 angreift, welche ihren festen Punkt in der Fangriemenschraube 42 des Webstuhlgestelles hat. Am Befestigungswinkel 25 ist weiterhin noch ein Hubbegren- zungsstück 38 mit Nase 41 vorgesehen, welches vermittels Längsschlitz 39 und Feststelmngsschraube 40 in seiner Höhenlage verstellbar ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald der Webschützen im Schützenkasten angelangt ist, wird durch den Webstuhl automatisch der entsprechende Kasten mit dem Webschützen des jeweils erforderlichen Schußfadens in die richtige Höhenlage eingestellt. Somit erhält auch die am Schützenkasten 3 befestigte Winkelschiene 1 samt allen ihren Mechanismen die richtige Höhenlage. Macht nun nach dieser Einstellung die Weblade eine schwingende Bewegung nach vorn, so spannt sich die am Webstuhlgestell an der Fangriemenschraube 42 befestigte Feder 37 und zieht das eine Ende des Doppelhebels 34 nach unten. Gleichzeitig hebt sich das andere Ende und drückt vermittels des Anschlagstiftes 33 und des Hubstückes 31 das Schieberstück 28 in die Höhe. Hierdurch hebt sich die Hubplatte 29 und drückt den Hebel 19 herum, bis er gegen den Anschlagstift 30 stößt. Nach Vollendung dieses Hubweges stößt das Hubstück 31 gegen die Stellschraube 24, worauf alsdann im weiteren Verlauf des Hubes auch die Schieberplatte 21 samt dem inzwischen herumgedrehten Hebel 19 hochgehoben wird. Beim Herumdrehen des Hebels 19 bis zum Anschlag gegen den Stift 30 schiebt sich das Häkchen 18 unter den Schieber 5, welcher dem jeweils eingestellten Webschützen im Schützenkasten entspricht. Beim weiteren Anheben wird dann auch der entsprechende Schieber 5 gehoben, und somit auch unter Vermittlung des kleineren Führungsstückes 7 der entsprechende Winkelhaken 12 mit Fadenspannhalter 13 so weit herumgedrückt, daß letzterer in horizontale Richtung zwischen Weblade und Schützenkasten kommt und dem Webschützen in seinem nunmehr beginnenden Lauf nicht mehr hinderlich ist. Die Fadenspannhalter greifen durch passend im Schützenkasten angeordnete Schlitze in diesen hinein. Sobald die Rückschwingung der Weblade eintritt, läßt die Spannung der Feder 37 nach; das Hubstück 31 und damit auch die Hubplatte 29 wird sodann unter der Zugwirkung der Feder 32 zurückgezogen. Durch das Eigengewicht geht auch die Schieberplatte 21 zurück und damit auch der Schieber 5. Der Winkelhaken 12 samt Federspannhalter 13 wird dadurch wieder aufgerichtet, ergreift dabei den Schußfaden und drückt ihn gegen die Filzplatte oder sonst eine rauhe Unterlage. Hierdurch bleibt der Schußfaden gespannt und es können sich keine Schußfadenschlingen bilden. Im weiteren Verlauf der Rückschwingung kommt dann das Häkchen 18 des Hebels 19 wieder außer Eingriff mit dem Schieber 5 und es kann eine neue Einstellung des Schützenkastens erfolgen. Durch das Hubbegrenzungsstück 28 wird die Hubhöhe der Schieber 21 eingestellt, wobei sich die Führungsleiste 22 gegen die Nase 41 legt. Desgleichen dient die Stellschraube 24 ebenfalls zur Regulierung des Hubanfanges.pin 33 of a double lever 34, which is rotatably mounted about a bolt 35, engages under the lifting piece 31. On a pin 36, the double lever 34 lies with its one End while at the other bent end engages a spring 37, which their has a fixed point in the lanyard screw 42 of the loom frame. There is still a lift limit on the mounting bracket 25. tongue piece 38 provided with nose 41, which by means of a longitudinal slot 39 and Feststelmngs screw 40 is adjustable in height. The mode of operation of the device is as follows: As soon as the shuttle is in the shuttle box is arrived, the loom automatically the appropriate box with the shuttle of the required in each case Weft adjusted to the correct height. Thus, the one on the contactor box also receives 3 fixed angle rail 1 with all its mechanisms the correct height. After this adjustment, the sley makes a swinging movement forwards, like this The spring 37 and attached to the loom frame on the lanyard screw 42 is tensioned pulls one end of the double lever 34 downwards. At the same time, the other end is raised and by means of the stop pin 33 and the lifting piece 31 presses the slide piece 28 upwards. This lifts the lifting plate 29 and pushes the lever 19 around, until it hits the stop pin 30. After this stroke has been completed, the stroke piece strikes 31 against the adjusting screw 24, whereupon then also in the further course of the stroke the slide plate 21 together with the lever 19, which has meanwhile been turned around, is lifted up. When the lever 19 is turned around as far as it will go against the pin 30, the slide moves Tick 18 under the slide 5, which is assigned to the respective hired shuttle in the shuttle box is equivalent to. If you continue to lift the corresponding slide 5 lifted, and thus also with the mediation of the smaller guide piece 7 of the corresponding Angle hook 12 with thread tensioner 13 pushed around so far that the latter comes in horizontal direction between sley and shuttle box and the shuttle is no longer a hindrance in its now beginning course. The thread tensioners reach into this through slots appropriately arranged in the contactor box. As soon as the sley begins to swing back, the tension of the spring 37 decreases; the lifting piece 31 and thus also the lifting plate 29 is then withdrawn under the pulling action of the spring 32. By its own weight also the slide plate 21 goes back and thus also the slide 5. The Angle hook 12 together with the spring tension holder 13 is thereby erected again, seizing it the weft thread and presses it against the felt plate or some other rough surface. As a result, the weft thread remains taut and there can be no weft thread loops form. In the further course of the back oscillation, the tick 18 of the lever 19 comes again out of engagement with the slide 5 and it can be a new setting of the contactor box take place. The stroke height of the slide 21 is determined by the stroke limiting piece 28 is set, with the guide bar 22 resting against the nose 41. The same is used Adjusting screw 24 also for regulating the start of the stroke.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Vorrichtung für Wechselstühle zur Verhütung von Schußfadenschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen Schützenkasten eine Nadel vorgesehen ist, die vor dem Schützenschlage in eine derartig wagerechte Lage gebracht ist, daß der Schützen ungehindert darüber hinweg in den oder aus dem betreffenden Schützenkasten ein- oder austreten kann, und welche nach dem Schützenschlage beim Rückgang in ihre Ruhelage den Schußfaden gegen die vordere Kastenwand preßt.Device for exchange chairs to prevent weft loops, thereby characterized in that a needle is provided for each individual contactor box, which is brought into such a horizontal position before the shooter strike that the shooter goes over it unhindered can enter or exit the relevant contactor box, and which after the rifleman hit, the weft thread presses against the front box wall when it returns to its rest position. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.In addition 3 sheets of drawings.
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