DE27816C - Gas syringe - Google Patents

Gas syringe

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Publication number
DE27816C
DE27816C DENDAT27816D DE27816DA DE27816C DE 27816 C DE27816 C DE 27816C DE NDAT27816 D DENDAT27816 D DE NDAT27816D DE 27816D A DE27816D A DE 27816DA DE 27816 C DE27816 C DE 27816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
acid
glass
sleeve
closure
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Active
Application number
DENDAT27816D
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German (de)
Original Assignee
E. RAU in München
Publication of DE27816C publication Critical patent/DE27816C/en
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die bisherigen Gasspritzen (Extincteure), auch die bestconstruirten, leiden, während sie hauptsächlich Raschheit im Einbringen und Entleeren des Säureglases und Zweckmäfsigkeit des zum Zerstören des Verschlusses desselben dienenden Mechanismus bezwecken, so dafs ein Zerbrechen des Glases und die dadurch entstehenden Uebelstände vermieden werden, immer noch an anderen Mängeln. Insbesondere ist bei dem Extincteur, welcher dem oben genannten Erfinder unter No. 8173 bereits patentirt ist, noch der Mifsstand vorhanden, dafs durch die umgekehrte Lage des Säureglases, d. h. durch die Lage der Einfüllöffnung bezw. des Verschlusses nach unten, die Säure, und zwar in einem durch den Druck vermehrten Mafse auf den Bleiverschlufs einwirkt und ihn je nach der Zeitdauer zu zerstören im Stande ist oder doch mindestens ihn undicht macht, so dafs durch mögliches vorzeitiges Ausströmen der Säure auch vorzeitig Kohlensäure erzeugt wird und diese dann mit der Zeit entweicht, hierdurch aber der Erfolg gefährdet wird. 'The previous gas syringes (Extincteure), even the best constructed ones, suffer while they mainly Swiftness in introducing and emptying the acid glass and expediency of the The aim is to destroy the lock of the same serving mechanism, so that it breaks of the glass and the evils that arise from it are avoided, still on others Flaws. In particular, in the extincteur, which the inventor mentioned above under No. 8173 has already been patented, there is still a deficiency that by the reverse Position of the acid glass, d. H. by the position of the filler opening BEZW. of the lock below, the acid, to a degree increased by the pressure on the lead seal acts and, depending on the length of time, is able to destroy it or at least at least makes it leaky, so that by possible premature escape of the acid also prematurely Carbonic acid is generated and this then escapes over time, but this is the success is endangered. '

Der Erfinder bezweckt nun, mit der vorliegenden Gasspritze (Extincteur) sowohl durch ^gewöhnliche Stellung des Glases, d. h. mit dessen Verschlufs nach oben, wobei die Säure mit diesem nicht in Berührung kommt, die Möglichkeit der Zerstörung desselben aufzuheben, als auch gleichzeitig die Art der durch diesen Umstand anders bedingten Construction der Aufstechmechanik gegenüber der früheren sogar einfacher zu gestalten.The inventor now aims with the present gas syringe (extincteur) both through ^ ordinary position of the glass, d. H. with its closure facing up, with the acid does not come into contact with it, eliminating the possibility of its destruction, and at the same time the nature of the construction of the The piercing mechanism is even easier to design than the previous one.

An der durch den Hebel α und die Achse b beweglichen, das Säureglas mit dem Verschlufs nach oben aufnehmenden Hülse c ist in dem gabelförmigen Lager d derselben ein so, wie aus der Zeichung Fig. 1 (Ansicht der Vorrichtung in Innern des Extincteurs und von dessen Vorderseite) und Fig. 2 (Ansicht derselben von der rechten Seite) ersichtlich ist, geformter Hebel e, der mit seinem unteren Ende zwischen zwei Stangen / und g liegt bezw. an letztere sich anlehnt, drehbar befestigt. Dieser Hebel e ist am oberen Theil scheibenförmig geformt und hier parallel mit dem Glase abgeschnitten, um letzteres in die Hülse c ein- und aus ihr wieder herausbringen zu können. Unterhalb dieses Theiles läuft er in den Arm i mit Ansatz zum Durchdrücken des Verschlusses am Säureglase aus. Die Bewegung des letzteren und des Hebels und die Art der Durchstofsung des Verschlusses ist nun folgende:On the movable by the lever α and the axis b , the acid glass with the closure upwards receiving the sleeve c is in the fork-shaped bearing d of the same as shown in the drawing Fig Front side) and Fig. 2 (view of the same from the right side) can be seen, shaped lever e, which is with its lower end between two rods / and g respectively. leans against the latter, rotatably attached. This lever e is shaped like a disk on the upper part and is cut off parallel to the glass so that the latter can be brought in and out of the sleeve c. Below this part it runs out into the arm i with the attachment for pushing through the seal on the acid vial. The movement of the latter and the lever and the type of penetration of the closure are now as follows:

Mittelst der Theile α und b wird die Hülse c bezw. das Säureglas gedreht und der obere Theil nach unten bewegt. Wie aus Fig. 3 und 4, den Einzelansichten von c und e, zur Veranschaulichung dieser Bewegung ersichtlich ist, erhält hierbei der Hebel e durch die Stange g, auf ihr gleitend, eine Stütze, und sobald das Säureglas die horizontale Lage von Fig. 3 überschreitet, hindert es der scheibenförmige Theil h durch seine bezw. des Hebels Drehung am Herausfallen, indem er während derselben an der Ausbauchung und dem Rande des Glases anliegt. Sobald der Drehpunkt des Hebels. im Lager d vertical über der Stange / steht und damit auch der Hebel, vollzieht sich durch die fortdauernde Bewegung und durch Anstofsen desselben an die Stange / die Drehung des Hebels zwischen den beiden Stangen auch um seinen Mittelpunkt, und durch die Aufwärts-Middle of the parts α and b , the sleeve c respectively. the acid glass turned and the upper part moved downwards. As can be seen from FIGS. 3 and 4, the individual views of c and e, to illustrate this movement, the lever e is supported by the rod g, sliding on it, and as soon as the acid glass is in the horizontal position of FIG. 3 exceeds it, the disk-shaped part h prevents it by its resp. of the lever rotation at falling out, while it rests against the bulge and the edge of the glass during the same. Once the fulcrum of the lever. in the bearing d vertically above the rod / stands and thus also the lever, takes place through the continuous movement and by pushing it to the rod / the rotation of the lever between the two rods also around its center, and through the upward movement

bewegung auf der anderen Seite und durch Zusammentreffen mit dem Verschlufs des Säureglases wird endlich der Arm i mit Ansatz gegen den Verschlufs geführt und dieser, der aus einer Lage Bleiplättchen mit luftdichtem Ueberzug besteht, durch Anstemmen des Hebels auf die Stange f und durch die Aufwärtsbewegung des Armes ζ durchstofsen. Die Begrenzung der Bewegung des Hebels e findet zu ihrer gröfseren Sicherung in zweifacher Weise statt, nämlich einmal durch die sich gegen die Stange g stemmende Ausbauchung desselben und dann durch ein beliebiges, an der Aufsenseite des Extincteurs angebrachtes Arretirungsplättchen für den Hebel α der Achse b. Es ist zweckmäfsiger, dem Ansatz eine stumpfe, als eine spitze Form zu geben, da die Zerreifsung des Verschlusses hierdurch besser und demzufolge auch die Oeffnung des Glases vollständiger erreicht wird, so dafs die Säure rascher ausfliefsen kann, als durch die oft sich wieder zusammendrückenden Bleifolien, die durch ein spitzes Instrument aufgestochen werden.Movement on the other hand and by meeting the closure of the acid glass, the arm i is finally led against the closure and this, which consists of a layer of lead plates with an airtight coating, by pressing the lever on the rod f and by the upward movement of the Poor ζ permeated. The limitation of the movement of the lever e takes place in two ways for its greater security, namely once by the bulge of the same pressing against the rod g and then by any locking plate attached to the outside of the extincteur for the lever α of the axis b. It is more practical to give the approach a blunt shape than a pointed shape, since this will make the closure easier to tear and consequently the opening of the glass will be more complete, so that the acid can flow out more quickly than through the lead foil, which is often compressed again pricked by a pointed instrument.

Durch die vorbeschriebene Einrichtung sind die hauptsächlichen Erfordernisse eines Extincteurs im Vergleich mit den bisher bestehenden Constructionen in bester Weise erreicht; denn neben der hierbei unberührt gebliebenen Art der Einführung des Säureglases in eine Hülse oder Büchse, die das rascheste Wechseln desselben gestattet, bleibt der Verschlufs bis unmittelbar vor Gebrauch des Extincteurs, d. h. bis zur absichtlichen Zerstörung des ersteren intact, und der zu dieser Zerstörung dienende Mechanismus ist so einfach und sicher wirkend, dafs er weder im Augenblick des Gebrauches versagt, noch durch die Säure zerstört wird, da er keine feineren Theile enthält. Gleichzeitig macht er durch den scheibenartigen Theil h bezw. durch die Anordnung der Drehung desselben die Anwendung von Federn oder dergleichen zum Halten des Glases in umgekehrter Lage gegen ein Herausfallen aus der Büchse entbehrlich.By means of the above-described device, the main requirements of an extincteur are achieved in the best possible way in comparison with the previously existing constructions; for in addition to the way in which the acid glass is introduced into a sleeve or canister, which has not been affected by this, which allows it to be changed as quickly as possible, the closure remains intact until immediately before the extincteur is used, that is, until the former is intentionally destroyed, and the mechanism used for this destruction is so simple and sure of action that it neither fails at the moment of use, nor is it destroyed by the acid, since it contains no finer parts. At the same time he makes h and resp. By arranging the rotation of the same, the use of springs or the like to hold the glass in the reverse position to prevent it from falling out of the can is dispensable.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: An Gasspritzen (Extincteuren):Patent claims: On gas syringes (extincters): 1. Eine das Säureglas aufnehmende Hülse (Büchse) c, die mittelst des Hebels α und der Achse b gedreht werden kann.1. A sleeve (sleeve) c accommodating the acid glass, which can be rotated by means of the lever α and the axis b. 2. Der mit ihr verbundene Mechanismus zum Aufstechen des Verschlusses, der aus dem eigenthümlich geformten, oben an der Büchse drehbar befestigten und unten zwischen zwei Stangen/ und g geführten Hebel e besteht und von der Büchse selbst mit bewegt wird.2. The mechanism associated with it for piercing the breech, which consists of the peculiarly shaped lever e, which is rotatably attached to the top of the can and is guided at the bottom between two rods / and g , and which is moved by the can itself. Hierzu I Blatt Zeichnungen.For this purpose I sheet drawings.
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