DE2757154A1

DE2757154A1 - Electromagnetic relay with contact actuating iron circuit - has part of iron circuit surrounded by excitation coil with annular gap, consisting of two spring held rods

Info

Publication number: DE2757154A1
Application number: DE19772757154
Authority: DE
Inventors: Klaus Haberstroh; Hartmut Jansen; Sylvia Ueberlee; Peter Wilschewski
Original assignee: Fritz Kuke KG; KUKE KG FRITZ
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-12-19
Filing date: 1977-12-19
Publication date: 1979-06-21
Also published as: DE2757154C2

Abstract

The relay has a excitation coil with associated iron circuit. The coil (1) surrounds coaxially a part of the iron circuit, leaving an annular gap (5). This circuit part consists of two identical rods (3, 4) held at protruding ends by spring (11) in mutual abutment. The rods are used for actuating the relay contacts (14, 15). The iron circuit part outside the excitation coil consists of at least one U-shaped rail (6, 7) whose middle shank (8) reaches over the excitation coil in axial direction. The rail free shanks (9) extend over the faces of the coil. This configuration enclses a space (10), matching the inner diameter of the coil winding, which extends at right angles to the contact plane of the rods.

Description

Elektromagnetisches RelaisElectromagnetic relay

Die Erfindung bezient sich auf ein elektromagnetisches Relais, das mit einer Lrregerspule und einem der Betätigung der Relaiskontakte dienenden, mehrteiligen, der Erregerspule zugeordneten Bisenkreis besteht.The invention relates to an electromagnetic relay that with a noise coil and a multi-part, which is used to actuate the relay contacts, the exciter coil assigned to the biscuit.

Bei diesen bekannten elektromagnetischen Relais besteht der fisenkreis aus einem in der längsachse der Spule aufgenommenen Magnetkern, aus einem Joch, das mit seinem einen Schenkel mit dem einen ende des Magnetkernes verbundn ist, während sich der andere Schenkel in Längsrichtung der Erregerspule bis zum anderen Ende des magnetkernes erstreckt,und aus einem Anker, der kippbar auf der oberen Stirnkante des freien Jochschenkels auf liegt und durch eine Ankerfeder in ständiger Anlage an der Stirnkante des Jochschenkels gehalten wird. Die durch den Anker betätigbaren Kontaktfedersätze sind in einem Kontaktblock aufgenommen, der durch Schrauben, Nieten oder dergleichen auf dem Joch befestigt ist. Die Herstellung und die Montage solcher, mit einem Kippanker ausgestatteter elektromagnetischer Relais macht einen gewissen nicht unterschreitbaren Aufwand erforderlich, der sich besonders bemerkbar macht bei den neute, insbesondere in der Leiter?lattentechni]: verlangten Relais, die optimal geringe Abmessungen aufweisen müssen, da die erforderliche Handmontage wegen der geringen Größe er Linzelteile besonders zeitraubend und aufwendig ist. hinzu kommt bei sogenannten Leistungs-leinrelaisd, bei aenen die Erregerspule mit Schwachstrom betrieben wird, während an den Kontaktfedersätzen Hochspannung anliegt, die durch Sicherheitsgründe bedingte Forderung, daß zwischen em Fisenkreis und den Kontaktfedersätzen einerseits und zwischen den einzelnen Kontaktfedersätzen anderer seits ein Abstand von mindestens 8 mm und eine Spannungsfestigkeit von 4 kV einzuhalten sind. Um diese verlangten Werte zu verwirklidien, kann bei der üblichen Konstruktion eine gewisse untere Grenze hinsichtlich der Größe und des einbauraumes des Relais nicht unter chritten werden, oder man muß zur Erzielung einer kleineren Baueise zusätzliche konstruktive Maßnahmen treffen, um trotzdem diese geforderten Werte zu realisieren; hierdurch ergibt sich natürlich eine weitere nicht unerhebliche Vergrößerung des bei c:er Herstellung und bei der Montage aufzubringenden Aufwandes. Hinzu kommt, daß die Erregerspule so ausgelegt sein muß, daß die bei der Betätigung des Ankers auftretende Reibung überwunden und ein sicheres und schnelles Anziehen des Ankers und damit eine zuverlässige Betätigung der Kontaktfedersätze gewxänrleistet ist.In these known electromagnetic relays the fisenkreis exists from a magnetic core accommodated in the longitudinal axis of the coil, from a yoke, which is connected with its one leg to one end of the magnetic core, while the other leg extends in the longitudinal direction of the excitation coil to the other End of the magnetic core extends, and from an armature that can be tilted on the upper Front edge of the free yoke leg lies on and by an armature spring in constant Plant is held on the front edge of the yoke leg. The actuatable by the anchor Contact spring sets are held in a contact block, which is secured by screws, rivets or the like is attached to the yoke. The manufacture and assembly of such, Electromagnetic relays equipped with a toggle armature make a certain The amount of effort required is not less than that which is particularly noticeable in the neute, especially in the ladder? lattentechni]: required relay, the have optimally small dimensions need because the required Manual assembly is particularly time-consuming and complex because of the small size of the Linzelteile is. Added to this is the so-called power line relay, the excitation coil for aen is operated with low current, while high voltage is applied to the contact spring sets is applied, the requirement due to security reasons that between em Fisenkreis and the contact spring sets on the one hand and between the individual contact spring sets on the other hand, a distance of at least 8 mm and a dielectric strength of 4 kV must be observed. In order to realize these required values, the usual Construction has a certain lower limit in terms of size and installation space of the relay must not be undershot, or you have to achieve a smaller one Baueise take additional constructive measures to meet these requirements anyway To realize values; this of course results in another not insignificant one Increase in the effort to be made in c: er production and assembly. In addition, the excitation coil must be designed so that the actuation the armature overcoming friction and a safe and quick tightening of the armature and thus a reliable actuation of the contact spring sets is guaranteed is.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, bei dem ein wesentlich geringerer Herstellungs- und isontageaufwand erforderlich ist, bei dem die vorstehend erwähnten geforderten Sicherheitswerte sich ohne zusotzlichen Aufwand ergeben, und das über ein gleichmßigeres und besseres Kraft-»eg-Verhältnis verfügt, als es bei den bekannten elektromagnetischen Relais erreichbar ist.The invention is based on the object of an electromagnetic To create a relay, in which a significantly lower manufacturing and isontageaus effort is required at which the aforementioned required safety values result without additional effort, and that in a more even and better way Force- »eg ratio has, as it is with the known electromagnetic relays is attainable.

Diese Aufgabe wird erfindu-ngsgemäß dadurch gelöst, daß ein kgaxial in der Erregerspule angeordneter Teil des Eisenkreises unter Bildung eines Ringspaltes von der Wicklung der Erregerspule umgriffen ist und aus zwei gleichen, die Wicklung der Erregerspule durchgreifenden, symmetrisch zur Achse der Wicklung an ihren gegenüber der Erregerspule vorstehenden Enden durch Federn in gegenseitiger Anlage gehaltenen, der Betätigung der Relais kontakte dienenden Stäben besteht, und daß ein auBerhalb der Erregerspule angeordneter Teil des Eisenkreises aus wenigstens einer U-förmig gebogenen Schiene besteht, deren Mittelschenkel die Erregerspule in axialer Richtung und deren freie Schenkel die beiden Stirnflächen der Erregerspule teilweise übergreifen derart, daß sie mit ihren Ende die vorstehenden Enden der Stäbe beiderseitig unter bildung eines senkrechte zur Kontaktebene der Stäbe liegenden, den'. Innendurchmesser der Wicklung der Erregerspule angepaßten Abstand einschließen. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung des Eisenkreise ist der bisher erforderliche Anker mit seiner Ankerfeder überflüssig, da der in der Erregerspule aufgenommene Teil des nisenkreises, der mit dem Magnetkern vergleichbar ist, als Anker ausgebildet ist, inden er aus zwei von der Erregers spule rit Spiel umgriffenen Stoben besteht, die in der ruhestellung durch Federn in gegenseitiger Anlage gehalten werden und über an ihnen befestigte Stößel der Betätigung der Kontaktfedersätze dienen. Bei Erregung des erfindungsgemäßen Relais erhalten die Enden der beiden Stäbe eine Nord- bzw. Südpolarität, so daß sie sich gegenseitig abstoßen; außerdem werden sie durch die sie mit Abstand einschließenden Schenkel des außerhalb der Magnetspule angeordneten Teiles des Eisenkreises angezogen, so daß bei dem erfindungsgemïßen Relais sowohl die abstoßende, als auch die anziehende Kraft ausgenutzt werden. Nach Erregung wirkt zunächst die durch die gleiche Polarität der Eisenstäbe bedingte abstoßende Kraft, die mit zunehmendet Entfernung der isenstäbe voneinander abniinrat; gleichzeitig stehen die Stäbe unter der Wirkung der durch den anderen Teil des Eisenkreises bedingten Anzugskraft, die mit Annäherung der Stäbe an den anderen Teil des Eisenkreises zunimmt. Diese beiden Kröfte, nämlich die abstoßende Kraft und die Anzugskraft addieren sich somit zueinander, was zu einer höheren und gleichmäßigeren Ankerkraft führt, die ein sicheres und schnelleres Betätigen der Kontaktfedersätze gewährleistet. Die Kentaktfedersitze sind im Abstand beiderseits der beiden Enden der Stäbe angeordnet, so daß sich vier Kontaktfedersätze ergeben, die von Hause aus gegenseibige Abstände besitzen, die die gefonderten Sicherneitswerte um ein Vielfachse überschreiten. Auch die Abstände der Kontaktfedersätze zu dem Sisenkreis liegen b ei dem erfindungsgem ßen Relais ebenfalls aus konstruktiven GrLnden über den Sicherheitswerten. Die zur betätigung der Kontaktfedersätze erforderlichen Bewegungen der beiden Stäbe sind durch die Abstände gegeben, mit denen sie von der Erregerspule und von dem außerhalb dieser angeordneten Eisenkreis eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäße Pelais bietet einen einfachen und unkomplizierten Aufbau und zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß bei der. der unmittelbaren Betätigung der kontaktfedersätze dienenden Teil des Eisenkreises sowohl die anziehende als auch die abstoßende Kraft in sich aduierendem. sinne ausgenutzt sind, so daß die Auslegung des erfindungsgemäßen Relais unter Berücksichtigung dieser Gesamtkraft erfolgen kann, die wesentlich Höher liegt und gleichmäßiger ist als die auf den An;zer bekannter Relais einwirkenden Kraft, woaurch eine schnellere und zuverlässigere Betätigung der Kontakt fede rs ½tze bei geringerem tierstellungs- und Tontageaufwand gewährleistet ist.This object is achieved according to the invention in that a kgaxial Part of the iron circle arranged in the excitation coil, forming an annular gap is encompassed by the winding of the excitation coil and made up of two identical ones, the winding the excitation coil penetrating, symmetrical to the axis of the winding on their opposite ends protruding from the excitation coil held in mutual contact by springs, the actuation of the relay contacts serving rods, and that an outside the excitation coil arranged part of the iron circle of at least one U-shaped There is a curved rail, the middle limb of which the excitation coil in the axial direction and the free legs of which partially overlap the two end faces of the excitation coil in such a way that their ends under the protruding ends of the rods education a lying perpendicular to the contact plane of the rods, the '. Inner diameter of the Include winding of the excitation coil adapted spacing. According to the invention Training and arrangement of the iron circle is the anchor required so far its armature spring is superfluous, since the part of the nisenkreises, which is comparable with the magnetic core, is designed as an anchor, inden it consists of two rods surrounded by the excitation coil with play, the in the rest position are held in mutual contact by springs and over plungers attached to them serve to actuate the contact spring sets. When excited of the relay according to the invention, the ends of the two bars receive a north or South polarity so that they repel each other; they are also supported by the they with spaced enclosing legs of the arranged outside of the magnet coil Part of the iron circle attracted, so that in the relay according to the invention both the repulsive as well as the attractive force can be exploited. Acts after arousal first of all the repulsive force caused by the same polarity of the iron bars, which decreases with increasing distance of the chopsticks from one another; simultaneously the bars are under the action of the other part of the iron circle Tightening force with Approaching the rods to the other part of the Iron circle increases. These two forces, namely the repulsive force and the The tightening force therefore add up to each other, resulting in a higher and more uniform one Anchor force leads that a safer and faster actuation of the contact spring sets guaranteed. The Kentakt spring seats are at a distance on either side of the two ends of the bars arranged so that there are four sets of contact springs that are made by home from opposing distances that the separated collateral values by a Exceed multiples. Also the distances between the contact spring sets and the Sisen circle are also superior to the relay according to the invention for structural reasons the security values. The movements required to operate the contact spring sets of the two rods are given by the distances with which they are from the excitation coil and are enclosed by the iron circle arranged outside this. The inventive Pelais offers a simple and straightforward structure and, above all, excels in that the. the direct actuation of the contact spring sets Part of the iron circle has both the attractive and the repulsive force in itself aduating. senses are exploited, so that the design of the relay according to the invention taking into account this total force can take place essential It is higher and more uniform than the relays that act on the counter of known relays Force, which means that the contact springs can be actuated more quickly and reliably ½tze is guaranteed with lower animal positioning and assembly effort.

Din weiteres Merkmal besteht darin, daß der außerhalb der Erregerspule angeordnete Teil des Eisenkrieses aus zwei getrennten, diametral und sniegelbildlich gegenüber liegenden, mit ihren littelschenkeln parallel zur Kontaktebene der Stäbe angeordneten Schienen besteht.Another feature is that the outside of the excitation coil arranged part of the iron circle of two separate, diametrically and mirror-inverted opposite, with their medial legs parallel to the contact plane of the rods arranged rails.

Eine weitere abgewandelte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, uaß der außerhalb der ßrregerspule liegende Teil des Lisenkreises aus einer mit ihrem Mittelschenkel senkrecht zur Kontaktebene der Stäbe liegenden Schiene besteht, deren freie Schenkel die Enden der Stäbe gabelartig übergreifende Stege besitzen.Another modified embodiment is characterized in that uaß the part of the pilaster circle lying outside the exciter coil from a with its middle leg is perpendicular to the contact plane of the bars, the free legs of which have the ends of the rods cross-bars in the manner of a fork.

bin weiteres Merkmal besteht darin, daß an den beiden Stirnseiten jedes Stabes je eine Blattfeder befestigt ist, die mit ihrem freien Ende in dem das Relais umschließenden Gehäuse aufgenommen ist.Another feature is that on both front sides each rod is attached to a leaf spring with its free end in the the relay enclosing housing is added.

Hierbei ist wesentlich, daß die Blattfedern in L5ngsrichtung der Stäbe liegend angeordnet sind.It is essential that the leaf springs run in the longitudinal direction of the rods are arranged horizontally.

Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Stäbe vorzugsweise an beiden Enden je einen senkrecht zur Kontakteoene der Stäbe gerichteten Stößel besitzen, der an der biegsamen Kontaktfeder eines der Einschaltung, der Ausschaltung oder der Umschaltung dienenden Kontaktfedersatzes angreift.Another feature is that the rods are preferably attached both ends have a plunger perpendicular to the contact area of the rods, the one on the flexible contact spring of one of the switching on, the switching off or the switch serving contact spring set attacks.

Hierbei ist von Bedeutung, daß die Kontaktfedersätze mit ihren Kontaktfedern parallel zur Kontakteben3 der Stäbe liegend im Relaisgehäuse aufgenommen sind.It is important that the contact spring sets with their contact springs are parallel to the Kontakteben3 of the bars in the relay housing.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet: Abb. 1 Ansicht des Relais in schematischer Darstellung, Abb. 2 perspektivische Darstellung einer abgewandelten AusfUhrungsform des außerhalb der Erregerspule liegenden Teiles des Eisenkreises, und Abb. 3 Diagramm der auf den in der Erregerspule liegenden Teil des Eisenkreises einwirkenden Kräfte.The accompanying drawings show exemplary embodiments of the invention, and it means: Fig. 1 View of the relay in a schematic representation, Fig. 2 perspective view of a modified embodiment of the outside the part of the iron circle lying on the excitation coil, and Fig. 3 diagram of the the forces acting in the field coil part of the iron circle.

Wie die Abb. 1 zeigt, besitzt das Relais ein rahmenförmiges tehäuse 12, in dem eine E:rregersnule 1 angeordnet ist, deren Wicklung; einen Innendurchmesser 2 bildet, in dem zwei Sitze 3, 4 mittig angeordnet sind, wobei der Innendurchmesser 2 der Wicklung der Erregerspule 1 so bemessen ist, daß die beiden Stäbe 3, 4 gegeneinander beweglich sin Die beiden Stäbe 3, 4 stehen mit ihren beiderseitigen Lnden gagenüber der rregerspule 1 vor, und an der Stirn.As Fig. 1 shows, the relay has a frame-shaped housing 12, in which an exciter 1 is arranged, the winding of which; an inside diameter 2 forms, in which two seats 3, 4 are arranged in the middle, the inner diameter 2 of the winding of the excitation coil 1 is dimensioned so that the two bars 3, 4 against each other movable sin The two bars 3, 4 protrude with their ends on both sides the exciter coil 1 in front, and on the forehead.

seite jedes Endes eines jeden Stabes ist eine Blatt feder 11 befestigt, die derart ausgebildet und in dem Gehäuse 12 aufgenommen ist, daß die beiden Stäbe 3, 4 bei entregtem Relais in der Mittelachse der Spule 1 in Kontakt aneinander gehalten werden, und sich in dem durch den Innendurchmesser 2 der Wicklung der Erregerspule 1 gegebenen Ringspalt 5 gegeneinander bewegen konnen. Die Kontaktebene ist in den Abb. 1 und 2 mit A, B bezeichnet und liegt gemaß Abb. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene.a leaf spring 11 is attached to each end of each rod, which is designed and received in the housing 12, that the two rods 3, 4 held in contact with one another in the central axis of the coil 1 when the relay is de-energized , and in that by the inner diameter 2 of the winding of the excitation coil 1 given annular gap 5 can move against each other. The contact level is in the Fig. 1 and 2 labeled A, B and according to Fig. 1 is perpendicular to the plane of the drawing.

Der zweite Teil des Eisenkreises besteht gemäß Abb. 1 aus zwei U-förmig gebogenen Schienen 6, 7, deren Mittelschenkel beiderseitig parallel zur Kontaktebene A-B liegen, und deren freie Schenkel 9 einander zugekehrt sind und zwischen sich einen Abstand 10 bilden, der etwa dem Innendurchmesser 2 der Wicklung der Erregerspule 1 entspricnt.The second part of the iron circle consists of two U-shaped parts as shown in Fig. 1 curved rails 6, 7, the middle legs of which are parallel to the contact plane on both sides A-B lie, and the free legs 9 are facing each other and between them form a distance 10 which is approximately the inner diameter 2 of the winding of the excitation coil 1 corresponds.

Die Stäbe 3, 4 tragen an ihren Enden außerhalb der freien Schenkel 9 der Schienen 6, 7 senkrecht zur rontakteene A-B gerichtete Stößel 13 aus Isoliermateriai, die auf den der Contaktebene A-B abgewandten Oberflächen der Stäbe 3, 4 befestigt ist, so da3 die vier Stößel 13 der Stäbe 3, 4 paarweise entgegengesetzt gerichtet sind. Die Enden der Stößel 13 greifen an den beweglichen Kontakt federn 14 der Kontaktfedersätze 15 an, die als Umschaltekontakte ausgebildet sind. Selbstverständlich können die Kontaktfedersätze auch der sinschaltung und Ausschaltung dienen und als Schließer oder Öffner ausgebildet sein. Die Kontaktfedern 14, 15 der Kontaktfedersätze 15 sind durch das Gehäuse 12 nach außen geführt und bilden Anschlußfahnen 16.The rods 3, 4 bear at their ends outside the free legs 9 of the rails 6, 7 plungers 13 made of insulating material and directed perpendicular to the rontakteene A-B, attached to the surfaces of the rods 3, 4 facing away from the contact plane A-B is, so that the four tappets 13 of the rods 3, 4 in pairs directed in opposite directions are. The ends of the plunger 13 engage the movable contact springs 14 of the contact spring sets 15, which are designed as changeover contacts. Of course they can Contact spring sets also serve for switching and switching off and as normally open contacts or opener. The contact springs 14, 15 of the contact spring sets 15 are guided to the outside through the housing 12 and form connecting lugs 16.

Die Abb. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des außerhalb der Erregerspule 1 liegenden Teiles des eisenkreises. Dieser besteht aus einer U-förmig gebogenen Schiene 17, deren Mittelschenkel senkrecht zur Kontaktebene A-B der hier nicht dargestellten Stäbe 3, 4 liegt.Fig. 2 shows a modified embodiment of the outside of the Excitation coil 1 lying part of the iron circle. This consists of a U-shaped curved rail 17, the middle leg of which is perpendicular to the contact plane A-B here not shown rods 3, 4 lies.

Die freien Schenkel 19 der Schiene 17 besitzen gabelartige Stege 20, deren Abstand 21 dem Abstand 10 gemäß Abb. 1 entspricht; die Stäbe 3, 4 sind mittig in diesem Abstand 21 bei nicht erregtem Relais gehalten, so daß auch die Rontaktebene A-3 in der Mitte des Abstandes 21 sich erstreckt.The free legs 19 of the rail 17 have fork-like webs 20, the distance 21 of which corresponds to the distance 10 according to FIG. 1; the bars 3, 4 are in the middle held at this distance 21 with the relay not energized, so that even the contact plane A-3 in the middle of the distance 21 extends.

sei dem nicht erregten Relais befinden sich die Stäbe 3, 4 in der in Abb. 1 gezeigten Lage. Sie werden in diesel Lage durch die Blattfedern 11 gehalten, so daß sie in der Kontaktebene A-E aneinander anliegen. ird nun der Eisenkreis durch die Erregerspule 1 magnetisiert, erhalten die beiden Stäbe 3, 4 an dem einen Ende eine Nord-, an dem anderen Ende eine Süd-Polarität, so daß sie einander abstoßen. Diese abstoßende Kraft ist 'Jei Aneinanderlage der Stäbe 3, 4 am größten und nimmt mit wachsendem gegenseitigem Abstand der Stäbe 3, 4 ab. Der außerhalb der Erregerspule 1 angeordnete Teil des Eisenkreises dient der Erzeugung einer Anzugskraft, die bei aneinanderliegenden Stäben 3, 4 am geringsten ist, bei wachsende gegenseitigem Abstand der Stäbe 3, 4 jedoch wächst. Der außerhalb der Erregerspule 1 liegende Teil des Eisenkreises wirkt hierbei wie das Joch des bekannten, mit einem Kippanker ausgestatteten elektromagnetischen Relais Bei Entregung des Relais werden die Stäbe durch die beweglichen Federn 14 der Kontaktfedersätze 15 in ihre Ruhestellung gemäß Abb. 1 zurückgeführt, wo sie durch die Blattfedern 11 fixiert gehalten werden, bis eine erneute Erregung des Relais erfolgt.if the relay is not energized, the bars 3, 4 are in the position shown in Fig. 1. They are held in the same position by the leaf springs 11, so that they rest against each other in the contact plane A-E. The iron circle is now through the excitation coil 1 is magnetized, the two rods 3, 4 receive at one end a north, at the other end a south polarity, so that they repel each other. This repulsive force is greatest when the rods 3, 4 are juxtaposed and decreases with increasing mutual spacing of the rods 3, 4. The one outside the excitation coil 1 arranged part of the iron circle is used to generate a tightening force, which at adjacent bars 3, 4 is lowest, with increasing mutual distance the rods 3, 4, however, grows. The part of the outside of the excitation coil 1 Iron circle acts like the yoke of the well-known, equipped with a tilting armature electromagnetic relay When the relay is de-energized, the rods are moved by the Springs 14 of the contact spring sets 15 returned to their rest position according to Fig. 1, where they are held in place by the leaf springs 11 until a new one excitement of the relay takes place.

Die Abb. 3 zeigt als Diagramm die bei Erregung des Relais auf die Stäbe 3, 4 einwirkenden Kräfte. Diese bestehen einmal aus der abstoßenden Kraft, die beim Abstand Null der Stäbe 3, 4 am größten ist und mit wachsendem gegenseitigem Abstand der Stäbe 3, 4 abfällt. Die durch den außerhalb der Erregerspule 1 liegenden Teil des Eisenkreises bedingte Anzugskraft ist umgekehrt beim Abstand Null der Stäbe,3, 4 am kleinsten und wächst mit wachsendem gegenseitigem Abstand der Stäbe 3,4. Die abstoßende Kraft ist als Kurve 22 und die anziehende Kraft als Kurve 23 dargestellt. Wie die Abb. 3 zeigt, addieren sich die abstoßende Kraft und die Anzugskraft, so daß sich eine auf die Stäbe 3, 4 wirkende Gesamt- oder Summenkraft ergibt, die durch die Kurve 24 dargestellt ist. Wie die Abb. 3 zeigt, ist diese der Betätigung der Kontaktfedersätze 15 dienende Summenkraft gleichmßiger und größer als die auf den Anker eines bekannten elektromagnetischen Relais einwirkende Kraft, so daß sich ein gleichmäßigeres und besseres Kraft-Weg-Verhältnis ergibt gegenüber demjenigen der bekannten elektromagnetischen Relais.Fig. 3 shows as a diagram that when the relay is energized on the Rods 3, 4 acting forces. These consist of the repulsive force which is greatest at zero distance between the bars 3, 4 and with increasing mutual Distance of the bars 3, 4 drops. The lying by the outside of the excitation coil 1 Part of the tightening force due to the iron circle is reversed at zero distance between the bars, 3, 4 smallest and grows with increasing mutual spacing of the rods 3, 4. the repulsive force is shown as curve 22 and the attractive force as curve 23. As Fig. 3 shows, the repulsive force and the attraction force add up, see above that there is a total or cumulative force acting on the rods 3, 4 through the curve 24 is shown. As Fig. 3 shows, this is the actuation of the Contact spring sets 15 serving total force more uniform and greater than that on the Armature of a known electromagnetic relay acting force, so that a more even and better force-travel ratio results compared to that the well-known electromagnetic relay.

Claims

CLAIMS 1. Electromagnetic relay with an excitation coil and one of the actuation of the relay contacts serving, multi-part, the excitation coil assigned Eiserikreis, d u r c h e k e n n n z e i c h n e t that a coaxial Part of the iron circle arranged in the excitation coil (1) with the formation of an annular gap (5) is encompassed by the winding of the excitation coil (1) and consists of two identical ones Winding of the excitation coil (1) sweeping, symmetrical to the axis of the winding at their ends protruding from the excitation coil (1) by springs (11) in mutual system held, the actuation of the relay contacts (14, 15) serving Rods (3, 4) consists, and that a part arranged outside the excitation coil (1) of the iron circle from at least one U-shaped curved rail (6, 7 or 17) consists, whose middle legs (8 or 18) the excitation coil (1) in the axial direction and their free legs (9 or 19) the two end faces of the excitation coil (1) partially overlap so that they with their ends the protruding ends of the Rods (3, 4) on both sides to form a perpendicular to the contact plane (A-B) of the bars (3, 4) lying, the inner diameter (2) of the winding of the excitation coil (1) Include adjusted spacing (10 or 21).

2. Relay according to claim 1, characterized in that the outside the excitation coil (1) arranged part of the iron circle of two separate, diametrically and mirror-inverted opposite, with their central legs (8) parallel to Contact plane (A-B) of the bars (3, 4) arranged rails (7) consists.

3. Relay according to claim 1, characterized in that the outside the excitation coil (1) lying part of the iron circle with its center leg (18) is perpendicular to the contact plane (A-B) of the rods (3, 4) rail (17), whose free legs (19) the ends of the rods (3, 4) fork-like cross-bars (20) own.

4. Relay according to claim 1 to 3, characterized in that the a leaf spring (11) is attached to both ends of each rod (3, 4), which with its free end in the housing (12) surrounding the relay is.

5. Relay according to claim 4, characterized in that the leaf springs (11) are arranged horizontally in the longitudinal direction of the rods (3, 4).

6. Relay according to claim 1 to 5, characterized in that the rods (3, 4) preferably at both ends one perpendicular to the contact plane (A-B) of the Rods (3, 4) have directional plunger (13) attached to the flexible contact spring (14) one of the contact spring sets used for switching on, switching off or switching over (14, 15) attacks.

7. Relay according to claim 6, characterized in that the contact spring sets (14, 15) with their contact springs parallel to the contact plane (A-B) of the rods (3, 4) are received horizontally in the relay housing (12).