DE275364C - - Google Patents

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DE275364C
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DENDAT275364D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/083Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling using transversal baffles defining a tortuous path for the gases or successively throttling gas flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein schalldämpfender Auspufftopf für Explosionskraftmaschinen .
Die bisher in die Praxis eingeführten schalldämpfenden Auspufftöpfe beruhen fast ausschließlich darauf, daß die Auspuffgase in winkligem Wege geleitet und dabei gezwungen werden, durch Siebe hindurchzustreichen. Solche Auspufftöpfe arbeiten zunächst befriedigend,
ίο verstopfen sich aber in verhältnismäßig kurzer Zeit, so daß, wie die Erfahrung gezeigt hat, das Bedienungspersonal regelmäßig zu dem Hilfsmittel greift, die Siebe mit einem Lochdorn ο. dgl. zu durchstoßen. Hierdurch wird zwar der durch die verstopften Siebe veranlaßte schädliche Rückdruck beseitigt, dafür verschwindet aber auch die schalldämpfende Wirkung des Auspuff topf es, so daß er wertlos wird.
Ebensowenig haben sich diejenigen Schalldämpfer bewährt, bei denen die Auspuffgase durch Trichterhauben mit immer kleiner werdender Öffnung seitlich abgelenkt oder aber durch am Ende gerader Kanäle angeordnete Prellplatten, Lamellenbündel usw. seitlich abgeleitet werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Auspufftöpfen dadurch, daß die Gase ungehindert geradlinig und achsial durch den Auspufftopf hindurchströmen, so daß jeglicher kraftverzehrender und schädlicher Rückdruck auf den Motor vermieden wird. Andererseits ist beim Erfindungsgegenstand Vorsorge getroffen worden, daß die bei den bekannten ^Einrichtungen mit der achsialen Ausströmung der Gase verbundene Belästigung durch Knallen vermieden wurde.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch ermöglicht, daß der Erfindungsgegenstand mit einem geschlossenen zylindrischen Mantel und einem geraden freien mittleren Durchströmungskanal zwischen der Eintrittsöffnung und der achsial dahinter angeordneten Austrittsöffnung versehen ist, während in dem Mantel gelochte Einsätze angeordnet sind, die Lochungen aufweisen, derart, daß die dadurch abgezweigten seitlichen Abgasströme immer wieder von neuem in den geradlinigen Mittelstrom eintreten. Dies hat die Wirkung, daß das Knallen vollständig verschwindet. Daß es auf diese seitlich abzweigenden, dabei aber der Hauptsache nach achsialen Strömungen zwecks Verhütung des Knallens ankommt, ist . praktisch dadurch erprobt worden, daß bei einem der neuen Schalldämpfer die gelochten Einsätze durch ungelochte ersetzt wurden, worauf sich sofort ein häufiges Knallen ergab.
Der neue Auspufftopf versetzt sich auch bei sehr langer Betriebsdauer nicht, weil der Mittelkanal ein vollständig gerades, offenes Rohr darstellt und die Seitenkanäle durch verhältnismäßig große Löcher von mehreren Millimetern Durchmesser gebildet werden. In besonders zweckmäßiger Weise wird die erstrebte Wirkung dadurch erreicht, daß die mit dem engeren Ende dem Gasstrom entgegengerichteten Trichter von dem geschlossenen zylindrischen Mantel unmittelbar dicht umhüllt und am weiteren Teil des Trichtermantels gelocht sind. Durch diese Anordnung der Löcher wird eine scharfe Ablenkung der Seitenströme
der Abgase um 90° oder einen noch größeren Winkel vermieden, und gleichzeitig liegen die Lochungen in derartig geneigten Flächen, daß der durchtretende Gasstrahl die Tendenz erhält, nach der Mitte zu abzuströmen, um sich mit dem dort geradlinig hindurchfließenden Hauptstrom wieder zu vereinigen.
Auspufftöpfe, bei denen der Mittelkanal zwischen der Eintrittsöffnung und der achsial dahinter angeordneten Austrittsöffnung freien Durchlaß gewährt und mit daran anschließenden, durch grobe Lochungen der Einsätze gebildeten Seitenkanälen versehen ist, sind bereits bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung sind aber die Einsatztrichter überhaupt nicht gelocht, sondern sie sind mit Ringansätzen versehen, welche einen durchlässigen Mantel bilden, der in gewissem Abstande von einem zweiten undurchlässigen Mantel umhüllt wird. Hierbei erfahren die seitlich abströmenden Gasstrahlen eine zweimalige Umknickung um je mehr als 90 °, und dieselben vereinigen sich nicht, wie bei dem Erfindungsgegenstande, immer wieder von neuem mit dem Hauptstrom, sondern bleiben in dem Ringraum zwischen den beiden Mänteln, um erst ganz zuletzt wieder in das . Auspuffrohr einzutreten.
Auf der Zeichnung ist . der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt zur Darstellung gebracht.
Der Auspufftopf besitzt einen geschlossenen
zylindrischen Mantel a. An den geschlossenen Stirnwänden desselben sind der Einlaßstutzen b und der Auslaßstutzen c achsial geradlinig hintereinander angeordnet.
An der Innenseite des Mantels α sind durch Nietung, Schweißung oder Lötung trichterförmige Einsätze d befestigt, deren engere Öffnungen e dem Einlaß b zugewendet sind. Die
Öffnungen e sind ungefähr ebenso weit wie die Einlaßöffnung, so daß der hindurchtretende Gasstrom durch sie keine Drosselung erfährt. ■
Am weiten Ende des Trichtermantels sind verhältnismäßig große Löcher f von mehreren Millimetern Durchmesser vorgesehen; diese Löcher sind in den einzelnen Trichtern nach der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt.
Durch die eingezeichneten Pfeile ergibt sich, daß der Hauptteil der Auspuffgase durch den Auspufftopf in gerader Linie ungedrosselt frei hindurchgeht. Von demselben zweigen bei jedem Trichter Seitenströme ab, welche durch die Löcher f hindurchgehen, um teils in den Hauptstrom wieder einzumünden, teils nach den versetzt zu den vorhergehenden Löchern f liegenden Löchern der nächsten Trichter zu strömen, wodurch die Schalldämpfung ohne Drosselung des Auspuffs zustande kommt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auspufftopf für Explosionskraftmaschinen mit geschlossenem Mantel und einem geraden freien, zwischen der Eintrittsöffnung und der achsial dahinter liegenden Austrittsöffnung angeordneten und durch gelochte Einsätze gebildeten mittleren Durchströmkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (f) der Einsätze (d) derart angeordnet sind, daß die dadurch abgezweigten seitlichen Abgasströme immer wieder von neuem in den geradlinigen Mittelstrom eintreten.
2. Auspufftopf für Explosionskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (d) von dem zylindrischen geschlossenen Gehäuse (a) unmittelbar dicht umhüllt und an dem weiteren Teil des Trichtermantels gelocht sind. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE275364C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730188A (en) * 1951-05-21 1956-01-10 John H Bailey Baffle muffler silencer
US2784797A (en) * 1954-07-13 1957-03-12 John H Bailey Muffler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730188A (en) * 1951-05-21 1956-01-10 John H Bailey Baffle muffler silencer
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