DE2746957A1 - Elektrischer zweimotorenantrieb - Google Patents

Elektrischer zweimotorenantrieb

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DE2746957A1
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Peter Dipl Ing Bradler
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Zweimotorenantrieb
  • Die Erfindurg bezieht sich auf einen elektrischen Zweimotorenantrieb, dessen jeder Motor jeweils getrennt an ein als einzige Speisequelle dienendes Einphasen-Wechselstromnetz anschli eßbar ist, mit in einem gemeinsamen Ständerblechpaket angeordneter Ständerwicklung eines Kommutatormotors niedriger Polzahl einerseits und eines Induktionsmotors höherer Polzahl andererseits und mit einem gemeinsamen, in solcher Weise bewickelten Anker, daß aus je Strang in Reihe geschalteten Spulen bzw. Spulengruppen kurzgeschlossene Stromkreise mit einer jener des erregenden Induktionsmdtor-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl entstehen und über die Lamellen eines Kommutators Stromkreise mit einer jener des erregenden Kommütator-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl bildbar sind.
  • Bei einem bekannten derartigen Zweimotorenantrieb (DT-OS 25 30 294) ist das Ständerblechpaket über den gesamten Umfang genutet; die 12-polige, 3-strängige Ständer-Wicklung des dort gezeigten Induktionsmotors und die Wicklung des als Wechselstrom-Rethenschlußmotors vorgesehenen 2-poligen Kommutatormotors sind jeweils in gemeinsamen Nuten angeordnet, wobei ein Ständerblechschnitt mit ungleichem Nutenquerschnitt gewählt und die Wicklung des Induktionsmotors gleichmäßig über alle Nuten verteilt ist, während die Wicklung des Reihensclzlußmotors die Nuten nur teilweise belegt, die dazu einen größeren Nutquerschnitt aufweisen als die restlichen, allein von der Wicklung des Induktionsmotors belegten Nuten. Im Läufer sind einerseits eine an die Lamellen des Kommutators angeschlossene 2-polige Ankerwicklung des Reihenschlußmotors sowie andererseits eine davon galvanisch völlig getrennte, 2-strängige gewickelte Induktionsmotor-Wicklung mit einem der Polzahl der Induktionsmotor-Wicklung des Standers entsprechenden Polzahl vorgesehen, deren Spulen oder Spulengruppen je Strang in Reihe geschaltet sind und durch unmittelbares Verbinden von Anfang und Ende der Reihenschaltung Kurzschlußkreise bilden.
  • Bei einem weiteren bekannten Zweimotorenantrieb (CH-PS 17 611) mit einem Gleichstrommotor und einem Wechselstrommotor mit an den Kommutator angeschlossener Induktionsmotor-Wicklung und Gleichstrom-Wellenwicklung wird der vorwiegend als Einankerumformer einzusetzende Antrieb jeweils gleichzeitig mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den eingangs genannten Zweimotorenantrieb ohne zusätzlichen Fertigungs- und Materialaufwand insbesondere hinsichtlich möglicher magnetischer Geräusche geräuschärmer ausbilden zu können. Solche Forderungen sind insbesondere bei Verwendung eines derartigen Antriebes für Waschautomaten von Bedeutung.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einem elektrischen Zweimotorenantrieb der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Sinne eines sowohl für den Kommutatormotor- wie den Induktionsmotorbetrieb vorgesehenen gemeinsamen einzigen Anker-Wicklungssystems an die gleichen Lamellen des Kommutators eine ungekreuzte Schleifenwicklung und eine gekreuzte Schleifenwicklung angeschlossen sind, deren Spulenweite jeweils annähernd einer Polteilung der niederpoligen, insbesondere zweipoligen Kommutator-Ständerwicklung und einem ungeraden, ganzen Vielfachen der hochpoligen Induktionsmotor-Ständerwicklung entspricht; dadurch wird erreicht, daß in fertigungs- und wicklungstechnisch gUnstiger Weise ohne Umschaltung irgendwelcher Läuferwicklungsteile und unter voller Ausnutzung des gleichen gesamten Wicklungskupfers die Läuferwicklung,als in bestimmter Weise geschaltete Kommutatorwicklung gesehen, einerseits auf das erregte hochpolige Ständerfeld des Induktionsmotors wie eine in sich geschlossen, ein Moment bildende Mehrphasenwicklung regiert und andererseits bei Bestromung der Bürsten des Kommutators und Erregung des Ständerfeldes des Kommutators bei dessen anderer, niedrigerer Polzahl als eine Kommutator-Schleifenwi clrlung arbeitet, ohne daß be3i Drehzahlen oberhalb der synchronen Drehzahl des hochpoligen Induktionsmotors durch die Läuferwicklungsstränge übersynchrone Bremsmomente enstehen, indem sich die bei niederpoligem Betrieb durch das niederpolige Feld in den zuvor beschriebenen "hochpoligen Kurzschlußkreisen" sich bildenden Spannungen zu Null ergänzen.
  • Wird für den erfindungsgemäßen elektrischen Zweimotorenantrieb ein Polzahlverhältnis von 4 : 2 bzw. 9 : 2 bzw. 12 : 2 bzw.
  • 16 : 2 vorgesehen, so ist in zweckmäßiger Weise jweils an zwei benachbarte Lamellen des Kommutators der Anhang bzw. dz Ende sowohl einer Spule der ungekreuzten als auch eine dieser Spule gegenüber räumlich um 1800 am Anfang versetzt angeordneten Spule der gekreuzten Schleifenwicklung angeschlossen; ist ein Polzahlverhältnis von 6 : 2 vorgesehen, so ist in vorteilhafter Weise an jeweils zwei benachbarte Lamellen des Kommutators Anfang und Ende sowohl einer ansonsten zum Komrnutator verbindungslosen Bei henschaltung zweier gegeneinander um 1200 am Ankerumfang versetzten, der einen Schleifenwicklung (gekreuzt) zuzuordnenden Spulen als auch einer im Sinne einer gleichmäßigen Verteilung am Umfang um weitere 1200 am Umfang versetzt angeordneten Spule der anderen Schleifenwicklung (ungekreuzt) angeschlossen.
  • Eine besonders hinsichtlich geringer Geräuschentwicklung vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter unterschiedlicher Nutzahl in Ständer- und Ankerwicklung die Zahl der Nuten im Anker unterschiedlich von der an sich üblichen, aufgrund von Polzahl, Phasenzahl und Nutzahl pro Pol und Strang bestimmbaren Nutzahl des Ankers ist. Eine insbesondere durch die geringe Geräuschentwicklung bei den gegebenen kompakten Baumaßen vorteilhafte Anwendung der Erfindung ist bei einem Antrieb für einen Waschautomaten gegeben, bei dem der Indulctionsmotor für den Wasohbetrieb und der Kommutatormotor als Reihenschluß-Universalmotor für den Schleuderbetrieb vorgesehen ist.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Figur 1 die Prinzipschaltung fiir einen Waschautomc:tenantrieb mit einem 3-strängigen Induktionsmotorteil und einem in dem gleichen Blechpaket angeordneten Universalmotorteil, Figur 2 das Wicklungsschema für die Ständerwicklung eines 12-poligen, 3-srängigen Induktionsmotorteils und eines im gleichen Ständerblechpaket angeordneten 2-poligen Universalmotorteils, Figur 3 das prinzipmäßige Wicklungsschema einer integrierten Läuferwicklung für einen 4/2-polumschaltbaren Antriebsmotor mit 12 Kommutatorlamellen, Figur 4 das Wicklungsschema der integrierten Läuferwicklung für einen4/2-polumschaltbaren Antriebsmotor mit 24 Lamellen, Figur 5 das Wicklungsschema der integrierten Läuferwicklung für einen 6/2-polumschaltbaren Antriebsmotor mit 36 Lamellen, Figur 6 das Prinzip-Wicklungsschema der Wicklung nach Figur 5, Figur 7, 8 die Spannungs-Zeigerdiagramme für den hochpoligen, bzw. niederpoligen Betrieb des Antriebsmotors nach Figur 5 bzw. 6, Figur 9 das Wicklungsschema der integrierten Läuferwicklung eines 8/2-polumschaltbaren Antriebsmotors mit 18 Läufernuten und 36 Kommutatorlamellen, Figur 10 das Wicklungsschema der integrierten L.auferwicklung eines 8/2-polumschaltbaren Antriebsmotors mit 20 Läufernuten und 20 Kommutatorlamellen, Figur 11 das Wicklungsschema der integrierten Läuferwicklung eines 8/2-polumschal.tbaren Antriebsrnotors mit 24 Laufernuten und 24 Kommutatorlamellen, Figur 12 das Wicklungsschema einer für den 6/2-bzw. 8/2-polumschaltbaren Betrieb vorgesehenen niederpoligen Ständerwicklung, Figur 13 das Wicklungsschema der integrierten Läuferwicklung eines 12/2-polumschaltbaren Antriebsmotors mit 28 Lhuferrniten und 28 Kommutatorlamellen.
  • Figur 14 - 16 das grundsätzliche Wicklungsprinzip erläutert anhand einer 4/2- bzw. 6/2-poligen integrierten Läuferwicklung.
  • Figur 1 zeigt strichpunktieftumrandet den integrierten Induktions- und Universalmotor, der aus einem Einphasennetz R, gespeist wird. Die drei Strängc der in Stern geschalteten Strang derficklung des Induktionsmotors 1 sind mit U12, X12, V12, Y12, W12, Z12 bezeichnet. Die Erregerwicklung des aus dem Einphasen-Wechselstromnetz R, Mp gespeisten RethenschluB-Universalmotors 2 trägt die Bezugszeichen EF, die Bürsten des zugehörigen Läufers 21 sind wie üblich mit BA bezeichnet. Parallel zu den Eingängen V12 bzw. W12 liegen die beiden Kontakte 31 bzw. 32 eines Reversierschalters 3, dessen Eingangsklemme mit dem Pol R des speisenden Einphasennetzes R, Ç verbunden ist. Parallel zu den Klemmen 3», 32 liegt in an sich bekannter Weise ein Kondensator c. Der zweite Pol mm des speisenden Einphasennetzes R, PIp ist in Reihe über einen Thermowächter 4 an die Eingangsklemme U12 des Induktionsmotors angeschlossen, der z.B. in 12-poliger Ausführung unter Zwischenschaltung einer Riemenübersetzung die Waschtrommel eines Waschautomaten im Waschbetrieb mit etwa 50 Trommel-Upm antreibt. Der Induktionsmotor kann anstelle.der hier gezeigten drei Stränge auch nur mit zwei Strängen ausgeführt sein. Die Polzahl des Universalmotors soll beispielsweise gleich 2 sein, kann jedoch an sich beliebig sein, muß jedoch einen von der Polzahl des Induktionsmotors 1 unterschiedliche Größe aufweisen, wenn in besonders vorteilhafter Weise ohne zusätzliche Schalt- und Unterbrechungsmittel für die Stromzufuhr zum Induktionsmotor insgesamt kein übersynchrones Bremsmoment des Induktionsmotors bei Betrieb des Kommutator-Reihenschlußmotors mit einer über der synchronen Drehzahl des Induktionsmotors liegenden Drehzahl entstehen soll.
  • Figur 2 zeigt in ihrem oberen Teil das Wicklungsschema der in Figur 1 in einer Prinzipschaltung dargestellten Ständerwicklung eines 12-poligen, 3-strangigen Induktionsmotors 1 und im unteren Teil der Figur das Wicklungschema des im gleichen Blechpaket angeordneten 2-poligen Universalmotors; eine derartige aus den genannten beiden Wicklungsteilen bestehende Ständerwicklung kann beispielsweise für einen erfindungsgemäßen Antriebsmotor verwendet werden, dessen integrierte, d.h. ohne Umschaltung bei voller Ausnutzung des Wicklungskupfers sowohl für den Induktionsmotorbetrieb einerseits als auch für den Kommutatormotorbetrieb andererseits eingesetzte Läuferwicklung in Figur 13 dargestellt ist.
  • Figur 3 zeigt zwei an die gleichen Lamellen s, 6 des abgewikkelten, insgesamt mit 12 Lamellen ausgestatteten Kommutators die linke, die Nuten 1 und 4 belegende Wicklung ist als ungekreuzte, die rechte, die Nuten 7 und 10 belegende Spule als gekreuzte Schlei.fenwicklung ausgeführt. Die beiden Spulen sind räumlch um 1800 am Umfang versetzt angeordnet. Durch die erfindungsgemäße in Figur 3 dargestellte anordnung der Spulen mit den erSinaungsgemäß vorgesehenen Spulenweiten ergeben sich wie insbesondere aus der didaktisch klareren Darstellung des Wicklungsschemas im unteren Teil der Figur 3 die für den 4-pollgen Betrieb (strichpunktierte Richtungspfeile) als auch für den 2-poligen Betrieb (ausgezogene Richtungspfeile) dargestellten Durchflutungsrichtungen.
  • Figur 4 zeigt das Wicklungsschema eines 4/2-polllmschaltbaren erfindungsgemäßen Antriebsmotors mit einer Konrnutator-Polpaarzahl pk = 1 und einer Induktionsmotor-Polpaarzahl pI = 2 mit insgesamt 12 Läufernuten und 24 Kommutatorlamellen. Der Deutlichkeit halber ist der Kommutator in der oberen als auch in der unteren Figurenhälfte dargestellt und nur jeweils eine der beiden Wicklungen (gekreuzt bzw. ungekreuzt) in jeder Finzeldarstellung eingezeichnet. Im Sinne einer verminderten Xommutator-Lamellenspannung ist jede Spule entsprechend in Teilspulen unterteilt, derart daß wie aus den stark ausgezogenen Spulen (Nut 7, 11 bzw. 1, 5) ersichtlich, je Nut 2 Teilspulen vorgesehen sind, die an zwei benachbarte Lamellen geführt und in Reihe geschaltet sind. Im Vergleich zum .lickllmgsschema nach Figur 3 ergibt sich somit bei gleicher Nutenzahl eine doppelte Lamellenzahl. Die vorliegende, hinsichtlich Spulenweite und Anschluß an den Kommutator erfindungsgemiiß aufgebaute Wicklung stellt wiederum eine Integration einer gekreuzten (untere Abwicklung) und einer ungekreuzten (obere Abwicklung) üblichen Schleifenwicklung dar, wobei beim 2-poligen Kommutatorbetrieb die eine Wicklung mit der anderen ungestört parallel arbeitet und bei der höheren Polzahl (2p = 4) zusammen mit der anderen kurzgeschlossene Stromkreise ergibt, von denen jeweils einer durch die starke Linierung gekennzeichnet ist. Die derartige integrierte Wicklung wirkt beim 2-poligen Kommutatorbetrieb wie eine normale Sciileifenwicklung mit doppelter Anzahl der parallelen Zweige und bei der höherer, asynchronen Polzahl ohne irgendwelche Schaltvorgänge so als ob sämtliche Spulen kurzgeschlossen wären. Irgendwelche Bremsmomente treten dabei im über synchronen (in Bezug auf den Induktionsmotor) Bereich nicht auf.
  • Figur 5 zeigt wiederum in einer doppelten Abwicklungsdarstellung ein und derselben Läuferwicklung mit ein und demselben Kommutator die integrierte Wicklung eines 6/2-polumschaltbaren Antriebsmotors mit 18 Nuten und 36 Läuferlamellen. Im oberen Teil ist als Ausschnitt aus dem gesamten Wicklungssystem eine hinsichtlich Spulenweite erfindungsgemäß am Läuferumfang angeordnete ungekreuzte, die Nuten 1 und 10 mit je 2 Spulenseiten belegende und entsprechend in zwei Teilspulen unterteilte Spule dargestellt, während im unteren Teil die erfindungsgemeß vorgesehene Reihenschaltung einer zweiten, die Nuten 7 und 16 belegenden und damit in Reihe geschalteten zusätzlichen, die Nuten 13 und 4 belegenden Spule dargestellt. Anfang und Ende der als gekreuzte Spule angeschlossenen Reihenschaltung sind an die gleichen Lamellen 18, 19, 20 wie die Enden der ungekreuzten Wicklung im oberen Teil der Darstellung angeschlossen. Die 3 Spulen sind im Sinne der für einen 6/2-polumschaltbaren Antriebsmotor erforderlichen Durchflutung erfindungsgemäß am Umfang mit einem Abstand von Je 1200 und der erfindungsgemäß vorgesehenen Spulenweite am Umfang verteilt angeordnet.
  • Figur 6 zeigt in didaktisch deutlicher Form die in Figur 5 als Ausschnitt dargestellten 3 Einzelspulen mit den jeweiligen Durchflutungen für den 2-poligen (ausgezogene Strompfeile) und den 6-poligen (strichpunktierte Strompfeile) betrieben. Die Figuren 7, 8 zeigen die zugehörigen Spannungszeigerbilder für den 6-poligen bzw. 2-poligen Betrieb. Die 3 von links nach rechts in Figur 6 räumlich um 1200 versetzt am Umfang angeordneten und gleichsinnig in deck geschalteten Spulen bilden im 6-poligen Betrieb einen Kurzschlußkreis. Speist man dieses System an 2 Dreieckspunkten ein, dann ergibt sich ein 2-poliges Feld. Die Reihenschaltung aus den beiden rechten Spulen liegt dann paral- lel zur ersten Spule. Wegen der räumlichen Spulenversetzung sind die beiden parallel Pfade bezüglich der bei 2p = 2 induzierten Spannung gleichwertig. Aus derartigen, von Nut zu Nut fortschreitend, gleichmäßig über dem Umfang verteilten Wicklungselementen lassen sich völlig symmetrische Kommutatorwicklungen zusammensetzen.
  • Die Figuren 9, 10, 11, 13 zeigen wiederum in der schon zuvor angewandten schematischen Darstellung anhand jeweils einer im oberen Figurentell dargestellten ungekreuzten Spule und der im unteren Figurenteil dargestellten zugeordneten gekreuzten Spule als Ausschnitt aus dem gesamten integrierten Läuferwicklungssystem jeweils den grundsätzlichen Aufbau des Wicklungsschemas einer 8/2-polumschaltbaren Wicklung mit 18 Nuten und 36 Kommutatorlamellen, wobei jede Spule iii zwei Teilspulen unterteilt ist, bzw. mit 20 Nuten und 20 Kommutatorlamellen (Figir 10), wobei keine Unterteilung der Spulen iii Teilspuleti vorgesehen ist, bzw.
  • mit 24 Läufernutan und 24 Kommutatorlamellen (Figur 11) bzw.
  • das Wicklungsschema eines 12/2-polumschaltbaren Antriebsmotors mit 28 Läufernuten und 28 Kommutatorlamellen. Wie beispielsweise aus Figur 13 ersichtlich ist in hinsichtlich eines geringen magnetischen Geräusches vorteilhafter Welse vorgesehen, daß bei an sich bekannter unterschiedlicher Diützahl in Ständer- und Ankerwicklung die Zahl der Nuten im Zier (N2 = 28) unterschiedlich von der an sich üblichen, aufgrund von Polzahl, Phasenzahl und Nutzahl pro Pol und Strang bestimmbaren Nutzahl (N2 = 24) des Ankers ist.
  • Figur 12 zeigt die 2-polige Ständerwtoklung des mit 24 Nuten versehenen Ständers eines 8/2- oder 6/2-polumschaltbaren erfindungsgemäßen Antriebsmotors. Die in Figur 12 dargestellte Ständerwicklung ergibt dabei für den 8/2-polumschaltbaren Motor eine 3-strängige und für den 6/2-polumschaltbaren Motor eine 2-strängige Ausführung.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen, jeweils paarweise zugeordneten einerseits gekreuzten und andererseits ungekreuzten Schleifenwicklungen im Läufer können jeweils als rechts- oder linkgsgängige Schleifenwicklung ausgeführt werden.
  • In den Figuren 14 bis 16 wird ds Grundnrinzip vorliegender Erfindung nocmal s anhand einer schematischen Wi cklungsdarstellung der integrierten Läuferwicklung erläutert, wobei zum Verständis auch die in den Figuren direkt angegebenen Beschreibungshinweise dienen sollen: Figur 14 zeigt den prinzipielleu Aufbau bei einem 4/2- bzw. 8/2-bzw. 12/2-poligen Antrieb. , Zwei in Reibe geschaltete 4-polige gewickelte und kurzgeschlossene Spulen ergeben bei Einspeisung der beiden Verbindungspunkte ein 2-poliges Feld. Die Verbindungspunkte der beiden Spulen werden jeweils an zwei benachbarte Kommutatorlamellen gefilhrt. Die Einzelspulen der zuvor erläuterten Wicklung werden fortschreitend iiber den Umfang des Läufers in Reihe geschaltet und zu einem in sich geschlossenen Stromkreis verbunden, wie aus dem Schaltungsprinzip nach Figur 14 ersichtlich.
  • Die so abgeleitete Wicklung wird fertigungsmäßig iils zwei getPennten übereinander liegenden normalen Kommutatorwicklungen hergestellt (Spulensystem A und B gemäß Figur 14); beim Anschluß der Wicklung an die Kommutatorlamellen sind die Wicklungsenden der beiden übereinander liegenden Läuferwicklungen in einem Fall gekreuzt.
  • Bei einer 4/2-poligen Ausführung des Antriebsmotors ist es vorteilhaft, die Spulenweite im Läufer rit t Ubersehnung auszuführen, derart daß bei 2-poligen Universalmotorbetrieb die Läuferwick lung an das erregende 2-polige Ständerfeld gut angekoppelt wird.
  • Die Lage der Spulenseiten A1 und B1 bleibt unverändert erhalten, die Lage der Spulenseiten A2 und B2 wiid im Sinne einer größeren Spulenweite verschoben.
  • Bei 8/2-poliger Ausführung des Antriebsmotors ist es vorteilhaft, die Spulenweite w = 3 x Polteilung des 1 8-poligen Feldes zu wählen (mechanischer Wicklungsschritt 1350 räumlich). Die Lage der Spulenseiten Al und B1 bleibt wiederum erhalten, die Lage der Spulenseiten A2 und 32 wird Um 3 x Polteilung verschoben. Bei 12/2-poliger Ausführung ist es vorteilhaft, die Spulenweite w = 5 x Polteilung (mechanischer Wicklungsschritt 150° räumlich) zu wählen.
  • Die Figuren 15, 16 zeigen die schematische Wicklungsdarstellung bei einem 6/2-poligen Antriebsmotor; dabei ist vorgesehen, daß das zweite Spulensysten aus zwei hintereinander geschalteten Spulengruppen zusammengesetzt ist. Der Abstand der Spulenseiten A1, B1 und C1 entspricht der doppeltn Polteilung des 6-poligen Feldes (1200 r-umlich). Die Lage der Spulenseite AS, Bo und C2 kann an sich um eine einfache Polteilung gegenüber Al, 31 un?.
  • C1 verschol)en sein (Figur 15). In fertigungstechnisch vorteilhafter Weise wird vorgesehen, daß die Lage der Spulenseiten A2, B2 und C2 gemäß Figur 16 um 3 x Polteilung des 6-poligen Feldes (Durchmesserschritt 180° räumlich) gegenüber A1, B1 und C1 verschoben ist. Die Windungszahl der einzelnen Spulen der Läuferkommutatorwicklung wird entsprechenden den Erfordernissen bei Universalmotorbetrieb festgelegt.
  • Bei der für einen 4/2-poligen Antrieb angegeben Nutzahl im Anker von 10 bzw. 14 Nuten ist im Ständer von einer 2-strängigen Induktionsmotorwicklung mit 16 Nuten ausgegangen bei der mit 18 Nuten ausgestatteten Läuferwicklung eines 8/2-poligen Antriebes ist Ständer eine 3-strängige Induktionsmotorwicklung mit 24 Nuten vorgesehen; bei einem mit 28 Nuten versehenen Läufer eines 12/2-poligen Antriebs ist die Induktionsnotor-Ständerwicklung 3-strängig und weist 36 Nuten auf.
  • 16 Figuren 9 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Zweimotorenantrieb, dessen jeder Motor jeweils getrennt an ein als einzig Speisquelle dienendes Einphasen-Wechselstromnetz anschließbar ist, mit in einem gemeinsamen Ständerblechpaket angeordneter Ständerwicklung eines Kommutatormotrs niedriger Polzahl einerseits und eines Induktionmotors höherer Polzahl andererseits und mit cinili gemeinsamen, in seicher Weise bewickelten Anker, daß aus je Strang in Beihe geschalten Spulen bzw. Spulengruppen kurzgeschlossene Stromkreise mit einer jener des erregenden Induktionsmotor-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl entstehen und über die Lamellen eines Kommutators Stromkreise mit einer jener des erregenden Kommutatormotor-Ständerfeldes entsprechenden Polzahl bildbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e :i c h n t t , daß im Sinne eines sowohl für den Kommutator- wie den Induktionsmotor-Betrieb vorgesehenen gemeinsamen einzigen Anker-Wicklungssysstems an die gleichen und eine Lamellen des Kommutators eine ungekreuzte Schleifenwicklung und eine gekreuzte Schleifenwicklung angeschlossen sind, deren Spulenweite jeweils zumindest ausnährend einer Polteilung der niederpoligen, insbesondere zweipoligen Kommutatormotor-Ständerwicklung und einem ungeraden, ganzen Vielfachen der hochpoligen Induktionsmotor-Ständerwicklung entspricht.
  2. 2. Elektrischer Zweimotorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polzahlverhältnis von / : 2 bzw. 8 : 2 bzw. 12 : 2 bzw. 16 : 2 vorgesehen und an jeweils zwei benachbarte Lamellen des Kommutators Anfang bzw Ende sowohl einer Spule der ungekreuzten als auch eine gegenüber dieser räumlich um 180° am Ankerumfang versetzt angeordneten Spule der gekreuzten Schleifenwicklung angeschlossen ist.
  3. 3. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polzahlverhältnis von 6 : 2 vorgesehen und an jeweils zwei benachbarte Lamellen des Kommutators Anfang und Ende sowohl einer ansonsten zum Itemmutator verbindungs?Losen Reihenschaltung zweier gegeneinander um 120° am Ankerungfang versetzten, der einen Schlei fenwi cklung (gekreuzt) ) zuzuordnenden Spulen als auch einer im Sinne einer gleichmäßigen Verteilung am Umfang um weitere 1200 am Umfang versetzt angeordneten Spule der nderen Schleifenwicklung (ungekreuzt) angeschlossen ist (Fig. 5).
  4. 4. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach einem der Ansertiche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter unterschiedlicher Nutzahl in StSinder- und Ankerwicklung die Zahl der Nuten im Anker (N2) unterschiedlich von der an s?ch üblichen, aufgrund von Polzahl, Phasenzahl und Nutzaiil pro Pol unc Strang bestimmbaren Nutzahl (N2 = 2p . m2 . q2) des Ankers ist.
  5. 5. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzahl im Mer gradzahlig ist.
  6. 6. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, don bei einem 4/2-polumschaltbaren Antrieb mit einer zweisträngigen Induktionsmotor-Stänerwicklung mit N1 = 16 Nuten im Läufer 10 bzw. 14 Nuten vorgesehen sind.
  7. 7. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem 3/2-polumschaltbaren Antrieb mit einer 3-strängigen Induktionsmotor-Ständerwicklung mit N1 = 24 Nuten im Laufer 18 Nuten vorgesehen sind.
  8. 8. Elektrischer Zweimotorenantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem 12/2-polumsc:-1altbaren Antrieb mit einer 3-strängigen Induktionsmotor-Ständerwicklung mit N1 = 36 Nuten im Läufer 29. Nuten vorgesehen sind.
  9. 9. Elektrischer Zweinotorenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gekennzeichnet durch die Anwendung auf einen Antrieb für einen Waschautomaten, bei dem der Induktionsmotor für den Waschbetrieb und der Kommutatormotor als Reihenschluß-Universalmotor für den Schleuderbetrieb vorgesehen ist.
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