DE2744092B2 - Entfernungsmeßsystem zur Scharfeinstellung von Kameras - Google Patents
Entfernungsmeßsystem zur Scharfeinstellung von KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entfernungsmeßsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Ultraschall-Entfernungsmesser sind beispielsweise aus der US-PS 35 22 764, der US-PS 34 54 922 und
der DE-PS 8 64 048 bekannt. Bei diesen bekannten Entfernungsmeßsystemen wird ein Ultraschallsignal mit
fester Frequenz abgestrahlt Dabei hat sich gezeigt, daß
insbesondere im Nahbereich bis zu etwa 9 m der für die Scharfeinstellung einer Kamera von besonderem
Interesse ist, unter gewissen Umständen ein beispielsweise
vor einem entfernten Hintergrund befindlicher Aufnahmegegenstand nicht entdeckt wird. Die Ursache
dafür liegt darin, daß bei bestimmten Aufnahmeentfernungen durch Interferenz des abgestrahlten und
reflektierten Signals eine Auslöschung erfolgen kann, so daß am Empfänger kein Entfernungssignal auftritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entfernungsnießsystem, insbesondere für den Bereich
über den sich ein Kameraobjektiv einstellen läßt zu schaffen, welches störungsunempfindüch ist. deutlich im
Empfänger wahrnehmbare Signale für alle in Frage kommenden Entfernungsbereiche liefert und selektiv
auf den jeweils anvisierten Aufnahmegegenstand anspricht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Keiinzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen
\ Merkmale.
^ Der erste Abschnitt mit voneinander unterschiedlichen
Frequenzen ist insbesondere im Nahbereich wirksam, indem die Interferenz zu befürchten ist, und es
wird hierdurch die Wahrscheinlichkeit vergrößert, daß wenigstens ein Teil der Frequenzen auch von relativ
nahen Gegenständen zum Empfänger reflektiert wird, selbst wenn ein Teil der Frequenzen infolge Interferenz
ausgelöscht wird. Es ist aber nicht möglich, daß bei einer bestimmten Entfernung sämtliche Frequenzen ausge-.
löscht werden. Der Abschnitt mit Konstantfrequenz liefert ein verbessertes Signal/Rauschverhältnis für
- Echos, die von weiter her empfangen werden, so daß dieser zweite Abschnitt eine sichere Entfernungsbestimmung
im ferneren Bereich gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist im Empfänger eine Bandpaßfilterschaltung vorgesehen,
die bei Empfang des ersten Abschnitts des Echos die voneinander unterschiedlichen Frequenzen hindurchtreten
läßt und während des Empfangs des zweiten Abschnitts des Echos nur die Festfrequenz aq
'durchläßt. Auf diese Weise wird erreicht, daß selektiv ein sicheres Ansprechen auf fernere und nähere Objekte
innerhalb des Einstellbereichs möglich wird, wobei die Selektivität des Empfängers für den Fernbereich durch
Verkleinerung der Durchlaßbreite des Filters auf die ' Konstantfrequenz verbessert werden kann, so daß von
'ferneren Aufnahmegegenständen reflektierte Echos, selbst wenn sie in der Amplitude schwach ausgeprägt
sind, noch einwandfrei ermittelt werden können. Der ^breitere Durchlaßbereich des Filters im ersten Abschnitt
bei Empfang der unterschiedlichen Frequenzen gewährleistet, daß durch Interferenz nicht ausgelöschte
^Signale zum Empfänger gelangen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen d<;r Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. f. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfinidung
an Hand der Zeichnung beschrieben, in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Form eines Entfernungsmeßsystems gemäß der Erfindung,
eingebaut in eine Kamera,
F i g. 2 eine idealisierte Darstellung eines Ansprechdiagramms
eines Filters mit variabler Güte Q,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Entfernungsmeßsystems gemäß der
Erfindung,
F i g. 4 ein Impulsdiagramm, welches die idealisierten
Impulsformen veranschaulicht, die an verschiedenen Stellen im System nach F i g. 3 auftreten,
F i g. 5 ein Schaltbild eines Spannungsgenerators, der in dem System nach F i g. 3 benutzt wird,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer abgewandelten
Ausführungsform des Wandlererregenystems innerhalb
des Entfernungsmeßsystems gemäß F i g. 3,
Fig.7 ein Wellenformdiagramm eines Ultraschall-Impulses,
welches mit der Schaltung gemäß Fig.6 erzeugt wird.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Kamera, in der ein Entfernungsmeßsyslem 11 gemäß
der Erfindung eingebaut ist Die schematisch dargestellte Kamera 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein Film
13 gegenüber einem Objektivträger 14 angeordnet ist, welch letzterer axial längs der optischen Achse 15
zwischen zwei im Abstand zueinander liegenden Endstellungen beweglich ist In der einen Endstellung
liegt der Objektivträger 14 so, daß der Aiifnahmegegenstand
i6 in der Filmebene 13 fokussieri ist, wenn der
Aufnahmegegenstand im Nahbereich, d.h. etwa 25 cm vom Kameraobjektiv entfernt liegt Ia der anderen
Endstellung des Objektivträgers 14 ist das Objektiv auf einen entfernt liegenden Punkt, beispielsweise auf 7,5 m
von der Kamera entfernt, eingestellt. Die Lage des Objektivträgers 14 zwischen den beiden Endstellungen
zur Scharfeinsteilung ist eine vorbestirnmte Funktion
des Aufnahmeabstands und diese Funktion ist im hohen Maße nicht-linear und soll als Aufnahniegegenstandsentfernungs-Funktion
bezeichnet werden.
In noch zu beschreibender Weise eizeugt das Ultraschall-Entfernungsme3system 11 einen Entfernungsimpuls
17, der im Hinblick auf einen Austastimpuls 18 um eine Zeitdauer verzögert ist, die linear
proportional der Gegenstandsentfernuig ist Ein der Kamera zugeordneter Fokussierungsmechanismus 19
spricht auf die Impulse 17 und 18 an und bewegt den Objektivträger 14 in eine Axialstellung, in der der
Aufnahmegegenstand 16 scharf eingestellt ist
Der Fokussierungsmechanismus kann eine Logikschaltung
20 aufweisen, die gemäß einem Entfernungssignal 21, das durch einen Impulsgenerator 22 erzeugt
wird, eine Impulsfolge liefert, deren Impulszahl der Axialstellung des Objektivträgers entspricht, in der die
Kamera auf den Gegenstand scharf eingestellt ist Diese Impulse werden einem Zähler 23 zugeführt und zum
Antrieb eines Motors 24 benutzt, der mechanisch über ein Getriebe 25 mit dem Linsenträger 14 verbunden ist
Außerdem ist das Getriebe 25 mit einem Rückführsystem, beispielsweise in Gestalt eines Hilisimpulsgenerators
26, derart verbunden, daß eine Drehungdes Motors 24 unter der Steuerung des Inhalts des Zählers 23 den
Hilfsimpulsgenerator 26 veranlaßt, eini vorbestimmte Zahl von Impulsen für jede Einheitslänge der Versetzung
des Objektivträgers 14 zu erzeugen. Die Logikschaltung 20 spricht auf den Ausgang des
Hilfsimpulsgenerators 26 an, um zu bestimme: wann sich der Objektivträger 14 in die Stellung bewegt hat,
die durch den Inhalt des Zählers 23 bestimmt ist, und um so den Gegenstand scharf einzustellen.
Das Entfernungsmeßsystem gemäß der Erfindung ist mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnet und weist
einen Ultraschallwandler 27 auf, der ein elektrostatisches Wandlerelement der Seil-Bauart aufweisen kann,
wie dieses in dem folgenden Aufsatz beschrieben ist: Geide, K.: »Oscillation Characteristics of Electroacoustic
Transducers using the Sell Principle«, Acustica, Band 10, Seiten 295-303 (1960). Die Natur der
Hauptkeulen und der Seitenkeulen der bevorzugten
Ausführung des Elementes 27 hängt vom Ausgangsmuster einer nicht dargestellten Rückplatte, des Elementes
ab. Für einen Wandler gegebener Größe, der mit einer gegebenen Frequenz angetrieben wird, wird der
schmälste Strahl durch einen konstanten Ausgang über
das Wandlerelement erzeugt Wenn beispielsweise ein Wandler dieser Art mit einer aktiven Kreisfläche von
einem Durchmesser von 3,5 cm mit 5OkHz gespeist wird, dann ergibt sich ein Winkel für die halbe
Ausgangsleistung von 6° gegenüber der Mittellinie ,versetzt. Der erste Null-Ausgang erscheint bei 13° und
die erste Seitenkeule bei 19°. Diese Winkel sind ,^"ungefähr umgekehrt proportional zum Durchmesser
der Wandler und zur Frequenz und die erste Seitenkeule kann ein Leistungsverhältnis von —17,6 dB für Sende-
und Empfangsbedingungen besitzen. Kombiniert ist das Leistungsverhältnis für das System ungefähr -35 dB.
Verbesserte Muster würden etwas größere Winkel besitzen, jedoch kleinere Seitenkeulen.
Der Wandler 27 ist räumlich benachbart zum Objektivträger 14 angeordnet und besitzt ein Strahlungsmuster
28 innerhalb einer Hauptkeule 29, welches eng dem Sichtfeld 30 des Objektivs angepaßt ist Der
Hauptkeule der Strahlungscharakteristik sind Seitenkeulen 31 zugeordnet und die präzise Form der Haupt-
und Seitenkeulen hängt von der spezifischen Ausbildung des Wandlerelementes ab.
Das Entfernungsmeßsystem 11 weist auch einen Steuerspannungsgenerator 35 und einen Frequenzmodulator
32 auf, um den Wandler 27 zu speisen und letzteren zu veranlassen, eine Impuls Ultraschall-Energie
auf den Aufnahmegegenstand 16 zu richten, nachdem ein Austastimpuls \% dem Generator 35
zugeführt ist Außerdem ist ein Empfänger 33 vorgesehen, um ein Echosignal 21 zu verarbeiten,
welches durch den Wandler gemäß dem Empfang eines Echos vom Aufnahmegegenstand innerhalb eines
vorbestimmten Zeitintervalls nach Aussenden des Impulses empfangen wurde (dieses Zeitintervall soll als
Empfängerentfernungszeit bezeichnet werden).
Im Betrieb bewirkt das Niederdrücken des Kameraauslösers (nicht dargestellt), über einen Vorlaufflankendetektor
34 eine Umwandlung in einen Austastimpuls iS, oer dem Sieuerspannungsgeneraior 35 angelegt
wird. Der Ausgang des Generators 35 steuert den Frequenzmodulator 32, der den Wandler 27 veranlaßt,
einen frequenzmodulierten Impuls auszusenden. Der Generator 35 bewirkt eine Modulation der Ausgangsspannung
des Modulators 32, und zwar derart, daß während der Hälfte des Wandlerimpulses die Frequenzänderungen
zwischen den Grenzen von 65 bis 50 kHz liegen, und während der anderen Hälfte des Wandlerimpulses
bleibt die Frequenz konstant bei etwa 50 kHz.
Im Hinblick auf experimentelle Ergebnisse, die zeigen, daß die Reflexion von einem im Nahbereich
liegenden Gegenstand in hohem Maße abhängig ist von der Frequenz des einfallenden Ultraschall-Impulses, in
dem Sinne, daß eine Auslöschung eines Echos bei gewissen Frequenzen erfolgen kann, gewährleistet das
Vorhandensein des »Zirp«-Signals, daß zahlreiche Frequenzen auf dem Gegenstand auftreffen. Wenigstens
einige der Frequenzen werden nach dem Wandler zurückreflektiert, ohne ausgelöscht zu sein. Das
Vorhandensein des Abschnitts mit konstanter Frequenz von 50 kHz während der zweiten Hälfte des Impulses
vermindert Absorptionswirkungen von Ultraschall-Energie, so daß gewährleistet wird, daß auch unter
ungünstigen Umgebungsbedingungen eine Reflexion von einem entfernt liegenden Gegenstand erfolgi. Es ist
beispielsweise bekannt, daß sich die reflektierte Signalleistung exponentiell mit dem Abstand des
Gegenstandes ändert und ungefähr invers zur vierten Potenz des Abstandes des Gegenstandes. So tritt
beispielsweise eine Änderung von etwa 6OdB in der reflektierten Signalleistung auf, wenn ein Gegenstand
aus einer Entfernung von 25 cm in eine Entfernung von 5m überführt wird, wobei ein 50-kHz-Signal bei 200C
ι ο Anwendung findet Aus Versuchen hat sich ergeben, daß
die Absorption und die Veränderung der Absorption mit der Temperatur und Feuchtigkeit schnell mit der
Frequenz ansteigen. Allgemein gesprochen bedeutet dies, daß die Absorption um so niedriger ist, je niedriger
die Frequenz ist Bei den Frequenzen des bevorzugt benutzten Impulses tritt die niedrigste Absorption bei
gegebener Temperatur und Feuchtigkeit bei dem 50-kHz-SignaI auf.
Unter ungünstigen Bedingungen von Temperatur und Feuchtigkeit werden wahrscheinlich die höheren Frequenzen
in dem Impuls abgeschwächt Demgemäß sind sie am wirksamsten für Gegenstände im Nahbereich,
d. h. gerade dort, wo das Problem der Interferenz bei Benutzung einer einzigen Frequenz im Impuls stark
hervortritt Der 50-kHz-Anteil des Impulses stellt den am wenigsten abgeschwächten Anteil sämtlicher anderer
Frequenzen dar, die im Signal enthalten sind, und demgemäß ist dieser Anteil geeignet für entfernt
liegende Gegenstände.
Wenn der Gegenstand 16 relativ dicht am Wandler 27 liegt, dann enthalten die Frequenzen in dem reflektierten
Signal, das auf den Wandler auffällt mehr von den Frequenzen des Zirpanteils, abgesehen von jenen
Frequenzen, die durch Interferenz gelöscht sind. Wenn der Aufnahmegegenstand 16 weiter vom Wandler 27
entfernt liegt dann enthält das reflektierte Signal wahrscheinlich jene Frequenzen, die am wenigsten
durch die Umgebung abgeschwächt sind, nämlich die Frequenzen dicht an der unteren Frequenz des
Zirpanteils.
Der Zirpanteii von 65 bis 50 kHz und der konstante Abschnitt von 50 kHz im Impuls können in verschiedenen
Kombinationen angeordnet werden, nämlich vier mit fester Frequenz im ersten oder zweiten Abschnitt,
wobei die Festfrequenz identisch mit der Anfangsfrequenz oder der Endfrequenz des Abschnittes mit
unterschiedlichen Frequenzen ist Die Hälfte dieser Kombinationen enthält am Übergang Diskontinuitäten
zwischen den zwei Abschnitten, die ungeeignet sind,
so weil die Elektronik für die Steuerspannungen aufwendiger ist
Wenn man die anderen vier möglichen kontinuierlichen Burst-Impulsanordnungen betrachtet ergibt sich,
daß der Zirpanteil auf die konstante Frequenz ansteigen oder abfallen könnte und vor oder hinter dem Abschnitt
mit konstanter Frequenz liegen könnte. Bei kurzen Entfernungen stellt die Interferenz ein Problem dar,
während bei größeren Abständen das Signal-Rausch-Verhältnis am meisten Schwierigkeiten bereitet Im
Hinblick darauf ist es zweckmäßig, den Zirpabschnitt zuerst vorzusehen, weil dieser eine größere Betriebsgenauigkeit
bezüglich der Entfernungsmessung liefert und daher an der Vorlaufflanke des Burst-Impulses beginnen
sollte, wodurch eine größere Meßgenauigkeit für Gegenstände im Nahbereich erhalten wird. Andererseits
ist, da niedrigere Frequenzen weniger absorbiert werden, ihre Benutzung zu bevorzugen für entfernt
liegende Gegenstände, wo das Signal-Rausch-Verhält-
nis eine Rolle spielt Infolgedessen ergibt sich als
bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein Impuls mit einem vorlaufenden Zirpabschnitt, der dann auf einen niedrigeren
konstanten Frequenzwert übergeht, und als bevorzugte Ausführung ergab sich ein Impuls, der mit
65 kHz begann und dann auf 50 kHz in 04 msec absank und dann konstant auf 50 kHz blieb.
Im folgenden wird wiederum auf F i g. 1 der s Zeichnung Bezug genommen. Der Austastimpuls 18
•iw'ird bei Ansteuerung des Steuerspannungsgenerators
35 und Aussenden eines frequenzmodulierten Ultraschall-Impulses vom Wandler 27 auch einem Austast-%atter
36 des Empfängers 33 zugeführt. Das Austastgat- »ter 36 erzeugt einen Pegel, der dem Ausgang des
^Empfängers 33 zugeführt wird, so daß der Ausgang .etwa 0,4 msec dem Ende des Wandler-Burst-Impulses
[folgen kann, und dann bleibt der Ausgang während einer vorbestimmten Zeitdauer aktiv und diese Zeitdauer ist
die Empfängerentfernungszeit, welche vorzugsweise etwa 40 msec lang ist In diesem Zeitintervall wandert
der Schall unter Normalnull und 200C vom Wandler aus zu einem etwa 7,3 m entfernt liegenden Ziel und kehrt
zum Wandler zurück. Die 0,4 msec Verzögerung in der Freischaltung des Ausgangs ergibt eine genügende
Zeitdauer für das Wandlerelement des Wandlers 27, um eine Stabilisierung nach Beendigung des Burst-Impulses
herbeizuführen. Infolgedessen definiert die Verzögerungszeit die kürzeste Gegenstandsentfernung, die
durch ein solches Entfernungsmeßsystem noch verarbeitet werden kann, nämlich ungefähr 25 cm. Wie aus
F i g. 1 ersichtlich, kann der Ausgang des Austastgatters
36 auch einem Vorverstärker 37 zugeführt werden, um letzteren nach der angegebenen Verzögerung freizusteuern.
Ein vom Wandler 27 bei Empfang einer Reflexion vom Gegenstand 16 erzeugtes Echosignal wird über die
Leitung 38 dem Vorverstärker 37 zugeführt, dessen Ausgang durch ein Filter 39 läuft, das, wie weiter unten
im einzelnen in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben wird, ein Filier 40 mit veränderbarer Güte Q ist, und es wird
weiter einem Verstärker 41 zugeführt, descen Verstärknngsgrad
wahlweise geändert werden kann. Der Pegeldetektor 42 erzeugt einen Entfernungsimnuls 17.
wenn der Ausgang des Verstärkers 41 mit veränderbarem
Verstärkungsgrad einen bestimmten Schwellwertpegel erreicht
Dem Filter 40 mit veränderbarer Güte Q ist eine programmierte Steuerschaltung 43 für die Güte Q
zugeordnet die auf den Austastimpuls 18 anspricht und die Güte Q des Filters während der Empfängerentfernungszeit
ansteigen läßt Die Mitteifrequenz des Filters ist die unterste Frequenz des Burst-Impulses, nämlich im
vorliegenden Falle 50 kHz.
In Fig.2 ist für verschiedene Werte des Parameters
Q die Durchlässigkeit des Filters 40 als Funktion der Frequenz aufgezeichnet Wenn die Güte Q des Filters 40
niedrig ist, wie durch die Kurve 44 in F ί g. 2 angedeutet dann ist die Bandbreite des Filters 40 relativ groß und
sie ist in der Tat ausreichend groß, um alle Zirpfrequenzen hindurchtreten zu lassen. Die Güte Q
des Filters 40 ist im Anfangsbereich der Empfängerentfernungszeit relativ niedrig und innerhalb dieses
Zeitabschnitts liefern Gegenstände im Nahbereich der Kamera ein Echo zum Wandler 27.
Wenn die Güte Q des Filters 40 relativ hoch ist und dies ist im Endabschnitt der Empfängerentfernungszeit
der Fall, dann ist die Bandbreite des Filters relativ schmal und kann im Hinblick auf das Signal-Rausch-Verhältnis
optimal gewählt werden. Der 50-kHz-Abschnitt des Burst-Impulses ist am wirksamsten im
Hinblick auf die Erreichung eines entfernt liegenden Gegenstandes und wird daher in einem starken Anteil
bei jeder Reflexion vorhanden sein. Da die relativ schmale Bandbreite des Filters in diesem letzteren
Abschnitt der Empfängerentfernungszeit auftritt, stimmt dies überein mit entfernt von der Kamera
angeordneten Gegenständen.
ίο Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Durchlässigkeit des
!Filters 40 bei niedrigem <?-Wert beträchtlich kleiner als
dann, v/enn da? Filter eine relativ hohe Güte Q besitzt Infolgedessen ist die Impedanz des Filters 40 während
;des anfänglichen Abschnitts der Empfängerentferynungszeit
größer als während des Endabschnitts. Dies bewirkt, daß der Ausgang des Vorverstärkers 37 für
Echosignale im Nahbereich abgeschwächt wird, wo die Amplitude des Echos voraussichtlich groß ist Der
Ausgang des Filters 40 neigt demgemäß dazu, hinsichtlich seines Pegels unabhängig von der Gegenstandsentfernung
zu werden.
Allgemein jedoch kann der Verstärkungsgrad des Verstärkers 41, der einen Teil der Gesamtfilterschaltung
39 bildet, unter Verwendung einer Verstärkungssteuerstufe 46 programmiert werden, die diesem Verstärker
zugeordnet ist Die Steuerstufe 46 spricht auf den Austastimpuls 18 an und erzeugt ein Steuersignal,
welches bewirkt, daß der Verstärkungsgrad des Verstärkers 41 während der Empfängerentfernungszeit
ansteigt. Infolgedessen werden relativ schwache Echosignale, die von relativ weit entfernt liegenden
Gegenständen herrühren, in einem größeren Ausmaß verstärkt als die relativ kräftigen Echosignale, die von
einem Gegenstand im Nahbereich des Wandlers herrühren.
Die Vorteile, die sich aus der Veränderung des Verstärkungsgrades der Gesamtfilterschaltung ergeben,
werden in Verbindung mit den Seitenkeulen 31 gemäß F i g. 1 und in Verbindung mit dem Vorhandensein eines
Gegenstandes ISA innerhalb einer der beiden Seitenkeulen
beschrieben. Da der Gegenstand 16/4 außerhalb des Sichtfeldes bzw. Bildwinkels des Kameraobjektivs
H?gts ist es für den Entfernungsmesser wichtig, daß der
Gegenstand 16>4 nicht erfaßt wird zugunsten des Aufnahmegegenstandes 16, der innerhalb des Bildwinkels
liegt Die Veränderung der Durchlässigkeit des Filters 40 allein oder in Verbindung mit der Veränderung
des Verstärkungsgrades des Verstärkers 41, wenn das Filter 40 nicht genügt, ergibt diese gewünschte
so Unterscheidung.
Die Reflexion vom Aufnahmegegenstand Ι6Λ erreicht
den Wandler 27 vor den Reflexionen des Gegenstandes 16, der weiter vom Wandler entfernt liegt
als der Gegenstand 16/4. Die Signalamplitude des vom Gegenstand 16Λ reflektierten Signals ist nicht allein
wegen der weniger ausgeprägten Seitenkeulen niedrig, sondern auch wegen des Filters 40 und des Verstärkers
41, wodurch gewährleistet wird, daß das den Pegeldetektor 42 erreichende Signal unter dem Schwellwertpegel
des Detektors liegt Wenn die Reflexion vom Gegenstand 16 den Wandler 27 erreicht dann hat sich
die Durchlässigkeit des Filters vergrößert (dies bedeutet daß die Impedanz des Filters 40 auf ein Echosignal
abgesunken ist), d.h. die Durchlässigkeit hat sich gegenüber dem vorherigen Wert erhöht der der
Reflexion vom Aufnahmegegenstand 16Λ dargeboten wurde. Außerdem hat sich der Verstärkungsgrad des
Verstärkers 41 gegenüber dem vorherigen Wert
030108/416
vergrößert. Infolgedessen übersteigt der Ausgang des Verstärkers 41 den Schwellwertpegel des Detektors 42
und es wird ein Entfernungsimpuls 17 an einem Punkt erzeugt, der zeitlich mit der Aufnahmeentfernung des
Gegenstandes 16 übereinstimmt.
Zusätzlich zu der Veränderung der Güte Q des Filters 40, wodurch die Durchlässigkeit des Filters in einer
Weise geändert wird, die die Winkelempfindlichkeit des Wandlers :n günstiger Weise absinken läßt, so daß
abseits der Achse liegende Aufnahmegegenstände nicht erkannt v/erden, wird ein weiteres vorteilhaftes
Ergebnis erlangt Dieses Ergebnis ergibt sich daraus, daß die Anstiegszeit des Filters 40 größer ist, wenn die
Güte Q relativ niedrig ist, als wenn die Güte Q höher ist.
Diese relativ schnellere Anstiegszeit tritt in Verbindung mit Echosignalen auf, die Aufnahmegegenständen
zugeordnet sind, welche im Nahbereich der Kamera liegen. Da die Anstiegszeit ein frühes Auffinden der
Vorlaufflanke des Echos ermöglicht, führt die schnellere Anstiegszeit zu einer größeren Genauigkeit im Hinblick
auf die Erzeugung von Entfernungsimpulsen, die im Nahbereich liegenden Gegenständen zugeordnet sind.
Dies steht in Übereinstimmung mit den Erfordernissen für eine Kamera, da die Entfernungseinstellung
hinsichtlich Fehlern im Nahbereich empfindlicher ist als für Fehler bei entfernt liegenden Gegenständen.
Eine bevorzugte Ausführung eines Ultraschall-Entfernungsmeßsystems
ist in Fig.3 dargestellt und mit dem Bezugszeichen UA bezeichnet. Das System UA
weist einen Ultraschall-Wandler 27A und einen Modulator 50 auf. Der Modulator 50 speist das
Wandlerelement und veranlaßt es, ein frequenzmoduliertes Ultraschall-Burst-Signal zu einem Gegenstand
auszusenden, sobald ein Einschaltimpuls 18 dem Modulator zugeführt wird. Außerdem weist das System
einen Empfänger 33Λ mit einem Filter 51 auf, um ein Echosignal zu verarbeiten, welches durch das Element
27A gemäß dem Empfang eines Echos von dem nicht
dargestellten Gegenstand innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Aussendung des Burst-Signals
empfangen wurde, d. h. innerhalb der »Entfernungszeit« des Systems. Der Empfänger 33/4 erzeugt ein
Entfernungssignal 17, welches gegenüber dem Einschaltimpuls 18 um eine Zeitdauer τ verzögert ist, die
linear bezogen ist auf die Gegenstandsentfernung, d. h. es ist die doppelte Zeit, die der Wandler zum
Durchlaufen der Entfernung zwischen Wandler und Gegenstand benötigt.
Gemäß Fig.3 weist ein Modulator 50 einen
Austastgenerator 52, einen Spannungsgenerator 53, einen spannungsgesteuerten Oszillator 54, einen Verstärker
55, einen Transformator 56 und Entkopplungsdioden 57 auf. Ein bei (b) dem Eingang des
Austastgenerators 52 zugeführter Austastimpuls 18 bewirkt, daß der Generator 52 ein Austastsignal 58 bei
(c) erzeugt Ein monostabiler Multivibrator mit automatischer Verzögerungsrückstellung oder ein ÄC-Verzögerungsglied
in Verbindung mit einer Schmitt-Triggerschaltung können für den Auftastgenerator 52
Anwendung finden. Wie aus Fig.4 (c) ersichtlich, hat
das Austastsignal 58 eine Dauer von etwa 40 msec, und dies entspricht der Zeit, die der Schall benötigt, um etwa
7 m vom Transponder nach dem Aufnahmegegenstand und zurück zu wandern. Eine solche Entfernung
entspricht einer Unendlich-Einstellung des Objektivträgers. Für Aufnahmegegenstände, die weiter entfernt
liegen als 7 m, wird der Objektivträger auf Unendlich
eingestellt, und dies bewirkt, daß der Gegenstand dann scharf eingestellt ist
Gemäß dem Austastsignal 58 erzeugt der Spannungsgenerator 53 den zeitveränderlichen Spannungsimpuls
59, der in Fig.4(d) dargestellt ist. Fig.5 zeigt ein
Ausführungsbeispiel eines Spannungsgenerators, wobei ein herkömmlicher Impulsgenerator 98, beispielsweise
in Gestalt eines monostabilen Multivibrators vorgesehen ist, der eine automatisch verzögerte Rückstellung
aufweist und bei Triggerung durch einen Austastgenerator 52 einen 1-msec-Eingangsimpuls liefert (die Länge
des Burst-Impulses, die den Parallelkreisen 100 und 102 zugeführt wird). Letzterer führt geeignete Spannungen
von den Verbindungen 103 und 105 über zwei Dioden 104 bzw. 106 einer Ausgangsverbindung 108 zu, derart,
daß letztere die jeweils höhere Spannung der Verbindungen 103 bzw. 105 aussendet. Während des
Anliegens des Eingangsimpulses liefert ein Kondensator 110 der Verbindung 105 eine abklingende Spannung,
während ein Widerstand 112 an der Verbindung 103 eine konstante niedrige Spannung anlegt, so daß die
Ausgangsverbindung 108 anfänglich der abklingenden Spannung der Verbindung 105 ausgesetzt ist, bis die
letztgenannte Spannung gleich ist der Spannung an der Verbindung 103, wodurch sich die Spannungsimpulsform
59 ergibt. Wie ersichtlich, springt die Spannung, die durch den Generator 53 erzeugt wird, von 0 auf 6 V zu
Beginn des Austastimpulses und fällt dann im wesentlichen linear auf ungefähr 4 V in 0,5 msec ab. Danach
bleibt die Spannung im wesentlichen auf 4 V während weiterer 0,5 msec stehen und fällt dann auf 0 ab. Die
Spannungswerte und die Änderungen entsprechen den tatsächlich benutzten, aber es ist klar, daß sowohl die
Spannungen als auch die Änderungen der Spannungen innerhalb eines weiten Bereiches gewählt werden
können in Übereinstimmung mit anderen Schaltungselementen des Modulators.
Der aus F i g. 4 ersichtliche Spannungsimpuls 59, der dem spannungsgesteuerten Oszillator 54 angelegt wird,
bewirkt, daß letzterer ein frequenzmoduliertes Anpaß-Burst-Signal liefert. Die Frequenz des Burst-Signals
ändert sich im wesentlichen linear von ungefähr 65 kHz auf ungefähr 5OkHz in der Zeit, in der die
Ausgangsspannung (Impuls 59) des Generators 53 von 6 V auf 4 V absinkt. Dann bleibt die Frequenz etwa
konstant bei etwa 50 kHz, während die Ausgangsspannung auf einem Wert von etwa 4 V verbleibt Nach der
Verstärkung durch den Verstärker 55 wird das frequenzmodulierte Burst-Signal der Primärwicklung 60
des Transformators 56 angelegt, dessen Sekundärwicklung 61 am Wandlerelement 27A über Entkopplungsdioden 57 angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung der
Sekundärwicklung 61 wird so hoch wie für den Wandler 27/4 zulässig gemacht, beispielsweise mit einer Spannung
von etwa 300 V zwischen zwei Scheitein, wobei eine Dioden-Kondensator-Kombination 62 dem Element
27/4 eine Vorspannung von ungefähr 150 V Gleichspannung nach mehreren Zyklen liefert Die
Ausgangsspannung treibt das Element 27Ά und bewirkt,
: daß ein stark gerichtetes entsprechend frequenzmoduliertes
Ultraschall-Burst-Signal ausgestrahlt wird, wie dies durch die Pfeile 63 in F i g. 3 angedeutet ist
Die Werte der treibenden Spannung und der
Vorspannung für das Element 27A basieren auf einem
β-μΐη-Filin in diesem Element Demgemäß können diese
Werte für Filme unterschiedlicher Dicke derart optimiert werden, daß der Ausgang des Elementes und
die Empfindlichkeit gegenübe Echos gleichzeitig maximiert werden. Außerdem seilte die Güte Q der
Ausgangsschaltung, die zum Teil von der Kapazität des
Wandlers abhängt, relativ niedrig sein, damit das Zirp-Signal mit einer konstanten Amplitude ausgestrahlt
werden kann und keine wesentliche Abhängigkeit von der Kapazität des Wandlers besteht. Dadurch,
daß eine relativ niedrige Güte Q aufrechterhalten wird, fällt die Energie des Systems am Schluß der
Treiberspannung schnell ab, so daß das Wandlerelement schnell in die Ruhestellung zurückkehrt, in der es in der
/Lage ist, Echos von relativ dicht benachbarten )0
Gegenständen zu empfangen.
Die Entkoppeldioden 57 bewirken eine Entkopplung der Transformatorsekundärwicklung 61 vom Wandlerelement,
während ein Echo empfangen wird. Bei der Aussendung ist der Spannungsabfall von ungefähr 0,7 V )5
über den Dioden so klein gegenüber der 300-V-Spannung Spitze-Spitze, weiche die Treiberspannung bildet,
daß die Entkoppeldioden keine Wirkung auf die Aussendung haben. Während des Empfangs liegen
jedoch die vom Element 27A erzeugten Echosignale im
Bereich zwischen 2 μν bis 20 mV, und die Dioden bilden einen offenen Kreis hinsichtlich der Echosignale.
Ein Echo von einem Gegenstand ist symbolisch bei 64 ;in Fig.3 angedeutet. Das resultierende Echosignal,
welches durch das Element 27A erzeugt wird, wird
durch den Empfänger 33Λ behandelt, der einen Vorverstärker 65, ein Filter 51 der erwähnten Art und
!Mittel 66 aufweist, um den Gütegrad des Filters während der Empfängerentfernungszeit zu verändern.
Weiter ist ein Detektor 67 vorgesehen, der ein -Echosignal in einen Entfernungsimpuls 17 umwandelt.
Während der Empfängerentfernungszeit bleibt die Gleichspannung am Element 27A auf etwa 150 V
Gleichspannung. Die Eingangsimpedanz des Vorverstärkers 65 wird der Wandlerelementimpedanz angepaßt
(ungefähr 12 ΆΩ). Die Ausgangsirnpedanz des
Vorverstärkers wird so gewählt, daß sie mit dem höchsten Q-Wen des Filters 51 kompatibel ist, und
dieser Wert beträgt etwa 70. Der Verstärkungsgrad des Vorverstärkers liegt bei etwa 48 dB.
Das Filter 51 ist ein LC-Filter, bestehend aus der
Sekundärwicklung 61 des Transformators 51, die die Induktanz des Filters bildet, und Kondensatoren 68,69,
zwischen denen der Ausgang des Vorverstärkers 65 angelegt ist. Ein Abgrif? 70, relativ dicht an der
Masseverbindung der Sekundärwicklung, legt den Ausgang des Filters an den Eingang 71Λ eines
Verstärkers 71 mit hoher Ausgangsimpedanz, und zwar über einen Widerstand 72, der einen Wert von etwa
1 kD, besitzt. Ein parallel zu dem LC-Kreis des Filters
liegender Widerstand 72 bildet einen Teil einer vorprogrammierten Steuervorrichtung 66 zur Veränderung
des Q-Wertes des Filters. Die Steuervorrichtung 66 zur Veränderung der Güte Q weist außerdem einen
Stromgenerator 73 und eine dynamisch veränderbare Widerstandsschaltung 74 in Reihe zu dem Widerstand
72 und dem Eingang 71A auf. Die Widerstandsschaltung
74 weist einen Festwiderstand 75 von ungefähr 1 ΜΩ parallel zu der Diode 76 auf, der dann leitet, wenn der
Stromgenerator 73 Strom liefert.
Um das bestmögliche Signal-Rausch-Verhältnis für Echosignale zu erhalten, die von Gegenständen
herrühren, die im Fernbereich liegen (d. h. bei ungefähr 7 m), ist die Differenz zwischen der Mittelfrequenz des
Filters und der Frequenz, bei der die Ansprechleistung auf die Hälfte abfällt, Af, auf die Konstantfrequenzimpulslänge
wie folgt bezogen: 0,2/(Konstantfrequenzimpulslänge). Gemäß der bevorzugten Ausführungsforrn
sollte die Halbleitungsbandbreite des Filters bei etwa 0,8 kHz in der Nähe des Endes der Enipfängerentfernungszeit
liege \ wenn Echosignale von entfernt liegenden Gegenständen bearbeitet werden. Während
des Anfangsabschnitts der Empfängerentfernungszeit, d. h. wenn Echosignale von im Nahbereich gelegenen
Gegenständen behandelt werden, muß die Bandbreite des Filters so sein, daß alle Frequenzen des »Zirpsignals«
hindurchgelassen werden. So nuß der Filter anfänglich eine Halbleistungsbandbreitc von ungefähr
30 kHz haben und die Mittelfrequenz liegt dann bei etwa 5OkHz. Die erforderliche Änderung in der
Bandbreite wird dadurch erhalten, daß die Güte Q des Filters von etwa 5 zu Beginn der »Entfernungszeit« auf
etwa 70 in der Nähe des Endes geändert wird. Bei einer typischen LC-Schaltung mit einer kapazität von
ungefähr 30OpF rrvß <ier Widerstand parallel zur
Schaltung sich von ungefäh. i kl* au! ■ ~~*Ά'~Τ 1 ΜΩ
ändern.
Der Widerstand parallel zur LC-Schaltung des Filters
51 ist der wirksame Widerstandswert des Widerstandes 72 in Reihe mit der Parallelkombination τοη Widerstand
75 und Dioden 76. Der dynamische 'if'iai .-<■'■ <
■;* Her Diode 76 für kleine Wechselstromsignale, die durch άί...
Vorverstärker 65 geliefert werden, ist ungefähr umgekehrt proportional zu dem Gleichstromfluß durch
die Diode und im wesentlichen unabhängig von der exakten Diodencharakteristik. Wenn der Gleichstromfluß
relativ hoch ist, dann wird der dynamische Widerstand der Diode beträchtlich Heiner als de-Widerstandswert
des Widerstands 72 und 75. Dies führt dazu, daß der wirksame Widerstand des Filters 51 im
wesentlichen nur noch vom Widerstand 72 abhängt. Infolgedessen hängt die Güte Qdes Filters 51 bei hohem
Stromfluß durch die Diode 76 vom Widerstandswert des Widerstandes 72 ab und dieser wird so unter
Berücksichtigung des induktiven Widerstandes und des kapazitiven Widerstandes des Filters 51 gewählt, daß
sich ein Gütewert Q ergibt, der die Filterbandbreite so einstellt, daß alle Frequenzen des Zirpsignals durch den
Filter gelangen.
V/enn der Stromfluß durch die Diode 76 relativ niedrig ist, dann wird der dynamische Widerstand der
Diode in die gleiche Größenordnung gelangen wie der Widerstandswert des Widerstands 75, was zur Folge hat,
daß der wirksame Widerstandswert des Filters 51 im wesentlichen vom Widerstand 75 abhängt Infolgedessen
hängt der Gütewert Q des Filters bei niedrigem Stromfluß durch die Diode 76 vom Wideistandswert des
Widerstands 75 ab, der so gewählt ist, daß eine Bandbreite erhalten wird, die so gut wie möglich an die
feste Frequenz des Burst-Signals angepaßt ist.
Die zeitliche Veränderung des der Diode 76 durch den Stromgenerator 73 gelieferten Stromes ist derart,
daß eine geeignete Veränderung des wirksamen Widerstandswertes parallel zur LC-Schaltung des
Filters 51 gewährleistet wird. Zu diesem Zweck spricht der Generator 73 auf den Austastimpuls 58 an und
erzeugt einen Gleichstrom, der anfänglich für eine relativ kurze Zeit zu Beginn der Empfangtrentfernungszeit
hoch ist und dann monoton, wie durch die Kurve 77 in Fig.4(e) angegeben, abfällt Die Kurve 77 ist so
beschaffen, daß sie mit relativ einfachen Schaltungselementen betriebssicherer und stabiler aufgebaut werden
kann als eine monoton ansteigende Kurve
Durch eine Schaltung von RC-Krehen kann ein
geeigneter Stromgenerator aufgebaut werden, wobei jeder der Kreise unterschiedliche Zd !konstanten
besitzt, wodurch der sich vermindernde Strom geliefert
wird. Die Kurve 77 weist drei Abschnitte auf: einen Übergangsabschnitt 77A, der etwa 4 msec dauert, in
denen der Strom rapid,' auf einen im wesentlichen konstanten Wert absinkt, einen Anfangsabschnitt 77B.
der etwa 6 msec dauert, während dessen der Strom im wesentlichen konstant bleibt, und einen Endabschnitt
77C, in dem der Strom im wesentlichen linear absinkt. Während des Abschnitts 77Λ steigt djr wirksame
Widerstand parallel zu der LC-Scualtung an, aber die
Güte Q des Filters ist in erster Linie abhängig von dem Widerstandswert des Widerstands 72 und ändert sich
nur wenig, wie aus Fig.4(f) ersichtlich ist Über den
Abschnitt 77B b!eibt die Güte Q des Filters im
wesentlichen konstant. Demgemäß sind für Gegenstände innerhalb eines Bereiches von ungefähr 1,5 m die
Bandbreite und die Durchlässigkeit des Filters im wesentlichen konstant Bei weiter als 1.5 m entfernt
liegenden Gegenständen fällt die Bandbreite graduell ab und die Güte Q des Filters steigt an und die
Filterdurchlässigkeit sinkt, wie aus F i g. 4 (g) ersichtlich ist Die Änderung der Filterdurchlässigkeit kann als
Änderung der wirksamen Verstärkung des Empfängers angesehen werden und der wirksame Verstärkungsgrad
ist reiativ niedrig und im wesentlichen konstant für Gegenstände bis zu einer Entfernung von ungefähr
1,5 m. Ein Ansteigen ergibt sich für Gegenstände, die
weiter entfernt liegen, und dies entspricht den oben erläuterten Prinzipien.
Demgemäß bleibt die Bandbreite etwa 9 msec lang oder etwa ein Fünftel bis ein Viertel der vorbestimmten
Entfernungszeit von 42 msec auf einem relativ breiten Wert konstant und wird dann graduell über den Rest der
Entfernungszeit schmaler. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Bandbreite und die Güte Q
des Filters während des Anfangsabschnitts der Entfernungszeit konstant bleiben, wenn Echos von im
Nahbereich gelegenen Gegenständen empfangen werden (bis zu 1,5 m), so daß der Empfang sämtlicher
»Zirpfrequenzen« gewährleistet ist und ein schnelles Filteransprechen erfolgt Dann wird die Bandbreite
während des Restes der Entfernungszeit schmaler, um das Signal-Rausch-Verhältnis zu vergrößern.
Der Ausgang des Filters 51 wird dem Eingang 7\A
des Verstärkers 71 zugeführt, der eine hohe Eingangsimpedanz besitzt, um eine Belastung des Filters und eine
Verminderung von dessen Güte Q zu vermeiden. Die antiparallel geschalteten Dioden der ^-Steuerschaltung
76 und die Lage des Abgriffs 70 begrenzen den Sendeimpuls, aber der Verstärker 71 wird noch bis zu
einem gewissen Grad übersteuert Er ist jedoch so ausgebildet, daß er schnell zurückgestellt wird und ein
gefiltertes Echosignal ungefähr 03 msec nach Aussenden
des Impulses verarbeiten kann. Die Ausgangsimpedanz dieses Verstärkers ist niedrig und der Verstärkungsgrad
beträgt etwa 65 dB.
Der Ausgang des Verstärkers 71 wird der Detektorschaltung 67 zugeführt, die eine herkömmliche Klemmschaltung
80, einen ÄC-Integrator 81 und einen Detektor 82 aufweist Die Schaltung 80 wird durch einen
Austastgenerator 83 angetrieben, der einen Austastimpuls 84 gemäß den Austastsmpulsen 58 (Fig.4(h))
erzeugt Der Impuls 84 dauert ungefähr 1,5 msec und während dieses Impulses ist die Klemmschaltung 80
wirksam und legt den Detektor an Masse.
Nach dem Austastimpuls wird ein Echosignal, das das Filter 51 durchlaufen hat und durch den Verstärker 71
verstärkt wurde, gleichgerichtet und einer Korrelation unterworfen. Der Integrator 81 ist so aufgebaut, daß
mehrere Zyklen eines Echosignals an den Integrator innerhalb einer gegebenen Zeitspanne (z. B. 0,2 msec)
angelegt werden müssen, um am Kondensator einen solchen Aufbau zu erreichen, daß der Schwellwertpegel
des Verstärkers 84 erreicht wird, so dali ein Bereichsimpuls 17 gebildet wird. Wenn auch die benutzte
Korrelationstechnik das Signal-Rausch-Verhältnis des Eingangssignals nicht verbessert, so wird doch ein Filter
geschaffen, das einzelne Spitzen sperrt, die infolge der
Logikkreise auftreten können, die dem Mechanismus zur Bewegung des Objektivträgers der Kamera
zugeordnet sind.
Wie erwähnt, liefert das Filter mit veränderbarer Güte Q eine sich vergrößernde Verstärkung im Laufe
der Sende-Empfangs-Zeit Die Verstärkung des Verstärkers 71 kann jedoch auch während der Sendezeit
mittels eines Sägezahngcnr'-"tors 96 geändert werden,
der gemäß einem Austastim, 58 des Austastgenerators 52 kontinuierlich eine sicn verstärkende Verstärkungssteuerung
dem Verstärker 71 in der vorbestimmten Sende-Empfangs-Zeit von etwa 42 msec liefert,
wodurch sich ein kontinuierlich erhöhender Verstärkungsgrad ergib*, wenn das Intervall fortschreitet
Mit einer nur geringfügigen Abwandlung wird die obige Schaltung in die Lage versetzt in unterschiedlichen
Betriebsweisen zu arbeiten. Wie erwähnt, wird gemäß der bevorzugten Arbeitsweise ein einziger
Burst-Impuls benutzt, nämlich ein einziger Sendeimpuls mit einer Länge von 1 msec. Diese Anordnung ohne
Sägezahnverstärkung erlaubt die Bestimmung von Entfernungen zwischen 25 cm und etwa 5 m. Die
Gesamtzeit, die benötigt wird, um die Entfernung zu messen, ist dabei kürzer als 35 msec. Die Schaltung kann
auf Entfernungsbereiche bis etwa 9 m ausgedehnt werden, wenn ein Verstärker mit sägezahnförmiger
Verstärkungszunahme benutzt wird. Diese Betriebsart ist zu bevorzugen in Verbindung mit einer Schnappschußkamera,
da hierbei die Scharfeinstellung und Belichtung mit einer einzigen manuellen Betätigung
durchgeführt werden können.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann der »Zirp«-Abschnitt des Burst-Impulses digital in einer
Stufenanordnung gebildet werden, wie es aus Fig.6
ersichtlich ist wobei gemäß dem 42-msec-Austastimpuls 58 vom Austastgenerator 52 ein Stufenfrequenzimpuls
120 mittels eines Zeitgebers 122 und eines programmierten Teilers 124 geliefert wird. Wie aus Fig.7
ersichtlich, fällt der Impuls 120 in mehreren kleinen Stufen von 65 kHz auf 50 kHz.
Gemäß einer abgewandelten Arbeitsweise könnten mehrere verschiedene Impulse benutzt werden, und
zwar je einer für unterschiedliche Bereiche. So könnte beispielsweise ein kurzer Impuls benutzt werden für
Gegenstände von iOcm bis Im. Ein zweiter und
längerer Impuls könnte benutzt werden für weitere Entfernungen. Der Gütegrad Q des Filters müßte
jedoch dann durch die Impulslänge eingestellt werden. Die maximale Güte Q würde dann für unterschiedliche
Impulse unterschiedlich sein. Da das Signal-Rausch-Verhältnis proportional zur Quadratwurzel der Impuls
länge ist, würde eine Änderung der Impulslänge die Möglichkeit schaffen, den Bereich zu vergrößern. Wenn
ein System einen 5-m-Bereich mit einem 0,5-msec-Impuls
hat, dann könnte ein System mit einer maximalen Impulslänge von 5 msec eine Bereichsinformation für
Gegenstände bis zu 6,5 m liefern. Der Gütegrad des Filters würde jedoch vorzugsweise zehnmal höher sein.
Die Erfindung ist auch in der Lage, in einer
Betriebsweise mit kontinuierlicher Pulsation zu arbeiten, und in dieser Abwandlung ist sei anwendbar für eine
Filmkamera, bei der die Scharfeinstellung während des Laufs der Kamera nachgeführt wird. Wenn ein
langsamer Antrieb zur Bewegung des Objektivträgers benutzt wird, würde eine Integration der Echos erlangt
werden, wodurch das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert wird.
Die Veränderung der Güte Q eines Filters, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel benutzt wurde,
hat zahlreiche Vorteile bei Benutzung eines Entfernungsmeßsystems für eine Kamera. Die Notwendigkeit
angepaßter Filter wird vermieden. Schließlich beeinträchtigt eine elektronische Drift der Frequenz des
abgestrahlten Signals im Vergleich zur Filterfrequenz oder eine Frequenzverschiebung, die durch die Bewe-
gung des Zieles bewirkt wird (Doppler-Effekt), nur die Messungen b"i ferner gelegenen Gegenständen, weil bei
breitbandigem Filter diese Drift unerheblich ist. Bei feiner liegenden Gegenständen ist auch keine so präzise
Nachfokussierung erforderlich.
Die beschriebene Technik zur Veränderung des wirksamen Widerstandes des Filters ist nur als Beispiel
zu werten. Der Widerstand kann in Reihe mit der LC-Schaltung liegen anstelle der dargestellten Parallelschaltung.
Bei dieser Ausführungsform würden unterschiedliche Werte für die Widerstände erforderlich sein.
Anstatt der stromgesteuerten Diode könnte ein Feldeffekttransistor benutzt werden, der in der Deplctions-Arbeitsweise
arbeitet, wobei vorzugsweise dieser in Verbindung mit einem Transistor benutzt wird, der im
Parallelbetrieb arbeitet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
030108/416
Claims (19)
1. Entfernungsmeßsystem zur Scharfeinstellung von Kameras mit einem Sender zur Abstrahlung von
Schallimpulsen zum aufzunehmenden Gegenstand und mit einem Empfänger für das von diesem
Gegenstand innerhalb eines vorbestimmten Intervalls reflektierte Echo, wobei die Zeitdauer zwischen
Aussendung des Impulses und Empfang des Echos zu einem Entfernungssignal verarbeitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der abgestrahlte Impuls einen ersten Abschnitt mit voneinander
unterschiedlichen Frequenzen und einen zweiten Abschnitt mit im wesentlichen fester Frequenz
aufweist, und daß der Empfänger beim Empfang des ersten Abschnitts des Echos die voneinander
unterschiedlichen Frequenzen und beim Empfang des zweiten Abschnitts des Echos die feste Frequenz
■ verarbeitet
2. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger eine
Bandpaßfilterschaltung (33; 51) vorgesehen ist, die bei Empfang des ersten Abschnitts des Echos die
Voneinander unterschiedlichen Frequenzen hindurchtreten läßt und während des Empfangs des
zweiten Abschnitts des Echos nur die Festfrequenz durchläßt
3. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung des
Empfängers ein bezüglich der Bandbreite einstellbares Filter (30) aufweist das synchron derart
gesteuert wird, daß bei Empfang des ersten Abschnitts des Echos die Bandbreite breit und
während des zweiten Abschnitts des Echos die !Bandbreite schmal und auf die Festfrequenz
abgestimmt ist
4. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit
voneinander unterschiedlichen Frequenzen der Anfangsabschnitt des ausgestrahlten Impulses ist
5. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt des
abgestrahlten Impulses eine sich vermindernde Frequenz aufweist, und der zweite Abschnitt eine
Frequenz besitzt, die gleich der niedrigsten Frequenz des ersten Abschnitts ist.
6. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt
eine sich vermindernde Frequenz zwischen 65 kHz und 50 kHz besitzt
7. Entfernungsmeßsystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abschnitt des ausgesandten Impulses etwa ein FUnftel der Gesamtdauer des Impulses ausmacht.
8. Entfernungsmeßsystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Abschnitt des ausgesandten Impulses mindestens ein Viertel der Gesamtdauer des Impulses ausmacht.
9. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt des
abgestrahlten Impulses sich in diskreten Stufen ändernde Frequenzen aufweist.
10. Entfernungsmeßsystem nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung
der Bandbreite der Filterschaltung eine Impedanzschaltung (72, 74, 75, 76) vorgesehen ist,
weiche vom Stromfluß durch eine Diode (76)
eingestellt wird.
11. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des
Stromflusses durch die Diode (26) ein programmierter Stromgenerator (74) vorgesehen ist
12. Entfernungsmeßsystem nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung
eine IC-Schaltung (6O161,68,69) aufweist, die
ein Filter mit einer bei Veränderung der Filtergüte (^gleichbleibenden Mittelfrequenz definiert
13. Entfernungsmeßsystem nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung
bei einer Laufbildkamera die Messung in automatisch vorgegebenen Zeitabständen erfolgt.
14. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamen Bewegungen
des Fokussiergliedes (14) die Entfernungsinformation gemittelt wird.
15. Entfernungsmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
'Filter eine einstellbare Filtergüte Q besitzt und daß
eine programmierte ^-Steuerschaltung vorgesehen ist, um den Q-Wert des Filters während des
Empfangs des zweiten Abschnitts des Echos zu erhöhen und daß ein Verstärker vorgesehen ist, um
den Ausgang des Filters zu verstärken und daß eine programmierte Verstärkersteuerschaltimg den Ver-Stärkunpßgrad
des Verstärkers während des zweiten Abschnitts vergrößert.
16. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite des
Filters durch Änderung des <?-Wertes des Filters
geändert wird.
17. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des
abgestrahlten Impulses eine ms beträgt.
18. Entfernungsmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger einen Detektor aufweist, der auf den Ausgang des Filters anspricht und ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn die Größe des Ausgangssignals des Filters über einem vorbestimmten Wert liegt.
19. Sntfernungsmeßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Modulator einen Transformator umfaßt, dessen Sekundärwicklung an den Wandler über eine
Entkopplungsvorrichtung angeschaltet ist, die die Sekundärwicklung vom Wandler entkoppelt, wenn
letzterer ein Echosignal erzeugt und daß ein Oszillator variabler Frequenz an die Primärwicklung
des Transformators angeschlossen ist und daß das Filter ein LC-Filter ist, dessen Induktivität durch die
Sekundäre des Transformators bestimmt ist und daß ein Vorverstärker im Nebenschluß zu dem Entkoppler
liegt und mit der kapazitiven Seite des Filters verbunden ist, um dem Filter die Echosignale
zuzuführen.
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