DE2739236A1 - Fuellkoerper - Google Patents

Fuellkoerper

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Description

Die Erfindung betrifft einen Füllkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Füllkörper sind aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 13 bekannt.
Bei Füllkörpern kommt es nun wesentlich darauf an, den über sie hinweg rieselnden oder fließenden Flüssigkeitsstrom nicht nur fein zu verteilen, sondern auch das Innere der Vielzahl der feinen Flüssigkeitsströme, -Fäden und -Tropfen, die die Füllkörperansammlung durchwandern, an die Oberfläche zu bringen, so daß die Flüssigkeit ständig durchwirbelt wird. Werden die Füllkörper beispielsweise zum Abscheiden von festen oder flüssigen Phasen aus Gasströmen verwendet, so kommt es ebenfalls darauf an, daß in den Gasstrom möglichst viele benetzte Schikanen oder Tropfen ragen, auf welche die Verunreinigungen aufprallen können, und daß dennoch der Gesamtdurchflußwiderstand der Füllkörperanordnung gering ist.
Der bekannte Füllkörper nach der DOS 23 13 287 wurde konzipiert, um eine optimale Zersplitterung und Verteilung eines durch eine Füllkörperschüttung
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wandernden Flüssigketisstromes bei optimaler Verwirbelung des durch das Püllkörperbett strömenden Gasstromes mit optimaler Schüttung zu ver einigen. Die das Gitterwerk des bekannten Füll körpers bildenden Stäbe sind von Rechteckquerschnitt oder quadratischem Querschnitt und so geführt, daß ein an einem Stab entlang rinnender Tropfen möglichst bald an eine Querkante gelangt, wo er sich vereinigen, verteilen oder abtropfen muß.
Die Erfindung will den Füllkörper nach dem Oberbe griff des Anspruchs 1 dahingehend weiter verbessern, daß der Flüssigkeitsstrom weiter verfeinert wird, insbesondere die "Randgängigkeit" desselben noch weiter verringert wird. (Unter "Randgängigkeit" versteht man die unerwünschte Erscheinung, daß ein Teil der Austauschflüssigkeit in der Kolonne nicht mehr durch das Füllkörperbett, sondern an der Innenwand der Kolonne entlang in Form eines Filmes mit nach unten zunehmender Dicke herabläuft, so daß der Austauschwirkungsgrad dieses Flüssigkeitsanteils sehr schlecht wird.)
Das wird durch die Ausbildung gemäß dem Kennzeichen
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des Anspruchs 1 erreicht. Diese bewirkt, daß in der jeweils oberen Kugelhälfte, in der ein Teil der Flüssigkeit längs der Stäbe des Mantels nach außen zu laufen bestrebt ist, dieser Teil längs der Innenkanten der Stäbe entlangläuft, bis er abtropft oder an einen Stab der unteren Kugelhälfte gelangt, der die Flüssigkeit dem Fußpunkt der Kugel zulenkt. Von der Turmwand wird die Flüssigkeit daher in optimalem Maß ferngehalten.
Damit ein Füllkörper, der die oben dargelegten Vorteile miteinander vereinigt, leicht herstellbar ist, kann man ihn so ausbilden, daß die Gitterstäbe des Mantels auf der einen Halbkugel gegenüber den Stäben auf der anderen Halbkugel seitlich versetzt sind, wobei vorzugsweise jeweils zwei auf verschiedenen Kugelhälften einander angenähert gegenüberliegende Stäbe von verschiedenen Seiten an einer gemeinsamen senkrecht auf der (gedachten) Trennebene der beiden Halbkugeln stehenden Fläche anliegen. Ist der Füllkörper mit nach innen ragenden Vorsprüngen versehen, so erstrecken sich diese zweckmäßig senkrecht zu der genannten Trennebene von den Gitterstäben in das Innere der Kugel.
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Die bevorzugte Möglichkeit zur Herstellung von Füllkörpern gemäß der Erfindung ist die Herstellung im Druckguß- oder Spritzgußverfahren, je nach dem, ob der Füllkörper aus Metall oder, wie das bevorzugt wird, Kunststoff bestehen soll. Die erfindungsgemäfte Formgebung des Füllkörpers erlaubt es nämlich, mit einer zweiteiligen Spritzguß- oder Druckgußform ohne Überschneidungen auszukommen, da die auf der einen Hälfte der Kugel liegenden Stäbe des Gitterwerks jeweils gegenüber den auf der anderen Hälfte der Kugel liegenden Stäbe versetzt sind.
Der Füllkörper gemäß der Erfindung ist zwar vorteilhaft kugelrund. Selbstverständlich 3ind Abweichungen möglich, solange diese von der Kugelform nicht so weit abweichen, daß das günstige Schüttverhalten unter Vermeidung der Bildung von großen Zwischenräumen zu stark eingeschränkt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform des Füllkörpers nach der Erfindung wird von einem Ringstab umlaufen, der längs eines Großkreises verläuft und von außen an der Kugelfläche anliegt, an welcher die übrigen Stäbe des Gittermantels des Füllkörpers von innen anliegen. Der Großkreisring weist dabei ebenfalls einen
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sich zum Kugelinneren hin verjüngenden Querschnitt auf.
Vorzugsweise verlaufen die Gitterstäbe kreisbogenförmig. Das erlaubt eine einfache Formgebung. Dem Grunde nach kann man natürlich auch die Gitterstäbe doppelt krümmen, indem man sie längs der Kugeloberfläche, beispielsweise zickzackförmig, laufen läßt. Das ist zwar relativ aufwendig, dafür aber optimal in bezug auf die technische Wirkung. Vielfach kommt man jedoch mit auf der Kugeloberfläche geraden, also längs Großkreisen der Kugel verlaufenden Stäben aus.
Daher ist auch die Fläche, an der einander angenähert gegenüberliegende Stäbe anliegen, vorzugsweise eine Ebene.
Die Ausbildung wird besonders günstig, wenn der Großkreisring in oder an der Trennebene verläuft.
Wenn auch ein meridianförmiges Abragen der Gitter-
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stäbe vorr Oroßkreisrinp; bevorzugt wird, so können sich die Gitterstäbe auch beispielsweise parallel zueinander in senkrecht auf der Trennebene und parallel zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken.
Die in das Innere des Füllkörpers ratenden Stäbe nüssen nicht ausschließlich senkrecht zu der Trennebene verlaufen. Es können auch Sts.be quer zu dieser Ebene angeordnet werden. Ferner können auch zusätzliche Stfibe an oder nahe der Kugeloberflache verlaufen, welche Stöbe verbinden, die von den Großkreisring abraten.
vom
Bei der Erfindung sind die/Großkreisring. abragenden Stäbe so angeordnet, daß sie längs Kanten von den Kugelhohlraum im wesentlichen ausfüllender,abwechselnd von der einen und der anderen Hälfte der
zweiteiligen Spritzgußform abragenden Vorsprüngen verlaufen, wobei die Trennebene der Form im Großkreisring liegt. Die oben erwähnten zusätzlichen in oder nahe der Kugeloberfläche verlaufenden Stäbe sollten dann so verlaufen, daß sie von Aussparungen an den freien Stirnflächen der genannten Formvor sprünge gebildet werden.
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Bevorzugt vereinigen sich bei senkrecht von dem erwähnten Großkreisring abragenden Gitterstäben jeweils zwei nebeneinanderliegende Gitterstäbe einer Halbkugel im Abstand vor dem Punkt größten Abstands von der Trennebene zu einem Stabpaar, wobei derartige Stabpaare sich abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Trennebene derart erstrecken, daß in Umfangsrichtung in bezug auf die Mittelnormale der Trennebene nebeneinanderliegende Stabpaare von verschiedenen Seiten an einer gemeinsamen Normalebene zur Trennebene anliegen. Bei dieser Konstruktion ragen vorteilhaft von den Vereinigungspunkten nebeneinanderliegender Gitterstäbe Stäbe senkrecht auf die Mittelebene zu. Diese Stäbe können sich im Bereich der Mittelebene von beiden Seiten her treffen und dort beispielsweise einen Ring bilden. Bevorzugt enden diese Stäbe jedoch schon im Abstand vor der erwähnten Trennebene oder Mittelebene. Der Querschnitt dieser Stäbe ist dabei vorzugsweise so bemessen, daß er ganz im Umriß der Projektion der beiden sich vereinigenden Stäbe auf die Trennebene liegt. Bei der erläuterten
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bevorzugten Konstruktion sind vorzugsweise die Vereinigungspunkte der Stabpaare auf einer Seite des Croßkreisrings durch einen Pdnpr verbunden. Das ist besonders dann, vorteilhaft, wenn die "Teridianstäbe auf einer Seite des Gro^kreisrings nicht durch entsprechende Sti'tzstibe auf Meridianstäbe auf der anderen Seite des Großkreisrings abgestützt sind.
Nachfolgend ist die Erfindung in Form von Ausfiihrungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die bevorzugte Ausfilhrungsform eines kugelförmigen Füllkörpers geir.Sß der Erfindung, der sich mit der erwähnten Trennebene in der Zeichenebene erstreckt.
Fig. 2 zeigt den parallel zum Großkreisring im Abstand von diesem verlaufenden Schnitt H-II aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Einzelheit III aus Fig. 1 stark vergrößert.
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Fig. 1J zeigt die Ansicht auf Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen.
Fig. 5a u. 5b zeigen eine andere Ausführung der von den Enden der Meridianstäbe des FUIlkörpers nach Fig. 1 und 2 in das Kugelinnere ragenden Stäbe.
Fig. 6 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine zusätzliche Stäbe aufweisende Ausführungsform ähnlich dem Füllkörper gemäß Fig. 1.
Fig. 7 u. 8 zeigen in gleicher Darstellung wie Fig. 1 und 2 einen anderen Füllkörper nach der Erfindung.
Fig. 9 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 7 eine zusätzliche Stäbe aufweisende Ausführung des Füllkörpers nach Fig. 7.
Fig. IO zeigt die Ansicht in Richtung des Pfeiles χ auf den Füllkörper gemäß Fig. 9.
Bei dem in Fig. 1 bis *» gezeigten Füllkörper 1
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verläuft die oben erwähnte gedachte Trennebene am oder im Großkreisring 2, der ebenso wie die meisten übrigen Stäbe Trapazprofil aufv/eist, das besonders gut aus Fig. 3 und k ersichtlich ist und sich zum Kugelinneren hin verjüngt. Die Innenfläche 2a des Rings 2 liegt in der die übrigen Stäbe einhüllenden Kugelfläche, in der die Außenflächen der übrigen längs Großkreisen der Kugel verlaufenden Stäbe liegen. Letztere erheben sich in Form von vier Stabpaaren 3» *♦» 5 und 6 senkrecht nach oben und erstrecken sich in Form vier weiterer Stabpaare 7,8 9 und 10 senkrecht nach unten, also in Fig. 2 hinter die Zeichenebene. Die beiden Stäbe jedes Stabpaares ragen an ihrer Anschlußstelle an den Großkreisring 2, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, soweit über die Trennebene hinaus, daß sie mit der jenseits der Trennebene liegenden kegelförmigen Oberfläche des Großkreisrings 2 abschneiden. Die beiden Stäbe jedes Stabpaares verlaufen also in Form von Kreisbögen mit einer Länge von etwas weniger als einem Viertelkreis zumindest angenähert längs senkrecht auf dem Großkreisring stehender Großkreise der Kugel.
An ihren dem Ringstab 2 abgewandten Enden laufen die Stäbe .jedes Stabpaares 3 bis 10 jeweils zu einem Knotenpunkt zusammen. Dieser Knotenpunkt liegt in einem sol-
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chen Abstand vom Scheitelpunkt der Kugel in bezug auf die Trennebene, daß die einander gegenüberliegenden Knotenpunkte dort einen zylindrischen Durchgang 11 durch die Kugel frei lassen, der senkrecht auf der Zeichenebene in Fig. 2 steht und dessen Durchmesser vorteilhaft etwa gleich einem Viertel bis einem Fünftel des Kugeldurchmessers ist, so daß die Knotenpunkte der Stabpaare vom benachbarten Knotenpunkt einen Abstand haben, der die Bildung einer Flüssigkeitsbrücke verhindert, also größer ist als die Länge eines vom Knotenpunkt zum benachbarten Knotenpunkt hin abreißenden Tropfens der Austasuchflüssigkeit. Von dem Knetenpunkt jedes Stabpaares erstreckt sich senkrecht zur Mittelebene des Großkreisrings 2 in das Kugelinnere hinein ein hier der Unterscheidbarkeit halber als Finger bezeichneter Stab 12, welcher in einem Abstand von der Mittelebene durch den Großkreisring 2 endet, der groß genug ist, um die Bildung einer Flüssigkeitsbrücke zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung weisen auch die Stäbe der Stabpaare 3 bis 10 ein sich zum Kugelinneren hin verjüngendes Trapezprofil auf, wie dies am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, in denen die Trapezschnittflächen dieser Stäbe jeweils mit 15 bezeichnet sind.
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Ferner sind die Knotenpunkte der Stabpaare auf einer Seite des Großkreisrings, also z.B. die Knotenpunkte der Stabpaare 3 bis 6 durch einen kleinen Ring 16 verbunden, der die Festigkeit des Fiillkörpers wesentlich erhöht, der leichteren Entforir.barkeit wecen bei den Knotenpunkten auf der anderen Seite des Groftkreisrincrs jedoch weggelassen ist.
Wesentlich ist, dafi die in Fig. 2 zur Zeichenebene senkrechten Flächen tatsächlich senkrecht sind, da längs dieser Flachen die in den beider. Formhälften befestigter Fernkerne für das Spritzen des Füllkörpers beir. vffnen der Form an den entsprechenden Flächen des Füllkörpers senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 gleiten müssen. Dementsprechend haben auch die Finger 12 ein Profil, welches überall von in Fig. 2 zur Zeichenebene senkrecht stehenden Flächen begrenzt ist und nirgends über die Projektion der zugehörigen Stäbe auf die Zeichenebene in Fig. 2 hinausragt.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, liegen die Stäbe jedes Paares der Paare 3 bis 6 mit ihren einander
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abgewandten Oberflächen jeweils an senkrecht zur Ebene des Großkreisrings stehenden Ebenen an, an welchen jeweils die Stäbe der Paare 7 bis IO von der anderen Seite mit ihren einander abgewandten Oberflächen anliegen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Ebenen nicht von Stabnaarst·-5-ben durchsetzt. Diese grenzen irrer nur an diese Ebenen mit Ausnahme der Stellen, an welchen diese Stäbe einander überlappend an den Großkreisring 2 anschließen, die am besten in Fig. 3 ersichtlich sind.
Da die genannten Ebenen, von denen eine z.B. in Fig. 3 durch den Kreisbogen 17 definiert ist und zum Teil von der Fläche 19 eingenommen ist, vorteilhaft die Achse des Großkreisrings 2 enthalten, sind die den diesen Ebenen abgewandten Oberflächen der Stäbe der Stabpaare, also die einander zugewandten Oberflächen 20 und 21 der beiden Stäbe jedes Stabpaares 3 bis 10, wie dies am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, Kegelflächen oder andere nicht näher zu definierende Flächen, die dadurch entstanden sind, daß von den ursprünglich rechteckig gedachten Stäben der Stabpaare jeweils
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an den einander zugekehrten Seiten der Stäbe des Paares ein Streifen mit etwa dreieckigem Profil abgeschnitten würden, so daß diese Stäbe danach sich zum Kugelinneren hin verjüngendes Trapezprofil oder auch Dreieckprofil aufweisen.
Der beschriebene Füllkörper ist auch leicht zu entformen. Für die Herstellung des bisher beschriebenen Formkörpers (die Stäbe 23 werden später erläutert) kann beispielsweise eine Forrr verwendet werden, deren Trennebene mit der Mittelebene des Großkreisrings 2 zusammenfällt. Diese Form besitzt zwei halbkugelförmige Aussparungen, von deren Grund jeweils in der Mitte ein Zylinder bis zur Trennebene der Forrr abragt, die auch mit der genannten Mittelebene zusammenfällt. Dieser Zylinder begrenzt die Finger 12 von innen. Ferner ragen von Grunde einer halbkugelförmigen Höhlung im in Fig. 2 hinter der Zeichenebene liegenden Formteil im wesentlichen kugelsektorförmige Teile nach oben bis in die über der Zeichenebene in Fig. 2 liegende Formhälfte hinein. Diese in Fig. 2 von unten nach oben ragenden Formteile erstrecken sich jeweils zwischen den Stabpaaren 3, **, 5 und 6. Die Kupelsektoren weisen
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Aussparungen auf, welche der Bildung, der Finger dienen. Ferner weisen sie längs ihrer Kreisbogenkanten über der Zeichenebene in Fig. 1 Aussparungen zur Eildung der StMbe der Paare 3, **> 5 und auf.
Analog ausgebildete Kugelsektorteile rafren vom in Fig. 2 Ober der Zeichenebene liegenden Formteil nach unten in die Höhlung des hinter der Zeichenebene liegenden Forirteils.
Die erwähnter, kupelsektorförrr.igen Fcrrr vor spränge lassen natürlich den erforderlichen Platz für den erwähnten Zylinder zur Eildung des zentralen Durchgangs frei.
Die bisher beschriebene Füllkörperkonstruktion wird in Bezug auf das Ableiter, der Flüssigkeit vor. Umfang weg in das Innere des Körpers weiter verbessert, wenn man zusätzlich Stäbe etwa nach Art der in den Zeichnungen dargestellten Stäbe 23 vorsieht (Fi.g 1 und 2.
Auch diese Stäbe 23 verlaufen in Fig. 2 senkrecht
f.
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zu der Zeichenebene. Die Stäbe 23 erheben sich von der in Fig. 2 dem Beschauer zugekehrten inneren Oberfläche jedes hinter der Zeichenebene liegenden Stabpaarstabes nach oben, wo sie etwa auf gleicher Höhe mit den Fingern 12 enden. Ferner liegt eine Oberfläche jedes Stabes 23 in einer Ebene mit der senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 verlaufenden Oberfläche des den Stab 23 tragenden Stabpaarstabes. In gleicher V/eise ragen Stäbe 23 von den in Fig. 2 über der Zeichenebene liegenden Stabpaaren in Fig. 2 etwa in der Mitte zwischen dem Ring 2 und der Kugelmitte ab.
In Fig. 5a und 5b ist eine etwas andere Ausführung der Finger 12 des im übrigen Fig. 1 bis ^ entsprechenden Füllkörpers gezeigt. Die hier gezeigten Finger 25 unterscheiden sich von den Fingern 12 im wesentlichen dadurch, daß sie etwas länger sind und soweit in die Kugelmitte ragen, daß ihre etwa halbkreisförmig abgerundeten Stirnflächen 25a sich jeweils gerade an ihren Anschlußkanten an die Seitenflanken berühren, wie dies am besten aus Fig. 5a ersichtlich ist.
Fig. 5b zeigt vergrößert drei Finger 25. Man erkennt in dieser Darstellung besser, daß die Finger 25 ein
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gekrümmtes I-Profil aufweisen, dessen Steg verhältnismäßig breit und gekrümmt ist, während die Flansche relativ schmal sind. Durch die verhältnismäßig schmalen Plansche soll das Abtropfen der Flüssigkeit von den Fingern 25 erleichtert und ein übergang der Flüssigkeit an einen gegenüberliegenden Finger erschwert werden, den.
Der in Fig. 6 gezeigte Füllkörper 30 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 bis 4 gezeigten Füllkörper lediglich dadurch, daß zusätzliche Streben 31 und 32 vorgesehen sind. Diese Streben erstrecken sich jeweils zwischen den beiden Stäben eines Stabpaares. Sie haben Rechteckquerschnitt, wobei die beiden größeren und flachen Seiten des Querschnitts jeweils senkrecht zu der Mittelebene des Großkreisringes 2 verlaufen. Dadurch ist eine leichte Herstellung und Entformbarkeit beim Spritzen dieses Formkörpers gewährleistet. Ein weiterer Unterschied des Füllkörpers 30 gegenüber dem Füllkörper 1 liegt auch darin, daß der Füllkörper 30 keinen Verbindungsring 16 aufweist. Beim Füllkörper 30 ist ein derartiger Verbindungsring nicht erforderlich, weil durch die Streben 31, 32 die Festigkeit des Füllkörpers erhöht ist. Diese Streben verbessern die Gleichmäßigkeit der Schüttung, und verringert die Zahl der pro Volumeneinheit erforderlichen Zahl der Füllkörper. Aus Fertigungsgründen liegt
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vorteilhaft die dem Großkreisring abgewandte Strebenoberfläche im Gegensatz zur auch möglichen bezeichneten Ausführung in der Kugelfläche.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind viele Abwandlungen möglich. So können zum Bei^iel die nach außen in bezug auf die Kugel weisenden Oberflächen der Stabpaare und/ oder des Ringstabes 2 gezackt oder gerippt verlaufen. Das gleiche gilt für die nach innen in die Kugel ragenden Oberflächen der Finger 12, 25 und der Stäbe 23, in deren in größerem Abstand vom Ringstab 2 verlaufenden Teilen. Auch können beispielsweise parallel zum Ringstab verlaufende Bogen3täbe im Abstand vom Anfang und Ende der Stäbe eines Paares diese verbinden. Der Füllkörper kann statt der Kugelform beispielsweise auch Eiform haben. Die gekrümmt verlaufenden Stäbe können auch durch aus geraden Teilen zusammengesetzte, also geknickt verlaufende Stäbe ersetzt werden.
Die bisher beschriebenen Füllkörper haben vorteilhaft einen mittleren Durchmesser von etwa 2,5 bis 8 cm.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist nachfolgend anhand von Fig. 7 und 8 erläutert. Dieser Füllkörper kann auch größer sein, z. B. einen Durchmesser von 10 oder 12 cm. haben. Auch hier ist der kugelförmige Füllkörper 1JO von
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einem Ringstab 41 umlaufen, der auch in diesem Ausführungsbeispiel von außen an der Kugelfläche anliegt, an welcher das übrige Stabwerke des Füllkörpermantels von innen anliegt.
Auch tei diesem Ausführungsbeispiel hat der Großkreisring 41 das gleiche Trapezprofil wie der Großkreisring 2 des Füllkörpers 1.
Im Gegensatz zu letzterem sind beim Füllkörper 40 die den Füllkörpermantel bildenden Stäbe halbkreisförmig angeordnet in der insbesondere aus Fig. 7 ersichtlichen Anordnung; das heißt, hier erstreckt sich eine Mehrzahl von halbkreisförmigen, mindestens mit einer Kante an der einhüllenden Kugelfläche anliegenden Stäben 42 bis 45 in Fig. 7 oberhalb des Großkreisrings 41, derart, daß alle Stäbe 42 bis 45 in zueinander parallelen Ebenen verlaufen, die alle im wesentlichen voneinander den gleichen Abstand haben. Analog ist in Fig. 7 auf der Unterseite eine zweite Gruppe von halbkreisförmigen Stäben 46 bis 49 vorgesehen.
Man erkennt aus Fig. 7 und 8, daß auch bei dieser Konstruktion jeweils die Stäbe 42 und 49, die Stäbe 43 und 48, die Stäbe 44 und 47 sowie die Stäbe 45 und 46 an einer gemeinsamen, senkrecht zur Ebene des Großkreisrings 41 verlaufenden Ebene anliegen, so daß ein derartiger Füllkörper mit einem Werkzeug ge-
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spritzt werden kann, welches analog dem Werkzeug zum Herstellen des Füllkörpers 1 aufgebaut ist. Auch bei dem Füllkörper 40 weisen die Stäbe 42 bis 49 Trapezprofil auf, wobei jeweils die an einer gemeinsamen Ebene liegenden Flächen jeweils zweier Stäbe senkrecht zu der Ebene verlaufen, längs derer sich der jeweilige Halbkreisstat erstreckt. Die der entsprechenden Oberfläche gegenüberliegende Seite des Halbkreisstabs 42 bis 49 ist dann ebenfalls abgeschrägt.
Man erkennt ferner insbesondere aus Fig. 7, daß von jedem der Halbkreisstäbe 42 bis 49 mehrere Flüssigkeitsleitfinger senkrecht auf die Ebene des Großkreisringes 41 zuragen, jedoch bereits im Abstand von dieser Ebene enden. Diese Leitfinger sind dabei jeweils so angeordnet, daß sie mit einer Oberfläche an derjenigen Ebene anliegen, an welcher auch der entsprechende Halbkreisstab gemeinsam mit einem zweiten Halbkreisstab anliegt.
Der in Fig. 9 und 10 gezeigte Füllkörper 60 unterscheidet sich von dem Füllkörper 40 im wesentlichen dadurch, daß er zusätzliche Streben 6l aufweist, welche jeweils 2 auf der gleichen Seite liegende Halbkreisstäbe, beispielsweise die Halbkreisstäbe 43 und 44
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verbinden. Hierbei verbinden die Streben 61 jeweils, wie dies insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich ist, näher aneinanderliegende Halbkreisstäbe, so daß diese Streben gefertigt werden können, indem die Formvorsprünge, die bei einer zweiteiligen, etwa in der Mitte des Großkreisringstabs 1Jl geteilten Form an ihren in die Vertiefung der anderen Formhälfte hineinragenden Stirnflächen mit entsprechenden, die Vorsprungkanten verbinden Nuten versehen werden. Dementsprechend sind die Streben 6l auch so ausgebildet, daß sie jeweils zwei einander gegenüberliegende, parallel zur Zeichenebene in Fig. 10 verlaufende Flächen haben.
Insbesondere Fig. 10 erweckt den Eindruck, daß Füllkörper 60 sich leicht ineinander schachteln lassen. Versuche haben jedoch gezeigt, daß dies bei der praktischen Schüttung nur bei einer vernachlässigbaren Zahl von Füllkörpern der Fall ist.
Im Hinblick auf die wesentliche Bedeutung der geo metrischen Beziehungen des Füllkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung wird ausdrücklich darauf hin gewiesen, daß in Bezug auf diese auch die zeichnerische Darstellung zur wesentlichen Offenbarung
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erfindungswesentlicher Merkmale gehört. Wesentlich ist bei der Erfindung auch, daß die Füllkörper das richtige Maß an Benetzbarkeit aufweisen. Ist die Flüssigkeit im wesentlichen Wasser, so eignet sich insbesondere ein Kunststoff mit der Wasserbenetzbarkeit etwa von Polyäthylen, Polypropylen oder Polytetrafluoräthylen. Ist die Benetzbarkeit zu gering, so wird die Flüssigkeit zu wenig an den Stäben des Stabwerkes geführt. Ist sie zu stark, so läuft sie in zu großem Umfang in Form eines Filmes an den Füllkörpern entlang und es entstehen zu wenig Tropfen.
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Le e rse i te

Claims (1)

  1. DR. BERG DiPL-ING. DIPL-ING. SCHWABF-: DR. DR. SANDMAIR 2739236
    PATENTANWÄLTE MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02
    Anwaltsakte 28 25*»
    Ernst Hackenjos Hofererweg 5
    8000 München 8l und
    Jäger KG GnbH & Co.
    Kunststoffwerk Daimierstr. 8/10
    Braunschweig
    Füllkörper
    Patentansprüche
    1. Einen Gitterwerkmantel aufweisender Füllkörper
    für Stoff- und/oder Wärmeaustauschkolonnen, Wascher, Tropfkörper und dergleichen, wobei der Füllkörper wenigstens angenähert Kugelform hat
    909811/0163
    t HM«) 4«χ: 7] i München 80. MaucrfcinhrrsimUe 45 Banken: Bayerische Vereinslwnk Manchen 4S3100
    4D7043 Teletnmme: BERGSTAPKPaTENT München Hypo-Bulk Manchen JW0002624
    ■1*1310 TELEX: 05245*0 BtRG U '■ Postscheck Manchen 65343-tOt
    und vom Mantel nach innen Stäbe abragen, die im Inneren des Körpers frei enden, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Querschnitt mindestens des Großteils der Stäbe des Gitterwerkniantels zum Inneren des Füllkörpers hin verjüngt.
    2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Füllkörper einen außerhalb der einhüllenden Fläche des Mantels letzteren auf einem Großteil umlaufenden Ring aufweist, der sich ebenfalls zum Kugelinneren hin verjüngt und an welche kreisbogenförmige, den Mantel bildende Stäbe vorzugsweise senkrecht anschließen.
    3. Füllkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die den Mantel bildenden Stäbe an einer Seite des Großkreisrings an einem Ring enden, der parallel zum Großkreisring verläuft, jedoch weitaus kleiner ist als letzterer.
    1I. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Kugelinnere ragenden Stäbe senkrecht zur
    909811/0163 . 3 .
    Ebene des Großkreisrings verlaufen.
    5. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, da durch gekennzeichnet, daß
    die Stäbe eine Länge von mindestens zwei bis vier Tropfendurchmesser der Austauschflüssigkeit haben und das freie Stabende vom nächsten Teil des Füllkörpers einen Abstand hat, der größer ist als die Länge eines vom Stabende zum nächsten Teil des
    Füllkörpers hin abreißenden Tropfen der Austauschflüssigkeit.
    6. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß
    sich die vom Großkreisring abragenden Stäbe kreisbogenförmig parallel zueinander in senkrecht auf
    der Ebene des Großkreisrings stehenden parallel
    zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken.
    7. Füllkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß
    die vom Großkreisring abragenden Stäbe durch Querstreben verbunden sind.
    909811/0163
    8. Füllkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß auch die Streben einen sich zum Inneren des Füllkörpers verjüngenden vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt haben.
    - 5 -909811/0163
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