DE2734498A1 - Einrichtung zum abschalten elektrischer anlagen, vorzugsweise des berg- und tunnelbaus, beim auftreten von fehlern in elektrischen, betriebsmaessig funken erzeugenden und daher in ein druckfestes gehaeuse eingesetzten betriebsmitteln - Google Patents

Einrichtung zum abschalten elektrischer anlagen, vorzugsweise des berg- und tunnelbaus, beim auftreten von fehlern in elektrischen, betriebsmaessig funken erzeugenden und daher in ein druckfestes gehaeuse eingesetzten betriebsmitteln

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DE2734498A1
DE2734498A1 DE19772734498 DE2734498A DE2734498A1 DE 2734498 A1 DE2734498 A1 DE 2734498A1 DE 19772734498 DE19772734498 DE 19772734498 DE 2734498 A DE2734498 A DE 2734498A DE 2734498 A1 DE2734498 A1 DE 2734498A1
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Lothar Dipl Ing Gruber
Helmut Zupfer
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WESTFAELISCHE BERGGEWERKSCHAFT
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschalten elektrischer Anlagen,
  • vorzugsweise des Berg- und Tunnelbaus, beim Auftreten von Fehlern in elektrischen, betriebsnäßig Funken erzeugenden und daher in ein druckfestes Gehäuse eingesetzten Betriebsmitteln.
  • Der Einbau solcher Betriebsmittel in ein druckfestes Gehäuse wird auch als druckfeste Kapselung bezeichnet und findet im Steinkohlenbergbau inshesondere in Grubenbauen Verwendung, die durch Grubengas gefährdet sind.
  • Eine solche druckfeste Kapselung hat zwischen Gehäuse und Deckel einen Spalt, der einerseits eine gewisse Belüftung des Gehäuseinneren ermöglicht, andererseits aber die Ubertragung einer Explosion eingedrungener Schlagwetter auf die Umgebung verhindert.
  • Allerdings kann die Sicherheit der druckfesten Kapselung dann in Frage gestellt sein, wenn im Inneren der druckfesten Kapselung elektrische Kurzschlußlichtbögen auftreten. Dabei können heisse Gase und Metallpartikel aus dem Störlichtbogen einen gegen Schlagwetterexplosianen sicheren Spalt passieren und außen anstehende Schlagwetter zünden. Es handelt sich in diesem Falle um den sogenannten Partikelzünddurchschlag.
  • Bilden sich Kriechströme auf Isolierstoffen, die aus organischen Materialien hergestellt sind, dann kann es zum Verschwelen dieser Isolierstoffe kommen. Dabei kann es zu so heftiger Schwelgasentwicklung kommen, daß die Gehäuse bersten.
  • Außerdem besteht die Gefahr, daß die heissen Schwelgase den Spalt passieren und sich außerhalb der druckfesten Kapselung bei Berührung mit dem Sauerstoff der Luft entzünden.
  • Schließlich besteht doch die Gefahr, daß der Störlichtbogen auf die Gehäusewandung übertritt und dadurch diese Gehäusewandung durchgeschweißt werden kann.
  • Es gibt zwar die Möglichkeit, durch konstruktive Maßnahmen, beispielsweise Ausbildung entsprechender r;ibyrinthe oder entsprechend sehr enger Spalte die druckfesten Gehäuse zünddurchschlagsicher zu machen. Der hierfür erforderliche technische Aufwand und die unumgängliche praktische Prüfung verursachen jedoch große Aufwendungen, die man gerne vermeiden möchte Um die Gefahren zu vermeiden, die durch das Entstehen von Schwelgasen auftreten, mußte die in den Gehäusen eingebaute Menge an verschwelbaren Isolierstoffen stark herabgesetzt werden.
  • Ein Durchschweißen der Gehäuse kämte man schließlich nur dadurch solange verzögern, bis der Xurzschlußstran durch die üblichen Schutzeinrichtungen abgeschaltet wird, daß man wesentlich dickwkndigere Gehäuse verwendet.
  • Es wurden nun umfangreiche Versuche angestellt, um festzustellen, bis zu welchem Zeitpunkt nach dem Beginn des Kurzschlußstromes die entsprechenden Fehler auftreten.
  • Partikelzünddurchschläge treten frühestens 40 bis 50 ms nach Beginn des Kurzschlußstromes auf.
  • Das Durchschweißen des Gehäuses nimmt etwa 0,1 bis 0,5 s in Anspruch.
  • Bis ein Gehäuse durch Schwelgase birst, vergehen mehrere Sekunden.
  • Aufgrund dieser Versuchsergebnisse konnte man alle geschilderten Störungen an druckfesten Gehäusen dadurch vermeiden, wenn man einen im Gehäuse auftretenden elektrischen Fehlerstrom innerhalb von 40 ms erfassen und abschalten konnte.
  • Hierfür ist jedoch ein Verfahren erforderlich, das es ermöglicht, Fehlerströme ausreichend schnell zu erfassen und einen Auslöseimpuls zu erzeugen.
  • Außerdem sind Schaltgeräte erforderlich, die den Fehlerstrom ausreichend schnell abzuschalten vermengen, wcbei die Gesamtzeit für Erfassung und Abschaltung geringer als 40 ms sein nuß.
  • In den relativ leistungsschwachen Netzen der Untertagebetriebe überschneiden sich die Größenordnungen der Fehlerstrome und der maximalen Betriebsströme. Es ist deshalb nicht möglich, allein aus dem Verlauf und der Größe des Stranges zu erkennen, ob es sich um einen Fehlerstran oder beispielsweise um den Anlaufstrcm eines leistungsstarken Motors handelt.
  • Die Auslösung von schnell schaltenden Schaltgeräten über spezielle Fühler, welche Temperatur-, Druck- oder Lichterscheinungen des Störlichtbogens erfassen konnten, führt jedoch nicht zum Erfolg.
  • Es zeigt sich nähmlich, daß eine Temperaturerfassung, selbst wenn sie an der richtigen Stelle erfolgt, für diese Zwecke viel zu träge ist.
  • Ein ausreichend schneller Druckanstieg als Folge des Störlichtbogens entsteht nur in einem sehr kleinen Gehäuse bei hoher Kurzschlußstromstärke. In einem großen Gehäuse von beispielsweise 800 1 Inhalt und bei einem Kurzschlußstrom von 2000 A dauert es beispielsweise ca. 0,2 s, bis ein Druck von etwa 2 Bar erreicht ist.
  • Man könnte zwar die Lichterscheinungen van Störlichtbögen über Photodetektoren sehr schnell erfassen, jedoch besteht auch hier die Schwierigkeit, zwischen dem Licht des Störlichtbogens und dem des normalen Schaltlichtbogens zu unterscheiden. Außerdem rufen kleine Fehlerströme, die als Kriechströme an der Oberfläche von Isolierstrecken fließen, keine erfaßbaren Lichterscheinungen hervor.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Einrichtung zum Abschalten elektrischer Anlagen, vorzugsweise des Berg- und Tunnelbaus, beim Auftreten von Fehlern in elektrischen, betriebsmäßig Funken erzeugenden und daher in ein druckfestes Gehäuse eingesetzten Betriebsmitteln zu schaffen, mit der es möglich ist, innerhalb ausreichend kurzer Zeit den Betriebsstran abzuschalten, wenn eine der eingangs angegebenen Störungen auftritt.
  • Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß dadurch lösen, daß den Eingangs- und den Ausgangsleitungen des Betriebsmittel Stromwandler zugeordnet sind, deren Ausgang an einen Vergleichstransformator gelegt ist, welcher bei fehlender Ubereinstimmung zwischen Ein- und Ausgang des Betriebsmittels einen Impuls liefert, der als Abschaltinpuls für die Anlage dient.
  • Das Erfindungsprinzip beruht also auf dem Vergleich der in das Gehäuse oder allgemeiner in den zu schützenden Bereich des elektrischen Netzes hineinfließenden Strdme mit dem aus dem Gehäuse oder dergleichen herausfließenden Stromen. Ein Fehlerstran kann nicht vorliegen, wenn in jedem Augenblick die in das Gehäuse oder dergleichen hineinfließenden Stroms mit den ausfließenden Strömen übereinstimmen.
  • Nach dem Erfindungsprinzip werden die Augenblickswerte der Ströme am Eingang und am Ausgang des Schutzbereiches verglichen und nicht ett7a Mittelwerte, zu deren Bildung eine Zeit von mindestens einer Periode erforderlich ist. Dadurch kann im Falle eines Fehlers in der kürzest möglichen Zeit ein Auslöseinpuis erzeugt werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Impuls des Vergleichstransformators über eine Gleichrichterbrückenschaltung in einen gleichgerichteten Spannungsimpuls umgewandelt, der als Auslöseimpuls für ein Schaltgerät dient.
  • Handelt es sich bei dem Betriebsmittel um ein gekapseltes Schaltschütz für über es geschaltete Drehstrommotoren, dann wird in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig jeder Phase des Dreiphasen-Versorgungsnetzes vor und hinter dem Schaltschfltz ein Stromwandler zugeordnet, wobei gegebenenfalls die hinter dem Schaltschütz vorgesehenen Stromwandler unmittelbar vor dem Sternpunkt des Drehstrommotors angeordnet werden kennen.
  • Bei der Anwendung auf Reversierschütze sind auf der Ausgangsseite des ReversierschUtzes die reversierten Phasen nach den Stromwandlern ausgekreuzt.
  • Gegebenfalls kann das Schaltschütz über ein Hilfsschütz geschaltet sein, das gleichzeitig den Sternpunkt der motorseitig gelegenen Stromwandlergruppe schaltet.
  • Das Erfindungsprinzip läßt sich auch auf eine Anlage mit einem t« or im Reversierbetrieb und einem solchen im Geradeausbetrieb verwenden, wobei dann die den Stromwandlergruppen vor und hinter dem Betriebsmittel kommenden Vergleichsstrdne auf jeweils einen Gleichrichter aufgegeben werden, deren Ausgangsgleichspannungen an einem Vergleichswiderstand liegen, dessen Ausgang über einen weiteren Gleichrichter den Steuerinpuis liefert.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der in den Zeichnungen wiedergegebenen Schaltbilder für verschiedene Ausführungsformen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 ein Schaltbild zur Wiedergabe des Erfindungsprinzips; Fig. 2 eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform; Fig. 3 ein Schaltbild zur Wiedergabe der Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips auf den Reversierbetrieb; Fig. 4 ein Schaltbild zur Wiedergabe einer Anordnung mit Schaltung des Mbtorschützes über ein Hilfsschütz; und in Fig. 5 ein Schaltbild für eine Anlage mit einem Motor im Reversierbetrieb und einem Motor im Geradeausbetrieb.
  • Nach Fig. 1 wird der Motor 1 über ein in einem druckfesten Gehäuse 2 untergebrachtes Schaltschütz aus einem Dreiphasen-Netz R, S, T gespeist. Das in dem Gehäuse 2 untergebrachte Schaltschütz 3 soll erfindungsgemäß auf Fehlerstrrre überelacht werden.
  • Dazu sind in den strouzuführenden Leitungen die Stromwandler 4, 5, 6 und in den aus dem Schaltschütz 3 zum Motor 1 führenden Leitungen die Stromwandler 7, 8, 9 angeordnet. Diese Stromwandler 4 bis 9 erfassen die zu- und abfließenden Stroms und führen sie in jeder Phase einem Vergleichstransformator 10 zu. Dieser Vergleichstransformator gibt auch der Sekundärseite nur dann eine Spannung ab, wenn die Ströme am Eingang und am Ausgang nicht übereinstimmen. Die Spannung, welche die drei den Dreiphasen zugeordneten Vergleichs trans forma toren liefern, werden in einer Dreiphasengleichrichterbrückenschaltung 11 zu einem gleichgerichteten Spannungsimpuls I umgeformt. Dieser Spannungsimpuls dient als Auslöseimpuls für ein Schaltgerät.
  • Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel dient dieser Impuls zum Durchzünden eines Thyristors 12, der in einen Kondensatorkreis 13 als elektronischer Schalter eingefügt ist. Von diesem Kreis wird über ein Spulensystem 14 der Abschalter 15 betätigt.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1, so daß für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die Stromwandler 4a, 5a, 6a entsprechen den Stromwandlenn 4, 5, 6 nach Fig. 1, sind aber in der Nähe des Abschalters 15 und nicht in der Nähe des Schaltschützes 3 angeordnet.
  • Die Stomwandler 7a, 8a, 9a entsprechen den Stromwandlern 7, 8, 9, sind aber in diesem Falle vor dem Sternpunkt 19 des schematisch bei 1 a angedeuteten Motors mit seinen Wicklungen 16, 17, 18 angeordnet. Am Prinzip ändert sich durch diese Schaltung nichts.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 zeigt die Anwendung des Prinzips bei Reversierschützen.
  • Auch hier sind wieder für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet und datrüber hinaus die einzelnen Stromwandler schematisch nur noch durch Kästchen angedeutet. Sie haben deshalb, weil ihre Darstellung abweichend von derjeniaen nach Fig. 1 und 2 ist, die Bezugszeichen 4b, 5b und 6b bzw. 7b, 8b und 9b erhalten. Das Reversierschütz ist in Anlehnung an die Bezeichnung der Schaltschütze nach den Fig. 1 und 2 mit 3a bezeichnet und befindet sich ebenfalls wieder in einem druckfesten Gehäuse. Mbn erkennt aus der Zeichnung deutlich, daß das Auskreuzen der reversierten Phasen erst nach den Schutzwandlern durchgeführt ist und daß ß dadurch auf der Ausgangsseite des druckfesten Gehäuses 2 fünf Durchführungen vorgesehen sein müssen.
  • Prinzipiell unterscheidet sich diese Schaltung somit ebenfalls nicht von derjenigen nach den Fig. 1 und 2.
  • Mit den bisher wiedergegebenen Schaltungen ist es möglich, das eingangs aufgezeigte Prcblem in vollem Umfange zu lösen und zwar immer dann, wenn zwischen den Phasen ein Fehlstrom auftritt.
  • Nun ist es aber auch denkbar, daß die Kontakte selbst verschweißen oder ein unzulässig langer Lichtbogen auftritt. Dann würde das anhand der Beispiele nach den Schaltungen 1 bis 3 dargelegte System nicht ansprechen, da ein Fehlerstrom nicht vorliegt.
  • Das Erfindungsprinzip läßt sich auch auf diesen Fall erweitern, was anhand der Fig. 4 näher erläutert werden soll. Auch hier sind wieder die Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die auch in den Schaltungen nach den Fig. 1 bis 3 auftreten. Die Stromwandler sind hier mit 4c, 5c und 6c sowie 7c, & und 9c angedeutet. Bei dem in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird das tbtorschütz 3b durch ein Hilfsschütz 16 geschaltet, das gleichzeitig den Sternpunkt der motorseitig gelegenen Stranwandlergruppe 7c, 8c und 9c schaltet. Beim Einschalten des Motorschützes 3b schaltet das Hilfsschütz 16 zuerst den Sternpunkt der Stromwandlergruppe 7c, 8c und 9c und dann das Motorschütz 3b. Bei der Rbschaltung muß das Hilfsschütz 16 um eine Zeitdauer, die der zulässigen Lichtbogenzeit des Schaltschützes 3b entspricht, im Abfall verzögert werden. Ist nach Ablauf dieser zulässigen Zeit der Motorstrom durch das Schaltschütz 3b nicht unterbrochen, so wird jetzt durch das Abfallen des Jiilfsschützes 16 der Sternpunkt der motorseitigen Stromwandler 7c, 8c und 9c unterbrochen, so daß die netzseitige Stromwandlergruppe 4c, 5c und 6c allein auf die Vergleichstransformatoren 10 einwirkt und dort entsprechende Sekundärspannungen induziert, die im Gleichrichter 11 einen Auslöseirrpuls E erzeugen, der den Leistungsschalter 15 zum Ausschalten veranlaßt.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 5 ist ein Nlotor im Reversierbetrieb und ein nbtor la im Reversierbetrieb und ein rotor 1b im Ceradeausbetrieb vorgesehen. Hier werden die von den Stroavandlern 4d, 5d und 6d bzw. 7d, 8d, 9d kommenden Ströme einer Gleichrichterbrückenschaltung zugeführt, die aus den Gleichrichtern 17, 18 und einem Vergleichswiderstand 19 besteht, an dem die Spannungen von 17 und 18 verglichen, anschließend bei 11 wieder gleichgerichtet und dann als Steuerimpuls in der Weise weitergeleitet werden, wie es anhand der vorhergehenden Figuren bereits erläutert worden ist.
  • Für alle Schaltungen gilt, was als weiterer Vorteil des Erfindungsprinzips zu werten ist, daß bei Bruch einer Leitung von den Stromwandlern zur Vergleichsstelle, d.h. zum Vergleichstransformater oder zum Vergleichswiderstand die Schaltvorrichtung anspricht.

Claims (7)

  1. Einrichtung zum Abschalten elektrischer Anlagen, vorzugsweise des Berg- und Tunnelbaus, beim Auftreten von Fehlern in elektrischen, betriebsmäßig Funken erzeugenden und daher in ein druckfestes Cchäuse eingesetzten Betriebsmitteln P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zum Abschalten elektrischer Anlagen, vorzugsweise des Berg- und Tunnelbaus, beim Auftreten von Fehlern in elektrischen, betriebsmäßig Funken erzeugenden und daher in ein druckfestes Cchäuse eingesetzten Betriebsmitteln, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß den Eingangs- und den Ausgangsleitungen des Betriebsmittels Stromwandler zugeordnet sind, deren Ausgang an einen Vergleichstransfomator gelegt ist, welcher bei fehlender Übereinstimmung zwischen rin-und Ausgang des Betriebsmittel einen Impuls liefert, der als Abschaltimpuls für die Anlage dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z c i c h n e t daß der Impuls des Vergleichstransformators zur eine Gleichrichterbrückenschaltung in einen gleichgerichteten Spannungsimpuls umgewandelt wird, der als Auslöseimpuls für ein Schaltgerät dient.
  3. 3. Einrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, für über ein gekapseltes Schaltschütz geschaltete Drehstrommotoren, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Phase des Dreiphasen-Versorgungsnetzes vor und hinter dem Schaltschütz ein Stromwandler zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die hinter dem Schaltschütz vorgesehenen Stromwandler unmittelbar vor dem Sternpunkt des Drehstrommotors angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oc1.er 4 in ihrer Anwendung auf Reversierschütze, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Ausgang seite des Reversierschützes die reversierten Phasen nach den Strcmwandlern ausgekreuzt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Schaltschütz über ein Jlilfsschütz geschaltet ist, das gleichzeitig den Sternpunkt der motorseitig gelegenen Stroiuwandlergruppe schaltet.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder nelireren der vorhergehenden Ansprüche zur Anwendung hei einem Motor im Reversierbetrieb und einem solchen im Ccradeausbetrieb, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die von den Stromwandlergruppen vor und hinter dem Betriebsmittel kommenden Vergleichsströme auf jeweils einen Gleichrichter aufgegeben sind, den Ausgangsgleichspannungen an einem Vergleichswiderstand liegen, dessen Ausgang über einen weiteren Cleichrichter den Steuerunpuls liefert.
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DE2927304A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-29 Westfaelische Berggewerkschaft Einrichtung zum abschalten elektrischer anlagen, vorzugsweise des bergund tunnelbaus, beim auftreten von fehlern in elektrischen, betriebsmaessig funken erzeugenden und daher in ein druckfestes gehaeuse eingesetzten betriebsmitteln
EP0280759A1 (de) * 1987-03-06 1988-09-07 Heinrich Dr. Groh Anordnung für elektrische Energieversorgungsleitungen zum Schutz gegen Explosionen von Gas- und/oder Staub-Luft-Gemischen, vorzugsweise des Untertagebetriebes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202889B (de) * 1963-06-19 1965-10-14 Licentia Gmbh Einrichtung zur Erfassung von Erdschluessen in der Staenderwicklung von Drehstrommaschinen

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