DE2733739A1 - Spritzgussverfahren fuer thermoplastische zusammensetzungen, ausgehend von zwei verschiedenen komponenten - Google Patents
Spritzgussverfahren fuer thermoplastische zusammensetzungen, ausgehend von zwei verschiedenen komponentenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/18—Feeding the material into the injection moulding apparatus, i.e. feeding the non-plastified material into the injection unit
- B29C45/1816—Feeding auxiliary material, e.g. colouring material
Description
PATENTANWÄLTE ym q ο η ^ Q
Dlpl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCH MlED-KOWARZIK
Dlpl.-Ing. G. DANNENBERG · Or. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
33S024 SIEGrniCDSTRASSE 8
Cane No. Y.2300 Wd/Eh -Gh
Montedison S.p.A.
Forο Buonaparte 31
Forο Buonaparte 31
Spritzgussverfahren für thermoplastische Zusammensetzungen.
ausgehend von zxtei unterschiedlichon Komponenten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgussverfahren
für thermoplastische Zusammensetzungen, ausgehend von zwei unterschiedlichen Komponenten, wobei die Herstellung der
Zusammensetzung in das Spritzgussverfahren integriert ist und die für jeden Einspritzvorgang * erforderliche Mindestmenge an
Mischung sofort erhalten wird, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, das Verhältnis der beiden Komponenten in der zu
verformenden Zusammensetzung kontinuierlich zu ändern oder anzupassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung
und Verarbeitung von Füllstoffe enthaltenden thermoplastischen Materialien, wie z.B. von Polypropylen mit hohem
Gehalt an Mineralfüllstoffen.
* "shot"
706885/0938
Bei den bisher bekannten Vorfahren zur Formgebung mit Füllstoffen
versehener thermoplastischer Materialien wird ein Fülltrichter, der unmittelbar über den ersten Gewindegängen der plastifizierenden
Gehnecke einer Spritzgussvorrichtung angeordnet ist, mit dem granulierten thermoplastischen Kunststoff beschickt, dem
bereits vorher in einer Homogenisierungsstufe in geschmolzenem Zustand, d.h. durch Strangpressen oder ähnlichen
Verfahren, der Füllstoff eingearbeitet wurde.
Dieses Verfahren leidet unter dem Nachteil, dass große Mengen an vorgefertigten Mischungen benötigt werden und sich die Zusammensetzung
der Formkörper nicht kontinuierlich ändern lässt, wenn man nicht vorher andere Mischungen unterschiedlicher Zusammensetzung
herstellt.
Ein weiteres System, bei dem der pulverförmige Füllstoff in kaltem Zustand mechanisch mit granuliertem thermoplastischem
Material vermischt und die Spritzgussvorrichtung dann mit dieser Mischung beschickt wird, ist nur dann durchführbar, wenn die
Beschickung höchstens etwa 10 % des fertigen Produktes ausmacht, da sonst eine gravimetrische Trennung der Komponenten
eintritt; außerdem kann in keinem Falle während der Einbringung des Füllmittels und Einspritzens mit der Schnecke der Spritzguss
vorrichtung eine zufriedenstellende Homogenisierung erzielt werden.
Andere Verfahren, bei denen die pulverförmige Beschickung mit
unter Druck arbeitenden Dosier- oder Nessvorrichtungen eingeführt wird, indem man Spezial-Fülltrichter mit einer Beschickungsschnecke
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von hoher Kompressionswirkung verwendet, erfordern eine vollständi
ges Umformung des gesamten Plastifizierungsteiles der Spritzgussvorrichtung ♦
Es wurde nun ein einfaches und billiges Verfahren gefunden, das
mit jeder Üblichen, zur Verarbeitung von thermoplastischen Kunst
stoffen mit hohem Füllstoffgehalt ~ insbesondere Polypropylen
/eingearbeiteten
mit bis zu 50 % Füllstoffen — geeigneten Schneckenspritzguss vorrichtung durchgeführt werden kann und bei dem die genannten Nachteile der bisher bekannten Verfahren nicht auftreten.
mit bis zu 50 % Füllstoffen — geeigneten Schneckenspritzguss vorrichtung durchgeführt werden kann und bei dem die genannten Nachteile der bisher bekannten Verfahren nicht auftreten.
Die vorliegende Erfindung schafft also ein Spritzgussverfahren für thermoplastische, durch Mischen und Homogenisieren von zwei
untersdiedllchen Komponenten erhaltene Formmasse, die dadurch gekennzeichnet ist, dass man über eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Dosierschnecke eine der beiden Komponen
ten unmittelbar in den Beschickungssammler der Plastifizierschnecke
einer üblichen Spritzgussvorrichtung führt, sie dort mechanisch mit der zweiten Komponenten mischt, die durch Schwerkraft
aus dem darüber angeordneten Haupt-Fülltrichter in den Be-
j schickungssammler
/gelangt, die so erhaltene Mischung durch Schwerkraft in die Gewindegänge
der Plastifizierschnecke fließen lässt, dort plastifiziert und anschließend in die Form spritzt, wobei sowohl der Beginn
als auch das Ende der Rotation der Dosierschnecke und Plastifizierschnecke
bei Beendigung der Beschickungs- und Plastifizierungsphase
synchron erfolgt, und wobei die Menge der einen Komponenten in der fertigen, zu verformenden Zusammensetzung
durch die Umdrehungsgeschv/indigkeit der Dosierschnecke geregelt
wird# 709885/0935
Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch die beigefügte Zeichnung
näher erläutert, in der eine bekannte Spritzgussvorrichtung schematisch dargestellt ist, die mit einer Dosier-Misch-Schnecke
versehen ist, über die eine der beiden Komponenten der zu verformenden
Zusammensetzung zugeführt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren verläuft nach folgendem Schema:
GHilfstrichter) Eine Dosiervorrichtung 1, die aus einem Einfüllgefäß' 2 und einer
Dosierschnecke 10 besteht, ist so mit dem Beschickungstrichter einer üblichen Spritzgussvorrichtung verbunden, dass die Dosierschnecke
10 genau über den Gewindegängen der Haupt- oder Plastifizierschnecke
7 in den zylindrischen Beschickungssammler 12 tritt.
Das Kopfstück 13 der Drehschnecke 10 ragt also in den Beschickungssammler 12 und dient zum mechanischen Mischen der thermoplastischen
Körner in diesem Sammler.
Die Dosierschnecke 10 wird durch einen Elektromotor mit stufenlosem
Geschwindigkeitsregler angetrieben, der elektrisch oder in anderer geeigneter Weise (hydraulisch, pneumatisch etc.) an den
Motorantrieb 4 der Hauptschnecke 7 gekuppelt ist, so dass die beiden Schnecken 7 und 10 stets gleichzeitig an- oder abgestellt
werden.
Der Beschickungstrichter 3 ist mit einer Komponenten der thermoplastischen
Zusammensetzung gefüllt, im allgemeinen mit dem körnigen thermoplastischen Material (z.B. Polypropylen), während der
Hilfstrichter 2 die zweite Komponente enthält, normalerweise
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inertes Material bezw. Füllstoff oder einen hochkonzentrierten
inerten Füllstoff.
Die Trichter können kontinuierlich oder nach Bedarf aufgefüllt werden.
Wenn die Hauptschnecke 7 der Spritzeussvorrichtung in üblicher
V/eise zu rotieren und das Material zu fördern beginnt und die sogenannte Füll- und Plastifizierphase eingeleitet wird, fällt
das Körnige thermoplastische Material durch Schwerkraft in den Beschickungssammler 12.
Gleichzeitig mit der Hauptschnecke beginnt auch die Dosierschnecke
10 sich zu drehen und befördert die zweite Komponente in den Be- *
schickungssammler 12. Hier werden die beiden Materialien leicht miteinander gemischt und fließen durch Schwerkraft in die Gewindegänge
der Hauptschnecke.
Sobald Füllung und Plastifizierung beendet sind, bleiben die beiden Schnecken gleichzeitig stehen. Hierauf erfolgt das eigentliche
Einspritzen des geschmolzenen Materials in die Form und dann eine erneute FUllphase, die mit der oben beschriebenen identisch
ist.
Die Zeichnung zeigt außerdem den Spritzkolben 5, eine Vorrichtung
6, mit der die Geschwindigkeit der Hauptschnecke herabgesetzt werden kann, die Plastifizierkammer 8, die Spritzdüse 9
und den Kühlmantel 11.
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Als thermoplastische Komponente kann Jedes thermoplastische Harz
verwendet werden, zweckmässigerweise in Form von Körnern, als Pulver oder gemahlen; geeignet sind z.B. Polyäthylen, Polyvinylchlorid,
Polyamide und dgl., insbesondere Polypropylen, das im wesentlichen aus isotaktischen Makromolekülen besteht.
Die zweite Komponente ist im allgemeinen ein inertes anorganisches
Material, wie ein pulverförmiger Mineralfüllstoff auf der Basis von Silikaten, Siliko-aluminaten und Carbonaten von vorzugsweise
Erdalkalimetallen, z.B. Kaolin, Talkum und Kaliumcarbonat,
oder inerte organische Füllstoffpulver, wie Farbstoffe; vorzugsweise
werden granulierte Hochkonzentrate von Mineralfüllstoffen und/oder inerten organischen Füllstoffen verwendet, die ein
thermoplastisches polymeres Bindemittel enthalten und gemäss dem Verfahren des belgischen Patents 830 725 hergestellt
wurden.
Je nach dem gewünschten Mischverhältnis und dem
Schnittgewicht der Komponenten, kann mit Hilfe der Dosierschnecke 10 entweder der inerte Füllstoff bezw. das inerte FUIlstoffkonzentrat oder das thermoplastische Material zugeführt und
dosiert werden.
Die zeitweilige Unterbrechung des Dosieren und Mischens wird erreicht, indem man Dosierschnecke und Hauptschnecke nur gleichzeitig arbeiten lässt, d.h. indem man eine geeignete mechanische,
elektrische, pneumatische oder anders wirkende Wirkverbindung
zwischen den beiden Schnecken·vorsieht.
708885/0935
Das Verhältnis der beiden Komponenten in der Zusammensetzung wird
geregelt, indem man einfach die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Dosierschnecke variiert, mit der eine Komponente zugeführt wird, während die Beschickung der anderen durch Schv/erkraft erfolgt.
Der Prozentsatz an zugemessener bezw. dosierter Beschickung und die Zeitkonstanz wird überwacht, indem man die fertigen Gegenstände
nach der Entnahme aus der Form wiegt.
Wird die Form der Dosierschnecke und ihre Umdrehungsgeschwindigkeit
im Verhältnis zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptschnecke entsprechend gewählt, so kann man allgemein das Gewicht des hergestellten
Formkörpers mit einer Toleranz von +_ 2 % und höchstwahrscheinlich
sogar + 1 ^ halten.
Das theoretische Arbeitsprinzip der erfindungsgemässen Dosiereinheit
gestattet eine einfache Konstruktion von geringem Gewicht (z.B. Fördermanschette aus einer leichten Legierung und Schnecke
sogar aus einem thermoplastischen Material, wie Polyamid), die wirtschaftliche Vorteile bringt und die Montage erleichtert. Zur
Reinigung oder Anpassung an unterschiedliche Materialien lassen sich die Doslerschnecken leicht auswechseln.
Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens kann aus zwei unterschiedlichen
Komponenten direkt und sofort die Mischungsmenge hergestellt werden, die für Jeden einzelnen Einspritzvorgang benötigt
wird, und man braucht nicht — wie bei den bisher bekannten Verfahren -- die Komponenten vorher zu mischen.
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Auf diese Weise besteht keine Gefahr, dass sich vorgefertigte Mischungen, insbesondere solche mit hohem Gehalt an Inerten
Füllstoffen, in dem Fülltrichter entmischen oder dass krümelige Komponenten, wie die hochkonzentrierten Füllstoffe, zerfallen
und/oder zerbröckeln wenn man versucht, da3 Entmischen durch kontinuierliches Rühren oder Schütteln der vorgefertigten Mischung
zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist darin
zu sehen, dass eine Vielzahl von Gegenständen mit praktisch gleichbleibender Zusammensetzung hergestellt werden kann, ohne
dass die beiden Komponenten vorgemischt und homogenisiert und grosse Mengen an vorgefertigter Mischung gelagert werden müssen,
denn die Regelnlässigkeit, mit der die Komponenten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes dosiert werden, hängt lediglich davon ab,
dass man das SciuÜ ttvoluraen der Komponenten sowie . .
die Füllzeit der Hauptschnecke ausreichend konstant hält*
Schliesslich ist es erfindungsgeraäss möglich, das Verhältnis der
beiden Komponenten in der thermoplastischen Zusammensetzung kontinuierlich zu variieren, indem man einfach die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Dosierschnecke ändert und auf diese Weise geformte Gegenstände beliebiger, d.h. beliebig vorherbestimmter
Zusammensetzung erhält.
Die Zusammensetzung kann nach mehreren Spritz vorgängen oder sogar
nach jedem einzelnen Spritzvorgang geändert werden. Hierdurch
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entfällt die vorherige Anfertigung und Lagerung von thermoplastischen
Mischungen bestimmter Zusammensetzung, denn das jeweils
gewünschte Mischungsverhältnis kann während der Verformung jederzeit
erhalten werden.
Die obigen Ausführungen zeigen, dass das erfindungsgemässe Verfahren
sehr vielseitig und einfach ist und geringe Koeten verursacht.
Die nachstehenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren.
Mit einer Spritzgussvorrichtung, die eine nominelle Einspritzkapazität
von 2000 g (ausgedrückt in g einspritzbares Polystyrol) besass, wurde körniges Polypropylen unter folgenden Bedingungen zu
einem Gegenstand mit einem Gewicht von 650 g verarbeitet:
2450C
Temperatur des geschmolzenen Materials Dauer eines vollständigen Arbeitsganges
davon bei geschlossener Form: 55 Sekunden bei offener Form: 5 Sekunden
Füllzeit
Dauer des Spritzvorganges Verschiedene Unterbrechungen
Geschwindigkeit der Hauptschnecke Gewicht des geformten Gegenstandes
(Dichte = 0,91)
60 Sekunden
32 Sekunden 15 Sekunden 3 Sekunden 41 U/Min
650 g
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Nach dem Einspritzen begann ein neuer Arbeitsgang, *.bei dem
der Hilfstrichter 2 mit einem hochkonzentrierten Füllstoff aus 80 Gew.-96 Tal'mun und 20 Gew.-96 eines amorphen Polypropylen, her
gestellt gemäss des belgischen Patents 830 725,
gefüllt wurde. Die Dosierschnecke 10, die den Füllstoff in den Beschickungssamruler 12 beförderte, wurde durch einen Elektromotor
angetrieben, der einen mechanischen Regler zur Geschwindigkeitsreduzierung aufwies.
Vurde die Geschwindigkeit der Dosierschnecke (10) auf 37 U/Min herabgesetzt, so erhielt man ein Produkt mit einem Gewicht von 825 g,
was einer Dichte von 1,15 entsprach.
Das Gewicht des Produktes variierte um + 1,5 %» Alle anderen Arbeitsbedingungen waren die gleichen wie bei der Verformung des Polypropylens ohne Füllstoffe.
Die Bedingungen des Beispiels 1 bezüglich Temperatur und Dauer des Arbeitsganges wurden beibehalten; lediglich die FUllzeit
der Hauptschnecke wurde von 32 Sekunden auf 15 Sekunden gesenkt,
wodurch sich der Gegendruck des geschmolzenen, in dem Spritzzylinder angesammelten Produktes reduzierte.
Wurde die Dosierschnecke mit einer Geschwindigkeit von 37 U/Min
betrieben, so wog der erhaltene Gegenstand 772 g, was einer Dichte von 1,08 entsprach. Die Schwankungen im Gewicht des Produktes lagen bei + 0,5 %·
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Das Verfahren dee Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei Jedoch die
FUllzeit 31 Sekunden betrug und die Dosierschnecke mit einer Geschwindigkeit von 52 U/Mln betrieben wurde. Die so erhaltenen
Gegenstände wogen 900 g (Dichte s 1,25) und zeigten Gewichtsschwankungen von £ 1,8 %.
- Patentansprüche -
706885/0935
, · Ak-L e e rs e
i te
Claims (3)
- Patentansprüche :S ■-SStS SS——ίΐ^.SSSSSSiISSSSiSiSSSSSSSSSSSSpritzgussverfahren für thermoplastische, durch Mischen und Homogenisieren von zwei unterschiedlichen Komponenten erhaltene Zusammensetzungent dadurch gekennzeichnet, dass man über eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Dosierschnecke eine der beiden Komponenten unmittelbar in den Beschickungssammler der Plastifizierschnecko einer üblichen. Spritzgussvorrichtung führt, sie dort mechanisch mit der zweiten Komponenten mischt, die durch Schwerkraft aus domBeschickungssammler gegenüber angeordneten Haupt-Fülltrichter in den gelangt,die so erhaltene Mischung durch Schwerkraft in die Gewindegänge der Plastifizierschnecke fließen läßt, dort plastifiziert und anschließend in die Form spritzt, wobei sowohl Beginn als auch Ende der Rotation der Dosierschnecke und Platifizierschnecke bei Beendigung der Beschickungs- und Plastifizierungs- phase synchron erfolgt, und wobei die Menge der einen Komponenten in der fertigen, zu verformenden Zusammensetzung durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierschnecke geregelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als eine Komponente ein körniges, pulverförmiges oder gemahlenes thermoplastisches Material und als andere Komponente pulverförmige, körnige oder gemahlene MineralfUllstoffe und/oder709885/0936inerte organische Füllstoffe bezw. Füllstoffkonzentrate, die ein thermoplastisches polymeres Bindemittel enthalten, verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoffe Färb- oder Pigmentkonzentrate verwendet werden.709885/0935
Applications Claiming Priority (1)
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