DE2730759C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
- G02B1/10—Optical coatings produced by application to, or surface treatment of, optical elements
- G02B1/11—Anti-reflection coatings
- G02B1/113—Anti-reflection coatings using inorganic layer materials only
- G02B1/115—Multilayers
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrschichtigen
Antireflexbelag nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Zur Verminderung störender Reflexe von Linsen-,
Fenster-, Prismenoberflächen und den Oberflächen anderer
lichtdurchlässiger optischer Bauelemente ist es üblich,
auf ein optisches Substrat einen Antireflexbelag nach
bekannten Verfahren, wie z. B. der Dampfabscheidung,
aufzubringen. Von den verschiedenen Typen von Antireflexbelägen
haben diejenigen, die aus einer Einzel- oder
Doppelschicht bestehen, eine geringe Wirksamkeit. Bei
einer Dreifachschicht ist es schwierig, die Gestalt der
Antireflexkurve über einen weiten Spektralbereich des
sichtbaren Lichts zu kontrollieren.
In "Physics of Thin Films" von J. Thomas Cox u.
a., Band 2, Seite 272 ist beschrieben, daß es vorteilhaft
ist, für Antireflexbeläge vom Vierschichtentyp die
Ausführung mit der Bezeichnung
zu verwenden. G ist ein Glassubstrat, beschichtet mit
dem Antireflexbelag, L ist eine Schicht aus einem Material
mit mittlerem Brechungsindex, H ist eine Schicht
aus einem Material mit einem hohen Brechungsindex, A
bedeutet die das Glassubstrat umgebende Luft und λ₀
ist eine Referenzwellenlänge innerhalb einer Bandbreite,
und zwar der Bandbreite, für die das Reflexionsvermögen
vermindert werden soll. Die Schicht mit niedrigem Brechungsindex
wird aus einem Metall gebildet, das einen
Brechungsindex zwischen 1,5 und 2,0 hat. Verwendbar sind
dafür Cer(III)-fluorid (CeF₃), Aluminiumoxid (Al₂O₃) und
Thoriumoxid (ThO₂). Die Schicht mit hohem Brechungsindex
wird aus einem Material gebildet, das einen Brechungsindex
zwischen 2,0 und 2,5 hat. Verwendet werden können
dafür Cer(III)-oxid (Ce₂O₃), Zirkonoxid (ZrO₂) und Titanoxid
(TiO₂).
Cox u. a. fanden auch, daß unter der Voraussetzung,
daß jede der vier Schichten des Belags für sich homogen
ist, die Brechungsindices des Glassubstrats, N G , der
vier Schichten, N₁, N₂, N₃ und N₄, wobei die Indexzahlen
in der Richtung der einfallenden Strahlen anwachsen, und
des Mediums, N₀, das den einfallenden Strahl enthält,
folgende Gleichung erfüllen müssen:
N₀ · N₃² · N G = N₁² · N₄²
um das Reflexionsvermögen bei der Referenzwellenlänge,
λ0, auf Null zu vermindern. Ein Einzelbeispiel für
solch einen Vierschichten-Antireflexbelag kann in Übereinstimmung
mit den nachstehend in Tabelle 1 beschriebenen,
numerischen Werten hergestellt werden.
Im Zusammenhang mit dieser Tabelle ist anzumerken,
daß die aufeinanderfolgenden Schichten vom Medium und
nicht vom Substrat ausgehend beziffert sind, und daß
daher die als erste Schicht bezeichnete Schicht die Außenschicht
ist, d. h. die Schicht, die dem Medium ausgesetzt
ist. Die das Reflexionsvermögen dieses Belages
darstellende Kurve ist in Fig. 1 durch die ausgezogene
Linie dargestellt, wobei die Ordinate der graphischen
Darstellung das prozentuale Reflexionsvermögen (R) und
die Abszisse die Wellenlänge ( g ) in nm bedeuten. Wie
man aus der Antireflexkurve 1 in Fig. 1 ersieht, ist
es möglich, über einen weiten Wellenlängenbereich, der
sich fast über den ganzen sichtbaren Spektralbereich
erstreckt, das Reflexionsvermögen auf einen Wert unterhalb
von 0,3% zu begrenzen, unter der Voraussetzung, daß man
alle Schichten, aus denen der Belag besteht, homogen
machen kann.
Aus der US-PS 37 38 732 sind mehrschichtige Antireflexbeläge
bekannt, deren Mehrschichtstruktur aus vier
homogenen Schichten besteht. Zumindest eine dieser homogenen
Schichten weist eine optische Dicke von λ0/2
und einen hohen Brechungsindex auf.
Bei der Herstellung eines solchen vierschichtigen
Antireflexbelages unter bekannten Herstellungsbedingungen
bei einer Substrattemperatur von 250° bis 350°C und
einem Druck von 2 × 10-4 bis 1 × 10-6 Torr neigt jedoch
diese Schicht, weil ihre optische Dicke so groß wie die
Hälfte der Bemessungswellenlänge ist, dazu, inhomogen
zu werden, wobei die resultierenden Brechungsindices
kontinuierlich von einem Wert, z. B. 2,3, an der substratnahen
Seite bis herab zu einem Wert, z. B. 2,0 auf der
substratfernen Seite abnehmen, so daß die Reflexionskurve
in der Mitte des Bandbereichs, wie in Fig. 1 durch
die gestrichelte Kurve 2 dargestellt, auf einen Wert
von weit über einem halben Prozent ansteigt.
Aus der US-PS 39 60 441 ist ein mehrschichtiger
Antireflexbelag bekannt, der abwechselnd aufeinanderfolgende
homogene Schichten bzw. Teilschichten mit hohem
und niedrigem Brechungsindex aufweist. An das Substrat,
z. B. Glas, schließt sich eine erste Dreischichtanordnung
aus drei Teilschichten an, deren beide äußere Teilschichten
einen niedrigen Brechungsindex aufweisen und die
mittlere Teilschicht, die einen hohen Brechungsindex
aufweist, einschließen. Auf diese erste Dreischichtanordnung
folgt eine zweite Dreischichtanordung aus drei
Teilschichten, deren beide äußeren Teilschichten einen
hohen Brechungsindex aufweisen und die mittlere Teilschicht,
die einen niedrigen Brechungsindex aufweist,
einschließen. Diese zweite Dreischichtanordnung ist durch
eine Schicht mit niedrigem Brechungsindex vom Medium,
z. B. Luft, getrennt. Die beiden Dreischichtanordnungen
dienen bei diesem bekannten mehrschichtigen Antireflexbelag
dazu, jeweils eine Schicht mit einem in Richtung
auf das Medium abnehmenden Brechungsindex zu ersetzen.
Demgemäß ist es auch bei diesem dreischichtigen Antireflexbelag
schwierig, den Verlauf der Antireflexkurve
über einen weiteren Spektralbereich des sichtbaren Lichts
zu kontrollieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
mehrschichtigen Antireflexbelag mit breitbandigen, günstigen
Antireflexeigenschaften aus nur zwei unterschiedlichen
Materialien zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Antireflexbelag mit
den im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebenen Aufbau
gelöst. Hierbei sind, ausgehend von einer (λ/4,
λ/2, λ/4, λ/4)-Anordnung, die als vierschichtige
Anordnung besonders günstige Antireflexeigenschaften
aufweist, die dritte und die vierte Schicht als äquivalente
symmetrische Dreischichtanordnungen ausgebildet;
die zweite Schicht besteht aus einer substratnahen homogenen
Teilschicht mit hohem Brechungsindex und aus einer
substratfreien symmetrischen Dreischichtanordnung mit
einem im Vergleich dazu niedrigen äquivalenten Brechungsindex;
die erste Schicht besteht aus dem Material mit
dem niedrigen Brechungsindex. Durch die Zusammenfassung
gleichartiger benachbarter Schichten bzw. Teilschichten
ergibt sich der im Hauptanspruch dargestellte Schichtaufbau
des Antireflexbelags, wobei im Hauptanspruch bei
der Aufzählung der Schichten davon ausgegangen wird,
daß die erste Schicht auf dem Substrat sitzt und die
letzte bzw. achte Schicht an das Medium angrenzt. Um
die acht Schichten auszubilden sind lediglich zwei unterschiedliche
Materialien erforderlich, von denen eines
einen hohen und eines einen niedrigen Brechungsindex
aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich aus dem Unteranspruch.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 graphische Darstellungen des
Reflexionsvermögens unterschiedlicher Antireflexbeläge.
Bei einem vierschichtigen Antireflexbelag,
bei dem die erste Schicht eine optische Dicke von λ0/4, die zweite
eine von λ0/2, die dritte eine
von λ0/4 und die vierte eine von λ0/4 hat,
kann das Reflexionsvermögen des Belages R, auch wenn
die zweite Schicht inhomogen wird, ausgedrückt werden als:
N₀ ist der Brechungsindex des Mediums, N₁, N₃ und N₄ sind
die Brechungsindices der ersten, dritten und vierten Schicht,
N₂′ und N₂″ sind die maximalen und minimalen Brechungsindices
der zweiten Schicht, die auf der substratnahen
Seite bzw. auf der substratfernen
Seite auftreten, und N G ist der Brechungsindex des Substrats.
Wenn man wünscht, daß das Reflexionsvermögen bei der Bezugswellenlänge
λ0 einen Wert kleiner als 0,3% annimmt, d. h.,
wenn R ≦ 0,003, dann gilt
0.896 ≦ P ≦ 1.116.
Wenn man das Reflexionsvermögen für die Wellenlängen
im sichtbaren Spektralbereich mit Ausnahme der Bezugswellenlänge
berücksichtigt, ist es wünschenswert, P auf einen Wert zu
begrenzen, der nicht mehr als 1 beträgt. Daher gilt
0,9 ≦ P ≦ 1,0 (2).
Um die Bandbreite, in der das prozentuale Reflexionsvermögen
unter 0,3% liegt, über den sichtbaren Spektralbereich
auszudehnen, muß der Antireflexbelag,
zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Bedingungen,
noch folgende Bedingungen erfüllen:
Die erste Schicht, die an das Medium angrenzt, das den
einfallenden Strahl enthält, sollte einen Brechungsindex haben,
der so niedrig wie möglich ist und zusätzlich dazu in befriedigendem
Maße hart und dauerhaft sein. Man fand, daß z. B. Magnesiumfluorid
(MgF₂) zur Verwendung als Material mit niedrigem Brechungsindex
geeignet ist.
Die zweite Schicht, die mit einem hohen Brechungsindex
verwendet wird, sollte aus Cer(III)-oxid (Ce₂O₃), Zirkonoxid
(ZrO₂) oder Titanoxid (TiO₂) gebildet sein. Wenn diese Materialien
im Vakuum unter Bildung einer Schicht abgeschieden werden, neigen
sie zu einem wechselnden Brechungsindex in der Weise, daß sich
der Brechungsindex vermindert, wenn die Schichtdicke wächst.
Die dritte Schicht sollte aus einem Material gebildet
sein, daß einen Brechungsindex hat, der zwischen den Brechungsindices
der zweiten und der vierten Schicht liegt, und die
vierte Schicht, die an dem Substrat anliegt, sollte aus einem
Material bestehen, dessen Brechungsindex nahe dem Brechungsindex
des Substrats liegt.
Die Brechungsindices des Substrats und der vier
Schichten stehen in folgendem numerischem Verhältnis zueinander:
N₁<N₄<N₃<N₂″<N₂′ (3)
N G -0,1<N₄<N G +0,1 (4)
In diesem Fall, wenn der Brechungsindex für N₁ nicht kleiner
als 1,35 und der Brechungsindex für N₂′ nicht größer als 2,50
ist, kann man unter Verwendung bekannter Herstellungsverfahren
sehr zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
Zwei Einzelbeispiele für vierschichtige Antireflexbeläge
der vorstehend beschriebenen Art, die für die Verwendung auf
unterschiedlichen Glassubstraten mit Brechungsindices von 1,52
und 1,80 angepaßt sind, können
in Übereinstimmung mit den Zahlen- und Materialangaben
der Tabellen 2 bzw. 3, wie nachstehend beschrieben, hergestellt
werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Kurven des Reflexionsvermögens
der Beläge der Tabellen 2 bzw. 3. Aus den graphischen
Darstellungen der Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß es mittels
der vorstehend beschriebenen Antireflexbeläge möglich ist, die
Reflexion über den sichtbaren Spektralbereich auf einen Wert
unter 0,3% zu verringern.
Da die Brechungsindices der ersten und der zweiten
Schicht zusammen mit den Brechungsindices des Mediums und des
Substrats gegeben sind, müssen die dritte und die vierte Schicht
bezüglich des Brechungsindex kontrolliert werden, um die
Ungleichungen (1) bis (4) zu erfüllen. Wenn man keine Materialien
findet, die in zufriedenstellener Weise für die Herstellung der
dritten und/oder der vierten Schicht geeignet sind, kann die
Theorie der symmetrischen Dreischichtenfilm-Kombination angewandt
werden. In anderen Worten, die dritte und die vierte Schicht
können, jede für sich, durch die Kombination von drei Teilschichten
ersetzt werden, wobei die Teilschichten jeweils aus zwei verschiedenen
Materialien, einem Material mit einem höheren und
einem Material mit einem niedrigerem Brechungsindex als der
Brechungsindex der zu ersetzenden Schicht, aufgebaut sind.
Diese höheren und niedrigeren Brechungsindices kommen dem hohen
und dem niedrigen Brechungsindex der zweiten bzw. der ersten
Schicht im wesentlichen gleich, und die kombinierten Teilschichten
sind in Dicke und im Brechungsindex der zu ersetzenden
Schicht äquivalent und erfüllen die folgenden Gleichungen
(5) und (6).
vorausgesetzt, daß 2 ϕ₁ und ϕ₂ kleine Werte annehmen,
wobei N den äquivalenten Brechungsindex, n₁ und n₂ die Brechungs
indices der äußeren bzw. der inneren Teilschichten, γ die
äquivalente Dicke und ϕ₁ und ϕ₂ die Phasendicken der äußeren
bzw. der inneren Teilschichten bedeuten.
Weiterhin kann die zweite Schicht, die inhomogen ist,
durch eine Kombination von zwei bis zehn homogenen Teilschichten
mit stufenweise veränderten Brechungsindices ersetzt
werden, wie in "Optics of Thin Films", Seite 188 von Antonn
Vasiek gezeigt wird. Die vorstehend erwähnte Theorie der
symmetrischen Dreischichtenfilm-Kombination kann auch auf diese
Kombination von homogenen Teilschichten, durch die die inhomogene
Schicht ersetzt wird, angewandt werden. Unter Verwendung von
nur zwei verschiedenen Materialien, wovon das eine einen hohen
und das andere einen niedrigen Brechungsindex hat, wurde
es möglich, die vorstehend erwähnte hohe Wirksamkeit zu erreichen.
Die Erfindung kann
daher als mehrschichtiger Antireflexbelag hoher Güte, der im
folgenden im Zusammenhang mit Tabelle 4 beschrieben wird,
hergestellt werden.
Zuerst wird, nach der Annäherung von Vasiek, die zweite,
inhomogene Schicht, die eine optische Dicke von λ₀/2 hat,
ersetzt durch die Kombination von zwei Teilschichten aus
Materialien, die beide eine Dicke von jeweils λ₀/4 haben, wobei
die Teilschicht N₂′ den Brechungsindex 2,30 und die Teilschicht
N₂″ den Brechungsindex 1,99 hat. Dann wird jede der
Schichten N₂″, N₃ und N₄ nach der Theorie der symmetrischen
Dreischichtenfilm-Kombination unter Verwendung von Materialien
mit den Brechungsindices 1,38 und 2,30 angenähert. Da die zwei
zusammenhängenden Schichten, die den gleichen Brechungsindex
haben, zu einer einzigen Schicht zusammengefaßt werden, besteht
der sich am Ende ergebende Antireflexbelag aus acht Schichten,
die abwechselnd aus zwei Materialien bestehen, wovon das eine
den Brechungsindex 1,38 und das andere den Brechungsindex 2,30
hat. Die Kurve des Reflexionsvermögens dieses Belages wird durch
die gestrichelte Linie 3 in Fig. 4 dargestellt. Um die Fehler
zu kompensieren, die durch die oben beschriebenen Annäherungen
hineingebracht worden sind, wird das aufsummierte Ergebnis der
Daten unter Verwendung eines elektronischen Computers nach der
Methode der kleinsten Quadrate, beschrieben im Journal of the
Optical Society of America, Band 44, Nr. 3, Seite 250 von Saul
Rosen u. a., modifiziert. Dieser modifizierte Belag ergibt die
durch die ausgezogene Linie 4 in Fig. 4 dargestellte Kurve für
das Reflexionsvermögen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann
der nach den Zahlenangaben in Tabelle 4 hergestellte Antireflexbelag
das Reflexionsvermögen über den ganzen sichtbaren Spektralbereich
auf einen Wert von weniger als 0,3% vermindern.
Claims (2)
1. Mehrschichtiger Antireflexbelag für ein Substrat,
der aus abwechselnd aufeinanderfolgenden homogenen Schichten
mit hohem und niedrigem Brechungsindex gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antireflexbelag acht
Schichten aufweist, von denen jeweils vier den hohen
Brechungsindex N H bzw. den niedrigen Brechungsindex N L
aufweisen,
und daß - ausgehend vom Substrat -
die erste Schicht den hohen Brechungsindex N H und die
geringste optische Dicke aller vier Schichten mit hohem
Brechungsindex N H ,
die zweite Schicht die zweitgrößte optische Dicke aller
vier Schichten mit niedrigem Brechungsindex N L ,
die dritte Schicht die zweitgeringste optische Dicke
aller vier Schichten mit hohem Brechungsindex N H ,
die vierte Schicht die zweitgeringste optische Dicke
aller vier Schichten mit niedrigem Brechungsindex N L ,
die fünfte Schicht die größte optische Dicke aller vier
Schichten mit hohem Brechungsindex N H ,
die sechste Schicht die geringste optische Dicke aller
vier Schichten mit niedrigem Brechungsindex N L ,
die siebte Schicht die zweitgrößte optische Dicke aller
vier Schichten mit hohem Brechungsindex N H , und
die achte Schicht die größte optische Dicke aller vier
Schichten mit niedrigem Brechungsindex N L aufweist.
2. Mehrschichtiger Antireflexbelag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hohe Brechungsindex N H
= 2,30, der niedrige Brechungsindex N L = 1,38, und die
optische Dicke der ersten Schicht 15 nm, der zweiten
Schicht 58 nm, der dritten Schicht 56 nm, der vierten
Schicht 34 nm, der fünften Schicht 152 nm, der sechsten
Schicht 20 nm, der siebten Schicht 72 nm und der achten
Schicht 137 nm betragen.
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DE (1) | DE2730759A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4100820A1 (de) * | 1990-02-02 | 1991-08-08 | Jenoptik Jena Gmbh | Vielschicht-entspieglungsbelag |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1976-07-08 JP JP8130176A patent/JPS537252A/ja active Pending
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1977
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4100820A1 (de) * | 1990-02-02 | 1991-08-08 | Jenoptik Jena Gmbh | Vielschicht-entspieglungsbelag |
Also Published As
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JPS537252A (en) | 1978-01-23 |
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