DE2718726C2 - Anordnung zur Temperaturregelung - Google Patents
Anordnung zur TemperaturregelungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
- G05D23/24—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Temperaturregelung mit einem elektrischen Temperaturfühler,
dessen .ilspannung mit einer sägezahnförmigen
Sollspannung verglichen wird.
Es sind bereits Temperaturregler bekannt, bei denen
die Temperatur mittels eines elektrirrhen Widerstandsfühlers erfaßt wird. Die Widerstandsänderung wird in
eine Spannungsänderung umgewandelt und diese wirkt als Istwert auf einen Komparator, dem außerdem eine
sägezahnförmigc Spannung als Sollwert zugeführt ist.
Liegt die Istspannung unter dem Fußpunkt der
Sägezahnspannung, dann ist eine konstante Leistung eingeschaltet; kommt die Istspannung in den Sägezahn-Bercich
der Sollspannung, so erfolgt eine Taktung der Leistung und zwar wird die abgegebene Leistung um so
kleiner werden, je mehr sich die Istspannung dein
eingestellten Sollwert nähert. Hat die Istspannung den maximalen Wert (Sollwert) der Sägezahnspannung
erreicht und überschritten, so ist die Leistungsabgabe Null.
Bei Elektroherden ist es bekannt, eine Regelung der Temperatur in der Muffel dadurch vorzunehmen, daß
mittels eines am Herd vorhandenen Sollwcrtstellers vom Benutzer eine Soll-Temperatur von Hand durch
Betätigung eines Drchknopfes über eine Stufenskala vorgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperaturwahl für den Benutzer vorteilhafter zu
gestalten und eine genauere Einstellung der Temperatur zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sollwerte in binärer Form vorgebbar sind und
der gewählte binäre Sollwert zyklisch variiert und aus der Variation die Sollspannung abgeleitet wird.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß eine digitale elektronische
Sollwertvorgabe erreicht ist und damit eine Anpassung an digital gesteuerte Herde erzielt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I die prinzipielle Ausbildung der digitalen Sollwertvorgabe bei einem Temperaturregler für eine
Muffel,
Fig.2 eine Modifikation der Ausbildung nach der
Fig. I,
F i g. 3 ein Signaldiagramm der Ausbildung.
Die Anordnung nach F i g. I besteht aus einem Dateneingabefeld 100, einem diesem nachgeschalteten
Sollwert-Speicher 20, einem die binären Sollwerte übernehmenden Rechenwerk 21, dem außerdem Zählstände
eines binären, getakteten Zählers 22 zugeführt werden, einem dem Rechenwerk 21 nachgeschalteten
Logik-Schaltkreis 23, dessen binärer Wert einem Digital/Analog-Wandler 24 zugeführt ist, dem ein
analoger Komparator 25 nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal einen Leistungsschaltkreis 26 beeinflußt.
Als Beispiel ist die Muffel eines Elektroherdes gewählt, von dem lediglich die Muffel 27 mit
zugeordneten Heizwiderständen 28, 29 zur Erzeugung von Ober- und Unterhitze dargestellt ist, die über den
Leistungsschaltkreis 26 an Netzspannung gelegt oder von dieser abgeschaltet werden. In der Muffel 27 ist ein
elektrischer Temperaturfühler 30 angeordnet, dessen Spannung als Istwert dem negativen Eingang des
Komparators 25 zugeführt ist. Der Fühler 30 gibt eine Spannung ab, die der in der Muffel 27 herrschenden
Temperatur entspricht.
Nachstehend wir* die Wirkungsweise der Anordnung an Hand der F i g. I und 3 näher erläutert.
Das Dateneingabefeld 100 besteht aus zehn Drucktastenschaltern 0 bis 9, über die vom Benutzer der
gewünschte Temperaturwert in binärer Form in den Speicher 20 eingegeben wird. Der Binärzähler 22 wird
durch eine Taktfolge Tzyklisch von einem Höchstwert (beispielsweise 50) auf Null gesteuert. Das Rechenwerk
21 bildet so die Differenz binärer Sollwert minus Zählerstand.
Der Speicher 20 gibt also einen vom Benutzer über das Datencingabefeld 100 gewählten festen binären
Wert aus (beispielsweise entsprechend 5000C), der, wie
aus dem Diagramm nach der Fig. 3 ersichtlich, mittels des Rückwärtszählers 22 zyklisch verringert wird
(beispielsweise auf entsprechend 4500C).
Das binäre Ergebnis des Rechenwerkes 21 wird dem Logik-Schaltkreis 23 zugeführt, der das Ergebnis des
Rechenwerkes 21 nur dann an den Digital/Analog-Wandler 24 gibt, wenn dieses Ergebnis größer als binär
Null ist; ist das Ergebnis der Differenz kleiner, dann wird vom Schaltkreis 23 binär Null ausgegeben.
Wie aus eier Fig. 3 ersichtlich gibt der Digital/Analog-Wandler
24 eine quantisierte sägczahnförmige Spannung Ur aus; dem Kurvcnverlauf ist zu entnehmen,
daß mittels des Zählers 22 bei dessen höchstem Zählstand (50) vom vorgegebenen binären Sollwert
(entsprechend 5000C) sehr viel abgezogen wird (auf 4500C), so daß die vom Digital/Analog-Wandler 24
ausgegebene Spannung Ur entsprechend klein ist und dall mit Verringerung des Standes des Zählers 22 (bis
Stand 0) die Spannung Ur ansteigt und bei Zählstancl Null allein der gewählte binäre Sollwert des Speichers
20 im Rechenwerk 21 steht.
Da der Zähler 22 von einer Taktfolgc T gesteuert
wird, ergibt sich eine laufende Variation des vorgegebenen binären Sollwertes (zwischen 500 und 450"C,
F ig. 3).
Die Istspannung U\ des Temperaturfühlers 30 wird
mit der vom Digiial/Analog-Wandler 24 gelieferten
quaniisierten Sägezahnspannung Ug verglichen. Liegt
nach der Fig.3 die Istspannung L// unterhalb des
FuQpunktes der Sägezahnspannung des Digital/Analog-Wandlers 24, so ist die Heizung 28, 29 über den
Leistungsschaltkreis 26 voll eingeschaltet, der vom Komparator 25 angesteuert wird, der wiederum
feststellt, ob die Istspannung 5* Sollspannung ist.
Hat die Istspannung Ui den Wert U'i erreicht, so
erfolgt zum Zeitpunkt fi die Einschaltung der Heizwiderstände
28, 29 und zum Zeitpunkt (3 deren Abschaltung; hat die Istspannung den Wert U"i , so
erfolgt zum Zeitpunkt *2 eine Einschaltung der
Heizwiderstände 28, 29 und zum Zeitpunkt /1 eine
Abschaltung derselben. Stimmen Istspannung Ui und
Sollspannung Us des Wandlers 24 überein, so erfolg»
eine Abschaltung der Heizwiderstände 28,29.
Der Erfindungsgegenstand ist auch unter Verwendung eines Vorwärtszählers zu verwirklichen.
Wie in der Fig.2 angedeutet, kann zur Nachbildung
anderer Formen als eines linearen Sägezahneis dem Zähler 22 ein Speicher 31 zugeordnet werden. Der
Speicher 31 enthält Konstanten, die dem gewünschten Kurvenverlauf entsprechen; durch den Zähler 22
werden die Konstanten des Speichers 31 aufgerufen und dem Rechenwerk 21 zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Regelung der Temperatur mit einem elektrischen Temperaturfühler, dessen Ist- ί
spannung mit einer sägezahnförmigen Sollspannung verglichen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollwerte in binärer Form vorgebbar sind und der gewählte binäre Sollwert zyklisch variiert
und aus der Variation die Sollspannung abgeleitet ist. in
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewünschte Sollwert in einem Speicher (20) gespeichert und einem Rechenwerk
(21) zugeführt ist, dem außerdem zyklisch Zählstände eines Zählers (22) zugeführt werden und daß das
Ergebnis der Differenz des Rechenwerkes (21) einem Digital/Analog-Wandler (24) zugeführt ist,
dessen Ausgangsspannung einen Komparator (23) ansteuert, der außerdem die Spannung des Temperaturfühlers
(30) erhält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (22) ein Speicher
(31) zugeordnet ist, der Konstanten enthält, die durch den Zähler (22) aufgerufen und dem
Rechenwerk (21) zugeführt werden. >ί
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2718726A DE2718726C2 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Anordnung zur Temperaturregelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2718726A DE2718726C2 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Anordnung zur Temperaturregelung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718726B1 DE2718726B1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718726C2 true DE2718726C2 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=6007406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2718726A Expired DE2718726C2 (de) | 1977-04-27 | 1977-04-27 | Anordnung zur Temperaturregelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2718726C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4345145A (en) * | 1980-05-19 | 1982-08-17 | General Electric Company | User programmable control system for toaster oven appliance |
DE3111675C2 (de) * | 1981-03-25 | 1985-06-13 | Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn | Ansteuerschaltungsanordnung |
DE3529699A1 (de) * | 1985-08-20 | 1987-03-05 | Wolf & Co Kg Kurt | Anordnung zum braten mit einem bratgefaess |
-
1977
- 1977-04-27 DE DE2718726A patent/DE2718726C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2718726B1 (de) | 1978-11-02 |
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