DE2716927A1 - Kolben-zylinder-anordnung - Google Patents

Kolben-zylinder-anordnung

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DE2716927A1
DE2716927A1 DE19772716927 DE2716927A DE2716927A1 DE 2716927 A1 DE2716927 A1 DE 2716927A1 DE 19772716927 DE19772716927 DE 19772716927 DE 2716927 A DE2716927 A DE 2716927A DE 2716927 A1 DE2716927 A1 DE 2716927A1
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Werner Lucchetti
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GLYCO METALL WERKE
Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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GLYCO METALL WERKE
Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/368Sealings in pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/02Bearing surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben-Zylinder-Anordnung
  • = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolben-Zylinder-Anordnung, vorzugsweise eines Teleskop-Schwingungsdämpfers oder eines durch Radkräfte auf Biegung beanspruchten Federbeines mit im Zylinder geführtem Dämpfungskolben.
  • In dem Maschinen- und Apparatebau sowie im Anlagenbau sind pneumaische und hydraulische Arbeitszylinder - überwiegend als internationale Normbauteile - in verschiedensten Ausführungsformen und verschiedenen Befestigungsarten eingeführt. Die Art der Befestigung des Zylinders und des Anschlusses der Kolbenstange sind im allgemeinen derart ausgebildet, daß die Kolbenstange nur axial belastet werden soll undkeine Radialkräfte oder Biegemomente aufzunehmen hat. Trotzdem treten bei hoher Druckbelastung einer ausgefahrenen Kolbenstange manchmal durch Biegemomente Radialkräfte auf, die von der Kolbenstangenführung und von der Mantelfläche des im Zylinder laufenden Kolbens aufgenommen werden müssen. Solche Radialkräfte führen - verursacht durch Reibung -im Laufe der Zeit zu erhöhtem Verschleiß der Gleitflächen des Kolbens und der Zylinderinnenfläche.
  • Man hat deshalb bisher versucht, durch gezielte Auswahl bzw.
  • Paarung der Werkstoffe diesem Verschleiß entgegenzuwirken. Als reibungsmindernde Maßnahmen werden z.B. mit reibungsmindernden Werkstoffen beschichtete Kolben und bzw. oder Kolbenstangen sowie Nutringe angewendet. Es sind ebenso Ausführungen bekanntgeworden, nach denen die Radialkolbenfläche mit reibungsarmen Folien z.B. Polyamid- oder PTFE-Folien belegt sind.
  • Im Fahrzeugbau, beispielsweise auch im Flugzeugbau und Schiffsbau, werden vorwiegend als Schwingungsdämpfer sowie Federbeine hydraulischer Systeme eingesetzt, welche - obwohl äußerlich eine Ähnlichkeit mit dem mechanischen Aufbau eines hydraulischen Arbeitszylinders gegeben ist, vollkommen verschiedene Arbeitsbedingungen wie die eines Stellzylinders zu erfüllen haben.
  • Beispielsweise haben Schwingungsdämpfer die Aufgabe, Schwingungsenergie in Wärme umzuwandeln und damit Schwingungen zum Abklingen zu bringen. Die Wirksamkeit der Schwingungsdämpfer ist neben dem Einfluß auf die Federungseigenschaften von wesentlicher Bedeutung für die Betriebsstabilität beispielsweise die Fahrstabilität eines Fahrzeugs und damit für die Fahrsicherheit. Der Wärmehaushalt der Stoßdämpfer ist einer derjenigen Faktoren, welche die Funktionsfähigkeit und die Dauerhaftigkeit dieser Elemente im Gebrauchszustand bestimmen. Mit ansteigender Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit verringert sich die für einen Betriebszyklus erforderliche mechanische Arbeit und bewirkt eine Minderung der Dämpfungskraft und somit beispielsweise eine Verschlechterung des Fahrkomforts eines Fahrzeugs. Das Ansteigen der Temperatur ist bei solchen Schwingungsdämpfern besonders stark zu befürchten, wenn Reibung des Kolbens im Zylinder auftritt.
  • Besondere Schwierigkeiten bieten in diesem Zusammenhang bei Fahrzeugen Vorderachsfederbeine, weil diese im Unterschied zu Schwingungsdämpfern durch Radkräfte besonders auf Biegung beansprucht werden. Dadurch sind bei solchen Federbeinen bevorzugt Radialkräfte an den Glitstellenvorhanden, die Reibung verursachen und sogar bei starken Belastungen zum Verklemmen des Elementes führen können. Als Zentralteil eines Federbeines ist das teleskopische Dämpfungselement anzusehen. Dieses Dämpfungselement besteht aus den Baugruppen "Kolbenstange mit Dämpfungskolben" und "Außenrohr mit Führung". Kolben und Führung sind beides Gleitstellen an denen Reibung auftritt.
  • Es ist daher anzustreben, die Reibung in derartigen Kolben-Zylinder-Anordnungen möglichst klein zu halten um ein ruckfreies Ansprechen des Dämpfungselementes zu gewährleisten.
  • Zur Verminderung der Reibungs- und Verklemmungserscheinungen sind daher auch bereits Federbeinausführungen vorgeschlagen worden, bei denen durch zusätzliche, entgegenwirkende Biegemomentbelastungen Verbesserungen erzielt werden sollen. Eine bekannte Möglichkeit besteht darin, Schraubenfedern exentrisch zur Achse des Dämpfungselementes anzuordnen. Hierdurch lassen sich aber nur teilweise Verbesserungen erzielen, da die Varianten der Belastung so vielfältig sind, daß nur eine Kompromißlösung angewandt werden kann.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag besteht darin, die Aufnahme der Biegekräfte mittels PTFE-Führungen am Außenrohr vorzunehmen und dadurch eine Entlastung der Kolbenstange zu erzielen. Vom Belastungsgrad abhängig, tritt bei diesen bekannten Konstruktionen erhöhter Verschleiß auf, wodurch nur eine beschränkte Lebensdauer erreichbar ist.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung eine wesentliche Verbesserung für die Kolbenführung im Zylinder und die Aufnahme von Radialkräften geschaffen werden, so daß Temperaturerhöhung durch Reibung und Verschleiß wesentlich herabgesetzt werden und in jeder Stellung des Kolbens im Zylinder ein ruckfreies Ansprechen des Dämpfungsgliedes gewährleistet wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß am Dämpfungskolben zur Aufnahme der an ihm auftretenden Radialkräfte zusätzlich ein hochdruckbelastbares, temperaturbeständiges, verschleißfestes, wartungsfreies, zylindrisches Gleitlagerelement mit Gleitschicht an der zylindrischen Außenfläche angebracht ist.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß die auftretenden Radialkräfte zusätzlich am radialen Teil des Dämpfungskolbens von dem zusätzlichen Gleitlagerelement aufgenommen werden, wodurch der Reibungswiderstand verkleinert, der Verklemmungsgefahr entgegengewirkt und damit die Lebensdauer verlängert wird.
  • Das Gleitlagerelement kann bevorzugt aus einem dünnwandigen Gleitlagerschichtwerkstoff gebildet sein und zwar aus solchem mit einem dünnwandigen, metallischen Stützträger mit oder ohne einen metallischen, porösen Zwischenträger und darauf einer äußeren Gleitschicht aus einem thermoplastischen mit reibungsmindernden und bzw. oder temperaturverbessernden Werkstoffen gefüllten Kunststoff.
  • Das Gleitlagerelement kann mit seiner Gleitschicht an der Außenseite als gezogenes oder gerolltes zylindrisches Teil in Ring-oder Topfform hergestellt sein.
  • Bevorzugt wird man das Gleitlagerelement an der der Kolbenstange entgegengesetzten Kolbenseite anbringen. Beispielsweise kann man ein topfförmiges Gleitlagerelement mit seiner Bodenwand an der Kolbenstirnseite anbringen, so daß es mit seiner Umfangswand gegenüber der Kolbenstirnseite an der der Kolbenstange entgegengesetzten Seite axial vorsteht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Gleitlagerelement mit seiner Umfangswand in eine von der Kolbenstirnseite her am Kolbenumfang ausgebildete ringförmige Aufnahme einzusetzen. Im letzteren Fall wird das Gleitlagerelement durch den Kolben radial abgestützt. Bevorzugt-wird man das Gleitlagerelement sich mit seiner ringförmigen Umfangswand bis in die Nähe des am Kolbenumfang angebrachten Dichtungsringes erstrecken lassen, um so auch den Dichtungsring wirksam gegen Radialkräfte abzustützen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Gleitschicht den reibungsarmen Werkstoff und bzw. oder die temperaturmindernden Füllstoffe zumindest teilweise in fasriger Form enthalten. So kann beispielsweise die Gleitschicht Teilchen von reibungsarmem Fluorkohlenwasserstoff-Polymer und metallische Fasern, beispielsweise als Gewebe, vorzugsweise aus Gleitlagerlegierung enthalten. Eine andere Möglichkeit besteht im Rahmen der Erfindung darin, daß die Gleitschichtteilchen von reibungsarmem Fluorkohlenwasserstoff-Polymer und Fasern aus nichtmetallischem, anorganischem Material wie Kohlenstoff oder Asbest enthält. Die Gleitschicht kann aber auch Fasern aus organischem Material, insbesondere PTFE-Fasern enthalten.
  • In einem besonders günstigen Ausführungsbeispiel ist das Gleitlagerelement aus Gleitlagerschichtwerkstoff geformt, bei dem eine reibungsarme, einseitig klebfähige textile Struktur mittels Haftvermittler auf einem Trägermaterial festgebunden und der Haftvermittler mit reibungs- und temperaturmindernden sowie fasrigen Füllstoffen versetzt ist Bei einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Gleitlagerelement aus Gleitlagerschichtwerkstoff geformt, bei dem auf einem metallischen oder nichtmetallischen Trägerwerkstoff einseitig oder zweiseitig Haftvermittler aufgespritzt oder aufgesprüht ist und auf einer Seite thermoplastischer Lagerwerkstoff aufgebracht und zusammengeschmolzen ist, wobei dieser Schichtwerkstoff durch Walzen auf das erforderliche Dickenmaß gebracht und verdichtet ist. Dabei kann ein Gleitlagerelement aus Schichtwerkstoff vorgesehen sein, mit Trägerwerkstoff aus Stahl, Haftvermittler aus Butadien-Styrol-Copolymerisat und thermoplastischem Lagerwerkstoff aus Polyamid, insbesondere Polyamid 11.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Gleitlagerelement aus Gleitlagerschichtwerkstoff geformt sein, bei dem auf einem vorzugsweise metallischen Trägerwerkstoff eine Lagerlaufschicht aus mit Metallpulver gefülltem Polytetrafluoräthylen und beigemischtem Bindemittel angebracht ist, wobei das Bindemittel zugleich als zwischen der Laufschicht und der sie tragenden Oberfläche des Trägerwerkstoffs wirkender Haftvermittler eine im wesentlichen thermoplastische Verbindung aus der Gruppe von Polytrifluorchloräthylen, Polyvinylfluorid oder Polyvinylidenfluorid, insbesondere ein thermoplastisches Copolymer aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Kolben-Zylinder-Anordnung gemäß der Erfindung im Teilschnitt; Fig. 2 das in der Kolben-Zylinder-Anordnung nach Fig. 1 vorgesehene Gleitlagerelement in axialem Schnitt; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Kolben-Zylinder-Anordnung gemäß der Erfindung in axialem Schnitt, wobei die Kolbenstange der Ubersichlichkeit halber weggelassen ist und Fig. 4 das in der Kolben-Zylinder-Anordnung nach Fig. 1 benutzte Gleitlagerelement in axialem Schnitt.
  • Im Beispiel nach Fig. 1 und 2 handelt es sich um einen Schwingungsdämpfer beispielsweise einen Federbein-Schwingungsdämpfer mit einem Zylinder 1, der das Außenrohr eines einfachen Schwingungsdämpfers oder das Innenrohr eines Teleskop-Schwingungsdämpfers sein kann. In dem Zylinder 1 läuft der Dämpfungskolben 2 mit seiner Kolbenstange 3. Am Auenumfang des Dämpfungskolbens 2 ist ein Dichtungsring 4 eingesetzt, so daß die Dämpferflüssigkeit durch die bekannten Einrichtungen wie Strömungsdrosseln und Ventile und die Durchlässe 5 des Kolbens 2 treten muß, wenn der Kolben 2 innerhalb des Zylinders 1 axial verschoben wird.
  • An der der Kolbenstange 3 entgegengesetzten Seite des Kolbens 2 ist ein topfförmig ausgebildetes Lagerelement 6 angesetzt, das mit seiner Gleitschicht 7 an der Innenfläche des Zylinders 1 läuft. Das Lagerelement 6 ist,wie Fig. 1 zeigt, mit mittiger Öffnung versehen, durch die der sich durch den Kolben 2 erstreckende Befestigungszapfen 8 der Kolbenstange 3 greift, so daß das Lagerelement 6 mit der Befestigungsmutter 9 der Kolbenstange 3 gegen die der Kolbenstange 3 entgegengesetzten Stirnfläche des Kolbens 2 gezogen wird. Naturgemäß weist das topfförmige Lagerelement 6 in seinem Boden die den Kolbendurchlässen 5 entsprechenden Durchlässe 10 auf. Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich das Lagerelement 6 mit seiner zylindrischen Umfangswand 11 axial in entgegengesetzter Richtung wie die Kolbenstange 3, wobei diese zylindrische Umfangswand 11 des Lagerelements 6 am Kolben 2 bis an den Dichtungsring 4 heranreicht. Das Lagerelement 6 ist im dargestellten Beispiel aus Schichtwerkstoff tiefgezogen.
  • Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gleitlagerelement 6 hat einen metallischen Stützträger 13, auf dessen Außenseite die Gleitschicht 7 angebracht ist. Diese Gleitschicht 7 erstreckt sich im dargestellten Beispiel - bedingt durch das Herstellen durch Tiefziehen auch über die Außenseite der Bodenwand 12.
  • Die Gleitschicht 7 besteht bevorzugt aus thermoplastischem Kunststoff, der mit reibungsmindernden und bzw. oder temperaturverbessernden Werkstoffen gefüllt ist.
  • Im einzelnen kann eine Zusammensetzung dieser Gleitschicht 7 vorgesehen sein, wie sie oben in ihren verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten erläutert wird.
  • Im Beispiel der Fig. 3 und 4 ist der Kolben 22 an seiner der (nicht gezeigten) Kolbenstange entgegengesetzten Seite mit einer ringförmigen axialen Verlängerung 23 ausgebildet. An der Umfangs-, fläche dieser axialen Verlängerung 23 und des sich anschließenden Kolbenteils bis in die Nähe des Dichtungsringes 4 ist eine ringförmige Aufnahme 24 für das Gleitlagerelement 26 ausgebildet. Das Gleitlagerelement 26 kann in diesem Beispiel aus Gleitlager-Schichtwerkstoff gerollt und mit einem einwärts gerichteten Flansch 28 ausgebildet sein. Die Umfangswand 29 dieses Gleitlagerelements 26 sitzt somit fest in der Aufnahme 24, während der einwärts geformte Flansch 28 sich gegen die Stirnfläche der ringförmiger Kolbenverlängerung 23 abstützt. An der Außenseite des Gleitlagerelements 26 ist wiederum die Gleitschicht 7, für die gleiches gilt wie für die Gleitschicht 7 nach Fig. 1 und 2.
  • Die obigen Ausführungsbeispiele sollen nur zur Erläuterung dienen Die Ausbildung des Gleitlagerelementes 6 bzw. 26 und die Befestigungsweise am Kolben 2 bzw. 22 können dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend abgewandelt und gewählt werden. Desgleichen kann für die Zusammensetzung und Ausbildung der Gleitschicht 7 die für den jeweiligen Anwendungsfall am günstigsten erscheinende Wahl aus den oben erläuterten Möglichkeiten getroffen werden.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. I Patentansprüche: =============================== 1) Kolben-Zylinder-Anordnung, vorzugsweise eines hydraulischen Teleskop-Schwingungsdämpfers oder eines durch Radialkräfte auf Biegung beanspruchten Federbeines mit im Zylinder geführtem Dämpfungskolben, dadurch gekennzeichnet, daß am Dämpfungskolben (2, 22) zur Aufnahme der an ihm auftretenden Radialkräfte zusätzlich ein hochdruckbelastbares, hochtemperaturbeständiges, verschleißfestes, wartungsfreies, zylindrisches Gleitlagerelement (6, 26) mit Gleitschicht (7) an der zylindrischen Außenfläche angebracht ist.
  2. 2) Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) aus einem dünnwandigen Gleitlagerschichtwerkstoff gebildet ist und zwar aus solchem mit einem dünnwandigen, metallischen Stützträger (13) mit oder ohne einen metallischen, porösen Zwischenträger und darauf einer äußeren Gleitschicht (7) aus einem thermoplastischen, mit reibungsmindernden und bzw. oder temperaturverbessernden Werkstoffen gefüllten Kunststoff.
  3. 3) Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) mit seiner Gleitschicht (7) an der Außenseite als gezogenes oder gerolltes zylindrisches Teil in Ring- oder Topfform hergestellt ist.
  4. 4) Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) an der der Kolbenstange (3) entgegengesetzten Kolbenstirnseite angebracht ist.
  5. 5) Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Gleitlagereiement (6) mit seiner Bodenwand (12) an der Kolbenstirnseite angebracht ist und mit seiner Umfangswand (11) gegenüber der Kolbenstirnseite axial vorsteht.
  6. 6) Kolben-Zylinder-Anordnung na 5h Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (26) mit seiner Umfangswand (29) in einer von der Kolbenstirnseite her am Kolbenumfang ausgebildete ringförmige Aufnahme (24) eingesetzt ist.
  7. 7) Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) sich mit seiner ringförmigen Umfangswand (11, 29) bis in die Nähe des am Kolbenumfang angebrachten Dichtungsringes (4) erstreckt.
  8. 8) Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (7) den reibungsarmen Werkstoff und bzw. oder die temperaturmindernden Füllstoffe zumindest teilweise in fasriger Form enthält.
  9. 9) Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (7) Teilchen von reibungsarmem Fluorkohlenwasserstoff-Polymer und metallische Fasern, beispielsweise als Gewebe, vorzugsweise aus Gleitlagerlegierung enthält.
  10. 10) Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (7) Teilchen von reibungsarmem Kohlenwasserstoff-Polymer und Fasern aus nichtmetallischem, anorganischem Material, wie Kohlenstoff oder Asbest enthält.
  11. 11) Zylinder-Kolben-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht (7) Fasern aus organischem Material, insbesondere PTFE-Fasern, enthält.
  12. 12) Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) aus Gleitlager schichtwerkstoff geformt ist, bei dem eine reibungsarme, einseitig klebfähige textile Struktur mittels Haftvermittler auf einem Trägermaterial (13) fest gebunden ist und der Haftvermittler mit reibungs- und temperaturmindernden sowie fasrigen faserigen Füllstoffen versetzt ist.
  13. 13) Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) aus Gleitlager-Schichtwerkstoff geformt ist, bei dem auf einem metallischen oder nichtmetallischen Trägerwerkstoff einseitig oder zweiseitig Haftvermittler aufgespritzt oder aufgesprüht ist und auf einer Seite thermoplastischer Lagerwerkstoff aufgebracht und zusammengeschmolzen ist, wobei dieser Schichtwerkstoff durch Walzen auf das erforderliche Dickenmaß gebracht und verdichtet ist.
  14. 14) Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Gleitlagerelement (6, 26) aus Schichtwerkstoff mit Trägerwerkstoff (13) aus Stahl, Haftvermittler aus Butadien-Styrol-Copolymerisat und thermoplastischem Lagerwerkstoff aus Polyamid, insbesondere Polyamid 11.
  15. 15) Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement (6, 26) aus Gleitlagerschichtwerkstoff geformt ist, bei dem auf einem vorzugsweise metallischen Trägerwerkstoff (13) eine Gleitschicht (7) aus mit Metallpulver gefülltem Polytetrafluoräthylen und beigemischtem Bindemittel angebracht ist, wobei das Bindemittel zugleich als zwischen der Gleitschicht (7) und der sie tragenden Oberfläche des Trägerwerkstoffs (13) wirkender Haftvermittler eine im wesentlichen thermoplastisch 9 Verbindung aus der Gruppe von Polytrifluorchloräthylen, Polyvinylfluorid oder Polyvinylidenfluorid, insbesondere ein thermoplastisches Copolymer aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen ist.
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