DE2713958A1

DE2713958A1 - CATHETER

Info

Publication number: DE2713958A1
Application number: DE19772713958
Authority: DE
Inventors: Henry Wilfred Lynch; Sennen Uy
Original assignee: Medical Engineering Corp
Current assignee: Medical Engineering Corp
Priority date: 1976-03-29
Filing date: 1977-03-29
Publication date: 1977-10-20
Also published as: GB1538737A; JPS52128681A

Description

Medical Engineering Corporation Medical Engineering Corporation

Racine, Wisconsin 53404 /USA 2713958Racine, Wisconsin 53404 / USA 2713958

- 27 91Θ - 2ß. März 1977 - 27 91Θ - 2ß. March 1977

.J.J

PatentanwältePatent attorneys

Dipl. Ing- H. HauckDipl. Ing-H. Hauck

Dipl. Phys. ^W· SchmitzDipl. Phys. ^W Schmitz

Dipl. mg- E- Graalfs Katheter Dipl. Ing- W-Dipl. Mg- E- Graalfs Catheter Dipl. Ing- W-

Dipl. Phye. W.Phye. W.

8 München 2 Mozartstr. 23 8 Munich 2 Mozartstr. 23

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Katheter mit aufblasbaren Abschnitten zum Abdichten von Körpergefäßen.The present invention relates to inflatable catheters Sections for sealing body vessels.

Anastomose Techniken werden in der Herzchirugie bei Operationen zur Umgehung der Herzkranzarterien eingesetzt, bei denen ein blockierter Abschnitt der Arterie über ein anderes Blutgefäß umgangen wird, um auf diese Weise eine ausreichende Blutzufuhr für den Herzmuskel wiederherzustellen bzw. zu eichern.Anastomosis techniques are used in cardiac surgery during operations Used to bypass the coronary arteries, where a blocked section of the artery passes through another blood vessel is bypassed in order to restore or secure an adequate blood supply for the heart muscle in this way.

Bei bekannten Operationstechniken zur Umgehung der Kranzarterien wird die Aorta abgeklemmt, um die Blutzufuhr zu allen Kranzarterien zu unterbinden. Danach stellt man die Umgehungsverbindung her oder man nimmt eine "Aufpfropfung" vor. Dabei kann es erforderlich werden, je nach der Anzahl der vorzunehmenden Aufpfropfungen die Aorta über eine längere Zeitdauer abzuklemmen. Während dieses Zeitraumes ist die Blutzufuhr zum Muskelgewebe des Harzes unterbrochen, woraus entsprechende Herzverletzungen resultieren können.In known surgical techniques to bypass the coronary arteries the aorta is clamped to cut off the blood supply to all coronary arteries. Then you set up the bypass connection or a "grafting" is carried out. It may be necessary are, depending on the number of grafts to be made Clamp the aorta for an extended period of time. During this period, the blood supply to the muscle tissue of the resin is interrupted, which can result in corresponding heart injuries.

Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Unterbrechung der Blutzufuhr zum Herzmuskel auf den kleinen Bereich zu beschränken, in dem die Umgehung vorgenommen wird, sowie auf eine kurze Zeitdauer.With the present invention it is possible to interrupt limit the blood supply to the heart muscle to the small area where the bypass is being made and to one short duration.

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Der Anastomose-Katheter der vorliegenden Erfindung umfai3t ein längliches Rohr mit kleinem Durchmesser, das ein Paar Kanäle enthält. An jeden Kanal ist über eine Leitung ein aufblasbarer Ballon angeschlossen, so daß an einem Ende des Rohres eine allgemein T-förmige Struktur gebildet wird. Wenn der Katheter in der Herzchirugie zur Umgehung der Kranzarterie eingesetzt wird, werden die Leitungen und Ballons in die Arterie über den Einschnitt an der Pfropfstelle eingeführt. Die Leitungen und Ballons erstrecken sich vom Einschnitt aus in entgegengesetzten Richtungen entlang der Arterie. Am anderen Ende des Rohres sind Einrichtungen vorhanden, um die Kanäle unter Druck zu setzen und die Ballons aufzublasen, so daß auf diese Weise derjenige Abschnitt der Arterie abgedichtet werden kann, in dem die Aufpfropfung vorgenommen wird. Wenn sich die Operation dem Ende nähert, werden die Ballons ausgedrückt und der Katheter entfernt, kurz vor dem endgültigen Vernähen der Pfropfstelle.The anastomotic catheter of the present invention includes a elongated tube of small diameter that has a pair of channels contains. An inflatable balloon is connected to each channel via a line, so that one end of the tube generally T-shaped structure is formed. When the catheter Is used in cardiac surgery to bypass the coronary artery, the lines and balloons are in the artery via the Incision made at the graft site. The lines and Balloons extend in opposite directions along the artery from the incision. At the other end of the pipe means are provided to pressurize the ducts and inflate the balloons so that in this way that portion of the artery can be sealed in which the grafting is carried out. As the operation nears the end, the balloons will be squeezed out and the catheter will be pushed out removed, just before the final suturing of the grafting point.

Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, von derThe following is used to better illustrate the invention Description of a preferred embodiment in conjunction with the accompanying drawing of which

Figur 1 einen Anastomose-Katheter der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht zeigt, bei dem sich die Ballonabschnitte des Katheters im aufgeblasenen Zustand befinden;FIG. 1 shows an anastomotic catheter of the present invention in FIG Figure 12 shows a perspective view with the balloon portions of the catheter in the inflated condition;

709842/0753 ^/3 709842/0753 ^{/ 3}

Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1 des Rohrabschnittes des Katheters zeigt; und die Figure 2 shows a cross section along line 2-2 of Figure 1 of the tube section of the catheter ; and the

Figuren 3A bis 3C Figures 3A to 3C

perspektivische Ansichten sind, die die Verwendung eines Katheters bei einer Operation zeigen·are perspective views showing the use of a catheter in an operation

Die Darstellungen der Figuren 1 bis 3 sind entsprechend vergrößert, um auf diese Weise die Erfindung besser zu verdeutlichen. The representations of FIGS. 1 to 3 are correspondingly enlarged in order to better illustrate the invention in this way.

In den Figuren ist ein Anastomose-Katheter 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Katheter 10 umfaßt ein längliches Rohr 12. Der Querschnitt des Rohres 12 ist an die Größe des Blutgefäßes angepaßt, für das es verwendet werden soll. In der Herzkranzarterienchirugie besitzt dieser Querschnitt im allgemeinen einen kleineren Durchmesser als etwa 1,6 mm. Das Rohr 12 enthält ein Paar von Kanälen 14 und 16, die von einem Ende des Rohres zu dem anderen führen. Die Kanäle 14 und 16 sind in Figur 2 Seite an Seite gezeigt, obgleich auch andere Ausbildungsformen, beispielsweise in koaxialer Anordnung. Anwendung finden können. An anastomotic catheter 10 of the present invention is shown in the figures. The catheter 10 comprises an elongated tube 12. The cross-section of the tube 12 is adapted to the size of the blood vessel for which it is to be used. In coronary artery surgery , this cross section is generally less than about 1.6 mm in diameter. The tube 12 includes a pair of channels 14 and 16 which lead from one end of the tube to the other. The channels 14 and 16 are shown side by side in FIG. 2, although other forms of construction, for example in a coaxial arrangement, are also shown. Can find application.

An einem Ende des Rohres ist an jeden Kanal eine aufblasbare Einrichtung angeschlossen. Diese aufblasbare Einrichtung kann ein Ballonpaar 18 und 29 umfassen. Die Kanäle 14 und 16 divergieren an einem Ende des Rohres 12 und bilden kurze Verbindungsleitungen 14a und 16a, die sich jeweils in die Ballons 1Θ und 20 öffnen. Die Leitungen 14a und 16a sind im allgemeinen senkrecht zum An inflatable device is attached to each duct at one end of the tube. This inflatable device can comprise a pair of balloons 18 and 29. The channels 14 and 16 diverge at one end of the tube 12 and form short connecting lines 14a and 16a which open into the balloons 1Θ and 20, respectively. Lines 14a and 16a are generally perpendicular to the

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Rohr 12 abgebogen, so daß das in den Figuren gezeigte Ende des Katheters 10 eine allgemein T-förmige Gestalt erhält, obgleich dieses Ende wegen der Weichheit und Flexibilität des Katheters auch oft andere Formen annehmen kann. Die Ballons 1Θ und 20 können dadurch ausgebildet werden, daß die Wände der Leitungen 14a und 16a in der Nähe der Enden der Leitungen verdünnt sind.Tube 12 bent so that the end shown in the figures the catheter 10 is given a generally T-shaped configuration, although this end can often take other forms because of the softness and flexibility of the catheter. the Balloons 1Θ and 20 can be formed in that the walls of the lines 14a and 16a near the ends the lines are thinned.

An das andere Ende des Rohres 12 ist eine Einrichtung angeschlossen, mittels der die Kanäle 14 und 16 und die Ballons 1Θ und 20 unter Druck gesetzt werden können. Eine derartige Einrichtung kann Verlängerungen 14b und 16b der Röhren 14 und umfassen, die jeweils vergrößerte Kunststoffkragen 22 zur Aufnahme des Vorsprunges am Glaszylinder einer Spritze aufweisen. Die Spritze wird verwendet, um Luft, Salzlösung oder andere Flüssigkeiten bzw. Gase in die Röhren 14 und 16 und Ballons 1Θ und 20 zu injizieren bzw. aus diesen zu extrahieren. Es können Umhüllungen 14c und 16c verwendet werden, um die Rohrverlängerungen 14b und 16b zu schützen. Die Kragen 22 enthalten ein Ventil, das zum Zurückhalten von Flüssigkeit bzw. Gas im Katheter dient und einen Entzug desselben bzw. derselben infolge der durch die Spritze erzeugten Saugwirkung ermöglicht. Wenn die Spritze entfernt wird, werden die Kragen durch Kappen 24 geschlossen· Der Katheter 10 kann aus weichem nicht giftigen Silikongummi hergestellt sein· At the other end of the tube 12, a device is connected by means of which the channels 14 and 16 and the balloons 1Θ and 20 can be pressurized. Such a device can comprise extensions 14b and 16b of the tubes 14 and 14, each of which has enlarged plastic collars 22 for receiving the projection on the glass cylinder of a syringe. The syringe is used to inject air, saline or other liquids or gases into and out of tubes 14 and 16 and balloons 1Θ and 20. Wraps 14c and 16c can be used to protect the pipe extensions 14b and 16b. The collars 22 contain a valve which is used to hold back liquid or gas in the catheter and enables the same or the same to be withdrawn as a result of the suction produced by the syringe. When the syringe is removed, the collar can be closed by caps 24 · The catheter 10 can be made of soft non-toxic silicone rubber ·

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Im Gebrauch wird derjenige Bereich der Arterie 50, der anastomisiert werden soll, festgelegt, und es wird ein länglicher Einschnitt 52 hergestellt. Der Katheter 10, der eich in einem sterilen Zustand befindet, wird schnell durch den Einschnitt 52 in die Arterie 50 eingeführt. Die Kanäle 14a und 16a und die Ballons 16 und 20 erstrecken eich entlangIn use, the area of the artery 50 that is to be anastomized is identified and becomes a elongated incision 52 made. The catheter 10, which is in a sterile condition, is quickly passed through the incision 52 is made in the artery 50. The channels 14a and 16a and the balloons 16 and 20 extend along dem Blutgefäß 5O von dem Rohr 12, das im Einschnitt 52 angeordnet ist, in entgegengesetzten Richtungen, wie man Figur 3B entnehmen kann. Die Spritzen werden in die Kragen 22 eingesetzt, und die Kolben der Spritzen gedrückt, um auf diese Weise die Kanäle und Ballons unter Druck zu setzen. Die Ballons 1Θ und 20 werden aufgeblasen, bis jegliche Blutzufuhr im Bereich des Einschnittes 52 aufhört. Die Spritzen können dann aus den Kragen 22 entfernt oder dort belassen werden, je nach dem wie es während der Operation gewünscht wird.the blood vessel 50 from the tube 12, which is located in the incision 52, in opposite directions, as can be seen in Figure 3B can be found. The syringes are inserted into the collar 22, and the plungers of the syringes are pressed in this way to the Pressurize ducts and balloons. Balloons 1Θ and 20 are inflated until any blood supply in the area of the incision 52 ceases. The syringes can then from the Collar 22 can be removed or left there as desired during the operation.

Danach wird das Blutgefäß 54, das an die Arterie 50 angeschlossen werden soll, über dem Einschnitt angeordnet. Dieses Blutgefäß 54 wird dann an die Arterie 50 an dieser Stelle angenäht. Die Nähte werden um die Öffnung, durch die sich das Rohr 12 erstreckt, herumgeführt, jedoch nicht fest angezogen. Danach werden die Spritzen betätigt, um die Ballons 16 und 20 auszudrücken, und das Katheter 10 wird aus der Arterie 50 herausgezogen. Das Vernähen des Blutgefäßes 54 mit der Arterie wird nunmehr schnell beendet, um irgendwelche Blutverluste auf einem Minimum zu halten. Die Weichheit des Katheterrohres urd der Ballons au· Silikongummi ermöglichen sowohl einen dichtenThereafter, the blood vessel 54 to be connected to the artery 50 is placed over the incision. This blood vessel 54 is then sewn to the artery 50 at this point. The sutures are passed around the opening through which the tube 12 extends, but not tightened. Thereafter the syringes are actuated to express the balloons 16 and 20 and the catheter 10 is withdrawn from the artery 50. The suturing of the blood vessel 54 to the artery is done now ended quickly to keep any blood loss to a minimum. The softness of the catheter tube and the Balloons made of silicone rubber allow both a tight

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Verschluß der Arterie als auch die Entfernung des Katheters mit einer äußerst geringfügigen Wunde, was die Anastomosis anbetrifft. Die Weichheit und geringe Größe des Katheters machen es jedoch erforderlich, daß eine gewisse Sorgfalt angewendet werden muß, um ein zu starkes Aufblasen der Ballons 18 und 20 sowie deren Perforation mit der scharfen Spitze einer Nadel oder eines Skalpells zu verhindern·Occlusion of the artery as well as removal of the catheter with an extremely minor wound, resulting in the anastomosis concerned. The softness and small size of the catheter, however, require some care must be applied to a too strong inflation of the balloons 18 and 20 and their perforation with the sharp To prevent the tip of a needle or scalpel

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Claims

Pat ο η tan walte

Dipl. Ing. H. Hatick

Dipl. Phys. W. Schmilz

Dipl. Ing. E. Gro-.lrs ? 7 1Dipl. Ing. E. Gro-.lrs? 7 1

Dipl. Inn- VV. V..,,i.vjrt ^ ' IDipl. Inn- VV. V .. ,, i.vjrt ^ 'I

Dipl. Phvs. Vv'. C-. v...ns 8 München 2Dipl. Phvs. Vv '. C-. v ... ns 8 Munich 2

Claims

! .Catheter for sealing a blood vessel, characterized by an elongated flexible rod of suitable diameter, which is forked at one end and there a pair of flexible arms extending in opposite directions and having a smaller diameter than the blood vessel to be closed, wherein the rod is provided with first and second channels extending therealong from a second end of the rod into the arms, disposed generally parallel and side by side in the rod, and diverging at one end and extending centrally into the arms further by inflatable balloons each disposed near one end of the arms and spaced from one another in a direction generally perpendicular to the rod, the balloons being integral with the arms and

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ORIGINAL INSPECTED

are formed in these by thinned wall sections and each have a hollow interior which is in gas or fluid communication with the channels, and by coupling devices which are mounted on the channels at the second end of the rod and serve to receive devices by means of which the channels and balloons can be pressurized.

2. Catheter according to claim 1, characterized in that the coupling devices comprise devices which can be connected to a syringe via which the channels and balloons can be placed under pressure .

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