DE2703657B1

DE2703657B1 - Riser pipe for casting metals under gas pressure

Info

Publication number: DE2703657B1
Application number: DE19772703657
Authority: DE
Inventors: Ulrich Ing.(Grad.) 5620 Velbert Buescher
Original assignee: BUESCHER KG 5620 VELBERT
Current assignee: BUESCHER KG 5620 VELBERT
Priority date: 1977-01-28
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1978-05-24
Also published as: DE2703657C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Steigrohr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a riser pipe according to the preamble of claim 1.

Es sind aus keramiüchen Massen hergestellte gasdichte Steigrohre bekannt, die jedoch mechanisch äußerst bruchempfindlich und daher für den rauhen Gießereibetrieb nicht befriedigen und außerdem aufwendig sowie teuer in der Herstellung sind. Auch ist es schwierig, aus einem derartigen Werkstoff alle erforderlichen Formen und Größen für die Steigrohre herzustellen.They are made from ceramic masses gas-tight riser pipes known, but mechanically extremely fragile and therefore for the rough The foundry is unsatisfactory and is complex and expensive to manufacture. It is too difficult to obtain all the necessary shapes and sizes for the riser pipes from such a material to manufacture.

Weiterhin sind Steigrohre aus Stahl oder Gußeisen bekannt. Vor allem reagieren Aluminiumschmelzen relativ stark mit solchen Materialien. Man hat daher schon versucht, das Steigrohr durch sorgfältig aufgebrachte Schlichte-Überzüge vor dem Angriff des Metalls zu schützen. Dabei zeigt es sich jedoch, daß der Schlichteüberzug den mechanischen Beanspruchungen sowie dem Temperaturwechsel nicht standhält.Riser pipes made of steel or cast iron are also known. Above all, aluminum melts react relatively strong with such materials. Attempts have therefore already been made to attach the riser pipe carefully Protect coating coatings from attack by the metal. It turns out, however, that the The size coating cannot withstand mechanical stresses or temperature changes.

Es ist ferner ein aus mehreren konzentrischen Schalen bestehendes Steigrohr bekannt, dessen zwischen zwei Schalen liegende, mit Sand angefüllte Mittelzone über eine durch einen Flansch nach außen führende Bohrung entlüftet ist, so daß die Luft, die innerhalb der gasdurchlässigen inneren Schale eingefangen ist, beim Gießen mit der im Steigrohr aufsteigenden Metallschmelze nach außen entweichen kann, ohne in den Rohrkanal einzutreten. Die äußere der beiden die Mittelzone begrenzenden Schalen, wird von einem Stahlrohr gebildet, das von einem feuerfesten keramischen Material ummantelt ist, welches wegen seines unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten gegenüber Stahl leicht reißt und abbröckelt. Das Stahlrohr ist deswegen mit nach außen vorstehenden Haltegliedern versehen, die in das feuerfeste Material eingreifen. Ohne dadurch die Gefahr des Reißens und Abbröckeins der äußeren Keramikschicht vollständig vermeiden zu können, ist der Aufwand zur Herstellung eines solchen Steigrohres besonders hoch.There is also a riser consisting of a plurality of concentric shells known, which between two Shells, filled with sand middle zone over a hole leading to the outside through a flange is vented so that the air trapped within the gas-permeable inner shell during Pouring with the metal melt rising in the riser pipe can escape to the outside without entering the Pipe duct to enter. The outer of the two shells delimiting the central zone is held by one Steel tube formed, which is coated by a refractory ceramic material, which because of its different expansion coefficients compared to steel easily cracks and crumbles. The steel pipe is therefore provided with outwardly projecting retaining members which engage in the refractory material. Without thereby completely avoiding the risk of tearing and crumbling of the outer ceramic layer can, the cost of producing such a riser pipe is particularly high.

Es sind schließlich verschiedene Materialien, wie z. B. Tongraphit oder Siliciumcarbid als Materialien für Steigrohre bekannt, die gegenüber Metallschmelzen resistent sind und sich leicht zu Steigrohren formen lassen, jedoch den wesentlichen Nachteil aufweisen, daß sie mehr oder weniger gasdurchlässig sind bzw. im Betrieb im zunehmenden Maße durch Ausbrennen von Materialbestandteilen gasdurchlässig werden, so daß während des Gießvorganges Luft durch die Rohrwandung in den Rohrkanal und von hier in die Gießform gelangen kann. Alle Versuche, derartige Werkstoffe mit einem gasundurchlässigen, feuerfesten Überzug zu versehen, sind bisher gescheitert.After all, there are different materials, such as B. clay graphite or silicon carbide as materials for Risers known that are resistant to molten metal and easily form into risers leave, but have the major disadvantage that they are more or less gas-permeable or im Operation become gas-permeable to an increasing extent by burning out material components, so that During the casting process, air through the pipe wall into the pipe channel and from here into the casting mold can get. All attempts to cover such materials with a gas-impermeable, refractory coating have failed so far.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Steigrohr gemäß Oberbegriff des Anspruchs I anzugeben, daß sich leicht herstellen läßt, feuerfest und resistent gegenüber Metallschmelzen ist, eine hohe Lebensdauer aufweist und bei relativ hoher Bruchsicherheit während des Gießvorganges das Eindringen von Gas durch den Rohrmantel in den Rohrkanal vermeidet.The object of the invention is therefore to provide a riser pipe according to the preamble of claim I that is easy to manufacture, refractory and resistant to molten metal, has a long service life has and with relatively high resistance to breakage during the casting process, the penetration of gas through the Avoids pipe jacket in the pipe channel.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved according to the invention with the characterizing features of claim 1.

Damit besteht erfindungsgemäß erstmals die Möglichkeit, gasdichte Steigrohre zum Metallgießen unter Gasdruck aus feuerfesten gegenüber Metallschmelzen resistenten, leicht formbaren und relativ stoßunempfindlichen billigen Materialien herzustellen, die vor allem nach einer gewissen Benutzungszeit relativ gasdurchlässig sind.Thus, according to the invention, there is for the first time the possibility of gas-tight riser pipes for metal casting under Gas pressure from refractory metal melt resistant, easily malleable and relatively insensitive to impact cheap materials to manufacture, especially after a certain period of use relative are gas-permeable.

Danach stellt die Erfindung eine eindeutige Abkehr vom bisherigen Stand der Technik für Steigrohre zum Metallgießen dar, bei dem man stets davon ausgegangen ist, gasundurchlässige Werkstoffe zur Herstellung der Steigrohre zu verwenden. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß es für Steigrohre zum gasdichten Fördern von Metallschmelzen in die Gießform unschädlich ist, wenn beim Gießvorgang Luft von außen in das Rohr eindringt, sofern nur sichergestellt ist, daß der Luftdruck innerhalb der RohrwandungThereafter, the invention represents a clear departure from the previous state of the art for riser pipes Metal casting, in which it has always been assumed that gas-impermeable materials for the production of the Use riser pipes. In contrast, the invention is based on the knowledge that it is for risers to gas-tight conveying of molten metal into the casting mold is harmless if air is used during the casting process penetrates the pipe from the outside, provided that it is ensured that the air pressure inside the pipe wall

abgebaut wird und damit beim Gießvorgang keine Luft durch das Rohr in den Rohrkanal gelangen kann.is degraded and so no air can get through the pipe into the pipe channel during the casting process.

Die in die Schmelzkammer einer Niedtrdruckgießvorrichtung eingeleitete Luft zum Hochdrücken der Metallschmelze durch ein erfindungsgemäßes Steigrohr in eine Gießform kann zwar in den äußeren Mantelbereich des Steigrohres bis zum Luftspalt eindringen, sie wird aber von hier nach außen abgeleitet, ohne daß sie in die Metallschmelze im Rohrkanal eindringen kann.The in the melting chamber of a low pressure casting device introduced air for pushing up the molten metal through a riser pipe according to the invention in a casting mold can be in the outer jacket area of the riser pipe up to the air gap penetrate, but it is diverted from here to the outside without being in the molten metal in the pipe channel can penetrate.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.Advantageous refinements of the invention result from the features of the subclaims.

So kann es vorteilhaft sein, beim Abschluß des Gießvorganges und abfallendem Luftdruck in der Schmelzkammer über den inneren Luftspalt des Steigrohres im Rohrkanal einen solchen Inertgasdruck aufzubauen, daß sich über die absinkende Metallschmelze im Steigrohr ein Gaspolster legt, das ein^n Kontakt mit angesaugter Luft verhindert, so daß die Metallschmelze vor Oxidation geschützt ist. Dabei kann der Druck des über den Luftspalt in den Rohrkanal eingeleiteten Inertgases derart beinessen bzw. eingestellt werden, daß die Metallschmelze aus dem Steigrohr nach unten herausgedrückt und gleichzeitig eine Durchspülung der Schmelze in der Schmelzkammer mit dem Inertgas ermöglicht wird, um dadurch in bekannter Weise Oxide aus der Schmelze auszuschwänimen.Thus, when the casting process is completed and the air pressure in the melting chamber is falling, it can be advantageous to build up an inert gas pressure via the inner air gap of the riser pipe in the pipe channel so that a gas cushion is created over the sinking metal melt in the riser pipe, preventing contact with the sucked in air so that the molten metal is protected from oxidation. The pressure of the inert gas introduced into the pipe channel via the air gap can be increased or adjusted in such a way that the metal melt is pressed down from the riser pipe and at the same time the melt in the melting chamber can be flushed with the inert gas, thereby producing oxides in the known manner float out of the melt.

Die Erfindung wird anhand von Ausfiihrungsbeispielen mehr im einzelnen beschrieben und erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt in schematicher DarstellungThe invention is illustrated by means of exemplary embodiments described and explained in more detail. In the accompanying drawings shows in schematic depiction

Fig. 1 einen Niederdruckgießvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Steigrohr im Längsschnitt1 shows a low-pressure casting device with a riser pipe according to the invention in longitudinal section

Fig. 2—4 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Steigrohre.2-4 further embodiments of the invention Risers.

Eine Niederdruckgießvorrichtung besteht aus einem Ofen 1, in dem ein Tiegel 2 aus feuerfestem Material auf einem Untersatz 3 angeordnet ist. Der Tiegel 2 ist von Heizelementen 4 umgeben. Der Ofen 1 ist mit einem Ofendeckel 5 verschlossen. Durch eine zentrale öffnung im Ofendeckel 5 verläuft ein erfindunsgemäßes Steigrohr 6, das in den mit einer Metallschmelze 7 gefüllten Tiegel bis in die Nähe des Tiegelgrundes hineinragt. Am oberen Ende besitzt das Steigrohr 6 einen flanschartigen Kopf 8, mit dem es die zentrale öffnung im Ofendeckel 5, abdeckt. Das Steigrohr 6 besitzt einen inneren Rohrkanal 9, über den die im Tiegel 2 befindliche Metallschmelze in eine Kokille 11 hochgedrückt wird. Hierzu wird das Innere des Ofens 1 über einen Anschluß 10 zum Aufbau eines bestimmten Luftdruckes über der Metallschmelze an eine Druckluftquelle angeschlossen. Zur Verbindung zwischen der Kokille 11 und dem Steigrohr 6 dient ein Zwischenstück 12. Die Kokille 11 ruht auf einer Grundplatte 13, die an Führungssäulen 14 befestigt ist. Die Kokille ist zweiteilig ausgeführt und der obere Teil 15 ist über Verbindungsstücke 16 mit einer in den Führungssäulen 14 geführten Führungsplatten 17 verbunden. Die Führungsplatte 17 ist über Hubstangen 18 mit einer Hubvorrichtung aus einem Hubzylinder 19 und einer Querstrebe 20 verbunden. Mittels der Hubvorrichtung, den Hubstangen unl i'er Führungsplatte kann der obere Teil 15 der Kokille angehoben und abgesenkt werden. Die Führungssäulen 14 sind durch eine Traverse 21 zur Aussteilung miteinander verbünde. Auf der Traverse 21 ist der Hubzylinder 19 befestigt.A low-pressure casting device consists of a furnace 1 in which a crucible 2 made of refractory material is placed on it a base 3 is arranged. The crucible 2 is surrounded by heating elements 4. The furnace 1 is with a Oven lid 5 closed. An according to the invention runs through a central opening in the furnace cover 5 Riser pipe 6, which is in the crucible filled with a molten metal 7 up to the vicinity of the crucible base protrudes. At the upper end of the riser pipe 6 has a flange-like head 8 with which it is the central opening in the furnace lid 5, covers. The riser pipe 6 has an inner pipe channel 9 through which the im Molten metal located in the crucible 2 in a mold 11 is pushed up. For this purpose, the interior of the furnace 1 via a connection 10 to build a certain Air pressure above the molten metal connected to a compressed air source. For the connection between the An intermediate piece is used for the mold 11 and the riser pipe 6 12. The mold 11 rests on a base plate 13, which is on Guide pillars 14 is attached. The mold is made in two parts and the upper part 15 is over Connecting pieces 16 are connected to a guide plate 17 guided in the guide columns 14. the Guide plate 17 is via lifting rods 18 with a lifting device from a lifting cylinder 19 and a Cross strut 20 connected. By means of the lifting device, the lifting rods and the guide plate, the upper Part 15 of the mold can be raised and lowered. The guide columns 14 are through a cross member 21 to Associate distribution with each other. On the traverse 21 the lifting cylinder 19 is attached.

Fig. 2 zeigt eine bestimmte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Steigrohres 6, wie es in einer Niederdruckschmelzvorrichtung verwendet werden kann. Dieses Steigrohr besteht aus einem Innenrohr 22 und einem darüber geschobenen Außenrohr 23. Das Innenrohr 22 und das Außenrohr 23 weisen an beiden ^ Endbereichen Nuten bzw. Rillen 24 auf. Diese dienen zum schmelzdichten Abdichten mittels einer feuerfesten Kittmasse oder dergleichen Dichtungsmaterial und bilden gemeinsam eine Art Labyrinthdichtung. Eine solche Labyrinthdichtung ist jedoch nicht in jedem FalleFig. 2 shows a certain embodiment of a riser pipe 6 according to the invention, as it is in a Low pressure melting device can be used. This riser pipe consists of an inner pipe 22 and an outer tube 23 pushed over it. The inner tube 22 and the outer tube 23 point at both ^ End areas of grooves or grooves 24. These are used for melt-tight sealing by means of a refractory Putty or similar sealing material and together form a kind of labyrinth seal. One however, such a labyrinth seal is not in every case

ι» erforderlich. So kann es ausreichend sein, in den konzentrischen Luftspalt 26 zwischen den ineinandergesteckten Rohren ohne jede Dichtungsnut oder Dichtungsrille ein feuerfestes Dichtungsmaterial einzubringen, das nicht gasdicht zu sein braucht. Der Luftspalt 26ι »required. So it can be sufficient in the concentric air gap 26 between the nested tubes without any sealing groove or sealing groove to introduce a fireproof sealing material that does not need to be gas-tight. The air gap 26

'■> steht mit einem Kanal 27 in Verbindung, der durch die Wandung des Außenrohres 23 z. B. radial nach außen verläuft.'■> is connected to a channel 27, which through the Wall of the outer tube 23 z. B. extends radially outward.

Am oberen Ende des Außenrohres 23 besitzt dieses einen flanscharligen Kopf 28, an dessen Stirnende einAt the upper end of the outer tube 23 this has a flange-shaped head 28, at the end of which a

-'" konzentrischer, kegelstumpfförmiger ausgebildeter Vorsprung sitzt. Auf diesem Vorsprung wird, wie F i g. 1 zeigt, das Zwischenstück 12 aufgesetzt. Der Kanal 27 befindet sich in dem flanschartigen Kopf 28, so daß er oberhalb des Ofendeckels 5 verläuft. Das Steigrohr 6 ist- '"concentric, frustoconical trained The lead sits. On this projection, as shown in FIG. 1 shows the intermediate piece 12 placed on it. The channel 27 is located in the flange-like head 28 so that it runs above the furnace cover 5. The riser 6 is

-'■> mit seiner auf dem Ofendeckel 5 aufliegenden Kopffläche z. B. mittels einer Asbestschnur oder dergleichen gegenüber dem Deckel gasdicht abgedichtet. Es ist ohne weiteres klar, daß das Zwischenstück 10 mit dem Steigrohr 6 auch einstückig sein kann.- '■> with its resting on the furnace lid 5 Head surface z. B. sealed gas-tight with respect to the lid by means of an asbestos cord or the like. It is readily apparent that the intermediate piece 10 can also be in one piece with the riser pipe 6.

'■<> Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, besitzt das Innenrohr 22 vorteilhafterweise eine geringere Materialstärke als das Außenrohr 23. Ohne jede Beschränkung der Erfindung kann das Verhältnis der Wandstärken der Innen- und Außenrohre z. B. 1 : 1,25 betragen. '■ <> As further shown in the drawing, has the inner tube 22 advantageously has a smaller material thickness than the outer tube 23. Without any limitation of the invention can, for the ratio of the wall thicknesses of the inner and outer tubes. B. 1: 1.25.

υ Weiterhin kann der konzentrische Luftspalt 26 z. B. 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise 1 mm breit sein.υ Furthermore, the concentric air gap 26 z. B. 0.2 up to 5 mm, preferably 1 mm wide.

I η der Stirnfläche des unteren Endes des Steigrohres 6 befindet sich eine Kerbe 30. Diese Kerbe 30 verbindet den inneren Rohrkanal 9 mit der Außenseite desI η of the end face of the lower end of the riser pipe 6 is a notch 30. This notch 30 connects the inner pipe channel 9 with the outside of the

i" Steigrohrs 6.i "riser pipe 6.

In F i g. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Steigrohres 6 dargestellt. Dieses Steigrohr 6 besteht vorteilhafterweise aus einem einstückigen Rohrkörper, der den konzentrischenIn Fig. 3 and 4 show two further embodiments of a riser pipe 6 according to the invention. This riser 6 advantageously consists of a one-piece tubular body, the concentric

' > Luftspalt 26 mittig einschließt. Ein derartiges Steigrohr kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß bei seiner Formung an die Stelle des späteren Luftspaltes ein Stoff, τ. B. eine Wachsschicht oder Pappe, eingearbeitet wird, der beim Brennen des Steigrohres ausbrennt, so daß ein'> Air gap 26 encloses in the middle. Such a riser can, for. B. can be produced in that when it is formed, a substance, τ, in place of the later air gap. B. a layer of wax or cardboard is incorporated, which burns out when burning the riser, so that a

"><> Hohlraum zurückbleibt."> <> Cavity remains.

Wie Fig.3, linke Hälfte und Fig.4 rechte Hälfte zeigen, kann die innere Wandung 32 dünner als die äußere Wandung 33 sein, oder aber beide Wandungen haben etwa dieselbe Wandstärke, wie F i g. 3 rechteLike Fig. 3, left half and Fig. 4, right half show, the inner wall 32 can be thinner than the outer wall 33, or both walls have about the same wall thickness as F i g. 3 rights

>'> Hälfte und Fig.4 linke Hälfte zeigen. Was die Ausgestaltung des Steigrohrkopfes 28 in F i g. 3 betrifft, so entspricht diese im wesentlicher, der Ausführung nach F i g. 2. Bei unterschiedlichen Wandstärken der Wandungen ergibt sich eine vorteilhafte Materialer-> '> Half and Fig. 4 show the left half. What the Design of the riser head 28 in FIG. 3, it essentially corresponds to the execution according to FIG. 2. With different wall thicknesses of the walls there is an advantageous material

h» sparnis.h »savings.

In F i g. 4 ist eine noch weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steigrohres dargestellt. Auch hier ist das Steigrohr einstückig ausgebildet Jedoch ist der axial verlaufende Luftspalt 26 nur am unteren Ende desIn Fig. 4 shows yet another embodiment of a riser pipe according to the invention. Here too the riser pipe is formed in one piece. However, the axially extending air gap 26 is only at the lower end of the

'" Steigrohres vom Rohrkörper selbst verschlossen, während er am oberen Ende offen ist. Diese Ausführungsform kann herstellungstechnische Vorteile haben. Das obere offene Ende des Luftspaltes 26 ist mit'"Riser pipe closed by the pipe body itself, while it is open at the top. This embodiment can have manufacturing advantages to have. The upper open end of the air gap 26 is with

einer Dichtung 34 aus hintzebeständigem Materia! verschlossen. Die untere öffnung 9' des im Steigrohr 6 verlaufenden Kanals 9 ist aus strömungstechnischen Vorteilen trichterförmig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das obere Steigrohrende, auf dem das ^r> Zwischenstück 12 aufliegt, konvex ausgebildet und der flanschartige Kopf 28 verjüngt sich nach unten zu konisch. Aus diesem Grunde verläuft der Kanal 27 im Kopf 28 nicht radial, sondern schräg nach oben.a seal 34 made of rear-resistant material! locked. The lower opening 9 'of the channel 9 running in the riser pipe 6 is funnel-shaped for advantages in terms of flow technology. In this embodiment, the upper end of the riser on which the ^r> intermediate piece 12 rests, convex and the flange-like head 28 tapers downwardly to a conical shape. For this reason, the channel 27 in the head 28 does not run radially, but obliquely upwards.

Bei der Ausführung des Steigrohres nach Fig.2 m besteht vorteilhafterweise das innere Rohr 22 aus einem Keramikfasermaterial mit einer weitgehend geringen Benetzbarkeit gegenüber Metallschmelzen und hoher Gasdurchlässigkeit. Dagegen besteht das äußere Rohr 23 beispielsweise aus Tongraphit, Siliciumcarbid oder einem feuerfesten Gießbeton.In the execution of the riser pipe according to Fig. 2 m the inner tube 22 is advantageously made of a ceramic fiber material with a largely low Wettability against molten metal and high gas permeability. The outer tube, on the other hand, exists 23 for example made of clay graphite, silicon carbide or a refractory cast concrete.

Die Funktionsweise der Vorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Rohr ist folgende: In den in bekannter Weise gasdicht verschlossenen Ofen 1 wird ein Luftdruck von z. B. 0,5 bar aufgebaut und konstant gehalten. Mit Hilfe dieses Luftdruckes wird die im Tiegel befindliche Metallschmelze durch das Steigrohr 6 nach oben in die Kokille U gedrückt. Dabei darf die Metallschmelze einen bestimmten niedrigsten Metallspiegel nicht unterschreiten. Die Luft ist dabei bestrebt, -^ir> in die gasdurchlässige Außenwand z. B. aus Tongraphit einzudringen. Die Luft vermag aber nicht in den Steigrohrkanal zu gelangen und damit in die darin befindliche Metallschmelze, weil der Luftdruck über den Luftspalt 26 des Steigrohres auf Atmosphärendruck abgebaut wird, wobei die Luft über den Kanal 27,35 in die freie Atmosphäre entweichen kann. Damit werden auf das Eindringen von Luft in die im Steigrohr befindliche Metallschmelze zurückführbare Fehlgüsse ausgeschlossen.The mode of operation of the device with a tube according to the invention is as follows: In the oven 1, which is sealed gas-tight in a known manner, an air pressure of, for. B. 0.5 bar built up and kept constant. With the help of this air pressure, the molten metal in the crucible is pushed up through the riser 6 into the mold U. The molten metal must not fall below a certain lowest metal level. The air strives to - ^ir > in the gas-permeable outer wall z. B. penetrate clay graphite. However, the air cannot get into the riser duct and thus into the molten metal located therein because the air pressure is reduced to atmospheric pressure via the air gap 26 of the riser pipe, whereby the air can escape into the open atmosphere via duct 27, 35. In this way, incorrect castings that can be traced back to the penetration of air into the molten metal in the riser pipe are excluded.

Wird der Luftdruck im Ofen 1 nach einen Gießvorgang abgebaut, kann in dem Luftspalt 26 dei Steigrohrwandung ein Gasdruck z. B. mit Stickstof aufgebaut werden, der über die Leitung 35 und der Kanal 27 zugeführt wird. Hierzu kann an die Leitung 3i ein nicht dargestelltes Umschaltventil angeschlosser sein, das in der einen Stellung die Leitung 35 zui Atmosphäre freigibt und in der anderen Stellung an ein< Stickstoffdruckquelle anschließt.If the air pressure in the furnace 1 is reduced after a casting process, can in the air gap 26 dei Riser wall a gas pressure z. B. be built with nitrogen, the line 35 and the Channel 27 is fed. For this purpose, a switching valve (not shown) can be connected to the line 3i that in one position the line 35 releases to the atmosphere and in the other position to an < Connects nitrogen pressure source.

Wird auf diese Weise in den Luftspalt 26 Stickstof eingeführt, und zwar wie gesagt zu dem Zeitpunkt, wenr die Gießform gefüllt und der Druck im Ofen abgefaller ist, dringt Stickstoff durch das gasdurchlässige, vorteil hafterweise aus einem Keramikmaterial bestehend! Innenrohr 23 in den Kanal des Steigrohres ein um drückt die sich dort befindliche Metallschmelze nacl unten aus dem Steigrohr heraus, wodurch das Steigroh von anhaftenden Metallresten gereinigt wird. Gleichzei tig erfolgt bei weiterem Einströmen des Stickstoffe! eine Durchspülung der Metallschmelze mit Stickstof! der zum Austragen von Oxiden durch die Metallschmel ze hindurch in den hierbei unter Atmosphärendrucl stehenden Hohlraum über der Metallschmelze ent weicht. Die Kerbe 30 am unteren Ende des Steigrohres ( (F i g. 2) und/oder die trichterförmige Ausnehmung (Fig.4) ermöglichen dabei einen weitgehend gerege! ten Austritt des Stickstoffes. Es ist klar, daß stat Stickstoff auch ein anderes Inertgas verwendet werde! kann.If nitrogen is introduced into the air gap 26 in this way, as said at the point in time, wenr the mold is filled and the pressure in the furnace has dropped, nitrogen penetrates through the gas-permeable, gas-permeable liable to be made of a ceramic material! Inner tube 23 in the channel of the riser a around presses the molten metal located there nacl out of the riser pipe, whereby the riser pipe is cleaned of adhering metal residues. At the same time occurs with further influx of nitrogen! flushing the molten metal with nitrogen! that for discharging oxides through the molten metal ze through into the cavity above the molten metal, which is under atmospheric pressure gives way. The notch 30 at the lower end of the riser pipe ((FIG. 2) and / or the funnel-shaped recess (Fig. 4) allow a largely lively! th exit of nitrogen. It is clear that stat Nitrogen, another inert gas is used! can.

Erfindungsgemäße Steigrohre sind auch für Metall Schmelzdosiervorrichtungen mit offenen Gießformei geeignet.Riser pipes according to the invention are also suitable for metal melt metering devices with open molds suitable.

Hierzu 4 Blatt ZeichnungenFor this purpose 4 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Riser pipe for casting metals under gas pressure, especially in low-pressure casting devices, consisting of one immersed with its lower end in a molten metal pipe consisting of several concentric shells, the one lying between two shells Central zone is vented via at least one outwardly leading bore, characterized in that that the central zone consists of an air gap (26) and the two the air gap delimiting shells (22, 23; 32, 33) made of non-metallic, gas-permeable or as a result of use Gas-permeable refractory material and at least at the lower end of the Riser pipe (6) are connected to one another in a melt-tight manner.

2. riser pipe according to claim 1, characterized in that the riser pipe (6) consists of only two Shells (22,23; 32,33).

J. riser pipe according to claim 2, characterized in that that the two shells (32, 33) form a homogeneous, one-piece tubular body.

4. riser pipe according to claim 2, characterized in that the outer (23) of the two shells (22, 23) is formed by an outer tube and the inner (22) is formed by an inner tube.

5. riser pipe according to one of claims 1, 2 or 4, characterized in that the inner (22) of the two shells (22, 23) has a greater gas permeability than the outer shell.

6. riser pipe according to claim 4 or 5, characterized in that the inner shell (22) has a has poor wettability with respect to the molten metal.

7. riser pipe according to one of claims 4 to 6, characterized in that the inner shell (22) is formed from a ceramic fiber material.

8. riser pipe according to claim 3, characterized in that the homogeneous, one-piece tubular body consists of clay graphite, silicon carbide or a refractory cast concrete.

9. riser pipe according to claim 4 or 5, characterized in that at least the outer shell (23) consists of clay graphite, silicon carbide or refractory cast concrete.

10. riser pipe according to one of claims 1 to 9, characterized in that the vent hole (27) connects to at least one line (35) with a Unischaltvorrichtung, which in its one Position vented the air gap and in its other position the air gap to a pressure medium source for an inert gas connects.